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der Druckschrift nichts zes zu thun gehabt habe. Deshalb sei sie

Srch, Anklage er hoben worden. Beuge Blech giebt zu, eine der- lebensgroßes Bild Lassalle's  . Hier huldigte die Jugend dem aitige Bemerkung bei der Verlesung einer Stelle aus der Tanz, während im Garten eine mehrere tausendköpfige Menge Broschüre gemacht zu haben, und fühlt sich durch den Bericht in den Weisen des Orchesters und den Vorträgen der Gesang­dem Blatte beleidigt, weil ihm darin vorgeworfen wird, daß er vereine Frohe Hoffnung", Gerechtigkeit", Frühlingslust" und feine richterliche Unparteilichkeit durch seine politische Meinung Kreuzberger Harmonie" die wohlverdiente Anerkennung zu theil beeinflussen lasse. Der St.-A. Assessor Dr. Knecht sieht auch den werden ließ. Im Walde vergnügten sich größere Gruppen mit Beweis für die verleumderische Beleidigung als erbracht an und Spielen, amerikanischen Auktionen u. s. w. Fackelpolonaise und beantragt gegen den Verfasser des Berichts, der schon verschiedent- gemeinsamer Gesang der Marseillaise   boten ebenfalls Abwechse= lich vorbestraft sei, 2 Wochen Gefängniß. Der Angeklagte be- lungen. Genosse Reßner hielt eine kurze fernige Ansprache, merkt zu seiner Vertheidigung, die Verlesung der Stelle sei nicht die in einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie aus erforderlich gewesen, da die Anklage gegen W. mit dem Inhalt flang. Un 9 Uhr sprach E. M.   Scapola   seinen Prolog über Ferdinand Lassalle  ." Das Fest verlief ohne jede Störung. ungeeignet gewesen, und es könne die Vermuthung Raum gewinnen, daß der Richter unter dem Druck seiner politischen In der am 26. Auguft abgehaltenen General- Ver­Ansicht stehe; ein solches Verhalten schädige die Recht- fammlung des Vereins der oft- und westpreußischen Sozialisten sprechung. Die Kammer unter dem Vorsiz des Landgerichtsraths wurde zunächst der Bericht des Kassirers entgegengenommen. So­Dr. Gier tritt im Wesentlichen diesen Ausführungen bei, dann trat die Versammlung in eine Debatte ein über das Fort­und es ergeht in diesem Preßprozeß ein freisprechendes Er- bestehen des Vereins. fenntniß. Der Verfasser, als welcher der Angeklagte sich bekennt, Sämmtliche Redner traten für die Auflösung ein, weil durch habe teine Beleidigung des Amtsrichters beabsichtigt und ihm die allzu vielen Vereine und Klubs eine Zersplitterung der Kräfte nicht Parteilichkeit vorgeworfen, sondern nur eine berechtigte eine unausbleibliche Folge sei. Die Inanspruchnahme der opfer­Kritik geübt. Es sei in dem Bericht eine objektive, nicht über willigen Genossen sei in der heutigen Zeit eine so ausgedehnte, die Grenzen einer erlaubten Kritik hinausgehende Darstellung daß das Interesse an vielen wichtigen Fragen nachlasse. Ent­enthalten. Es sei dem Richter allerdings der Vorhalt gemacht schieden richtig sei es, daß ein aufgeklärter Arbeiter seiner Ge­worden, daß er seinen politischen Standpunkt im Gegensatz zu werkschaft, sowie einem sozialdemokratischen Wahlverein an­dem des Angeklagten signalisirt habe. Darin liege aber keine gehöre, um das Wohl und Wehe des arbeitenden Volkes in Beleidigung und nicht der Vorwurf, daß er unter dem Bann richtige Bahnen zu lenken. Dasjenige, was man in den lands­seiner politischen Ansicht stehe und dadurch bei seiner Recht- mannschaftlichen Vereinen glaubte erreichen zu wollen, könne sprechung sich beeinflussen lasse. Der Verfasser des Referats auch von den Agitationskommissionen vertreten werden, welche wolle nur den Wunsch ausdrücken, daß Kundgebungen solcher bei maßgebenden Bewegungen in Funktion zu treten hätten, ohne Art vermieden werden sollen. Aus diesen Gründen ist auf Frei- die monatlichen oder noch häufiger einberufenen Versamm: sprechung erkannt worden. lungen tagen zu lassen, welche mit Unkosten verknüpft find. Jeder Genosse habe die Pflicht, für unsere Ideen Propaganda zu machen, ohne einem solchen Klub anzugehören. Die vielen Vereinsgründungen arten schießlich aus zu Lieb­habereien und dies müsse verhindert werden. Die Mitglieder der Agitationskommission geben das Versprechen ab, für die Zukunft dieselbe gute Thätigkeit zu entfalten und dies genüge. Jeder in Berlin   lebende Genosse aus den östlichen Provinzen möge seinen in der Heimath lebenden Landsleuten, die sich noch im Untlaren befinden, mit dem Sozialismus in einer geeigneten Weise bekannt machen. wurde seiner Wichtigkeit wegen für eine öffentliche Versammlung Der Vortrag des Genossen Riesop bestiminit, woran auch Frauen theilnehmen können. Der Vor­sißende, Genosse Lauschke, dankte allen Freunden für den Opfer­muth und ersuchte, denselben auch fernerhin für die Partei zu bethätigen.

