Gewerkschaftliches.
wurden. Die Mandatsniederlegung war eine Demonstration gegen 1. April 1912 ab 52 Stunden wöchentlich. Die polnischen Firmen die Nichtachtung, welche die Direktion den Ausschußanträgen zuteil bezahlen die in die Woche fallenden Feiertage.
beranlagt. Sie ist anscheinend sehr zufrieden damit, daß keine bie Arbeiter zu einem günstigen Abschluß gebracht worden. Die werden ließ. Die Direktion der J. C. G. A. hat keine Neuwahlen Die Lohnbewegung der Flakenglasmacher in Altenfeld ist für
Arbeitervertretung besteht, welche der Direktion Mißstände, die im
Die Vermittelungstätigkeit der Arbeitgeberarbeitsnachweise 1910. Das statistische Jahrbuch für das Deutsche Reich 1911 Betriebe bestehen, vortragen fönnte. Die Arbeiter sind der Mei- irma mußte sehr bald einsehen, daß dem vereinten Vorgehen der nung, daß dieser Zustand ein Ende nehmen muß. Gie fordern, Arbeiter kein Widerstand nutzt. Bewilligt wurde eine 5prozentige bringt auch eine Uebersicht über diejenigen Arbeitsnachweise daß wieder Arbeiterausschüsse errichtet werden. Mit dieser An- ohnerhöhung zu den bisherigen Lohnfäßen. Außerdem erklärte von Arbeitgeberverbänden, die im Jahre 1910 mehr als gelegenheit beschäftigten sich am Mittwoch eine Anzahl von Ver- sich die Firma bereit, einige weitere Verbesserungen durchzuführen. 500 Stellen vermittelt haben. Es sind deren 87, die ins- fammlungen der Arbeiter der 3. C. G. A. in Berlin , Schöneberg , Es wurde ein Tarif, gültig bis 31. Oftober 1913, abgeschlossen. gesamt 753 992 Stellen zu verzeichnen hatten. Davon ent- Weißensee, Oberschöneweide , Mariendorf und Groß- Lichterfelde . fallen auf die Metallindustrie 234 713, auf die Textilindustrie Gin von der Ortsverwaltung des Verbandes der Staats- und Ein Gewerkschaftshaus in Augsburg . 27 216, Baugewerbe 115 635, Verkehrsgewerbe 301 613, Gemeindearbeiter ausgearbeitetes Regulativ wurde den VersammEin langgehegter Wunsch der Arbeiter Augsburgs ist durch lungen vorgelegt und angenommen. Das Regulativ ist natürlich sonstige Gewerbe 4507, gemischte Verbände 70 308. In der so gestaltet, daß die Arbeiterausschüsse nicht nur Dekorationsstücke die Errichtung eines Gewerkschaftshauses in Erfüllung gegangen. Zusammenstellung des Jahrbuches fehlt der Nachweis des find, wie es früher der Fall war, sondern so, daß sie die Interessen Mit der Gründung der Gesellschaftsbrauerei Augsburg durch den Zechenverbandes mit 161 276 Vermittelungen, so daß damit der Arbeiter wirksam vertreten können. Die Versammlungen Deutschen Brauereiarbeiterberband und den Ankauf die Gesamtzahl auf 915 268 steigt. Mehr als 50 000 Ver- beschlossen, bei der Verwaltung der J. C. G. A. zu beantragen, daß der Brauerei zum Blumenschein" durch die Gesellschaftsbrauerei mittelungen erreichte der Verband Berliner Metallindustrieller Arbeiterausschüsse auf der Grundlage des Regulative errichtet fonnte die Frage des Gewerkschaftshauses in befriedigender Weise ( 68 488), der Zechenverband( 161 276) und der Hafenbetriebs- werden. gelöst werden. Das nun vollständig umgebaute Gebäude enthält im berein Hamburg ( 236 835). Die Versammlungen forderten auch, daß den Arbeitern Erdgeschoß große helle Wirtschaftsräume, im ersten Stoc Was von dieser Vermittelungstätigkeit" au bag bie gegenwärtigen Löhne schon unter normalen Verhältnissen schaften und die Zentralbibliothet, im zweiten Stock die Teuerungszulagen gewährt werden. Die Redner wiesen darauf hin, das Arbeiterfetretariat und die Bureaus der Gewerkhalten ist, weiß man. In den meisten Fällen handelt es sich faum hinreichen, um