Nr. 218. 28. Jahrgang.
Partei- Angelegenheiten.
Bur Lokalliste!
Zu der gestrigen Notiz des Tambour- Vereins„ Norden" teilt uns die Lokalfommission mit, daß insofern ein Irrtum unterlaufen ist, als das Lokal„ Schloßgarten" in Tegel seit kurzem frei ist, aber noch als gesperrt galt, als der Tambour- Verein Norden" mit dem Inhaber des Lokals seine Abmachungen traf.
Charlottenburg . Die erste Gruppe hält am Montag, den 18. d. M., eine Bersammlung ab, in der Redakteur Genosse Wermuth referieren wird. Genossen! Sorgt für regen Besuch. Der Vorstand.
Draußen rüttelt der Herbstwind fauchend an Tür und Fenster, und wenn er durch die entblätterten Bäume fährt, flingt es wie leises, verhaltenes Weinen.
An unsere Abonnenten! Wir verlegen am 19. September unsere Zeitungsspedition von der Bernauer Str. 9 nach der Rheinsberger Str. 67, im Laden. Die Haupterpedition.
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könnte? Der Knabe Ladewig, dessen Mandelentzündung" hinterher von zwei Berliner Aerzten für Scharlach erklärt worden ist, wurde in der Ferienkolonie nach eingetretener Besserung in einem Waschfaß gebadet, wobei der Kolonieleiter ihn hielt und zwei andere Knaben den Ladewig mit Wasser bespülten. Selbstverständlich hätte der Leiter das nicht zugelassen, wenn schon damals ein Arzt eine Scharlacherkrankung angenommen hatte. Und selbsts verständlich hätte die Familie Ladewig den heimgekehrten Jugen Reuerung im Postichedverkehr. Im Postscheckverkehr ist soeben nicht au ſeinen Geschwistern gelegt, wenn sie etwas Derartiges ge eine Neuerung vom Reichspostamt eingeführt worden. Bei Zahlungs - ahnt hätten. Ein Wort noch über die Familie Padewig! anweisungen kann jetzt die Bestellgebühr vom Aussteller im voraus Eltern halten es für zweifellos, daß aus der Ferienkolonie ihr entrichtet werden. Der Scheckaussteller hat in diesem Fall auf der Sohn ihnen den Tod ins Haus getragen hat. Schwer lastet aur Rückseite des Schecks den Vermerk bestellgeldfrei" niederzuschreiben. Der Vermerk kommt an den oberen Rand über dem Vor- ihnen der Verlust der drei Kinder. Aber auch die Notlage, in Tempelhof . Dienstag, den 19. d. Mts., abends 8 Uhr, im brud Adresse für die Postbeförderung". Gleichzeitig sind die der die sie durch das jäh hereingebrochene Unglück geraten sind, wird Wilhelmsgarten, Berliner Str. 9( großer Saal): Mitgliederversamm- Gebühr entsprechenden Freimarken rechts neben den Vermerk zu hart von ihnen empfunden. Von sechs erkrankten Kindern starben lung. Tagesordnung: 1. Berichterstattung vom Parteitag. Referent: fleben. Bei Sammelschecks ist der Vermerk in der Anlage neben zwei nach wenigen Tagen, eins nach mehr als vier Wochen. Für Genosse Groger- Rigdorf. 2. Diskussion. 3. Neuwahl einer Beisitzerin den Beträgen anzugeben, die bestellgeldfrei ausgezahlt werden sollen. Dieses Kind und für die drei anderen sind bisher Krankenhauszum Vorstand. 4. Verschiedenes. Die Freimarken find dann so beizufügen, daß sie beim Bostschedamt fosten für zusammen 120 Tage entstanden, das macht 360 M. Mit Treptow - Baumschulenweg. Dienstag, den 19. September, abends Das Schedamt versteht bei Sammelscheds die Zahlungsanweisungen 140 M., die die Familie selber bezahlt, stellen sich die Gesamtaufabgenommen und auf die Zahlungsanweisung geklebt werden können. den Kosten für drei Beerdigungen im Gesamtbetrage von etwa 8 Uhr: Mitgliederversammlungen. Abt. I bei Strauſe, Kiefholz, mit dem Vermert„ bestellgeldfrei" am oberen Rande und flebt die wendungen bisher auf rund 500 W. Das ist ein Drittel Ecke Marienthalerstraße. Vortrag:„ Die Wahlparole für die nächsten Marke auf. Der Vermert wird außerdem auf allen Zahlungs- ihres Jahreseinkommen 31 Die Bezahlung der KrankenReichstagswahlen". Referent: Heinrich Schacht . Abt. II im Sport- anweisungen rot unterstrichen. Es geschieht dies auch bei den hauskosten, die sich durch die weitere Verpflegung der drei noch Restaurant", Elsenstr. 