Soziale Uebersicht.

Achtung, Kürschner! Da unsere Forderung, neunstündige Arbeitszeit und Lohnerhöhung, von den Arbeitgebern abgelehnt wurde, ist laut Beschluß der öffentlichen Versammlung vom 1. September die Arbeit in allen Werkstellen gekündigt worden und treten wir somit von Sonnabend, den 9. September, in den Streit ein. Wir bitten alle Kollegen, die Arbeit für Belgien   nur durch Vermittelung unseres Arbeitsnachweises anzunehmen. Wir appelliren an das Solidaritätsgefühl eines jeden Kollegen, den Kampfplatz zu meiden, dann wird der Sieg unser sein.

Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Nachdruck] ge= beten. Das Streittomitee der Kürschner Belgiens  . A. Schmerberg.

Bu nichtständigen Mitgliedern des Reichs- Versiche­rungsamtes aus dem Stande der in land- und Forstwirthschaft­lichen Betrieben beschäftigten versicherten Personen sind berufen zu nichtständigen Mitgliedern:

worden:

1. der Arbeiter Friedrich Hübner zu Tegel  ; 2. der Arbeiter August Köllner zu Weimar  .

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Schulzeftr. 27.- Gefangverein der Stein mesen, Flemmingstr. 6 bet Mann. Straße 16 bei Pägoldt. yra 1, Raupach str. 6, bet Stachel.-and in sand 1, Reichenberger­Schneeglöckchen 2, Potsdam  , Brandenburger­kommunikation 16, bei Glafer.- Unperb rossen, Abends 8% Uhr, bei Sachs, indowerstr. 26.-Rütli, Friedenau   im Kurhaus.-Borwärts 5, Friedrichs­ hagen  , stundtheit, b. Zerche.-& orbeertrans, Bichtenbergerftr. 21 b. Heije. Südost 1. Köpnickerstr. 191, Restaurant.- Rothe Nelle, Schöneberg  , Golz­straße 11 bet Feind.

