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Engelhard 8 Stunden 18 Min., Dtto 2 Stunden 10 Min., Engel- 1 branche Samit großer Schaden entstehje. Der Bürgermeister führte Erfahrungen zu beröffentlichen. Ferner gab Genosse Horlik die hard 44 Min., Hoffmann 10 Min. Büchner flog wohl 55 Min., aus, daß die Kartoffelernte auf unserem Rieselgute zwar nur ein Anregung, ob es nicht ratsam sei, die Aerate in ihrer Tätigkeit erreichte jedoch nicht die vorgeschriebene Höhe von 500 Meter. Drittel der vorjährigen betragen würde, daß aber trotzdem rund durch sogenannte Schulschwestern zu unterstützen. Die Herren der Wettbewerb B.( liegerwettbewerb). Pietschter 2000 Bentner zur Verfügung stehen würden. Er schlug vor, die Mehrheit begrüßten zwar diese Anregung, wollen aber die vor 18 Stunden 56 Min., Suvelat 12 Stunden 13 Min., Witte 10 Stunden Marktkommission mit der Vorberatung zu betrauen. Hiergegen gelegte Dienstanweisung erst ein Jahr hindurch auf ihre Brauch 59 Min., Grulich 9 Stunden 26 Min., Beese 9 Stunden 22 Min., wandte fich Genoffe Aßmann mit der Begründung, daß diese Rom  - barkeit erproben. Die Neuregelung der Sonntagsruhe im Handels Engelhard 7 Stunden 3 Min., Kahnt 6 Stunden 12 Min., Delerich mission zu langsam arbeite. Habe man doch bis heute noch nichts gewerbe hat durch das mangelnde Entgegenkommen der Stadt­5 Stunden 16 Min., Schwandt 5 Stunden 12 Min., Schirrmeister gehört über das Schicksal des vor reichlich einem halben Jahr an- verordnetenversammlung von Köpenick   eine unangenehme Ver­5 Stunden 8 Min., Schauenburg   und Caspar je 5 Stunden, Hanuschte genommen Antrages betr. Errichtung einer Seefischhalle. Zu seinem zögerung erlitten. Vor einigen Wochen hatte die von uns eine 4 Stunden 17 Min., Wertheim   3 Stunden 13 Min., Noelle 3 Stumden Antrag führte er aus, daß er ihn deshalb aufrechterhalten müsse, gejezte Kommission mit Vertretern der Gewerbetreibenden, den 6 Min., Otto 2 Stunden 10 Min., Röver 1 Stunde 34 Min., Stein- um für die unteren Beamten und die gering entlohnten Arbeiter deutschnationalen Kaufleuten, des Gewerkschaftskartells und des beck 1 Stunde 16 Minuten. Nicht bewertet werden, da sie den vor- möglichst bald etwas zu tun, da diese am meisten unter der Teue- sozialdemokratischen Wahlvereins unseres Ortes eine gemeinsame schriftsmäßigen Höhenflug von 100 Metern nicht ausgeführt haben, rung zu leiden hätten. Schon bei der Etatsberatung habe er einen Besprechung abgehalten. Man hatte unter allseitiger Zustimmung bon Gorrissen, der im ganzen 49 Min. flog, Schulze mit 27, und Antrag auf Lohnerhöhung der Gemeindearbeiter auf Wunsch des beschlossen, mit Ausnahme der Morgenstunden von 7-10 Uhr Dr. Lissauer mit 26 min. Gemeindevorstehers zurüdgezogen, der eine baldige Neuregelung völlige Sonntagsruhe einzuführen, vorausgesetzt, daß die Stadt Der Ankauf der zwei siegreichen Ein- und Doppeldecker im Flug- versprach. Seitdem sei ein halbes Jahr vergangen, ohne daß die Köpenick   sich dem anschließt, weil wir mit Köpenid ein einheit zeugwettbewerb durch das Kriegsministerium fällt den Albatros- versprochene Vorlage gekommen sei. Man möge unserem Antrage liches Wirtschaftsgebiet bilden. Der Beschluß der Köpenicker   Stadt­werken und der Rumpler- Luftfahrzeugbau G. m. 6. H. zu. zustimmen, dann vollbringe man eine positive Leistung. Gemeinde- väter macht nun bei uns nochmals neue Beratungen nötig. Nun­bertreter Gäbtle unterstüßte den Antrag, der sicher in der Bürger- mehr kam der Punkt Bekämpfung der Lebensmittelteuerung" gur schaft gut aufgenommen werden würde. Bei der Abstimmung wurde Beratung. Der Bürgermeister Köhler führte aus, daß die Wir­der Antrag jedoch gegen die Stimmen der Antragsteller und des Ge- fungen der vorhandenen Teuerung herabgemindert werden müßten meindevertreters Gädtke abgelehnt, der Antrag Gaedefe angenommen und empfahl für diesen Zweck den Vertrieb von Seefischen. Aber und der Marktkommission überwiesen, Um 10 Uhr wurde die nicht in eigener Regie, sondern es sollten ein oder zwei Staufleute, denen man festgesetzte Berkaufspreise vorschreiben würde, im Auf­Sigung bertagt. trage der Gemeinde den Verkauf übernehmen. Bürgermeister Nummelsburg. Köhler fügte hinzu, daß in Nüdsicht auf unsere lediglich aus Ar­beitern bestehende Bevölkerung die Teuerungsfrage eine brennende lution ein: fei. Unsere Genossen brachten zu diesem Punkte folgende Refo­

