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Nr. 230.

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Telegramm- Adresse: Sozialdemokrat Berlin  ".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S.68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983,

Eine vertrauenswürdige Regierung.

Sonntag, den 1. Oftober 1911.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

daß der Herr zuerst vermeinte, sich ohne weiteres in Südwest- doppelter Hinsicht. Einmal ist flar, daß die Bedrohung Marotto festseßen zu können. Deshalb die Entsendung des der Türkei   in ihrem europäischen Gebiet die angriffsluftigen Schiffes, die ja ohne solchen Zweck vollends eine sinnlose und angriffsbereiten Ba Itannationen zu einem aktiven. Provokation gewesen wäre. Der Herr hatte keine Ahnung Vorgehen aufreizt. Und Italien   hat sich gerade den für die von dem Widerstand, den England vom Standpunkt seiner Türkei   gefahr vollsten Boden für seine Attion gewählt. Interessen ganz selbstverständlich einer deutschen   Festsetzung

Bittere Rache hat Füst Bülow an den Herrschenden für an der atlantischen Küste entgegensezen mußte. Er war völlig In Albanien   steht es schlimmer als je zuvor. Der General­seinen Sturz genommen; auf seinen Rat ist Herr v. Beth- überrascht, spielte einen Moment lang mit dem wahnsinnigen gouverneur Halil Bey ist soeben von einer Inspektionsreise mann Hollweg Reichskanger, Herr v. Kiderlen Waechter   der Gedanken eines deutsch   englischen Krieges, bis ihn Wilhelm II.   zurückgekehrt und bestätigt die pessimistischen Schilderungen der Leiter unserer auswärtige Politik geworden. Es war für- zur Besinnung rief. Statt aber jest wenigstens die Ver- jungtürkischen Emissäre. Die Lage ist äußerst bedrohlich. Den handlungen zu beschleunigen, der Aufregung, die die imperia- christlichen Albanern wurden im Frühsommer

wahr ein infernalischer Ra!

Ver

Zwei Katastrophen sind über das deutsche   Volt herein- listischen Kreiſe aller Nationen ergriffen hatte, möglichst schnell sprechungen gemacht, die nicht sofort eingehalten werden gebrochen: Hungersnot und Kriegsgefahr. Rat- die Ursache zu entziehen, sich mit Frankreich   zu verständigen konnten, nur um sie zur Rückkehr zu bewegen, und es herrscht und hilflos steht die deutsche   Regierung den Ereignissen und mit Frankreich  , das das gleiche Interesse an ber jetzt unter ihnen eine derartige Aufregung, daß eine Aufrechterhaltung des Friedens auf dem Balkan   hat, sich

gegenüber.

Was hat Herr v. Betmarn Hollweg zur Linde über ein gemeinsames Vorgehen zu verständigen, zieht dieser neue militärische Expedition nach Albanien   un­rung der Zeuerung getan? Er hat die Frachttarife herab- Unglücksmensch die Verhandlungen von Tag zu Tag hinaus bermeidlich geworden ist. Der Waffenschmuggel blüht sezen lassen, damit die Lanzwirte Futtermittel etwas billiger und streitet tage und wochenlang über die fleinsten Differenz- wie früher und das schlimmste ist, daß die mohamme beziehen können, eine Maregel von kaum nennenswerter puntte. So bekamen die italienischen   Imperialisten Zeit, danischen Albaner mit der Regierung wegen der Wirkung. Er hat Sorge da ir getragen, daß die Schnapsgift ihre Agitation immer mehr zu verstärken. England Konzession an die Christen höchst unzufrieden sind und bon Herrn produzierenden Junker wege Bezug ihres Rohmaterials nicht und Frankreich  , das b. Kiderlen noch mit einer Erhebung drohen. Die Notwendigkeit einer