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Wein­

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straße 43, bei Siegeler. Gesangverein der Kupferschmiede, Concordia", Dieffenbachstraße 53 bei Holb." Deutscher   Männerfang", Belforterstraße Nr. 15, bei Schneider. Gefangverein Freiheitsflänge, Alte Jakobstraße 68. unverzagt Langeftr. 65 bei Tempel.- Gesangverein 2 or beerfranz 2. Oranienstraße 190 bei Katsch. Gesangverein Liedeslust in Fürstenwalde  schreiberstraße 29 zum eichenen Stab.- Freiheits- Gruß, Schönhauser bei Haupt, Müncheberger Chaussee. Sängerchor der Maler, Stall­adee 46 bet Buffe. Gesangvereinhoffn ung 8", Brandenburg   a.. Ramps Salon. Gesang Verein" Zitania" Cuvryftraße 48 bet Seidler. Gesangverein Sangesblüthen Blumenftr. 38 bei Hente. Männer Gefang Gesangverein Moa bit, Waldstraße 52 bet Gohr. verein Liederlust, Fichteftr. 29 bet R. Krösche. Gesangverein ,, Gleichheit", Pappel Alee 3-4 bei M. Meinhardt. Gesangverein 3yr a 3, Briz, Bergstr. 65 in Rirdorf.- Gesangverein Freiheit strange 2 Eberswalderstraße 5. Kaiser  'scher Quartettverein, ferautstr. 6 bei Nudolf. Arbeitergesangverein von Brig   in Briz, Rosense eterrasse. Gesang= verein sängerfreiheit, Naunynftr. 43 bet Friz Fröhlich. Ginig te it 3, Groß- Sichterfelde, bei Gries. Junge ich e, Reinickendorf  , Gesell­Georginia, Manteuffelstraße 45 bei fchaftsstraße 11 bei Hartmann. Liewald. Einig, Straußbergerstr. 3 bei Birt. ,, Vorwärts" 7 Rummelsburg  , Rummelsburgerstr. 11 bei Borchmann. Geeger'scher männerchor, Frantfurterstr. 18 bei Staprolatis. Gesangverein Edel­mets, Potsdam  , Watfenstraße 4 bei Ludley. Quartett, Landsberger Allee 152 bet Krause.

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Dämmerlicht, Doppel­

Sund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend.( 8u­

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schriften sind zu richten an P. Hentet, Bergmannstraße 21, Hof 3 Tr.) Mittwoch: Bollad- klub 3u stige Brüder, Manteuffelstr. 46 bei Liewald. Geselliger Verein Fridolin, Brunnenstraße Nr. 35 bei Wolff­Tambourverein Borwärts( Rirdorf), Sermann- und Wanzlichstraßen­Ecke bei stober. Rauchtlub Eiserne feife, Eriftstr. 1 bei Hoffmann. Berein Brüderitfeit Georgentirchstraße 65 bet Müller. Sumoristischer auch flub, Görligerstr. 42 bei Picht. Geselliger Bautenschwengel Annenstraße 16 bei Ehrenberg.-Verein Rhetorit Naunynftr. 86 bet Zubeil Abends 8% Uhr. Rebuferstraße 5 bei Nemiz( alle 14 Tage). Rauchklub Gutgesinnter roletariat, Naunynſtr. 83 bet Köhn. Freunde, Wein- und Mehnerstraßen- Ecke Abends 9 Uhr. Theaterverein

Musikverein

Geselliger Berein Hoffnung

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Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Mittwody. Gesangverein no spe, Abends 9 Uhr, im Restaurant Wahlftatt, Belle- tancestraße. Musikverein Vorwärts, Abends 8 bis 10% Uhr, Langestraße 108 bei Nebelin. Männer- Gefangverein Waldtapelle 2, Abends 9 Uhr, Restaurant Kayfer, Staltzerstr. 22. Mufit- Dilettantenverein Preciosa, Abends 8-11 Uhr Uebungsstunde in Geisler's Restaurant, Fenn- und Tegelerstraßen- Ecte. teuffelstr. 9.­in der Turnhalle, Freienwalderstraße 89.- abend 9-11 Uhr Abends bet gade, Beughofstr. 8. brunnen. Die 2. Männer- Abtheilung turnt heute von 8%-10% Uhr Abends Abends 9 Uhr Uebungsstunde bei Faustmann, Reichenbergerstraße 730. athletenverein Atlas, Abends 9 Uhr, uebungsstunde, Brunnen­ftraße 154, Lotal tontordia.