Gefaßt wurde endlich der Schwindler, der mit gefälschten Quittungen der städtischen Feuersozietät arbeitete und auf dessen Treiben wir wiederholt aufmerksam gemacht haben. Es ist ein früherer Versicherungsagent Otto Thiele  , der der Kriminalpolizei schon seit einiger Zeit als der Schwindler bekannt war, aber erst jezt festgenommen werden konnte.

Aus der Spree   gelandet wurde gestern nachmittag die Leiche stammte aus Sorau   und meldete sich auch dorthin ab, als er im des 37 Jahre alten Tischlergesellen Paul Mathäus. Der Mann Juni d. J. seine Wohnung in der Böchstraße 51 verließ. Er wohnte aber unangemeldet in einer Laube, die er in Treptow   besaß. Ob ein Unfall oder ein Selbstmord vorliegt, läßt sich noch nicht fagen. Eine 6 Bentimeter lange quer über den Schädel gehende blutende Wunde, die man an der Leiche fand, rührt ohne Zweifel von einem Bootshaken her.

an

Um der bestehenden Teuerung und der fortwährend zu nehmenden Preissteigerung der unentbehrlichsten Nahrungs­und Genußmittel des Volkes wirksam begegnen zu können, er­sucht die Gemeindevertretung von Adlershof  , den Deutschen Reichstag sowohl wie den Preußischen Landtag, die Zölle auf Lebens- und Futtermittel und das System der Einfuhrscheine aufzuheben.

Zur Linderung der Fleischnot wird die Regierung ersucht, die Einführung ausländischen Schlachtviehs und gefrorenen Fleisches sofort freizugeben.

Für die örtlichen Maßnahmen ist sofort eine Kommission zu wählen, welche zu beraten hat, wie die Abgabe von Lebens­und Bedarfsmitteln an die hiesige Bevölkerung( zum Selbstkosten= preise) durch die Gemeinde schnellstens in die Wege zu leiten ist.