die notwendigen Ausgaben im Arbeiterhaus- modern eingerichteten Fremdenzimmer mit vorläufig 40 lediglich um eine Kontrollmaßnahme. Außer in den Fällen halt zu decken. Bei der jezigen Teuerung aber seien die Löhne Betten. Für die Reisenden ist ein besonderer Aufenthalts= bon Streiks und Aussperrungen bemühen sich diese einseitigen böllig unzureichend. Im Hinblick auf die gute Geschäftslage der raum ohne Trinkzwang geschaffen, ferner eine BadeeinrichArbeitgebernachweise nur wenig um den eigentlichen Zweck J. C. G. A. fönne diese Forderung der Arbeiter ohne weiteres er- tung und ein Desinfektionsraum. eines Arbeitsnachweises, nämlich um die Beschaffung von ge- füllt werden. Zu diesem Punkt nahmen die Versammlungen gleicheigneten Arbeitskräften bezw. von passenden Arbeitsstellen. lautende Resolutionen an, worin gesagt wird:
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Die Handwerker und Arbeiter der J. C. G. A. erklären es Söhne find Differenzen ausgebrochen. Buzug von Optikern und Achtung, Optiker und Mechaniker! Bei der Firma Hensold u. als eine Pflicht der Verwaltung, schleunigst Maßnahmen zu treffen, um für ihre Arbeiter die Folgen der Teuerung zu be: Mechanikern ist fernzuhalten. Arbeiterfreundliche Blätter werden feitigen. Als wirkungsvollstes Mittel betrachten die Versammelten um Abdrud ersucht. Deutscher Metallarbeiterverband, Berwaltung Wetzlar . eine Neuregulierung der Löhne auf Grund der schon im Herbst 1910 eingereichten Anträge. Die Versammelten protestieren erneut gegen die Behandlung ihrer Lohnforderungen und be= antragen mit Rücksicht auf die zurzeit gezahlten völlig unzureichenden Löhne die Zahlung einer laufenden Teuerungszulage mit rückwirkender Kraft vom 1. Oktober 1911.
Ausland.
Der Vorwärts" berichtete wiederholt über den Streit bei der Firma Bruno Pahliksch, Gneisenaustraße. Der Streit hatte feine Ursache darin, daß der Firmeninhaber die gestellten FordeEin Tarifabschluß der Bühnenarbeiter. rungen ablehnte mit der Begründung, daß die Arbeiter ja doch nicht Die im Gemeinde- und Staatsarbeiterverband organisierten Bühnenarbeiter am Augsburger Stadtdaran dächten, getroffene Abmachungen auch zu halten. Nach einem Streit von 5 Wochen, nachdem von den Streifenden wiederholt der theater haben vor kurzer Zeit dem Direktor einen Tarifentwurf Versuch einer Verständigung gemacht worden war, einigte sich die Achtung, Töpfer! Seit Mitte August 1910 besteht für Königs. unterbreitet, auf Grund dessen die Arbeitsverhältnisse der Theater Firma mit den Streitenden folgendermaßen: Allen Streifenden, wusterhausen und Umgegend eine Zwangsinnung. Sie erstredt fich arbeiter einer Regelung unterzogen werden sollten. Nach längerer soweit dieselben einen Stundenlohn von unter 70 Pf. haben, wird über die Orte: Königswusterhausen, Deutschwusterhausen, Hoher. Verhandlung kam zwischen dem Gemeinde- und Staatsarbeiter der Lohn um 2½ Pf. pro Stunde erhöht. Weiter versprach Herr lehme , Wildau , Rozis, Teupik, Ragow, Schenkendorf, Brufendorf, verband und dem Theaterdirektor ein Tarifvertrag zustande, Bahlizich, daß ein größerer Teil der Streikenden, vielleicht bis Miersdorf , Beuthen , Eichwalde , Schmödwik, Schulzendorf bei der den Arbeitern wesentliche Verbesserungen bringt. Neben der 30 Personen, jo fort wiedereingestellt werden sollte. Die übrigen Waltersdorf, Kiekebusch, Waltersdorf, Bensdorf , Senzig, Gussow, Regelung der Arbeitszeit und einer Lohnzulage von täglich sollten eingestellt werden, bevor betriebsfremde Arbeiter, also solche, Gräbendorf , Beesen, Krummensee, Großbesten, Kleinbeiten, Pät, 