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Nr. 214.

28. Jahrg.

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Telegramm uoteffe:

Sozialdemokrat Berlin ".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Die Welfen.

Mittwoch, den 13. September 1911.

Krebs.

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

Ein Dementi.

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Der Parteitag in Jena.

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läßt, um auch freiheitlich denkende Kreise an die Partei zu fordere in Marokko Sondervorrechte und Privilegien. Die fesseln, aber in geschickter und vorsichtiger Weise die ganze französische Antwort werde in dieser Frage keine Nachgiebig­Partei dem Bunde der Landwirte zuführt. feit zeigen können, im übrigen aber versöhnlich lauten. Der Volksfreund" hat das alles den Welfen schon wieder- Verzeichnen wollen wir noch eine Meldung der New Yorker Aus Braunschweig wird uns geschrieben: holt auf den Kopf zugesagt. Jetzt hat es der Schöppenstedter Financial News", die von einem einflußreichen Direktor Auf diesem Parteitage hielt Graf einer Berliner Großbank die Mitteilung erhalten haben will, Auch in der sozialdemokratischen Partei herrschen viel. Parteitag bestätigt. fach ganz falsche Ansichten über die welfische Partei, sofern Schulenburg ein Referat über die allgemeine politische Lage. daß Wilhelm II. lieber den Staatssekretär v. Kiderlen­fach ganz falsche Ansichten über die welfische Partei, sofern Der alte Herr schwieg sich wohlweislich über die Reichsfinanz- Waechter aus dem Amte scheiden lassen wolle, als Deutsch­man dieser kleinen Gruppe überhaupt Beachtung schenkt. Man ſieht in den Welfen ein Häuflein altmodischer Eigenbrödler, reform aus, obwohl er früher die agrarische Zollpolitik, das land in einen Krieg mit Frankreich verwickeln zu lassen. Die indirekte Steuersystem, die Geldverschwerdung für Militär, Meldung enthält zwar nur etwas, was selbstverständ­die sich immer noch nicht mit der Annektierung Hannovers Flotte und Kolonien fräftig verurteilt hatte. Er nahm sich lich sein sollte, wird aber schon deshalb dementiert werden, durch Preußen und der damit im engsten Zusammenhang diesmal nur die Maroffofrage vor, wobei es allerdings recht um Wilhelm II. nicht wieder dem Vorwurf der Vaterlands­stehenden Fernhaltung des Cumberländers, des legitimen interessant war, von einem feudalen Grafen eine Rede gegen losigkeit", den die alldeutschen Narren sofort erheben würden, Thronerben von, Hannover und Braunschweig , vom braun- die Kriegshezer zu hören, die selbst bei der Friedensdemon- auszusetzen. schweigischen Herzogsthrone abgefunden haben. Man hält sie ftration im Treptower Park Beifall gefunden hätte. Nach für ehrliche Monarchisten, die in dem Wahne leben, daß Recht Schulenburg referierte ein Dachdeckermeister über das braun- Das von einem hiesigen Abendblatt berzeichnete Gerücht über vor Macht gehen müsse, für Leute, die mit den idealen Trieb- schweigische Landtagswahlrecht. Auch ein Sozialdemokrat bie Ablösung des Kreuzers Berlin " vor Agadir durch federn ihrer politischen Haltung gewissermaßen im Gegen- hätte das Dreiklassenwahlsystem und den Wechselbalg der an ein Kriegsschiff einer neutralen Macht ist nach Er­jaze zur materialistischen Geschichtsauffassung stehen und als ihm festhaltenden geplanten Wahlreform nicht gründlicher fundigungen von Wolffs Telegraphischem Bureau nicht be. Ausnahme nur die Regel bestätigen. Man tut damit den Welfen unrecht oder man schätzt sie vielmehr viel zu hoch ein. Berpflücken können. Der Dachdeckermeister, der sich mit Stolz gründet. Schade! Eine solche Maßregel wäre durchaus vernünftig und Die welfische Partei, die wieder, so klein sie ist, in ver- gern als freien Mann bezeichnet, war rot wie ein gekochter tönnte auf die Verhandlungen mit Frankreich nur günstig einwirken. schiedene Seitengruppen zerfällt, steht auf einer durchaus Das waren die radikalen Vorläufer, die bei der frei­materialistischen Grundlage, sie ist nicht, wie sie sich nennt, denkenden Bevölkerung Stimmung für die Welfen machen. Eine englische Stimme. eine Rechtspartei, sondern eine Machtpartei. Sie gehört zu Nun trat jedoch der agrarische Mephistopheles auf die Bühne. Deutschlands Verzicht auf Gebietsansprüche in Marokko und feine London , 12. September. Die Daily News" schreibt: den reaktionären Parteigebilden, die der Bund der Landwirte Rechtsanwalt Dedekind brachte das Kunststück fertig, aus den Deutschlands Verzicht auf Gebietsansprüche in Marokko und feine ihrer Eigenbrödelei entkleidet und sich vollständig dienstbar Referaten seiner Vorreduer die verblüffende Folgerung zu daß Deutschland nicht unnachgiebig ist. Die logische Folge­Bereitwilligkeit, das französische Protektorat anzuerkennen, zeigen, gemacht hat. Sie