Kampf ber schweizerischen Kapitalisten gegen die Kranken- und
geführt, in dessen Verlauf der Arbeitgeber den Kutscher ohrfeigte, Mühle angewiefen und angeordnet haben, daß der Alte täglich| hebung einer Anflage Abstand genommen wird, gehört der weshalb dieser das Arbeitsverhältnis vor Ablauf der Kündigungs- 1 Liter Magermilch geliefert bekommt und fobiel Startoffeln nachstehende. Die Kriminalbeamten Wagner und frist löfte. effen tönne wie er will. Das ist eine Soft für einen alten rengle in Steglig bekundeten und beschworen vor der Der am 30. Dezember 1910 im Vorwärts" veröffentlichte Mann, wie man sie auf gewissen Gütern auch den Schweinen Straffammer des tgl. Landgerichts II am 5. April 1910, Bericht über diese Verhandlung stellt die intimen Beziehungen des zukommen läßt. der Schuldiener Schr. habe den Paul W. ibnent am Arbeitgebers zur Frau des Kutschers als Tatsache hin. Später Abend des 22. Oktober 1909 vor der Fortbildungsschule in der In Versammlungen auf der Insel Rügen mußte unser Jahnstraße in Steglik als die Person bezeichnet, welche an hat sich herausgestellt, daß dies nur eine nicht erwiesene Be- Gewährsmann hören, daß in den meisten Orten die Knechte diesem Abend und auch vorher, am 19. Ottober, vor der Fort hauptung des Kutschers ist. Dieser Jrrtum in unserem und Arbeiter noch im Pferdesta II, an manchen bildungsschule Bettel verteilt habe.( Es handelt sich dabei um eine Bericht ist es, wodurch sich der Schmiedemeister, auf dessen Antrag die Orten die Mägde im Ruhstall schlafen müssen. Einladung zur Versammlung der damaligen Freien Jugend Staatsanwaltschaft im öffentlichen Intereffe Anklage erhoben hat, be- Sogar die letzte Ostern aus der Schule entlassenen Jung- organisation.) Die Beamten befundeten ferner eiblich, den leidigt fühlt. Daß der Jrrtum unseres Berichterstatters durchaus begreif- nechte missen im Pferdestall hausen. Die reichen Bauern Paul W. hätten sie darauf festgestellt und ihn auflich und entschuldbar ist, das bewies die gestrige Verhandlung vor auf Rügen scheinen gar nicht zu wiffen, daß sie mit solchenstraße eingebogen, sie hätten ihn weiter beobachtet, er sei wieder vor gefordert, weiter zu geben. Er fei bann in eine Seitender Strafkammer. Hier wurde der Vorsitzende des Zuständen aller Stultur ins Gesicht schlagen. Aber die Scham die Schule gegangen und babe bent Fortbildungsschüler B. einen Innungsschiedsgerichts sowie einer der Arbeit ist eben zu den Hunden entflohen. geberbeisiger vernommen. Beide gaben an, im Schiedsgericht Zettel eingehändigt. Die Richtigkeit dieser Angaben bestritt bet habe die einstimmige Meinung geherrscht, daß die AnAngeklagte vor Gericht. Dennoch wurde er rechtsträftig verurteilt. Jm Wiederaufnahmeverfahren gelang es auf Grunb gaben des Kutschers autreffend seien, um so mehr, da der Vere Unfallversicherung. eines umfangreichen Entlastungsmaterials Sen schlüssigen Be treter des betlagten Schmiedemeisters diese An- Während in der Deffentlichkeit die Gegner des Versicherungsweis zu erbringen, daß dem Angeklagten die ganze Sache gaben nicht bestritten habe. Auch der Kutschet fagte gefeges sich vor allem mit dem Mantel echter Demokratie drapieren nichts anging, daß er niemals solche in Frage fommen als Zeuge vor der Straffammer, er sei noch heute der Meinung, und erklären, ein Gesez von solcher Bedeutung dürfe nicht allein den Bettel vor der Fortbildungsschule berteilt habe, noch daß ein intimes Verhältnis zwischen seiner Frau, mit der er in