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fämpfung der christlichsozialen Demagogie. Wir hoffen, manchen| Brinzipien des Sozialismus in der Kritik der wirtschaftspolitischen| Kunstschau, Potsdamer Straße 89a. Der Saal war sehr schlecht flerifalen Bezirk zu erobern.( Lebhafter Beifall.) Ereignisse gegeben werden müsse. Unter Hinweis auf Bebels Er besucht, was der Sache wegen zu bedauern war, aber in Hinsicht Weiter Begrüßungsansprachen hielten Dr. Kun fi- Budapest , innerungen wünscht er, daß auch Adler schildern möge, wie die auf den hohen Eintrittspreis von 1 M. und 2 M. nicht anders zu Denn der darauf hinwies, daß der Kampf der ungarischen Arbeiter gegen österreichische Partei entstand, wie sie wurde und wie ste tämpft. erwarten stand. das Volk hat und bezeigt doch die Junker auch für Desterreich von großer Bedeutung sei, und( Lebhafter Beifall.) Er schließt: Zehn Jahre lang waren wir förm das größte Interesse an wirflichen Volksfragen, nicht die so­Abg. Pittoni- Triest , der die Notwendigkeit des internationalen lich die österreichische Staatspartei, haben wir gesucht, wie Desterreich genannten gebildeten" resp. besser gestellten Kreise. Schwester Kampfes des Proletariats betonte, sowie Abg. itht namens der zu einem normal funktionierenden Staat zu machen wäre. Dieses Arendt erhob in ihrem Vortrag eine schwere Anflage gegen den ruthenischen Genossen und Genoffe Kristan Laibach namens der Berhältnis zwischen der revolutionären Sozialdemokratie und dem Staat, gegen die Kirche, gegen die bestehende Gesellschaftsordnung. flowenischen Partei, der auch die politische Lage wirtsam besprach. Staate, als zweien auf seine Erhaltung gerichteten Kräften, ist Satte fie in ihrem borleßten Vortrag noch erklärt, daß sie bei Er schloß mit dem Wunsche, daß der Parteitag die Grundlage für vorbei. Was für Kämpfe sonst hat denn das Bürgertum in ihrer Arbeit vielfach die Unterstützung der großen Tagesblätter den Zusammenschluß aller Sozialdemokraten dieses Staates schaffen diesem Staate, wo nicht die Junker und die Pfaffen herrschen? gefunden, so flagte sie in ihrem gestrigen Vortrage auch diese, in­möge. Wir müssen uns auf den Kampf des Staates gegen uns, der Staat sonderheit ein großes Berliner Morgenblatt, an, daß sie durch die Begrüßungsschreiben sandten das Internationale Sozialistische auf unseren Stampf gegen ihn gefaßt machen. Müften, wappnen wir an dieser Stelle schon so oft und schwer von uns gebrandmarkten Bureau( Brüssel), die Unabhängige Arbeiterpartei Englands, die uns gegen die Mächte von oben, in diesem Rüsten spielt die Presse Kinderhandelrubriken diesen Kinderhandel erhalten resp. be­russische und die bosnische Sozialdemokratie, die Bolnische sozialistische die größte Rolle!( Anhaltender, stürmischer Beifall.) günstigen. Sie führte als besonders schamlos vorgehend auch einen Partei. Hierauf tritt die Mittagspause ein. " Internationalen Pensionsanzeiger", Kommandantenstraße, auf, Begrüßungen senden die französischen, schweizerischen, erz- deffen Annoncen geradezu an die Tierbörse gemahnen, obgleich es gebirgischen, füdböhmischen Genoffen. sich um Menschenkindlein handelt. Die Schwester erzählte ein= Für die Mandatsprüfungstommission berichtet leitend, daß sie während der vergangenen bier Monate im Norden Abg. Schäfer Reichenberg: 259 Delegierte, davon 21 weibliche, Berlins unter falschem Namen gewohnt habe, um die dunklen sind anweiend; die in den Berufsorganisationen bereinigten Arbeiter haben 30 Vertreter; 29 Redaktionen der Arbeiterblätter haben dele­giert; ohne weiteres Mandat sind 26 Abgeordnete anwesend Darauf werden die beiden vormittags beschlossenen Kommissionen gewählt.

