Nr. 225.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Teue Gefahr.
Dienstag, den 26. September 1911.
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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
Das ist die Situation, in die uns die deutsche Regierung gen zu einer Art von Mobilmachung ist indes zu hoffen, daß im gebracht hat durch eine Politik, die nicht, wie wir es unermüd- Rat der italienischen Regierung ernste Ueberlegung über lich forderten, den Frieden mit den Westmächten zu bereiten das Drängen leidenschaftlicher Politiker den Sieg davontragen wird. Kaum ist die eine Kriegsgefahr, die aus dem marokka- berstanden hat, sondern im Gegensatz zu diesen nach welt- Man darf sich nicht verhehlen, daß durch eine Besetzung von Tripolis Kaum ist die eine Kriegsgefahr, die aus dem marokka- politischen Abenteuern ausging. Aber ungerecht wäre es, der eine sehr ernste Frage ins Rollen gebracht werden könnte. So wie nischen Abenteuer erwuchs, überwunden, so stürzt der Im- deutschen Regierung allein zuzuschreiben, was die Sünde die innere Lage der Türkei heute ist, muß es als ausge= perialismus Europas in eine neue und schlimmere. Des Rapitalismus überhaupt ist. Immer flarer wird schlossen gelten, daß die Türken sich einer Wegnahme von TriStalien hat mobilisiert und seine Kriegsflotte ist bereits aus- es, daß kapitalistische Politik unvereinbar ist polis nur in der platonischen Weise widersehen würden, wie seinergelaufen. Ein Teil geht nach Tripolis , der andere ins mit der Bewahrung des Friedens, daß sie zeit der Besetzung von Tunis durch die Franzosen. Tunis war Aegäische Meer, um türkische Schiffsentsendungen oder den ausgebeuteten Nationen nicht einmal mehr die Sicher- nur durch äußerst lose Bande mit der Türkei verbunden, während Truppentransporte wenn notwendig mit Gewalt zu hindern. heit ihres Lebens garantieren kann. Immer mehr führt kapi- Tripolis anerkanntermaßen eine regelrecht beherrschte und verDie Türkei ist in einer verzweifelten Lage. War der talistische Politik zu einem Gegensatz der Staaten, die die waltete Provinz der Türkei bildet. Außerdem war zur Zeit der Verlust von Bosnien und der Herzegowina nur ein nomi- Regierer nicht mehr bemeistern können, der sie tunesischen Besetzung das nationale Gefühl der Türken auch nicht neller, eine bloße Frage des Prestiges, da die beiden Länder immer weiter führt ins Verderben hinein. annähernd so erstarkt und empfindlich wie jest. Gine italienische ja bereits seit 1878 in Wirklichkeit zu Desterreich gehörten, Vielleicht daß noch einmal das Aeußerste vermieden wird. Unternehmung gegen Tripolis würde also auf den schärfsten Widerist die Okkupation Marokkos nur eine moralische Einbuße, Aber nicht von den Regierungen, die bald nicht mehr können stand der Türken stoßen, und es entstände die Gefahr, daß dabei da dieses islamitische Reich bloß durch religiöse Gemeinschaft werden, selbst wenn sie wollten, erwarten wir den Schutz der bie ganze orientalische Frage ins Rollen geriete mit allen den under Türkei verbunden war, so würde der Verlust Tripoli- Kultur vor den entsetzlichen Verheerungen des Krieges. Nur übersehbaren Folgen, die sich daran knüpfen könnten. Alle Mächte taniens für die Türkei von ganz anderer Bedeutung sein. Die größte Kraftentfaltung des Brole haben heute ein Interesse daran, daß die Nuhe Europas nicht ge= Hier handelt es sich um türkisches Gebiet, um den letzten tariats fann den friegerischen Tendenzen das nötige stört werde, auch Italien , das sich zurzeit in einer Beriode wirt Rest türkischen Einflusses in Nordafrika . Das jungtürkische Gegengewicht schaffen. Der Imperialismus erklärt die Kriegs- schaftlichen Aufschwungs befindet und großen Wert darauf legen Regime, aus der nationalen Erhebung der Armee entsprungen, gefahr in Permanenz, das internationale Proletariat hat keine muß, daß dieser nicht unterbrochen wird. Es ist verständlich, daß würde eine solche Niederlage