Un von der Bundesversammlung erledigt werden, sondern zur Wahrung daß er jemals von den Beamten Wagner und Strengte festgestellt jei. daß ein intimes Verhältnis zwischen seiner Frau, mit der er in Un- der Demokratie müßte dem Volt, d. H. den Stimmberechtigten Ge- In dem Wiederaufnahmeberfahren, stellte sich heraus, daß es sich frieden lebe, und dem Schmiedemeister bestanden habe, aber belegenheit geboten werden, darüber zu entfcheiden, flärt nun ein um feinen jüngeren Bruder handele. Die Brüder haben keine weisen könne er es nicht. unserer Parteipreffe zugeflogenes Geheimzirkular des Schweize- Aehnlichkeit miteinander. Der Angeklagte war zu der fraglichen Aus der weiteren Betveisaufnahme ging hervor, daß alle, welche rischen Verbandes der Versicherungsvertreter und Versicherungs- Zeit der Feststellung" 30 Jahre und unterschied sich rein der Verhandlung vor dem Schiedsgericht beiwohnten, die Sache beamten, die ja nur die Handlanger der Versicherungskapitalisten außerlich von seinem Bruder dadurch, daß er einen strammen ebenso aufgefaßt haben, wie unser Berichterstatter. Aber wie gefagt, find, über die wahren Beweggründe der fapitalistischen Schnurbart hatte, während lezterer ein bartlofer junger Mann war. es fann nach Lage der Sache nicht behauptet werden, daß intime Gegner des Versicherungsgefeges auf. In dem Geheimzirkular heißt Als der ältere W. das Strafmandat, zugestellt bekam, ging der Beziehungen zwischen den genannten Personen tatsächlich bestanden. es nämlich u. a. Heute ist es die Unfallversicherung, morgen wird jüngere einige Tage später zur Polizei, um sich als den fraglichen Deshalb erklärte fich Barth auch bereit, die Angaben des Verichts zu der Staat an sich reißen will. Unmittelbar vor der Abstimmung ob er der Vormund seines Bruders set? Da dies nun nicht der es die Feuer- oder sogar die Lebensversicherungsbranche fein, welche Attentäter vorzustellen. Es wurde ihm dabei die Frage vorgelegt, widerrufen, wenn der Schmiedemeister den Strafantrag zurücknehmen über die Kranken- und Unfallversicherung ist bereits in unserer Fall war, mußte er unberrichteter Sache abziehen. würde. Der aber weigerte sich dessen und bestand auf der Ver- Bundesversammlung die Motion Hoffmann eingereicht worden, Handlung. welche die Verstaatlichung der Mobiliarversicherung bezweckt. Was würden andere Gewerbetreibende sagen, wenn der Staat, für den jeder gern seine Opfer bringt, sie ihrer Eristenz berauben wollte, und besteht nicht wirklich die Gefahr, daß sich der Verstaatlichungs wahn später auch auf andere Gewerbe ausdebut?"
Im Wiederaufnahmeberfahren wurde dann Paul 23. frei gesprochen, gegen den jüngeren Wilhelm W. war bereits Werjährung eingetreten.
Gegen die Beamten Wagner und Serenite wurde banit der Antrag bei der Staatsanwaltschaft gestellt, wegen Verletzung der Eidespflicht das Verfahren gegen sie einzuleiten. Der Antrag eingereichte Beschwerde gegen den ablehnenden Bescheid den Antrag wurde abgelehnt. Auch der Oberstaatsanwalt lehnte auf die ab mit folgender Begründung:" Daß die Beamten die eidlichen Be
