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rentiert.

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Bäder und den Bau eines Freibades am Teltowkanal, das mit Storfow feine Seltenheiten sind und zwar gerade in den Fabriken, daß diese Summe von der Synagogengemeinde mit 5 Broz. solange einem Licht. und Luftbad verbunden werden soll. Da auf dem deren Inhaber dem liberalen Verein sehr nahe stehen. Das Debüt zu verzinsen ist, bis sich die Anlage durch Bebauung der Gegend Grundstück des Gemeinde- Elektrizitätswertes der erforderliche des freisinnigen Kandidaten stand unter feinem günstigen Stern. Dem Magiftrat wird die Ermächtigung erteilt, nicht nur Raum vorhanden ist, dürften die Kosten nicht erheblich sein. Eine wie bisher den Volksschullehrern, sondern auch den Lehrern höherer Teltow  . Anfrage über den Stand der Angelegenheit betr. Anlegung einer Schulen selbständig Umzugskosten in Höhe der vom Staat feft­gleislosen Bahn fand ihre Beantwortung dahin, daß die Der im Februar hier neugewählte Bürgermeister Balleste scheint gesetzten Entschädigungen zu gewähren, dieselben jedoch wieder ein­Arbeiten der Firma Daimler übertragen worden sind nach dem unseren Genossen grimmige Fehde angesagt zu haben. Diese Mit- zuziehen, wenn der Lehrer nicht mindestens fünf Jahre an einer System Mercedes- Electric". Am 1. März. spätestens am 1. April teilung muß alle diejenigen überraschen, die die unmittelbar nach hiesigen städtischen Schule wirkt. Zur Anlegung von einer Straße 1912, soll der Betrieb aufgenommen werden, womit dann endlich seinem Amtsantritt aufgestellten und auch von uns veröffentlichten nebst den dazu gehörigen Blägen in der Berliner Vorstadt werden 54 400 m. bewilligt, welche bis auf die Kosten für die Anlegung der der neue Schöneberger Ortsteil eine Fahrverbindung von der Leitsäße ernst nahmen. Es waren das Versprechungen, die, in die 54 400 W. bewilligt, welche bis auf die Kosten für die Anlegung der Schöneberger Grenze durch die Bismarck, Berg-, Kligstraße nach Schmußwasserleitung von den Anliegern wieder eingezogen werden. dem Steglizer Bahnhof erhält. Ferner steht der Gemeindevorstand Tat umgesetzt, jedem Verwaltungsbeamten als nachahmenswert Einige neue Straßen sollen Namen erhalten, und zwar sind es mit dem Magistrat von Schöneberg   in Unterhandlung wegen der empfohlen werden konnten. Unsere in der Gemeindevertretung die Straßen 76 und 77 in der Teltower Vorstadt, die Trebbiner eventuellen Heranführung der Untergrundbahn an die Stegliter fizenden vier Genossen empfingen den Bürgermeister troß seiner und Drewiger Straße heißen follen, ferner zwei Straßen auf dem Grenze. Ebenso glaubt der Gemeindevorstand die baldige Weiter- vielverheißenden Amtsgrundsäße mit dem größten Mißtrauen, und Rüsselgelände, die Küsselstraße und die Tornowstraße. Die Ver­führung der Grunewaldbahn durch die Birkbuschstraße nach dem hierzu hatten sie alle Ursache. Denn noch ehe die Wahl des Herrn längerung der Kastanienallee erhält den gleichen Namen. Etegliber Hafen in Aussicht stellen zu können. Zur Einrichtung Balleste, des ehemaligen Bürgermeisters von Höchst a. M., vor- Zur Bornimer Mordaffäre. Der Invalide Ahle, der sich, seinen bon Schulspartassen für sämtliche Gemeindeschulen wurden die geforderten Mittel bewilligt. Die Vorlage betr. Regelung der genommen wurde, hatten sie sich über seine zwölfjährige Tätigkeit eigenen Sohn und den Dienstknecht van Scholten, wie gemeldet, des die geforderten Mittel bewilligt. Die Vorlage betr. Regelung der von dortigen Kommunalvertretern