nicht überstehen. Es ist fast un- dringendere Aufgabe, als sich stets bereit zu halten, mit aller Italien auf Grund feiner geographischen Lage ein besonderes Intermöglich, daß die Türkei ohne äußerste Gegenwehr den Streich ihm zu Gebote stehender Kraft für den Frieden einzu- effe an Tripolis hat und daß es es nicht gleichgültig betrachten der italienischen Regierung hinnimmt. Zwar heißt es, daß treten. Schon erhebt das sozialistische Proletariat fönnte, wenn eine andere Macht sich dorb festsette. Eine solche die Italiener bereit seien, der Türkei eine größere Abfin- taliens seinen Protest, und wir dürfen hoffen, daß der Gefahr scheint uns aber zurzeit nicht borzuliegen. dungssumme zu zahlen und ihre Souveränität nominell an Friedenswillen der Massen nicht auf den Widerstand einiger zuerkennen. Aber die Demütigung würde dadurch nicht ge- ungetreuer Führer stößt. Die sozialistische InterUnd am Montag schreibt das Blatt: ringer. Und selbst wenn die Regierenden in Konstantinopel nationale hat am Sonntag durch ihre Vertreter ge- worden. Bei der in Konstantinopel und Rom herrschenden AufDie Lage hat sich berschärft und ist recht ernst geeine gütliche Verständigung wollten, sie hätten kaum mehr sprochen und ihr Protest gegen den Krieg hat unerwartet regung braucht man jedoch nicht allen Alarmnachrichten Glauben die Macht dazu. In Tripolis stehen 20 000 türkische Truppen, ernste Bedeutung in diesem Momente erhalten. Auch für das zu schenken. Zu diesen Nachrichten rechnen wir vor allem jene, die Bevölkerung ist friegerisch und aufs äußerste gegen die Staliener erbittert. Das Erscheinen der italienischen Flotte deutsche Proletariat gilt es, sich des Ernstes der Situation be- die von der Wegnahme türkischer Schiffe durch italiefann da zu einem sofortigen Ausbruch führen, der unter mußt zu sein und sich bereitzuhalten. Das Verbrechen nische und von umgekehrten Vorgängen erzählen. Wir glauben den gespannten Verhältnissen den Krieg bedeutete, selbst der italienischen Regierung kann schwere Folgen haben; sorgen nicht, daß Italien die Absicht hat, Tripolis zu bea wenn man in Konstantinopel vor den Folgen bangt, die die wir dafür, daß die schlimmsten Befürchtungen durch unsere se ten. In Rom wird man wissen, welche Verantwortung Auseinandersetzung mit einer europäischen Großmacht für das Tatkraft schließlich doch unerfüllt bleiben. gerrüttete Reich zur Folge haben müßte. Die Kriegsvorbereitungen. So ist denn in diesem Moment der Krieg zwischen der Türkei und Italien ein europäischer Krieg!- Der Neuen Freien Presse" wird aus Rom gemeldet: wohl ungefähr weiß, wo sie anfängt, nicht aber, wo sie endet, zur großen Wahrscheinlichkeit geworden! Und man muß fürch. Die militärische Erpedition nach Tripolis ist be Eine französische Stimme. ten, daß es Wirklichkeit wird, wenn es nicht im legten Moment schlossen. In leitenden Kreisen ist man entschlossen, mit Paris , 25. September. Figaro" schreibt aur tripoli. dem Eingreifen der übrigen Großmächte gelingt, die großer Energie vorzugehen. Die Flotte, die sich vor tanischen Angelegenheit: Für Frankreich ist die Lage italienische Regierung an der Infamie dieser Syrafus fonzentrierte, ist bereit. Das erste Geschwaböllig klar. Wir haben gegen Italien Verpflichtungen Friedensstörung zu hindern und durch eine energische der ist von der Reede von Spezia bereits ausgelaufen, übernommen, die wir loyal erfüllen. Wir erinnern uns Intervention eine Gefahr zu beseitigen, die ernster es steht unter dem Kommando des Admirals Augry. Das seiner guten Dienste und seiner freundschaftlichen Haltung während und drohender als die eben überstandene- zweite Geschwader unter Admiral Faravelli ist bereit, abzu- und nach der Konferenz von Algeciras . Wir haben Italien vernicht nur auf die Türkei und Italien beschränkt bliebe. dampfen. Das Ministerium hat außerdem 40 Privat- sprochen, uns politisch nicht mit Tripolis zu beschäftigen. Das
werden kann.
