unrichtige, berballhotnte Zert noch nicht, fie ließ die verschiedenen Zwischensäße fortfallen und Bebel kurzweg sagen:„ Wir for= dern die Beseitigung der Zölle, weil wir dem Deutschen Reiche den Lebensnerb abschneiden wollen."
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Sicherlich ein recht niedliches Fälscherkunststück.
betrachten.
Unterschlagungen durch einen Offizier.
Der Oberleutnant Wisokki von der 1. Werftdivision hatte sich wegen Unterschlagung vor dem Marinekriegsgericht in Kiel zu verantworten. Wisotzki gehörte früher zur Besaßung des Linienschiffes„ Braunschweig " und hat hier ihm übergebene Spargelder Der Rekruten unterschlagen, die Zinsenberechnung gefälscht und den Vorgesezten falsche Meldung abgestattet. Das Urteil lautete auf 1½ Jahre Gefängnis und Dienstentlassung. Die BerhandJung fand, wie immer, wenn die Angeklagten Offiziere sind, unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt.
Paris , 20. September. Ministerpräsident Caillaur hat jede Straßenfundgebung gelegentlich der am nächsten Sonntage gegen den Krieg und gegen die Lebens. mittelteuerung stattfindenden Proestversammlungen unter fagt.
Die Tripolisfrage.
Arbeitslosenbersicherung Sorgetragen, Baß nicht nut Sozialen fraten sich lebhaft gegen seine Ausführungen wandten, sondern auch bürgerliche Politiker und Zeitungen. Herr Adides hat von sozia listischen Irrlehren" geredet und das Gespenst einer„ kommunist schen Wirtschaft" an die Wand gemalt. Er erblickt in einer Arbeitslofenversicherung nach dem Genter System ein Ausnahmegesetz zu gunsten der Arbeiter". Diese Stellungnahme des Herrn Abides ist, das schrieb selbst die Frankfurter Zeitung ", statt der warmen" Befürwortung eine Bekämpfung der Arbeitslosenversicherung". Adickes hat sich mit seinen Ausführungen das Lob aller Scharfmacher errungen, während sie bei der Arbeiterschaft hellen WiderDie italienischen Imperialisten halten anläßlich des Marokko - spruch hervorriefen. Die Arbeiterschaft von Frankfurt a. M. nahm konflikts die Gelegenheit zu einem aktiveren Vorgehen gekommen am Dienstag abend in einer außerordentlich stark besuchten Ver und propagieren ein Eingreifen Italiens in Tripolis . Dazu ſammlung zu den Ausführungen Adides Stellung. Der Referent, meldet nun ein Telegramm aus Konstantinopel : Die Bürgermeister Adides und wies dessen Behauptungen als ungerechtfertigt Stadtv. Hüttmann, wandte sich scharf gegen den Oberbürger meister, Ulemas , Scheichs und Notabeln von Tripolis fandten zurück. Staat und Gemeinden hätten die Pflicht, für an den Großwesir eine Depesche, in der die sofortige Ent- Sie Arbeitslosen, den schuldlosen Opfern der heutigen Wirtschafts sendung von Munition und Lebensmitteln für ein Jahr ordnung, zu sorgen. Das Urteil der Versammlung über die sowie die Befestigung des Landes verlangt und die Hoff- Stellungnahme des Herrn Adickes kommt in der angenommenen nung ausgedrückt wird, daß sich das Kabinett in teine Ver- Resolution zum Ausdruck, in der es heißt: handlungen zur Gewährung von wirtschaftlichen Privilegien an Italiener einlassen werde. Die Bevölkerung wolle aber die diplomatische Aktion der Regierung nicht hemmen.
Nachts wurde beim Großwefir ein Ministerrat abge= halten, welcher sich auch mit Tripolis beschäftigte, und insbesondere, wie verlautet, über die militärische Organisation in Tripolitanien beriet. Holland.
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Für das allgemeine Wahlrecht.