116/117, Vortrag." Zehn Jahre nach dem Schecks in Kartenform. Die Marken werden natürlich durch Stempel nicht entlassenen Kinder noch steigern, wird der Familie für lange Sozialistengefes". Referent: Emil Lehmann. Bereinsangelegen entwertet. Hat der Aussteller des Schede den Vermerk bestellgeld- 3eit bittere Entbehrungen auferlegen. Der Vorstand. frei" beigefügt, aber keine Marke aufgeklebt, so holt dies das Post- Schulausstellung. Mit der Deutschen Lehrerber= der Empfänger in Bayern oder Württemberg , so ist die Voraus- fammlung, die Pfingsten 1912 in Berlin tagen wird, foll zahlung nicht zulässig. Die vorausgezahlte Bestellgebühr wird nicht wieder eine Schulausstellung verbunden werden, die beierstattet, wenn der angewiesene Betrag am Bestimmungsorte nicht spielsweise auch auf dem Gebiete der Schulhygiene manches Interbestellt, sondern abgeholt wird. Es geschieht dies auch dann nicht, effante verspricht. Ein Teil der Ausstellung wird sich den Bewenn die Zahlungsanweisung unbestellbar ist. Zum Verzeichnis fuchern als" Heimatkundliche Ausstellung" zeigen. Da sich dazu eine der Kontoinhaber bei den Bostscheckämtern im Reichspostgebiet ist Borprüfung des Ausstellungsmaterials notwendig machte, vers der zweite Nachtrag erschienen. Er ist nach dem Stande vom anstaltete der Berliner Lehrerverein unter reger Beteiligung der 1. September aufgestellt. Das Stück wird von den Bostanstalten Berliner Lehrerschaft eine vom 2. bis 16. September dauernde Heimatkundliche Ausstellung Städtischen für 40 Pf. verkauft. Schulmuseum, die mit aller Deutlichkeit zeigt, wie dem heimatfundlichen Prinzip im gesamten Schulunterrichte Rechnung getragen werden könne. Verschiedene Vorträge und Lektionen wiesen für die Durchführung des Prinzips praktische Wege. Der größte Teil der ausgestellten Objekte ist von Berliner Lehrern gesammelt, präpariert und auch auf seine praktische Verwendbarkeit hin erprobt. Die Besichtigung der Ausstellung wird 1912 jedem Interessenten möglich sein, da sie sich nicht nur an die Lehrerschaft wendet, sondern der gesamten Oeffentlichkeit zugänglich sein wird. Ein schweres Bauunglüc
heiten und Verschiedenes.
Nieder- Schöneweide. Am Dienstag, den 19. d. M., abends 8 Uhr: Mitgliederversammlung des Wahlvereins beim Genossen Schulz, Brückenstr. 15. Vortrag des Genossen Zempelburg über: Berfassungsfragen". Der Vorstand.
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Nowawes. Mittwoch, den 20. September, abends 8, Uhr, im Schmidtschen Lokale, Wilhelmstr. 41-43: Versammlung des Wahl vereins. Tagesordnung: 1. Bericht vom Parteitag in Jena . Referentin: Genoffin Frau Juchacz- Nixdorf. 2. Diskussion. 3. Geschäftliches. 4. Abrechnung vom Sommerfest. 5. Verschiedenes. Der Vorstand.
Im Tempel der Luft.
Ja, was ist da zu machen," fährt mein Nebenmann gleichgültig fort, die müssen sich nach ihrem Kontrakt richten, das ist nun mal so im Künstlerleben." Und nun framt er feine Erfahrungen aus. Von einem Clown, dessen Frau starb, und der einige Stunden später in der Arena das Publikum mit feinen Späßen ergößen mußte. Und von einem Schauspieler, der sein Weib verloren, und der am selben Abend den„ lustigen Witwer" darzustellen hatte. Tragödien, vom Hunger geschrieben!
