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2r. 244. 28. Jahrgang.

3. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Mittwody. 18. Oktober 1911.

Partei- Angelegenheiten.

Bur Lokallifte!

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Friedrichshagen . Morgen Donnerstag, den 19. Oftober, abends 83 Uhr, beginnt im Lindengarten", Friedrichstr. 74, der Vortrags­furjus des Genoffen Frig Tarnow über: Die sozialdemokratischen Forderungen an den Gegenwartsstaat. Der Kursus umfaßt vier Abende. Das Eintrittsgeld für alle vier Vorträge beträgt 20 f. Der Bildungsausschuß. Biesdorf . Heute abend 8% Uhr: Bahlabend bei Gustav Berlin, Biesdorf . Heute abend 8% Uhr: Bahlabend bei Gustav Berlin, Marzahner Str. 24. Die Bezirksleitung. Rehfelde , Bezirk Stralan. Am Sonntag, den 22. Oktober, nach mittags 2 Uhr, findet auf dem Vogtschen Grundstüd am Bahnhof eine öffentliche Bersammlung unter freiem Himmel statt. Steferent: Reichstagsabgeordneter Stadthagen . Diejenigen, welche an der von einer Anzahl Genoffen am gleichen Tage veranstalteten Herren­partie teilnehmen, werden ersucht, sich vormittags 8 Uhr bei Schmidt, Martgrafendamm 6, einzufinden. Abfahrt vom Schlesischen Bahnhof bis Strausberg durch Wonnetal, Schlagmühle zur Versammlung.

