Arbeiterhaushalt, Lebensmittelteuerung und
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Staatsprofit.
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Aus der Partei.
Ein sozialdemokratischer Förderer städtischer Interessent.
stillschweigend an den politischen Tagesfragen vorübergehen. Der p Vorschlag, sich der Entschließung des Reichsverbandes deutscher Gast Der Vorwärts" brachte gestern eine genaue Berechnung der in Dresden , anzuschließen, wurde angenommen und dementsprechend wirte in der Frage der Reichstagswahl, gefaßt in der Versammlung Wertsteigerung des durchschnittlichen Nahrungsmittelaufwandes der beschlossen, die Verbandsmitglieder aufzufordern, Leinem Kandi Genosse Scheidemann, der Mitglied der Stadtverordnetenber Arbeiterfamilie. Es ergab sich, daß die wöchentliche Ausgabe für daten die Stimme zu geben, der für die Reichs- sammlung in Kassel war, hat infolge seiner Wahl zum Mitglied des Nahrungsmittel bei zwei Erwachsenen und drei Kindern die finanzreform gestimmt hat, auch dem nicht, der sich nicht ent- Parteivorstandes nach Berlin übersiedeln und infolge dessen sein StadtWochenration des deutschen Marinesoldaten als Einheit zugrunde schieden gegen jede weitere Sonderbesteuerung des Wirtegewerbes berordnetenmandat niederlegen müssen. An die Bekanntgabe dieser gelegt Tatsache knüpfte der Stadtverordnetenvorsteher Geheimrat Pfeiffer bon 22,20 Mart im Jahre 1900 auf 26,60 Mart im erklärt. die Bemerkung, daß unser Genosse an den Berhandlungen der Jahre 1910 und auf 30,34 Mart im September 1911 Stadtverordnetenversammlung nicht nur stets das größte Interesse gestiegen ist! Bei solcher Ausgabenhöhe steht ohne weiteres fest, daß der deutsche Arbeiter im allgemeinen schlechter lebt, seine Familie genommen und die größte Objektivität befundet habe; er habe auch stets, wie anerkannt werden müsse, die städtischen Angelegenheiten ungünstiger zu ernähren gezwungen ist, als der Marinesoldat vom auf Grund seines Standpunktes zu fördern gesucht. Diese Worte Staate und sicher nicht im goldenen Ueberflusse verpflegt wird. sind um deswillen bemerkenswert, weil nicht nur der Stadtverordnetenvorsteher, sondern neun Zehntel der gesamten Stadtverordneten Mitglieder des Reichsverbandes gegen die Sozialbemokraten find. Als Drganisation behauptet der Reichsverband bekanntlich, daß die Sozialdemokratie in den Gemeindevertretungen nur Unheil anrichte.
Aber nicht nur, daß die Methode systematischster Grenzsperrung, bas Prinzip der höchsten Zollmauer, den Arbeiter zur Verelendung gwingt, nicht nur, daß das jetzt zur Welt kommende Geschlecht diese Sünden der Herrschenden für sein ganzes Leben als Last mit sich herum schleppen muß, der Staat verdientja bekanntlich auch an der geringsten Ausgabe des hungernden Arbeiters!
Bei einem wöchentlichen Normalernährungsaufwand einer fünf Töpfigen Familie, der für September 1911 30,34 Mart ausmacht,
find an den Staat durch indirekte Besteuerung resp. durch die 8ölle 1,80 Mart abzuliefern. Für das ganze Jahr sind dies vom Ernährungsaufwand von 1577,68 M. insgesamt 93,76 M. oder 5,9 Proz., die der Bater" Staat für sich in die Tasche steckt.
Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, daß unserer Berechnung die Normalration des deutschen Marinesoldaten untergelegt ist und ihr fehlen völlig Graupen, Gries, Linsen, Schmalz, Margarine, Käse, Eier, Kaffee, Milch, Heringe, Petroleum, auch Bier, Zigarren, Biga retten und Streichhölzer, die alle im Arbeiterhaushalt tonfumiert werden und selbstverständlich ebenfalls Boll bringen!
Die Talonsteuer.
Spät kommt Ihr!