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schedamt nach und schreibt den fehlenden Betrag zur Last. Wohnt
Die Ferienkolonie
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und der Tod!
Der Berliner Verein für Ferienkolonien schuldet der Bevölkerung Berlins noch immer eine öffentliche Erklärung darüber, wie in seinen Kolonien bei vorkommenden Erkrankungen die Krankenpflege gehandhabt wird, und im besonderen, wie sie in diesen Sommerferien in seiner Kolonie Uebigau gehandhabt worden ist.
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Immer neue Autos schießen hervor, gleich hungrigen Hechten. Ich sehe sie kommen und enteilen und wieder kommen. Und der Strom treibt mich hin, dort hinein, wo Ueber die Ferienkolonie lebigau hatten wir vor die Geigen weinen und jauchzen. Nun bin ich drinnen. Um ießt drei Wochen berichtet, daß dort unter den Ferienkolonisten aus Berlin in ihrem Massenquartier eine auffällig große Zahl mich herum wogt und summit und trällert es. Vom Podium von Erkrankungen aufgetreten war, die ein Arzt immer ereignete sich gestern vormittag auf dem Grundstück der Allgemeinen herab quillt prickelnde, leichtsinnige Walzermusik wie leise wieder für Mandelentzündung erklärt haben soll. Einer dieser Elektrizitäts- Gesellschaft in der Sidingenſtr. 71. Dort haben das rinnender Herbstregen. Ferienkolonisten, ein Schüler H., wurde als Kranker am 7. August Baugeschäft von Boswau u. Knauer und die Berlin - Anhaltische Die Musit schweigt, nur der Pianist präludiert mit mit auf die Heimreise genommen und in Berlin den Eltern als Maschinenfabrik eine neue Anlage ausgeführt. Gestern vormittag schwingenden Gesten. Ein junges Weib, mit noch blondem Haar nur an Mandelentzündung leidend, übergeben, mußte aber zwei brach, wie es heißt infolge einer Explosion des Gasofens, der im und verblühtem Teint, singt mit dünner, zirpender Stimme. Tage später in ein Krankenhaus gebracht werden und starb hier brach, wie es heißt infolge einer Explosion des Gasofens, der im An den Tischen ein wicherndes Gelächter. Eine neue nach zwei Stunden an Scharlach und Diphtherie . Ueber einen Bau fertige Schornstein zusammen und begrub mehrere Personen Nummer. Tänzelnd fommen sie herein. Eine kleine anderen jener frank gewesenen Ferienkolonisten von Uebigau, unter seinen Trümmern. Getötet wurden der Ingenieur Werner, einen Schüler 2., wurde zwei Wochen nach seiner gleichfalls am der Monteur Wiegand und der Arbeiter Kuhlmeyer. Schwer Blondine und ihr Partner, ein schmächtiger, steifer Neger 7. August erfolgten Seimkehr von zwei Berliner Aerzten das verlebt der Ingenieur Spiker, aus der Sachsenwaldstraße zu mit unglaublich dummem Gesicht. Mann und Frau, wie mir ürteil abgegeben, daß er etwa drei Wochen vorher eine Scharlach Steglitz und der Arbeiter Kubiak. Außerdem trugen mehrere Bermein Nachbar zuraunt. Die beiden schlenkern die Beine, erkrankung überstanden haben müsse. Diese Aufklärung wurde sonen leichte Verlegungen davon. Die Leichen der Getöteten haschen und entschlüpfen einander und leiern auf Englisch den ahnungslosen Eltern auteil, nachdem inzwischen von ihren wurden beschlagnahmt und nach dem Schauhause gebracht; die einen monotonen Gesang herab. Dann folgen drei Schwestern, sechs anderen Kindern fünf an Scharlach und eins an Diphtherie beiden Schwerverletzten liegen im Krankenhause Moabit. schwarzlockige Akrobatinnen, die mit lächelnder Miene ge- erfranft und zwei der an Scharlach erkrankten gestorben Zu dem Unglüd werden folgende Einzelheiten mitgeteilt: Auf wandt und graziös arbeiten. Mein gut orientierter Nachbar waren. Die erste Scharlacherkrankung hatte in der Familie 2. teilt mir mit, daß den drei Mädels in der letzten Nacht die sich am dritten Tage nach der Heimkehr des von seiner„ Mandel- dem Grundstück der A. E. G. in der Sidingenstraße wird von Mutter geftorben sei. Gestorben! Die Mutter! Ich zuce bann nach einander alle Geschwister ertranft, zwei starben schon Herstellung von Glühlampen dienen soll. Die Maschinen liefert entzündung" genesenen Jungen gezeigt, in acht Tagen waren Boswau u. Knauer ein großer Seitenflügel aufgeführt, der zur zusammen, schmerzlich getroffen. wenige Tage nach Einlieferung in das Krankenhaus, die anderen die Berlin - Anhaltische Maschinen- Aktiengesellschaft. Zu der neuen haben bisher noch nicht wieder nach Hause entlassen werden Anlage gehört ein 30 Meter hoher Zwillingsschornstein, der an einer fönnen. Wir erhalten jest die betrübende Mitteilung, daß nun- Seite noch mit einem Gerüst versehen ist. Gestern vormittag armehr der Familie 2. noch ein drittes Kind durch den Tod entrissen worden ist, nachdem es scharlachkrank mehr als beiteten mehrere Leute auf einer 5 Meter hohen Arbeitsbühne, von bier Wochen im Krankenhause gelegen hat. Die ärztliche Todes- der aus auch die Maschinenanlagen in den Seitenflügel eingebaut werden. Während andere Arbeiter und Ingenieure am Fuße des bescheinigung gibt septischen Scharlach" an. Wir wollen sehen, ob der Vorstand des Vereins für Ferien- Schornsteines standen, fiel dieser, 10 Minuten nach 11 Uhr, in folonien sich wieder in Schweigen hüllen wird. Selbst seiner oberen Hälfte plöblich auseinander, und ein Hagel von gegenüber der von schwerem Unglüd heimgesuchten Familie L. Steinen und Steinmassen prasselte herunter. Sie verletzten die hat er es bis auf den heutigen Tag noch nicht für nötig gehalten, Ein Romifer" ist aufgetreten. Sein pergamentartiges ihr auch nur eine einzige Beile zukommen zu lassen, die ein Ve- auf der Arbeitsbühne beschäftigten Leute an den Köpfen, durchJesuitengesicht grinst, als er die schmierigsten Boten losläßt. dauern ausgesprochen hätte. Dabei hatte die Mutter bereits nach schlugen die Bühne und trafen auch die am Fuße stehenden PerIrgendwoher ruft eine freche Stimme:" Saftiger!" Und er den beiden ersten Todesfällen hiervon den Rolonieleiter, einen fonen. Feuerwehr, Polizei und Arbeiter der A. E. G. und der wird faftiger". Ich würge und schlucke, ich möchte etwas Berliner Gemeindeschullehrer, in Kenntnis gefeßt. Ueberdies war benachbarten Ludwig Löweschen Fabrik vereinigten sich, um die ausspeien, etwas häßliches, efliges. Das Publikum freischt wie die folgenden sofort bekannt geworden sein wird, die genaue ihnen die erste Hilfe zu leisten. Leider waren drei gleich tot: der schon in unserem ersten Artikel, der dem Vereinsvorstand ebenso Verunglückten schleunigst unter den Trümmern hervorzuholen und und trampelt. Die roten Ampeln berbreiten einen rosigen Adresse der Eltern angegeben. Wir wiederholen fie jest: es Diplomingenieur Karl Werner, Helmholtzstr. 14, der Monteur Schein. Ueber den Tischen wogt bläulicher Qualm in langen handelt sich um die Familie des Arbeiters Ladewig, Helmut Wiegand, Fehmarnstr. 