Die Gemeindevertretung wählte in ihrer Sigung am Freitag 12 Stimmen zum besoldeten Gemeindeschöffen. Die 12 Stimmen den Magistratsassessor Dr. Maregth in Rigdorf mit 16 gegen waren auf den Gegenkandidaten Assessor Knothe in Weißensee entfallen. Dr. Marezfy verdankt seine Wahl seiner Kandidatenrede, in der er die Vertreter der beiden Grundbesitzervereine dadurch für sich ge­wann, daß er ihnen versprach, fie in ihrem forgenvollen Dafein als Grundbesiger einer besseren Bufunft entgegen zu führen da durch, daß er dafür sorgen werde, eine Herabfegung der Steuern Zwei gefährliche Wohnungseinbrecher wurden gestern wieder zu erwirken, welche den Grundbesiz belasten. Daß Dr. Maretly einmal auf der Selingelfahrt überrascht und unschädlich gemacht. Ein diese Messias- Aufgabe ernst gemeint hat diesen Glauben fann Gürtler Hermann Garlipp, der schon oft mit der Strafbehörde zu man natürlich auch nur bei solch naiben Gemütern, wie die tun hatte und erst im vergangenen Monat nach Berbüßung einer Rummelsburger Grundbesizerbertreter mun einmal find, finden. Im Strafe von 3 Jahren aus dem Zuchthause entlassen worden war, Wablausschuß selbst hatte fich die Mehrheit auf Herrn Assessor hatte fich mit einem Hausdiener Leopold Lethe, der ebenfalls wieder Knothe geeinigt und denselben der Gemeindevertretung auch in Vor­Anschließend holt bestraft ist, au gemeinsamer Arbeit" zusammengetan. Gestern fchlag gebracht. bie diefe Wahl fanden nachmittag tamen die beiden auf der Klingelfahrt auch nach der Wahlen der Vertreter und Stellvertreter für den Kanalisations­Die Kommission ist auch zu beauftragen, festzustellen, in Emdener Straße. Als sie hier an einer Wohnung feine awedverband Lichtenberg- Rummelsburg wie die Wahlen der Vertreter welcher Höhe den Beamten und Arbeitern der Gemeinde eine Antwort erhielten, glaubten fte, daß niemand zu Hause und Ersaßmänner für den Zwangszweckverband Groß- Berlin statt. einmalige oder fortlaufende Teuerungszulage zu gewähren ist." fei, tantelten mit unheimlicher Geschwindigkeit die Türe Für den ersteren Verband waren vom Wahlausschuß für die vier zu Genosse Horlik bezeichnete die vom Gemeindevorstand emp auf und begannen die Wohnung auszuräumen. Von diesem wählenden Vertreter, außer den drei bürgerlichen Vertretern Lange, Bösch fohlenen Mittel als feineswegs ausreichend, er ersuchte die Ge­Geräusch erwachte der Wohnungsinhaber, der im Mittags- und Beckmann auch unser Vertreter John in Vorschlag gebracht worden. meindevertretung dringend, die vorgelegte Resolution einstimmig schläfchen das Klingeln überhört hatte. Er war nicht wenig Die Grundbefizerbertreter, welche eigens wegen der Vorschläge erstaunt, als er fich plötzlich zwei fremden Kerlen gegenüber fab, die des Wahlausschusses eine vertrauliche Besprechung unter fich ab- anzunehmen. Für den ersten Teil der Resolution stimmten der gerade feinen vertrauenerwedenden Eindrud machten, erholte fich hielten, befchloffen in dieser Zusammenkunft, die sozialdemokratischen Bürgermeister, die drei Schöffen und sämtliche Herren der 2. Abtei­fung mit unseren Genossen. Dagegen stimmten von der 1. Abtei aber bald von seinem Schreck und schlug Läcm. So gelang es, die Vertreter von diesen Aemtern auszuschließen. Dieses selbstherrliche, lung die Herren Dr. Ehrmann, Dr. Baurath, Bach, beiden Einbrecher festzunehmen. Auf dem Bolizeipräsidium gab jedweden Anstandes hohnsprechende Gebaren dieser Gesellschaft ist um so stieprich und Lüddekens. Der zweite Teil wurde ein­Letho ruhig seinen Namen an, Garlipp dagegen spielte den wilden verwerflicher, wenn man in Betracht zieht, daß die Gemeindevertretung stimmig angenommen, nachdem sich unsere Genoffen m iteiner un­Mann, bestritt entschieden, der oft bestrafte Berbrecher zu sein und erst in diesem Frühjahr ohne Widerspruch dahin übereingekommen wichtigen redaktionellen Menderung einverstanden erklärt hatten. behauptete, daß er ein Baron v. Neuendorf sei. Der Erkennungs- war, daß bei Vergebung aller vorkommenden Aemter sämtliche Es wurde eine achtgliedrige Kommission gewählt, der die Genossen Dienst der Kriminalpolizei aber stellte seine Persönlichkeit sehr bald Fraktionen entsprechend ihrer Stärke gleichmäßig zu berücksichtigen Betrich und Horliz angehören. Unter verschiedenem wurde dann fest und die Ertappten wurden dann beide dem Untersuchungsrichter find. Bei der Wahl unseres Kandidaten stimmten dann auch die noch die Uebertragung der Lieferung von Eisenträgern für den borgeführt. Grundbefizerbertreter gefchloffen gegen denselben, wodurch Eigen Schulneubau an die Firma Wolff- Netter u. Jacobi in Adlershof  Beim Rentenempfang vom Tode überrascht wurde der 77 Jabre tümer Wernstädt mit 15 gegen 18 Stimmen, welche auf Genossen von unseren Genossen fritisiert. Durch Ortsstatut ist bei uns be­Beim Rentenempfang vom Tode überrascht wurde der 77 Jahre John entfallen waren, gewählt wurde. Die drei anderen bürgerlichen stimmt, daß nur solche Firmen, welche in bezug auf Löhne und alte Zimmermann Heinrich Weine aus der Schwerinstr. 