Kleine Notizen.
Dem Urteil des Effener Gerichte müsse in allen Teilen zugestimmt des Landgerichts I unter Vorfit des Landgerichtsdirektors Crüger. werden. Die Arbeitende Jugend" in Gelsenkirchen bildet nicht unter der Anklage der Körperverlegung mit tödlichem Efolge hatte In der Londoner Vorstadt Walworth brach in der nur einen auf die Dauer berechneten Zusammenschluß einer sich der 22jährige Fabritarbeiter Frizz Boigt zu verantworten. Mehrheit physischer Personen zur Verfolgung gemeinsamer Swede, Am 19. Maz dieses Jahres, furz vor 4 Uhr morgens, wurde im letzten Nacht in einem Papierladen ein Feuer aus, dem die sondern sei auch einer organisierten Willensmacht, dem Jugend Seitenflügel des Hauses Lohenstraße 14 die unter fittenpolizeilicher Frau und drei Kinder des Geschäftsinhabers ausschuß", unterordnet. Diese Momente feien als die Merkmale Kontrolle stehende, 31 Jahre alte Frau Martha Schramm, geborene zum Opfer fielen. Bei dem Versuche, seine im ersten eines Vereins ohne Rechtsirrtum von dem Berufungsgericht fest. Schlikkus, mit zahlreichen Schnittwunden tot aufgefunden. Bei Stockwert schlafenden Kinder zu retten, zog sich der Geschäftsgestellt. Der Verein sei aber auch ein politischer Verein. Auch der Leiche lag der Hund der Toten, der durch einen Stich in den mann schwere Brandwunden am ganzen Störper zu. diese Feststellung habe das Berufungsgericht zu Recht getroffen. Unterleib getötet worden war. Die Polizei fette sofort eine Be- Ein junger Mann namens Coverdale drang zweimal Nach der Legitimationskarte der Jugendlichen und der den Re- lohnung von 1000 M. auf die Ermittlung des Täters aus, es gelang durch die Flammen bis zur Treppe vor, die in die oberen ferenten gegebenen Anweisung solle zwar die Erörterung politischer aber nicht, auf die richtige Spur zu fommen. Der Polizei kam zu Angelegenheiten ausgeschlossen sein. Durch das Abfingen der frag- Ohren, daß der jezige Angeklagte Boigt etwa um die Zeit des Tot- Räumlichkeiten des Hauses führte, und wurde schließlich belichen Lieder aber sei die Absicht belegt, die Jugendlichen im Sinne schlages eine Verwundung am Bein gehabt habe und nach einem wußtlos und schwer verletzt von Löschmannschaften aus der sozialdemokratischen Partei zu bearbeiten. Die Stärkung der Krankenhause befördert worden sei. Er wurde im Krankenhause dem brennenden Hause getragen. Nach dem Brande fand fozialdemokratischen Partei sei die unmittelbare Tätigkeit des Ber - polizeilich befragt, doch schien seine Behauptung, daß er in eine man die halbverkohlte Leiche der Frau auf einem Stuhle eins gewesen. Der Jugendausschuß müsse als Vorstand des Schlägerei verwidelt worden sei, den Tatsachen entsprechend. Erst im Hinterzimmer. Die drei Kinder wurden in ihren Betten Vereins angesehen werden. Vorstand eines Vereins seien die nach etwa 3 Wochen meldete sich der jetzige Angeklagte nach seiner erstickt vorgefunden. jenigen Personen, die den Verein leiteten, in diesem Falle die Entlassung aus dem Krankenhause bei der Staatsanwaltschaft und Mitglieder des Jugendausschusses. Daß diese nicht allein von den gab sich als der Täter zu erkennen, wobei er sofort angab, daß er in Mitgliedern des Vereins ernannt würden, sei böllig gleichgültig. der Notwehr gehandelt habe. Die Getötete, die Ehefrau eines ArDie Verurteilung der Angeklagten sei demnach zu Recht erfolgt. beiters Schramm, ging seit Jahren auf die Straße, gewährte auch Ein liebevoller Gatte. Unter dem dringenden Verdacht, seine Nach dieser Begründung sind auch die fonfessionellen Jünge in ihren verschiedenen Wohnungen anderen Mädchen Unterschlupf lingsbereine nichts anderes als politische Bereine, wenngleich und war mehrmals wegen Ruppelei vorbestraft worden. Nach der Frau erdrosselt und dann am Bettpfosten aufgehängt man gegen sie ein solches Urteil von den preußischen Gerichten Darstellung des Angeklagten, der zweimal wegen Diebstahle bor- au haben, um