Der Erste Staatsanwalt Steinbrecht bemühte sich, den Irrtum, dessen Opfer der Angeklagte geworden ist, als eine schwerwiegende Straftat hinzustellen. Die Ueberschrift der Notiz, die Art des Drudes und andere Aeußerlichkeiten zog der Ersie Staatsanwalt heran, um nach seinem bekannten Schema die Ansicht der Versicherungsgesellschaften, ist genau fo wie 1881 in Deutschland Diese Verstaatlichungs- Befürchtung, die Entziehung des Profits zu vertreten, der„ Borwärts" habe hier wieder nach seiner bekannten ein Hauptmotiv gegen das sozialdemokratische Verlangen, daß das Methode gegen einen Arbeitgeber gehetzt. 8 wei Monate Unternehmertum und der Staat file die Opfer einzutreten habe, die fundungen wider besseres Wissen gemacht haben, baffle fehlt jeder Gefängnis beantragte der Staatsanwalt wegen Beleidigung des der von der Hand in den Mund lebende Arbeiter bei Schaffung des Anhalt. Es ist auch lein Motiv für eine wissentliche Verlegung der Schmiedemeisters. Mehrwerts für den Kapitalisten erleidet. In Deutschland hat es Gidespflicht ersichtlich. Ebenso wenig läßt sich eine fahrlässige Der Verteibiger Rechtsanwalt Roth wandte fich die Stapitalistenklasse dann fertig gebracht, die Lasten der Versicherung Verlegung der Eidespflicht feststellen, da nicht nachweisbar ist, daß zunächst gegen die Art, wie der Vertreter der Anklage die Sache zum übergroßen Teil bem Arbeiter aufzupacken. Die bürgerlichen die Beschuldigten sich bewußt gewesen sind, daß ihre Wahrnehmungen hinzustellen sich bemüht hatte. Die an sich recht unbedeutende An Parteien wurden durch die Erkenntnis für die Sozialgefeggebung unsicher und unbestimmt waren." gelegenheit verdiene wirklich nicht, mit so großem Pathos behandelt ber Arbeiterklasse gelegt werden. In der Schweiz wird's nicht anders gewonnen, daß durch sie die Armenlaften auf die breiteren Schultern zu werden, wie es der Erste Staatsanwalt anvandte. Gewiß, der verlaufen. Inhalt der Notig sei objektiv unrichtig. Das sei ohne weiteres gu gegeben. Aber sie sei entstanden auf Grund eines begreiflichen Irrtums. Eine mäßige Geldstrafe würde sich vielleicht rechtfertigen laffen, aber nicht das beantragte Strafmaß.
Barih selbst wandte sich ebenfalls gegen die Methode bes Erften Staatsanwalts, bedeutungslose Rebensächlichkeiten als straf schärfende Momente heranzuziehen und beantragte seine Frei sprechung.
Aus
Induftrie und Handel.
Teurer Kaffee und Kakao.
Aus aller Welt.
28aldbrände in der Mark.
Wie aus Landsberg a. W. gemeldet wird, wittet in ber Forst zwischen Königswalde und Reigenstein ein un Die Preise für Kaffee und Kakao, die heuer im Vergleich zu geheurer Waldbrand, um dessen Löschung man sich bisher vergeblich den Vorjahren schon außergewöhnlich hoch sind, haben von Juni auf bemüht hat. Durch das Feuer find bereits 8000 morgen Juli eine weitere bedeutende Steigerung erfahren. Beim Kaffee be- Baumbestand, zwei Förstereien, eine Mühle trägt die Erhöhung des Preises gegen das Vorjahr bereits 25 bis und andere Gebäude bernichtet worden. Der Das Gericht erkannte auf die vom Staatsanwalt be- 50 2. pro Doppelzentner. Es foſtete nämlich im Großhandel ein durch den Riesenbrand entstandene Schaden wird auf antragte ungeheuerlich hohe Strafe von zwei Monaten Ge- Doppelgentner Kaffee der nachstehenden Sorten in Mart: drei Millionen Mark geschäßt. Zur Hilfeleistung bei der Löschung fängnis. Juli 1911 ist Militär herangezogen worden. Die außerordentliche Trockenheit in diesem Jahre begünstigt die schnelle Uebertragung des Feuers außerordentlich. Der Versuch, durch Aufwerfen breiter Sandgräben das Feuer auf seinen bisherigen Umfang zu beschränken, ist bis jetzt erfolglos geblieben.
2 Monate Gefängnis, weil der„ Vorwärts" über eine Gerichtsberhandlung ebenso berichtet hatte, wie sie auch der Innungsschiedsgerichtsvorsitzende und die Arbeitgeber beifizer aufgefaßt hatten
Sabanilla. Santos, good ab.
