Sperre sei nur dort, wo die Seuchengefahr bestehe, wo sie nicht bestehe, fei auch keine Sperre.
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gleichung der wirtschaftlichen Verhältnisse auf einen sicheren reizung" zu nicht verübten Verbrechen bestrafen wollen, so Grund gestellt. Es ergibt sich, daß Handwerker und Arbeiter im sprechen die Preßbanditen des Kapitalismus den kaum verhohlenen 14. Jahrhundert ein recht gutes Auskommen hatten, daß die Wunsch aus, man müsse die Sabotagepropagandisten ohne Schonung Bezüglich der Forderung nach Aufhebung der FutterLebensmittel, abgesehen von manchen Gewürzen und dem dafür büßen lassen, daß die Katastrophe der„ Liberté", wenn sic zölle weist Dr. Pichler darauf hin, daß die reinen Futtermittel etwas hohen Brotpreise, im Verhältnis zur Arbeitsentlohnung auch durch andere Umstände verschuldet sei, doch auch durch Sabcohnedies zollfrei eingehen und daß der Zoll auf Futtergerste und niedriger als heute standen, der Verdienst des hätte herbeigeführt werden können! Unter diesen UmMais nicht aufgehoben werden könne, einmal, weil der Bau der Handwerkers, Arbeiters und Beamten aber tage Bollgesetzgebung durch Herausnahme einzelner Steine nicht gehöher war als in der Neuzeit. ständen darf man sich auch nicht wundern, daß die Regierung ohne schwächt werden dürfe und zum andern, weil den Hauptnußen von Demnach hätte sich die soziale Lage der Arbeiter und Hand- Widerspruch von bürgerlich- demokratischer Seite eine Gerichtsbarder Zollbeseitigung nicht die Bauern, sondern die Händler und werker sehr verschlechtert, obirohl die Produktivität der feit einführen kann, die an die russischen Feldgerichte und die Spekulanten hätten. Arbeit ganz enorm gewachsen ist. Wie ist denn das möglich? Nur Militärsenate Spaniens erinnert. Der Schreiber des MarineWenn im Hinblick auf die Teuerung von sozialdemokratischer dadurch, daß infolge der vom Zentrum geförderten und verteidigten archive in Brest , Mourmelon , der unlängst bei der Sabotage von und fortschrittlicher Seite die zeitweise Aufhebung aller Ge- kapitalistischen Plünderordnung, des Lebensmittelwuchers und der Telegraphendrähten ertappt wurde, wird nämlich vor ein Arbeiterknebelungspolitik, der Anteil des Kapitals am Arbeitstreidezölle verlangt werde, so erkläre er, daß dafür das Zen - ertrage ganz gewaltig gewachsen ist und noch fortgejekt wächst. Und Striegsgericht gestellt, trobem er nicht der aktiven Armée trum auf keinen Fall zu haben sei. So wie das Zentrum dächten das Zentrum schickt sich jetzt obendrein an, die Arbeiter noch wehr- angehört. Die Handhabe dazu gibt ein neues Dekret über die Ordie Konservativen und er hoffe auch die Nationalliberalen. Seine loser zu machen, die Ausbeutungsmacht der Unternehmer durch ganisation des Schreiberkorps. Niemand kann seinem gesetzlichen Partei sei auch gegen die Beseitigung der Einfuhr- Beschneidung des Koalitionsrechtes noch zu verstärken und den Richter entzogen werden" aber ein simples Dekret stellt den scheine, weil diese für weite Kreise der Landwirt. Lebensmittelwucherern durch Verstärkung der Zollmauern die Staatsbürger unter die militärische Jurisdiktion, die bekanntlich schaft von großer Bedeutung seien. Plünderfreiheit zu erweitern!
Dr. Pichler fommt dann auf die Erlasse der bayerischen und preußischen Minister zu sprechen, die den Städten eine Hauptrolle bei der Bekämpfung der Teuerung zuweisen. Er stellt sich im ganzen auf den Standpunkt der Minister, versäumt aber nicht, herborzuheben, daß gerade die Verwaltungen der großen bayerischen Städte, die jetzt für Aufhebung der Zölle eintreten, ihrerseits fort. fahren, durch Markt- und Schlachthofgebühren die Lebensmittel zu
verteuern.