Auskunft geholt. Die Urteile, Mordes an dem Milchhändler Pränke beschuldigte, ist gestern nacht Lohnverhältnisse der Gemeindevertreter wurde nach längerer Diskussion, die von unserem Vertreter Aßmann ein- die unsere Genossen selbst von dortigen bürgerlichen Vertretern im hiesigen städtischen Krankenhaus, wohin er vor mehreren Tagen geleitet wurde, einstimmig angenommen, jedoch nur als Abschlags- erhielten, ließen in ihnen die Meinung entstehen, daß Herr Balleste aus dem Bornimer Armenhaus gebracht worden war, gestorben. zahlung, wie Genosse Aßmann ausführte. Seine weitergehenden für Teltow   völlig ungeeignet sei. Als nämlich in Höchst die Neu- Noch am Sonnabend war der Untersuchungsrichter im Krankenhaus, um Ahle zu verhören, doch war der Alte bereits zu schwach. Die Wünsche in bezug auf schnellere Steigerung der Lohnjähe, Be- wahl eines Bürgermeisters vorgenommen wurde, erhielt Herr Untersuchung Ahles auf seinen Geisteszustand ergab die tüdischen zahlung der Feiertage, Urlaubsbewilligung schon nach zweijähriger Balleste von den 30 Stadtverordneten und 6 Magistratsmitgliedern, Symptome einer veralteten Geisteskrankheit, die fich auch in Hallu Beschäftigungsdauer, Erhöhung der Familienzulage, Differenz die nach der Städteordnung für Hessen- Nassau   den Wahlförper zinationen äußerte. Dabei ist es nicht ausgeschlossen, daß zahlung in Krankheitsfällen usw. habe er, wie schon in der Kom- bilden, ganze vier Stimmen. Daraus geht hervor, wie Ahle, wie viele Patienten feines Schlages, Vorgänge, die auf ihr missionsberatung bemerkt, nur deshalb zurückgestellt, um die Er wenig, es Herr Balleste verstanden hatte, sich bei der Bürgerschaft Leben mit Nachdruck eingewirkt haben, während ihrer Krankheit höhung der Löhne nicht hinauszuschieben. Er sei mit dem bis in den zwölf Jahren seiner Amtstätigkeit beliebt zu machen. Es reproduzieren, ohne dabei die Tragweite ihrer Reden beurteilen herigen Erfolg seiner Anträge zufrieden und werde mit seinem Freunde Hamburg   für die Vorlage stimmen, zumal ja der Bürger- wird dem ehemaligen Bürgermeister von Höchst a. M., der zugleich zu können, ähnlich solche Vorgänge selbst erlebt zu haben glaubte. meister auch heute ausdrücklich erklärt habe, daß der Gemeindevor- Chef der dortigen Polizei war, nachgesagt, daß er seine Polizeigewalt ble starb infolge Entkräftung und Unterernährung. Bezeichnend stand die angeführten Punkte in wohlwollender Weise prüfen und nicht selten mit einer Schärfe handhabte, die in der Bürgerschaft für die augenblickliche Beurteilung der Situation ist ein Fund, den man im Armenhaus zu Bornim   unter dem Bett des Ahle gemacht zur nächstjährigen Etatsberatung eine entsprechende Vorlage als ärte empfunden wurde. Herr Balleste bekam außer hat. Man holte dort einen Stiel, der dunkle Flecken zeigte, und ein machen werde. Der Bürgermeister glaubte ausdrücklich feststellen seiner gesetzlichen Bension von 6300 M. noch 1000 M. hinzu be- Beil hervor, das schon lange dort gelegen haben muß. Die chemische zu müssen, daß die Anregungen zu der Vorlage nicht nur von willigt, um ihm den Abgang von seinem Amt etwas weniger Untersuchung wird über die Beschaffenheit dieses Fundes Aufschluß einer Seite, sondern von verschiedenen Seiten gemacht worden schmerzlich zu machen. geben. Es ist seinerzeit im ärztlichen Obduktionsgutachten in der seien". Genosse Aßmann behauptete dagegen mit Recht, daß nur Als nun für Teltow   die Bürgermeisterſtelle ausgeschrieben Mordsache behauptet worden, daß Bränke mit einem stumpfen Werk er allein diesbezügliche