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Die Expedition des Vorwärts" erleichtert den Arbeitern die An­schaffung des Werkes, dessen Preis 6 M. ist, dadurch, daß sie es gegen Ratenzahlungen von 1 M. pro Woche abgibt. Man beachte den Prospekt in der heutigen Nummer unseres Blattes.

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aller Hände fommen, um seinen goldenen Segensstrom unaufhörlich großen elektrischen Strombedarf haben, Sonderabkommen zu strengung bedürfen, desgleichen gilt es den 3. und 11. Bezirk zut auszugießen in jedes Herz, das da dürstet nach Freiheit und ewiger treffen. Vor Beginn der Stadtverordnetensißung fand noch eine erobern. Schönheit!" gemeinsame Sibung des Magistrats und der Stadtverordneten statt. In derselben wurden in den 3 wedverband Groß- Lankwiz. Berlin   als Vertreter die Herren Schachtel und Röder, so- Der letzte Lichtbilder- Vortrag des Genossen Graf über: Die wie Herr Oberbürgermeister Biethen gewählt. Als Stellvertreter geologischen Verhältnisse unserer Heimat und über die Entwickelung die Herren Schumacher und Kielblock, sowie Genosse der Pflanzen und Tiere sowie des Menschen" findet morgen, Montag Grauer. In den Verbandsausschuß des Kanalisationsver- abend bei Prochazka statt. Bei dem Umfange des Themas ist es bandes Lichtenberg  - Borhagen- Rummelsburg wurde, nachdem die nötig, daß pünktlich um 19 Uhr begonnen wird. Literatur ist Bürgerlichen   in den Jahren vorher bei Wahlen stets unsere Ge- am Eingang des Saales zu haben. nossen ausgeschaltet hatten, als Vertreter diesmal auch der Genosse Grauer, als Stellvertreter Genosse ersicher gewählt. Krankenkassenvertreterwahl. Die Arbeiter und Arbeiterinnen, so­weit sie Mitglieder der Drtskrankenkasse sind, werden auf die am Die Ortsgruppe Berlin   des Arbeiter- Radfahrerbundes Soli- Montag, den 9. d. M.( erste Wahlabteilung) und Dienstag, den darität" veranstaltet am Sonnabend, den 14. Oktober, in der Neuen 10. d. M.( zweite Wahlabteilung), nachmittags von 4-8 1hr, im Welt" einen fröhlichen Sportabend. Ein gut ausgewähltes Pro- Lokale Schwarzer Adler, Frankfurter Chauffee 5, stattfindende gramm wird von über 200 Mitwirkenden ausgeführt. Ein Frisch Vertreterwahl aufmerksam gemacht und ersucht, ihr Wahlrecht aus­auf" Fahrrad( Preis 160 M.) tommt zur Gratisverlosung. Näheres zuüben. Als Legitimation gilt das Mitgliedsbuch oder eine Be­siehe heutiges Inserat im Vorwärts". scheinigung des Arbeitgebers.

Berliner   Boltschor. Das Konzert des Volkschors in der Neuen Welt", Hasenheide, beginnt morgen, Montag, pünktlich um 8 Uhr. Zur Aufführung gelangt Rob. Schumanns" Das Paradies und die Peri  " unter Mitwirkung von Frau Boehm van Endert von der Berliner   Hofoper, Frl. Hardy, Frau Weinbaum, Herrn Langner, Herrn Werth sowie vom Blüthner- Orchester   und Volkschor. Kassen­eröffnung 7 Uhr.

bieten konnte.

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Friedenau.