Die Berliner Feuerwehr auf der Automobil- Ausstellung. 13. Bezirk, 7635 im 14. Beairt, 8470 im 15. Bezirk , 7252 im Auf der zurzeit in den Ausstellungshallen am Zoologischen 21. Bezirt, 6504 im 23. Bezirt, 7481 im 24. Bezirt, 8982 im Garten stattfindenden Internationalen Automobil- Ausstellung ist 25. Beairt, 7712 im 28. Bezirt, 7683 im 35. Bezirt, 6725 im auch die Berliner Feuerwehr vertreten. Der Stand liegt auf der 42. Bezirk, 8084 im 46. Bezirk. linfen Seite neben dem Podium. Hier sieht der Beschauer die In Groß- Lichterfelde- Steglit hat das Lokal Birkenwäldchen" Modelle eines fompletten Berliner Feuerwehrzuges, bestehend aus teilung zwischen 6504 und 8932. Die Wählerzahl schwankt bei diesen 16 Bezirken der dritten Ab­den Befiger gewechselt. Der jezige Inhaber, Herr Mertin, stellt Gassprize, Tender, Leiter und Dampfsprige. An diesen ungemein erste Abteilung ist die Neueinteilung noch nicht zustande ge­Für die zweite und die uns sein Lofal zu den üblichen Bedingungen zur Verfügung. ansprechenden Modellen sind alle Einzelheiten der automobilen Außerdem weisen wir darauf hin, daß das Lokal Schüßenraft" Feuerlöschzüge deutlich zu erkennen. Die von der Berliner Feuer- kommen, darum schwankt die Wählerzahl in den Bezirken am Botanischen Garten trotz mehrfacher Verhandlungen uns ber- wehr in ihren eigenen Werkstätten hergestellten Kleinen Kunst- der zweiten Abteilung noch zwischen 5869 und 708, weigert wird; fpeziell werden die Bauhandwerker auf diese Berleistungen lassen auch die zweckmäßige Unterbringung der mannig- den Bezirken der ersten Abteilung awischen 110 und 16. In der teigerung aufmerksam gemacht. Die Lokalkommiffion. fachen Geräte sowie die Durchbildung der Konstruktionselemente zweiten und der ersten Abteilung wählt, da fie in je 16 Bezirte erfennen. Der Stand der Berliner Feuerwehr findet denn auch eingeteilt sind, jeder Bezirk in sechs Jahren 3 Stadtverordnete, sowohl bei Fachleuten als bei den Laien ganz besondere Beachtung. während in der britten Abteilung jeber Bezirk in fechs Jahren nur Automobile Feuerlöschgüge, wie auf der Ausstellung im Modell einen Stadtverordneten wählen barf. Die 16 Wähler jenes fleinsten dargestellt, hat Berlin zurzeit sechs im Betriebe, während im kom- Begirls erster Stlasse sind hiernach durch drei Stadtverordnete ver menden Jahr drei weitere Löschzüge dieser Art eingestellt werden, Bezirks erster Klasse sind hiernach durch drei Stadtverordnete ver­so daß dann neun Auto- Löschzüge mit 36 Motorwagen im Betriebe treten, so daß auf jeden dieser Stadtverordneten 5% Wähler jein werden. Die vielfach auftauchende Frage, warum bei den Ber- fommen. In dem größten Bezirk dritter Klasse aber vertritt ein liner Automobil- Löschzügen ausschließlich der elettrische An- Stadtverordneter 8932 Wähler. Das heißt: jeder jener 16 Erst­trieb zur Verwendung gekommen ist und auch weiter fommen wird, klassigen hat ein 1675 mal so großes Wahlrecht wie Drittanbes findet ihre Erklärung darin, daß für die Feuerwehr die Frage der jeber jener 8982 Dritttlafiigen. ausschlaggebend ist. Es liegt auf der Hand, daß für den Feuer­sogenannten Betriebsbereitschaft neben der der Betriebssicherheit tehrbetrieb der Gefichtspunkt der Billigkeit gegenüber den oben genannten Faftoren zurüdstehen muß. Immerhin wird es noch ben einige Zeit dauern, bis alle Berliner Feuerlöschzüge den automo­bilen Betrieb erhalten haben. Selbst nach der erwähnten Um­wandlung von drei weiteren Röschzügen bleiben für Berlin noch elf Löschzüge mit 44 Wagen mit Pferdebetrieb vorläufig in Be­nuhung. Da aber nachweislich die Leistungsfähigkeit der Berliner Feuerwehr durch die Umwandlung des Pferde in den automobilen Betrieb wesentlich gewonnen hat, so dürfte die Hoffnung berechtigt sein, daß der verbleibende Rest von alten Betriebsmitteln in be­schleunigtem Tempo nach den Anforderungen der modernen Technit umgewandelt werden wird. In Berlin hat man ja überhaupt erst unter dem jebigen Branddirektor im Jahre 1906 damit begonnen, Ein fostspieliges Abenteuer erlebte ein älterer Provinzler, der elektrische Automobil- Fahrzeuge einzustellen. Damals wurden zwei in der Trunkenheit einer Barmaid, der 20 Jahre alten Frieda Fahrzeuge in Benußung genommen, die 1908 zu einem fompletten Schmidt aus der Kurfürstenstraße, in die Hände fiel. Als er Auto- Löschzug ergänzt wurden. In dieser Hinsicht ist die Berliner morgens erwachte, beklagte er den Verlust von 4000 Mark und fah Feuerwehr erst langsam anderen Orten mit der Vervollkommnung sich in seinem Bimmer eingesperrt, während seine Begleiterin ver­der Feuerlösch- Fahrzeuge gefolgt. In Hannover hatte man schon schwunden war. Der Bestohlene, der auch morgens noch nicht ganz 1902 den Automobilismus in den Dienst der Feuerwehr gestellt. nüchtern war, schlug vor Aerger in seinem Gefängnis" einiges ist außer den erwähnten Feuerlösch- Automobilen noch das Bronze- Diebin ist 1,60 Meter groß, hat ein rundes Gesicht und blondes Auf dem Stande der Berliner Feuerwehr - Ausstellung am 300 furz und flein , aber sein Gelb bekam er damit nicht wieder. Die modell eines Feuerwehr- Autos ausgestellt, welches am Führersib Saar , und trug einen langen schwarzen Sammetmantel und einen einen stehenden Genius mit flammender Fadel aufweist und so den großen Sammethut mit einer großen gelben Pleureuse. Gedanken des Fortschritts auf diesem Gebiete zum Ausdruck bringen foll.

Wilhelmsruh- Nieder- Schönhausen- Weft. Die Teilnehmer an der heute stattfindenden Beerdigung der Genossin Buch treffen sich im Lotal Bur Mühle". Abmarsch von dort Punkt 31 Uhr.

Die Bezirksleitung. Spandan. Heute Mittwoch, ben 18. Dftober, abends 7 Uhr, bon allen Bezirken eine wichtige Flugblattverbreitung zu den Stadt­Der Vorstand.

berordnetenwahlen.