35-50 Pf. erhalten die Bühnenarbeiter auch noch drei freie die nicht am Streit beteiligt waren, eingestellt würden. Bei dieser Großföris, Kleinföris, Löpten, Salbe, Freidorf, Tornow, Neuen- Tage im Monat und bei Erkrankungsfällen wird die DiffeBerhandlung, welche durch eine Kommission der Streifenden geführt dorf, Sputendorf, Egsdorf, Topchin, Mozen, Mozenmühle, Schön- renz zwischen Lohn- und Krankengeld bezahlt. wurde( den Organisationsvertreter hatte Herr Pahlißsch abgelehnt), eiche, Gallun, Mittenwalde , Schwerin , Wünsdorf , Wendischbuchholz, stellte Herr Bahlißsch die Frage an die Kommission, ob wenn Prieros , Bindow, Friedersdorf , Cablow, Dannenreich, Friedrichsdiese von ihm gemachten Zugeständnisse von den Streifenden an- hof, Wernsdorf, Rauchfangswerder, Ziegenhals , Niederlehme und 14 Millionen für die Eisenbahner sind in den österreichischen genommen würden der Streit aufgehoben werde. Diese Frage Storfow. Ein Tarif ist mit dieser Innung noch nicht vereinbart. wurde von der Kommission bejaht. Als dann die Kommission von Jedoch bestehen Einzeltarifverträge mit den Töpfermeistern: Gustav Staatsboranschlag eingestellt. Nach Mitteilungen der Regierung Herrn Pahliksch die Namen derjenigen wünschte, welche zuerst Brunner, Artur Greyer, Carl Ebel- Königswusterhausen, Otto im Staatsangestelltenausschuß des Abgeordnetenhauses sollen die wiedereingestellt werden sollten, schrumpfte die versprochene Bahl Figner- Beuthen, H. Heefe- Friedersdorf, Otto Woltersdorf, Karl Quartiergelder der Beamten um 2 900 000 Stronen erhöht werden. bon 30 auf ganze 14 Mann zusammen. Diese wurden auch nicht kofer- Eichwalde und Mar Spuhn- Miersdorf. Vorstehende Meister Den Unterbeamten und Dienern mit 900-1000 kronen Gehalt mit einem Male, sondern in drei Tagen eingestellt. Sonderbarer- haben im Jahre 1910 den Altlandsberger Lohntarif anerkannt, er follen 70 Stronen, allen anderen 80 Kronen als Bulage zum weise hatte Herr Bahlißsch sich bei diesen 14 Mann seine besten läuft ab am 30. September 1912. Für die Meister: J. Lenz. Quartiergeld gegeben werden. Die etwa 100 000 Arbeiter sollen Kräfte gesichert. Um des Friedens willen gaben sich die Streifenden R. Domnisch, Th. Goebel, S. Kallenbach- Storfow und Julius Leh eine Lohnerhöhung von durchschnittlich 52 Kronen pro Jahr erhalten. zufrieden, weil sie dem Herrn Pahlißsch glaubten, daß er sein Wort mann- Mittenwalde besteht der Berliner Zarif 1902-03, der eben. Der Obmann der Eisenbahnergewerkschaft, Abg. Genosse Tomschit, halten würde. In den nächsten Tagen stellte die Firma noch ganze falls noch bis 30. September 1912 Gültigkeit hat. Die Königs- bemängelte nachdrücklich diese Beträge als viel zu gering, doch er weitere acht Mann ein. Als dann aber betriebsfremde Leute musterhausener Innung teilt uns nun mit, daß sie einen Tarif flärte die Regierung, nicht darüber hinausgehen zu dürfen. eingestellt wurden, machten die bereits Eingestellten Herrn Bah- ausschuß eingesetzt hat. Der hat den Beschluß gefaßt:„ Von jetzt lipsch auf sein Versprechen aufmerksam. Nunmehr erklärte der ab hat für das Zwangsinnungsgebiet Königswusterhausen und Um Herr, daß von den noch nicht Eingestellten niemand gegend der Berliner Tarif vom Jahre 1910 mit 20 Proz. Abzug mehr eingestellt würde. Er habe mit dem Gelben Geltung. Dem Beschluß ist auch die Quartalsversammlung am Bund Abmachungen getroffen, die ihm dies unmöglich machten. 