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Aus der Frauenbewegung.

Aus aller Welt.

Die Schrecken des Aetna .

Der Lavastrom des Aetna setzt seinen Vernichtungszug immer

hat und mithin ein neuer Stadtrat zu wählen set. Des weiteren, Gemeindevertreter Geheimrat Hendrich ist am Montag, den gab der Magistrat der Versammlung davon Kenntnis, daß gemäß 18. b. M., gestorben. Herr Hendrich war Vertreter der dritten Ses Polizeitostenfeftfegungsgesetzes noch 35 782,02 M. zu zahlen sind. Wählerklasse, es macht sich daher eine Nachwahl zur Gemeinde­Ein Protest würde nichts nügen, gezahlt müßte doch werden. vertretung notwendig, bei der, wenn die Genossen alle ihre Pflicht einigte Staaten, gelang es den Kellnerinnen, die im Verbande der Achtstundentag für Kellnerinnen. In Denver , Colorado , Vers Michalsti( Lib. Fratt.) als Referent meinte, es müsse erst ab erfüllen, das Mandat erobert werden kann. gewartet werden, was aus der gemeinsamen Aktion mit männlichen Angestellten organisiert sind, eine erhebliche Verbesserung den Nachbargemeinden herauskomme, dann wäre zum Zahlen Eichwalde . ihrer Arbeitsbedingungen durchzudrücken. Sie hatten bisher in immer noch Zeit. So lange die Zahl der Schuhleute nicht ver­solchen Lokalen, die am Sonntag schließen, täglich 11 Stunden, in mehrt und die Bezirke vernünftig eingeteilt feien, liege Der Kreisausschuß erklärte in seiner Sigung am 19. d. M. die folchen, die alle sieben Tage der Woche geöffnet find, täglich keine Veranlassung vor, den Einspruch zurückzuziehen. Die Vor- Wahl des Gemeindevertreters Beutling auf Antrag unserer 9 Stunden arbeiten müssen. Jetzt ist mit den Unternehmern eine lage wurde dem Etats ausschuß überwiesen. Gegen die Mietung von Genossen für ungültig, da die Stichwahl nicht ordnungs- Vereinbarung dahingehend getroffen, daß in den Geschäften mit Räumlichkeiten für den Arbeitsnachweis in der Grunewald - Ecke gemäß erledigt wurde. Sollte ein Einspruch gegen den Beschluß des fieben Tagen Betrieb 8 Stunden pro Tag, in solchen mit sechs­Schwäbischestraße hatte die Versammlung nichts einzuwenden, da- Streisausschusses nicht erhoben werden, muß eine neue Stichwahl an tägigem 9 Stunden pro Tag gearbeitet wird. Da die Mädchen in gegen wurde beschlossen, daß der Magistrat sich ungesäumt mit den geordnet werden. den dortigen Speisewirtschaften nicht auf Trinkgelder angewiesen sind, kommunalen Behörden Groß- Berlins in Verbindung segen solle, so bildete dies auch kein Hindernis für die geforderte Arbeitszeit­um sobald als möglich eine einheitliche Organisation des öffentlichen Friedrichshagen. verkürzung. Arbeitsnachweises für Groß- Berlin zu schaffen. Nunmehr gelangten Aus der Gemeindevertretersizung. Zunächst wurde die Jahres­die Anträge der sozialdemokratischen Fraktion zur Debatte. rechnung für 1910 vorgelegt und genehmigt. Dieselbe ergab einen Den Antrag, der Magistrat wird ersucht, die Stadtverordneten- Ueberschuß von 20 000 W. Ein Antrag des Gemeindevorstandes, wahlen der dritten Abteilung an einem Sonntag eine Erhöhung der Marktstandsgelder für Fleisch- und Wurstwaren stattfinden zu lassen, begründete Genosse Bernstein. vorzunehmen, wurde, nachdem sich Genosse Stephan mit der Be­Redner wies darauf hin, daß in vielen Nachbarstädten bereits die gründung dagegen gewandt, daß dadurch die ohnehin schon so teuren Wahlen auf einen Sonntag festgefeßt seien. Bamberg ( lib. Fleischpreise noch verteuert würden, abgelehnt. Mehrere bürgerliche noch fort. In Castigliano find 4000 Personen von den Lava­Frkt.) erklärte sich namens seiner Frattion damit einverstanden und Vertreter verlangten eine Erhöhung nur für auswärtige Händler. massen eingeschlossen. Trotzdem weigern sie sich, zu entfliehen. Die beantragt, die Wahlzeit von vormittags 9 Uhr bis abends 7 Uhr Der am 1. Pfingstfeiertag stattgefundene Blumentag hat einen festzusetzen. Oberbürgermeister Dominikus teilt mit, daß die Ueberschuß von 3115 M. ergeben, wovon für Entsendung von zehn zerstörten Mandel-, Zitronen, Oliven-, Hafelnuß- und Wein­nächste Wahl versuchsweise an einem Sonntag stattfinden soll. Der franten und schwächlichen vom Schularzt ausgesuchten Kindern an anpflanzungen repräsentieren einen Wert von zirka fünfzig Antrag wurde mit dem Busaz angenommen. Ein weiterer