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„ Die Versammlung protestiert entschieden dagegen, wie auf dem dritten Städtetag in Posen die Frage der Arbeitslosenversicherung behandelt worden ist. Die auf dem deutschen Städtetag beliebte Beweisführung über die Ursachen der Arbeitslosigkeit, die mit durchaus mangelhaftem statistischen Material belegt worden ist, und die damit verbundenen Ausfälle und Vorwürfe gegen die sozialdemokratische Partei und die Gewerkschaften sind unbegründet. Die Gewerkschaften sind gegenwärtig die einzigen Organisationen, die im ganzen Reiche, besonders aber in den größeren Städten, die Fürsorge für ihre arbeitslosen Mitglieder durch Arbeitslosenunterstüßung betrieben haben. Dieses soziale Wirken, an dem die Gemeindeverwaltungen in erster Linie lebhaft interessiert sind, sollte in jeder Beziehung unterstützt werden, anstatt es in dieser abfälligen, unverständlichen Art zu bekämpfen. Die Versammelten verpflichten sich deshalb, wie bisher im Sinne der Beschlüsse der Gewerkschaftskongresse organisatorisch und agitatorisch für den Ausbau der Gewerkschaften zu sorgen, um noch stärker als bisher den großen sozialen Schäden der Arbeitslosigkeit entgegenwirken zu können. Die fürsorgende Tätigkeit der Gewerkschaften befreit aber keineswegs die Gemeinden und den Staat von ihrer Pflicht, ihren ohne eigene Schuld durch die heutige Wirtschaftsordnung arbeitslos gewordenen Mitbürgern die Existenzmöglichkeit für sich und ihre Familie zu garantieren, ohne daß den Unterstützten dadurch Einbuße an ihren staatsbürgerlichen Rechten erwächst."
Herr Professor Schiemann als Märchenerzähler. Das Attentat gegen Stolypin gibt Professor Schie= mann in seiner letzten Wochenübersicht in der Streuzzeitung" Gelegenheit, seine üblichen Kannegießereien über das unheimliche Treiben der russischen Revolutionäre loszulassen. Dabei übernimmt der Herr Geschichtsprosessor unbesehen alles, was in den russischen Regierungsblättern, auch in der von ihm als lügnerisch und verleumderisch qualifizierten" Wowoje Wremja", aus polizeilichen Quellen veröffentlicht wird. Wir würden auf diese Konfusion des Herrn Geschichtsprofessors nicht hinweisen, wenn in der letzten Wochenübersicht nicht Spuren böswilliger Tatsachenverdrehung enthalten wären. So läßt Professor Schiemann einen in Moskau verhafteten Sozialdemokraten an einer Pariser Terroristenkonferenz teilnehmen und bringt die Verhaftungen unter Gewerkschaftsmitgliedern in Moskau mit terroristischen Aktionen in Verbindung. Endlich leistet er sich aber auch die recht niedliche Denunziation, das Attentat gegen Stolypin sei der erste terroristische Akt der vor kurzem erfolgten Vereinigung der Sozialrevolutionäre, der finnländischen Terroristen und des jüdischen Bundes! Wir möchten dem Herrn Professor seine Judenheze nicht verderben, das eine sollte er aber doch wissen, um sich vor seinen Studenten nicht schämen zu müssen, daß weder die Moskauer Sozialdemokraten noch der Bund, noch irgendeine andere Haag, 20. September. ( Eig. Ber.) Die politischen und gesozialdemokratische Organisation jemalsan terroristischen werkschaftlichen Organisationen der holländischen Arbeiterschaft Unternehmungen teilgenommen haben, da sie den Ter- veranstalten schon seit Jahren zur Eröffnung der Generalstaaten ror als unbrauchbares politisches Kampfmittel des holländischen Parlaments eine Wahlrechtsdemonstration. Bisher fand diese stets an einem Sonntag in einer der größeren Städte des Landes statt. Diese allgemeinen Wahlrechtsdemonstra tionen haben wohl agitatorische Wirkung erzielt, indem immer größere Massen des Volkes aus ihrer Lethargie aufgerüttelt und für die Bewegung gewonnen wurden, aber der Eindruck auf die Regierung und die herrschenden Klassen reichte nicht aus, um auf dem Wege zum allgemeinen Wahlrecht wirklich vorwärts zu kommen. Die vorige liberale Regierung wollte durch eine Verfassungsänderung- einen sogenannten Blanto- Artikel erst einmal die Bahn frei machen für eine Wahlrechtsreform, die dann auf dem einfachen Wege der Gesetzgebung durchgeführt werden sollte. Daraus ist aber nichts geworden. Die klerikale Regierung, die jetzt am