"
"
super,. Durschn. Java, gut mittel
138,50 121,00
Juli 1910 Juni 1011
88,00
187,50
78,00
121,00
156,00
196,00
200,00
156,00
195,00
190,00
212,75
Juli 1910- Juni 1911 92,00
100,00
95,00
105,00
106,00
110,00
89,00
97,00
197,00 216,00
Juli 1911
102,00
110,00
und auffassen mußten, weil der Vertreter des Beklagten die Angaben In ähnlicher Weise haben sich die Kakaopreise entwickelt. Sie des Klägers nicht bestritten hatte! 2 Monate Gefängnis, wiewohl fliegen seit Juli 1910 um 10 bis 15 9. pro Doppelzentner. Für der Vorwärts", nachdem sich herausgestellt hatte, daß die Behaup die wichtigsten Sorten stellten sich die Preise pro Doppelgentner in tungen des Klägers nicht nachweislich wahr seien, zu einer Be- Mart auf: richtigung fich in loyalster Weise bereit erklärt hatte. Eine Beleidigung foll in der Annahme und Wiedergabe von Behauptungen liegen, die der Vertreter des angeblich beleidigten Schmiedemeisters dem Innungsschiedsgericht unwidersprochen ließ und dadurch alle Anwesenden zu der Annahme verleitete, der Schmiedemeister, der ja im übrigen völlig hinfällige Einwendungen gegen den berechtigten Anspruch des völlig hinfällige Einwendungen gegen den berechtigten Anspruch des Klägers erheben ließ, gebe die vorgebrachten Behauptungen zu Das ist für das gesunde Rechtsempfinden, das für Deffentlichkeit der Gerichtsverhandlungen eintritt, unverständlich.
bor
St. Thome, fein. Trinidat, furant. Samana, furant.
114,00 104,00
Die Einfuhr von Rohkaffee ist in den Monaten Januar bis Juli 1911 um 66 609 Doppelzentner gegen das Vorjahr gestiegen. Dem Werte nach ergibt sich eine Zunahme von 108,67 Millionen Mart auf 115,58 Millionen Mart.
ist
Korruption.
-
Ein zweiter Waldbrand fam am Sonntag in der Forst zwischen Seidenau und Rabenidel aus. Als man des Feuers Herr werden konnte, waren bereits 1000 morgen Wald bernichtet.
Das Attentat auf den serbischen Weltreisenden. Der vor einigen Tagen von uns gemeldete Ueberfall auf den Weltreisenden Dr. Radoikowitsch bei Wusterhausen a. d. Doffe scheint nach den angestellten Ermittelungen auf die Gespensterieberei eines Kutschers des Gutsbesitzers dulte gurüdzuführen sein. Der am meisten Belastete ist der Inspettor Seuster, während Schulte selbst bei dem unglaublichen Vorgang eine mehr paffive Rolle gespielt hat.
Der Kutscher hatte Seuster von der Bahn abgeholt und ihm babei mitgeteilt, daß Naboifowitsch auf der Chauffee hinter ihm hergeschossen habe. Der Inspektor felephonierte an den Gutsbefizer
Gästen im Automobil des Gutsbesizers zu der Stelle, wo wenige Schritte von ihm entfernt, beleuchteten sie den Schlafenden Radoikowitsch friedlich neben seinen angefetteten Doggen schlief. enige Schritte von ihm entfernt, beleuchteten fie ben Schlafenden sie niedergeschossen. Der dabei durch Schrotfugeln ver mit ihren Stalllaternen. Als die Doggen anschlugen, wurden este Radoitowitsch floh vor den schießenden Helden, mit ihm der
Welches öffentliche Interesse" lag ferner vor, in diesem Falle Wiederholt haben wir darauf hingewiesen, daß in der tapi- um Hilfe; Schulte gab ihm aber zu verstehen, daß er nur rubig öffentliche Klage durch den Staatsanwalt zu erheben, talistischen Handelspresse die Bestechlichkeit geradezu als etwas losfahren folle. Seufter fuhr auch ganz unbehelligt heim, alarmierte statt die Sache als Privatbeleidigungsflage ausfechten zu lassen? Selbstverständliches angesehen zu werden scheint. Wie tief die Kor- aber auf dem Gute mit seinen Räubergeschichten die Gäfte des Die Erörterung dieser Frage ist um so intereffanter, als demnächst ruption figen muß, lehrt wieder einmal folgende Aeußerung im Gutsbesizers, einen Kaufmann Wildegans und einen Stu bei Beratung der Strafprozeßordnungsnovelle die Frage wieder neuesten Heft der„ Bank", aus Anlaß des jüngst von der Köl- benten. Mit Schußzwaffen versehen, fuhr Seuster mit den beiden aufgerollt werden wird und die Regierungsvertreter in der Kom- nischen Beitung" zur Sprache gebrachten Falles:" Wollte man alle mission erklärt hatten, es sei undenkbar, daß deshalb, weil der an- diejenigen( Handelsredakteure) nennen, die von Banken und Syn geblich Beleidigte ein Arbeitgeber oder der angebliche Beleidiger ein bifaten teils in bar, teils was in der Wirkung weit schlimmer Sozialdemokrat, öffentliche Stlage erhoben würde. Dank der entlohnt werden, so wäre das Ansehen der Finanz- und durch sogenannte Informationen" für ihr Wohlverhalten Staatsanwaltschaft, daß sie durch Erhebung der Anklage Sandelspresse dahin.(!) Denn es ist nicht nur vor in diesem Falle neues Material zur Bekämpfung des 25 Jahren bestochen worden. Auch heute noch werden bei jeder eine nur angeschossene Hund. Auf den Fliehenden wurde eine Augel Nechts freier Willkür der Staatsanwaltschaft für Erhebung von An- größeren Substription in den Direktionsbureaus der Banken Listen abgegeben, die ihn ins Gesäß tra f. Mittlerweile war der flagen geliefert hat! Verraten dürfen wir unseren Lefern, daß mit den Namen derjenigen Handelsredakteure aufgestellt, denen ein Gutsbefizer Schulte den dreien in einem Wagen gefolgt; er weniger der Schmiedemeister als ein Kriminalbeamter die Posten Aktien zum Substriptionskurse zugeteilt und gleichzeitig machte mit einem Schuffe dem zurüdtehrenden ber Erhebung der Anklage betrieben hat. Der Staatsanwalt Stein zum 10 oder 20 Prozent höheren ersten Kurse wieder abgenommen schleppte fich später nach dem Gute und wurde als Gefangener wundeten unde den Garaus. Der verlegte Reisende brecht hat durch seine völlig aus der Luft gegriffenen Be- wird, so daß ein Guthaben entsteht, über das beliebig verfügt hauptungen über eine Wiethobe des„ Borwärts" Stimmung Redakteure nennen, die im Handelsteil ihres Blattes einen er behauptete, daß Raboikowitsch zuerst gefchossen habe und die Kugel werden kann... Soll man die Namen derjenigen angesehenen nach Wusterhaufen gebracht, weil Seufter falicylic für eine Berurteilung und für eine der Höhe und Art nach durchaus ungerechte Strafe gemacht. Gegen solche Stimmungs und sich vom erstbesten Börsenbesucher hämisch fragen laffen müssen, iie. Radoitowitsch wurde am anderen Tage aus der Polizei bitterten Krieg gegen alle Budetshops und Animierbanfiers führen dem Inspektor ins Bein gedrungen sei. In Wusterhausen weckten die Schießhelden den Gendarm durch macherei vor einem aus Gegnern der Sozialdemokratie bestehenden weshalb denn gerade die Namen derjenigen Anreißer fehlen, die im Schüsse. Radoikowitsch wurde am anderen Tage aus der Polizei Gericht, bas ben„ Vorwärts" noch schlechter als der Staatsanwalt tennt, Inseratenteil des Blattes annoncieren? Soll man die Namen ber haft entlaffen und ins Lazarett eingeliefert, das er in Stürze geheilt gibt es nur ein Gegenmittel: die eidliche Bernehmung des Handelsredakteure nennen, die sich seit Jahren um gutbotierte berlaffen wird. Für die drei Hauptbeteiligten eu ft er, Wilbe Staatsanwalts. Sie würde nach unserer Ueberzeugung Stellungen bei benselben Industriellen und Finanziers bewerben, Bans und den Stubenten wird die Heldentat ein gericht. ergeben, daß die mit so reichlichen behördlichen Mitteln zur mit denen fie fich in ihrem Blatt fritisch zu beschäftigen haben? ihes Nachspiel haben. Wahrheitserforschung ausgerüstete Staatsanwaltschaft in einer Woche Die Pant " fommt zu dem Echluß: man foll sie nicht nennen, weil man dadurch nur ein paar arme Schächer" herausgreifen weit mehr nach Ansicht des Gerichts nicht erweislich wahre Be würde, die nicht schuldiger find als ihre Kollegen allzumal! Richte hauptungen aufstellt als der Boriväris" in einem ganzen Jahre. anderes wäre damit erreicht, als daß eine Anzahl armer Schächer, Das müßte das Gericht an einer anderen Auffassung über die von die von ihren Verlegern bielleicht schlecht bezahlt werden, ihrer der Staatsanwaltschaft gegen den Vorwärts" erhobenen Anklagen Stellung berlustig gehen, und daß der Glorienschein anderer, die führen. Oder läßt unsere Juftig tatsächlich von dem Verdammungs- beffer bezahlt werden, unverdientermaßen um so heller erstrahlt. motto einer schlechten Justiz sich leiten, das der verflossene Justiz- Man soll sie nicht nennen, denn sie sind, wenn auch icht beffer, so an Bord des niederländischen Linienschiffes„ Hertog Hendrit" bei minister Dr. Schönfeld als Leitmotiv für Preußens Justiz aufstellte: doch gewiß nicht schlechter als ihre Kollegen, die ein Trinkgeld in Schießübungen ein schwerer Unfall ereignet. Drei Mann Wenn zwei dasselbe tun, ist es nicht dasselbe?
Soziales.
Bandarbeiterlos.
"
Krieg im Frieden.
Nach einer Meldung aus Grenoble filirgte während der franzöfifchen Manöver eine Schwadron bei einer Attade in einen fünf Meter breiten Graben. Etwa zehn Reiter wurden schwer verlegt; einer ist seinen Verlegungen erlegen.
Wie der Marinefommandant aus Batavia meldet, hat sich
Wir denken ja über die Nüblichkeit des Namennennens anders find den erlittenen Wunden bereits erlegen, fünf andere als die Bank", aber zweierlei geht aus ihren Aeußerungen mit wurden schwer und sieben leicht verlegt. unumstößlicher Sicherheit hervor: erstens daß sich die Herren von der bürgerlichen Handelsmoral alle, alle ohne Ausnahme bestechen Kleine Notizen. laffen, und zweitens daß wir auch hier wieder weniger eine Schuld uns haben. der Personen als eine Giftblüte des kapitalistischen Systems vor
Gerichts- Zeitung.
Beamteneide.
Absturz in den Dolomiten. Wie aus Innsbruď gemeldet wird, ist in den Dolomiten ein Tourist aus Charlottenburg der Dr. Pienner heißen soll, abgestürzt und erschmettert aufgefunden worden.
Sechs Personen durch Blitschlag getötet. Während eines Ge witters, das über der rumänischen Drtschaft Radowitsch nieder ging, wurde durch einen Blitzschlag die ganze aus sechs Berionen bestehende Familie eines Gutsbefizers getötet. Ueberfall in einem russischen Eisenbahnzuge. Auf dem Bahnhof
In einer Landarbeiter- Versammlung zu Mirow ( Mecklen burg- Strelit) wurde in der Diskussion ein Fall erörtert, der das Wort Wilhelms II., daß in Deutschland für den Arbeiter bis ins hohe Alter hinein gesorgt ist, recht trefflich illustriert. Ein 70jähriger Landarbeiter namens Roch hat feit 45 Jahren in Klüzzow zwischen Röbel und Mirow auf einem Rittergut gearbeitet. Jetzt ist der Alte erwerbsunfähig wenn es folche der Polizei find, oft leider einen höheren Wert als Bobgorenko der Rjäsan Uralbahn wurde in einem Bostauge ein Daß Behörden und Gerichte den Eiden von Beamten, besonders geworden. Der Pächter des Gutes verwies ihn nun an den ben von Brivatpersonen beimeffen, ist eine hinlänglich bekannte Tat- ifenbahntajfierer überfallen und eine Geldkifte mit Besitzer, den Baron von Hammerstein auf Reto. face. Zu den Fällen, in denen die Unrichtigkeit der beschworenen 4100 Rubel bar und 100 000 Rubel in Papieren Dieser soll dem Alten großmütig eine Wohnung in einer alten eiblichen Befundungen später flar ertiefen und dennoch von Ergeraubt.