für Futtermittel nicht auch auf Safer ausgedehnt worden? 1 wäre diese Einrichtung zu teuer Bezahlt mit der er abfequng' Weil es den Agrariern nicht paßt! Und sie wären wohl auch mit des Weibes, der Kuppelei durch den Staat, und der Ermäßigung der anderen Futtermittel nicht einverstanden der totalen Verwirrung aller sittlichen Begriffe. gewesen, wenn sie sich nicht gesagt hätten, daß allein durch die Brachlegung der billigen Binnenschiffahrtsstraßen die Preise so

Versammlungen Veranstaltungen.

Aus aller Welt. furchtbare Dungersnot in Sibirien  . Hiobsposten ungewöhnlicher Art treffen aus dem Innern

hoch getrieben worden sind, daß trok der kleinen jetzt ein- Berein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Montag, den Sibiriens   ein. Infolge der schlechten Sommerernten droht 2. Oktober, abends 8 Uhr, in Stellers Neue Philharmonie", überall das Gespenst der Hungersnot. Bisher sollen Köpenider Str. 96/97. Vortrag: Franz Liszt  ( Einführungs- zirka 250 000 Menschen den Hungertod gestorben sein. Ent­abend zu den Liszt  - Konzerten). Referent: Leo Kestenberg  . Auf- feßliche Szenen spielen sich in den Straßen der Städte und führung von Liedern und Werken für zwei Klaviere. Klavier: Dörfer ab. Zu hunderten liegen die schon vollständig Frl. Gernth und Herr Flesch, Lieder für Alt: Frl. Nettermann, entfräfteten Bewohner vor den Häusern und Begleitung: Frl. Friedburg.

getretenen Frachtermäßigung noch anständig verdient werden kann. Die einzig wirklich gesunde Maßnahme, die die Regierung bis jetzt fertig gebracht hat, ist die Aufforderung an die Ge­meinden, gegen den Mißstand der Teuerung etwas zu tun. Die Deutsche Tageszeitung" versucht übrigens schon, nachzuweisen, daß die Frachtermäßigungen eigentlich feinen Zwed" hätten, da ja doch nur das Großhandelskapital die daraus entstehenden Pro­fite einstreiche.

Die Arbeiterschaft wird nicht ruhig zusehen, wie nach wie vor die wertvollsten Erntemengen billig auf Staatsunkosten nach dem Ausland geschafft werden, um dort billiges Viehfutter abzugeben, während das deutsche Volt hungert. Die Regierung soll sich gesagt sein lassen, daß ihre Ausnahmetarife als das betrachtet werden, was sie sind: Ausnahmeliebesgaben.

Erhebliche Kapitalserhöhung.

In der Aufsichtsratssitzung der Gelsenkirchener   Bergwerks­Aftien- Gesellschaft am Mittwoch in Berlin   berichtete die Direktion über das Ergebnis des 1. Halbjahres 1911, das sich befriedigend gestaltet hat. Ferner wurde der Beschluß gefaßt, zweds Be­schaffung der Mittel zur weiteren Ausgestaltung der Geschäfts­anlagen und zur Verstärkung der Betriebsmittel einer auf den 28. Oktober d. J. einzuberufenden außerordentlichen Generalver­fammlung den Antrag auf Erhöhung des Aktienkapitals um nom. Mart 24000000 zu unterbreiten. Die neuen Aktien sollen bom 1. Januar 1912 ab gewinnanteilberechtigt sein. Es ist in einen Teilbetrag der Neuemission von Mart 15 600 000 den alten Aktionären zum Bezuge anzubieten, to daß auf 10 alte Aktien eine neue Aktie entfallen würde. Jeden­falls sollen die alten Aktionäre dabei ein Kursgeschäft machen

fönnen.

Senntag den 15. Oktober, nachm. 4 Uhr, im Blüthner  - Saal, auf den Landstraßen und erwarten in stoischem Gleichmut Aus allen Teilen sind zahlreiche Spezialzüge Lützowstr. 76: 1. Konzert zur Feier des 100. Geburtstages ihren Tod.