23. Oftober 1911 beigetreten. Und wären somit alle zurzeit beAlso erst verdächtigte Herr Pahlißsch die Arbeiter, daß sie stehenden Einzelverträge außer Kraft gefeßt resp. erloschen. .nicht Wort halten", er selbst aber hält sein Wort nicht. Zweitens Schrumm! Wir natürlich können damit nicht einverstanden sein, trifft Herr Bahlitsch Abmachungen mit den Streifenden, um denn diese Bumutung ist für uns ein Abzug von 10-15 Proz. der fie nicht zu halten. Bu gleicher Zeit trifft derfelbe Herr Pahlißsch bestehenden Einzelverträge. Was haben sich die Herren wohl ge= aber auch Abmachungen mit den Gelben. Am Tage der Auf- dacht und was mag in ihren Köpfen vorgehen? Sie scheinen gar hebung des Streits wurde unter Brotektion der Firma ein gelber nicht zu wissen, was ein abgeschlossener Tarifvertrag für RechtsUnterstübungsverein gegründet. Alle Neueingestellten, nicht am traft hat. Auch muß es eigentümlich anmuten bei der jetzigen Etreit beteiligt Gewesenen, werden gezwungen, diesem Verein bei- teueren Zeit, das Einkommen der Arbeiter schmälern zu wollen. zutreten. Wer sich weigert, hat Entlassung zu gewärtigen. Nach Wo gerade das Gegenteil notwendig ist. Uns scheint, daß dies dem sich die bereits Eingestellten mit dem Wortbruch des Herrn alles Mache des Obermeisters Gustab Brunner- Königswusterhausen Bahlitsch in einer Versammlung beschäftigt hatten, beauftragten sie ist. Genanntem Herrn ist ja der für Königswusterhausen bestehende den Organisationsvertreter, nochmals den Versuch einer Verstän- Tarif schon lange ein Dorn im Auge. Hat er sich ja doch jahrelang London , 26. Oktober. ( Privattelegramm des Vorwärts".) digung zu machen. Von dem anwesenden Puchhalter wurde erklärt, geweigert, den Tarif anzuerkennen, und ist er ihm erst Anfang Die" Daily News" behauptet, daß eine Spaltung in der Ar. daß der Meister maßgebend sei und dieser die Einstellung verfügt Juni dieses Jahres beigetreten. Für uns bestehen also noch für die beiterpartei stattgefunden und daß die Sozialisten Thorne, habe. Als der Organisationsvertreter mit Herrn Pahlißsch ver- oben angeführten Meister und Orte die abgeschlossenen Einzel- beiterpartei stattgefunden und daß die Sozialisten Thorne, handeln wollte, wurde ihm die Türe gewiesen. Unter diesen Um- verträge und darf fein Kollege unter diesen Tarifen bei den Firmen Snowden, Lansbury und Jowett eine neue Partei ges ständen erklärten die bereits Eingestellten, Herrn Pahlißsch mit in Arbeit treten resp.arbeiten. Bei den Meistern der anderen gründet hätten. Nach genauen Erkundigungen, die ich eingezogen seinen Gelben allein zu lassen und legten geschlossen die Arbeit Orte des Innungsgebietes, mit denen fein Tarif abgeschlossen ist, habe, haben die vier Parlamentarier feine neue Fraktion nieder. Am Sonntag, den 29. Oktober, wird sich eine Versammlung darf nur gearbeitet werden, wenn sie den einen oder den anderen der Kuvertmaschinenarbeiter mit dem Wortbruch des Herrn der bestehenden Tarife schriftlich anerkennen. Jeder Kollege ist gegründet. Die Beziehungen zwischen ihnen und der Parteimehre Bahliksch beschäftigen. Der Betrieb bleibt für Metallarbeiter aller verpflichtet, sich sofort, falls er bei einem der oben angeführten heit sind jedoch sehr gespannt. Branchen bis auf weiteres streng gesperrt. Meister in Arbeit treten will, sich mit dem Berliner Filialbureau, Engelufer 15, in Verbindung zu sehen, damit ein Organisationsvertreter mit dem betreffenden Meister zweds Abschlusses des Tarifes verhandelt. Unter feinen Umständen darf auf das Anfinnen der Innung, Bezahlung des Berliner Tarifs von 1910 unter Abzug von 20 Proz. eingegangen werden. Wir müssen den Kampf aufnehmen, und werden ihn durchzuführen wissen.