Die Tschechoslawische Sozialdemokratie( Separatisten) entschuldigt die Abwesenheit von Delegierten.

Die gewöhnliche Geschäftsordnung wird genehmigt; es wird getagt werden von 9-12 und 2-6.

Sfaret beantragt namens der Parteibertretung, den Punkt Bresse " mit bei der Berichterstattung zu behandeln.

Es wird darauf eine Mandatsprüfungskommission eingefeßt. Genosse Rohr auer- Wien, der greise Obmann des Arbeiter­touristenvereins Die Naturfreunde", ladet den Parteitag ein, das vom Verein erbaute Schutzhaus auf dem Padasterjoch zu besuchen. Genosse Abram ladet die Delegierten zum Tiroler Volks­fest ein. Innsbrud, 30. Dftober.

Vormittagssigung.

Den Bericht der Parteivertretung

erstattet der Parteijekretär

Den

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Geschäftsbericht der Parteipresse erstattet der Administrator des Zentralorgans, Genoffe Emmerling­Wien. Er fann über bedeutende Fortschritte der Arbeiter- Beitung" berichten. Die Mehreinnahme an Abonnements( 4677 Abonnenten mehr) beträgt 62 000 Kronen, der Provinzabsatz ist troß der Grün­dung der Provinztageblätter der gleiche geblieben. Die Inseraten­einnahme ist auf 237 000 Stronen gestiegen. Die Ereignisse im Sep­tember( Teuerungsdemonstration, Militärfalven, Prozesse) haben vor­übergebend die Auflage des Wiener Zentralorgans bis auf 127 000 Exemplare gesteigert. Vedauerlich ist, daß die Gewerkschaften fo wenig inferieren. Die Arbeiterinnen- Zeitung" fonnte ihre Auflage von 16 000 in 1908/09 auf 25 000 steigern. Die Beilage für die Jugend" und" Freie Stunden" haben dazu mit beigetragen. Die wissenschaftliche Monatsschrift Der Kampf" wird in 3546 Stüd ( 74 weniger als im Vorjahre) abgesetzt. Die Bildungsarbeit" hat 2151 Abonnenten, die Verbreitung dieses wertvollen Monatsblattes ist sehr ungleichmäßig. Der Redner schließt mit einer Aufforderung zu tatkräftiger Arbeit für die Parteipreffe.( Beifall.) Vei Postschluß dauert die Sigung fort.

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Parlamentarifches.

Versicherungsgeseh für Angestellte. ( Sigung vom Dienstag, den 31. Oktober.)