Von den Kompagnien des Infanterie- Regiments Nr. 64 find nicht 80-100, sondern durchschnittlich nur je 18 Mann für einen Tag zur diesjährigen Erntearbeit beurlaubt gewefen. Alle Mann schaften hatten fich freiwillig dazu gemeldet; fie unterstügten zum größten Teil ihre Angehörigen, zum geringeren fleinere Befizer." Der kommandierende General ( gez.) b. Bülow. Die Berichtigung bezieht sich auf eine Notiz des Vorwärts" über militärische Ernteurlauber am 10. August. Die Mobilmachung hat also in diesem Falle nicht sonderlich geklappt.
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Oran , 21. Oktober. General Toutée, der gegenwärtig in Udsch da weilt, hat dort den französischen Regierungskommissar Desta i IIeur, den französischen Vizekonsul 2orgeau und den Bollverwalter Pandori verhaften lassen, die Veruntreu= ungen begangen haben sollen. Es heißt, daß die Maßnahme mit Waffenschmuggel und Grundstüdsspekulationen zusammenhängt. Jm Ministerium des Aeußern, dem Destailleur und Lorgeau angehörten, machte die Nachricht von der Verhaftung den peinlichsten Eindruck. Der Minister des Aeußern Bei der Beratung über die Talonsteuer hatten die Sozial- und der Kriegsminister baten General Toutée telegraphisch um demokraten und Liberalen darauf hingewiesen, daß diese vom Aufklärung über den Vorfall. Destailleur ist aus der Konsulatsblauschwarzen Block als Besitzsteuer ausgeschrieene Steuer nicht von laufbahn hervorgegangen; er nahm an der Kongoexpedition Brazzas den Eigentümern der Papiere, sondern von dem Schuldner, im Jahre 1886 teil, verbrachte mehrere Jahre in Tunis und wurde aljo z. B. der notleidenden Gemeinde, die Anleihen aufnimmt, aur Zeit der Besetzung Udschdas daselbst zum Kommissar der franzu tragen sei. Wie uns ein Telegramm mitteilt, hat heute zösischen Regierung ernannt. Dem Betit Parifien" zufolge iſt das Reichsgericht dieser Auffassung recht gegeben. Das Reichsgericht entschied in Uebereinstimmung mit dem Landgericht und dem auch der Kadi von Udschda berhaftet worden, der gleichOberlandesgericht zu Rostod in einem Prozeß der Schweriner falls des Amtsmißbrauch beim Grundstücksverkauf beschulmedlenburgischen Hypotheken- und Wechselbank mit dem medlen- digt wird. Das Blatt berichtet, der Skandal habe die größte burgischen ritterschaftlichen Kreditverein, daß der ritterschaftliche Verblüffung verursacht. In manchen Kreisen ist man der Kreditverein rüdfichtlich der von ihm ausgegebenen Pfandbriefe die Ansicht, daß die Verhafteten Opfer eines Rache attes feien. Talonsteuer selbst zu tragen habe. Damit ist vom höchsten deutschen Gericht entschieden, daß die Talonsteuer nicht vom Besizer, sondern vom Aussteller der Wertpapiere getragen werden muß, daß wohlhabenden Papierbefizern, sondern den Gemeinden, Pfandbriefalso auch die Talonsteuer durch den schwarzblauen Block nicht den instituten, Kreditvereinen usw. aufgehalft ist.
Ein verkrachter Staatsbetrieb.
Die Gründe der Verhaftung.
Und immer wieder Versammlungsschikanen.
Im Wahlkreise Brieg verbot der Amtsvorsteher bon to berau eine für Sonntag, den 22. Oftober, unter freiem Simmel angemeldete Bersammlung mit folgender„ Begründung":
Auf Ihre Eingabe vom 18. b. m. teile ergebenst mit, daß ich Ihrem Antrage auf Abhaltung einer öffentlichen Bersammlung unter freiem Himmel am Sonntag, den 22. Oktober dieses Jahres, nicht stattgeben kann.