Dr. Pichler hofft, daß durch ein Zusammenarbeiten der Staatsregierung und Gemeinden, der Konsumenten und Produzenten es gelingen werde, des Notstandes Herr zu werden.
Der Krieg im Zentrum.
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noch genau so beschaffen ist wie zur Zeit des berühmten Dreyfus. Die Arbeiterklasse aber steht heute allein. Die Ideologenschar, die dem Opfer aus der Großfinanz an die Seite trat, hat sich ganz Der Zentrumsabgeordnete Graf Oppersdorff hat verlaufen. Der Bulgärradikalismus tobt sein Bathos im albernsten nach einer Meldung der Augsburger Postzeitung" neben Chauvinismus aus. Wie weit die Nichtswürdigkeit dieser Demagogie diesem Blatt auch die Kölnische Volkszeitung", die„ Schlesische geht, möge durch ein Zitat aus einem Leitartikel bezeugt werden, Boltszeitung" und die Schlesischen Nachrichten" wegen Beden der Deputierte Maurice Ajam im Organ des fortgeschrittensten leidigung verklagt.
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Neue Zollwünsche des Zentrums.
Flügels der Bourgeoisdemokratie, im„ Rappel" veröffentlicht. Herr Ajam erzählt dort, es sei offenbar, daß die deutsche Regierung eine maßlofe Lust habe, sich mit Frankreich zu schlagen. Sie wolle nur nicht selbst angreifen. Wenn sie es aber etwa machen wolle wie Japan mit Rußland, d. H. wenn die Deutschen ohne Kriegserklärung einmarschieren würden, so seien in Paris 50 000 wehrpflichtige Deutsche die man strads füfilieren würde. Man ficht, die Tollhäuslereien
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Die Zentrumspreise bereitet ihre Leser langsam auf neue Bollforderungen vor. Die Trierische Landeszeitung" bespricht in ihrer Wochenbeilage vom 5. Oktober 1911 die Frage, ob der kleine Landwirt ein Interesse an den Getreidezöllen habe. Einen Teil des Freifinn und Kolonialpolitik. Die„ Freisinnige 8tg." leitartifelt über das Thema Weizenzolles, wird da behauptet, trage das Ausland, da der Weizen- der dümmsten Aldeutschen finden bei ihren" radikalsozialistischen" preis im Inlande nicht entfernt um so viel höher stehe, als der „ Sozialdemokratische Kolonialpolitik". Die Tendenz ihres Artikels ist, weltmarktpreis. Wahr ist das natürlich nicht. Gerade beim Weizen- Klaffengenossen in Frankreich würdige Gegenstücke. Bon Herrn nachzuweisen, daß die Sozialdemokratie trotz einiger misverstandener preis kommt der Zoll voll zur Geltung. Während in den Tagen vom jam verdient übrigens bemerkt zu werden, daß dieser angenehme Säße aus dem Referate Bebels über die Marokkofrage nach wie vor 29. Auguft bis 5. September d. J. der Weizen in Berlin 208,50 m. Beitgenosse, der sich gelegentlich als Schüler August Comtes aufdem Jenaer Parteitag das Amendement der Genoffin Luxemburg, das sich Roggen kostete in Berlin 184 M., in Lüttich 128 M. Gestern steht bauſe iſt. prinzipielle Gegner in der Kolonialpolitik sei. Auch daß von foſtete, war der Preis in Lüttich 152 M., in Liverpool 144 m. spielt, im Positivismus klebriger kapitalistischer Profitmacherei zu
auch gegen Erweiterung der Kolonialbesitzungen auf dem Wege des diplomatischen Schachers wendete, abgelehnt worden sei, beweise Weizen in Berlin auf 201 M., in London auf 145 M. Ob die Zölle dem kleinen Bauern Nugen oder Schaden brächten,
nicht das geringste, denn das Internationale Sozialistische Bureau das ließe sich, sagt der Artikel, zahlenmäßig weder in dem einen habe ja kurz darauf dies Amendement einstimmig angenommen. noch dem anderen Sinne beweisen. Die Aufhebung oder Vers Ebenso beweise der Leitartikel Kautskys in der letzten Nummer der minderung der Zölle müsse aber den Erfolg haben, daß der Osten, " Neuen Zeit", der zweifellos die Auffassung der Majorität der Partei der heute den Getreidebau bevorzuge, zur Viehproduktion übergehe Neuen Beit", der zweifellos die Auffassung der Majorität der Partei wiedergäbe, daß die Sozialdemokratie der Kolonialpolitik nach wie und damit die Landwirte im Westen schädige. Deshalb habe der bor entschieden ablehnend gegenüberstehe.