Eristenzen tennen zu lernen, die sie über die Machinationen der verschiedenen Adoptionszentralen näher informieren sollten und überhaupt ihr das Studium des Kinderhandels erleichtern konnten. Daß es einen schwunghaften Kinderhandel hier gibt, steht fest. Streiten läßt sich höchstens über den Umfang. Die Berliner Zentralen unterhalten Filialen in anderen großen und fleinen deutschen Städten. Daß Kinder zu hohen Preisen durch diese Bentralen und auch durch andere Personen gehandelt werden, wies die Rednerin an Hand ihres Materials mit Namen nach. Diese Bentralen, die die Polizei hier duldet, müssen tatsächlich entschlich sein. Verschiedene ihrer Inhaber und Inhaberinnen gehören dem Prostituiertenstande an. In einer solchen Zentrale fei türglich Abg. Genosse Staret. Er verweist u. a. auf die agitatorische ein taubstummes Mädchen von den drei Geschäftsbesitzern ver Betätigung durch Herausgabe von Leitfaden, Material und Nedes gewaltigt worden. Auch die Hebammen vertrieben vielfach Kinder dispositionen bei allen Aftionen der Partei und begrüßt dann die im In- und Ausland. Sie verschachern die Kinder an mehr oder Drganisation des lezten Wahlkampfes. Im Parteisefretariat ist meniger grausame Engelmacherinnen. Eine der Hebammen hat der eine gründliche Reform vorgenommen, ein Archiv angelegt, eine Schwester erklärt, daß sie nur besseres Material zu vergeben habe, Kommunalberatungsstelle geschaffen und hier sowie im Frauen­Offizierskinder; besonders von einem schlesischen Regiment sekretariat find Parteibeamte angestellt worden. Wir haben Wander­würde sie in Anspruch genommen. Die Kinder, die hier geboren, furfe eingerichtet, eine Parteischule in Bodenbach abgehalten. Die aber nicht polizeilich gemeldet wären, würden gegen Zahlung von " Sozialdemokratische Korrespondenz" ist für die fünf Tages 700 M. zum Beispiel in einem Dorfe bei Tegel unter­zeitungen unentbehrlich geworden. Noch nicht möglich war gebracht, wo die Bauern durch dieses Nebengeschäft ihre Viehzucht bisher die Schaffung einer Unterhaltungsbeilage und einer vergrößern fönnten. Die Kinder stürben dort meistens bald eines ,, natürlichen" Todes. Kürzlich sei das Kind eines höheren ber­fommunalpolitischen Monatsschrift. Die Ausgabe von Reiche heirateten Offiziers, Sohn eines Reichstagsabgeordneten, das er ratswahlfondsmarken empfiehlt der Redner nicht; freiwillige Bei­mit einer 17jährigen Beamtentochter gezeugt, diesen Jammerweg träge haben bisher stets schlechte Ergebnisse geliefert. Wir gegangen. Fürchterlich wäre das Vorgehen der Masseusen", die schlagen aber vor, Wahlfondsbeiträge( Marken) obligatorisch ein­zu unzüchtigen Zweden Kinder ins Ausland verkauften, ohne daß zuführen, und zwar 20 Heller jedes Vierteljahr, wovon 10 Heller fich die Behörde darum bekümmere. Interessant war, daß die bem gentral, 10 Heller dem Bezirkswahlfonds aufließen follen. Das Rednerin sagte, daß viele deutsche Kinder gegen hohes Geld fort soll uns instand seßen, auch plöglich eintretenden Wahlen gerüstet fämen und von den Abnehmerinnen in das Pariser Findel. gegenüber zu stehen. Eine aus Vertretern aller Länder und Wiens Die Kommission erledigte einen erheblichen Teil des Gesetzes haus gebracht würden. Deutsche Kinder im Pariser Findelhaus, zusammengesetzte Kommission soll darüber beraten. Wir beantragen weiter, den deutschen Parteitag nicht mehr jedes zweite, sondern ohne einschneidende Aenderungen, so daß für die erste Lesung nur wer hätte sich das träumen lassen? Und dann wird gar noch zum jedes Jahr abzuhalten. Wir leiden sehr unter der Beschränktheit noch die Frage der Organisation der Schiedsgerichte und des Ober- Kampf gegen die Erhalter diefer armen Würmchen, gegen den Grb. der Mittel. Wenn wir sehen, was die Partei in Deutschland an Schiedsgerichts und der Abschnitt über die Ersatkassen zur Be- feind aufgehebt. Die Polizei hat erklärt, daß sie von jetzt ange. Agitation leisten kann, möchte man fast vor Neid zerspringen. ratung übrig bleibt. Hervorzuheben ist aus der Sitzung vom meldeten Kinderhandel untersuchen wolle; das sei natürlich Dienstag folgendes: absolut unzureichend. Nach jedem Rinde müsse re ( Heiterkeit.) In§ 175 der Vorlage wird dem Bundesrat die Befugnis er- cherchiert werden. Aber nicht mit dem Bureaukratismus, über den teilt, die Beiträge zu erhöhen, wenn sich ergibt, daß die Leistungen der Vorwärts" vom 21. Oftober berichte, wie er in der Berliner nicht gedeckt werden können, oder umgekehrt die Leistungen erhöht Waisen resp. Wohlfahrtspflege zu Hause sei. Rednerin las die werden können, wenn es das Vermögen der Anstalt erlaubt. Die Worte der Genossin Wehl vor, die auf dem Frauentage in Jena Freifinnige Volkspartei beantragte, daß diese Entscheidung dem gefallen, die die Hilflosigkeit der Waisenpflegerinnen dartun. Zum Reichstag zustehen soll. Ein ähnlicher Antrag wurde von den Schluß stellte die Referentin folgende Reformvorschläge auf: Sozialdemokraten der Kommission unterbreitet. Die Anträge 1. Noch vor der Geburt muß die Fürsorge einsehen und ein Bor wurden damit begründet, daß der Reichstag in einer so wichtigen mund für jedes uneheliche Kind bestellt werden. Am besten wäre Frage mitwirken müsse. Die Mehrheit lehnte indes gegen die die längst von uns Sozialdemokraten geforderte generelle Eina Stimmen der Antragsteller den Antrag ab. führung der Generalvollmacht( Teubersches System Leipzig, oder Stollettivbormundschaft wie in Frankfurt a. M.). Natürlich müsse die Auswahl der Frauen und Männer für diesen Zwed sorgsam getroffen werden.( Frauen aus dem Volte! Reine Paftoren und hochgeborene Damen!) 2. Amtliche Waisenpflegerinnen und Auskunftstellen für die Mädchen, die einer Entbindung entgegen gehen. 3. Schaffung staatlicher Mütterheime.( Kurzum lauter altbekannte, teilweise weit hinter den Forderungen der Sozial demokratie zurüdbleibend.) 4. Unterstüßung der ledigen Mütter, durch Stillprämien usw. 5. Strenges Verbot an Eltern und ledige Mütter, ihre Kinder zu verschenken oder zu verkaufen. Das dürfe höchstens mit Genehmigung der Vormundschaftsbehörde ge schehen. 6. Alle Hebammen, Entbindungsanstalten, Brivatpersonen find verpflichtet, die ihnen bekannt werdenden Fälle von Kinder handel zur fofortigen Anzeige bei dem Vormundschaftsgericht zu bringen. 7. Schaffung staatlicher Kinderashle, in denen jedes hilfs. H- bedürftige Kind sofort aufgenommen werden muß. 8. Mißhandlung von Kindern und Vertvahrlosung derselben muß der Polizei ge meldet werden. 9. Die in den Zeitungen erscheinenden Annoncen müffen amtlich; tontrolliert werden.