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man auf sich nimmt, wenn man gleich einem Blik aus heiterm Himmel eine militärische Expedition nach Tripolis unternimmt. Eine solche Expedition ist eine Sache, von der man
"
Aber die kapitalistischen Staaten haben andere Interessen da mpfer als Hilfskreuzer, Munitionsschiffe usw, requiriert. Versprechen wird peinlich gehalten werden. als die Erhaltung des Friedens. Und was die italienische Weitere Privatdampfer sollen noch requiriert werden, und hatten gewisse Schwierigkeiten mit den türkischen Behörden wegen Regierung macht, ist nur die Ausnüßung der Situation, die find deshalb die Direktoren der Schiffahrtsgesellschaften zu des Hinterlandes von Tripolis . Unsere Regierung wird die gegendie imperialistische Politik der anderen Mächte geschaffen einer Konferenz nach Rom berufen worden. wärtigen Umstände sicherlich benutzen, um diese Frage endgültig hat. Der Angriff auf Tripolis ist die unmittelbare zu regeln und von den Beteiligten alle notwendigen Zusicherungen Folge der deutschen Aktion in Marokko . zu erhalten.*** Italien will sich in Nordafrika holen, was noch zu holen ist. Rom , 24. September." Tribuna" meldet aus Tripolis : Ersuchen um Intervention. Der Vorstoß des Herrn von Niderlen Waechter hat in der italienischen Kolonie der Stadt herrscht eine Konstantinopel , 25. September. Die Pforte richtete da Wirkungen gezeitigt, die dieser Balkandiplomat sich kaum Banif. Man fürchtet, daß es bei Ankunft der türkischen hat träumen lassen und die Deutschland in Gefahren hinein- Dampfer, die Waffen, Munition und Soldaten an Bord haben, an die europäischen Großmächte eine Bitte wegen Interreißt, denen zu begegnen eine entsetzlich schwierige Aufgabe zu einem gegen die Italiener gerichteten Ausbruch bention gegen die Absichten Italiens . Die Antwort der des Fanatismus der Bevölkerung fommen wird. In Großmächte steht noch aus. Wie jeder an sich auch unbedeutendere Konflikt durch den diesem Falle wären die Italiener unvermeidlich einem Massakre Gegen das Abenteuer. deutsch englischen Gegensatz zu einer Ratastrophe ausgesetzt. In dieser Lage hat sich die italienische Kolonie an die Piombino , 25. September. Als gestern abend eine Abteilung werden kann, so auch dieser türkisch - italienische Streit. Schon italienische Regierung gewandt und sie um energische Maß- Infanterie nach Florenz abging, veranstalteten etwa brei. ist Deutschland in eine schwierige Situation geraten. Eben nahmen zur Sicherung ihrer Staatsangehörigen ersucht." Tri- hundert Personen, darunter mehrere Anarchisten, in der war es abenteuerlustig ausgezogen, um sich im Streit mit den buna" fügt hinzu: Man weiß, daß die italienische Regierung be- Annahme, die Truppen gingen nach Tripolis ab, eine KundWestmächten ein Stück Welt zu holen und schon sieht es sich reits eine genügende Anzahl Schiffe zur Entfendung gebung gegen diese angebliche Expedition. Die Carabinieri Problemen gegenüber, wo es um die Freiheit seiner Ent- in die ottomanischen Häfen bereit hält, für den Fall, daß es fich wurden mit Steinen beworfen und antworteten mit Ne= schlüsse bangen muß. als notwendig erweisen sollte, Leben und Eigentum von Italienern bolberschüssen. Dreizehn Carabinieri, darunter ein BeutDer italienische Vorstoß rollt plöglich zu schützen. nant, und fünf Manifestanten wurden verwundet; von diesen ist die ganze Orientfrage auf. Ob die Türkei Krieg Einstellung des Dampferdienstes. einer heute früh gestorben. führt oder demütig nachgibt, ihr Ende scheint in beiden Fällen Konstantinopel , 24. September. Hier geht das Gerücht, alle faum noch aufzuhalten. Die deutsche Politik hat sich aber der italienischen Dampfer, die den Levante dienst vertürkischen eng verbunden. Läßt sie die Türkei im Stich, so sehen, hätten ihre Fahrten eingestellt, angeblich, weil find alle so teuer erkauften Erfolge der letzten Zeit dahin. sie von der italienischen Regierung in Anspruch genommen worden Die imperialistischen Hoffnungen, die sich an die Bagdadbahn seien. Der heute hier erwartete Dampfer der Societa Nazionale und den deutschen Einfluß in der Türkei flammern, würden sei von dem italienischen Konsul in den Dardanellen aufgehalten
in nichts zerrinnen.
