Nr. 260. 28. Jahrgang.
1. Beilage des„, Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sountag, 5. November 1911.
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ler sind in den Zugeständnissen an die Autonomie bis an die Grenze nüßen die Separatisten nur zu ungeschickt und zu ungebildet der Kampffähigkeit der Gewerkschaften gegangen. Sie, Dr. Adler, find. Nationale Fragen sind nicht wissenschaftlich, sondern letzten
Parteitag der deutschen Sozialdemokratie werden fagen:„ Das wird uns auf politiſchem Gebiet auch so Endes nur durch das Gefühl und die Macht zu entscheiden. Daz in Oesterreich .
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gehen." Das glaube ich nicht. Die Tschechoslawen sowie unser einzige, was sich im Staate gegen die Tschechen bewährt hat, ist, Reichenberger Parteitag haben Beratungen über einen sozialisti- daß sie die Grenzen ihrer Macht erkennen. Sie müssen sie auch bei schen Ausgleich in Schulfragen usw. gefordert- aber man hat uns erkennen. Ihre Vorstellungen von der unterdrückten Nation Innsbrud, den 1. November 1911. es nicht getan, hat das Fortschreiten des nationalen Kampfes nicht dürfen bei uns keinerlei Widerhall finden. Verhandlungen sind rtsehung der Separatisten- Debatte. eingeschränkt. Ich will den Kampf vorbereiten, ich denke aber auch unmöglich geworden. Ich glaube nicht, daß es Kulturfragen in der Arbeitel Bielik begrüßte es, daß endlich offen über den an den Frieden. Wir sind selbst viel schuld, wir haben vieles Politik gibt; die läßt nur sehr wenige Kulturmenschen durch ihr Separatismus gesprochen wird, und namentlich, daß es von Adler verabsäumt, was den Tschechen heilig ist, was ihnen als nationale Sieb.( Heiterkeit.) Schulfragen sind reine Machtfragen. Der geschieht. Die Separatisten haben mit vollem Bewußtsein zerstört, Schädigung durch die deutschen Unternehmer erscheint.( Tiefe Be- Uebergang tschechischer Kinder zur deutschen Schule ist tein HerabDie Verbände zertrümmert, ohne ihre Mitglieder zu gewinnen. mwegung des ganzen Parteitages.) Es bedarf einer gründlichen steigen. Die Sorge um diese Kinder ist die Sorge um die national Währenddem aber fütterte man die Prager Zersplitterungs- Arbeit. Das Brünner Rahmenprogramm genügt nicht mehr für erobernden Minoritäten, nichts anderes.( Sehr richtig!) Befreien kommission mit den Geldern der Zentralverbände. Erst dem Ein- uns, um hier leben zu können. Vernunft wird hier zum Wahnsinn, wir uns endlich von den Wortattrappen, an die wir nicht glauben! dringen des Separatismus in Wien ist es zu verdanken, daß Adler aber nicht nur beim Bürgertum. Soviel Köpfe auf diesem Partei- Die Gesamtpartei bestand dadurch, daß es galt, gegen die ge= so gesprochen hat.( Bewegung.) tag, soviel Differenzen über die nationale Frage. Von dem Be- schlossene Bourgeoisie mobil zu machen. Die Nationen waren noch Nießner- Brünn : Die Resolution nimmt einen Anlauf, schluß, eine Reichskonferenz in gegebener Zeit wir werden die nicht differenziert. Die Gesamtpart war einig, weil sie intellefwagt aber nicht den Sprung. Es bleibt jeder Organisation alles Parteivertretung schon treiben erwarte ich die Vereinbarung, den tuell vorwiegend deutsch war. Die Deutschen hatten eben den Soüberlaffen. Der Separatismus lebt zum großen Teil von unserer Friedensschluß. Dann werden wir uns mit den tschechischen Prole- zialismus vom Westen gebracht. Gemeinsame Institutionen sind bisher bewiesenen Geduld. Gegenüber anderen Parteischädigern tariern finden! Ich bitte den Parteitag namens der Gewerkschaf- nur möglich, wenn ein gemeinsamer Geist sie trägt. Jeht wäre Vie sind wir nicht so duldsam. Den Schimmer von Hoffnung, den ten, diese Frage nicht zu übersehen. Wir wollen die Welt er- Beit zu Verhandlungen am schlechtesten gewählt.