Ich habe die begründete Befüchtung, daß es bei derartigen Bersammlungen inmitten hiesiger Landbevölkerung, welche den Bestrebungen Ihrer Partei in der überwiegenden Mehrzahl feindlich gegenübersteht, zu ernsten Reibereien und somit zur Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung tommen werde. Sei es vor, bei, oder nach der Versammlung. Diese Befürchtung wird noch durch den Umstand erhöht, daß die Versammlung an einem Sonntage stattfinden soll. Auch ist der Zuspruch zum Altohol, welcher leider hier fein geringer ist, ein Anreiz zur Erhigung der Gemüter und weiß ich aus Erfahrung bei anderen Gelegenheiten( Terminen), daß mancher der Teilnehmer nicht nüchtern sein wird. Ich sehe mich aber verpflichtet, vorbeugend einzu treten und nicht erst zu warten, bis die Ruhestörungen tatsächlich erfolgen werden. Dies sind meine Gründe, welche ich in jeder Beziehung für meinen Amtsbezirk auch bei späteren Versuchen aufrecht erhalte und werde ich nur meine Genehmigung auf Anordnung der höheren Wer waltungsbehörden erteilen.
Also für Stoberau gibt es überhaupt keine Genehmigung zu einer öffentlichen Versammlung unter freiem Himmel, trotzdem unsere Genoffen von der Landbebölferung geradezu zur Abhaltung von Versammlungen aufgefordert werden. Aber der Herr Amtsvorsteher hat Befürchtungen, daß es zu Reibereien fommt, und damit basta.
Selbstverständlich wird gegen den Entscheid des Amtsvorstehers Baris, 21. Oktober. Kriegsminister Messimh teilte ein habe Dest ailleur verhaften lassen, weil er sich geweigert freiem Himmel mehr. Der Zwed ist erreicht. Und dieses AußerTelegramm des Generals Toutée mit, worin dieser meldet, er Beschwerde eingelegt werden. Bis diese aber entschieden ist, ist der Winter eingezogen und dann gibt es keine Versammlungen unter habe, seine Kasse prüfen zu lassen, und da Kollusionsgefahr bestand. Dieselben Gründe hätten auch die Verhaftung furssegen des Reichsvereinsgefeges geschieht wenige Stunden nach der Borgeaus, Pandoris und des Kabi von Udschba veranlagt. Nach Rede des Staatsministers über die mißbräuchliche Anwendung desselben. München , 19. Oftober 1911. Der bayerische Landtag beschäftigte Prüfung der Rechtsbefugnisse, die sich General Toutée in diesem fich in den letzten Tagen mit dem Reinfall der bayerischen Staats- alle beigemessen hat, ordnete Caillaug im Einverständnis mit regierung beim Anlauf des Stockheimer Kohlenberg- feinen Kollegen eine dringliche Untersuchung an. wertes. Es mußte nach noch nicht dreijährigem Betriebe mit Personen würden unverzüglich freigelassen werden. Eine Depesche aus Algier behauptet, alle in Udschda berhafteten einem Verlust von 2-8 Millionen plöglich aufgegeben und an den früheren Besitzer eine bedeutende Entschädigung bezahlt werden.
Die Besprechung wurde herbeigeführt durch Interpellationen der Liberalen und des Zentrums und durch einen Antrag der Sozial demokraten, der auf Einsetzung eines parlamentarisen Untersuchungsausschusses hinzielt.
Eine vernünftige Stener.
Soziales.
Die Aerzte können nicht heilen.