Es wird eine Antragsprüfungsfommission und eine Kommission für die Wahl der Parteibertretung eingefeßt. Der Kassenbericht.

Barteilaffterer Abg. Dr. Ellenbogen: Dbgleich die Verhält niffe in den zwei Jahren sich erheblich gebessert haben, hat die Partei unbedingt höhere Mittel nötig. Die Parteikasse hatte Ein­nahmen 524 689 Stronen 68 Heller, Ausgaben 502 627 Str. 67. 27 Provinzfelretariate werden unterstüßt, davon 10 in Böhmen , 2 in Mähren , 3 in Schlesien usw., und das deutschösterreichische Sekretariat in der Schweiz . Im Wahlkampfe haben wir immer die bedrohtesten Buntte am stärksten berücksichtigt. Die Wahlen kosteten uns 277 000 Kronen. Aber während ein bürgerlicher Abgeordneter Böhmens 100 000 Sr. für seine Wahl aufwenden mußte, haben wir uns mit der gleichen Summe 26 Abgeordnete verschafft.( Große Heiterfeit.) Der Kampf gegen die Verfälscher der Arbeiterbewegung und gelben Arbeiterverführer erfordert immer größere Mittel. Der Redner unterſtügt dann den Antrag betreffend die Einführung der obligatorischen Wahlfondsbeiträge. Infolge des tostspieligen Baues des Wiener Parteihauses fonnten die Parteiunternehmungen heuer zum Wahlkampf nur wenig beisteuern. Redner schloß mit der Auf­forderung, der Partei den Kriegsfonds beizusteuern.