( Die Redezeit wird obern und sollten mit Desterreich nicht fertig werden?!( Sehr nach 35 Minuten weiter verlängert.) Nicht diplomatisiert hat Adler, Dozent Dr. Ludo Hartmann- Wien : Die Resolution be- wahr!) Die nationale Gleichberechtigung müssen wir durchführen sondern es war die weise Erkenntnis, daß dieses sich proteusartig friedigt im ganzen die Gewerkschaften, führt uns aber diplomatisch- und dann haben wir ein Musterwerk vor dem ganzen internatio- ändernde Problem nicht in geronnene Formeln zu bringen ist. So sind die Dinge in Oesterreich , daß die Separatisten die chauvinitaktisch meisterhaft über die politischen Folgerungen hinweg. Gecade nalen Proletariat geschaffen.( Großer Beifall.) stischeste und zugleich eine internationale Partei sind. Verfallen deshalb aber enthält sie Widersprüche in sich. Der Klassenkampf wir nicht dem österreichischen Wahn, von Wien aus die heterogensten in Oesterreich , in diesem Haufen von Abfall aller Völker( Heiterkeit) bureaus und im Schatten des Stephansturmes gewachsen ist und Dinge verändern zu können, einem Wahn, der in den Präsidi ist natürlich noch schwieriger als anderswo. Auch in der nationalen nur möglich ist durch die Unkenntnis der Details dieser Heterogenität.( Lebhafter, anhaltender Beifall bei einem Teil des Parteitages.) Abg. Gen. Winarsky- Wien : Die Resolution enthält alles, was zu sagen ist. Leuthners Definition des tschechischen Nationa= lismus entsprach der bürgerlich- deutschnationalen Jdeologie.( Sehr
Adler hat, haben wir nicht.
Politik müssen wir manches tun, was anderwärts das Bürgertum getan hat. Es wird in der Resolution nicht gesagt, daß auch das außer gewerkschaftliche nationalistische Verhalten der Separatisten verurteilt wird. Die deutsche Sozialdemokratie hat den Kulturforderungen der Deutschen gegenüber dieselbe Verpflichtung wie Bolen und Italiener . Es müßte gesagt werden, daß die Separatisten deutsches Gebiet national erobern wollen. Wir
Nachmittagssitung.
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Petersilta Wien : Hätten die Tschechen die Einigung wollen, sie hätten es längst tun können. Die Resolution muß schärfer werden. Meißner Wien : Nach der Behandlung, die gerade Dr. Adler bon den Separatisten erfahren hat, kann er doch keine Einigung mehr erwarten! Genossen, darunter den Landtagsabgeordneten Dr. Adolf Müller. Vorsitzender Bernerstorfer begrüßt mehrere Münchener Dr. Otto Bauer - Wien : Wir müssen dem Nationalismus richtig!) Er sieht nur Deutsche und Tschechen schlechtweg, ohne waren in nationaler Beziehung stets weit nachgiebiger als immer wieder das Klasseninteresse der Arbeiter entgegenstellen. Klassenunterschiede.( Sehr richtig!) Auf die Wirtschaftstatsachen Tschechen, Polen usw. Wir haben die Tſchechen verwöhnt bis zum Deshalb müssen wir uns wenden gegen den, wenn auch schüchternen ist er gar nicht eingegangen, und da ist es hiſtoriſche Wahrheit, daß Uebermut. Das soll nicht mehr weiter geschehen.( Sehr richtig!). Nicht zu leugnen ist, daß es in Nordböhmen auch außer Gelben nationalistischen Sinn der Worte Hartmanns.( Peifall.) Unsere viele deutsche Bureaukraten und Kapitalisten heute als Unterdrücker wirklich deutschnationale Arbeiter gibt.( Sehr richtig!) Die trau- wichtigste Aufgabe, die die Parteipresse systematisch besorgen muß, den Tschechen gegenüberstehen. Gegen Hartmann stelle ich fest, daß rigste Erscheinung der Partei ist der Stimmenverlust im indu- it, aufzuzeigen den tiefen Unterschied zwischen dem Internatio- wir die deutschnationalen Arbeiter niemals durch Konkurrenz mit striellen Gebiet, in Nordböhmen . Der Redner beantragt, die Bereinigung der Nationalisten aller Nationen auffaffen möchte. Durch Aufklärung, daß der Kapitalismus der Feind ist.