Für den Wahlkreis Ruppin- Templin findet am Mittwoch, den 18. Oftober, abends 81 Uhr, bei Bernice, Aderstr. 123, eine öffentliche politische Versammlung statt. Tages- Ordnung: Die politischen Barteien und die bevorstehende Reichstagswahl."" Referent ist der Standidat bes Kreises, Stadtverordneter Emil Böste- Rigdorf. Freie Diskuffion. Zu dieser Versammlung find alle in Berlin arbeitenden und ansässigen Ruppin - Templiner Landsleute eingeladen.

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Berliner Nachrichten.

Steuer wefen und Gemeinden. Die fozialdemokratische Fraftion der versammlung hat folgenden Antrag gestellt:

Kommunalwahlrechts der Berliner Freifinn? Er läßt schmunzelnd Was sagt zu solchen Blüten des Dreiklassensystems unseres fich das Gelbfadsvorrect gefallen, weil die schmähliche Ent­rechtung des werftätigen Volkes die Grundlage und Stüße aller Macht des Kommunalliberalismus ist.

Zu dem Drama in Grünheide , wo, wie berichtet, die Witwe Hinge ihr Kind durch Leuchtgas vergiftete und sich selbst das Leben nehmen wollte, erfahren wir, daß nun auch Frau H. den Wirkun gen der giftigen Gase erlegen ist. Ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, ist die Lebensmüde im Krankenhause gestern nachmittag gestorben.

Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete fich gestern nachmittag 314 Uhr in dem Reinickendorfer Hammerwerke Mussel u. Co., Holländerstr. 111. Genannte Firma hatte eine neue Presse zur An­Stadtverordneten- fertigung größerer Schmiedearbeiten errichten laffen. Als der Meister mit mehreren Gefellen die Presse probieren wollte, brach das große 35-40 Rentner schwere Schwungrad und stürzte zum Teil herab. Dabei traf ein Stück den Schmiedegesellen Oswald Albert, welcher unter der Last zusammenbrach. Die Kollegen befreiten den Ver­unglückten und schafften ihn nach dem Kontor. Ein sofort herbei­geholter Arzt leiftete die erste Hilfe. Ein Krantenwagen brachte den Verlegten nach dem Birchow- Krankenhaus.

Die Stadtberordnetenversammlung wolle beschließen: Den Magistrat zu ersuchen, bei der Regierung und den gefeß­gebenden Körperschaften vorstellig zu werden, das Kommunal­abgabengesez dahin abzuändern, daß den Gemeinden gestattet wird,

1. die Einkommen bis 1800. steuerfrei zu laffen;

2. progressive Zuschläge zur staatlichen Einkommensteuer für Ein­tommen bon 8000 M. an,

8. progressive Buschläge zur staatlichen Ergänzungssteuer für Vermögen von 20 000 M. an zu erheben.

Bom Geldsadsvorrecht bei den Kommunalwahlen.