Der monarchistische Putschversuch. Lissabon , 7. Oktober. Eine Abteilung von Manar chist en versuchte Macedo de Cavalleiros in der Nähe von Braganza zu nehmen, wurde jedoch mit einem Verlust von etwa 30 Mann, die außer Gefecht gesetzt wurden,
Wir wollen gern der Freifinnigen 3tg." zugestehen, daß ihre Often auf den Westen und der Westen auf den Osten Rücksicht zu zurückgeschlagen. Wir wollen gern der Freifinnigen 8tg." zugestehen, daß ihre nehmen. Die Weinzölle müßten eine erhebliche Er- Oporto, 7. Oktober. Gine offiziöse Note bestätigt, daß Darstellung den Tatsachen durchaus entspricht, daß die höhung erfahren, das sei aber nur möglich, wenn die Ver- sich die Monarchisten in Vinhaes konzentriert ungeheure Mehrheit der sozialdemokratischen Partei die prinzipiell treter des Ostens dafür zu haben seien. Eine Ablehnung dieser Forderung haben. Die Note teilt ferner mit, die Städte Braganza schärfste Gegnerin der Kolonialpolitik ist. Die Sozialdemokratie hat bedeute einen Verrat am Bauernstande, Einen solchen Verrat und Chaves feien von republikanischen Truppen in bein dieser Beziehung ihre Anschauungen nicht gewandelt, wie das bei würden aber die Vertreter des Dstens nicht begehen, deshalb dürften trächtlicher Zahl besetzt. Die Verbindung mit Braganza ist dem Freisinn der Fall gewesen ist. Denn auch der Freisinn war auch die Kleinbauern im Westen sich nicht auf den Konsumenten- wiederhergestellt. Die Soldaten töteten drej Mann, die die einmal schärffter Gegner der Kolonialpolitik. Wir erinnern nur daran, standpunkt stellen und sich gegen die Getreidezölle wenden. Eisenbahn beschädigten. daß Ludwig Bamberger im Jahre 1884 im Namen des Freisinns dem kolonialen Gedanken die entschiedenste Absage erteilt hat. Daß er damals für grundfalsch erklärte, in gewissen fühnen Unternehmungen, die nach dem Ausland geben, den Wohlstand des Landes vermehren zu müssen“,
Der langen Rede kurzer Sinn ist also: Wir fordern neue Weinzölle und geben den ostelbischen Agrariern dafür höhere Getreidezölle!
Gelingt es dem schwarzblauen Block in dem neuen Reichstag während er glaube, im Inlande selbst unter Achtung der eine Mehrheit zu bilden, werden weitere Erhöhungen der Nahrungs. mittelzölle nicht ausbleiben.
dürfen?
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Handhabung des Reichsvereinsgesetzes.
Die offizielle Darstellung.
Verhaftungen.
Aus der Partei.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw. 1400 Mark Geldstrafe.
