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2000 aus der Türkei ausgewiesene und an der Grenze bettelnde italienische Arbeiter fostenlos auf das österreich- ungarische Gebiet übergeführt worden. Ihr Elend ist unbeschreiblich.

Ein Brief des türkischen Kammerpräsidenten. Achmed Riza, der Präsident der türkischen Kammer fendet uns das folgende Schreiben: Konstantinopel , 16. Oktober.

Beim gegenwärtigen tripolitanischen Abenteuer ist Italien nicht der einzige Schuldige. Die anderen Mächte find seine Komplizen; denn der Anschlag gegen die Türkei war von den Mächten vor­bereitet. Ihre Vertreter packen uns an der Kehle und fagen:" Fügt Euch erst in die Okkupation als eine vollendete Tatsache, dann wollen

wir Euch helfen, die Sache zu regeln."

schuß- Vorsitzende Ihrer Partei für das Großherzogtum effen und Hessen- Nassau mit mir in Verbindung sehen würde."

arbeifen und dem Hause noch mit solcher Beschleunigung dem Hause zu unterbreiten, daß er noch vor Toresschluß Gesezes. fraft erlangen tann. Begreiflich! Denn die Neuwahlen sind Häuser ebenso wie der Vorsitzende des hessischen Landes­nicht mehr hinauszuschieben, die Angestellten beginnen auf- ausschusses der nationalliberalen Partei, Bartling, waren sofort sässig zu werden. Es fielen aus ihren Reihen Aeußerungen, Zusammenkunft. Miller telegraphierte am 27. Januar:" Be= bereit, auf diesen Vorschlag einzugehen und baten dringend um eine die keineswegs noch als Mertzeichen einer staatserhaltenden prechung erst 31. 1.07 möglich. Am selben 27. Ja= Gesinnung" gebucht werden konnten. Auch unter diesem so- nu ar schrieb Müller den bekannten Brief an den Genossen genannten neuen Mittelstand", gewann die Partei des Pro- Ginger, in dem er die Stichwahlhilfe für Hersfeld als nublos letariats, die Sozialdemokratie, sichtbar an Boden. Da ablehnte, aber ein Gesamtwahlabkommen als notwendige Konse= fließt nämlich das gute Herz der Regierungsmänner über quenz der Gesamtlage empfahl. Am Tage darauf telegraphierte von Freundschaftsversicherungen für diese früher so unbedingten Müller wieder dem Nationalliberalen Bartling wegen eines Beit­punktes für die Besprechung. Und wieder einen Tag später, am Gefolgschaften des Unternehmertums und der Regierung.

"

Und nun erst die bürgerlichen Parteien! Sie wetteifern 29. Januar, schrieb Müller im Auftrag des Wahlausschusses des Diese unbegreifliche Haltung Europas schmerzt uns um so mehr. Wahlen. Herr Trimborn benutzte die Gelegenheit Pro- arteien denen der Sozialdemokratie angepakt um die Gunst der Angestellten und um ihre Stimmen bei den Bentrums an Singer, daß das Zentrum die Bedingungen. für eine Unterstübung der Kandidaten anderer als der Verlust von Tripolitanien , wenn wir es verlieren sollten, paganda zu machen für die Bethmannsche Blockidee von habe und daß jeder seine Pflicht tun solle, auch ohne gegenseitige im ganzen Orient Mißtrauen, Verzweiflung und Abscheu erzeugen Bassermann bis Heydebrand, zu der das Zentrum durch den Zusicherung". Wieder einen Tag später, am 30. Januar, tele­muß. Es würde kein Vertrauen mehr in die Zivilisation vorhanden Wahlausfall in Düsseldorf bekehrt wurde, indem er forderte, graphierte Müller abermals an Bartling, er möge fich wegen sein, keines in das gegebene Wort, in die Verträge, die Europa die nämlichen Parteien, die beim Reichsversicherungsgesetz zu weiterer Verhandlungen an Cahensly wenden, obwohl er wußte, unterzeichnet hat. Dieser Widerspruch zwischen Worten und Taten fammengewirkt hätten, möchten sich auch hier an- daß inzwischen das Wahlbündnis von dem hessischen Wahlausschuß, Geradezu rührend war es aber, dem Müller angehörte, abgelehnt war. Noch immer wußten die

erscheint in den Augen der Orientalen als ein Majestätsverbrechen einanderschließen. mit welcher Wärme der tonservative Herr von Liberalen in Hessen nicht, wie sie daran waren, bis sie ein Flugblatt

an der Moral.