Dies wunderbare Diftum ist gestern einstimmig Son Ser Aerztekammer der Provinz Brandenburg gutgeheißen. Das tam so. In der Kommission zur Vorberatung des sogenannten KurParis, 21. Oktober. In Betreff der vom Finanzminister dem pfuschereigesetzes war dem Entwurf entsprechend beschlossen, die Budgetausschuß vorgeschlagenen Steuer auf Güter der Behandlung einer Reihe Krankheiten die im Gesek zur Betoten Hand wird offigiös erklärt, die Maßnahme erscheine im fämpfung gemeingefährlicher Krankheiten aufgeführten, ferner Sinblid auf die in den letzten Jahren erfolgte Erhöhung der Unfer Antrag wurde begründet vom Genoffen Dr. Süßheim. Erbschaftsite- u- er- durchaus gerechtfertigt. Es handele fich trebs und Geschlechtskrankheiten im weitesten Sinne- allen Er sprach in recht scharfer Weise gegen die Staatsregierung und be- dabei übrigens nicht bloß um Güter flöfterlicher Ge- Personen zu verbieten, die nicht in Deutschland approbiert sind. sonders die Bergverwaltung, der er Fahrlässigkeit, Unfähigkeit bor offenschaften, sondern auch um Güter bürgerlicher in der Kommission wurde aber fast allseitig anerkannt, daß die warf; die Sachverständigengutachten bezeichnete er als recht zweifel- örperschaften, wie beispielsweise das dem Institut on den vorgenannten Krankheiten Leidenden unter Leinen Umde France gehörige Schloß Chantilly.
nehmungen selbst betreibt.
tommission.
England. B. M. G."
ständen sachverständiger Hilfe entbehren dürften. Da nun 1869 hafte und in ihren Folgen.bedauernswerte Leistungen unserer wissenein Behandlungszwang der Aerzte aufgehoben ist, so kann es schaftlichen Autoritäten. Er meinte, dieser Vorgang müsse jedem fommen, daß das Verbot der Behandlung durch Nichtapprobierte Barlament als Warnung für fünftige ähnliche Fälle dienen und die dazu führt, die schwer, teilweise ansteckend Kranke hilflos stellt. Wolfsvertreter recht mißtrauisch gegen Sachverständigengutachten der London , 19. Oktober. ( Eig. Ber.) B. M. G.", das sind In der Kommission wurden eine Reihe Fälle angeführt, in denen Regierung machen. Dr. Süßheim trat dann noch energisch für die die geheimnisvollen Buchstaben, die sich die Jungunio- Aerzte die Silfeleistung selbst gegenüber in Lebensgefahr Bersorgung der brotlos gewordenen und schwer geschädigten Arbeiternist en augenblicklich bei jeder Begegnung zuflüstern. Sie Schwebenden versagt haben. Exemplifiziert wurde u. a. auf den ein. Auch die Redner des Zentrums und der Liberalen taten das wollen damit sagen:„ Balfour muß gehen"( Balfour befannten Trierer Fall und auf die häufige Versagung ärztlicher Der Zentrumsredner Dr. Held meinte in seiner Rede, die Sozial- wollen Der Zentrumsredner Dr. Held meinte in seiner Rede, die Sozialdemokratie werde sich hoffentlich jetzt von ihrem Staatssozialismus must go). Aber Herr Balfour verspürt nicht die geringste Silfe gegenüber Unfallverlegten und Sassenangehörigen. Entweder belehren und nicht mehr verlangen, daß der Staat gewerbliche Unter- ust, seine führende Rolle in der konservativen Partei aufzu- muß man also, wie es die österreichische Gesetzgebung vorschreibt belehren und nicht mehr verlangen, daß der Staat gewerbliche Unter- geben und dem Sohne Chamberlains Blak zu machen. und die meisten deutschen Geseze vor 1869 taten, einen allge Ihm trat Genosse Müller- München in längeren Aus- In den letzten Tagen sind die Gegensäße, die in den konser- meinen Kurierzwang einführen oder wenigstens für die Krankbativen Reihen bestehen, scharf zum Ausdruck gekommen. Die heiten, in denen Nichtärzten und ausländischen Aerzten eine Be führungen entgegen, indem er betonte, daß unsere Borliebe für Jungunionisten, die sich durch ihre ausgesprochene schutzöllne- handlung verboten werden soll, eine