Franz Liszts unter Mitwirkung von Frl. Maria Cheblad( Sigl. mit Lebensmitteln nach den gefährdeten Gouvernements Sofopernsängerin), Herrn Emanuel Reicher  ( Mitglied des Leffing- abgegangen, doch glaubt man, daß alle Hilfe zu spät Theaters, Herrn Egon Petri  ( Klavier), Frau Margarethe Gille kommt. ( Klavier), Herrn Walter Fischer( Orgel). Billetts a 50 Pf. find

Zur Katastrophe von Toulon  .

zu haben im Verein, bei Horsch, Engelufer 15; Gottfried Schulz, Admiralstr. 40; Frau Klozich, Fichtestr. 1; Frau Jordan, Die Bergungsarbeiten im Touloner Hafen wurden im Laufe Lübecker Str. 43; Frau Kulide, Prinzenstr. 102; Frau Köhler, des letzten Tages fortgesetzt. Die Mannschaften mußten mit großer Schreinerstr. 58; Frau Banzeram, Pappel- Allee 76; Frau Guhn, Vorsicht ans Werk gehen, da man mehrfach auf nicht explo. Borndorfer Str. 38; Frau Döring, Steinmegstr. 23; Frau dierte Geschosse stieß. Aus dem Wirrwarr der Schiffs­Hannemann, Rixdorf, Fontanestr. 25; Frau Jakobey, Wiesen- trümmer wurden noch mehrere gräßlich verstümmelte straße 10; Frau Pohl, Rostoder Str. 27.

Gerichts- Zeitung.

Der Bertrauensarzt der Invaliditätsversicherung.

Leichen geborgen. Herzzerreißende Szenen spielten sich in Paris   vor dem Marineministerium ab. Während des ganzen Tages erschienen Angehörige der Opfer der Liberté", um sich nach dem Schicksal ihrer Lieben zu erkundigen.

Noch immer ist man sich in den leitenden Kreisen über die Um­

Indianeraufstand in Mexiko  .

Wie ein Bild aus den vergangenen Tagen der Sitting Bull   und Schwarzer Adler mutet eine Meldung aus Mexiko   an. Danach haben aufrührerische Indianer im Staate Las Chiapas am Sonn abend den Ort Chamula geplündert. Sie sollen einen Mann an das Kreuz gefchlagen, Frauen und Kinder in barbarischer an das Kreuz geschlagen, Frauen und Kinder in barbarischer und sie mit den Spigen ihrer ganzen aufgefangen Weise hingeschlachtet, Säuglinge in die Quft geworfen