Zurnverein offnung, Abends 9 Uhr, im Restaurant Schröder, Man­Kraftfurnverein Jugendtraft, jeden Mittwoch und Sonn­Turnverein Gesund Kraftturnverein Berolina,

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Theater- und Bergnügungs- Verein Humanitas Abends 9% Uhr bei Reeck, Lothringerstr. 94. Theaterverein Bultanta 2", Abends 9% Uhr, bei Schulz, Beteranenstr. 18. Bühnenverband Othello, Abends 9 Uhr, Restaurant Lothringerstraße 101. Theater- und Leseklub Morgenroth, ieden Mittwoch, Abends 9 Uhr, im Restaurant Diete, Lothringerstr. 67. Geselliger Vergnügungsverein Regia, Abends 9 Uhr, tm Restaurant Sommer, Grünstraße 21. Kreuzfidel, bet Gumlich, Reichenberger­Touristen­straße 149. Fidele Brüder, bei 5. Mrofe, Bachmannstr. 5. verein" Fret Weg", Abend 9' Uhr bei Stedlutad, Manteuffelftr. 86. Bergnügungsverein Zuftig- Froh, Abends 9 Uhr, Märkischer Hof, Admiralstr. 18c. Abends von 8-11 Uhr, bet R. Bommerente, Bahnstraße 23, am Bahnhof Sigung  . Arbeiter Bitherklub Freiheitstlänge, uebungsabend Gipsstr. 11 bei Gollmann. Damen und Herren als Mitspieler Großgörschenstraße. milkommen.

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Bithertlub Alpenglöckchen Edelweiß.

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a) zu Stellvertretern des ersten nichtständigen er das Proletariat nicht nur aufklärte, sondern auch zu einer Raucht lub, Abends 9 Uhr, bei A. Niemann, Görligerfir. 42.

1. der Arbeiter Berthold Stolz zu Schulzendorf bei Tegel  ; 2. der Privatförster Friedrich Selte zu Schloßhof bei Sydow in Pommern  ;

Friedrichshagen  . Am Sonntag, den 3. September, beging der hiesige Allgemeine Arbeiter- Bildungsverein im Restaurant Fischerhütte die Gedächtnißfeier Ferdinand Lassalle'  s. Vom Wetter begünstigt, war die Theilnahme eine sehr rege, so daß in den Nachmittagsstunden jeder Play besetzt war. Die Gesang­vereine Sängergruß" und Vorwärts" ließen ihre Lieder er­schallen und trugen dazu bei, die Stimmung der Anwesenden zu einer gehobenen zu gestalten. Genosse Adler hielt die Festrede, in derselben die Berdienste des leider so früh Verstorbenen um die Arbeiterbewegung#larlegend. Ferdinand Lassalle   sei ge­wissermaßen als Vater der Sozialdemokratie zu betrachten, indem Redner schloß mit dem Kampfpartei zu organisiren suchte. Wunsche, jeder der Anwesenden möge im Sinne Lassalle'  s agitiren: wenn auch der Säemann gefallen, die Ernte würde nicht aus­Bei Eintritt der Dunkelheit traten die Kinder, mit Stocklaternen versehen, zu einem Festzuge zusammen. Die Gesangvereine an der Spize, ging es unter Gesang nach dem nahen Walde und von dort nach dem Festlokale zurück. Bis spät in die Nacht hinein betheiligte sich nun Groß und Klein am Tanz, und als man endlich auseinanderging, war wohl jeder der Festtheilnehmer der Ansicht: So, Mann der Arbeit, sollst du Feste feiern! Betheiligung als etwas zu klein, so konnte dieser Umstand die 1. der Arbeiter Friedrich August Jacob auf dem Restaurant Seesch löschen in Aussicht genommen, infolge Feststimmung in nichts trüben. War doch ursprünglich das Ostravorwerk zu Dresden  ; 2. der Holzhauer und Büdner Wilhelm Weber zu Gatow   der ablehnenden Haltung des Wirthes, or ganisirte Rellner an diesem Tage zu be 3. der Holzhauer Ernst Krüger zu Stahnsdorf  , Kreischäftigen, mußte aber auf dieses Lokal ver­zichtet werden.