11. Gestern Bertreter waren fast einstimmig gewählt worden, da auch unsere Ver- Arbeitszeit für ihre Arbeiter die zwischen Verbänden und Ar­wollte er vom Postamt 57 in der Steinmezstraße seine Invaliden- treter auf Grund des betr. Abkommens für dieselben gestimmt beitnehmern abgeschlossenen Tarife einhalten, Aufträge erhalten. rente abholen. Bevor er jedoch das Geld erhalten hatte brach er hatten. An den hierauf zu vollziehenden Wahlen der vier Stell- Unsere Genossen wiesen nach, daß dies bei besagter Firma nicht im Vorflur des Postamtes zusammen. Ein anwesender Arzt be­vertreter beteiligten sich unsere Vertreter nicht. Wohl um das Be- der Fall ist. Die Löhne der einzelnen Arbeiterkategorien wurden mühte sich sofort um den Greis, doch konnte er nur noch den Tod schämende ihrer Handlungsweise etwas zu berwischen, wählt man genannt und nachgewiesen, daß der Verdienst aller Arbeiter bei des Mannes feststellen. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein Ende trop der Nichtbeteiligung unserer Vertreter auch Genossen John als Wolff- Netter u. Jacobi durchschnittlich 5-8 Pf. pro Stunde nie­gemacht. Etellvertreter, welcher die Wahl aber dankend ablehnte. Bei den driger ist, wie in anderen gleichartigen Betrieben. Das Koalitions. Wahlen zweier Vertreter und zweier Erfaßmänner für den Zweck recht der Arbeiter wird nicht anerkannt und die Arbeitszeit beträgt verband Groß- Berlin, war nach den Vorschlägen des Wahlausschusses 63 Stunden wöchentlich, während der bestehende Tarif nur 56 Stun als Vertreter der Bürgermeister und ein Gemeindevertreter von den vorsieht. Trotzdem hatte der Vertreter der Firma durch Unter­der Grundbefizerfraktion und als Erfagmänner Schöffe Lange schrift die Bedingungen der Gemeinde anerkannt. Bei den am und ein Gemeindevertreter von der Soztaldemokratie in Vorschlag 29. September stattgefundenen Wahlen zum Wasserverbandsausschus gebracht worden. Als Vertreter wurden gewählt: Dr. Hahn ein wurden Herr Dr. Saling von der 1. Abteilung und unser Gee Die Winterausgabe des offiziellen Fahrplanbuchs der Großen timmig und Gemeindevertreter Eigentümer Vettrich mit den 15 noffe Horlig mit 11 und 9 Stimmen gewählt. Grundbesizerstimmen. Als Ersagmänner wurden Schöffe Lange und Berliner Straßenbahn( Berliner   Wegweiser) ist soeben erschienen. Genosse Jahn gewählt. Bei der Wahl unferes Genoffen vollzog sich Wittenan- Borsigwalde. Das Büchlein hat in diesem Jahre unter Mitwirkung der bezüglichen sonderbarerweise eine Spaltung der Grundbesizerstimmen- indem leber Kirche und Religion sprach in einer von über 900 Ber Verkehrsgesellschaften eine redaktionelle Umarbeitung erfahren. Be die Hälfte der Grundbesizerbertreter für unseren Kandidaten mit fonen besuchten Boltsversammlung Genoffe Inger. Nach Schluß sonders sind bei jeder Straße Berlins   die durchfahrenden beat. stimmten, wodurch derfelbe mit 18 gegen 6 Stimmen, welche auf der Versammlung erklärten sich etwa ein Viertel der Anwesenden zum freuzenden Linien angegeben. Das Verzeichnis ist gänglich neu auf den Hausbefizer Zeichnis entfallen waren, gewählt wurde. An die Austritt aus der Landeskirche bereit. gestellt worden. Der Berliner   Wegweiser enthält sämtliche Fahr Wahlen schloß sich eine nichtöffentliche Sigung an, welche zur Ver pläne der Straßenbahnlien Groß- Berlins  , sämtliche Omnibuslinien, schmelzung mit Lichtenberg   definitive Stellung nehmen sollte. Nach Sachsenhausen  . Hoch- und Untergrundbahnen, die Fahrpläne der Stadt- und Vorort- schmelzung Hoch- und Untergrundbahnen, die Fahrpläne der Stadt- und Vorort bahnen, ferner gemeinnützige Angaben, Bost- und Telegraphentarif, einstündiger Debatte wurde die Sigung aber auf nächsten Mittwoch bertagt. Museen und Theater. Ein mehrfarbiger Pharus- Plan ist dem Buche beigegeben. Der Wegweiser ist bei den Schaffnern der Grnßen Berliner   Straßenbahn sowie in sämtlichen Buch- und Papier­handlungen und im Pharus- Verlag, Berlin   SW., Lindenstr. 3, er hältlich. Preis 25 Pf.