dient unter dem welfischen Deckmantel großagrarischen Interessen. Der welfische Gedanke wird in ziehen, daß man die welfische Sache nicht besser fördern könne, daß Deutschland nicht unnachgiebig ist. Die logische Folge­großagrarischen Interessen. Der welfische Gedanke wird in als wenn man bei den nächsten Reichstagswahlen mit dem rung der französischen Haltung wäre nicht nur die Verweigerung der welfischen Partei von deren Führern nicht deshalb auf- schwarz- blauen Blod gehe! Die intimsten Feinde deutscher Sonderprivilegien, sondern auch die Ausschließung der rechterhalten, weil sie noch an eine Wiederherstellung des der Welfen seien die Nationalliberalen. Die Reichsfinanz- anderen Mächte, an der Entwickelung Marokkos Anteil zu haben. Königreichs Hannover oder an eine Besetzung des braun reform habe diese von den rechtsstehender Parteien getrennt. schweigischen Thrones mit dem Herzog von Cumberland Seine intimsten Feinde suche man selbstverständlich zu ver­glauben, sondern weil sich mit der Welfenflagge eine große nichten, also müßten sich die Welfen den rechtsstehenden Par­Masse von Reichstagswählern für den Bund der Landwirte teien anschließen. Wirtschaftliche Fragen fämen nicht in Be­einfangen läßt, die sich eigentlich durch die Ziele und die tracht, da sie nicht im Programm der Landes- Rechtspartei Jena , den 12. September. Tätigkeit diefes Bundes, der ihre wirtschaftlichen Interessen stünden. Es wäre allerdings für Herrn Dedekind auch sehr Zweiter Tag. Nach der heftigen leidenschaftlichen Debatte in der gestrigen schwer schädigt, abgestoßen fühlen müßten. Wie die Agrarier in Altpreußen die politisch indifferente Masse mit der natio- gefährlich gewesen, sich heute auf die Reichsfinanzreform ein- Rachmittagsfügung ist eine gewisse Ernüchterung eingetreten. Die nalen Sammelparole einfangen, so fangen sie sie in dem zulassen, an der Graf Schulenburg früher fein gutes Haar ge- Gründe sind verbraucht, es läßt sich nur noch bereits Gefagtes Lassen hatte, die aber doch von denselben rechtsstehenden Par- wiederholen und tatsächlich sind es denn auch meist bloze Variationen preußenfeindlichen Hannover und Braunschweig mit der wel teien) angenommen worden ist, denen jetzt die Welfen Gefolg gestriger Reden, die heute die Redner nach der Eröffnung der fischen Parole ein. Es ist deshalb ein schlauer Schachzug schaft leisten wollen. Diederich Hahns, daß er in Hannover soweit wie möglich von Sigung vortragen zum Teil allerdings recht geschickte Varia­Der Parteitag hatte gegen diese ungeheuerliche Zu- tionen. ber den Nationalliberalen abrückt, sie nach allen Regeln dema­So läßt sich's nicht leugnen, daß von ihren gogischer Kunst schlecht macht und ihre Vernichtung in Aus- mutung nichts einzuwenden, obwohl die Delegierten zum schiedenen politischen Standpunkten aus die Genossen Dittmann, ficht stellt; er gewinnt dadurch die welfisch denkenden Han- größten Teil kleine Leute waren, die an der agrarischen Zoll- Liebknecht, Hente und sehr geschickt sprechen und noveraner, die in den Nationalliberalen ihren größten Feind die Verherrlichung der Mittelstandsfreundlichkeit" des Barteitagsdelegierten hindert nicht, daß einige Redner durch ihre politik schwer zu tragen haben. Sie ließen sich willig durch argumentieren. Die etwas abgeflaute Stimmung unter den erblicken, für den Bund der Landwirte und die großagrarische Zollpolitik. Damit hofft er, nicht mit Unrecht, bei den Schwarz- blauen Blockes Brei um den Mund schmieren. provozierende scharfe Ausdrucksweise wiederholt bald bei den Der Anschluß der Welfen an den Bund der Landwirte ist Radikalen bald bei den Revisionisten heftigen Protest hervorrufen. nächsten Reichstagswahlen glänzende Geschäfte zu machen. im 2. braunschweigischen Reichstagswahlkreise schon perfekt. Das gilt besonders vom Genossen Fischer Berlin, der Derselbe Bund der Landwirte, der in Altpreußen eins, ist mit Dort haben die Antisemiten, die Christlichsozialen, der Bund der die Kritik den stockborussischen Konservativen, stellt sich in Hannover und Landwirte, der Schutzverband für Handel und Gewerbe, unter ein Maßnahmen des Parteivorstandes als und bezeichnet Braunschweig welfisch und glaubt dadurch auch bei den welchem Namen jetzt in Braunschweig der Reichsverband higigen Temperament die Bügel schießen läßt, heftige Aus­fich, indem er seinem städtischen und industriellen Wählern die vom schwarz- blauen gegen die Radikalen Teistet, die er als radikale Block gemachte Reichsfinanzreform in den Hintergrund treten segelt, und die Welfen den welfischen Konservativen v. Damm fälle Besonders bezeichnet. wirft er dem Genossen Iaffen zu können und selbst die einzufangen, die durch die aufgestellt, der im gegenwärtiger Reichstage als Vertreter des Jeremiajje Folgen der Reichsfinanzreform in tiefe Erbitterung