Die Streiks in der Wäscheindustrie Berlins . Die Streifenden von den Firmen Blume und M. Simon befinden sich die vierte Woche im Ausstand. Alle Anstrengungen der beiden Firmen, durch Annoncieren und durch die. Werbetätigfeit einiger Getreuen Ersatz für die Streifenden zu bekommen, waren bisher erfolglos. Nunmehr erscheinen die hier schon viel beTachten Annoncen nach nichtverbandliche" und außerverbandliche" Blätterinnen und Zuschneider in den auswärtigen Zeitungen. So enthielt eine Bielefelder Zeitung folgendes Inserat::
zu fommen.
Letzte Nachrichten.
Lichtenberg und Rummelsburg . Lichtenberg . Die Stadtverordneten gaben in ihrer gestrigen Sitzung mit 27 gegen 14 Stimmen ihre grundfäßliche Zustimmung zur Eingemeindung der Gemeinde Rum melsburg in Lichtenberg .
Bum englischen Parkeistreit.
Ein kaiserliches Edikt.
Bering, 25. Oftober.( Meld. d. Reut . Bur.) Ein kaifers liches Editt ordnet die Entlassung des Staatsministers Scheng fungpao an, weil er in erster Linie für die Verstaatlichung der Eisenbahnen verantwortlich sei, die die jetzigen Aufstände zur Folge gehabt haben. In dem Edikt wird erklärt, der Plan der Regierung habe das Beste des Volkes gewollt, aber Schengkungpao habe es nicht verIn der Schirmfabrit von Lichtenstein, welche eine Anzahl standen, ihn erfolgreich durchzuführen, und er habe bei seinen BeFilialen in Berlin und Vororten befibt, befinden sich die Schirm- mühungen, den Verstaatlichungsplan mit Gewalt durchzusehen, das macher im Ausstand. Im Mai d. J. wurde zwischen dem Holz- Gesetz überschritten. Der Nachfolger Schengkungpaos wird der arbeiterverband und der Firma Lichtenstein ein Arbeitsvertrag " Gesucht sofort nach Berlin Blätterinnen, die nicht im abgeschlossen, durch welchen die Arbeitszeit von 60 Stunden auf frühere Präsident des Verkehrsministeriums, Tangschaoyi, sein. Verbande find, 30 Pf. buntes Manschettenhemd, 40 Bf. 52% Stunden verkürzt wurde. In fast allen Betrieben ist diese Gegen den Präsidenten und die Vizepräsidenten des weißes Manschettenheind. Reisebergütung. Meldungen: fürzere Arbeitszeit seit Jahren üblich. Im Laufe des Sommers Rabinetts, die das Schriftstück, durch das der VerstaatlichungsDorotheenstraße 3." stellte die Firma nun mehrere unorganisierte Schirmmacher mit plan genehmigt wurde, unterzeichnet haben, soll eine Untersuchung Außerdem wird versucht, Bielefelder Zuschneider nach Berlin langfristigen Verträgen und 60stündiger Arbeitszeit ein, und stellte eingeleitet werden. zu holen. Die Firma Simon wandte sich telegraphisch an den jeßt das Verlangen an die Kollegen, ebenfalls 60 Stunden zu ar- In dem Edift wird ferner die Haftentlassung des Präsidenten Zuschneider Otto Weber, sofort mit noch einigen nach Berlin beiten. Im Weigerungsfall begann sie mit Entlassungen. Nachdem der Provinzialversammlung von Szetschuan und anderer Rührer Die bisher gefundenen Arbeitswilligen find nicht durch Verhandlungen, die eingeleitet wurden, eine Einigung nicht des Aufstandes in Tichengtu angeordnet. Der frühere und der leistungsfähig genug, um die tüchtigen streikenden Arbeitskräfte erzielt werden konnte, sind die dort im Betriebe beschäftigten Rolle: jekige Generalgouverneur von Szetschuan, Tscha oerhsuen uns zu erfeben. gen wie auch die Heimarbeiter in den Streif getreten. Nach der So erklärte die Firma Blume, daß die Arbeit der Arbeits - 60stündigen Tätigkeit bei Lichtenstein wird sich ja tein Schirmengsenuwen, sollen zur Verantwortung gezogen