Bon einem Antomobil überführen und schwer verletzt wurde geftern nachmittag 4 Uhr vor dem Hause Flensburger Str. 12 der 5-6 Jahre alte nabe Thomas. Nachdem ein in der Nähe woh­nender Arzt dem verunglüdten Knaben die erste Silfe geleistet und neben anderen Verlegungen einen Beinbruch festgestellt hatte, wurde der Verunglückte nach einem Krankenhaus gebracht.

Steglik.

Vorort- Nachrichten.

Rigdorf.

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Ueber die Beschwerde unseres Genossen Emil Kühl gegen die Gültigkeit der Wahl des Gemeindevertreters Schiffbaumeisters Schreiber- Sachsenhausen wurde vor einigen Tagen vor dem Kreis­ausschuß verhandelt. Bekanntlich erhielt bei der Wahl im Frühjahr Genoffe Kühl 32, Schreiber 43, Hoff 9 und Schulz 1 Stimme. Ins gesamt wurden also 85 Stimmen abgegeben.

Die Beschwerde richtete sich gegen den Gemeindevorsteher, der einen taubstummen Wähler, welcher einen Stimmzettel mit dem Ramen unseres Genoffen Kühl abgeben wollte, aurüdgewiesen hatte, Außerdem wurde dem Gemeindevorsteher zum Vorwurf gemacht, daß er eine Vollmacht der Witwe Bander ungeprüft zurüdgewiesen habe. Danach hätte, weil die absolute Majorität nicht 43 sondern 44 Stimmen betrug, Stichwahl zwischen Kühl und Schreiber statt­finden müssen.

Der Kreisausschuß gab der Beschwerde statt und erklärte die Wahl für ungültig. Es ist nicht anzunehmen, daß bei der flaren Sachlage gegen dieses Urteil Revision eingelegt wird. Unferen Ge­noffen erwächst daher die Pflicht, jetzt schon in die Agitation eine autreten, damit das Mandat erobert wird.