Selbstmord vorzutäuschen, wurde in Breslau bergebens erwarten würde. bestraft ist, hat sich die nächtliche Tat wie folgt abgespielt: Der der frühere Bremser Ernst Stat be in Untersuchungshaft genommen. Angeklagte sei, wie er behauptet, in der Nacht zum 19. März auf der Selbstmord eines Oberleutnants. In Groß Wardein erStraße von der Schramm angesprochen worden und habe sie in ihre schoß sich der Oberleutnant Ravetti vom 2. ungarischen LandWohnung begleitet. In der Wohnung habe er es sich bequem ge- wehr- Husarenregiment. Unglüdliche Liebe war das Motiv. macht und sein Portemonnaie und sein Messer, welches er immer bei sich trug, auf den Tisch gelegt. Die Schramm sei mit dem Geld, Recht eigenartige Geschäftspraktiken welches er ihr freiwillig geben wollte, nicht zufrieden gewesen, habe famen in einer Berhandlung zur Sprache, welche gestern in einer mehr verlangt, und es sei zu einem lebhaften Streit zwischen ihnen mehrstündigen Sigung die Straflammer beschäftigte. Unter der gekommen. Schließlich habe ihm die Frau das Portemonnaie aus Antlage des Vergehens gegen den§ 301 St. G. B.( Annahme bon mals im guten aufgefordert, das Geld zurückzugeben, sie habe aber der Hand gerissen und Geld daraus genommen. Er habe sie mehrBahlungsversprechungen Minderjähriger) bezw. wegen Wuchers das Portemonnaie in die Tasche gestedt und es nicht herausgeben hatten sich der Kaufmann Hugo Blumenthal und der Kleiderhändler wollen, vielmehr unter gemeinen Redensarten dies berweigert. Gr und Agent Jacob Kiebet bor der 1. Straffammer des Landgerichts I habe sie darauf unter der Einwirkung großer Erregung an den zu verantworten. Der Angeklagte Blumenthal ist Inhaber des Tisch gedrückt, fie riß fich los, brängte auf ihn ein, habe das Meffer Militärausstattungsgeschäfts Bernhard Grenzdörffer Nachf. Bu ergriffen und damit um ihn herumgefuchtelt. Sie habe ihm dabei feinen Kunden gehören fast ausschließlich nur Kadetten, Fahnen einen tiefen Stich in den Oberschenkel bersetzt, so daß das Blut junter und junge Leute, die noch die sogenannten Fähnrichspressen gleich hervorspritte. Er habe in der Abwehr zugefaßt und sich dabei besuchen. Die Anklage legt ihm zur Last, in gewinnsüchtiger Absicht ben rechten Daumen bis auf den Knochen aufgeschnitten. Schließlich und unter Ausbeutung des Leichtfinns und der Unerfahrenheit fei die Schramm ihm immer näher auf den Leib gerückt, sie habe sei es ihm gelungen, ihr das Messer aus der Hand zu drehen. Da Minderjähriger von diesen Schuldscheine und andere Zahlungs- gedroht, ihm die Augen auszutragen, und da sei er ſo in Wut ge bersprechungen angenommen zu haben. Der zweite Angeklagte raten, daß er gar nicht mehr wußte, was er tat. Er habe ein altes Riebeh, welcher in dem B.schen Geschäft die Rolle eines Agenten, Chrenleiden, leide an startem Ohrenfluß, und wenn er in Erregung Provisionsveisenden und Verkäufers spielte, wurde des Wuchers im Sinne des§ 302a beschuldigt.-
Gerichts- Zeitung. el
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gerate und bei großer Site wisse er oft nicht, was er tue. Als er immer mehr von der Schramm bedroht wurde, und auch deren Hund auf ihn los sprang, habe er mit dem Messer blindlings um sich geſtochen. Er habe nicht gesehen, daß die Schramm stark verwundet Jebenfalls habe die Schramm nicht geschrien, sie habe die Zähne war, und erst später erfahren, daß sie 18 Stichwunden gehabt habe. zusammengebiffen und gequietscht. Als die Schramm dann niedergesunken war und auch der Hund kein Lebenszeichen mehr von sich gab, habe ihn Grauen gepadt, er habe in der Küche seine Hände bom Blut gereinigt, auch das blutige Meffer abgewischt und sei dann aus dem Hause gestürmt. Als er zu Hause anfam, habe er sich weiter gereinigt und bald darauf die Hilfe des praktischen Arztes Dr. Thebinger in Anspruch genommen, der ihn verband und dann Dort sei er über 14 Tage behandelt und einer Operation unter
worfen worden.