folgenden Inhalts aufklärte:

Zentrumswähler des Wahlkreises Wiesbaden - Rheingau ! Für die Stichwahl am 5. Februar gilt die Parole: Keine Stimme dem Liberalen! Jede Stärkung des liberalen Blocks bildet eine Gefahr für die Volksrechte, insbesondere für das Reichstagswahlrecht und verstärkt die Möglichkeit eines neuen Kulturkampfs. Für die Zentrumswähler kann es deshalb nur eine Parole geben: Nieder mit den Liberalen! Tue jeder Wähler am 5. Februar seine Pflicht, dann wird auch diese Gefahr vorübergehen.

Fulda , den 2. Februar 1907.

Richard Müller,

Richthofen den Angestellten seine Partei ala Die jungtürkische Partei, die fich fo ehrlich bemühte, Europa die Herzensfreundin des Mittelstandes anpries. Die dem Bolle näher zu bringen und ihm seinen Fortschritt zu ver- Angestellten würden aber wirklich ein Andauern der konserva­mitteln und auf diese Weise eine Brücke zu schlagen zwischen dem tiven Mißwirtschaft im Reich und in Preußen verdienen, wenn Westen und der islamitischen Welt, sieht ihre Aufgabe durch die sie vergessen würden, daß diese Mittelstandsfreunde ihnen die Schuld dieses selben Europas scheitern. Jetzt nach dem brutalen Lebensmittel fünstlich verteuert haben. Auch die National­Ueberfall Italiens , der unter der Zustimmung der Großmächte vor liberalen wollten nicht hinter den Konservativen zurückstehen. sich ging, machen uns unsere Gegner im Lande einen Vorwurf daraus, Deshalb hielt es Herr Stresemann für ratsam, den die europäische Zivilisation allzu sehr begünstigt und die Vorteile, faarabischen Scharfmacherkommis Alerander Tille ab­die daraus für uns entstehen sollten, übermäßig gepriesen zu haben. zuschütteln, weil er in hochtrabenden Redensarten die An­gestelltenversicherung als die ,, hauswirtschaftliche Entmündigung Sie sind jetzt soweit gekommen, daß sie erklären, der wahre Fort - durch Staatsschuk" in Grund und Boden verdonnert hatte. Mitglied des Reichstags und der Zentrumspartei . Die Zentrumswähler taten ihre Pflicht" und wählten Mann schritt bestände nur darin, daß wir uns militärisch stärkten, und Andererseits verfehlte aber Herr Stresemann nicht im Tone für Mann den Sozialdemokraten. der wahre Patriotismus, daß man alles dem Militärbudget pastoraler Wehmut über die schweren Lasten zu klagen, die War das Vorgehen des Abgeordneten Müller gegenüber Bart opfere. Dahin hat uns jetzt Europa gebracht und vor allem dem Unternehmertum durch dieses neue Gesez wieder aufge- ling schon an und für sich unaufrichtig, so gewinnt es Frankreich und England, dank ihres geheimen Einverständnisses mit bürdet werden sollten. durch die neueren Enthüllungen des Vortvärts" durch aus Italien . Was soll man jezt von den Verträgen von Paris und Ernstliche und in vieler Hinsicht beachtenswerte Stritit nicht an Schönheit. Zur selben Zeit, in der er den National­Berlin halten, die mit aller Bestimmtheit den Bestand der übte der freisinnige Herr Mug dan an dem Gefeßentwurf liberalen ein Zusammengehen gegen die Roten" als die europäischen Türkei garantieren sollten? Und das Völkerrecht, die aus. Besonders aber wurde die Grundlage des Gefeßentwurfs Forderung des Tages hinstellt, aur selben Zeit schreibt Müller an den Sozialdemokraten Singer, daß die Gesamtlage als Gerechtigkeit, die