Das Neumärkische Bolksblatt" brachte im Mai d. J. einen stände nicht klar, die zu der ungeheueren Ausdehnung des Unglüds Artikel des folgenden Inhalts: Eine Frau Michaelis in Driesen, geführt haben. Während das Marineministerium die Schuld auf die sich durch mehrere Unfälle ein schweres Leiden zugezogen hat Selbstentzündung des Pulver& schiebt, wird andererseits und dadurch bis zum Stelett abgemagert ist, hatte den Antrag auf behauptet, daß die Abwesenheit des ersten und zweiten Kom Invalidenrente gestellt und mußte sich zu diesem Zwecke von dem mandanten der Liberté" die Hauptursache an der Katastrophe trage. Kreisarzt Dr. Steinberg in Friedeberg untersuchen lassen. Troß- Die beiden diensthabenden Offiziere seien vor der Verantwortlichkeit Die Preissteigerung. dem die Frau täglich von vielen Schmerzen gepeinigt wird, erklärte zurückgeschreckt, die Munitionskammer unter Wasser zu setzen. Als Die gegenwärtige Berteuerung aller Dinge, insbesondere aber Dr. Steinberg fie für arbeitsfähig und gab ihr den freundlichen sie aber schließlich den Befehl hierzu erteilten, sei es bereits zu spät der Nahrungsmittel, ist so augenfällig und wird von den großen Rat, sich als Kinderfrau zu vermieten! Als die Frau erklärte, dann gewesen. Es gelang wegen der ausströmenden giftigen Gase nicht Massen so sehr am eigenen Leibe gespürt, daß die Not der Be- tönne sie sich lieber gleich aufhängen, erwiderte Dr. Steinberg: mehr, in den Raum zu gelangen, in dem sich die Vorrichtung zum bölferung sich schon in direkten Hungerrebolten, wie in Oesterreich  , Na, dann hängen Sie sich man auf! An diese Darlegung war eine Unterwassersetzen der Munitionskammer befindet. Luft macht. Dennoch ist es gut, sich ab und zu die veränderten scharfe Aritit geknüpft. Wegen dieses Artikels erhob der Schwere Blitzschlagunfälle. Berhältnisse in nüchternen Zahlen zum Bewußtsein zu bringen. Staatsanwalt öffentliche Anklage, Anklage, die am Dienstag in Nach den Vierteljahrsheften zur Statistik des Deutschen Landsberg Bei einem schweren Gewitter, das am Dienstag über das un­gegen den verantwortlichen Redakteur Genossen Reiches haben sich die Großhandelspreise für eine Reihe wichtiger Hoffmann verhandelt wurde. Der Vertreter des als Neben- garische Komitat Eisenburg niederging, schlug der Bliz in der Waren in den Jahren 1901 bis 1910 wie folgt erhöht: Roggen pro fläger zugelassenen Dr. Steinberg, Rechtsanwalt Binting, erklärte, Der Hausbesizer faß gerade mit seiner Familie und einem Gast zu Gemeinde 8 alafo in das Haus eines Landwirtes, namens Pala. 1000 Kilogramm in Berlin   von 140,70 auf 152,30 M., Weizen pro 1000 Kilogramm in Berlin   von 163,60 auf 211,50 M., Mais es sei der Inhalt des Artikels, der wahr sein möge, nicht beanstan- Tisch, als sich das Unglück ereignete. Bala, seine Frau und pro 1000 Kilogramm in Breslau   von 121,80 auf 154,50., det, so daß jede Beweisaufnahme abzulehnen sei. Unter Anklage der Gast wurden sofort. getötet. Die vier Kinder des Gerste pro 1000 Kilogramm in Breslau   von 132,70 auf 144,40 gestellt jei nur der formell beleidigende Ausdruck: gefühlsroh". Der Landwirtes liegen schwer verlegt im Krankenhaus, und es bes Mart, Hopfen pro Doppelzentner in Nürnberg   von 148,80 auf Verteidiger Hoffmanns, Rechtsanwalt Dr. Heinemann- Berlin, wies steht wenig Hoffnung, sie am Leben zu erhalten. 275,80 M., Kartoffeln pro 1000 Kilogramm ohne Säcke in demgegenüber nach, daß hier eine ganz bestimmte Handlung des In der bosnischen Ortschaft Blagui schlug während eines Magdeburg   bon 21,40 auf 26,00 M., Rindvich pro Doppel- Arztes als gefühlsroh bezeichnet sei. Es finde also§ 186 des Gewitters der Blitz in die Schule. Mehrere Kinder wurden zentner Schlachtgewicht in Berlin   von 117,30 auf 145,00 M., Strafgesetzbuchs Anwendung und der Wahrheitsbeweis tönne nicht getötet, eine Anzahl anderer verletzt. Schweine pro Doppelzentner in Berlin   von 112,00 auf 128,00 Mark, Hammel pro Doppelzentner in Berlin   von 112,90 auf abgeschnitten werden. Das Gericht gab diesem Antrage statt und 148,10 M., Butter pro Doppelzentner in München   von 203,40 beschloß, Frau Michaelis und Dr. Steinberg als Zeugen zu ver­auf 251,80 M., Rohzuder pro Doppelzentner in Cöln   von nehmen. Frau