Ruder ist, hat eine Kommission zur Untersuchung der ganzen Verfassungsdemnächst ans Tageslicht kommen. Daß es auf diesem Wege zur frage eingesetzt, und das Resultat der Kommissionsarbeit wird wohl Einführung des allgemeinen Wahlrechts kommen sollte, scheint ausgeschlossen. Offenbar ist das Ganze nichts als eine Komödie, um die Massen des Volkes noch weiterhin um ihr wichtigstes Staatsbürgerrecht zu prellen. Nach all den Erfahrungen machte sich in der anzuwenden, den herrschenden Klassen und ihrer Regierung die Arbeiterschaft natürlich der Drang geltend, schärfere Mittel Forderung des allgemeinen Wahlrechts etwas eindringlicher vor Augen zu führen. Darum wurde auf dem diesjährigen Parteitag der Beschluß gefaßt, die Demonstration diesmal nicht am Sonntag, sondern am Dienstag, den 19. September, dem Eröffnungstage des Barlaments, und in der Parlaments- und Residenzstadt Haag zu veranstalten. Zudem wurden im ganzen Lande mit großem demokraten dargelegt, daß sie völlig ungenügend sei und Bei der Beratung dieser Vorschrift hatten die SozialEifer und Ausdauer Unterschriften für die Wahl- weite Lücken zur Umgehung des Verbots aufweise. Ihr AnMadrid, 21. September. Die Stadt bietet heute den ge- rechtspetition zur leberreichung an die Regierung gesammelt, trag, unzweideutig die Mitgabe von Arbeit nach Hause zu wöhnlichen Anblid.(?) Die Wirkungen des Streits und die Petition ist von 317 000 Männern und Frauen unterzeichnet verbieten, wurde indes abgelehnt, weil das Zentrum auch bei zeigen sich allein darin, daß auf mehreren Bauhöfen die Ar- worden. An dem Demonstrationszuge und der gewaltigen Demon dieser Schutzvorschrift zugunsten einer Ueberarbeit der Arbeiter fehlen, die Droschfenfutscher nicht in Tätigkeit sind und strationsversammlung unter freiem Himmel aber nahmen rund beiterinnen umfiel. ie recht die Sozialdemokraten mit die Zeitungen entweder gar nicht oder nur in 20 000 Personen teil. 950 Organisationen mit über 600 ihrer Anschauung hatten, zeigt ein soeben vom sächsischen beschränktem Umfange erscheinen konnten. Fahnen und Bannern waren vertreten. Von 8 Rednertribünen Irgend ein Zwischenfall hat sich heute früh nicht ereignet. wurden Ansprachen gehalten, und die Redner ließen keinen Zweifel Oberlandesgericht gefälltes Urteil. Man erwartet, daß der Versuch eines Generalstreifs wegen darüber, daß sich die Demonstrationen von Jahr zu Jahr in Des Mangels an Einmütigkeit unter den Arbeiterverbänden wachsender Stärke wiederholen werden, und zwar an einem scheitern(?) werde. wenn man die Forderung nicht beizeiten erfülle, binnen 3-4 Jahren Es wurde auch darauf hingewiesen, daß dies, zum Massenstreik für das allgemeine Wahlrecht führen werde. Daß ein starker Druck zur Erreichung des Zieles notwendig sein wird, das scheint auch aus dem Verhalten der Regierung gegenüber der Wahlrechtsdeputation hervorzugehen, die die Aufgabe hatte, die Petition abzuliefern. Die Deputation wurde emp: fangen vom- Portier, und die Regierung hatte nicht einmal ein listen von den Wagen zu heben. Die Deputierten der Wahlrechtsdemonstranten mußten das selbst besorgen und die Kisten selbst ins
Die revolutionäre Bewegung in Spanien . Madrid , 20. September. Man glaubt, daß morgen der Generalaus stand ausbrechen wird. Die Regierung ist fest entschlossen, jede Agitation zu verhindern und mit aller Strenge gegen diejenigen vorzugehen, die sich außerhalb des Gesezes stellen. Die Truppen sollen unnach sich t- lich von der Waffe Gebrauch machen.
In Saragossa, Barcelona und Sevilla herrscht Ruhe. In El Ferrol ist die Arbeit allgemein eingestellt, die Verpflegung ist sehr schwierig; zum Brotbacken find Militärbäder herangezogen worden. Der Gouverneur bon Valencia erklärte, die Lage sei derart, daß die aus Madrid entsandten Truppen nach ihrer Garnison zurückkehren
tönnten.
In dem Volkshause wurde gestern nachmittag eine Haussuchung vorgenommen. Zwischen mehreren Gruppen, die sich vor dem Gebäude angesammelt hatten, und Bolizeibeamten tam es zu leichten Busammenstößen. Der sozialistische Stadtrat Quejido wurde verhaftet.
Fortdaner der Agitation.
Wochentag.
Soziales.
Weite Maschen im Arbeiterinnenschutzgeseh.