3. der Arbeiter Wilhelm Borgmann   zu Schulzendorf  bei Tegel  ; 4. der Holzhauer August Tietz zu Zehlendorf  ;

5. der Holzhauer Hermann Müller   in Zehlendorf  ; 6. der Ackerbursche Alexander Schüler zu Mombach  ,

Kreis Mainz.

b) zu Stellvertretern des zweiten nichtständigen

bei Spandau  ;

Teltow  ;

Mitgliedes:

4. der Arbeiter Gustav Werth zu Schulzendorf   bei Tegel  ;

5. der Forstwege- Aufseher Ludwig Rester zu Vordere Glashütte bei Rappoltsweiler   im Ober- Elsaß  ; 6. der Wirthschafts- Aufseher Christoph Froborg zu Gut Destedt in Braunschweig  .

Versammlungen.

bleiben.

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Erwies sich auch das Lokal bei der großen

Luckenwalde  . Genosse Timm sprach hier in einer Ver­fammlung am 3. September über die Verhandlungen des inter­nationalen Kongresses in Zürich  . Der Redner gab ein anschau­liches Bild über die Verhandlungen und erläuterte eingehend alle Beschlüsse des Kongresses. In der Diskussion bemängelte Genoffe Seiler die Ausschließung der Anarchisten. Man sollte diesen Leuten keine Gelegenheit geben, sich als Märtyrer des freien Meinungsaustausches hinzustellen; er erklärte sich aber im Uebrigen mit den Beschlüssen einverstanden und gelangte eine diesbezügliche Resolution zur Annahme. Die Abrechnung, welche Genosse Scholtte verlas, ergab eine Einnahme und Ausgabe von 1300 M. Dem Vertrauensmann wurde sodann der Auftrag ertheilt, eine Parteifonferenz einzuberufen mit der Tagesord­nung: Preſſe, Agitation und Organisation, und Beschickung des Kölner   Parteitages.la

Küstriu. Am 31. Auguft fand hier im Bäron'schen Lokal eine öffentliche Bersammlung statt mit der Tagesordnung: Das Leben und Wirken Ferdinand Lassalle'  s. Genosse Antrick erläuterte in einem 1/ 2stündigen Vortrag die aufopfernde Thätigkeit des Vor­tämpfers der Sozialdemokratie Ferdinand Lassalle'  s. Der Besuch der Versammlung war ein ziemlich schwacher. Der Referent nahm deshalb Veranlassung, die Anwesenden aufzufordern, die Säumigen bei der nächsten Bersammlung zu regem Besuch auf­zumuntern. In der Diskussion meldete sich niemand zum Wort. Nachdem noch Genoffe Tiet bekannt gemacht, daß am Sonn­tag, den 3. September, eine öffentliche Holzarbeiterversammlung stattfindet, erfolgte Schluß der Versammlung.

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Rauchklub No och Ioch, Abends 9 Uhr, bet Kierstein, Admiralstr. 38. Sumoristischer Rauchtlub Rothe Nette, bei Steuer, Weinstr. 22. Rauch flub Sanssouci  , Boechstraße 51.. Rauchklub Ohne 3wang, Abends 9 Uhr bei Späth, Weinftr. 28. Rauchklub Grüne Quaste, Abends 9 Uhr, bei Rauchtiub Bultan, Abends 9 Uhr bei Schlüter, Kleine Martusstr. 10. Bittler, Mariannenstr. 48. Rauchtlub, GoldeneQu a ft e", Abends 9 Uhr bet muß, Joſtyſtraße 8. Rauchflub Schmotes Werte, Köpenicker­ftraße 121a bet Schöbel. Rauchklub Vorwärts Süd- Ost" Abends 9 Uhr, Klosterstraße 83, beim Genossen W. Salzwedel. Waldemarstraße 74 bei George. Sumoristische Pfeifen brüder Deutsche Giche, Abends& Uhr bet John, Waldemarstr. 52. Rauch klub Rauchtlub sustige Brüder Abends 8% Uhr Manteuffelstr. 65 bei Möbius. Rauchtlub Arcona Abends von 9-11 Uhr bei Bernhard, Stalizerftr. 41. altdeutscher Rauch flub bet Gädecke, Münchebergerstr. 5. Rauch- Klub Einfach, Abends 9 Uhr, Manteuffelstr. Nr. 5 bei Bogt.