Die Schwester schließt: Wären die Frauen einflußreicher auf die Gesetzgebung, würde es wohl bald besser! Wir schließen, wären die Sozialdemokraten stärker im Reichstag und Abgeordnetenhause vertreten, fo. würde es mit dem Berliner Kinderhandel recht balb Matthäi am letzten" sein. In der Diskussion wurden ländliche Kinderasyle gewünscht und zur Boykottierung der Beitungen, die mit Kinderhandelrubriken fortfahren, wurde aufgefordert. Leseabende.

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Behlendorf ( Wannseebahn ). Heute abend bei Midley, Potsdamer Straße , Vortrag. Dr. Georg Plaut:" Hauswirtschaft und Ere nährung".

Gerichts- Zeitung.

Eine längere Debatte rief ein Antrag des Abg. Botthoff hervor, der au§ 342 beantragte, daß der Angestellte, der zu einem Ehrenamt für die Versicherungseinrichtungen berufen wird, nur aus einem wichtigen Grund entlassen werden darf. Es ist dieser Antrag den Bestimmungen des preußischen Berggefeßes nach gebildet, für die auch seinerzeit das Zentrum eingetreten war. Der Redner des Zentrums, Professor Hibe, und von den Konservativen Abg. Richthofen wandten sich gegen diesen Antrag, da man dem Prinzipal nicht zumuten lönne, eine solche Verpflichtung zu übernehmen. Von dem Antragsteller und unseren Genossen wurde der Nachweis geführt, daß leider die Angestellten nicht genügend geschützt werden in Vertretung der Interessen der Angestellten; Die Parteipresse. es ergeben sich schon heute zum Beispiel aus der Teilnahme an den Berichterstatter ift Austerlis, Chefredakteur der Wiener Gewerbegerichten und Betriebstrantenfassen Unzuträglichkeiten für Arbeiterzeitung": Je beffer die Parteipreffe verbreitet, je stärker die den Angestellten, die ihn hindern, solchen Bosten anzunehmen. Maß Massen von ihr beeinflußt werden, desto besser sind die Wahlen vor- regelungen find gar nicht felten. Auch hier erfolgte die Able bereitet, desto geringer die Babl derjenigen, die erst durch die Wahl nung des Antrages gegen die Stimmen der Antragsteller. Die freiwillige Weiterversicherung will die Vorlage nur den agitation gewonnen werden müssen, desto größer aber auch die Zahl der Agitatoren. Die Einführung des gleichen Wahlrechts hat das jenigen gestatten, die mindestens 60 Monatsbeiträge in ber­Bürgertum gegen gegen uns fonzentriert, feine Breffe tut nichts icherungspflichtiger Beschäftigung gezahlt haben. Bon anderes, als die Sozialdemokratie verleumden, den schmutzigsten unseren Parteigenossen wird beantragt, auf 12 Monatsbeiträge Stampf gegen sie zu führen. Und gerade dort, wo unsere Presse an herabzugehen. Mit den Anforderungen der Vorlage würden sehr Verbreitung rückständig ist, haben wir schmerzliche Wahlniederlagen viele Berfonen geschädigt, die nach kurzer Beschäftigung ihren Be zu verzeichnen.( Sehr richtig!) Nun haben wir seit dem legten ruf wechseln müssen, deren Beiträge dann berfallen. So wurde Parteitag zu den Tagesblättern in Wien und Graz die in Reichen- bom Genossen Molkenbuhr besonders darauf hingewiesen, daß berg, Linz , Salzburg und Innsbruck bekommen.