Die Aufschließung Treptows beschäftigt zurzeit die Behörden der Stadt Berlin und der Gemeinde Treptow . Berlin hat bekanntlich in Treptow großen Grundbesit. Nach dem Scheitern der Eingemeindungs­berhandlungen ist der Gemeinde Treptow von einigen Stellen im Berliner Magistrat zugesichert worden, das in Treptow gelegene Gelände der Stadt Berlin der Bebauung zu erschließen. Es sollen auch schon Verhandlungen im Gange sein, die aber in ihrem Endergebnis darauf hinauslaufen, das baureife Land Spekulationszwecken dienstbar zu machen. Dazu Von einem Ringbahnzuge überfahren und schwer verletzt wurde in der verfloffenen Nacht der in der Kirchbachstr. 5 wohnhafte Arbeiter sollte sich aber eine Gemeinde wie Berlin nicht hergeben. Albert Schulz. Sch. hatte, um sich den Nachhauseweg abzufürzen, Mit der Stadtverordnetenversammlung hat sich der Magistrat verfucht, den Bahnkörper in der Nähe der Station Groß- Görichen­noch nicht ins Benehmen gesetzt, ob dieselbe geneigt ist, Grund­straße zu überschreiten, tam auf dem Ringbahngleis I zu Fall und besig zu veräußern und unter welchen Bedingungen das ge­wurde von dem in diesem Augenblick herannahenden Zug überfahren, schehen kann. Aus diesem Grunde hat die sozialdemokratische wobei ihm der rechte Unterschenfel glatt vom Körper getrennt wurde. Fraktion der Stadtverordneten beschlossen, folgenden Antrag Gegen 12 Uhr wurde der Bedauernswerte von einem Bahnbeamten Für die Wahlen zur Stadtverordnetenverfamme aufgefunden, der die Ueberführung des Berunglückten nach dem an die Stadtverordnetenversammlung zu stellen: Die Versammlung ersucht den Magiftrat, in einer gewählerliste aufgestellt worden. Der Magiftrat teilt jetzt den Stadt­Tung Berlins , die im November stattfinden, war im Juli die Schöneberger Krankenhause veranlaßte. mischten Deputation mit ihr über Mittel und Wege zu verordneten in einer die Zusammensetzung der Wahlvorstände bewachsene Gohn Paul des Bäders Beher aus der Kopenhagener Selbstmord eines Bierzehnjährigen. Der taum der Schule ents beraten, den städtischen Grundbesitz der Bebauung zu erschließen, treffenden Vorlage die Zahlen der Wähler mit, die bei der Listen Straße 26 hat sich in der elterlichen Wohnung mit seinem Halstuch ohne daß der Stadtgemeinde der Wertzuwachs entgeht, zum Beispiel aufstellung und der danach vorgenommenen Abteilungsabgrenzung an einem Fensterriegel erhängt. im Wege der Vergebung in Erb baupacht, sei es mit dem fich für die drei Wählerklassen ergeben haben. Die Vorbehalt des Wiederkaufs nach dem Vorgang von Ulm ." Berstorben ist Montagabend ein unbekannter, etwa 60jähriger liberalen Freunde des Geldsadsvorrechts, das durch das Dreillaffen Mann, der allem Anscheine nach dem Arbeiterstande angehört. Der Antrag setzt die Stadtverordneten in den Stand, system des Kommunalwahlrechts den Besitzenden gewährt wird, Gegen 8 Uhr fand auf dem Winterfeldtplatz in Schöneberg der dort auch ihrerseits sich über die Bedingungen flar zu werden, werden an dem Ergebnis ihre helle Freude haben. Wieder hat in postierte Schußmann auf einer Bank einen Mann liegend, der be unter welchen Gemeindebesitz veräußert werden darf. Die Berlin der Gegensatz zwischen dem Häuflein wohlhabender wustlos war und nur noch schwache Lebenszeichen von sich gab. Frage des Erbbaurechts ist auch für Berlin nicht neu. In wähler und der gewaltigen wählermasse aus der Der Beamte versuchte den Erkrankten nach der Unfallstation in der den letzten Jahren hat die Stadt Berlin in einigen Fällen unbemittelten Bevölkerung sich noch verschärft. Vorbergstraße zu transportieren, doch verstarb der Unbekannte unter­städtisches Gelände in Erbbaupacht gegeben. Die Frage des Die Lifte für 1911 enthält nach der vom Magistrat gemachten wegs. Die Leiche des Mannes, der feinerlei Legitimationspapiere Prinzips ist also schon im bejahenden Sinne beantwortet. Busammenstellung, in der die auf ihren Einspruch nachträglich auf- noch irgendwelche Wertsachen bei fich trug, wurde nach der Leichen­halle in der Marstraße gebracht. Der sozialdemokratische Antrag dürfte die städtischen Behörden genommenen Wähler noch nicht mitgezählt sind, überhaupt veranlassen, sich ernsthaft mit der Frage des Erbbaurechts und 887 456 Kommunalwähler. Gegenüber dem Jahre 1910, wo Berliner Geldschrankfnacker statteten in der letzten Nacht der des Städtebaues zu beschäftigen.. 880 319 Wähler in der Liste standen, ist eine Vermehrung um Dampfwäscherei von Lafamnid in der Greifswalder Str. 201 einen unwillkommenen Besuch ab, bei dem ihnen erhebliche Beute in die reichlich 7000 eingetreten. 