Antrag die Ostsee und für Anschaffung von Betten und Wäsche 1215 M. Millionen Lire. Die Stadt Castigliano hat zirka 15 000 Gin­der sozialdemokratischen Fraktion lautet: Der Magistrat ausgegeben sind. Die noch vorhandenen 1900 M. bot der Ausschuß, wohner und ist 25 Meilen nördlich von Catania gelegen. Die Lava­möge dafür Sorge tragen, daß bei Ausführungen von Maler- und welcher den Blumentag geleitet, der Gemeinde an mit der Bes ströme haben bereits das sehr fruchtbare Gebiet von Alfantari Anstreicherarbeiten, welche durch die Stadt vergeben werden, Farben, dingung, daß dieselben ausschließlich zur Stur für franke, schwächliche zerstört. Seit drei Jahrhunderten war dieser Teil nicht von die bleihaltig sind, keine Verwendung finden dürfen. und schlecht genährte Kinder verwendet werden sollen. Die Gemeinde- Lavaströmen heimgesucht worden. Das Observatorium teilt mit, daß Genosse Däumig wies nach, daß die Krankenkasse der Maler vertretung nahm das Geld an und ermächtigte den Gemeinde 170, nach anderen Meldungen 300 Strater fich gebildet hätten, aus auf Grund ihrer Erfahrungen festgestellt habe, daß der größte Teil borstand, bei vorkommenden Fällen( auch außerhalb der Ferien) denen noch fortwährend Lava ausströmt. Ein Tourist wird der Erkrankungen ihrer Mitglieder sowie die Todesfälle auf die Ver- davon Gebrauch zu machen. Als selbstverständlich wurde an­giftungen durch Bleiweiß zurückzuführen sind. Darum müsse das genommen, daß solche Beihilfe nicht als Armenunterstützung an- bermiẞt; man befürchtet, daß er ums Leben gekommen ist. Bleiweiß verschwinden und statt dessen Ersatz geschaffen werden. In zusehen sei. Bei Vergebung der Pflasterarbeiten mehrerer Straßen den Ausschreibungen müssen die Unternehmer verpflichtet werden, wurde beschlossen, den östlichen Teil der Kirchstraße aus Rücksicht auf feine bleihaltige Farben berarbeiten zu lassen. Der Antrag wurde die Knabenschule mit Asphalt zu versehen. Eine längere Debatte nach langer Debatte dem Magistrat als Material überwiesen. entspann sich über die Anlegung eines tommunalen Fried Bu schweren Erzeffen ist es am Montag in der ungarischen Hierauf wurde die Wahl der Delegierten nebst Erfaßmännern hofs. Bor 1 Jahren hatte die Gemeindevertretung einen dahin Stadt Groß Wardein gekommen. Mit einem Bahnzuge trafen zum Zweckverband vorgenommen. Zu wählen waren 5 Delegierte gehenden Beschluß gefaßt. Da die Kirchenvertretung jedoch auf die drei Räuber ein, die wegen Ueberfalls und Beraubung eines und ebensoviel zum Ersatz. Davon beanspruchte der Magistrat drei Anlegung eines firchlichen Friedhofs nicht verzichtet, war man mit Holzhändlers Grünberg in das Untersuchungsgefängnis ein­Delegierte und zwei Ersagmänner, während die Liberale Fraktion, derselben in Unterhandlung eingetreten, um eventuell durch teilweises geliefert werden sollten. Bei der Ankunft auf dem Bahnhofe auf ihr Stärkeverhältnis pochend, zwei Delegierte und einen Ersatz Zusammenarbeiten eine Verbilligung der Ausgaben zu erzielen. stürmte eine wütende Voltsmenge den Eisen­mann beanspruchte. Den Sozialdemokraten wollte man gnädigst Diese Verhandlungen haben jedoch bis jetzt zu keinem Ziele geführt. bahnwagen, in dem sich die Verbrecher befanden. Trotz des einen Ersatzmann überlassen. Die sozialdemokratische Fraktion be- Die Gemeindevertretung beauftragte daher den Gemeindevorstand, heftigen Widerstandes eines Gendarmerieforps ergriff die rasende anspruchte jedoch für sich einen Delegierten. Als Delegierte wurden den Anlauf des dazu nötigen Terrains sowie die dazu nötigen Menge die brei und lynchte sie. An dem Aufkommen der gewählt die Stadträte Machowicz, Dr. Licht und Böß und Arbeiten in die Wege zu leiten. Genosse Barth erinnert an den Menge die drei und lynchte sie. An dem Aufkommen der Stadtverordnete 3obel und Bamberg ( lib. Fraft.), als Ersatz Beschluß betreffs der Gemeindebadeanstalt und sprach die Er- fast zu Tode geprügelten Räuber wird gezweifelt. wurden der Oberbürgermeister Dominitus, Stadtrat Katz, wartung aus, daß dieselbe am 15. Mai nächsten Jahres fertig zum Stadtverordnete Holub, Jacobi und Stubig( Vereinigt. Misch Gebrauch sei. masch. Da die sozialdemokratische Fraktion auf einem gerechten Ver­teilungsmodus beharrte, fiel sie bei der Wahl aus.