Opfer der imperialistischen Politik der europäischen„ Kulturnationen" Nachdem Algerien , Aegypten , Tunis und jetzt auch Maroffo geworden sind, kommt auch der letzte der früheren nordafrikanischen Seeräuberstaaten, Tripolitanien , an die Reihe. Zwar gehört dieses Land seit den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts der
Ist aber die Türkei der Freund, so ist Italien Konstantinopel , 25. September. Nach Auffassung der hiesigen Türkei , deren Besitzrechte 1878 auf dem Berliner Stongreß formell der Bundesgenosse. Und schon ist England bereit, italienischen Botschaft ist die Einstellung des Levantedienstes seitens bestätigt wurden. Das hindert den italienischen Imperialismus auf die Seite Staliens zu treten, schon versichert Frank der italienischen Dampfer nicht der Requirierung der Dampfer aber nicht, jetzt seine Kriegsschiffe vor den weißen Mauern der reich die italienische Regierung der wohlwollendsten Neu- für Truppentransporte zuzuschreiben, sondern sie bilde eine Bor- Safen und Hauptstadt Tripolis Anter werfen zu lassen. Es ist tralität. Tritt Deutschland nicht auf die Seite Italiens , so fichtsmaßregel für den Fall eines plöblichen un- fchon begreiflich, daß die italienischen Imperialisten und Kolonialist der Dreibund endgültig gesprengt, wird Deutschlands welt- erwarteten Abbruchs der diplomatischen Betreiber fich topfüber in das tripolitanische Abenteuer stürzen. Müssen politische Situation, die in den Augen der Imperialisten eben siehungen zwischen Italien und der Türkei . In diesem Falle sie doch damit rechnen, daß Frankreich von Tunis aus im tripoliso hoffnungsvoll schien, bedeutend verschlechtert. Und damit tönnten die Türken die in türkischen Gewässern befindlichen italie- tanischen Hinterland Einfluß zu gewinnen sucht, wie verschiedene die Verwirrung noch größer werde, erklärt Oesterreich nischen Handelsschiffe mit Beschlag belegen. dem italienischen Bundesgenossen, daß es ein militärisches
Strengste Zenfur.
Eingreifen Italiens nicht billigen, eine Machtergreifung a Rom , 25. September. Die Blätter melden, daß die Regierung nicht zugeben fönne. Und es ist kein Zweifel, daß der junge die strengsten Maßnahmen getroffen hat, um die genaueste österreichische Imperialsmus, ohnehin begierig, die Aufmerk- Beobachtung der im Strafgesetz enthaltenen Bestimmungen über die samkeit von den inneren Schwierigkeiten abzulenken, aus Verbreitung militärischer Nachrichten seitens der einer Machterweiterung Staliens feinerseits das Recht auf Breffe herbeizuführen. Kompensation" ableiten würde. Geht doch seit langem der Wunsch der österreichischen Patrioten nach dem Zugang zum Aegäischen Meere, nach der Besizergreifung Salo. nikis. Ein Vorstoß Oesterreichs auf dem Balfan würde aber erst recht dem Freunde Deutschlands , der Türkei , das Leben toften.
Ausland unterliegt der strengsten Benfur. Auch der telegraphische und telephonische Dienst im In- und
Eine offiziöse deutsche Stimme.
Die Köln . 8tg." schreibt am Sonntag offiziös: Troh der beunruhigenden Meldungen von Flottenbewegungen und Vorbereitun
Busammenstöße französischer und türkischer Truppen in den letzten Monaten bewiefen haben. Die Furcht, an der nordafrikanischen Mittelmeerküste gänzlich ausgeschaltet zu werden, ist die Haupttriebfeder für das aggressive Vorgehen Italiens , das durch die marokkanischen Händel zwischen Frankreich und Deutschland erst recht angespornt wird. Bei den Treibereien spielen natürlich die Profitgelüfte besonders intereffierter Rapitalistengruppen, so die der Eisenund Waffenindustrie, des Handels usw. eine Hauptrolle.
Italien hat bisher in Afrika wenig Glück gehabt. Im Jahre 1881 fab Italien ruhig zu, wie Frankreich sich in Tunis häulich einrichtete. Dabei hatte Tunesien für Italien einen weit höheren Wert als heute Tripolis . Der weitaus größte Teil des tunesischen Großund Kleinhandels lag in italienischen Händen, Italiener faßen als