Unter den sogenannten Pressiers", wie die Schüler der Offiziers. und Fähnrichspressen genannt werden, war es seit langem offenes Geheimnis, daß die Firma Grenzdörffer auch Minderjährigen Kredit zur Verfügung stellt, wenn gleichzeitig größere Bestellungen auf Militäreffekten gemacht würden. Dies sprach sich bald herum, so daß die jungen Herren, wenn ihr Taschengeld zu Zigaretten und Schokolade nicht ausreichte, einfach zu dem Angeklagten Blumenthal gingen, der in ihren Kreisen der Banfier" genannt wurde. Ohne jegliche Bedenken gaben die jungen Leute dann große Bestellungen auf alle möglichen Dinge auf, wofür ihnen natürlich recht gepfefferte Preise berechnet wurden. Sie erhielten dann Darlehen seine leberführung in das Reinickendorfer Krankenhaus anordnete. bon 10 bis 200 Mart, wofür sie auf Schuldscheinen sich verpflichten mußten, nach bestandenem Offiziersegamen nicht nur die Uniformen, sondern auch gleichzeitig Zivilanzüge bei der Firma Grenzdörffer zu bestellen. Diese Bumperei en masse, die sich immer mehr bergrößerte, führte schließlich dazu, daß die Leitung der Lichterfelber Rabettenanstalt ihren Schülern unter Androhung der sofortigen Entlaffung das Betreten des Blumenthalschen Geschäfts berbot. Bei diesem eigenarrigen Geschäftsgebaren soll der Mitangeklagte die Rolle eines Schleppers gespielt haben, indem er die leichtsinnigen jungen Leute auf die Gelegenheit, Geld zu erlangen, aufmerksam machte. Hierbei verstand er es auch noch in anderer Weise, sein Schäfchen ins Trodene zu bringen. Er verleitete den Fähnrich Landgraf, der Geld brauchte, dazu, sich bei Blumenthal Oberhemden zum Preise von 102 M. zu kaufen. Er selbst wartete auf der Straße bis 2. mit den Sachen wieder herunterkam. Beide gingen dann nach der Friedrichstraße , wo Kiebet dem leichtsinnigen jungen Mann die soeben gekauften Sachen für ganze 15 M. wieder abkaufte. In der Verhandlung brachyte Staatsanwalt Dr. Müller zum Beweise des Schuldbewußtseins vor, daß Blumenthal versucht habe, bie Preffe mit 1000 m. zu bestechen, um zu verhindern, daß Artikel
Soweit der Angeklagte, deffen Angaben im allgemeinen glaublich erscheinen. Er versichert, daß ihm die Tat sehr leid tue und seine Gewissensbisse ihn geradezu dazu getrieben hätten, sich selbst der Staatsanwaltschaft zu stellen. Zu der Verhandlung war eine große Zahl Sachverständiger geladen. Von der Verteidigung werden Bweifel an der vollen Zurechnungsfähigkeit des Angeklagten geltend gemacht. Nach kurzer Bernehmung der Sachverständigen Dr. Marg, Dr. Rathke, Dr. Hindrichsen und Dr. Thedinger, die positive Anhaltspunkte für etwaige Anwendung des§ 51 St. G. B. nicht hatten, aber doch befundeten, daß der Angeklagte stellenweise einen stupiden Eindrud gemacht habe und geistig nicht ganz vollwertig schien, beschloß der Gerichtshof, die Sache zu vertagen und den Angeklagten in einer öffentlichen Anstalt auf seinen Geisteszustand untersuchen zu lassen.
Aus aller Welt. Ruffifches!