Anträge sowohl bei der Etatsberatung als auch in der vorigen Sitzung gestellt habe. Auf die Frage nach dem wurde, meldete sich neben 200 Bewerbern auch Herr Balleste. Die zeug erschlagen worden ist, man nahm damals an, mit einem Meffer zweiten Antrag ßmann aus der vorigen Situng betr. Teuerungs- Wahlkommission hatte zuerst sein Gesuch gar nicht berücksichtigt. oder einem Beil. zulage an die unteren Beamten antwortete der Bürgermeister, daß Dies änderte sich, als Herr Balleste sich erbot, auf Pension sowie diese Frage noch weiter beraten werde. Ueber die bisherige Tätig freie Wohnung verzichten zu wollen, und als er gar das von der Eingegangene Druckschriften. feit des Marttausschusses wurde berichtet, daß er sich in zwei Regierung festgesetzte Gehalt von 4500-5200 m. mit 3200 M. unter­Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen, Sibungen mit der Teuerungsfrage beschäftigt und beschlossen bot. Nebenbei soll Herr Balleste sich sogar beim Landratsamte ist uns soeben Nr. 1 des 22 Jahrgangs zugegangen. Aus dem habe, Kartoffeln durch die Gemeinde aufzukaufen und an die Ge- noch besonders in empfehlende Erinnerung gebracht haben. Jetzt Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Einladung zum Abonnement. schäftsleute zum Weiterverkauf zu von der Gemeinde bestimmten wurde nun für den neuen Mann Stimmung in der Bevölkerung Rot. Bebels Lebenserinnerungen. Der Kampf der französischen  Preisen abzugeben. Auch sei für billigen Bezug von Seefischen. Arbeiterfrauen gegen die Lebensmittelteuerung. Bon Alexandra Kollontay. borgesorgt. Die Filiale der Nordseefischerei in der Schloßstraße gemacht. Das Amtsblatt, die" Teltower Zeitung", brachte in seiner Aus der Geschichte der menschlichen Unwissenheit. I. Bon B. Sommer. habe schon am gestrigen Donnerstag einen billigen Fischtag veran- Nummer vom 11. Februar d. J. bereits eine Notiz, worin es mit­Die Bewegung gegen die Teuerung in Desterreich und der Blutfonntag Aus der Bewegung: Von der Agitation. staltet, den sie jeden Donnerstag wiederholen wolle; ebenso habe teilte, daß die bürgerlichen Stadtverordneten beschlossen hätten, in Wien  . Von Adelheid Popp  . Politische der Fischhändler Studier in der Albrechtstraße sich bereit erklärt, den bisherigen Bürgermeister von Höchst a. M. zu wählen. Wie Jahresberichte der Genoffinnen in Botsdam und Mannheim  . Rundschau. Von H. B. Gewerkschaftliche Rundschau. Hungernde jede Woche einen billigen Tag abzuhalten. Die Bevölkerung habe die Dinge zurzeit bei uns liegen," so schrieb das Blatt, kann nur Tertilsllaven. Bon h. j. Die Bildung von Frauenagitationskommissionen also schon jetzt an zwei Tagen der Woche Gelegenheit, Fische gut eine starke und energische Hand das zur Tat reifen lassen, was in Hamburg  . Bon eg. Notizenteil: Sozialistische Frauenbewegung im und billig zu kaufen, sogar billiger, als in Charlottenburg  . Ob mit weit über die Leistungsfähigkeit Teltows hinausgehenden Ausland. Frauenstimmrecht. Frauenbewegung. Berschiedenes. und welche weiteren Maßnahmen noch zu treffen seien, müsse mitteln geplant worden ist. Wollen wir nicht unter der jebigen Bon Ernst Almsloh. Für unsere Mütter und hausfrauen: Die Ewigblinden. Bilder vom proletarischen Frauenleben und Haus weiterer Beratung vorbehalten bleiben. Steuerlast, die namentlich dem Grundbesit auferlegt balt in Japan  . I. Bon Friz Kummer. Hygiene. Für die Hausfrau. worden ist, erstiden, so müssen wir neue Wege gehen. Feuilleton: Der Steuermann. Bon A. Niemojewski. Zwei Welten. Teuerungszulagen an die städtischen Beamten, Bediensteten und Am Schluß wird gegen unseren Genossen Röder zu Felde Bon J. P. Jacobsen  . Für unsere Kinder: Herbstmorgen. Von Eduard Mörike.  ( Ges Deutschland  , Deutschland   über alles." Bon Noland. Arbeiter fordert ein sozialdemokratischer Antrag, mit dem sich am gezogen, der auf Grund der von Höchst   über Herrn Balleste er- dicht.) nächsten Donnerstag die biefige Stadtverordnetenversammlung belangten ungünstigen Auskünfte gegen dessen Wahl als Bürger- fieben Büchten. Von Ludwig Aurbacher  . Allerlei Stinderspiel und Kurz­schäftigen wird. Ebenso liegt ein Antrag unserer Genossen auf Gin meister aufgetreten war. Gleichwohl suchte sich auch Herr Balleste weil in alter Beit. Von E. Hoernle. Wunderfame Reise einer Mühlen­Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer führung der Sonntagswahlen für die zweite Wählerabteilung vor. unseren Genossen so darzustellen, als werde er sich später mit ihnen maus und ihr trauriges Ende. Von Pr. Pritschow. 10 Pfennig, durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis viertel Auch soll über die Einsprüche gegen die Richtigkeit der Wählerlisten zum größten Teil in Uebereinstimmung befinden. Nach dem, was unsere Genossen auf Grund der praktischen jährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonne­Beschluß gefaßt werden. Tätigkeit des Herrn Balleste erfahren haben, sind sie in ihrem ment 2,60 m. Bom Wahren Jacob ift foeben bie 21. Nummer des 28. Jahr. Urteil, das sie anfangs über denselben hatten, nur bestärkt worden. Doch Herr Balleste gibt sich einer gründlichen Täuschung hin, gangs 16 Seiten start erschienen. Aus ihrem Inhalt erwähnen wir folgende Beiträge: Bilder: Der Polizeipräsident ist los! Von M. Engert. Die Ge wenn er glaubt, das System von Höchst mit Erfolg auf Teltow  übertragen zu können. Die Bürgerlichen gehen mit ihm durch beimnisse der russischen Polizei. Bon. G. Jentsch. Ruffische Spikel. Deutscher Herbst Dick und Dünn, und als besondere Anerkennung dafür, daß er sich Hoff­Michels Martyrium. Von E. Ert. so recht als ihr Mann zeigt, haben sie sich eine Aufmachung seiner nungen und Entwürfe. Von M. Banselow. Ein Mißverständnis. Bon Erschütterter Junterglaube. Bon E. Schilling. Im Klub der Umzugskosten von Höchst nach Eberswalde   sowie von Eberswalde   E. Ert. Aus Wien  . Bon D. Delling. Der besorgte nach Teltow   vorlegen lassen. Auch eine in Eberswalde   gemietete Harmlofen. Von E. Ert. Konstabler. Bon E. Erf. Text: Deutscher Herbst. Bon P. E. Wohnung mit 1100 M. wurde in Rechnung gestellt. Unsere Ge­Düsseldorf. Im Dom zu nossen   widersprachen einem solchen Beschluß. Vom Magistrat er- Speyer. Unsere Eulenburg. Bon Kl. Oktober- Bild. Bon P. E. Werte Redakschon! hielten sie den Bescheid. Lieber Jacob! Von Jotthilf Nauke. daß man dem Bürgermeister das ganze Diplomaten. Das Winter- Gespenst. Das Zentrumsblatt. Gehalt zuwenden wolle. Sollte dies abgelehnt werden, so würde Bon Claus Swartmuul. Von Friz Sänger. Aldeutiches Stimmungsbild. Von Balduin  der Magistrat diese Forderung auf andere Art einbringen. Unsere Reingefallen! Stolypin  . Teuerungstrawalle in Bien. Von Roller. Genossen haben sich jetzt beschwerdeführend an den Regierungs- Berg. Studiofus Bummel auf dem Kriegspfad gegen die Sozialdemo präsidenten gewandt. Schon zweimal haben sie bereits eine Burecht- tratie( illustriert). Das Algäuer Driginal. Humoreste von Roller- Berg. Hohe Politit. Bon Friz Sänger. Usw. usw. weisung des Stadtverordnetenvorstehers sowie der Stadtverordneten­bersammlung wegen rechtswidrigen Vorgehens herbeigeführt.