Neuenhagen ( Ostbahn).

Um die Schlagfertigkeit unserer Organisation für die bebor Gegen die Richtigkeit der Wählerlisten ist verschiedentlich Ein spruch erhoben worden. Die Versammlung trat in eine Prüfung stehenden Reichstagswahlen zu erhöhen, hat die letzte Kreisvorstands­ein und erklärte den Einspruch von sechs Personen als begründet, fizung der Teilung unseres durch verschiedene Bahnstationen getrennten während alle übrigen teine Aufnahme in die Liste fanden. Nur in und sehr zerstreut liegenden Bezirks in die drei selbständigen Be einem Fall sollen noch Ermittelungen angestellt werden, ob der Bezirke: Neuenhagen , Fredersdorf- Petershagen und Bruchmühle unter treffende auch Preuße ist.

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Richter Lynch.

Das Amazonenkorps aus Hinterpommern.

Auf einem patriotischen Feste im Dorfe Bartin hat der durch bekannte Reichs- und Landtagsabgeordnete Rittmeister a. D. feine parlamentarische Schweigsamkeit in den weitesten Kreisen un­b. Michaelis auf Gut Quazow in Hinterpommern eine ichneidige Attacke gegen die Sozialdemokratie geritten. Nach dem Festbericht der Schlawer Zeitung" betonte der Herr Dragoner­rittmeister a. D.,„ daß das Pflichtgefühl gegen das Vaterland sich Vorbehalt zugestimmt. Für Neuenhagen wurden die Genossen Leh zuspigen müsse zum energischen Kampfe gegen die Der dritte sozialdemokratische Antrag verlangte, daß der als Obmann, Bantras Kassierer und Köseling Schriftführer als grund stürzende Sozialdemokratie und gegen alle, die Magistrat Ländereien, welche von der Stadt verpachtet werden, in Leitung gewählt. Die Spedition befindet sich von jegt beim Ge- biefen baterlandslosen Gesellen Vorschub leisten. eigener Regie verpachten solle und nicht an Generalpächter, die sich nossen Ley, Neuenhagen , Wolterstr. 21, im Laden. Gleichzeitig Vor allem sei es Pflicht jedes Mannes, jeder Frau und Jung­von den Unterpächtern nach Belieben Pacht zahlen lassen". werden die Genossen gebeten, für die am kommenden Sonntag in Genosse Db ft betonte hierzu, daß, wenn die Gemeinde Land dem bisher für uns gesperrt getvefenen Lokal von Sobkowiał, Dotti- rau, eifrig der baterlandslosen Sozialdemokratie entgegenzuarbeiten". zu verpachten habe, sie dies selbst direkt an die kleinen Leute ver- straße, stattfindende öffentliche Versammlung rege zu agitieren. Der Herr Rittmeister ist ein gefährlicher Neuerer! Im Gegen­pachten solle, denn ein Generalpächter habe stets sein eigenes Wegen Sittlichkeitsvergehen an einem 5 Jahre alten Mädchen fatz zu feinem obersten Kriegsherrn, der die Frauen aus der Interesse im Auge. Nachdem sich Kubig( Hausbei.- Fett.) gegen die wurde der hier vorübergehend beschäftigte 38 Jahre alte Bimmer- politischen Arena fernhalten will und sie auf den Kochtopf verweist, Berpachtung an fleine Leute ausgesprochen, wurde die Angelegenheit mann August Wasielewski verhaftet. Wasielewsti loďte am Montag, im Gegensatz zu seinen konservativen Freunden, strebt er für einem Ausschuß überwiesen. Die Errichtung einer hauswirtschaft nachmittags zwischen 1 und 2 Uhr, die fünfjährige Tochter des hier politische Betätigung der Frauen. Aber Politik ist ein gefährlich lichen und kaufmännischen Fortbildungsschule