Absatz 1 des§ 137 a der Gewerbeordnungsnovelle vom Dezember 1908 schreibt zum Schutz gegen die Umgehung des Marimalarbeitstages von 10 Stunden für Arbeiterinnen vor:
,, Arbeiterinnnen und jugendlichen Arbeitern darf für die Tage, an welchen sie in dem Betriebe die gefeßlich zulässige Arbeitszeit hindurch beschäftigt waren, Arbeit zur Verrichtung außerhalb des Betriebes vom Arbeitgeber überhaupt nicht übertragen oder für Rechnung Dritter überwiesen werden."
Stidereifabriken in Plauen i. V., hatte im Dezember vorigen Die Firma Klärner 1. Steinberg, eine der bedeutendsten Jahres an 10 Arbeiterinnen Heimarbeit gegeben, und zwar genossen, der Wirtinnen der Arbeiterinnen usw. Die Verauf den Namen dritter Personen, auf den Namen von HausFirma Klärner u. Steinberg, Fräulein Fuker. Gegen diese abfolgung der Hausarbeit geschah durch die Direktrice der und den Inhaber der genannten Firma, den Fabrikanten Klärner, war nun Anklage wegen Bergehens gegen§ 137 a der Gewerbeordnung erhoben, der Fabrikant jedoch vom Landgericht Blauen freigesprochen worden, während die
Madrid, 21. September. Die Wiederaufnahme der Arbeit macht sich in der Provinz bemerkbar, jedoch dauert die paar Leute zur Verfügung gestellt, um die Kisten mit den Petitions Direktrice verurteilt worden war. Das Landgericht hatte zu Agitation in den Provinzen Gijon und Valencia fort. Ji Jativa warfen die Streifenden mit Steinen nach den Truppen, die darauf Schüsse abfeuerten. Eine Zivilperson wurde getötet, bier wurden verwundet.
Oefterreich.
Gebäude schleppen.
In der Thronrede, mit der das Parlament eröffnet wurde, war die Wahlrechtsfrage mit keinem Wort erwähnt. Obstruktion.
Das Todesopfer der Teuerungsdemonstration. Haag, 21. September. Wegen der gestrigen Vorgänge in der Wien, 21. Sept.( Privattelegramm des„ Vorwärts".) Kammer begannen die Sozialisten in der heutigen Sigung Die Wiener Sozialdemokratie hat heute dem systematische Obstruktion zu treiben. Der Abgeordnete Todesopfer der großen Teuerungsdemonstration, dem Eisen- Schaper schlug vor, in den Kommissionen den Gesetzentwurf betr. dreher Prößenberger, das Geleit zur legten Ruhestätte die Invaliditäts- und Altersversicherung der Arbeiter nicht zu begegeben. Trotzdem es ein Wochentag war, folgten 20000 raten. Er erklärte in der Begründung seines Vorschlages, daß die bis 25000 Arbeiter dem Zuge. Fast alle Fabriken Sozialisten mit der Obstruktion aufhören würden, Wiens hatten Deputationen mit Kränzen geschickt, deren Zahl sobald die Rechte ihren gestrigen Beschluß aufgehoben 300 erreichte. Einige große Fabriken waren vollzählig ver- haben würde.
treten.
Das Leichenbegängnis des Getöteten fand nachmittags um 2 Uhr statt. Der lange Trauerzug bewegte sich durch ein Spalier von Tausenden von Menschen vom Hospital nach dem Ottakringer Friedhof. Den Zug eröffneten die Ottakringer Genossen, die in Zehnerreihen marschierten. An der Spize des Zuges wurde ein zwei Meter hoher Kranz getragen, deffen zwei Schleifen die ganze Breite der Straße ausfüllten. Sie trugen die Inschrift:
Nach Schaper schlug der Sozialist Terlaan in einer Rede, die wie die Schapers unendlich lang war, vor, den Entwurf für eine Aufbesserung der Offiziersgehälter nicht in Kommissionen zu prüfen. Die Nede wird heute Abend fortgesetzt. Schweden.
Das bisherige Wahlergebnis. Stockholm, 20. September. Bei den Wahlen zur Ziveiten Rammer, die beim Schluß der letzten Session aus 95 Mitgliedern der Rechten, 100 Mitgliedern der Linken und 35 Sozialdemokraten bestand, sind bis heute abend folgende Ergebnisse bekannt geworden: Gewählt sind 43 Mitglieder der Rechten, 53 der Linken und 31 Sozialdemokraten. Rußland.