Nixdorf.

Lichtenberg  .

Sonntagswahlen für die dritte Wählerklaffe. Der Magistrat ist in feiner letzten Sigung dem Beschlusse der Stadtverordneten bersammlung, die Wahlen der dritten Wählerabteilung an einem Sonntage stattfinden zu lassen, beigetreten. Die nächsten Stadt verordnetenwahlen sollen wie folgt stattfinden: III. Abteilung am Sonntag, den 19. November, bon 12 bis 7 Uhr nachmittags; II. Abteilung am Montag, den 20. November, bon 2-6 Uhr nachmittags; I. Abteilung am Dienstag, den 21. No­bember, bon 10-12 Uhr vormittags.

Storkow  .

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Dem Herrn Palleste wird mit der Zeit zum Bewußtsein kommen, daß mit den Bertretern der Arbeiterschaft nicht so leicht umzuspringen ist, wie mit den zwei Aucharbeitervertretern" des Höchster Stadtverordnetenparlaments.

Reinickendorf  .

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von E. Ert. Auf der Höhe von Jena  . Von E. Erl. 1911. Von H. G. Jenzsch.

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Der Preis der 16 Seiten starten Nummer ist 10 Pf. Probenummern find jederzeit durch den Berlag J. H. W. Dieß Nachf. G. m. b. H. in Stutt gart sowie von allen Buchhandlungen und Stolporteuren zu beziehen. Am letzten Punkt. Roman von R. Argibaschet. 349 S. Granatarmband. Novellen von A. Stuprin. 319 6. G. Müller in München  . Geographisch statistische Tabellen 1911. Bon D. Hübner. Fort geführt durch Dr. Fr. v. Jurafchet. 1,50 M.-H. Keller, Frankfurt   a. M.

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Königlichen Polizeipräsidiums. Marttballenpreise.( Kleinhandel.) Marktpreise von Berlin   am 7. Oktober. 1911, nach Ermittelung des 100 Kilogramm Erbsen, gelbe, zum Kochen 35,00-50,00. Speiſebohnen weige, 35,00-50,00. Linsen 34,00-80,00. Rartoffeln 7,00-12,00. 1 Stilo gramm Rindfleisch, von der Neule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30 bis 1,70. Schweinefleisch 1,30-1,80. Stalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,30-2,00. Butter 2,40-3,40. 60 Stud Gier 3,80-6,40. 1 Stilogramm starpfen 1,00-2,40. ale 1,20-2,80. Bander 1,40-3,60. echte 1,20 bis 2,80. Bariche 1,00-2,00. Schlete 1,40-3,00. Bleie 0,80-1,60. 60 Stüd Strebje 2,50-30,00.

Stationen

Witterungsübersicht vom 9. Oktober 1911.

Better

Stationen

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Better

Kemp. n.