versett dritten braunschweigischen Wahlkreises der Wirtschaftlichen Ledebour persönliche Gehässigkeit und Wichtigtuerei vor. Anders worden sind. Die gleiche Taktik befolgen die braunschwei- Bereinigung" angehört und die ganze Finanzreform des Genoffe Eduard Bernstein , der seinem Freunde Macdonald, schwarz- blauen Blockes mitgemacht hat. gischen Welfen. Das zeigte der Parteitag der braunschweigischen Landes- Im ersten und dritten Wahlkreise sind die welfischen fingt und das politische Verhalten der englischen Korrespon Nechtspartei, der am Sonntag in Schöppenstedt stattfand. Kandidaten noch nicht nominiert, doch dürften ähnliche Kom- benten der größeren deutschen Parteiblätter, auch des Vorwärts" Diese Partei faßt die Mehrzahl der braunschweigischen Welfen binationen zu erwarten sein. Währerd man also im Reiche beklagt, in deren politischer Stritit manche englische Arbeiter zusammen, deren Minderheit durch eine ausgesprochen fon- mit der nationalen Phrase die politisch indifferente Masse ein- führer eine persönliche Berunglimpfung erblicken. Geschickt spricht fervativ- agrarische Gruppe vertreten wird. Diese Landes- zufangen sucht, geht im Herzogtum Braunschweig und vor auch Genoffin uremburg, die sich gegen die Angriffe Rechtspartei erklärt, sich in wirtschaftliche Fragen nicht ein- aussichtlich auch in Hannover der Bund der Landwirte mit Molkenbuhrs und Bebels verteidigt. Wenn sie Indiskretionen zumischen, hier ihren Mitgliedern vielmehr völlig freie Hand der reichsfeindlichen welfischen Parole krebsen. Und der begangen hätte, so noch viel größere Bebel selbst durch die Mit­zu lassen. Der einigende Gesichtspunkt soll nur die welfische Reichsverband geht mit ihm. teilung eines Gespräches mit Huysmans . Genugtuung hätte sie doch Man sollte nun glauben, daß eine Wahlparole, die nur empfunden, als sie gesehen hätte, von welcher Seite der rauschende Gesinnung sein, die Treue zum verbannten Herzogshause, der Bunsch, den' Cumberländer auf dem braunschweigischen auf den welfischen Haß gegen die Nationalliberalen aufgebaut applaus gekommen wäre, als Bebel seine Angriffe gegen fie be­Herzogsthrone zu sehen. Da unter dem letzten Welfen - ist, eine gegenseitige Stichmahlhilfe zwischen Welfen und Kon- endet hätte. Geflatscht hätten nur die Männer aus dem Süden, herzoge in Braunschweig ein verhältnismäßig liberales Regi- fervativen unmöglich machen müßte. Dem ist jedoch nicht so. die Revisionisten, eine ganz unrichtige Behauptung, Regi- servativen mert geführt wurde, dem unter dem Prinzregenten Albrecht Dedekind strich, nachdem er kaum die Nationalliberalen die die auch den heftigen Widerspruch der Mehrheit des Parteitages von Breußen ein ven schwärzestem Meudergeiſte durchtränktes intimsten Feinde der Welfen genannt und ihre Bekämpfung hervorrief. Nachdem noch die Genossen Ledebour , Henke, Luise reaktionäres Borussenregiment folgte, das auch unter dem als vornehmste Aufgabe der nächsten Reichstagswahl hin-| Bieg und Ed. David gesprochen hatten, nimmt Bebel das Mecklenburger andauerte, ist die Erinnerung an die bessere gestellt hat, den Nationalliberalen gleich wieder den Bart, Wort. Er stimmt im wesentlichen den Ausführungen Davids über die Welfenzeit nicht erloschen. Es finden sich deshalb in allen indem er meinte, es gäbe in Braunschweig auch anständige Maroffofrage zu, erörtert nochmals den Briefwechsel des Partei­Klaſſen, ſelbſt in der unaufgeflärten Arbeiterschaft noch zahl- Nationalliberale, mit denen man zur Not verhandeln könnte. vorstandes mit dem Internationalen Bureau, widerlegt den Vorwurf, reiche Welfen, die von der Rüdfehr des Cumberländers Das heißt, wenn ein Welfe mit dem Sozialdemokraten in die er hätte Indiskretionen begangen und weist auf's Schärffte Ledebours bessere Zeiten erhoffen. Die Landes- Rechtspartei stützt sich Stichwahl kommt, will man ſeine intimisten Feinde zu Hilfe Behauptung zurück, er hätte sich von andern schieben lassen. also auf alle Klassen. Vornehmlich hat sie im Sandwerker- rufen, und wenn der intimste Feind mit dem Sozialdemokraten Es sprechen noch einige weitere Redner, dann erfolgt auf stande und bei den Kleinbauern Anhänger. Es ist klar, daß in Stichwahl kommt, wird der ehrliche Welfe seinem intimsten Antrag Leuth Hamburg Schluß der Debatte. Doch die dem Bunde der Landwirte eine solche Partei, als Zu- Feinde unter die Arme greifen. erhigten Gemüter vermögen sich nicht zu beruhigen. Ver schiedene Redner machen ihrer Erregung in längeren persön­bringerin von Wählermassen, die sein eigenes Programm nicht bestechen kann, nur willkommen sein muß. Aber die lichen Bemerkungen Luft. Schließlich ziehen zum all­Welfen dürfen sich auch wiederum nicht offen zu der groß­agrarischen Politik bekennen, weil sie sonst einen großen Teil ihrer Partei vor den Kopf stoßen würden.