Berlin , 7. Oktober. Die portugiesische Gesandt. schaft teilt mit: Einige um stürzlerische Versuche haben in den nördlichen Distritten stattgefunden, hauptsächlich in Oporto , aber mit Ausnahme der kleinen Stadt Binhaes freien Tätigkeit des Landes viel mehr die Quelle des Gedeihens zu finden!" Und noch lange Zeit später ge( Distrikt Braganza), wo die Ordnung noch nicht wiederhergestellt ist, herrscht überall, dank den energischen Maßnahmen der Rehörte der Freifinn zu den ausgesprochenften Gegnern der Kolonial politif. Noch im Jahre 1900 erklärte die Freisinnige In dem Dorfe Behlen im Fürstentum Schaumburg- Lippe gierung, bolltommene Ruhe. Die Regierung verfügt über Zeitung selbst, daß Deutschland am besten täte, wenn es feine fand am Sonntag, den 4. September, vormittags 10 Uhr, eine alle zur Unterdrüdung nötigen Mittel und hat nach Norden noch Rolonie Südwest- Afrika so bald als möglich an den Meistbietenden Bersammlung der Mitglieder der Ortsgruppe einige Truppen abgehen lassen, um den Gesetzen Achtung zu Es wurden zahlreiche Verhaftungen bor losschlagen würde! Der Freifinn also hat sich gemaufert, er hat des sozialdemokratischen Wahlvereins statt. Da die Wahlen für sichern. fich durch den kolonialen Rummel, durch die Schüßenfest den Landtag ausgeschrieben waren, waren für den Nachmittag des genommen. Die Schuldigen werden in den Festungswerken bon stimmung", um das Wort Bambergers zu gebrauchen, in die Tages auch einige öffentliche politische Versammlungen arrangiert. Lissabon in Gewahrsam gehalten, wo sie ihrer regelrechten AbKolonialpolitit mit ihren ungeheuren Stoften, ihren abenteuerlichen Der Bückeburger Landrat beauftragte darauf einen Gendarmen, die urteilung entgegensehen. Rüstungen und ihren imperialistischen Gefahren hineinziehen lassen! Mitgliederversammlung in Wehlen sowohl, als eine öffentliche VerGlaubt die Freifinnige 3tg." vielleicht, auf diesen i am mersammlung in Gelldorf aufzulösen. Er nahm an, daß es sich um Oporto , 7. Oktober. Mehrere Offiziere sind gestern gefangen lichen Gesinnungswechsel gar noch stola fein zu öffentliche, der Anzeigepflicht unterliegende Versammlungen genommen worden; in Oporto befinden sich bereits 150 politische handelte, obgleich§ 14 des Reichsvereinsgefeßes eine AufLösung wegen Gefangene in Haft. Nichtanmeldung gar nicht zuläßt. Dem Neue Erzbergersche Hanswurstiaden. Gendarmen wurde in der Behlener Versammlung erklärt, Am Donnerstagabend hielt Herr Erzberger , die daß eine Mitgliederversammlung eine nicht anmeldepflichtige Verlustige Person des Zentrums, in Leipzig in einer vom Volks- sammlung sei, daß er also in der Versammlung nichts zu suchen berein für das katholische Deutschland einberufenen Versamm habe. Er entfernte fich darauf. In der Gelldorfer Versammlung lung eine Rede, in der er nach den Leipziger Neuesten Nach erschien er gar nicht; der Landrat hatte sich, wie es scheint, in- Aus Salle a. G. berichtet man uns unterm b. Oktober: richten" erklärt hat, die deutschen Lebensinteressen in zwischen davon überzeugt, daß nach§ 2 des Reichsversicherungs- Bekanntlich wurde der Redakteur des Boltsblatt8", Genoffe Marotto müßten, wenn es nötig sei, mit der Schärfe gefeges nach Ausschreibung von Wahlen auch öffentliche politische sta sparet, in einem Brivatllageverfahren von dem Schöffendes Schwertes gewahrt werden. Der Gewinn der Ma- Versammlungen nicht angezeigt zu werden brauchen. Aber nun gericht zu der exorbitanten Strafe von 1400 m. verurteilt. Gr roffoaffäre fei die Erkenntnis, daß der Erbfeind erhielt der Vereinsvorsitzende einen Strafbefehl, weil er in Wehlen sollte fechs Fabrikanten von Gilenburg und den dort haufenden Reichsverbändler Franke durch drei im„ Volksblatt" veröffentlichte Deutschlands in