8ugenommen hat indes die dritte Abteilung, während die zweite fast aus in die Kontorräume ein und machten sich sofort an die Sprengung Hände fiel. Die Verbrecher drangen mittels Nachschlüssels vom Hofe Der Ausschuß für Groß- Berlin, den die Vereinigung nur Berliner Architekten zur Mithilfe an der städtebaulichen unverändert geblieben, die erste aber wieder noch weiter des Geldschrankes, den sie nach angestrengter Arbeit mit den Gestaltung Groß- Berlins geschaffen hat, segte in aufammengeschrumpft ist. Jm vorigen Jahr hatte modernsten Wertzeugen erbrachen. Den Dieben fielen über 800 m. feiner legten Sigung Unterausschüsse ein, die die verschiedenen die erste Abteilung 927 Wähler, die zweite 31 999, die bares Geld in die Hände; mehrere Wertpapiere ließen fie unberührt Fragen der rationellen und verkehrstechnischen Anlage von britte 847 893. In diesem Jahre hat die Wählerzahl in der liegen. Sie erbrachen dann noch die sämtlichen Behälter in den Straßen und Pläßen eingehend vorberaten sollen. Eine der ersten Abteilung sich vermindert bis auf nur noch 832, Bureaus und eigneten sich fleine Beträge und Briefmarken an. nächstliegenden Aufgaben des zuständigen Ausschusses dreht in der zweiten Abteilung fich in faum nennenswerter Weise vermehrt Nach der Ausführung der Arbeit" au urteilen, handelt es sich sich um die Bebauung des Tempelhofer Feldes. auf 32 078, in der dritten Abteilung aber sich beträchtlich Raffiniertheit zu Werke gegangen sind. Bon den Tätern fehlt noch um ganz gewiegte Berliner Geldschrankfnader, die mit äußerster Soweit dabei die Reichshauptstadt selbst beteiligt ist, handelt gesteigert auf jept 354546. Die dritte wählerklasse, in die die jede Spur. es sich zunächst um die feineswegs leichte Aufgabe der Her Masse der unbemittelten Bevölkerung hineingepfercht wird, ist jetzt stellung einer Verbindungsstraße zwischen dem Kreuzberg - bereits 426 mal fo groß wie die erste Wählertiafie! Wer ist der Ertrunkene? Bu dem Selbstmord an der Mon­biertel und der neuen Tempelhofer Villenstadt. Bijoubrüde, über den wir diefer Tage berichtet, teilt das Bolizei­Wie So ungleich ist im Laufe der Jahre die Größe der Wähler präsidium mit, daß es sich um einen etwa 25-80 Jahre alten Mann der Hauptausschuß schon feststellte, ist die Tempelflaffen geworden, gleich geblieben ist aber für alle brei Klaffen ihr handelt. Die Leiche ist noch nicht gelandet. Berfonen, die über den hofer Chauffee hierzu allein nicht ausreichend, auch Anteil an der Gesamtzahl der Stadtverordnetenmandate. Ertrunkenen Auskunft geben können, etwaige Augenzeugen usw., wenn fie, wie geplant, entsprechend verbreitert werden Nach der Städteordnung hat jede der drei Wählerklassen ein Drittel wollen sich auf dem Polizeipräsidium, Zimmer 330, melden und können würde. Die Grundbesitzervereine des Südwestens hatten vor der Stadtverordneten zu wählen, das sind in Berlin bei überhaupt dort auch in der Beit von 8 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags geschlagen, die Möckernstraße geradlinig über das Aufmarsch- 144 Stadtverordneten 48 für jede Wählerklasse. Bertreten werden den Spazierstock ansehen, um dadurch vielleicht zur Ermittelung der ferrain zu verlängern, und zwar dergestalt, daß sie als Ein- hiernach 354 546 Wähler dritter Klasse durch nur 48 Stadtverordnete. Persönlichkeit beizutragen. schnitt durch das Gelände des Vittoriaparts führt; die Part 32 078 Wähler zweiter Klaffe durch 48 Stadtverordnete, 832 Wähler Deutscher Arbeiter- Sängerbund, Gau Berlin und Umgegend. In und sonstigen Querstraßen würden zu überbrücken sein, wovon erster Selaffe gleichfalls durch 48 Stadtverordnete. Ein Wähler der am Sonntag stattgefundenen Ausschußfißung wurden zunächst die man sich eine vorzügliche fünstlerische Wirkung verspricht. erster& laise hat im Durchschnitt 426 mal fobiel Wahl- Vereine Harmonie"-Hohenschönhausen und Sangeslust" Petershagen Diesem Vorschlag hat sich auch der Ausschuß Groß Berlin an- redt, wie ein Wähler dritter Klasse. Einer Handboll Geldfads aufgenommen. Sodann gab der zweite Kaifierer den Bericht vom geschlossen. Im Berliner Rathaus wird ein anderes Projekt befizer sichert das Dreiklassensystem des Kommunalwahlrechts bund 150 m. und bem Arbeiter- Schwimmerbund 75 W. für ihre auf­Sängerfest. Im Anschluß hieran wurden dem Arbeiter Samariter­verfolgt, das die Verlängerung der Großbeerenstraße zur weitestgehenden Einfluß auf die Stadtverwaltung und die opfernde Tätigkeit beim Sängerfest bewilligt. Das Stiftungsfest Boraussetzung hat. Diese Straße soll den Part hinter breite Masse des werttätigen Boltes wird brutal wird am 2. Dezember in der Brauerei Friedrichshain in derselben dem Verwaltungshäuschen durchschneiden und in einer Schleife entrechtet. Weise wie im Vorjahre, und zwar durch Gesang( sechs Vereine) unter Mitwirkung eines Künstler- Trios und einer Sängerin gefeiert. Der Vorsitzende machte bekannt, daß die nächste Uebungsstunde des Bezirks I wegen der am 5. November in Berlin und in Charlotten­ burg stattfindenden Stadtverordnetenwahlen erst am 12. November Notenmaterials mehr wie bisher den eigenen Verlag zu berüid­stattfindet. Die Vereine wurden aufgefordert, bei Bezug ibres fichtigen. Zum Schluß machte der Borsigende noch die erfreuliche zwar in Botsdam die Vereine Männerchor" und" Solidarität" und daß fich ferner auch in Rathenow die feindlichen Brüder wieder zu fammengefunden haben.