ärztliche Behandlung fordern. Staatsbetriebe durch diesen Fall bureaukratischer Unfähigkeit sich rische Färbung auszeichnen, haben einen Slub gegründet, Unsere Genossen in der Kommission verlangten deshalb, für diese nicht gemindert habe. Im übrigen sei er für die sofortige Hilfs- dessen Wesen und Zweck allein schon durch seinen Namen ge- Fälle den Kuriergwang vorzuschreiben und dem Staat die Kosten aktion und für eine recht gründliche Tätigkeit der Untersuchungs- fennzeichnet worden. Der Klub, der ohne Beratung mit dem für die Heilung sowie die Verantwortung für Kunstfehler aufzuFührer der Partei ins Leben gerufen wurde, trägt den Namen legen. Die Kommission hatte im Mai den Wunsch ausgesprochen, Handwerkerfragen in der bayerischen Kammer. Halsbury- Klub". Lord Halsbury war jener alte Tory, daß die Verbündeten Regierungen bei den Aerztekammern eine München , 20. Oftober.( Eig. Ber.) der vor einigen Monaten den verlorenen Boften gegen die Rundfrage darüber veranstalten sollen, wie die Aerztekammern sich Bayern hat vor einigen Barlamentsvorlage führie. Unter den adeligen Mitgliedern zu diesem Behandlungszwang stellen. Die Aerztekammer für die Jahren Bestimmungen erlaffen für Bergebung öffentlicher der neuen politischen Vereinigung befinden sich bezeichnender- Provinz Brandenburg und den Stadtkreis Berlin hat ihren StandArbeiten und darin bestimmt, daß den Innungen ein Vorzug bei der Vergebung der Staatsarbeiten eingeräumt werden soll unter weise nur solche Lords, die damals gegen die Parlamentsvor- punkt dahin zum Ausdruck gebracht, daß jeder Kurierzwang als der Voraussetzung, daß die Preisforderungen der organisierten Hand- lage stimmten, und die sonstigen Gründer sind durchweg überflüssig, undurchführbar und gefährlich abzulehnen sei. Die werfer angemessen sind. stramme Anhänger Chamberlains, was übrigens auch Kammer erklärte sich in der gestrigen Sitzung mit diesem Bescheid Nun haben in der Praxis der letzten Beit nach Auffaffung der auf die Freunde Lord Halsburys im Oberhause zutrifft. Der des Kammerborstandes einverstanden und nahm folgenden Antrag ftaatlichen Behörden die Innungen und Junungsmeister in zahl- Hauptzweck des Klubs scheint zu sein, Herrn Balfour aus des Vorstandes des Vereins zur Einführung der freien Aerztewahl reichen Fällen ganz horrende Preise gefordert, weshalb die Regie- der führenden Stellung in der konservativen Partei zu ver- einstimmig an: Die Aerztekammer drückt ihrem Vorstand die Zurung einen Teil der Arbeiten an Nichtinnungsmeister übertrug. drängen, was natürlich öffentlich mit Entrüstung zurückge- stimmung dazu aus, daß er die in Erwägung gezogene Einführung Bugleich gab fie einen Erlaß an ausführenden Be- wiesen wird. Man klagt ihn an, die konservative Partei von eines Behandlungszwanges für Aerzte mit Entschiedenheit zurüdhörden hinaus, daß die Preisforderungen er Innungen Niederlage zu Niederlage geführt und seine Partei mit philo- gewiesen hat. Die Kammer vermag in dem Verbot der Behand. einer genauen Prüfung zu unterziehen seien. Darauf erhob Streifen der Innungsmeister ein gewaltiger fophischen Floskeln abgespeist zu haben, anstatt ihr eine gerade lung gewisser Krankheiten durch die Kurpfuscher ohne gleichzeitigen Sturm gegen die Regierung, die nach ihrer Auffassung durch eine und allgemein verständliche Marschroute borzuzeichnen. Ge- gefeßlichen Behandlungszwang der Aerzte in diesem Fall eine wider solche Pragis das Handwerk ruiniere. wiß haben die Jungunionisten Anlaß zur Klage; der Skepti- spruchsvolle Lage in keiner Weise erkennen. Denn wenn eine Diefer Vorgang war die Beranlassung zu Interpellationen und zismus des Herrn Balfour bildet eine recht dünne Sauce zu widerspruchsvolle Lage