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in Verlegenheit kommen, ein Maßregel, die das Angebot von immer hingehalten wird, stellen sich natürlich gegen das neuen Expedition nach Albanien   würde auch ohne den Tripolis  . Getreide nur noch mehr verringert, aber den Profit der deutsche Interesse auf die Seite Italiens   der Tanz geht konflikt an das türkische Heer die schwierigsten Anforderunge Schnapsbarone sichert, wenn nicht die Verschärfung des los. Und da haben die deutscher Difiziöfen noch den Mut zu stellen, da die Rediss, zumal in Kleinasien  , taum abgerüst Schnapsboykotts durch diese schöne Rechnung einen dicken versichern, Herr v. Niderlen sei an dieser Entwickelung un­Strich machi fchuldig! Ja, hat sich denn die deutsche Diplomatie nicht haben und in allen Garnisonen die Cholera wütet. U Damit die Taten di ses Herrn auch erschöpft. Der wieder übertöpeln und überraschen lassen? Und da hat die italienische   Regierung die verbrecherische Gewisser Befangene der Agrarier wat es nicht einmal, mit dem wenn nicht, warum fonnte sie im Bunde mit Desterreich ihren losigkeit, gerade nach Albanien   den Krieg zu tragen! System Einfuhrscheine brechen, dieser Prämiierung Verbündeten nicht von seiner verbrecherischen Torheit zurüd­d Und als ob es daran noch nicht genug wäre, sollen auc der Ausf r des deutsch   Getreides, ein System, das halten? Wenn Frankreich   trotz seiner riesigen finanziellen Saloniti und Smyrna, sollen alle bedeutendere in ben je jeiten der derung das Verbrechen des Interessen im Orient, die es dort an der Aufrechterhaltung europäischen und Kleinasiatischen Hafenplätze der Türkei   bon tebeut. Von wirklich wirksamen Maß- des Friedens in erster Linie interessiert sein lassen, Italien   bardiert werden! regein, von ver Abschaf ung der Lebensmittel- unterſtügt, wer hat denn Frankreich   zu dieser Haltung ge­Das Vorgehen Staliens bedeutet aber noch bi

Bande

ölle, will die Regierung nichts hören. Sie wartet jeden- trieben als der Herr v. Kiderlen. Waechter mit seiner Schlimmeres und Gefährlicheres. Mbanien ist falls bis die Großgrundbesiter ihr Getreide und ihre Futter- gräßlichen Maroffopolitit?

mittel zu den höchsten Preis verkauft haben, bis die not- Und die Fehler dieser Diplomatie nehmen kein Ende und stets das eigentliche Ziel seiner imperialistischen Sehnsucht gewesen leidenden fleinen Landwirt ihren Viehbestand zu den werden nur immer gefährlicher. Wenn je, so ist jetzt nicht Die Festseßung der Italiener an der albanischen Küste würd niedrigsten Preisen perschleurt haben werden, um dann, die Zeit, um den Rest der Marokkodifferenzen weiter mit ia das Adriatische Meer zu einem italienischen Meer machen wenn es zu spät ist, einigeScheinmaßregeln zu ergreifen, Frankreich Händel zu suchen. Ohne eine Verständigung der Gerade deshalb ist dies aber für die Machthaber Dester und da diese dann rrlichts mehr nüßen können, mit deutschen   mit der französischen   Regierung ist es völlig aus- reich- Ungarns   ein unerträglicher Zustand, den sie ni ber ehrlichsten Amt 31b sichern, daß eben die Himmels- fichtslos, den Brand, den die italienische   Gewissenlosigkeit ruhig dulden werden. Entweder müssen sie sich Italier fchidung geduldig entfacht hat, auch nur zu beschränken. Statt die Maroffo- entgegenstellen oder sich einen anderen freien Zugang zum e en müsse. errn v. Bethmann Hollweg  , verhandlungen so zu sichern, daß sie zur Vorbereitung Meere verschaffen, das heißt, den Eroberungszug n das ist die Fürsorge deue Regierung für die hungernden eines dauernden Einvernehmens mit Frankreich   werden könnten, a loniti antreten und damit alle anderen Großmä hat es Herr v. Kiderlen glücklich dahin gebracht, daß die

Das ist die P

Wachsende Gefahr.