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Statklub Treff, Abends 8% Uhr, bei Otto 8abel, Frankfurter Allee 90. German American Club Uncle Sam. 9 o'clock,

Restaurant 62, Königstrasse. Guests are welcome,

Meeting every Wednesday of 9 o'clock at Neumann's Restau­English Conversational Club Shakespeare. rant, Rosenthalerstr. 36. Guests are welcome.

Vermischtes:

)

Gleiches Recht für Jedermann. Aus München   wird folgendes gemeldet: Nun tommt die Polizei in die Brüche. Sie geht hier mit den Radfahrern sehr streng um, sperrt ihnen viele Wege, ohne daß es nöthig wäre, und nimmt die Ueberwachung mit ganz außerordentlicher Rigorosität wahr. Nun kommen aber die Militärs und fahren auch Rad. Diese fann man durch die Gendarmerie nicht anhalten und von den Velozipeden herab­reißen lassen, wie es schon Ziviliften gegenüber vorgekommen ist. Die Polizei will deshalb für aktive, in Dienst befindliche Militärs Ausnahmebestimmungen von den sonstigen Vorschriften zulassen. Das ist nun doch ein sehr seltsames Vorkommniß. Entweder sind die bisherigen strengen Vorschriften im Interesse des Verkehrs nothwendig, dann verbietet dieses, dem Militar

eine Gefährdung des Verkehrs ausnahmsweise zu gestatten. Oder diese Ausnahmen gefährden den Verkehr nicht, dann war es eine ungerechtigkeit, den Zivilpersonen bisher die einschlägigen Ver­bote aufzubürden. In keinem Falle geht es an, daß die Polizei militärische und zivilistische Radfahrer verschieden behandelt.