Als der Bürgerfönig Louis Philipp das französische Volt ausüber ihn in die Zeitungen kommen. Der Angeklagte Blumenthal saugte, rief sein Minister Guizot der Großbourgeoisie zu: Begab hierzu folgende Aufklärung: Eines Tages hab ein gewisser reichert Euch! Diesen Mahnruf hat auch die herrschende Klaffe Lindau oder Linder bei ihm angeklingelt und ihm mitgeteilt, daß in Rußland sich zum Wahlspruch erkoren. Eine schmutzige im„ Berliner Wächter" ein Artikel erscheinen werbe, in welchem er Storruptionsgeschichte jagt in den Streifen der Beamtenschaft die des Wuchers bezichtigt werde. Da man aber Nachmonis"( Mit andere. Kaum ist einer Gaunergesellschaft das Handwerk gelegt. leid) mit ihm habe, tönne er das Erscheinen des Artikels gegen Zahlung von 1000 m. verhindern. Er habe sofort der Kriminal. worden, folgt schon wieder ein neuer Standalprozeß, in dem die polizei von diesem Erpressungsversuch Mitteilung gemacht und die höchsten Spizen der ruffischen Bureaukratie verwickelt sind. In weiteren Gespräche mit dem Herausgeber des Berliner Wächter". richten elf Staatsstügen zu verantworten haben, denen den nächsten Wochen werden sich vor den Petersburger GeBogislaw Kristeller, seien dann direkt von der Polizei aus er- beim Bau der Eisenbahnstrecke Wolga - Bulgumin Betrüge folgt. Kristeller habe die Erpressungsversuche dann in Gegenwart reien, alichungen und Unterschlagungen in Höhe eines Kriminalschußmannes, der in einem Schrank verstedt war, wiederholt und gefagt, daß er bereits von der Druckerei Ullmann von fünf Millionen Mark zur Last gelegt werden. Unter die Bürstenalzüge erhalten habe und den Satz bezahlen müsse. den Angeklagten befinden sich drei Brüder des Ver. treters des Ministers des Aeußeren Neratow, Kristeller habe von ihm dann 50 Mark für die Unterlassung erhalten. der Präsident der Privathandelsbank Geheim. Es schwebe deshalb gegen N. ein Erpressungsverfahren. Der anwesende Kristeller bat, als Beuge vernommen zu werden, rat Gobulew und andere Erstklassige. um die nach seiner Behauptung unrichtigen Behauptungen des Blumenthal richtigstellen zu können. Seine Bernehmung wurde jedoch abgelehnt.
200 000 neue
Todes- Anzeigen
Bezirk 7.
Am 19. Ottober verstarb nach furzer Krankheit unser lang jähriges und tätiges Mitglied, der Bauarbeiter
Hermann Ibscher.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute, Freitag, den 27. Oftober, nach mittags 4 Uhr, von der Halle des neuen Schöneberger Friedhofes( Blanke Hölle) aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 15/19 Ter Vorstand.
Verband der Steinsetzer, Pflasterer u.Berufsg. Deutschlands
Filiale Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Rammer
Adolf Wiegang
am 22. d. Mts. im Alter von 30 Jahren verstorben ist.
Ehre seinem Andenken!
B
Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 28. d. Wis., nachmittags 4 Uhr, von der Leichen halle der Sophien Gemeinde, Freienwalder Straße, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 175/12 Der Vorstand.
Am Mittwoch verstarb plöblich nach langem Leiden mein lieber Mann und unser guter Onfel Louis Mantrich
an Herzlähmung.
Die Beerdigung findet am Sonnabend, nadmittags 31%, Uhr, bon der Leichenhalle des Zentral Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt.
Die trauernden Hinterbliebenen. Witwe E. Mantrich. 1264b
Nach kurzem, schwerem Leiden verschied mein lieber Sohn, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, der Kernmacher
Ernst Hannuschke
1264b
im 39. Lebensjahre. Dieses zeigt schmerzerfüllt an C. Hannuschke als Bater. Die Beerdigung findet Sonnabend, 28. Dft., nachm. 4%, Uhr, von der Leichenhalle des neuen Sophien- Kirchhofs, Freienwalder Straße, aus statt.
Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau
Klara Haubner
am 25. Oftober verstorben ist.
Die Beerdigung findet Sonne
abenb, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Zentralfriedhofes in Friedrichsfelde aus statt. Dies zeigt tiefbetrübt an Georg Haubner und Sohn.