3 und der Arbeiter Karl Kuhlmeyer Schwaden. Profitrufe und feines Gläserklingen. Oben singt reienwalder Straße 31/32. Aber auch weit über den aus der Roitoder Str. 41. Ihre Leichen wurden einstweilen an der eine vollbusige Walkürengestalt schlüpfrige Lieder. Als Kreis der Nächstbeteiligten hinaus muß der Wunsch rege werden, freche Wanze" hat sie sich vorgestellt. Die Pointen ziehen. daß aus dem Verein für Ferienkolonien endlich eine Aeußerung Unglücksstätte gebettet, um später nach dem Schauhause abgeholt An den Tischen fichert und gluckst es. über jene traurige Angelegenheit komme. Alljährlich wendet dieser zu werden. Die Verletzten wurden alle mit schleunigst herangeholten Mitten in einem Kranz von Halbweltlerinnen japft und Verein mit der Bitte um milde Spenden sich an alle Streise der Wagen nach dem Krankenhause Moabit gebracht. Der Ingenieur feucht, dem Ersticken nahe, ein echter Vollblutagrarier. Mit Bevölkerug und alle Kreise der Bevölkerung, nach Kräften Bernhard Spitzer aus der Sachsenwaldstraße zu Steglik mußte auch die Arbeiterklasse, beteiligen sich an der Aufbringung der wegen der Schivere seiner Verlegungen im Krankenhause bleiben. feinen maffigen Fäusten bearbeitet er den Tisch, so gut hat mittel. Alljährlich trägt auch die Stadtverwaltung zu den Un- Die anderen konnten, nachdem sie einen Verband erhalten hatten, es ihm gefallen. Ein schwerreicher Junge!" erklärt mir mein fosten der Entfendung von Ferienkolonisten bei und greift in den nach ihrer Wohnung entlassen werden. Es sind der Monteur Adolf Nachbar. Der läßt oft an einem Abend mehr Geld hier, als Steuersädel, der aus allen Kreisen der Bevölkerung gefüllt wird. der Türhüter dort im Jahr verdient." Ein schwarzhaariges, Da geht es nicht an, daß der Verein für Ferienkolonien sich mit Wendisch aus der Liebigstr. 38 und die Arbeiter Thomas Kubiat raffiges Mädel, im bunten, schillernden Knabenkostüm, tanzt Schweigen zu helfen sucht, wenn aus einer seiner Kolonien Miß- aus der Breslauer Str. 27, Paul Kernbach aus der Waldstr. 34 und Willi Died aus der Münchener Str. 44 zu Rigdorf. Die Unglücksmit sprühendem Temperament den ungarischen National- stände bekannt werden. tanz. Ein vielseitiges, bewunderndes Donnerwetter" lohnt Der Deffentlichkeit ist der Verein Rechenschaft schul- stätte wurde sofort abgesperrt. Zur Untersuchung des Unfalls er dig, Antwort auf eine Reihe von Fragen, die sich gegenüber den schienen alsbald Beamte der Gewerbeinspektion und der Bauihre Darbietungen. Ich bin müde. Der Kellner gießt mir das Glas wieder lebigauer Vorkommnissen jedem aufdrängen müssen. Wie steht abteilung des Polizeipräsidiums. Das Unglüd ist wahrscheinlich Der Kellner gießt mir das Glas wieder es in den Ferienkolonien um die Krankenpflege? Wie sind auf eine Expiofion zurückzuführen. Die Staatsanwaltschaft wurde voll. Meine Keble brennt, und ich mag nicht trinken. Was in der Ferienkolonie Uebigau die Erkrankten gepflegt worden? ebenfalls benachrichtigt. Der Betrieb der A. G. G. wird von dem verdienen diese Mädels in ihrem Beruf?" E. " In ihrem Beruf Wir haben schon in Nr. 207 mitgeteilt, daß an ihrer Pflege sich meinen Sie?" lautet die Antwort des Gefragten, und er ein dreizehnjähriger Knabe beteiligt hat, der Unglüd nicht berührt; die Neuanlagen wurden ja noch nicht betont die ersten Worte so eigentümlich. Für Parfüm und den Stranten, wenn der Kolonieleiter mit den anderen Jungen benut. Die Firma Boswau u. Knauer teilt uns in einer Zuschrift Schminke und auch noch für Wäsche reicht es ja schließlich; spazieren gehen mußte, Umschläge machte, Fiebertemperatur maß aber die Herren, die hierher kommen, haben fast alle Blaue" usw. Das ist uns immer wieder als Tatsache bestätigt worden in mit, daß die Schornsteine gestern mittag 11 Uhr fertiggestellt den Familien, bei denen wir uns inzwischen noch