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Der jozialdemokratische Wahlverein für den sechsten Berliner   Reichstags- Wahlkreis hielt am Montag, den 4. b. M., eine Mitgliederversammlung ab, die stark besucht war. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte die Versammlung das An­denken Ferdinand Lassalle'  s durch einmüthiges Erheben von den Plägen. Zur Tagesordnung stand demnächst ein Vortrag des Genoffen Schleicher- Metz über das Thema: Die verflossene Reichstags- Wahl in Metz   und welche Erfolge hat dieselbe für die Sozialdemokratie gehabt?" Der Vortragende entwarf als Ein­Neues Insubordinationsvergehen. Vor einiger Zeit leitung zu seinem Vortrage in furzen Zügen ein Bild von den brachten wir, so schreibt die Augsburger Volkszeitung", die in Elsaß- Lothringen   und speziell in Metz   bestehenden politischen Mittheilung über eine beim hiesigen Eisenbahnbataillon vollzogene und kommunalen Verhältnissen, deren Bieblichkeit begreiflicher Bestrafung eines Mannes, der sich, beim Ordonnanzdienste be­weise die größte ironische Heiterkeit bei den aufmerksamen fi ndend, den Befehlen der Köchin im Offizierstafino genannten Hörern erregte. Lauten Jubel erregte die Schilderung des un­Ba taillons nicht unterzog und sich weigerte, deren Leibwäsche zu geheuren Triumphes, den Wilhelm Liebknecht   bei seiner An­wa schen. Dem Manne wurden für die Unbotmäßigkeit 5 Tage wesenheit in Metz  , woselbst er eine Zähltandidatur übernommen aufg ebrannt, wegen seiner sonstigen guten Führung die Strafe hatte, feierte. Hätte Liebknecht seine Wahl eifrig be­aber auf 3 Tage herabgesezt. Hunderte lasen damals die trieben, so wäre er entschieden durchgekommen, meinte Frauen- und Mädchen- Bildungsverein für Berlin   und Umgegend. Noti 3, fie für einen Wiz oder mindestens für sehr Redner. Dennoch bewirkte ſein Erscheinen und Mittwoch, den 6. September, Abends 8% Uhr, in den Arminhallen, Kom­die mandantenstraße 20: Vereinsversammlung. Tagesordnung: Borlesung. zweifel haft haltend. Doch fönnen wir, um allen Hetzereien der Gegner einen großartigen Stimmenzuwachs, Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin  . Mittwoch, Zweife I zu zerstreuen, nachträglich mittheilen, daß sich besonders seitens der Landbevölkerung, trotzdem dieselbe dem den 6. September, Abends 8% Uhr, Versammlung ber Bands leute mit Frauen die Sache allen Ernstes so verhält, wie damals geschildert. Der Sozialismus bisher wenig zugänglich war. Die drastischen im Kommandantengarten, Kommandantenstraße 10-11. Verein ehemaliger Bad Schmiedeberger und Umgegend. Mittwoch, Mann hat seine drei Tage heruntergerissen, doch sorgte die ge= Schilderungen des Vortragenden von der Ausübung des den 6. September, Generalversammlung im Walter'schen Lokale, Kaiser wisse" Preffe dafür, daß nicht sogleich Gras über die Geschichte Koalitions und Versammlungs, rechtes" unter der Herrschaft straße 11, Abends 8 Uhr. des Diftatur paragraphen zeitigten zeitweise Ausbrüche stürmischer gegend. Mittwoch, den 6. September, Abends 8 Uhr, bet Philipp, Rosen- ungeschehen machen, doch wurde die von dem Soldaten in dieser Freie Vereinigung der Bureau- Angestellten Berlins   und Um- wuchs. Der Bataillonskommandeur konnte den Vorfall zwar nicht Heiterkeit. Nach der Versicherung des Referenten ist das elsaß- thalerstr. 38. Bersammlung. Vortrag: Bastiat- Schulze- Delizsch und seine Sache bereits verbüßte Strafe dadurch zu versüßen gesucht, als lothringische Proletariat durchaus nicht chauvinistisch gesinnt, ist sehre. Naturheilverein Riedorf. Berein für volksverständliche Gesundheits- man dem Bestraften mitzutheilen geruhte, daß, wenn er sich zu­vielmehr international gesinnt und gewillt, sozialdemokratisch zu pflege und Naturheilkunde. Mittwoch, den 6. September, Abends 8 uhr, tm frieden gebe und weitere Schritte unterlassen wolle, ihm die werden, und dieses Bestreben nach Kräften zu unterstützen, legte Deutschen   Wirthshaus, Bergstr. 