Aus der Gemeindevertretung. Bürgermeister Walger teilte zunächst mit, daß der Gemeindevorstand sich wegen Beschaffung von Seefischen mit dem Berliner   Magistrat in Verbindung gesetzt habe. Derselbe sei bereit, mit Friedenau   und einigen anderen Vororten gemeinsam Fische einzukaufen, die dann durch Vermittelung einer hiesigen Fischhandlung zu einem vom Gemeindevorstand festgesetzten Preise an die Bevölkerung abgegeben werden. Er ersuchte um Ge­nehmigung seines Vorschlages, da dann schon am nächsten Freitag Fische verkauft werden können. Die Frage der Beschaffung von Im Apollo- Theater wirkt in diesem Monat Herr Leo Erichsen Die Wahlen der Arbeitgebervertreter finden am Mittwoch, den Kartoffeln und Gemüse gestalte sich weit schwieriger, weshalb sich zu deren Erörterung noch eine Sigung mit Berlin   und den anderen als Experimental- Psychologe. Erichsen verfügt über ein außerordents 11. d. M., im selben Lokal nachmittags von 5-7 Uhr statt. Vororten nottrendig mache. Gemeindevertreter Gerfen wünschte, lich gutes Gedächtnis; er vollführt in der kürzesten Frist die Die Liste der Arbeitgeber beginnt mit dem Namen Anders und daß die Gemeinde den Vertrieb an Kartoffeln und Gemüse selbst­schwierigsten Zahlenerperimente. Besonderes Interesse erregen die endet mit Wuttig. Stimmzettel werden vor dem Wahllokal aus- ständig übernehmen solle, da er den Bezug mit Berlin   zu umständ Lindschen Tänze. Lind tanzt so graziös, daß niemand auf den Ge- gegeben. lich hält, hier sei schnelle Hilfe am Plaze. Dem Antrag des Ges danken kommt, einen Mann in Damenkleidern vor sich zu haben. Berliner   Gewerkschaftskommission. Abt. Lichtenberg  - Rummelsburg. meindevorstandes wurde zugestimmt. An Stelle des verstorbenen Zwei ausgezeichnete Drahtseilatte und Die G'schamige", ein Dialog Herrn Hendrich wurde Herr Apothekenbesizer Freund als Armen­nach dem bekannten Bild von Fr. Reznicek, seien außerdem aus der In wie tendenziöser und zum Teil unrichtiger Weise das hiesige pfleger gewählt. Als Generalvormund der Gemeinde wurde Herr Fülle des Programms besonders erwähnt. Dagegen wirkt die Ortsblättchen seine Leser informiert, zeigt sich wieder einmal in der Kunsthändler Tussaint bestimmt. Gelegentlich der Beratung einer Bolter- Pantomime In einem amerikanischen Tingel Tangel" Wiedergabe der Gerichtsverhandlung in Sachen Schrader kontra neuen Schulordnung für die gewerbliche Fortbildungsschule bean­geradezu abstoßend, und es ist kaum zu begreifen, wie die Direktion Binseler. Nachdem das Blättchen über die Ursachen, die zur tragte Genosse Richter, auch zwei Arbeitnehmer in den Schulvor­des Apollo- Theaters dem Publikum schon wieder diese Nummer Beleidigungsklage geführt, berichtet, betont es:" In der Berhandlung stand mit aufzunehmen. Die Angelegenheit wurde vertagt, um feſt­tonnte der Angeklagte nicht den geringsten Anzustellen, ob sich keine gefeßlichen Schivierigkeiten in den Weg Im Wintergarten sind auch einige neue Sträfte eingekehrt. ipruch einer Beweisführung für sich erheben." stellen. Beschlossen