Humanität, die moralischen Prinzipien, was soll konnte darauf verweisen, daß die Sozialdemokratie von jeher aktion erfordere. Jedes Urteil über ein solches Verhalten eines durch den Genossen Robert Schmidt bemängelt. Er notwendige Konsequenz ein Zusammengehen gegen die Re­man in Zukunft davon halten? die Einbeziehung der Angestelltenversicherung in die Arbeiter- Zentrumsführers erübrigt sich.." Und betrachten Sie nur, in welcher Art die Türkei auf den versicherung erstrebt habe; der Entwurf aber schaffe anstatt Jett begreift man erst recht, warum alle die schönen An­schmachvollen Raubanfall Italiens antwortet: Aus einem moralischen der Vereinheitlichung eine neue 3ersplitterung des regungen und vertraulichen Zusicherungen des Herrn Müller- Fulda Gefühl heraus, das man in Europa schwerlich verstehen wird, hat Versicherungswesens. Entschieden vertrat er dann eine An- nur die Privatmogeleien dieses überaus vielseitigen fie nicht, wie das ihr unbestrittenes Recht sein würde, die 40 000 zahl Einzelwünsche, die von den Angestellten selbst in ihren Parlamentariers sein sollen. Schade nur, daß das Zentrum just italienischen Arbeiter aus ihrem Gebiet verjagt, Arbeiter, die Vereinen geltend gemacht werden und sprach die Hoffnung diesen Mann zum leitenden geschäftsführenden Mit­in ihrer Heimat vor Hunger starben und zu uns tamen, aus, daß es in der Kommission gelingen würde, diese glied seines Wahlaus sich uses gemacht hatte. Oder sollte die Betrauung Müller- Fuldas mit dieser Funktion gerade um Gastfreundschaft und die Möglichkeit zu leben von uns zu ver- berechtigten Forderungen in das Gesetz hineinzuarbeiten. Der Gesetzentwurf wurde dann der 16. Kommission, die deshalb geschehen sein, weil dieser Herr die Fähigkeit besaß, langen und zu erhalten. Was würde aus ihnen, ihren Frauen und für die Reichsversicherungsordnung eingesetzt worden war, zur wie ein Chamäleon in den verschiedensten Farben zu schillern? ihren Kindern, wenn wir an ihnen Bergeltung üben wollten? Schon Vorberatung überwiesen. diese eine Tatsache neben vielen anderen sollte den Europäern und besonders den Sozialisten zu denken geben.

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Mit schwer bekümmertem Herz habe ich mich an Sie gewandt. Genehmigen Sie ust. Achmed Riza.

Der Stand der Kompenfations­verhandlungen.

Die Mogeleien des Zentrums.

reften Steuer herangezogen werden. Dagegen wird über Gesezesbestimmungen, durch die auch Einkommen und Ver­mögen der Besizenden besser zu erfassen wären, kein Wort gemeldet!

Besonders interessant aber ist, daß in dem Regierungs­entwurf auch teinerlei Erhöhung des Ein­kommenminimums vorgesehen ist, daß also die Ein­fommensteuerpflicht auch fünftig, trotz der ungeheuer ge­ftiegenen Verteuerung des gesamten Lebensunterhalts, von 900 Mart an beginnen soll. Die Frage, ob es möglich sei, den Beginn der Einkommensteuerpflicht von 900 auf 1200 oder 1500 mt. heraufzusetzen, sei zwar eingehend geprüft, aber in ablehnendem Sinne entschieden worden, da eine solche Herauffezung für die Staatskasse einen jährlichen Einnahme­ausfall von 17 bezw. von 33 000 000 M. zur Folge haben müßte. Der Regierungsentwurf über die Steuerreform trägt also den Charakter der schlimmsten Klaffengeset