England zu finden sei. Schließ eine öffentliche politische Versammlung während des- Gottesdienstes Artikel beleidigt haben. Im Grunde genommen handelte es fich lich feierte Herr Erzberger als die drei Bürgschaften, die abgehalten und sich nach deren Auflösung nicht entfernt habe! Und in den Artikeln, in denen sich allerdings fräftige Abwehrworte Deutschland in diesem Jahre den Frieden erhalten hätten: auf erhobenen Einspruch verurteilte das Schöffengericht in Bückeburg befanden, um den Schutz des Koalitionsrechts für die Eilenburger das starke deutsche Heer, die moderne deutsche den Missetäter. Die Begründung lautete: Arbeiter. Diese sollten von einem scharfmachenden UnternehmerFlotte und unsere ausgezeichneten Reichs- Die Mitgliederversammlung sei eine öffentliche getvesen und der fum gezwungen werden, dem gelben Verein beizutreten, dessen finanzen! Auflösung durch den Gendarmen die gar nicht erfolgt ist hätte Sekretär Franke( früher Sozialdemokrat") ist. Und in welcher Wir trauen Herrn Erzberger eine solche Seyrede ohne Folge geleistet werden müssen. Etwaiger Willfür sei dadurch ein Form der Terrorismus der Unternehmer geübt wurde, das beweiteres zu. Dieser selbe Mathias Erzberger hat zwar Riegel vorgeschoben, daß man sich ja beschweren könne. In einem fundeten heute in der Berufungsstraflammer die Arbeiter Rudolf während der Wahlkampagne im Jahre 1907 gegen die jo kleinen Lande sei es erklärlich, wenn gesetzlich Neuerungen nicht und Schröder: Die Portiers der Fabrik hatten sie gebeten", der freien Organisation den Rücken zu fehren und Mitglieder des fonfliktschwangere Kolonial- und Weltpolitik geeifert und sofort von den Behörden klar durchgeführt würden! ,, nationalen" Vereins zu werden. Als sie das aber ablehnten, über die ungeheuren Rüstungslasten zum Erbarmen ge- Gegen dieses kuriose Urteil wird natürlich Berufung eingelegt erklärte man ihnen: Das Zor ist weit und groß genug getert aber wenn er heute nicht das affurate werden.d zum Rausfliegen! Gegenteil feiner früheren Wahlreden von sich geben Und die Arbeiter wurden auch tatsächlich entlassen. Die würde, wäre er ja eben nicht die lustige Person des ZenStraffammerrichter würdigten diese Tatsachen wohl, erachteten aber trums, der Clown des Reichstags! Die Sozialdemokratie unterstüßt offiziell die Volks.nicht als erwiesen, daß die Portiers im Auftrage partei in Stadt Oldenburg , Butjadingen , Jever und Brake. der Fabrikanten gehandelt haben. Man beklagte den Ton, ,, berücksichtigte" die Vorstrafen und kam so zur Verwerfuna der BeEs handelt sich um sieben Mandate. rufung des Genossen Kasparet.
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Berelendungstheorie.
Reaktion und Rückkehr zur Barbarei,
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Soziales.
Die Kündigungsfrist bei Reinmachefrauen. Noch vielfach ist die irrige Ansicht anzutreffen, daß Reinmachefrauen fristlos entlassen werden dürfen. Dieser Tage flagte eine Reinmachefrau 2. gegen die Firma Bach u. Co. auf 40 M. Lohnentschädigung für 14 Tage, weil sie nach allerdings kurzer Beschäftigungsdauer fristlos entlassen worden ist. Die beklagte Firma machte geltend, daß die Klägerin nur vorübergehend aushilfsweise beschäftigt worden sei. Beim Engagement sei ihr allerdings nicht gefagt worden, daß sie nur zur Aushilfe angenommen würde, weil man annahm, daß bei Reinmachefrauen eine Kündigung nicht üblich deute auch schon auf eine nur vorübergehende Beschäftigung hin. Das Gewerbegericht hielt dem Gesez entsprechend die Kündigung für erforderlich, wenn nicht Kündigungsausschluß oder Aushilfsbeschäftigung mit der Klägerin ausdrüdlich vereinbart ist, und verurteilte die Firma zur Zahlung der geforderten Entschädigung. Bergiftungen durch Phosgen.