( Bravo !) Sie alle Schauspieler, die im Jahre nur ein Engagement von sechs Monaten entwickeln sich günstig, fie alle sind aber auch eigenartig, jedes bat haben, nie ihre Versicherung fortseßen können, weil die Vorlage von dem Versicherten verlangt, daß er mindestens im Jahre acht fein eigenes Geficht. Obgleich aber bie 165 000 sozialdemokratischen Monatsbeiträge zahlt. Freiwillig darf er aber die fehlenden zwei Stimmen in Deutschböhmen zweifellos Stimmen nur von Sozial­demokraten sind, erreicht die Verbreitung der Parteipreffe noch nicht Beiträge nicht leisten. Vom Zentrum war beantragt, schon nach die Hälfte dieser Zahl, ebenso ist es in Mähren und Schlesien . Die zehn Monatsbeiträgen die freiwillige Weiterversicherung zu ge Wochenblattpreffe erreicht die Arbeiter nicht und so erstarrt statten. Die Aussprache ergab, daß von allen Seiten das Unzu­und versteinert die große Maffe unserer Wähler zwischen den längliche der Vorlage anerkannt wurde und einigte man sich Wahlen und es muß bei jeder Wahl von Grund auf neu eingesetzt schließlich dahin, schon bei sechs Monatsbeiträgen bie werden. Wir brauchen für diese Wähler neben den Tagesblättern Fortfebung der Versicherung zu gestatten. Damit wäre für die ,, Teutsche Turner auf dem Kriegspfade. ein anderes Organ: ein Maffenblatt. Die Verschmelzung der Weiterversicherung eine große Erleichterung geschaffen. Im§ 47 In der Umgegend von Zwickau in Sachsen liegt ein Drt Blätter von Aufsig und Teplitz zu einem Tagblatt ist unerläglich. wollten unsere Parteigenossen die Wartezeit für das Ruhegeld Unsere Partei leidet schwer unter der uns mangelnden städtischen fürzen. Sie verlangten für die Gewährung des Ruhegeldes im Auerbach mit 1300 Einwohnern. Der dortige deutsche Turn­Entwidelung. Die industriell wenig entwickelten Städte Linz , Salz Falle der Invalidität den Nachweis von 48 Monatsbeiträgen, bei verein hatte sich im Februar dieses Jahres durch General­burg und Junsbruck haben Tagesblätter, die großen Industriegebiete freiwilliger Versicherung von 120 Monatsbeiträgen. Die Vorlage versammlungsbeschluß dem Arbeiter- Turnerbunde angeschlossen. burg und Junsbruck haben Tagesblätter, die großen Industriegebiete fah für männliche Personen 120 und für weibliche 60 Monats: Das gefiel einigen sich besonders teutsch" fühlenden Mit­in Mähren und Schlesien nicht! Fehlt die Durchaderung, so ge­wöhnen sich die erschlaffenden Geister, an die Schriftleiter" Lügen beiträge vor. Der sozialdemokratische Antrag wurde abgelehnt gliedern ganz und gar nicht. Sie ftrengten eine St lage bei wöhnen sich die erschlaffenden Geister, an die Schriftleiter"-Lügen und folgender Antrag des Zentrums angenommen: Von den Bei der Zivilprozeßtammer an. Die Klage verlangte Auflösung zu glauben!( Es wird ein Mustervolksblatt, Das Volt", verteilt, das zunächst vierzehntägig erscheinen soll und für das Dr. Friedrich trasmonaten müssen mindestens 60 auf Grund einer versicherung des Bereins, Teilung des Vermögens uns pflichtigen Beschäftigung zurüdgelegt sein. Sind weniger als verantwortlich zeichnet. Das Blatt findet lebhaftes Intereffe.) Die Stärke der Partei kommt darin zum Ausdruck, daß 60 Beitragsmonate auf Grund der Versicherungspflicht nach der Geräte. Diese Klage wurde von der Ziviltammer die Sammelpunkte der Bewegung vermehrt werden, daß also die gewiesen, so erhöht sich die Wartezeit beim Ruhegeld und bei den vor einigen Tagen endgültig abgewiesen. Hinterbliebenententen auf 150 Beitragsmonate. Die teutschen Turner gingen recht terroristisch bor. Einige Zahl der auch geistig selbständigen Blätter erhöht wird. Ein Antrag unserer Genossen zu§ 49 wollte ähnlich wie in der Beit nach dem Uebertritte holten sie sich sämtliche Geräte des Stebner bespricht dann die vom Parlamentsredakteur des Zentrals Reichsversicherungsordnung die verfallenen Beiträge wieder zur Nachts durch Einbruch und brachten sie in einer Scheune eines organs geleitete Soz. Korrespondenz", die auch von der