Keine Herauffehung des Stenerminimums! Eine Pause in den Reichstagsverhandlungen Nach einer halboffiziösen Meldung ist der Entwurf über ist nach der Korrespondenz Woth für die nächste Zeit beabsichtigt. Die organische Neuordnung der preußischen Einkommen- und Im Interesse der Arbeiten der Kommission für die Privat- Ergänzungssteuern bereits vor einiger Zeit im Finanz­beamtenversicherung dürfte eine Unterbrechung der Ar- ministerium fertiggestellt worden und nunmehr dem Staats­beiten des Plenums eintreten, und zwar vorbehaltlich der Zu- ministerium zugegangen. In diesem Entwurf wird eine Ab stimmung des Seniorenkonvents vom 26. Oktober bis zum änderung der Steuerdenunziationspflicht 9. November. Nach dieser Pause solle dem Wunsche der Regierung der Arbeitgeber den Arbeitnehmern gegenüber nicht Ueber den Kongoschacher wird in Frankreich und Deutsch - gemäß demnächst die zweite Beratung des Schiffahrtsabgaben- ins Auge gefaßt. Die durch die in diretten Steuern in gefeßes aufgenommen werden. Im weiteren Verlauf der Ver- der unerhörtesten Weise ausgeplünderten Arbeiter und unte­Land zurzeit sehr verschieden geurteilt. In der deutschen handlung würden dann die handelspolitischen Vorlagen, das Hilfs- ren Angestellten werden also auch fernerhin traft des De­bürgerlichen Bresse wird von Schwierigkeiten ge- tassengesek und das Privatbeamtenversicherungsgesetz zur Be- nunziationsparagraphen bis zum legten Pfennig zur di sprochen, während die Aeußerungen der französischen Presse ratung gestellt werden. den Gang der Verhandlungen als befriedigend be zeichnen. Allzu ernst braucht man die deutschen Kassandrarufe nicht zu nehmen. Herr v. Bethmann Hollweg wird Der Landtagsabgeordnete Dr. Bell- Essen hat sich abermals den Führern der bürgerlichen Parteien die Situation in der Marottofrage in gedämpften Farben abgemalt haben, um mit der Frage der Wahlmogeleien beschäftigt. Troß unserer neuer­sein Kneifen vor den Maroffo- Interpellationen zu rechtlichen Feststellungen bringt es auch dieser Herr fertig, zu behaupten, fertigen. Und stets hilfsbereite Journalisten werden von den mit den von Herrn Müller- Fulda mit der Sozialdemokratie ins Vertrauen gezogenen Barlamentariern entsprechende gepflogenen Verhandlungen habe das Zentrum als solches, insonder­Winte erhalten haben, um den hohenfinower Greis, der sich heit das Stichwahlfomitee in Köln , nicht das geringste zu tun nicht zu helfen weiß mit düster- geheimnisvollen Zeitungs- gehabt. Wenn Herr Müller- Fulda Unterhandlungen mit der notizen aus der Klemme zu helfen. Wenn die bayerische Sozialdemokratie gepflogen habe, so habe das Herr Müller- Fulda Regierung auf die fozialdemokratische Marotto- auf feine eigene Rappe getan, ohne daß das Stichwahl Interpellation nicht antworten will, weil sie angeblich fomitee davon auch nur eine blaße Ahnung gehabt hätte. Es gehört wirklich sehr viel zutrauen zu der Leichtgläubigkeit die gegenwärtige Situation für recht bedenklich hält, so wird sie der Zentrumswähler, wenn Herr Bell alle Verantwortung sie sicher nur einem Wunsche des Reichstanzlers folgen. Denn Herrn Müller- Fulda zuschiebt und diesen gewissermaßen als Opfer­wenn die Marokkofrage im bayerischen Landtage erörtert lamm in die Wüste hinausstößt, obwohl Herr Miller- Fulda würde, müßte sie auch im Reichstage zur Sprache tommen. Ieitendes geschäftsführendes Mitglied des be- gebung! Inzwischen tappt die Deffentlichkeit über die Art der Das Urteil im nenen Becker- Prozeß Rompensationen völlig im Dunkeln. Vom Kongo will fein treffenden, Wahlausschusses gewesen ist, und seine ganzen Mit­Mensch in Deutschland etwas wissen. Man spricht auch schon Telegramm, beweisen, daß die mit der Sozialdemokratie lautete auf drei Monate Gefängnis. In der ersten teilungen, insonderheit sein am 11. Oktober von uns veröffentlichtes bon