wurde gleichfalls nach wohnhaften Zimmermanns Paul Walter durch Geldversprechungen Ding. Wenn die Frauen und Jungfrauen Hinterpommerns erst furzer Begründung einem Ausschuß überwiesen; demselben gehören in die in der Dottistraße gelegene fleine Waldung, wo er sich an einmal politische Reife erlangt haben, dürften sie den Herrn Ritt­die Genoffen Bernstein, Magnan und Reiche an. In den Wahl- dem Kinde berging. Der Unhold, der Vater von zwei Kindern ist, meister vielleicht fragen, warum die konservative Partei die borstand der 3. Abteilung des ersten Bezirks wurden die Genossen wurde kurz darauf verhaftet. Interessen der ländlichen Arbeiter ständig ber­Franz Herrmann und Richard Kleemann gewählt. In dem raten hat. Vielleicht fragt eine von ihnen dann auch, wie es Ausschuß für Umgestaltung der Knabenmittelschule und Neu- Grünau. tomme, daß der Herr Rittmeister und Reichstagsabgeordnete bei der einrichtung einer Mädchenmittelschule find die Genossen Bernstein , In der Mitgliederversammlung des Wahlvereins hielt Genosse Reichsversicherungsordnung gegen Mutter und Säuglings­Küter, Molkenbuhr vertreten. Hierauf gelangte folgender Antrag der Jeserich einen Vortrag über„ Wirtschaftliche Kämpfe in der Gegen- hus, gegen die Selbstverwaltung in den länd Liberalen zur Beratung: wart". Der Referent entledigte sich dieses zeitgemäßen Themas in lichen Krantentassen gestimmt hat. Also lieber kein sehr geschickter Weise. Es sette eine rege Diskussion ein, an der sich politisches Amazonenforps! mehrere Genossen beteiligten. Hierauf wurden von den Genossen Tantow und Schmidt die Berichte von der Kreis- und der Verbands­generalversammlung von Groß- Berlin erstattet. Zum Schluß der anregend verlaufenen Versammlung wurden noch einige örtliche An­gelegenheiten besprochen. Pankow .

" Der Magistrat wird ersucht, gemeinsam mit Berlin und den anderen Gemeinden Groß- Berlins Schritte zur Milderung der 2ebensmittelteuerung zu unternehmen."

Stadtv. Neinbacher( lib. Frkt.) wies nach, daß die Finanz­reform und die jeßige Teuerung das Volk und die Beamten immer mehr belasten, während die Agrarier aus dieser Notlage Vorteile ziehen.

falles wurde der Hilfsweichensteller Schrecker aus der Wollank­Das Bein abgefahren. Das Opfer eines schrecklichen Unglüde straße. Sch. war auf dem Rangierbahnhof Bankow tätig, als er wurde er von einer Lokomotive erfaßt, zu Boden gerissen und mit vorgestern beim Rangieren eines Güterzuges die Gleise überschritt, dem linken Bein unter die Räder geschleudert. Bis zum Knie wurde dem Unglücklichen das Bein vollständig abgefahren. Sch. fand im Gemeindefrankenhaus Aufnahme. Bernau .

Kleine Notizen.

wurde in Bielig in einem Hotel der bayerische Graf Auch ein Erstklassiger! Kurz nach seiner Ankunft aus London Maximilian Montgelas berhaftet. Die Verhaftung erfolgte auf Anzeige des Grafen Stanislau Plater aus Posen, der den Grafen beschuldigt, ihn durch Falschspiel um 40000 Kr. betrogen zu haben.

Ein Cholerafall in Niederösterreich . Nach einer amtlichen

Meldung wurde bei einem aus Preßburg nach Brellenkirchen 16. September auf freiem Felde tot aufgefunden in Niederösterreich zugewanderten Bädergehilfen, der dort am wurde. bakteriologisch Cholera festgestellt.