Eine liberale Leistung. Der Wahlverein der Liberalen hatte zu Sonnabend, den 7. Oftober cr., die Wähler zu einer öffentlichen Bersammlung eingeladen. Referent war der liberale kan didat Profeffor Dr. Spiegel Charlottenburg, der in nüchterner und trockener Weise das Programm der Freifinnigen zum größten Teil aus einer Broschüre vorlas. Einige feiner Aus­führungen verdienen festgehalten zu werden, da sie zeigen, wie auch ein Mann der Wissenschaft mit platten, abgedroschenen Phrasen gegen die Sozialdemokratie zu operieren weiß, die allerdings ihre Wirkung völlig verfehlten. Sein Hauptargument war:" Die Sozialdemokratie will das Bestehende niederreißen, so hätten die In dem Kampf um ihr Recht werden unsere Genoffen natürlich Führer erklärt!" Wie fich der Professor dieses Niederreißen  " eigent- von den bürgerlichen Vertretern sowohl wie auch vom hiesigen lich vorstellt, darauf blieb er allerdings trog derfausdrücklich an ihn ge- Amtsblatt( letzteres leistet sich in Anpöbelungen gegen den Genossen richteten Frage die Antwort schuldig. Einer der Schlimmsten der bösen Sozialdemokraten ist aber der jezige Vertreter des Wahlkreises Röder ganz besonderes) begeifert, doch das wird sie nicht hindern, Teltow- Beestow- Storfow- Charlottenburg im Reichstage, der Genoffe mannhaft ihr Pflicht zu erfüllen. 8ubeil. War er es doch, der auf dem Magdeburger   Parteitag die Budgetbewilliger mit Schimpf und Schande aus der Partei jagen wollte. Die süddeutschen Genossen sind noch in den Augen Ueber Theorie und Pragis des Koalitionsrechts in Gemeinde­Herrn Spiegel paffabel, aber ein Vertreter der betrieben referierte in einer Versammlung der hiesigen Gemeinde­Sozialdemokratie vom Schlage Zubeils verdiene nicht in den Reichsarbeiter und Krankenhausangestellten Kollege Stamer. Redner tag entfandt zu werden. Auch bei einer event. Stichwahl, mit der tam zu dem Schlusse, daß die Gemeindearbeiter und Angestellten er sicher rechne, lehne er­wie die Konservativen schon drohten die zwar das Koalitionsrecht haben, daß es aber höchst ungern gesehen unerbetene Hilfe der Konservativen ab.( Sollten dem liberalen wird, wenn sie davon Gebrauch machen. In der Diskussion wies Herrit die Trauben zu hoch hängen?) In sozialer Beziehung ber der Gemeindevertreter Genosse Ohl darauf hin, daß die Arbeiter usw. lange er die Ausgestaltung des Koalitionsrechtes, auch den Schuß nicht lediglich alles von unseren Gemeindevertretern allein erwarten, der Arbeitswilligen, Arbeitslosenversicherung u. a. mehr. Entsprechend sondern diefelben durch einmütiges Zusammenstehen im Verbande der Geschäftsordnung des Liberalen Vereins fegte der Vorsitzende unterstützen müßten. Unter" Verschiedenes" tamen wieder lebhafte die Redezeit auf eine Viertelstunde fest. trotz des Einspruchs einzelner Klagen der Krankenhausangestellten über Beföstigung, schroffe Be 10 Haparanda 749 N 6 better 1 Bersammlungsteilnehmer. Es wäre für unsere Genossen ein leichtes handlung und Rigorosität bei der Urlaubserteilung zutage. Außer Swotnembe. 761 WNW 2 wolfig Hamburg   764 WSW 3 bededt 10 Betersburg 745 S 2 Regen 9 gewesen, eine unbeschränkte Redefreiheit durchzufegen, da es eine der Regelung der Besoldungsverhältnisse ist alles beim alten ge- Berlin  763 N 2 bedeckt 10 Scilly 764 DND 6 moltig 773 N öffentliche Versammlung war, in der unsere Genossen zwei Drittel der blieben, ausgenommen, daß man die Ausgehezeit um eine Stunde Branti.a M. 765 ND 2 heiter 3halb bb. 4 Vielleicht soll den Angestellten dadurch das noch Münden 765 GD 3 mollig Bersammelten repräsentierten. Gen. Groger ging besonders auf die verkürzt hat. 763 ND 3 bedeckt 3 heiter Einen besonders charaktes fehlende Vertrauen zu dem Verbandsausschusse beigebracht werden. Bien Theorie und Praxis der Liberalen ein. ristischen Fall dieser