Seitdem das Zentrum wieder die wärmenden Strahlen der Regierungssonne verspürt und nicht nur die sicherste Helferin bei der Lebensmittelwucherei, sondern auch die Vertraute des wütendften Scharfmachertums ist, predigt es den Arbeitern Zufriedenheit mit ihrem Lose als der Tugenden allerschönste. Dabei rechnet es Baris, 5. Oftober.( Eig. Ber.) Die Unterdrüdungspolitik, die ihnen vor, daß fie auf der sozialen Leiter tüchtig vorwärts ge- das Ministerium Caillaug gegen die Arbeiterklasse eingeleitet hat, toimien feien, während die Industrie von den sozialen Lasten fast nimmt immer noch an Gewalttätigkeit zu. Kein Tag vergeht, ohne erdrückt würde. Und man spottet über eine selbst konstruierte Berelendungstheorie und produziert Empörung über sozialdemo- daß Demonstranten der Teuerungsunruhen zu fratische Hegerei, die den Arbeitern vorgaufle, ihre Lage könne Strafen verurteilt werden, deren Härte nur durch den Rachezwed besser und erträglicher sein. Selbstverständlich reklamiert die Ben zu erklären ist. Die Bourgeoisie applaudiert dazu, und ihre Vertrumspreffe den jozialen Aufstieg der Masse als ein Berbienſt tretungen in den Generalräten votieren weitere Ermunterungen ultramontaner Politik, die von der Weisheit dittiert sei, für die Regierung. Auch die wackeren Bürger, die die„ Richter aus die Kunst zu üben, die nach Erreichbarem strebe. Zu diesem auf dem Volt" vorstellen, wollen im Scharfmachen nicht zurückbleiben. Gimpelfang berechneten Gerede paßt nun sehr schlecht, was nach So haben die Pariser Geschworenen der letzten Periode den Wunsch wäre. Die Vereinbarung eines Tage- und nicht Wochenlohnes einem Bericht der„ Köln . Wolfsztg."( Nr. 849) in der General nach besonders exemplarischer Bestrafung von Inspiratoren" und bersammlung über Görresgesellschaft Lebensmittelpreise und Arbeitslohne ausgeführt Apologisten"( Berherrlichern) von- berübten und nicht berworden ist. Das Blatt berichtet nämlich: übten Verbrechen fundgegeben, wobei die Tendenz, die antiEs folgte dann ein Vortrag von Dr. Heinrich Schäfer militaristische wie die Sabotage- Propaganda zu treffen, offenbar ( Rom ) über: Die Lebensmittelpreise und Arist. Was den Sabotageunfug anlangt, so haben wir oft genug seine beitslöhne an und im Umkreise der päpstlichen Sturie wäh gwedlosigkeit, ja Schädlichkeit für den Kampf des Proletariats rend des 14. Jahrhunderts". Mit Hilfe der von ihm publizierten charakterisiert. Aber der Schaden, den er den BahnunterGeschichte des Geldkurses im 13. und 14. Jahrhundert ist es ihm nehmungen zugefügt hat, erklärt durchaus nicht die fanatische fungen wir in Nr. 234 darlegten, heißt H. Davy, nicht J. Darz, wie Der Entdecker des Phosgens, dessen gesundheitsschädliche Wir3. möglich geworden, alle Preisangaben auf ein einheitliches Wertmaß, auf den seit 1252 geprägten und schon im endenden 13. Jahr. But, womit die Bourgeoispreffe und nunmehr die radikale mit der Schreibfehlerteufel den berühmten englischen Chemiker umhundert weit verbreiteten Florentiner Goldgulden im Münzwert in der ersten Reihe nach stärkeren Gewaltmaßregeln gegen das taufte. S. Davy ist auch Erfinder der nach ihm benannten Sicher von zehn Reichsmart festzulegen. Erst dadurch ist eine Ber- Proletariat schreit. Wenn die Pariser Geschworenen die Auf- heitslampe.
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