wurde ferner, den Reingewinn des Elektrizi Als eine gewandte Bariser Soubrette erweist sich Jeannette Donarber, Das ist natürlich eine gröbliche Entstellung der Gerichtsverhandlung. tätswertes vom Jahre 1910, soweit er nicht für Erweiterung des während Napierkowska von der Großen Oper in Paris mit einer Das Blättchen verschweigt seinen Lesern, daß der Verteidiger Pinselers Kabelneßes Verwendung findet, den Reserven zuzuführen. Wie Attraktion: Die Gefangene" aufwartet, die Szenen aus Marotto Beweis dafür aubot, daß Schrader sich eine Reihe grober Aus- in verschiedenen anderen Gemeinden so beantragte auch hier der darstellen soll und zu der Rinisti Kovakow und Louis Gama die schreitungen gegen Schülerinnen habe zuschulden kommen lassen. Gemeindevorstand die Bewilligung von 500 M. für den Ortsaus­Musik geschrieben haben. Großes Interesse ertvedt ein Dreffuraft In dem angebotenen Beweise follte feſtgeſtellt werden, daß schuß für Jugendpflege. Genoffe Richter wandte sich entschieden Casselli mit ihren dressierten Miniaturhunden. Tanz und Gesang Schrader eine Schülerin mit dem Rohrstock ins Gesicht gegen diesen Antrag, da weiter nichts verfolgt werde, als auf um­werden von der prächtig kostümierten Tillertruppe vertreten. schlug, so daß ihr Zähne und Lippen bluteten; daß er in einem anderen Falle zwei Schülerinnen mit den Köpfen wegen mit den Mitteln der Steuerzahler die freie Jugendbewegung zu bekämpfen. Wenn dem Gemeindevorstand wirklich so viel an zusammenstieß und dabei fagte:" So ein Bad kommt hierher"; daß ber förperlichen und sportlichen Ausbildung der Jugend liegt, so er in anderen Fällen Schülerinnen schimpfte:" Idioten", faules müsse man sagen: warum verweigert man dem Arbeiterturnverein Back"," Ihr stinkt ja vor Faulheit" und dergleichen mehr. Es ber- Friedenau   die Benutzung der Turnhalle und zwingt dieselbe Jugend, schweigt seinen Lefern weiter, daß das Gericht diese Beweisanträge die man angeblich förperlich und geistig ausbilden will, nach einem abgelehnt hat. Was brauchen das auch die Leser zu wissen; genügt Bierlokal in Wilmersdorf   ihre Turnstunden zu verlegen? Jetzt es nicht, wenn ein sozialdemokratischer Gemeindevertreter als leicht nachdem dieses Lokal abgebrochen werde, müsse der Verein den fertiger Verleumder hingestellt wird? Turnunterricht ganz aufgeben, da in Friedenau  , dank der Jämmer­Das Blättchen vermerkt unter der Ueberschrift: Schöffengericht lichkeit des Bürgertums, der Arbeiterschaft kein Lokal zur Ver­Lichtenberg in Paranthese: Nachdrud, auch auszugsweise, verbeten. fügung steht. Die Summe wurde selbstverständlich bewilligt. Die Wir halten diese Zeile für überflüssig, da wir nicht glauben können, Arbeiterschaft wird sich diesen Streich merken und bei der demnächst daß es noch Blätter gibt, die sich noch in einer elenderen Verfassung stattfindenden Ersagwahl zur Gemeindevertretung für ihn und alle befinden wie das hiesige Ortsblatt. anderen gegen sie begangenen kleinlichen Schikanen Vergeltung üben. Wilmersdorf  .