120: Bereinsabend. Kurberichte, Badeanstalts- Strafe erlassen bezw. nicht ins Nationale eingetragen und der der Vortragende allen Genoffen dringend ans Herz. Ueber das Angelegenheit. Gehörte entspann sich eine animirte Diskussion, in welcher die Torgau   ete. Mittwoch, den 6. September, Abends 8 Uhr, Bersammlung Schritten vielleicht noch weitere Arreststrafen erwartend, sagte selbst­Sozialdemokratischer Agitationsverein für die Kreise Wittenberg  , Köchin ein Verweis zu Theil werde. Der Soldat, von weiteren deutschen   Verhältnisse in Vergleich gestellt wurden zu denen in im Bereinslotal, Neue Grünftr. 14. Erscheinen dringend geboten. verständlich ja. Nachdem sich der Soldat, wie schon gezeigt, seiner Elsaß- Lothringen   und wurde bemerkt, daß die Verhältnisse überall Arbeiter- Bildungsschule. Mittwoch, Abends 8-10% Uhr: Nord= fast gleich schlechte feien, in Elsaß- Lothringen   aber am aller- Schule, Müllerstr. 179 a: Unterricht in Deutsch  ( unt.). Oft- Schule, Beit weigerte, die Befehle der Köchin auszuführen, und vom Martusstr. 31: Unterricht in Cogit. Süd- Schule, Mariendorferstr. 6: Adjutanten gebührend" abbestraft wurde, kommandirte derselbe schlimmsten. Der Antrag des Vorstandes auf Ausschließung des unterricht in Geschichte( mittl.). Südost- Schule, Reichenbergerstr. 183 Adjutant eine andere Ordonnanz an die Arbeit, bezw. zwang den Soldaten bei von Tagen Strengem, so er fich gleichzeitig Mitgli ed eines konservativen Wahlvereins ist und als Ausnahme Mathematik und Buchführung, fönnen noch Schüler und Schülerinnen auch weigern sollte, die Wünsche der Köchin zu vollziehen. Die tonfervativer Kandidat auf der Kandidatenliste zu den Stadt: auch jest im Laufe des Semefters, eintreten. Lese- und Diskutirklubs. Mittwoch. Johann Jacoby  , bet Frts Köchin, eine resolute Frau, die mit ihrem Mann in Unfrieden verordneten- Wahlen gestanden hat, wurde gegen Protest ge- siegte, Schwedlerstr. 33. Seine, jeden Mittwoch vor dem 1. und 16. lebt, soll, während der Soldat sich mit ihrer Wäsche abplagte, nehmigt. jed. Monats, Ab. 8% Uhr, im Restaur. Grube, Mariendorferstr. 10. Gesund brunnen, Abends 8 Uhr, bet Haferland, Bellermannstr. 87.- Gleich mit zwei eigens zu diesem Zwecke angeschafften Truthähnen ge­Seine, Rirdorf scherzt und gefpielt haben. Eine kleine Vorlesung über die Die Gedächtnißfeier für Laffalle und andere verstorbene geit, abends 8% br bet Stramm, Ritterstraße 123. Abends 8% Uhr, bet Schmidt, früher Albrecht, Knesebecstr. 82. Otto Vorfämpfer, welche der Wahlverein des 2. Berliner   Reichstags- eimer, bet. Brosch, Wilhelmshavenerstr. 23.- Einigtett, abends Pflichten, die Aufgaben u. s. w. der Soldaten dürfte dem Adju­wahlkreises am vergangenen Sonntag im Schüßenhaus zu 8% Uhr, bet Beige, Triftstraße 1. tanten ebenso wenig schaden wie der Köchin ein militärischer Schmargendorf abhielt, hatte sich ebenfalls, wie das 8 Tage Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umggegend. Alle Menderungen Verweis, doch bezweifeln wir in beiden Fällen jede Wirkung. vorher abgehaltene Fest der Parteigenoffen des dritten Kreises, im Bereinstalender sind zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 70. Arbeiter Sänger- Bund Berlins   und Umgegend. Mittwoch. Uebungs Aus Sachsen  . In bemerkenswerther Weise mehrt sich in eines ausgezeichneten Besuches zu erfreuen. Wieder war der stunde Abends 9 Uhr, Aufnahme von Mitgliedern. Liebesfreiheit 1, diesem Sommer in Sachsen   die Zahl der Vergiftungen herrliche Garten mit rothen Fahnen und Emblemen mit Andreasftr. 26, bei Wilte. Freya  ,( Gemischter Chor), Alte Schönhauser durch ilze. An den letztern sind die sächsischen Wälder so ftraße 22-23, Bögow's Braueret.$ ttarttas, Hochstraße 32 a, bet Sinnsprüchen aufs prächtigste dekorirt. Im Saal hing ein wute. Deutsche   Giche, Blumenfic, 46 bet went. Echo1 Bantow, reich, daß in manchen Gegenden Pilze faft täglich von der Bes

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