Stallonen

Witterungsübersicht vom 2. Oftober 1911.

Barometer

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Stotnembe 764 S Damburg 756 NB Berlin Franff.a M 759

7543

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9 Haparanda 764 N 7 Petersburg 767 SD 9 Scilly 767

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4 Regen 3 Regen 8

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8 berbeen 765 5 Baris

5266

Der Frühmarkt soll einem Beschluß der Verkehrsdeputation au­folge nach dem Maybachufer östlich ber Friebelstraße verlegt werden. Der neueingerichtete Markt im oberen Ortsteil foll bis auf weiteres auf die südliche Hälfte des Herrfurthplatzes und auf die beiden Fahrdämme der Schillerpromenade beschränkt werden. Der Vor figende machte die Mitteilung, daß der Einrichtung eines Pferde marktes durch die Stadt bisher die Genehmigung der Aufsichts­behörde versagt worden ist, und daß sich jetzt die Angelegenheit in Mit einer Beschwerde des Gemeindevertreters Fischer gegen die der Beschwerdeinftang befindet. Die Deputation nahm von dem eigenmächtige Geschäftsführung des Gemeindevorstandes begann die Bericht des Vorfizenden über den derzeitigen Stand der Schnellbahn legte Sigung der Gemeindevertretung. Acht Gemeinde- angelegenheit( Anschluß der Nixdorfer Untergrundbahn an die Nord­bertreter hatten vor neun Tagen den geschäftsordnungsmäßigen Südbahn  ) Kenntnis. Die Eisenbahndirektion hat die Einrichtung Antrag auf Anberaumung einer außerordentlichen eines Gepäcbeförderungsdienstes und Gepäckaufbewahrungsraumes Sibung mit acht Tagesordnungspunkten gestellt. Statt deffen für den Bahnhof Rigdorf abgelehnt. wurde eine ordentliche Sitzung einberufen und die Tagesordnung mit 26 Positionen belastet. Die kompakte Mehrheit" ließ jedoch Berschmähte Liebe und Nahrungsforgen hat den 21 Jahre alten ihren Gemeindevorstand nicht fallen, so daß sich die Antragsteller Expedienten Otto Umlauf aus der Siegfriedstr. 16/17 in den Tod damit begnügen mußten, für die Zukunft mehr Berücksichtigung zu getrieben. Der junge Mann war nervenleidend und seit acht Wochen Vor einigen Wochen schickte ihm seine Braut, eine fordern. Eine Anfrage betr. Stadtwerbung unseres ftellungslos. Dorfes wurde vom Bürgermeister dahin beantwortet, daß 18jährige Berläuferin, den Abschiedsbrief. Diese Enttäuschung brachte ihm auf persönliches Vorstelligwerden im Ministerium des ihn vollends zur Verzweiflung. Als fein Wirt am Sonntag morgen Innern von dem betreffenden Dezernenten gefagt worden sei, von einer Festlichkeit heimlehrte, fiel ihm ein ftarfer Gasgeruch auf. man dürfe hoffen und erwarten, daß die Regierung dem Er schlug die berriegelte Tür ein und fand den jungen Mann, der Nun- den Hahn der Ampel aufgedreht hatte, in seinem mit Gas angefüllten Landtage ein diesbezügliches Gesetz vorlegen werde. mehr tam ein Antrag des Gemeindevertreters Gaedeke betr. Bimmer tot auf dem Fußboden liegen. In Abschiedsbriefen, die auf Maßnahmen zur Linderung der Lebensmittel- dem Tische lagen, und an seine Eltern in Desterreich und Bekannte teuerung zur Beratung. Der Vorsitzende teilte mit, daß noch in Rigdorf gerichtet waren, hatte er mitgeteilt, daß er wegen Nah­ein Antrag der Gemeindevertreter Agmann und Hamburg   ein- rungsforgen und aus Liebeskummer in den Tod gegangen war. gegangen sei, dahingehend, den Gemeindebeamten mit einem Gehalt Zehlendorf  ( Wannseebahn  ). bis 3000 