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Zum 200. Male gelangte im Admiralspalast   das recht hübsch ausgestattete Gisballett: Montreal  " oder Die Stadt auf Schlittschuhen" zur Aufführung. Gesperrt. Das Hallesche Ufer zwischen der Möckern  - und der Schöneberger Straße, fowie ein Teil der Ladestraße wird wegen Pflasterarbeiten vom 9. d. M. ab bis auf weiteres für Fuhrwerte und Reiter gesperrt.

Die Arbeiter Esperantistenvereinigung Groß- Berlin eröffnet im Laufe dieser Woche kostenfreie Unterrichtskurse in den verschiedenen Stadtteilen Berlins  . Betreffs Unterrichtslokale sei auf den Inseraten­teil verwiesen.

Lichtenberg  .

Vorort- Nachrichten.

der

Spandau  .

Ein eigenartiger Unglücksfall ereignete sich am Freitagvormittag am Hohenzollerndamm, wo gegenwärtig anläßlich der Untergrund- Unheil hat gestern vormittag ein Schlächterwagen angerichtet. bahnarbeiten Kabelleitungen für elektrische Beleuchtung gelegt werden. Das Einspännerfuhrwerk des Fleischermeisters Lucas aus der Als nun der hierbei beschäftigte 26jährige Monteur Walter Kuczinsky Staatener Straße hatte einen Posten Fleisch nach einem Geschäft Stadtverordnetenfibung. Vor Eintritt in die eigentliche Tages- im Begriff war, Jiolatoren anzuschrauben, rutschte er mit der Leiter, gebracht. Um 11 Uhr trat der Gefelle, welcher das Fuhrwert leitete, ordnung gibt der Vorsteher Kenntnis von einer Einladung der Ge- auf der er stand, ab. In der Angst griff er unwillkürlich nach den die Rückfahrt an. In schneller Fahrt überholte derselbe, nachdem er meindearbeiter zu einer am Freitag, den 13. Oftober, Stabeldrähten, die eine Spannung von über 450 Volt hatten und die Breite Straße gefreuzt hatte, in der engen Charlottenstraße abends 8 Uhr, im Kronprinzengarten", Frankfurter Chauffee 128, blieb infolge des starten Stromes hilflos hängen. Die gellenden einen Mülltransportwagen; vor dem Hause Nr. 17, Ede Potsdamer stattfindenden Versammlung der städtischen Arbeiter, in welcher Silferufe zogen bald zahlreiche Paffanten und Arbeiter herbei, die Straße, hielt nun gerade ein Bierwagen. Bei dem Bestreben, auch unter anderem der Stadtverordnete Rösler über: Die Teue aber sonderbarerweise zunächst nicht wußten, wie sie dem zwischen an diesem vorbeizukommen, fuhr er zunächst einen Mayn an, der Der Mann wurde zu rung und die städtischen Arbeiter" referieren wird. Himmel und Erde Schwebenden Hilfe bringen sollten. Erst als ein den Straßendamm überschreiten wollte. Nachdem bereits in der Sigung bom 5. Januar die Stadtver- Mann auf den Gedanken kam, dem Monteur eine Leiter unter Boden geschleudert und erlitt Verletzungen an den Armen, am An dem Bierwagen ordnetenversammlung den Magistrat ermächtigt hatte, mit den öst- die Füße zu stellen, konnte dieser aus seiner schredlichen Lage befreit linfen Unterschenkel und im Geficht. das in rasender Eile sich fortbewegende Fuhrwerk 80then Vororten Verträge wegen Lieferung elektrischer Energie nach werden. Dem K. waren beide Hände völlig verbrannt, so daß er tam einem bestimmten Vertragsmuster abzuschließen, beantragte der dem Schöneberger Krankenhause zugeführt werden mußte. aber nicht heil vorüber; es erfolgte vielmehr ein scharfer Magistrat, einem etwas abgeänderten Vertrage mit Biesdorf  Zusammenstoß, und hierbei büßte der