werden. willigen nicht zu gebrauchen sei, entzog ihnen 1 M. Maschinengeld, macher fehnen. Die Branchenfommission. nahm Abzüge bei Kragen und Manschetten bis 5 Pf. pro Dubend bor, was zur Folge hatte, daß einige der Arbeitswilligen nicht mehr arbeiten. Die Firma Simon entließ einen Laufburschen, Der Anschluß des Stuffateurverbandes an den Bauarbeiterver. weil dessen Mutter nicht Streifbrecherin werden wollte! Auf Ver- band ist durch Urabstimmung der Mitglieder des Stuffateurveranlaffung des Herrn Capler hat die Arbeitswillige Stärkerin bandes beschlossen worden. Der legte Verbandstag der Stuftateure Frau Günther, genannt Frau Makke, einige Streifende zur Vernehmung nau der Polizei geladen. Herr Blume schrieb hatte einstimmig beschlossen, die Entscheidung über die Frage der bem Manne einer streifenden Blätterin, falls sie noch mal ver- Angliederung den Mitgliedern selbst zu überlassen und dabei fest- pedition des Amts zur Anfertigung der Staatspapiere fuchen sollte, Arbeitswillige abzureden, dann werde er dies gelegt, daß der Zusammenschluß mit dem Deutschen Bauarbeiter- gestohlenen Kreditbillette sind in einem Rauchzimmer nahe der borgesekten Behörde des Mannes melden! verbande erfolgen solle, wenn sich an der Urabstimmung min- dem Rassengewölbe unter Schränken und Kisten aufgefunden Beide Firmen weigern sich überhaupt, mit der Arbeiterschaft ein destens zwei Drittel der Mitglieder beteiligen und von den Ab- worden. Es fehlen nur vierhundert Rubel. Unter dem Verdacht Tarifverhältnis einzugehen. Der Streif dauert unverändert fort. stimmenden 60 Proz. sich für die Angliederung aussprechen. An des Diebstahls wurden fünf Geldzähler verhaftet,( Siehe auch Die Firmen sind gesperrt. Burzeit befinden sich noch im Ausstand der Abstimmung haben sich rund 81 Proz. der Mitglieder beteiligt. Aus aller Welt".) bei Simon 18 Blätterinnen, 7 Zuschneider und Zuschneide- davon erklärten sich 63 Broz. für den Anschluß. rinnen, bei Blume 16 Blätterinnen, 1 Zuschneider und 7 Nähe. rinnen. Ein Teil der Streifenden hat anderweitig Arbeit ange
nommen
Verband der Schneider und Wäschearbeiter.
Deutfches Reich.
Erfolgreiche Lohnbewegung der Lithographen und Steindrucker in Posen.
Ein Telegramm des Kriegsministers Yintschang berichtet über Gefechte der Regierungstruppen mit den Aufständischen am 22., 23. und 24, dieses Monats, die offenbar unentschieden waren.
Bugentgleisung.
Buzuluk( Gouvernement Samara), 26. Oftober. Durch
Ein neuer Tarif ist von allen Firmen bis auf zwei fleine Be. eine 3ugentgleisung auf der Bogatower Zweigbahn In den Englischen Gaswerken( J. C. G. A.) bestehen zurzeit triebe anerkannt worden und tritt am 1. November mit zweijähriger der Taschkent - Bahn ist ein Schaffner getötet, der Maschinist feine Arbeiterausschüsse. Im vorigen Jahre hatten die Mitglieder Gültigkeitsdauer in Kraft. Alle Gehilfen erhalten wöchentliche Lohn- tödlich verwundet und der Oberschaffner verlegt worden. Zwei der damaligen Arbeiterausschüsse ihre Mandate niedergelegt, weil aulagen von einer Mark an beginnend. Für Lithographen beträgt Wagen sind zertrümmert; die Lokomotive ist vom Bahnihre Anträge auf Lohnregulierung von der Direktion nicht beachtet die wöchentliche Arbeitszeit 48. Stunden, für Steindruder 52, vom damm herabgestürzt.
Berantw. Rebaft.: Richard Barth , Berlin . Inferatenteil verantw.: Ch. Glocke, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdr. u Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl