Nr. 208.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
28. Jahrg.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Volksschullehrer und Sozialdemokratie.
Von einem Volksschullehrer.
Mittwoch, den 6. September 1911.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
schwister warten und pflegen. Unwissenheit der Eltern, be- der Volksschullehrer unter die bevormundende Aufsicht des dingt durch die schlechten Schulverhältnisse, begünstigt durch Bureaukratismus und Pfaffentums, die politische Unfreiheit geiſttötende Arbeit, durch die verdammte Bedürfnislosigkeit", der Lehrer: alles das zeigt, daß die Volksschule das Aschenläßt die Kinder schon frühzeitig am Alkoholgenuß teilnehmen, puttel gegenüber ihrer höheren" Schwester ist. Das alles verführt sie zu feichten, verderblichen Vergnügungen( Stino). beweist jedem vorurteilslos Denkenden, daß die Machthaber, Häufiges Wechseln der Wohnung hat fortwährende Ümschulung ganz gleich, ob das agrarische Junkertum oder das liberale" der Kinder zur Folge und bedeutet für den Lehrer das Geldsacktum regiert, die Volksschule für ganz bestimmte Zwecke Arbeiten an einem sich stetig berändernden Schülerkreis. mißbraucht. Arbeitsschule, weltliche Schule, Eine wichtige Rolle im bevorstehenden Wahlkampfe Der ganze Jammer unserer kapitalistischen Wirtschaftsordnung Einheitsschule- diese drei Jdeale der modernen werden die Volksschullehrer spielen. Jm agrarischen Osten ist es, der dem Lehrer in der Schulstube entgegentritt und Lehrerschaft haben ihre Freunde nicht bei dem Bürgertum, die find sie von den hochmögenden Junkern dazu ausersehen, die feinem Unterricht fast allen Erfolg raubt. Die steigende Aus- zum Lichte strebende Arbeiterschaft ist es, in deren Programm Zutreiber der konservativen Partei zu sein; im Westen und beutung immer zahlreicherer Arbeiterschichten, die Zusammen- auch jene drei Punkte stehen. Selbst in jenen bürgerlichen Süden werben sie als Vorfämpfer der Liberalen. Nur von drängung immer größerer Massen in engen, sonnenlosen Staaten, wo es heute schon eine Einheitsschule gibt, zeigt sich Lehrern als sozialdemokratischen Agitatoren hört man nichts. Vorstadtvierteln, das Wohnungselend, verheerende Strifen, der an ihr der schädigende Einfluß der Klassenteilung unserer GeEine ganz natürliche Folge davon, daß in unserem, modernen" Alkoholfonsum, die ganze verderbliche Wirtschaftspolitik der sellschaft. Die minder begabten Kinder bemittelter Eltern find Staate noch nicht einmal jedem Staatsbürger das Recht der Herrschenden läßt eine schwächliche, entartete Jugend auf- vermöge des Milieus, in dem sie leben, stets im Vorteil freien Meinungsäußerung gewährleistet ist. wachsen, eine Jugend, die nichts weiß vom Naturgeschehen, gegenüber dem begabten Arbeiterkinde, das im Hinterhause,
Und gerade für den Sozialismus zu wirken, in der die nur in steinernen Häusermassen, in dumpfen Höfen sich in Not und Elend aufwächst. fozialdemokratischen Partei ihren aufrichtigen Bundesgenossen, auskennt. Raum sind die Kinder reif geworden für eine Auch wenn der Lehrer auf anderen Gebieten sich betätigt, den allzeit bewährten Kämpfer für die Interessen ihres tiefere ethische und intellektuelle Beeinflussung, so muß der wird er immer und immer wieder auf die Forderung gestoßen: Standes und ihrer Arbeit zu sehen, hat die Lehrerschaft, vor Lehrer sie frei geben. Den Kinderschuhen kaum entwachsen, Stampf gegen das herrschende System! Die Bestrebungen der allem die Volksschullehrerschaft, den gewichtigsten Grund. In in der günstigsten und gefährlichsten Zeit ihrer Entwickelung Jugendschriftenausschüsse, die selbstlos mitarbeiten an der der bürgerlichen Gesellschaft gibt es zwei Klassen, die dem werden sie in die Fron gezwungen; die Kapitalisten brauchen literarischen Bildung der breiten Voltsmassen, die Bekämpfung Proletariat nicht angehören, die aber, wenn sie sich von frische Hände. Und alles, was wir Lehrer uns in lang- der Schundliteratur und der Kinopest, die Arbeit des Dürerihrer engen bürgerlichen Auffassungsweise zu emanzipieren jähriger, mühevoller, durch den Druck von oben zudem er- bundes für eine künstlerische Kultur, alles das sind Bevermöchten, mit Jubel dem Sozialismus zustimmen schwerter Arbeit in den jungen Seelen aufzubauen suchten, strebungen, die unter den heutigen Verhältnissen wenig Ausmüßten: das sind die Lehrer und die Mediziner."( A. Bebel , geht im Nu, im Wirbel des täglichen Kampfes ums ficht auf Erfolg versprechen. Ohne soziale Kultur keine Die Frau und der Sozialismus, Vorwort zur 25. Auflage.) Brot verloren. Sisyphusarbeit! Um all der Not ästhetische Kultur. Erst die sozialistische Gesellschaft wird da In anderen Ländern( Holland , Frankreich , Italien ) zählt zu Steuern, tut eine tiefgreifende Sozialreform Wandel schaffen können. bereits ein beträchtlicher Teil der Lehrerschaft zur Sozial- not, die der Degeneration des Voltes entgegen- Eine rege Werbearbeit unter den Volksschullehrern wird. demokratie. In Deutschland dagegen sieht die Arbeiterschaft arbeitet, die den Kindern wieder ihr Jugendland wenn es wahr ist, daß der Lehrerstand ein wissenshungrigen vielfach gerade in den Lehrern ihre erbittertſten politischen zurückerobert und sie für eine freie, tiefe Erziehungsarbeit des aufstrebender Stand ist, reiche Früchte bringen. Eine solche Gegner, die mit den vergifteten Waffen des Reichsverbandes Lehrers empfänglich macht. Wohl bemühen sich manche Agitation fann wohl nicht in Versammlungen erfolgen, auch ihre Bestrebungen bekämpfen und zuweilen sogar die ihr von bürgerliche Streise, durch wohltätige Bestrebungen( Schul- faum in der Tagespresse, sondern nur durch eine be. den Eltern anvertraute Jugend mit dem Haffe gegen ihre speisungen, Spielnachmittage, Kinderhorte, Ferienkolonien, sondere schriftliche Werbearbeit, durch FlugEltern und deren politische Anschauungen zu erfüllen fuchen. Wanderungen usw.) das Elend etwas zu lindern. Eine wirtschriften und, wenn die Vorbedingungen gegeben sind, durch Nur in den Großstädten ist es etivas anders. Wenn dort liche Reform, die die Wunden unseres Boltsförpers nicht nur eine sozialistische Schulzeitung. Vor allem schon ein kleiner Bruchteil der Volksschullehrer sich zur Sozial- notdürftig überpflastert, sondern eine tiefgehende Heilung be- tun uns Flugschriften not, die dem Lehrer demokratie zählt, so ist das darauf zurückzuführen, daß diese wirkt, von den Machthabern der heutigen Gesellschaft zu ver- im einzelnen und an den Tatsachen zeigen, Wenigen aus Voltsschichten stammen, die fest in der Sozial- langen, wäre aber eine Utopie. Das hat uns noch in den wie seine Berufsarbeit, wenn sie nicht nur aufdemokratie verankert sind, so daß sie im Bannkreis sozia- letzten Monaten die Erledigung der Reichsversicherungs- gefaßt wird als bloße Gelegenheit zum Broterwerb, wie sein Listischer Weltanschauung aufwuchsen. Der größte Teil der ordnung in aller wünschenswerten Klarheit gezeigt. Nur dem Idealismus ihn notwendig zur sozialistischen Lehrerschaft kommt allerdings aus Kleinbürgerlichen und unermüdlichen Klassenkampfe der Arbeiter kann es gelingen, Weltanschauung, zur sozialdemokratischen bäuerlichen Streisen und ist darum nur schwer für den Besserung herbeizuführen. Wenn es also der Lehrerschaft Partei führt. Nicht wird ein Heft ihn zum durchSozialismus zu gewinnen. Trozdem müssen wir ver- darum zu tun ist, ihre Arbeit lohnender zu gestalten, so muß gebildeten Sozialdemokraten machen; wohl aber kann es ihn suchen, mit unserer Agitation auch in die Lehrerschaft sie die Eltern der Kinder, die sie unterrichten foll, die Arbeiter auf bisher unbekannte Gedankengänge aufmerksam machen, hineinzudringen. Wir werden Erfolge berzeichnen, wenn wir schaft in ihrem Kampfe um beffere Daseinsbedingungen unter- ihn anregen zum tieferen Eindringen in die Welt des der Lehrerschaft zeigen, daß ihr Beruf, ihre tägliche Arbeit stügen. Sozialismus. Für jene, die tiefer forschen wollen, ist unsere an der Erziehung der Jugend, an der Bildung des Volkes, Eine körperlich wie geistig ferngesunde Jugend wird aber Literatur reich. Ihr Studium wird den Lehrer, der auf sie fie mit Notwendigkeit in die Reihen der kämpfenden Arbeiter- erst aufwachsen können, wenn nicht mehr der Kapitalismus aufmerksam gemacht ist, zum überzeugten Anhänger und Mitschaft treibt. auf dem Volke drückt. Es gilt also für die Volts- fämpfer machen. Vor allem gilt es, wie schon gesagt, sich an Der Lehrer, der mit heißem Bemühen und ehrlichem schullehrer, an dem Kampf zur Beseitigung die junge Generation der Volksschullehrerschaft zu wenden. Eifer an der Förderung seiner Schülerschar arbeitet, wird der herrschenden Gesellschaftsordnung teil- Nicht vergessen dürfen wir selbstverständlich auch die Volksmur allzufrüh inne, wie feiner Arbeit Hemmungen und zunehmen. Die Umwandlung derselben in schullehrerinnen.
Hindernisse aller Art entgegenstehen. Da findet er unter den bie sozialistische ist mit dem ureigensten Wenn wir einen größeren Teil der Lehrerschaft unter fünfzig Kindern eine Anzahl, die mit leerem Magen in die Interesse der Volksschullehrerschaft aufs unseren Fahnen sammeln und sie zur klaren Auffassung Schule gekommen sind, die vielleicht auch kein kräftiges Früh- engste verknüpft. Erst in der sozialistischen Gesellschaft unserer Weltanschauung bringen fönnten, so würde das unserer Stück unter ihrem Tische liegen haben. Muß nicht aller wird die Schule die Stellung einnehmen, die ihr gebührt. Bewegung von größtem Vorteil sein. Nicht daß wir die pädagogische Eifer an diesen armen Kinderseelen verloren Ein starkes, lebensmutiges, geistig und förperlich gesundes parteigenössischen Lehrer zu Rednern und öffentlichen Agitafein? Das sind die, die bequeme Oberflächlichkeit als Geschlecht zu erziehen, wird ihre erste Sorge sein. All die toren heranziehen könnten. Das ist bei dem in Preußen" Dumme" und" Faule" bezeichnet. Nach einer Umfrage der kostbaren Begabungen, die heute schon im Steime erstickt Deutschland herrschenden scharfen Maßregelungswinde, dem " Zentralstelle für Volkswohlfahrt" gab es im Sommer 1908 werden, werden erhalten bleiben. Vollsaftige Persönlichkeiten sogar liberale Lehrer zum Opfer fallen, leider nicht angängig. in 125 Städten an 36 000 Stinder, die morgens hungrig zur wird man dann erziehen, nicht, wie heute, gehorsame Unter- Wohl aber würden wir sie als Lehrer und Mitarbeiter an Schule gingen. Nur 10 Proz. aller Kinder erhielten zum Früh- tanen und fronende Arbeitssklaven. Dann erst, nicht gedrückt unseren Kunst- und Bildungsbestrebungen, als Helser in ftück etwas Milch und ein großer Teil kein warmes, nahrhaftes durch Zwang und wirtschaftliche Not, wird der Lehrer die unserer Jugendbewegung aufs glücklichste verwenden können. Mittagessen. Wie können Kinder fröhlich lernen und arbeiten, tiefsten Kräfte seines pädagogischen Ingeniums entfalten Und noch eins! Der sozialistische Lehrer wird in der Schule deren Körper geschwächt ist durch Hunger und Unterernährung! tönnen. Die Arbeit an und mit der Jugend wird die schönste. gewiß keine Politik treiben. Davor bewahrt ihn die tiefe Die bittere Not, das Elend unseres Volkes schreit den Lehrer am meisten Befriedigung und Lebensglück versprechende Be- Auffassung seines Erzieherberufes. Aber er wird andererseits aus den blassen, magern, abgehärmten Gesichtern seiner tätigung sein. feine Ursache haben, die Gehirne seiner Schüler hurrapatriotisch Schüler entgegen. Stann er sein mitfühlendes Herz demgegen- Diese Gedantengänge gilt es den Lehrern zu verkleistern, durch Auswendiglernen und geistlosen Drill über talt verschließen? Fühlt er nicht Zorn, Empörung ob unserer Volksschuljugend zum Bewußtsein den gesunden, quellfrischen Geist unserer Kinder zu verderben. solcher Zustände? Und weiter: Kaum hat am Mittag die zu bringen. Vor allem den jungen Lehrern. Und das ist doch klar; Knaben und Mädchen, denen man in Schule ihre Pfleglinge entlassen, so werden nicht allzu wenige Gerade bei dem jungen Lehrer, der, nachdem er sechs grenzen der Schule nicht gewaltsam das Denken abgewöhnt hat, die eingespannt in die Fesseln ermüdender Lohnarbeit. Trotz des los öde Seminarjahre hindurch immer nur hat lernen daran gewöhnt sind, mit hellen Augen um sich zu schauen, bestehenden Kinderschutzgesetzes herrscht eine geradezu er- müssen, mit allen Fasern darauf brennt, zu arbeiten, zu immer nach dem Warum zu fragen, werden, wenn sie heranschreckende Ausbeutung jugendlicher Arbeitskraft, sowohl schaffen, der von heiliger Liebe zum Erzieherberuf durchglüht gereift sind, ihren Weg schon finden, den Weg in die Reihen im eigenen Heim wie im fremden Dienst, im Handel ist, ist der Boden günstig. Nur allzu rasch wird er merken, ihrer Klassengenossen. wie im Gewerbe, vor allem aber in den Gebieten, wo die wie seine Arbeit gelähmt, wie sie so häufig trotz besten Seimarbeit„ blüht", und auf dem Lande, wo agrarische Strebens zu schanden wird, wie die grauen Geister des MißBrofitsucht in den Kindern billige und willige Arbeitskräfte muts und der Verzweiflung ihn beschleichen. Ihm die tieferen findet. Allen diesen Tausenden und Abertausenden Kindern Ursachen seines Mißerfolges darzulegen, ihm zu zeigen, wie wird die Sonne, wird die Jugend geraubt. Sie können sich allein eine gründliche Besserung erfolgen kann, muß Sache folgende Verlautbarung: nicht erholen von den ermüdenden Schulstunden und sollen unserer Aufklärungsarbeit sein. Die in den Marokko - Verhandlungen eingetretene Unterdoch morgen früh wieder hinein; sie können nicht spielen, nicht Und diese Arbeit wird uns so leicht gemacht. Der ganze fich austoben, nicht turnen, nicht wandern, nicht frei atmen. Zustand unseres Schulwesens muß den aufrichtigen Lehrer brechung hat ihr Ende erreicht. Die Besprechungen zwischen und an diesen Unglücklichen soll der Lehrer arbeiten; geistige zum schärfsten Gegner des herrschenden Systems machen, muß dem Staatssekretär v. Kiderlen- Waechter und dem französischen Sträfte soll er lösen, Charaktere bilden. Klingt es nicht wie ihn, wenn er tonſequent zu denken vermag, über den Libe Botschafter sind gestern wieder aufgenommen worden. Den Sohn? Die lange Arbeitszeit der Eltern läßt viele Kinder ralismus, und mag er sich noch so sozial gebärden, hinaus Umständen nach kann mit einem glatteren Fortgang der ohne Aufsicht, ohne treusorgende Mutterliebe aufwachsen. Schon zum Sozialismus treiben. Jene Klassenteilung des Schul- Unterhandlungen gerechnet werden, als vor der Pause. früh sind sie den Gefahren der Straße, des großstädtischen wesens, die dem Sprößling der Bourgeoisie, mag er auch ein Nichtssagender, man kann kaum mehr! Lebens ausgesetzt. Die Roheiten und Laster, die sie erblicken, Dummtopf sein, eine bessere Schulbildung übermittelt als dem Unterdessen bringt der.- Anz.", dessen offiziöser üben einen tiefen Eindruck auf die weiche, jeden Eindruck leicht wissensdurstigen Proletarierjungen, die schandbaren Schul- Charakter ja neulich halbamtlich bekundet wurde, einen ausausnehmende und lange bewahrende Seele des Kindes. Und verhältnisse in zahlreichen Gebieten des Deutschen Reiches, führlichen Artikel über den Standpunkt der deutschen Nedann zetert man über die zunehmende„ Unjittlichkeit" und die hohe Klassenfrequenz auch in großstädtischen Schulen, gierung. Weiß man auch bei unseren Offiziösen nie, ob sie Verwahrlosung" der Großstadtjugend! Ein Teil der Kinder verglichen mit der höherer Schulen, die Schul nicht morgen verleugnen müssen, was sie gestern behauptet, ist dazu verdammt, in der Wohnung zu bleiben, in stickigen paläste", das Elend der Lehrpläne, die unwürdige so verdienen doch einige Stellen Beachtung. Der Artikel führt Räumen ohne Licht und Luft; sie müssen ihre kleinen Ge- Besoldung der Volksschullehrer, die Unterordnung aus, da Frankreich mit Kompensationen nicht
Die Marokkoaffäre.
Ueber die Verhandlungen bringt die„ Nordd. Allg. 3tg."