Proving Anrechnung bringen, wenn der Versicherte aufs neue wieder Bauerngutes unter. Wegen dieses gewaltsamen Vorgehens instruiert werden müsse, namentlich über die gegnerische Preffe, 48 Monatsbeiträge geklebt hat. Zur Begründung wurde vom welche aus dem Korruptionsfonds der Regierung gespeist wird; aus den von zwei jüdischen Fabrikanten gespendeten und mit dem Adels Genossen Schmidt darauf hingewiesen, daß der Angestellte, der werden sich in der nächsten Zeit diese teutschen Turner noch titel belohnten 700 000 Stronen wurde die Begeisterung des deutsch nach dem Ausland geht oder seinen Beruf wechselt und die Weiter zu verantworten haben. Wehe, wenn das Arbeiterturner zahlung der Beiträge berabfäumt, der Versicherung einige tausend getan hätten! Eine empfindliche Strafe wäre ihnen sicher christlichen Bolles erzeugt.( Große Heiterfeit.) Mark Schenkt. Diese Bestimmung ist bei den höheren Beiträgen gewesen. Bei den teutschen Turnern dürfte man nicht mit man antifozialdemokratische Rorrespondenzen, die die Ministerien, so start, daß selbst eine private Versicherungsgesellschaft eine solche Unrecht annehmen, fie feien freizusprechen, denn es habe ihnen Konsularämter usw. abonnieren ", wie man Sinematographen Ausbeutung der Versicherten nicht betreibt. Gegen den Vorschlag der Dolus, also das Bewußtsein der Rechtswidrigkeit, die oder Automatenrestaurants errichtet.( Seiterkeit.) Sie enthalten alle wurde von der Regierung sehr entschieden Einspruch erhoben und Möglichkeit, zwischen Mein und Dein zutreffend zu scheiden, wünschenswerten Sozialistenverleumdungen, alte" Enthüllungen" die Kommission mit dem Einwand eingeschüchtert, daß die Ver­moblassortiert auf Lager. Die heutige Gefchworenenjuftig über sicherung die Lasten aus alten verfallenen Beiträgen nicht über­gefehlt. Preßbeleidigungen bedeutet abfolute Berleumdungsfreiheit für nehmen kann. Der Antrag fand nur noch die Zustimmung der Schriftleiter, völlige Wehrlosigkeit und Rechtlosigkeit für Sozial Freisinnigen Volkspartei und wurde somit abgelehnt. Die nächste demokraten. Weil das Volk den Charakter der Politiker als das wichtigste betrachtet, betreibt die folosiale, aber geheime Organi- Sibung findet Donnerstag statt. sation der Gegner vor allem die persönliche Berleumdung der Sozialisten. Die Schlußfolgerung ist die stärffte Verbreitung, der mächtigste Aufbau unferer Preffe.( Lebhafte Zustimmung.) Der Referent betont nun die große Bedeutung der Parteimonats­schrift Der Kampf", deren Verbreitung nicht zufriedenstellend ift. so lautete das Thema, über das die bekannte Schwester Henriette Zum Schluß bespricht Austerlitz die zu Presse" gestellten An- Arendt im Auftrage der Gesellschaft für Mutter- und Kinder­träge, wobei er u. a. Hervorhebt, daß die Aufklärung über die recht, E. V., einen Vortrag hielt, und zwar in der Juryfreien

Adler

Der

Aus der Frauenbewegung.

Kinderhandel in Berlin ",

Der verfolgte Correggio ".

Der im Jahre 1534 gestorbene italienische Maler Correggio ( sein eigentlicher Name war Allegri aus Correggio) war ein Meister in der Darstellung sinnlicher Schönheit. Zu den bekanntesten von ihm gemalten Bildern gehörten Jo und Leda. Die die Entzückung über göttliche Empfängnis prächtig wiedergebenden Köpfe beider Bilder erregten im 18. Jahrhundert das Entsezen des frömmelnden Lude wig von Orleans. Er ließ beide Bilder töpfen. Jo und Leda er hielten später durch andere Künstler andere Köpfe. Aber auch diese unterlagen ständiger Verfolgung durch Sittlichkeitsfanatiker. So