Natürlich kann die Korruption in den höchsten Kreisen der Gefellſchaft, die systematische Ausplünderung der Bevölkerung nicht ohne Rüdwirkung auf die gesamten Rechts- und Sicherheitsverhältnisse In der Sache selbst behauptete der Angeklagte, daß das, was er Den Gaunern in Frack und Uniform stehen des Landes bleiben. getan habe, in der ganzen Militäreffettenbrandje usuell set und die Strauchritter gegenüber, die Bahntransporte überfallen, öffentauch überall bekannt sei. Wenn die Eltern seiner Kunden Adlige liche Kaffen berauben und dergleichen mehr. In feinem Lande ist daher oder vornehme Rittergutsbesitzer waren, sei immer glatt bezahlt auch das Räuberunwesen etwas so Alltägliches wie in Bäterchens worden, und nur wenn die Eltern Kaufleute waren, habe es immer Reich. Zur Illustration der Behauptung mögen die folgenden MelKrach gegeben. Diese hätten sich immer geweigert, die von ihren bungen dienen: minderjährigen Söhnen gemachten Schulden zu bezahlen.- Staats- Petersburg, 26. Oftober. In der Versandstelle des Amtes, in anwalt Dr. Müller bezeichnete das Vorgehen der Angeklagten als dem die Staatspapiere angefertigt werden, wurde heute ein recht gefährliches. Die Ermittelungen des Kriegsministeriums morgen ein großer Diebstahl entdeckt; hätten ergeben, daß sich in den letzten zwei Jahren über 100 gleiche tre dit billette, die nach der Staatsbant gebracht werden Fälle, wie die jetzt zur Anklage stehenden, bei der Firma Grenzollten, find gestohlen. Auf den Billetten fehlt die Unterschrift dörffer zugetragen hatten, jedoch sei nur in zwei Fällen von den des Kassierers und des Direktors. Wladikawkas , 26. Oktober. 8 wanzig Räuber überstelen Eltern Anzeige erstattet worden. Mit Rüdsicht auf die ganz unerhörte Ausbeutung des Leichtsinns unreifer und unerfahrener heute das Rentamt in Raltschit. Sie feuerten auf die Wache, junger Leute beantrage er gegen Blumenthal 2000 m. Geldstrafe wurden jedoch zurückgeschlagen. Dabei sind drei Soldaten ber und gegen Kiebetz 2 Monate Gefängnis. Die Rechtsanwälte, Justiz- Wache und ein Beamter verwundet worden. rat Dr. Sello, Kneifel und Erich Seligsohn, hielten aus rechtlichen Tiflis , 26. Oftober. In der Nähe der Station Rotanely und tatsächlichen Gründen die Freisprechung der Angeklagten für überraschte eine Bolizeiabteilung eine Räuberbande, die Teilnahme bei der Beerdigung meiner geboten. Das Gericht tam jedoch nach längerer Beratung zu der einen Ueberfall auf die Station vorbereitete. Die lieben Frau, unserer lieben Mutter, Berurteilung der beiden Angeklagten. Blumenthal wurde zu Räuber empfingen die Polizei mit Gewehrfalven, durch die der Arbeiterin 1000 M. Geldstrafe event!. 100 Tagen Gefängnis, Rieben zu zwei ein Beamter getötet wurde. Die Polizei erwiderte das Wochen Gefängnis und 250 M. Geldstrafe verurteilt. In einem Feuer und tötete einen Räuber. Der Getötete war der sagen wir allen Berwandten und Salle erfolgte den Ausführungen der Berteidigung gemäß Frei Urheber einer Bahnkatastrophe im vorigen Jahre, bei der Menschen Befannten, insbesondere den Kol sprechung ums Leben gekommen waren. legen und Kolleginnen der Firma Bergmann, Abt. J, und der Direktion unseren herzlichsten Dank.
( iest Die Bluttat in der Bohenstraße, bie in ber Nacht vom 18. zum 19. März sich ereignete und zunächst als Morb angesehen wurde, beschäftigte gestern das Schwurgericht
We
Und Objekt dieser Gaunereien der Bureaukratie und Räubereien der Strauchritter ist das arme russische Volk, das, nach Freiheit lechzend, durch Knute und Galgen niedergehalten wird. Wie lange noch?
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlichster
Ernestine Kemnitz
Wilhelm Kemnita nebst Kindern.
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