Die politische Polizei.
gunsten des Fabrikanten angenommen, daß die in seinem Betriebe beschäftigten jugendlichen Arbeiterinnen nicht selbst die ihnen von der Direktrice übergebene Heimarbeit auszuführen beabsichtigten, sondern vielmehr als Beauftragte dritter Personen fungierten. Gegen die Freisprechung des Fabrikanten legte die Staatsanwaltschaft Revision beim Oberlandesgericht ein. Der Straffenat des obersten sächsischen Gerichtshofes erkannte unter Uebernahme sämtlicher Kosten auf die Staatskasse auf Verwerfung der Revision und führte hierzu folgendes aus: Das Geset lasse Maschen auf, die es ermöglichen, dasselbe zu umgehen. Wenn auch der Gesetzgeber die Absicht gehabt habe, jede Hausarbeit zu entziehen, so könne es dennoch nicht verhindert werden, daß Arbeit nach Hause geschafft werde. Das fönne auch nicht ganz verboten werden. Bugunsten des Fabrikanten müsse auch das Oberlandesgericht annehmen, daß jene jugendlichen Arbeiterinnen, welchen Heim. arbeit übergeben worden sei, lediglich als Botinnen ihrer An gehörigen, ihrer Wirtinnen usw. fungiert und und die ihnen mitgegebene Heimarbeit nicht selbst, also nicht auf Rechnung Tritter, des Arbeitgebers, ausgeführt hätten. Das könne nach dem Wortlaut des Gesetzes nicht verboten werden,
Haben Angestellte der Marine keinen Rechtsschuh?| Um die Berichtigung eines Zeugnisses war ein Rechtsstreit zwischen dem Chemiker St. und dem Marinefistus des Deutschen Reiches entbrannt, dem folgender Sachverhalt zugrunde liegt: St. war bei der Marinewerft in Kiel als Hilfschemiter angestellt. Wegen Beleidigung seiner Vorgesetzten wurde er entlassen. Das Zeugnis, das ihm von der Marineverwaltung ausgestellt worden war, erkannte er nicht als vollkommen an und klagte vor den ordentlichen Gerichten auf Berichtigung des Zeugnisses, weil es lückenhaft und unzutreffend sei.
Dem Todesopfer vom 17. September: Die Sozialdemokraten Ottakrings. 20 Minuten dauerte der Vorbeimarsch der Ottakringer Genoffen. Dann erschienen die 30 Reihen der Kranzträger. Hierauf folgte der vierspännige Leichenwagen, hinter diesem die Trauerwagen mit den Eltern und Geschwistern. Daran schloß sich der Zug der Arbeiter, an ihrer Spike die Parteibertretung. Den kleinen Friedhof selbst konnten nur Petersburg, 21. September. Die Revision der polidie Kranzträger betreten, während die Menge am Friedhof tischen Polizei in Kiew hat begonnen; sie wird vom vorbeidefilierte. Am Grabe sprachen die Genossen Abgg. Justizminister geführt. Das Landgericht Kiel erkannte nach dem Klageantrag. In Bernerstorfer, Tomaschet und Schuhmeier. In der Wohnung der Schriftstellerin Türkowa, wo der der Berufungsinstanz bestritt der Marinefiskus die Zulässigkeit Mit dem Vortrage des Liedes Ruhe sanft" durch den Ar- Korrespondent der Morningpost" wohnt, ist eine des Rechtsweges: weil Kläger Beamter des Fiskus sei, stehe ihm beiterfängerbund fand die Trauerfeier ihren Abschluß. Haussuchung vorgenommen worden. Der Korrespon- der Klageweg vor den ordentlichen Gerichten nicht zu. Das OberDie Regierung hatte wieder höchst provozierende dent hat bei der englischen Botschaft Beschwerde landesgericht Kiel hatte die Zulässigkeit des Rechtsweges bejaht. Vorkehrungen getroffen. Außer einem großen Polizeiauf- erhoben, Gegen dieses Urteil hatte der Fiskus mit Erfolg Revision beim gebot waren mehrere Kompagnien und Schwa Reichsgericht eingelegt. Der dritte Zivilsenat des höchsten Gedronen verschiedener Regimenter im Bezirk richts hob am Mittwoch das Urteil des Oberlandesgerichts Rici Ottakring zusammengezogen. Doch verlief die Beisetzung Die Arbeitslosenfürsorge und der Frankfurter Oberbürgermeister auf und erklärte den vom Kläger eingeschlagenen Rechtsweg für ohne jede Störung. Das Publikum verteilte sich in volltommener Ordnung, so daß gegen 4 Uhr der größere Auf dem Städtetag hab der Frankfurter Oberbürgermeister Auf die schriftlichen Gründe dieses auffallenden Erkenntnisses Teil des Polizeiaufgebots zurückgezogen wurde. Dr. Adides je rückständige Argumente gegen eine kommunale darf man gespannt sein
Hus der Partei.
Adickes.
unzulässig.