Nr. 254. 28. Jahrgang.

* had loftbla

7. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonntag, 29. Oktober 1911.

Verfammlungen.

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Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter. Der am Donners­tag abgehaltenen Generalversammlung der Filiale Berlin lag die Abrechnung vom dritten Quartal vor. Dieselbe schließt mit einer Einnahme von 59 309,40 M., einer Ausgabe von 16 097,87 m. und einem Bestande von 43 211,53 M. Für Unterstüßungszwede wurden 14 350 M. ausgegeben. Der Kassierer Hoffmann bemerkte unter anderem: Auch das dritte Quartal zeige den seit einiger Zeit an­haltenden Aufstieg des Verbandes sowohl hinsichtlich der Kaffen­verhältnisse als auch hinsichtlich der Mitgliederzahl. Der Aufstieg fei ein langsamer aber stetiger. Die Filiale hatte am Schluß des aheiten Quartals 7638 männliche, 306 weibliche und 62 jugendliche Mitglieder. Am Schluß des dritten Quartals waren vorhanden 7859 männliche, 307 weibliche, 65 jugendliche Mitglieder. Das ist eine Zunahme von insgesamt 225. Bon den Mitgliedern arbeiten 6077 in städtischen Betrieben, 601 in der Englischen Gasanstalt, 200 in Privatbadeanstalten, 1353 in Vorortgemeinden. Die Zahl der organisationsfähigen Arbeiter sei allerdings erheblich höher,

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so daß noch viel Agitationsarbeit geleistet werden müsse, um der nahme von 6952,75 M., die Ausgaben betrugen 5614,19 M., mithin Organisation die wünschenswerte Stärke zu geben. Der Bericht beträgt der Ueberschuß 1338,56 M. Das Vermögen der Zahlstelle wurde debattelos entgegengenommen. Darauf hielt Rechtsanivalt beträgt 30 106,25. 1040 Maimarken a 1 M. und 718 Maimarten Dr. Heinemann einen mit großem Interesse und lebhaftem Beifall a 50 Pf., zusammen für 1399 M., wurden umgesetzt. Der Mit aufgenommenen Vortrag, worin er zeigte, daß das Koalitionsrecht gliederbestand hat sich von 2660 auf 2710 im letzten Quartal ge= der Arbeiter in dem Entwurf zu einem neuen Strafgesetzbuch auf hoben. Der Vorsitzende Siering machte darauf aufmerksam, das schwerste bedroht wird. Der Redner schloß mit dem Hinweis, daß die Fragebogen der aufgenommenen Statistik sehr langsam daß wir vor den Reichstagswahlen stehen, es also in der Hand eingehen; die Einsendung der Fragebogen sei aber sehr wichtig, haben, Männer zu wählen, welche diesen Entwurf dahin senden, damit die Ortsverwaltung über die Arbeitsverhältnisse der Mit­wohin er gehört: in den Abgrund. glieder genau orientiert ist. An 54 Werkstätten, wo der Tarif in manchen Punkten nicht eingehalten wird, sind Schreiben gerichtet Zentralverband der Schmiede. In der ordentlichen General- worden, um an die Tarifbestimmungen zu erinnern. In gleicher versammlung, die am Donnerstagabend in Boekers Lotal, Weber- Weise wird die Ortsverwaltung überall vorgehen, wo die Ausfüllung straße, stattfand, erstattete der Kassierer Henschel den Kassen - der Fragebogen das Material dazu bietet. Siering erivähnte bericht vom dritten Quartal 1911. In der Hauptkasse bilanzierten ferner noch, daß der Streit in der Karosseriefabrik von Neumann die Einnahmen und Ausgaben mit 20 023,02 m. Unter den Aus- noch andauert. Ein Antrag der Revisoren auf eine geringe Ge­gaben stehen berzeichnet für Reiseunterstüßung 162,50 M., Arbeits- haliserhöhung der Angestellten entfesselte eine lebhafte Disfuffion. losenunterstüßung 2204,50 M., Krantenunterstüßung 3020,74 M., Der Antrag wurde schließlich abgelehnt. Einem Vorschlage, Streifunterstützung 389,30 M., Gemaßregeltenunterstützung 277,65 5000. bei der Konsumgenossenschaft anzulegen, stimmte die Bere Mark, Umzugsunterstüßung 282,50 M., Hinterbliebenenunterstüßung sammlung zu.za 30 M., Rechtsschutz 1024,55 M. Die Lokaltasse hatte eine Ein- daan

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