Schlächterwagen den die Zustimmung zu erteilen. Die Versammlung beschließt dem Rigdorf. Scherbaum ein, der in mehrere Stücke zerbrach. Als das weiter gemäß. In der letzten Sihung der Verkehrsdeputation erläuterte der rajende Fuhrwerk nun in die Potsdamer Straße   einbog, wurde ein Betreffs Regulierung der Rosenfelder Straße, früher Vorsitzende das Straßenbahnprojekt, welches die städtische Berkehrs Stinderwagen angefahren; das darin befindliche Kind wurde hinaus Triftweg, machte sich eine nochmalige Beschlußfaffung notwendig. deputation Berlin   zur Weiterführung ihrer am Görliger Bahnhof geschleudert und fiel auf den Fahrdamm, ohne jedoch beschädigt zu Bereits am 6. Juli d. J. war die Regulierung derselben zwischen endenden Straßenbahnlinie durch Rixdorfer Stadtgebiet zum werden. Das den Wagen begleitende junge Mädchen wurde aber Frankfurter   Chaussee und Irenenstraße beschlossen worden mit der Hermannplatz und durch die Urbanstraße zur Friedrichstadt   eins angestoßen und gegen die Wand eines Hauses geworfen, wobei es Nach dem Busammenstoß Maßgabe, daß Friedrichsfelde   die Verpflichtung übernehme, die gereicht hat. Die Stadt Berlin   hat hinsichtlich der Gleisbauten und am Hinterkopf verlegt wurde. Irenenstraße auf Friedrichsfelder   Gebiet bis zur Capriviallee Pflasterunterhaltung dieselben Bedingungen einzugehen, wie wurde das vorher schon erregte Pferd scheu und raste weiter. weiterzuführen. Dies lehnte Friedrichsfelde   mit der Begründung, sie in dem neuen Bergleichsabkommen der Stadt Berlin   Vor der Post wurde der zweirädrige Paketwagen einer hiesigen daß ihm die Weiterführung zu hohe Kosten verursache, ab. Die mit Großen festgelegt Berliner   Straßenbahn find. Firma von ihm überfahren und stark beschädigt; an dieser Stelle der Forderung einer Betriebsabgabe foll Stadtverordnetensizung beschloß nunmehr, von einer Weiter- Von Abstand verlor der Gefelle, der bisher noch auf seinem Sig geblieben führung der Jrenenstraße abzusehen. Ein von unseren Genossen genommen werden, wenn die Stadt Berlin   sich der Bedingung war, den Halt und wurde auf den Straßendamm herabgeschleudert, gestellter Antrag, die Stadtverordnetenwahlen an unterwirft, der Stadt Rirdorf und denjenigen Straßenbahn- wobei er blutige Verlegungen im Gesicht davontrug. Auf dem einem Sonntage vornehmen zu lassen, wurde vom Genossen gesellschaften die Mitbenutzung ihrer in Rirdorf liegenden Gleise zu Kutscherfizz befand sich nun noch ein 12jähriger Knabe, Sohn des Grauer begründet. Derselbe wies unter anderem darauf hin, gestatten, welchen die Stadt Nixdorf die Genehmigung zum Betriebe Schlächtermeisters Jakob vom Strefow, der von Hause mitgefahren daß bereits Berlin   und fast alle größeren Vororte, ja selbst Städte von Straßenbahnen auf diesen Strecken erteilt. Für die Straße 10c war. Als der in bisheriger Schnelligkeit weiterfahrende Schlächter­wie Landsberg   a. W. die Notwendigkeit der Sonntagswahl ein soll der Name Spremberger Straße und für die Straße 20d der Name wagen vor der Klostermühle angelangt war, verlor auch der Knabe Der Dezernent machte feinen Salt; in diesem Augenblick warf sich ein des Weges kommender gesehen und demgemäß beschlossen haben. Stadtverordneter Knopf Framstraße in Vorschlag gebracht werden. erklärte namens der