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aber

Maffen! Aber noch verhängnisvoller war der Rat des Fürsten   Gegenfäße heute größer find als je, daß Deutschland   wieder zum Eingreifen aufzurufen. Bülow, Herrn v. Riberlen Baechter zum Staats- als der zu fürchtende Feind dasteht. Und deshalb werden Das Feuer der italienischen Kanonen vor Brebesa er fetretär der auswärtigen Ange ege heiten zu machen. alle Beteuerungen der Offiziöfen an dem Urteil über diese zugleich die bisher verborgenen Absichten der italieni  Die ganze Welt sieht jeb hin die glorreiche Politit Politik der Unzulänglichkeit, der Frivolität Abenteurer. Der Zug nach Tripolis   mußte dieses Baltandiplomaten gefüt et hat. Italien  , der süße und des Understand es nichts ändern. Schuld an der vom Standpunkt der Imperialisten fast Wahnsinn schei Bundesgenosse, und die Türkei  , e treue Freund, im Striege! Striegsgefahr ist in letzter Linie das kapitalistische System selbst. Der Handel mit Tripolis   ist nicht nennenswert, Die gefährlichste aller Fragen, Baltanfrage, aufgerollt, und deshalb sind auch die Vertreter dieses Systems, die Ne- dem Lande selbst nichts Beträchtliches zu holen. Und Die europäischen   Regierungen vor Brobleme gestellt, zu deren gierungen aller Länder schuldig. Aber daß die Gefahr so halb nicht nur die ungeheuren Kosten der militäri friedlicher Lösung fie kaum fähig sind! Wahrlich es sind akut geworden, dafür trägt die deutsche Regierung Expedition und die Gefahren eines langwierigen Gue herrliche Zustände, die die kapitalistische Politit über die mit in erster Linie die Verantwortung. Bölker verhängt, und Herr v. Kiderlen- Waechter   kann sich Das Wort, das in den Novembertagen 1908 geprägt frieges, sondern die kolossalen Verluste, die aus der rühmen, nichts unterlassen zu haben um seinen Teil zu all worden ist, es gilt heute mehr denn je: bindung des italienisch türkischen   Handels, aus der den Verwickelungen beizutragen. Das Auswärtige Amt ist der Feind des treibung der Italiener aus der Türkei   folgen müßten? Bei einer Kritik der deutschen   Regierung muß man unter- deutschen   Volkes. war ja wirklich kaum begreiflich. Ganz anders scheiden: Wir Sozialdemokraten verwerfen prinzipiell die steht die Sache, wenn Tripolis   nur der An tapitalistische Kolonialpolitik, und wenn irgend etwas die Richtigkeit unserer Anschauungen bestärken konnte, so die Er­fang, Albanien   aber und die Herrschaft über die Adria das letzte Ziel der italienischen Politik ist. eignisse der letzten Zeit, die Europa   aus einer Kriegsgefahr in die andere gestürzt und nunmehr die Kriegsfurie ent- Der Wahnsinn der italienischen Verbrecherbande wird von Dann mag dem italienischen Imperialismus das Spiel schon fesselt haben. Wir machen keinen Unterschied zwischen Stunde zu Stunde ährlicher. Der tiefere Sinn der Kriegs- den Einsatz lohnen. Nur daß das Spiel nicht gewonnen diplomatischem Länderschacher und gewaltsamem Länderraub, erklärung wird erst duch den Beginn der Feindseligkeiten in werden kann ohne den Weltkrieg um das Erbeder weil wir wissen, daß das diplomatische Vorspiel über seiner ganzen verhängnisvollen Bedeutung flar. Ronnte man Türkei   zu entfesseln! furz oder lang im friegerischen Unternehmen endet. bis nun noch meinen, Italien   werde sich mit dem Raub von Und nun fragen wir, was wollen die kapitali en Friedliche Kolonialpolitik ist innerhalb des kapitalistischen   Tripolis   begnügen, werde das türkische Land besetzen, aber Regierungen, was will bor allem die deu che Systems ein Widerspruch in sich. Die Geschichte lehrt auf den Krieg doch wenigstens auf nordafrikanischen Regierung tun, um das Unheil abzuwenden. jeder Seite, daß die Ausraubung des Landes, die Vernichtung Boden beschränken, so ist auch dies eine Illusion gewesen. deutsche   Regierung tut, was sie getan hat? Nicht oder oder Versklavung der Eingeborenen der Anfang jeder kapita­ listischen   Kolonialpolitik ist. Und die Ereignisse der letzten Italien   hat den Krieg sofort auf das europäische doch eines: sie führt die öffentliche Meinung Zeit müssen auch den größten Illusionisten flarmachen, daß Gebiet der Türkei   übertragen. Es hat diese Verruchtheit ver- irre, wirklich das einzige, was sie zu leisten vermag. die koloniale Expansion der kapitalistischen   Staaten, wie immer übt, nachdem es tags zuvor in feierlichster Weise hat ver­Ein römisches Blatt hat eine Note des halb. fie eingeleitet wird, zum Weltkrieg treibt. fichern lassen, daß es die Aufrechterhaltung und den Schutz amtlichen Wolffschen Bureaus veröffentlicht, die Lassen wir aber unseren prinzipiellen Widerspruch einen der europäischen   Türkei   auch in Zukunft zur Grundlage folgendermaßen lautet: Moment lang beiseite und prüfen wir dann die Politik des seiner Politit machen wolle. Es ist, als als ob die Herrn v. Kiderlen- Waechter  . Die deutschen   Offiziösen ver- italienische Regierung sich vorgenommen hätte, aller Welt sichern ja immer wieder, daß diese Politik an dem drohenden zu beweisen, welcher Schandtaten der Spitalismus fähig ist, Unglüd, das der Tripolisraubzug heraufbeschwört, ganz un wenn er erst einmal zur offenen Gewalt schreitet. schuldig sei. Jst denn das wahr? Die italienische Flotte hat ihre erste Waffentat