Genosse Bernstein meinte, wenn eine Notlage bestehe und ein Antrag auf Abstellung derselben gestellt werde, dann solle auch etwas Bestimmtes gefordert werden. Die Situation sei ernst, da folle man sagen, was man wolle und was geschehen soll. Auf den guten Willen der Nachbargemeinden solle man nicht pochen, dort sei bielfach noch die Rückständigkeit vertreten. Es müsse so schnell wie möglich gehandelt werden, damit die Regierung den Eindruck ge winne, daß es von allen Seiten drängt. Es sei notwendig. genügend Großfener in einem Nordseebade. Dienstag morgen zwischen 8 und 9 Uhr geriet angeblich infolge unvorsichtiger Feuerung die erfte billige Kartoffeln und Gemüse anzuschaffen und zum Selbstkosten­Strandballe des Besizers Ostermann in Westerland auf der preise mit kleinem Aufschlag an Arbeiter und Kleingewerbetreibende Insel Sylt in Brand. Das Feuer griff auf die benachbarten Hallen abzugeben. Lulay( lib. Bg.) fragte an, wann der Seefischverkauf eingerichtet wird. In der Stadtverordnetenversammlung wurde das vom Magistrat über. Insgesamt sind vier Strandhallen nieder­Genosse Küter betonte, daß bei jeder Gelegenheit fchöne Redenborgelegte Drtsstatut zur Ausführung des Gesetzes gegen die Ver- gebrannt. unstaltung von Ortschaften und landschaftlich hervorragenden Ge- Sonderbares Bech. Auf der Bahnhofswache in Frankfurt a. M. gehalten und lange Refolutionen angenommen würden, um nach außen genden mit 11 gegen 10 Stimmen abgelehnt. Geplant war die Gegend hat sich der Ausläufer Friedrich Natho, der vor einigen Tagen den Anschein zu erwecken, als werde für die Einwohner alles getan. am Königstor. Bur weiteren Bestreitung der Kosten des Wasserwerkes für die Frankfurter Firma Beer, Sondheimer u. Co. 10000 Mart Dabei zahle Schöneberg seinen Arbeitern noch Löhne von 3,75 M. pro find noch 135 000 M. erforderlich. Es soll diese Summe als Dar- bei der Reichsbant abgehoben hatte und seitdem vermißt Tag. Dadurch zwinge die Stadt die Frauen und Kinder, mitzuarbeiten. Lehn von der Kreissparkasse entnommen werden. Ursprünglich war wurde, selbst gestellt. Er behauptet, daß er 9000 Mart ber­Arbeiter würden entlassen aus Furcht, der Etat könnte um einige das Wasserwert mit 340 000 m. veranschlagt. Die Mehrausgaben loren" habe, und von den übrigen 1000 Mark hatte er nur Mart überschritten werden. Die schwierige Lage der städtischen sind durch die erforderliche Anhöhung des Grundstücks sowie die das noch 981 Mart. Natho wurde in Haft genommen. Arbeiter sieht man selbst mit satten Augen an. Genoffe off mit verbundene Höherlegung der Brunnen wie auch der Gebäude mann teilte mit, daß im Stadtpart 48 Arbeiter entlassen werden und die Verstärkung des Wasserturms usw. entstanden. Nach leb­sollen, obwohl noch genügend Beschäftigung vorhanden. Dem sollte hafter Diskussion wurde gegen die 7 Stimmen unserer Genossen die vorgebeugt werden. Stadtrat Harder meint, es wird niemand Magistratsvorlage, welche 7000 m. Zuschuß für die übernommene entlassen, dies sei nur angedeutet wurden. Die Gartenarbeit sei höhere Snaben- und Mädchenschule forderte, angenommen. Von Saisonbetrieb und da könnten die Leute nicht alle gehalten werden. unseren Genossen wurde die Ablehnung der Vorlage damit be Beschlossen wurde: gründet, daß sie nicht willens sind, für Einrichtungen, welche nur zu gunsten der besitzenden Klasse geschaffen sind, Beiträge aus den Mitteln der Gesamtheit zu opfern. Weißensee .

" Der Magistrat wird ersucht, wenn möglich in fürzester Zeit möglichst gemeinsam mit Berlin und anderen Gemeinden Groß Berlins, ebenfalls aber schnellstens selbständig Schritte zur Milderung der Lebensmittelverteuerung zu unternehmen. Ferner soll die Ge­meinde dafür Sorge tragen, daß Gemüse und Kartoffeln zum Selbst­Loftenpreis an die Bevölkerung abgegeben wird". Hierauf erfolgte geheime Sigung.

Friedenau .

Marktpreise von Berlin am 18. Septbr. 1911, nach Ermittelung des 100 Kilogramm Erbsen, gelbe, zum Stochen 34,00-50,00. Speijebobnen Königlichen Polizeipräsidiums. Marttballenpreise.( Kleinhandel.) weiße, 35,00-50,00. Rinjen 34,00-80,00. Kartoffeln 8,00-12,00. 1 Kilo gramm Rindfleisch, von der Keule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30 bis 1,70. Schweinefleisch 1,30-1,80. Stalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,30-2,20. Butter 2,40-3,20. 60 Stüd Eier 3,20-6,00. 1 Stilogramm Stilog Starpfen 1,20-2,40. Male 1.60-2,80. Bander 1.40-3,60. Hechte 1,20 bis 2,80. Barsche 1,00-2,00. Schleie 1,40-3,00. Bleie 0,80-1,60. 60 Stud Streble 2,50-30,00.

Wafferstands- Nachrichten

Sum Bertreter der Zweckverbandsversammlung Groß- Berlin wurde der Bürgermeister Dr. Boeld mit 23 Stimmen und als der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau. Erjazzmann der Beigeordnete Dr. Klamroth mit 12 Stimmen ge wählt.

Der Ausfall der am Montag vorgenommenen Beisigerwahlen man in den legten Tagen wieder Frauen beschäftigt sehen, trotzdem Frauen als Kanalisationsarbeiter. In der Friedrichstraße konnte zum Gewerbegericht Friedenau hat den Brüdern in Christo" ge- der Unternehmer Allers vertragsmäßig feine Frauen beschäftigen zeigt, daß für sie auf diesem Gebiete keine Erfolge zu erringen sind. darf. Erst durch die Interpellation unserer Gemeindevertreter beim Während für die Liste der Gewerkschaftsunterkommission 1070 Stimmen Tiefbauamt mußten diese die Arbeitsstätte verlassen. Es ist nicht abgegeben wurden, vereinigte der gesamte Ordnungsbrei volle recht verständlich, wie die aufsichtführenden Beamten so etwas zu 40 Stimmen auf seine mit soviel Mühe und Not zusammengesuchten lassen können, während die hiesigen Arbeiter vergebens um Arbeit Kandidaten. Als am Ende der Wahlhandlung die Herren sahen, anfragen, nehmen trotzdem täglich Ausländer mit ihren Frauen die wie wenig Verständnis die Arbeiterschaft ihren Bestrebungen ent- Arbeit auf. Natürlich sind letztere billiger und daher haben diese gegenbringt, gerieten sie unter der allgemeinen Heiterkeit der An- auch den Vorzug. wesenden aus der Ruhe, schimpften auf die Wahlvorstandsmitglieder Potsdam . und meldeten unter allerhand Mäßchen Protest gegen die Gültigkeit der Wahl an. Vielleicht denken sie uns bei einem zweiten Wahlgang an Stimmen zu überholen.

Verantwortlicher Redakteur: Nichard Barth, Berlin , für den

Basserstand

memel , Tilfit Bregel, Justerburg-55 eifel, Thorn Dder, Ratibor

.

Bafferstand

am feit

18. 9. 17. 9. cm jam) 48

am feit 18.9. 17.9.

cm cm¹)

0 -5

Saale , Brochliz

30

+2

Havel , Spandau )

-14

-24+2

Rathenow³)

-50

91+2

Spree, Spremberg )

70

0

0

Beeston

86

10

0

Beser, Münden

65

-50

+3

Rinden

130

Rhein, Marimiliansau 314

+8

Raub

102

Köln

59

Nedar, Heilbronn Main , Wertheim

30

80

Mosel, Trier

23

Unterbegel.

Stroffen Frankfurt Barthe, Schrimm Landsberg-74<-2 44<-2 Elbe, Leitmeris -96+8 Dresden Barby

-226-8 -27-3

Magdeburg-9+1

Zu einem Gesangschor haben sich die beiden Gesangbereine Freier Männerchor" und Solidarität verschmolzen. Dem Chor gehören 70 Sänger an. Dirigent ist Gen. G. Schönfelder. Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buddarlageanstalt Baul Singer u. Co., Berlin SW

5)+ bedeutet uds,

-

Fall.

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保 押