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Man sieht, die politische Korruption fann anderswo kaum schlimmer sein als unter den Welfen, die man hier und da immer noch für monarchische Idealisten hält, die aber nur die Landsknechte des Bundes der Landwirte sind, dem ihre Führer unter Vorspiegelung falscher Tatsachen das Stimmvieh zu führen.

Die Marokkoaffäre.

Kesseltreiben

den

David

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dem Führer der Independent Labour Partie, ein Loblied

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gemeinen Erstaunen diejenigen Delegierten, die Ta dels anträge gegen den Parteivorstand gestellt haben, ihre Anträge zurück, wie die Genoffin Bettin erklärt, deshalb, weil den Antragstellern an einem Tadelsvotum nichts liege und sie durch die stattgefundene Aussprache und die zugefagte Reorganisation ihren Zwed erfüat fähen eine recht gefchidte Taftit, denn es bestext kaum noc irgend welche Aussicht auf Annahme diefer Anträge.

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Der nominelle Führer der braunschweigischen Landes­Rechtspartei ist der Graf von der Schulenburg- Hehlen, der; boraussichtliche braunschweigische Staatsminister nach der Rückfehr des Cumberländers. Graf Schulenburg ist ein ehr­licher Polterer, der nur seinem gnädigen Herrn" in Der angekündigte Ministerrat hat am Dienstag Zu Beginn der Nachmittagssigung hält Genosse Herm. Müller Cmünden dienen will. Der dynastische Gedanke ist für ihn nachmittag stattgefunden. Es wurde über die Antwort Frank vom Parteivorstand die Schlußrede. Nochmals geht er auf die dem allein maßgebend. Sonst ist er, trotz des feudalen Grafen- reichs auf Deutschlands Vorschläge beraten. Die endgültige Vorstand gemachten Vorwürfe ein und erklärt sich dann mit einer titels, ein verhältnismäßig freidenfender Mann und ein Festsetzung des Tertes wird aber erst in einem zweiten Minister- Reorganisation des Parteivorstandes im nächsten Jahre ein­Feind der konservativen Reichspolitik. Der wirkliche Führer rat, der Ende der Woche abgehalten werden soll, statt verstanden. Wolle die Versammlung zu diesem Zwecke eine der Partei ist jedoch der Rechtsanwalt und Notar Dedekind finden. Die französische Presse hält trotz der deutschen Kommission wählen, so sei der Parteivorstand auch damit einver­in Braunschweig , der dem alten Polterer zwar freie Hand offiziösen Gegenbehauptungen an der Ansicht fest, Deutschland standen.