vorliegen sollte, so bestände sie bereits heute Anträgen in der Kammer, die jetzt besprochen werden. Bon unserer dem fetten Braten der Tarifreform. Und ist denn Herr Bal- in weitem Umfang. Auch unter dem heutigen gefeßlichen Zustand, Seite nahm Genoffe Sadler Stellung hierzu. Er ist nicht der four überhaupt ein Tarifreformer? Ganz sicher ist man sich der keinerlei gefeßliche Verpflichtung zur Strantenbehandlung seiAuffassung, daß die früheren Bestimmungen zugunsten der Inmungen dessen nicht. Seine Steden klingen sehr schön; wenn man sie tens der Aerzte kennt, ist gerade das Berordnen der wichtigsten aufgehoben werden sollen, spricht sich aber auch entschieden gegen aber bei Bicht besieht, so wird man stubig. Sollte aber Herr Medikamente ausschließlich in die Hand des approbierten Aerates eine Monopolstellung der Handwerksorgani fationen aus, weil dadurch, wie zahlreiche Beispiele beweisen, Balfour ein Tarifreformer sein, so ist er einer von der Sorte gelegt. Auch die Ausführung der Impfung, die Ausstellung eines große Mißstände fich herausbilden und eine übermäßige Verteuerung Freunde, die einem unangenehmer werden können, als der Totenscheines sind schon heute der Tätigkeit des approbierten Arztes der Arbeiten herbeigeführt wird. Bei einer Revision der alten Be- Feind selbst. Schon seit langer Zeit wird in einem der ersten vorbehalten. Diese Berechtigung hat bisher nie zu Schwierigstimmungen will Sädler auch die Interessen der Arbeiter beffer be- fonservativen Morgenblätter und in einer bekannten Zeit- teiten oder zu einem Widerspruch geführt. Das Aufwerfen dieser rüdjichtigt wiffen. schrift ein unaufhörlicher Kampf gegen Balfour geführt, der Frage wird mit Recht bedauert als ein vollkommen unberechtigtes aber bisher wenig erfolgreich gewesen ist. Das Malheur Mißtrauen in die ärztliche Pflichttreue und Gewissenhaftigkeit be der Jungunionisten ist, daß sie niemand haben, der Balfour zeichnet. Der Rhein . Westf. Witteverband, der heute ersetzen könnte. Die führende Rolle kann man ererben, nicht Enthalten die Boten der übrigen Aerztekammern gleiche 140 Bereine umfaßt, hielt am Donnerstag diefer Woche in Ohligs aber das Zeug dazu, sonst wäre der junge Chamberlain ein Armutszeugnisse der Aerzte, so wird schwerlich das Verbot der Bea ( Streis Solingen) feine Serbstversammlung ab, bie bon Genie. Immerhin ist dieser entschiedene Vorstoß, der ausge- handlung bestimmter Krankheiten durch Nichtapprobierte, das ohne 280 Abgeordneten befucht war. Unter anderem nahm der Verbands- sprochenen Schußzöllner ein beachtenswertes Ereignis. Die Kurierawang für approbierte Aerzte ein in der Welt einzig das tag auch Stellung aur bevorstehenden Reichstags vertikale Parteischeidung, die Betrachtern des englischen stehendes Unding wäre, durchgehen. Das sog. Kurpfuschergeſetz Der Vorsitzende, Stadtverordeter Schwarz- Solingen führte aus, daß nach dem Verbandsstatut der Verband fich Parteiwesens viel zu denken gegeben hat, verschwindet immer dürfte in der nächsten Kommissionssikung am Mittwoch zu Grabe nicht mit Politik beschäftigen angesichts mehr auf der Rechten wie auf der Linken. Die Schutzöllner getragen werden und eine Wiederauferstehung ohne gleichzeitige Wirteverband bei der letzten scheinen entschlossen zu sein, die lauwarmen Balfouriten aus reichsgesetzliche Regelung der ärztlichen Berufsausübung und ohne der Erfahrungen, die. Reisfinansreform mit ihrer Sonderbesteuerung des der konservativen Partei zu treiben, wie sie die konservativen Durchführung des Kurierswanges nicht erleben, Wirtegewerbes machen mußte, tönne der Verband aber nicht mehr Freihändler hinausgetrieben haben. ( Siehe auch 1. Beilage).
fich
wah L.
zwar
in den
Die rebellischen Wirte.
der
wolle;