Bürgerlichen  , daß durch die Sonntagswahl die Mitteilung, daß der Omnibusbetrieb im Rechnungsjahr junger Mann dem Pferde entgegen und brachte es, nachdem er noch einen Ueberschuß bon bon 16963 Mart ergeben eine Strede mit fortgeschleift worden war, zum Stehen; der Knabe der Charakter der Sonntagsruhe gestört würde. Beschlossen 1910 wurde, die Wahl der dritten lasse Sonntags habe, und daß der Zuschuß des Krankenhauses für die Linie ist unversehrt davongekommen. stattfinden zu lassen, dagegen die der zweiten und ersten Buschlrug- Krankenhaus sich auf 1500 M. ermäßigt habe. Die Ein­Klasse an einem Wochentage. Jedoch soll die Wahl für die dritte legung eines weiteren Omnibuswagens nach dem Krankenhauſe in Klasse auch nur dann Sonntags stattfinden, Rigdorf. Eltern schulentlassener Kinder, wie alle jugendlichen Arbeiter tvenn es möglich der elften Abendstunde wird aus betriebstechnischen Gründen nicht ift, die erforderliche Anzahl Wahlvorsteher zu bekommen. für angängig gehalten. Die Deputation beschloß, den alten Fahr- und Arbeiterinnen weisen wir darauf hin, daß am nächsten Sonntag, den Von unseren Genossen wurde den Herren daraufhin erklärt, daß plan bestehen zu lassen. Der Vorsigende machte die Mitteilung, 15. Dktober, nachmittags 2 Uhr, im großen Saale von Bartsch( früher fie gern dazu bereit seien, die nötige Anzahl zu stellen, erforder- daß die Eisenbahndirektion die auf Verkehrsverbesserungen gerichteten Hoppe) eine Jugendversammlung stattfindet. Stadtverordneter Ritters lichenfalls fogar sämtliche Wahlbureaus zu besetzen. Wünsche abgelehnt hat und daß versucht werden wird, diese Wünsche Berlin   spricht über: Die Aufgaben der deutschen   Jugendbewegung". Adlershof  . Heute Sonntag, den 8. d. Mts.: Große Jugendfeier für Ferner war von unseren Genossen eine Interpellation ein- bei Gelegenheit der Erörterungen über den Sommerfahrplan der die Schulentlaffenen im Etablissement N. Beyer, Bismardstr. 10. Rine­gebracht, welche sich mit der Linderung der durch die Teuerung Eisenbahn nochmals zu unterbreiten. matographische Vorführungen aus dem Tierreich und der Pflanzenwelt. hervorgerufenen Erschwerung der Lebenshaltung befaßt. Zu der­Die Freie Turnerschaft Rigdorf- Brit veranstaltet am Sonntag, Ansprache und gemütliches Beisammensein. Anfang pünktlich 6 Uhr. Ein­felben Angelegenheit hatten auch die Bürgerlichen einen Antrag den 8. d. M., ein Schauturnen der Männerabteilung in Hoppes tritt für Jugendliche unter 18 Jahren frei, Erwachsene 10 Bf. Alle Jugend­auf Absendung einer Eingabe an die zuständigen Reichs- und Festfälen, Hermannstr. 49. Da der Verein seit Jahren polizeilichen lichen sowie deren Eltern und Freunde heißen wir freundlichst willkommen. Staatsbehörden gestellt, desgleichen beantragte der Magistrat zweds Schifanen ausgesetzt ist, so bittet derfelbe um zahlreichen Besuch der Beratung, ob und welche Maßregeln die Gemeinde zur Linderung Arbeiterschaft, deren Sympathien er sich durch Mitwirkung bei der Teuerung ergreifen soll", eine gemischte Kommission von Magi- Parteiveranstaltungen erworben hat. Beginn des Turnens 4 Uhr. strat und Stadtverordneten einzusehen. Unsere Interpellation Eintritt frei. wurde vom Genossen Beder eingehend begründet. Herr Schachtel sowohl wie Oberbürgermeister 3iethen mußten Schöneberg  .