Gegensäglichkeit, der mehr als totales Interesse hier haben die Angestellten nur alle 14 Tage einen freien Halbtag, Wetterprognose für Dienstag, den 10. Oktober 1911. hat, fonnte er zur Illustrierung dieser Tatsache der Versammlung vor während ein solcher für Berlin   und auswärts alle 8 Tage zugebilligt Ein wenig fühler bei ziemlich frischen nördlichen Winden und veränder Augen führen. Der Kandidat der Liberalen tritt für unbeschränktes wird. Zur Abstellung all dieser Uebelstände fann das Personal licher Bewöltung ohne erhebliche Niederschläge. Berliner   Betterbureau. Koalitionsrecht ein und der Vorsitzende der Versammlung, Herr selbst am besten beitragen, wenn es geschlossen und einig zu­Schuhwarenfabrikant Bulla, entließ vor einigen Jahren die fammensteht. Arbeiter feiner Fabril, die sich gewerkschaftlich au organisieren wagten! Herr Prof. Dr. Spiegel, fowie der freisinnige Parteisekretär Herr EIбel hatten für Stadtverordnetenversammlung. Der Stadtv. Winzler frägt biese mit dem Programm der Liberalen und den Aus den Magistrat, ob ihm bekannt sei, daß die Einwohnerzahl Pots Baffernand führungen Referenten in fo schreiendem Gegensage dams im letzten Vierteljahr um über dreihundert zurüd­so stehenden Handlungen tein Wort der Kritif. deffen gegangen sei und was er zu tun gedente, um einen weiteren Memel, unt behauptete der letztere fühn, um die anwesenden Kleinbürger in die Rüdgang zu vermeiden. Die Zahl der leer stehenden Wohnungen Bregel, Infterbirg nötige Stimmung zu bersetzen, daß die Sozialdemokratie den gefei erschreckend groß. Der Magistrat schob die Schuld auf den eigiel, born Dder, Ratibor waltsamen Umsturz" wolle, stehe ja in deren Brogramm! Quartalswechsel und den Abgang des Militärs. Diese Antwort ist Rroffen as bei einiger Gewissenhaftigteit jeder politische ABC- Schüße jedoch nicht zutreffend. Schuld ist vielmehr der Umstand, daß man -36 ift, in Potsdam   teine Industrie, aufkommen läßt und daß die Barthe, Schrimm wissen muß, daß diese Behauptung platter Unfinn Landsberg  braucht ein freifinniger Parteisekretär noch lange nicht zu Hausagrarier die Dreiftigkeit befizen, die Wohnungsmieten fast Jahr Wie wenig der liberale Kandidat geeignet ist, die für Jahr um über 10 Broz. und mehr zu erhöhen, so daß haupt- Rete, Bordamm wiffen. Intereffen der Arbeiter wahrzunehmen oder zu vertreten fächlich der Arbeiter und fleine Beamte die Miete nicht mehr er- Ibe, Zeitmerit erhellt die Behauptung: daß die eigentlichen Arbeiter fich augen- fchwingen fann und er in der Nachbarschaft sein Heim aufschlägt. blidlich nicht in einer so schlechten Lage befinden; welcher Ausspruch Die Synagogengemeinde hat den Anschluß der am Wege nach dem Pfingst­auch mit dem entsprechenden Respekt seitens der bersammelten berge neu errichteten Friedhofstapelle an die Kanalisation beantragt. Arbeiter aufgenommen wurde, da Löhne von 12-15 M. wirklich in Die Kosten in Höhe von 4500 m. werden bewilligt mit der Bedingung,

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Statt

Potsdam  .

764 N

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Wasserstands.Nachrichten

der Landesanstalt für Gewäfferkunde, mitgeteilt vom Berlines Wetterbureau.

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8.10. 7. 10. cm) 64+2 -1

Bafferstand Saale, Brochli Babel, Spandau  

am feit 8.10. 7.10.

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Frankfurt

Dresden  Barby Magdeburg

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Spree  , Spremberg  )

Beestow

Beser, Münden

Minden

cm cm³)

14+4 -40-10 80 0

87+8

77+4

Rhein  , Magimiliansau 341

146

-59 -34 -57<-7

+1

Raub

130

Köln  

96

Redar, Heilbromm

21

27+3

Main  , Wertheim  Mosel  , Trier  

9+ bedeutet Bugs,

Fal. Unterpegel

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