M. eine Teuerungszulage von 150 M. und den Gemeinde­Ueber Mutterschuh und Rassenhygiene wird in einer am arbeitern eine Zulage von 50 Bf. täglich zu zahlen. Der Bürger­meister bemerkte zu dem Antrage, daß der Gemeindeborstand der Donnerstag bei Miet, Karlstraße, stattfindenden öffentlichen Ber- und nächsten Gemeindevertretersizung seinerseits eine Vorlage betr. fammlung Reichstagsabgeordneter Genosse Dr. Eduard David Erhöhung der Löhne unterbreiten werde; auch über eine Teue- sprechen. Die hiesigen Genoffinnen und Genossen werden ersucht, rungszulage an die Beamten seien schon Erwägungen im Gange. für den Besuch der Versammlung lebhaft zu agitieren. Auch werden Er glaubt, daß diese Mitteilung unsere Vertreter veranlassen die Genossen der umliegenden Vororte, Lichterfelde  , Schlachtenfee, der Landesanstalt für Gewäſſerkunde, mitgeteilt bom Berliner   Betterbureau. werde, ihren Antrag zurückzuziehen. Das geschah jedoch nicht. Ge- Ritolassee usw. gebeten, an dieser interessanten Versammlung teil­meindevertreter Gaedete betonte in der Begründung seines Antrages zunehmen. die Pflicht der Gemeinde, hier helfend einzugreifen. Wenn auch die Fleischpreise erit im Frühjahr eine Steigerung erfahren würden, so seien doch die übrigen Lebensmittel schon jetzt abnorm teuer. Aus der Gemeindevertretung. Die Einführung des dritten Hauptsächlich müsse versucht werden, der ärmeren Bevölkerung Kar- Schöffen, Herrn Oberlehrer Matthes, wurde in der üblichen Weise toffeln zu möglichst niedrigem Preise zu verschaffen. In einzelnen vollzogen. Nachdem dann die Gültigkeit der lebten Gemeinde­Landesteilen fei die Kartoffelernte jehr gut ausgefallen und die verordnetenwahl einstimmig beschlossen war, wurde die Einführung Breise seien dort mäßig. Da für Gemeinden der Frachttarif um unseres Genossen Betrich erledigt. Den Bemühungen unserer Ge­60 Broz. ermäßigt sei, fönne man die Kartoffeln weit unter den nossen   war es gelungen, in den Etat von 1911 die Summe von hiefigen Preisen liefern. Auch die Zufuhr von frischen Seefischen 800 m. für zwei Schulärzte einzustellen. Endlich wurde nun am müsse in die Hand genommen werden. Da es verschiedene Möglich- Donnerstag die Dienstanweisung dieser Schulärzte der Gemeindes teiten gebe, die Hilfsaktion zu organisieren, schlage er zunächst die vertretung zur Annahme unterbreitet. Genoffe Sorlik knüpfte mängelte, Wahl einer Kommission vor, die sich dieser Sache annehmen möge. an einige Paragraphen derselben eine scharfe Stri Der Antrag fand amar allseitige Zustimmung, doch wurden auch daß die Herren Aerzte durch diese Dienstordnung nicht verpflichtet Befürchtungen laut, daß den Geschäftsinhabern der Lebensmittel werden, einen Bericht über die im Laufe einez Jahres gemachten Berantwortlicher Redakteur: Richard Barth  . Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Borwärts Budhacin Verlagsanstalt Paul Singer   u. Co., Berlin   SW

Adlershof.

Wien  

Wetterprognose für Dienstag, den 3. Oktober 1911. Stihl, zeitweise aufflarend, vorwiegend trübe mit leichten Regenfällen ziemlich frischen nordwestlichen Winden. Berliner   Betterbureau

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15

Fall.

Barthe, Rege, Bordamm

Dresden Barby Magdeburg

9+ bedeutet Buds,

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1777777

Minden  

Rhein  , Marimiliansau 323

Unterbegel

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