Michaelis bekundete, daß nicht nur der Inhalt des 20,70 auf 26,80 M., Kartoffelspiritus pro 100 Liter( roh) Artikels vollkommen der Wahrheit entspreche, Dr. Steinberg habe in Hamburg   von 19,10 auf 25,30 2., Staffee pro Doppelzentner noch viel mehr gesagt. Als sie ihm klagte, daß sie völlig arbeits­in Hamburg   von 73,60 auf 100,60 M., Reis pro Doppelzentner unfähig sei, von jeder Leiter, auf der sie stehe, herabfalle usw., von 17,10 auf 18,90 M., Schmalz pro Doppelzentner in Bremen   habe Dr. Steinberg erwidert, das ist egal, wie Sie zu Tode kommen. bon 88,50 auf 128,10 M., Safen felle pro 500 Stüd in Leipzig   Als sie auf die Bemerkung des Arztes, daß sie sich als Kinderfrau bon 245,80 auf 494,20- M., Gewaschene Wolle pro Doppel- vermieten solle, erwiderte habe, das tonne sie nicht leisten; ant gentner in Bremen   von 302,80 auf 434,20 m., Baumwolle pro Doppelzentner in Hamburg   bon 89,30 auf 151,70 M., Baum besten sei es, wenn ein armer Mensch sich aufhänge, bemerkte Dr. Dollgarn bro, 1 Kilogramm in Crefeld   von 4,28 auf 7,22 M., Steinberg: Davon, daß Sie das tun, wird Sie keiner zurückhalten! Rohseide pro 1 Kilogramm in Crefeld   von 42,00 auf 46,00 M. Dr. Steinberg gab die Möglichkeit zu, diese Aeußerung getan zu Schweres Automobilunglück. In der ungarischen Ortschaft Die Kleinhandelspreise, die sich schwieriger feststellen lassen, haben. Er habe die Bemerkung der Frau, sie müsse sich das Leben Baros fuhr in der vergangenen Nacht ein Automobil in eine weil sie noch mehr schwanken, sind inzwischen noch vielmehr ge- nehmen, wenn sie die Rente nicht erhalten, als eine Art Er Gruppe von Arbeitern, die eine Mauer entfernen wollten. stiegen. Der Handel war ja auch bestrebt, höhere Gewinne zu er preffungsversuch" angesehen und habe darauf möglicherweise, wie 8 wei Arbeiter wurden getötet, drei wurden schwer zielen. Die Preissteigerungen haben vor allem der Landwirtschaft behauptet, erwidert. Er würde auch heute noch genau dasselbe verletzt. höhere Einnahmen gebracht. Die Erträgnisse des Bodens find Die Lungenpest in Asiatisch- Rußland. In der Provinz Semir gang erheblich gestiegen. Der Wert des z. B. im Königreich Sachsen wieder sagen. Dagegen bestritt er entschieden die andere Aeuße­geernteten Getreides betrug im Jahre 1893 zusammen 102 Mil rung, die Frau Michaelis bekundete, getan zu haben. Der Ver- ietschenst sind in der Nähe von Narynsk( Bezirk Atbaschinsk) a cht lionen Mart, im Jahre 1910 aber 175 Millionen Mark. Der Wert teidiger beantragte die Freisprechung Hoffmanns, da der Wahrheits- Todesfälle an Lungenpest vorgekommen. Ueberschwemmung auf der Insel Martinique  . Die Stadt Fort der Ernte pro hektar stieg in der gleichen Zeit beim Weizen beweis voll gelungen sei. Es sei der Ausdruck gefühlsroh nicht de France ist überschwemmt, da der Fluß infolge von Regen­bon 313 auf 532 m., beim Roggen von 237 auf 404 M. Die Steige- zu träftig gewählt, selbst wenn man nur das als erwiesen ansehe, güffen über feine Ufer getreten ist. Die Magazine stehen unter rung der Einnahmen der Landwirte ist also eine ganz erhebliche, was Dr. Steinberg selbst zugebe. Es verdiene' schwersten Tadel, Wasser. Der Schaden ist bedeutend. Die Quais sind eingestürzt dank der deutschen   Schutzzollpolitik. Und da gibt es noch immer wenn ein Arzt einer so unglüdlichen Frau, die um ihr lehtes kämpfe und die Schuppen fortgeschwemmt worden. Agrarier, die in ihrer Bescheidenheit von schlechten Zeiten" reden. Auch die Viehzucht hat( eine Folge der Grenzsperre), wie die mit- und zu den Aermsten der Armen gehöre, so, wie hier geschehen, be= geteilten Zahlen zeigen, den Landwirten gesteigerte Einnahmen gegne. Das Gericht hielt bei dem Widerstreit der Aussagen nicht für erwiesen, daß Dr. Steinberg gesagt habe, es sei gleich, gebracht. wie die Frau zu Tode komme, die Hauptsache sei nur, daß dies geschehe. Dagegen sei festgestellt, daß Dr. Steinberg auf die Be­merkung der Frau, daß sie sich das Leben nehmen müsse, wenn sie die Rente nicht erhalte, geantwortet habe, wenn sie das tue, werde sie niemand daran hindern. Wegen des formal beleidigenden Aus­druds wurde Hoffmann zu 10 Mark Geldstrafe verurteilt. Soll nun unser Bruderorgan vom Kreisarzt behaupten, er sei gefühlvoll?