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Jugendveranstaltungen.

Eingegangene Druckfchriften.

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Frau Bovary. Von G. Flaubert  . 499 S. Die lekte Necken. burgerin. Von Luise v. François. 384 S. Insel- Verlag, Leipzig  . Das proletarische kind. Eine Monographie. Von Otto Rühle  . 3 M., in Leinen gebunden 4 M. 50 Pf. Verlag von Albert Langen   in München  . Kunstwart. 25. Jahrgang, Heft 1. Herausgeber: F. Avenarius.  albmonatsschrift, vierteljährlich 4 9. G. D. B. Callwey  , München  . Halbmonatsschrift, vierteljährlich 4 N. G. D. W. Callweh, München  .

Bafferstand

Memel, Tilfit

Bregel, Insterburg  eichel, Thorn Dder, Ratibor  

Wafferstands- Nachrichten

10+1

-30 Rathenow)

ebenfalls die außerordentliche Notlage anerkennen. Genosse Die Herbstwahlen zum Stadtparlament find für die dritte Grauer forderte ferner namens unserer Genossen, daß die d. J., zu wählende Kommission auch prüfen müsse, inwieweit den städti- bteilung auf Sonntag, den 12. November b. 3. bon schen Beamten und Arbeitern Teuerungszulagen gewährt werden vormittags 9 Uhr bis abends 7 Uhr festgesetzt, während müßten; desgleichen sei es notwendig, sämtliche städtischen Arbeiten die zweite Abteilung am Mittwoch, den 15. November, von mittags in Angriff zu nehmen, um der Arbeitslosigkeit mehr abzuhelfen. 12 Uhr bis abends 8 Uhr und die erste Abteilung am Donnerstag, der Landesanstalt für Gewäfferfunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau. Zum Schluß wurde der Antrag Echachtel und Genossen einstimmig den 16. November, von nachmittags 2 bis 6 Uhr wählt. Zur Neu­angenommen, desgleichen die Einsetzung einer gemischten Kom- wahl stehen der dritte Bezirk, dort scheidet der Hausbefizer mission beschlossen, welcher unter anderem auch die Genossen Schneider aus; zu wählen ist ein Mieter. Im fünften Bezirk Brühl  , Beder und Spiedermann angehören. Alsdann befaßte sich die Versammlung mit einer Anfrage, scheidet der Genosse Däumig aus, bier ist ebenfalls ein Mieter zu ,, pie weit die Verhandlungen mit den Anliegern der Frankfurter wählen. Im sechsten Bezirk steht Genosse Magnan als Haus Chaussee über die Abtretung des Straßenlandes gediehen sind". befizer zur Wiederwahl. Desgleichen muß im fiebenten Bezirt, Hierbei teilte der Magistratsvertreter mit, daß leider immer noch wo der Genosse Nottländer als Hausbesitzer gewählt ist, ein einige Hausbesißer sich weigern, das Straßenland herzugeben. Eo Hausbesiger gewählt werden. Im elften Bezirk, dem Friedenauer hat beispielsweise der Besizer von Nr. 101, Herr Schulz, erklärt: Ortsteil und Sachsendamm, ist ein Hausbesitzer und ein Mieter zu Die Frankfurter   Chaussee ist auf Jahre hinaus wählen. Da nun die Wahl das erstemal auf einen Sonntag ver­noch gut genug; dieselbe braucht noch lange nicht reguliert zu legt und die Wahlzeit für die dritte Abteilung eine ziemlich aus­werden. Fürwahr, eine treffliche Illustration für die Bestim gedehnte ist, so muß es Pflicht eines Arbeiters sein, die Indifferenten mung der Städteordnung, daß mindestens die Hälfte der Stadtver­ordneten Haus befiber sein müssen, da angeblich dieselben ein aufzuklären und für eine starke Wahlbeteiligung zu sorgen. Die ganz besonderes Interesse an der Hebung und Entwickelung des Gegner werden es an den nötigen Anstrengungen, die Sozialdemokratie und sei es auch dieselbe mit den schofelsten Mitteln zu bekämpfen, Ortes haben. In geheimer Sibung wurde alsdann noch der Deputation der nicht fehlen lassen. Um den 5., 6. und 7. Bezirk, die bisher in städtischen Werke die Ermächtigung erteilt, mit Firmen, die einen lunserem Besiz waren, zu behaupten, wird es der größten An­

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Redar, Heilbronn  

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Frankfurt  

Barthe, Scrimm Neze, Bordam Ibe, Leiteri Dresden -186-4 20 Barby +5 Magdeburg 27 3

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+ bedeutet Wuchs, Fall.) Unterbegel. Allgemeine Familiensterbekaffe. Heute Sonntag von 3-6 Uhr Aderftr. 123 bei Bernice Zahlung und Aufnahme.