um das Aufmarschterrain herumführen, wo ein großer Die Ungleichheit der Wahlbezirke, die lange genug dem Schmuckplatz gedacht ist. Von diesem soll die Straße direkt in den kleinen Bezirken der Innenstadt sich haltenden Kommunal­nach dem Tempelhofer Billenviertel führen. Die städtische freifinn ein weiteres Stützmittel gewesen war, ist durch die auf Gartenverwaltung empfiehlt diesen Plan namentlich deshalb, Drängen der sozialdemokratischen Stadtverordnetenfraktion zustande weil durch die Verlängerung der Möckernitraße der neu zu gekommene Neueinteilung fehr gemildert worden. Gegenüber schaffende Teil des Vittoriaparts gestört und weil ferner eine bem vorigen Jahr, dessen Wählerzahlen der Neueinteilung zugrunde Steigung von etwa zehn Metern zu überwinden sein würde. gelegt worden waren, find allerdings wie zu erwarten war Mitteilung, daß sich wiederum zwei Vereine verschmolzen haben und Im Unterausschuß gibt man jedoch der Möckernstraßen schon wieder Verschiebungen eingetreten, eine weitere Abnahme im berlängerung den Vorzug. Es wird hervorgehoben, daß durch Stadtinnern und eine weitere Zunahme in Außenvierteln. In die Einschnittstraße der fünftigen Bartanlage feineswegs Ab- den 16 Bezirken dritter Klasse, die diesmal an den bruch getan würde. Die gewundene Verlängerung der Groß- Ergänzungswahlen teilnehmen, find die Wählerzahlen( ohne Nach­beerenstraße würde dagegen der wünschenswerten Verkehrs- träge) die folgenden: 7929 im 1. Bezirt, 8002 im 2. Bezirt, entlastung nicht gewachsen sein. 7249 im 3. Bezirt, 6649 im 5. Bezir!, 7607 im 10. Beairt. 8321 im

Berlin bes Deutschen Arbeiter- Abstinentenbundes am Sonntag, den Einen Goethe Beethoven - Abend veranstaltet die Ortsgruppe 22. 6. Mis., abends 6 Uhr, in den Drpheus- Festsälen, Brüdenstr. 2.