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Und wo find die Arbeiter geblieben? Die Arbeitslöhne sind in den angegebenen Zeiten zwar auch etwas gestiegen, aber nicht in dem Maße, wie die Preise der Lebensmittel. Bestenfalls haben die Arbeiter nur ihre alte Lebenshaltung aufrecht erhalten fönnen.

Aus der Frauenbewegung.

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haben.

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Kleine Notizen.

Briefkaften der Redaktion.

Die furistische Sprechstunde findet 2t, ndenstraße 69, vorn vier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7½ Uhr abends, Sonnabends, von 4½ bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnement quittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Sragen trage man in der Sprechstunde vor. G. S. Wenn Ihr Neffe verheiratet ist, 1,08 M. pro Tag, anderenfalls nichts. Militär 148. 1. Magistrat. 2. Borjizenden der Veranlagungs­fommission. 3. Ja, jedoch nur bezüglich der Staatseinkommensteuer. A. 23. Ja. C. B. 45. Eine Bestrafung Ihrer Schwester ist nur für den Fall der Scheidung möglich. 2. S. 20. Die Eltern haften nicht. R.. 1000. Ihre Darstellung ist so unklar, daß wir eine Auskunft nicht erteilen können. Es erscheint zwedmäßig, einen Anwalt zu bestellen und denselben mündlich zu informieren. St. S. 21. 1. Nein. 2. Die sogenannte Unauffindbarkeit hemmt den Lauf der Verjährungsfrist F. G. 8. Sie sind zur Lohnzahlung verpflichtet. Weit etwaigen nicht. Schadenersatzansprüchen fönnen Sie aufrechnen. R. F. 15. Als Strajtat in 5 Jahren. Moabit   300. Das Bertiko, welches& y. Eigentum iſt. Witterungsüberücht vom 27. September 1911.