anderen" Rompensationen. Wo diese zu suchen sind, wird nicht verraten. Zwischendurch stößt die alldeutsche Presse war nicht formal, aber doch in der Sache sehr be- Instanz war Becker bekanntlich zu einem Jahre Gefängnis ver­immer wieder einen Sehnsuchtsschrei nach Maroffo aus. Am stimmt getroffenen Abmachungen sich auf eine ganze Reihe urteilt worden. Auf die Begründung des Urteils und ein­anspruchvollsten ist die Post", die nur unter der Bedingung von Wahlkreisen beziehen! Aber Herr Bell muß schon zelne Episoden der Verhandlung werden wir noch zurückkommen. auf Marotto verzichten will, wenn Frankreich soviel zentral das Unglaubliche behaupten, und Herr Müller- Fulda, das afrikanisches Gebiet an Deutschland abtritt, daß eine Ver- leitende Mitglied des Wahlausschusses, muß sich schon der un­binbung von Kamerun mit Deutschostafrika hergestellt werden erhörtesten Eigenmächtigteiten zeihen lassen, weil das Die ungarische Hauptstadt hat, gezwungen durch die furcht­fönne und Deutschland nach Annegion der portugiesischen gegenwärtig die Wahltaktik des Zentrums fo stolonien an der Dst- und Westküste Afrikas ganz Mittelafrika be- will! Für das Wohl der Zentrumspartei bringt Herr Bell gern bare Not an Kleinwohnungen, feit zwei Jahren 4500 Stein­das ohnehin nicht allzu große Opfer seines Intelletts und Herr wohnungen, zum Teil in Kleinhäusern, erbaut und zum Herrsche. Weiter kann der koloniale Größenwahn kaum gehen. Müller- Fulba bas Opfer parteipolitischer Loyalität. Handelte es Selbstkostenpreis bermietet, um 30 bis 50 Broz. billiger als die ortsüblichen Mietpreise. Die Pferdefleisch­Das Ergebnis des französischen Ministerrates. fich für das Zentrum doch einmal um die Glaubhaftmachung des ausschrotung ist Stadtmonopol, es werden an feinen Stäufer mehr Paris , 20. Oftober. Im heutigen Ministerrat bemerkte der bodenlosen Schwindels, daß für das Zentrum wirk- als 2 Pfund abgegeben, um Wiederverkäufer auszuschließen. In Minister des Aeußern de Selves, daß die französisch- deutschen I ich politische und zwar staatserhaltende" Grund 22 Verkaufsstellen wird zum Selbstkostenpreis verkauft. Die feit Unterhandlungen einen befriedigenden Fortgang nähmen. fäße existierten, und zum anderen darum, das Mißtrauen zwei Jahren bestehende städtische Brotfabrit wird zurzeit auf Nach der Beendigung des Ministerrats telegraphierte der Minister der Nationalliberalen, um deren Wahlhilfe in Rhein - eine Tageserzeugung von 80 000 gegen bisher 25 000 Kilogramni de Selves an den Botschafter Cambon Jnstruktionen bezliglich land- Westfalen das Bentrum jest so brünstig wirbt, zu beschwich vergrößert. Die Stadt errichtet 14 Berkaufsstellen für ber Fortießung der Verhandlungen. Da diese in. den letzten Tagen tigen. Freilich wird dem Zentrum weder das eine, noch Fleisch, Bohnen, Grbsen und Schmalz zum Selbstkostenpreis und einen beträchtlichen Fortschritt gemacht hätten, so hoffe man an einem das andere gelingen, denn was die Tägliche Rund hat eine 20 Joch große Schienen, und Magazinanlage für die verhältnismäßig nahen Zeitpunkt zu einer Lösung zu kommen. Man fcha u jekt über die Schachermacheien des Abgeordneten Müller- Sohlenversorgung herstellen lassen. Die 11 500 000 Ge glaubt, daß der 7. November endgültig für die Zusammen. Fulda im Jahre 1907 erzählt, muß in der Tat dem Faß den bieriffafter großen städtischen Grundstücke sollen nach Ablauf der gegenwärtigen. Pachtverträge nur noch an Gemüsegärtner ver­berufung der Kammern gewählt ist. Boden ausschlagen. Das Blatt berichtet nämlich: pachtet werden, die fich verpflichten, ihre Produkte nur auf die Einen Tag, bevor Müller sein Schreiben an Singer wegen Budapester Märkte zu bringen. Unterstübung seiner Kandidatur in Hersfeld richtete, am 24. Ja­muar 1907, schrieb er an den nationalliberalen Führer in Höchst. Justizrat Häuser:

Politische Ueberficht.

Berlin , den 20. Oftober 1911. Privatbeamtenversicherung.

Aus dem Reichstage, 20. Dftober. Bei der Weiter­führung der ersten Lesung des Privatbeamten- Versicherungs­gefeges trat es sichtlich zu tage, welch tiefgreifenden erziehe­rischen Einfluß auf die Parteien so eine unmittelbar bevor­ftehende Neuwahl ausübt. Die Privatbeamtenversicherung ist nichts Neues. Seit Jahren fordern die Angestellten der Privatgeschäfte, daß ihnen durch ein Versicherungsgeseh mindestens die nämlichen Sicherheitert gewährt werden wie den Arbeitern. Die Regierung hatte auch schon mehrmals Denkschriften über die Frage dem Hause unterbreitet. Jezt hat sie sich mit großem Eifer dahintergelegt, einen Gesetzentwurf auszu

Ungarn .

Teuerungsbekämpfung in Budapest .

Perfien.

Englands Vordringen in Südperfien. Bombay, 19. Oktober. Dreihundert Mann Kavallerie werden am Freitag und Sonnabend auf zwei Dampfern nach Südpersien abgehen, um die dortigen Konsulatswachen zu verstärken. Die periischen Behörden in Buschir machen bei der Beförderung und Verproviantierung der Truppen Schwierigteiten.

Heute erhalte ich ein nationalliberales Flugblatt, in wel­chem die Stelle vorkommt: Bielleicht gestalten sich bei den Hauptwahlen die Dinge im Reiche derart, daß bei uns in der Stichwahl auch die Zentrumswähler wieder als Partei mit uns in offener Feldschlacht gegen den gemeinsamen eind eintreten können." Sollte dies wirklich ernst gemeint sein und bie Möglichkeit bestehen, daß Kassel , Darmstadt , Offenbach , Wies­ baden , Höchst, Friedberg - Büdingen , Hánau , Mainz , Köln , Düssel­Einem Londoner Blatt wird aus Teheran gemeldet: Die dorf, Effen, Mülheim , Duisburg , Altena - Iserlohn , Hagen­Schwelm, Erfurt , Eisenach usw. nicht durch das Bestreben, persische Regierung hat Großbritannien in einer den gegenseitigen Vernichtungskampf zwischen Liberalismus und dringenden Note gebeten, die Konsulatswachen Bentrum durchzuführen, an die Roten ausgeliefert nicht zu verstärken, da die persische Regierung bald werden? Dann müßte allerdings eine rasche Entscheidung selbst imstande sein werde, die unsicheren Zustände in Schiras erfolgen, und es wäre mir dann erwünscht, wenn sich der Aus- zu beseitigen.