Auskünfte geholt waren. Dann habe der leitende Ingenieur der Firma Berlin - Anoder auch„ Braune" in der Westentasche und knickrig sind sie haben, nachdem durch Vermittelung unserer Leser uns weitere haltische Maschinen- Aktiengesellschaft Gase in den Schornstein ge in der Regel nicht. Soll ich Ihnen mal eine Episode heraus- Adressen von Ferienkolonisten bekannt geworden waren. Warum leitet, und diese seien in dem frisch fertiggestellten Schornstein zur greifen? Stürzlich famen abends gegen 10 Uhr drei Bau- wurde nicht, da immer neue Erkrankungen an MandelLöwen, Grundstückschieber, und legten einen braunen Lappen entzündung" auftraten, eine berufsmäßige Krankenpflege be- plosion gekommen. Die eine Hälfte des Schornsteins sei auf den Tisch, mit dem Bemerken, daß er bis Feierabend fchafft? War es zufällig, daß ein dreizehnjähriger Knabe die hierbei vollkommen auseinandergerissen worden, und zwar in ciner " alle" sein müsse. Das hätten Sie mit erleben sollen! Die Pflege ausübte? Ist es möglich, daß so etwas auch in Höhe von 20 Meter. ganze Bude wurde fast auf den Kopf gestellt und die Seft- anderen Ferienkolonien vorkommen könnte? Aufsehenerregende Beträgereien auf dem Berlmer städtischen pfropfen knallten falvenweise. Um 2 Uhr waren noch zirka fährlich in seine Kolonien schickt, muß hier Aufklärung gefordert fuchung wegen Schiebungen von Schlachtscheinen für Rinder, Kälber Interesse der Tausende von Berliner Kindern, die der Verein all Schlachthofe. Gegen eine Anzahl Schlachthofbeamte ist eine Unter40 Mark übrig." werden. Aufklärung muß auch darüber gefordert werden, welche und Hammel eingeleitet worden. Es handelt sich, wie die„ Alch stehe auf und verabschiede mich. Mir hämmert es Vorkehrungen zur Isolierung Kranker in den gemeine Fleischer- Zeitung" erfährt, darum, daß seit mehreren Jahren dumpf im Stopfe. Tausend Mark in einer Nacht! Mir Ferienkolonien getroffen werden. In der Kolonie lebigau lagen alte Schlachtscheine von neuem verwendet und auf diese Weise die fallen Zahlen ein, harte, unbarmherzige Zahlen: daß 51 rante bei Gesunden gemeinsamen Prozent der Steuerzahler Deutschlands ein Einkommen von Schlafsaal, nur in einzelnen Fällen wurden sie für einige Schlachtgebühren der Kasse der Schlachthofverwaltung entzogen sind. weniger als 900 M. haben, daß der Jahresverdienst der Zeit in das besondere Bimmer des Leiters gelegt. Ram fein wie hoch sich die Summe beläuft, um welche die Stadtverwaltung durch diese Betrügereien geschädigt worden ist und wieviel PerInduſtriearbeiter im Durchschnitt etwas über 900 M., der Mensch auf den Gedanken, daß die fich häufenden Erkrankungen fonen dabei beteiligt sind, dürfte die eingeleitete Untersuchung ergeben. der Landarbeiter faum über 400 m. beträgt, und die Berliner bielleicht doch nicht Mandelentzündung" wären? Sielt niemand Arbeiterin einen Durchschnittsverdienst von 11 M. pro Woche fuchen? Regte sich feine Besorgnis, daß vielleicht Schlimmeres es für nötig, einmal einen anderen Arzt um ein Gutachten zu er= aufzuweisen hat. vorliegen und eine anstedende Krankheit schwererer Art Die Geigen jauchzen und dazwischen mischt sich gellendes sich unter den Kindern verbreiten oder bei ihrer Heimkehr in die Familien hineingetragen werden Rachen, heiseres Gröhlen.
Im
Ein gefährlicher Provisionsschwindler wurde gestern von der Rigdorfer Kriminalpolizei in der Person des 43jährigen aufmanns Artur Bohnstedt aus der Treptowerstr. 94 verhaftet und dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Bohnstedt ist bereits 17 mal