Herr v. Kiderlen- Waechter   hat das Marokkoabenteuer mit

dem berühmten Panthersprung" einleiten zu müssen geglaubt. getan. Sie hat ein Torpedoboot verfolgt, es zum Stranden Bisher war es außer der Türkei   gegenüber nicht üblich, Ver- gebracht und vernichtet. Recht harmlos noch im Ver­handlungen mit einer europäischen   Stulturnation mit einer hältnis zu den Greueln und Infamien, die sie im Laufe des Schiffsdemonstration zu beginnen. Dieses unverantwortliche Strieges noch verüben wird. Aber diese Tat ist vollbracht Vorgehen des Herrn v. Kiderlen- Waechter   rief mit einem worden nicht an der Küste von Tripolis  , sondern Schlage die größte Beunruhigung hervor, verletzte auf das vor Prevesa  , einem Hafen der südalbanischen empfindlichste das französische   Nationalgefühl und schuf von Küste. Prevesa   ist ein Punkt von hoher strategischer Be­vornherein eine Atmosphäre, die für vernünftige, wirtschaft- deutung, da von hier aus der Eingang ins Jonische und damit liche Auseinandersetzungen äußerst ungünstig war. Herr b. Kiderlen- Waechter freilich versprach sich in seiner Naivität ins Adriatische Meer beherrscht werden kann. Ein allerdings wunder welche Wirkungen. Wußte er doch, als er an das noch unverbürgtes Gerücht besagt, daß auch Truppen in Abenteuer heranging, selbst noch nicht recht, was er wollte Prevesa   gelandet worden sind.

und schon gar nicht, was er konnte. Es ist gar kein Zweifel Dieses Gefecht an der albanischen Küste kann geradezu und das offiatöfe Leugnen ist eine Bestätigung berhängnisvolle Folgen nach sich ziehen und das in

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die

Die Berliner   politischen Kreife iehen ungeachtet aller dem deutschen   Interesse im Orient pflichtschuldigen Rücksichten die italienische   Aktion als gerechtigt an, indem sie den wichtigen, besonderen Interessen des Königreichs in Tripolitanien   ge­bührend Rechnung tragen. Man fragt sich, mit welchem Recht die Türkei   von Deutschland   geeignete Maßregeln zum Schutze ihres Besizes in Tripolitanien   erwartet, während sie selbst jede diefer Maßregeln unterlassen hat. Seit Januar hatten sich ihre Schwierigkeiten derart zugespißt, daß sie die Notwendigkeit, auch an den Schutz ihrer Intereffen zu denken, längst hätte erkennen sollen. Anstatt dessen trieb sie eine Politit, die auch ihren deutschen   Freunden unverständlich blieb, eine Politik der Nadelstiche und der beständigen Verlegung der natio nalen Gefühle Jtaliens, ohne dabei das geringste gegen die Folgen einer solchen Politik vorzukehren. Hier ist man der Ansicht, daß die systematische Verwahrlosung des Wilajets für die italienisc Staatsmänner eine Quelle beständiger Sorgen sein mußte mußten fich fragen, ob die offenbare Untätigkeit der Tür andere Mächte anlocken würde, was Italien   um fei dulden dürfte. Die Freunde der Türkei   mußten sich fragen, ob es für die Türkei   nicht besser sei, einen V zuschließen, anstatt aus eigener Straft eine Souverä teidigen zu wollen, die sie nicht mehr festhalte