Stationen

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Die Reglementierung eine antisoziale Maßregel. Ueber die Reglementierung der Prostitution sprach Frau Weide­. Ein Attentat auf einen Straßenbahnwagen, mann aus Hamburg   in Charlottenburg  , und führte aus, daß das welches unter Umständen zu einer Entgleisung hätte führen erwachte soziale Berständnis der Frauen nach Erlangung des Stimm- fönnen, beschäftigte gestern die Strafkammer des Landgerichts III. rechts gegen die Reglementierung sich wenden werde. Denn die Wegen fahrlässiger Gefährdung eines Eisenbahntransportes waren Reglementierung ist ein der Polizeiwilltür überliefertes Ausnahme- die Schlossergesellen Wilhelm Rhode und Bruno Steunert und gesetz gegen das weibliche Geschlecht und ein Verstoß gegen die ver- der Eisendreher Adolf Bernhöft angeklagt. Die Angeklagten faffungsmäßig gewährleistete Gleichheit vor dem Gejezz, die den hatten am 1. Februar d. I. in einer Schankwirtschaft in der Baragraphen 47 und 180 Hohn spricht. Sie wies nach, an Sand Prinzenallee an einem Gesellenabend teilgenommen. Die An­großen statistischen Materials, daß die Hälfte aller Brostituierten geflagten tranten nach Angabe des Schankwirts jeder etwa 25 Glas durch Jammer und Elend zu ihrem traurigen Gewerbe fommen, und Bier und zahlreiche Schnäpse, so daß er ihnen nichts mehr ein­der größte Teil der zweiten Hälfte nicht durch eigene Schuld, sondern schenken wollte, da sie fast sinnlos betrunken waren. Als sie in burch die Bersäumnisse der Umgebung, des Staates, der Gemeinde einer gewissen Radaustimmung auf die Straße tamen, verübten und der Familie. Die Prostitution, fagte die Referentin, ist eine fie allerlei Unfug, der schließlich einen recht gefährlichen Charakter antifoziale Maßregel, im Interesse einer aufträftigen onnahm. An einer Stelle in der Prinzen- Allee, an welcher swinembe 768 5 1 moltig Männerklasse, gegen die armen unbemittelten Töchter des Pflasterarbeiten vorgenommen wurden, schleppten sie neun pamburg 768 GD Bolles, die sie der tiefsten Erniedrigung, aus der es fast kein Ent- Pflastersteine auf die Schienen der Straßenbahn. Gleich darauf Berlin  Die Prostitution ist unfittlich brauste ein Straßenbahnwagen der Siemens u. Halske- Linie heran, Franti.a M. 769 Still rinnen gibt, in die Arme treibt. 3 heiter 2 halb bd. 14 weil sie weibliche Wesen zu Handelsobjekten herabstempelt, dessen Führer aber noch rechtzeitig die Gefahr merkte und unter Dünden 769 N 2 heiter 14 und dadurch die Achtung vor der Frau im allgemeinen Anwendung der Gefahrbremse den Wagen kurz vor den Steinen Bien Wetterprognose für Donnerstag, den 28. September 1911. vernichtet. Die heutige Reglementierung sei direkt antihygienisch, zum Stehen brachte. Die Angeklagten, welche sich noch in der Sic Mild, zunächst ziemlich trübe und nebelig, später wieder aufklarend bei da sie dem Manne eine niemals zu gewährleistende Sicherheit vor- Nähe aufhielten, waren schon vorher beobachtet worden. täusche und ihm außerdem jedes Berantwortungsgefühl abnehme. wurden von zwei hinzukommenden Schuhleuten festgenommen.schwachen südwestlichen Winden; teine erheblichen Niederschläge. Berliner   Wetterbureau Der berühmte Professor Neißer jage darüber, die janitäre lleber Die Staatsanwaltschaft erblickte in der Tat der Angeklagten eine wachung, wie sie heute ausgeübt wird, ist nicht so, daß sie auch nur vorfähliche Transportgefährdung, bei welcher als Mindeststrafe einigermaßen eine Gewähr für die Nichtinfektiosität der Untersuchten eine Buchthausstrafe von einem Jahre in Betracht kommt. Eine böte". Außerdem bewirke das heutige Kontrollmädchensystem, daß Eröffnung des Verfahrens auf Grund des§ 315 des Strafgesetz- der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner   Betterbureau. die noch nicht unter Kontrolle stehenden Prostituierten vor jeder buches, für welchen nur das Schwurgericht zuständig ist, wurde ärztlichen Behandlung zurüdichreden, fogar wenn es fich gar nicht jedoch abgelehnt und nur Anklage wegen fahrläffiger Transport Vor Gericht bekundete der als Sach­um venerische Krankheiten handle. Bemerkenswert fei, daß 46 Broz. gefährdung erhoben. aller Ehefrauen durch ihre Männer infiziert würden. Ber untersucht verständiger geladene Zivilingenieur Monthey  , daß die Wagen der und behandelt diese Männer? Nicht die Sittenpolizei, sondern der Siemens u. Halste- Bahn mit sogenannten Bahnräumern versehen Privathausarzt, der die Frau nicht einmal über die Art ihrer Er- find, welche die Steine beiseite geschoben hätten. Die Möglichkeit frantung aufflären darf, während andererseits die ärztliche Schweige einer Entgleisung habe zwar trotzdem vorgelegen, sei aber nicht pflicht fortfällt, wenn weibliche Personen nur unter dem Verdacht sehr wahrscheinlich. Rechtsanwalt Dr. Mag Kantorowicz wies gewerbsmäßiger Unzucht stehen. In Ländern, wie Frankreich  , die darauf hin, daß nach einer Reichsgerichtsentscheidung die Wahr­Die Reglementierung befigen, find die Geschlechtskrankheiten am scheinlichkeit einer eventuellen Gefährdung und nicht nur die Mög­stärksten vertreten, Länder, die die Reglementierung abgeschafft, lichkeit eines Unfalles zu der Erfüllung des Tatbestandes einer haben nachweislich die Bollsgesundheit gehoben. Je mehr die Transportgefährdung vorhanden sein müsse. Nach dem Gutachten Frauen Rechte erringen, besonders das Frauenstimmrecht, desto mehr des Sachverständigen müsse deshalb die Freisprechung erfolgen. werden fie darauf einwirken, ihre Macht zur Beseitigung dieses Un- Das Gericht folgte dieser Ausführung und ertannte auf Frei­rechts aufzuwenden. Denn wenn auch die Reglementierung zu einer fprechung der Angeklagten, denen aber eine ernste Verwarnung hygienischen Einrichtung gemacht würde( was unmöglich erscheint!), durch den Vorsitzenden zuteil wurde,

Basserstand Memel, Tilfit

regel, Insterburg Dber, Maribor  

Beichsel, Thorn

Krojen Frankfurt arthe, Scrimm Landsberg Neze, Bordamm Elbe, Leitmeriz Dresden Barbo Magdeburg

Wasserstands- Nachrichten

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Minden

139

+2

Rhein  , Maximiliansau 339

Beeslom 23efer, Münden

壽

-37+2

-77-5 -198+2

+ bedeutet Bugs,

1+6

11+7

-

Fal

Staub

+3 111+7 62+1 Nedar, Heilbronn 23-18

Köln

Main, Wertheim  Mosel  , Trier  

Unterpegel

85

1

0