( Sehr nalismus und dem Pannationalismus, der die Internationale als dem bürgerlichen Nationalismus gewinnen können, sondern nur möglichst enge Fühlung mit den sozialdemokratischen Abgeordneten( Sehr wahr!) Lehnen Sie deshalb die Anträge Hartmanns ab. richtig!) Auf dem Wege Hartmanns und Leuthners würden wir anderer Nationen" dahin zu deuten, daß sie beobachtet werden Wenn jemals etwas eine berechtigte Resolution war, so die Grün- von unseren tschechischen Genossen immer weiter wegkommen, von soll mit den Abgeordneten, die sich auf dem Boden des Inter- dung der Zentralistenpartei.( Bustimmung.) Ich beantrage, daß in den bürgerlichen Deutschnationalen immer abhängiger werden.( Zunationalismus bewegen, sowie weitere Anträge im Sinne der oben der Resolution auch die Aufnahme der Zentralisten in die Inter- stimmung.) Wir würden dabei deutsche Separatisten werden. berichteten Ausführungen. Wir müssen den Tschechen mehr als nationale gefordert wird. Ich begreife nicht, wie man bei den Bergessen wir nicht, daß auch die tschechischen Separatisten die Verbisher fagen: Wir sind Deutsche, wie Ihr Tschechen seid, und haben letzten Wahlen die deutschen Arbeiter in tschechischen Bezirken auf- gesellschaftung der Produktionsmittel wollen.( Beifall.) feinen Grund, Euch noch weiter entgegenzukommen bei Eurem fordern konnte, für Separatisten gegen Zentralisten zu stimmen! Chefredakteur Austerlit Wien: Internationalität heißt, Separatismus. ( Beifall bei einem Teil des Parteitages.) ( Sehr wahr!) Die Separatisten sind eine Partei von klaffen- daß der Kampf des Proletariats gleichartig ist in allen Nationen. Preußler- Salzburg schließt sich Dr. Hartmann an und bewußten, sozialdemokratischen Arbeitern; wenn wir heute be- Desterreichs Eigenart wandelt fie um in die österreichische Interwendet sich gegen Strasser, denn nur die tschechoslawischen Ver- schließen, mit ihr nichts zu tun zu haben, morgen zwingt uns der nationalität, den Zusammenschluß des Proletariats aller Nationen trauensmänner find separatistisch geworden, nicht die Masse. Aber gemeinsame Gegner doch dazu. Wie unser Verhältnis weiter wird, gegenüber der Zerklüftung des Bürgertums. Unmöglich ist aber, zur Wiedervereinigung kommen wir nicht durch weiteres Schweigen hängt zunächst von den Separatisten ab, dann aber von der Ent- daß wir auf alle Fragen dieses Jammerstaates eine proletarische und Kompromisse. wickelung, die die Geschichte nimmt. Aber feine Kooperation durch Antwort geben. Die proletarische Internationalität ist kein HeilHueber Wien ( Sekretär der Reichsgewerkschaftskommission): Vertuschen oder durch Formeln, bei denen sich jeder etwas anderes mittel für das franke Oesterreich . Die nationale Gliederung ist Als Gewerkschafter befriedigt uns die Resolution, wenn auch nicht denkt.( Heiterkeit.) stets für die Gesamtpartei selbstverständlich. Leuthner hat ein in ganz, als Sozialdemokraten aber gar nicht. Endlich wird unser Abg. Gen. Leuthner- Wien : Die tschechische Politik hat die Romantit, Phantasie, Scharfsinn und Unklarheit getauchtes Bild gewerkschaftlicher Kampf unterstützt. Adler hat ja seit 30 Jahren Gewerkschaften verdorben, an die deutsche Politik wendet man sich der Tschechen entrollt.( Heiterkeit.) Er verliert stets die Fundaes immer so gemacht, in der Mitte zwischen Beiden durchzukommen um Heilung. Das ist ein Mißberständnis. Der tschechische Natio- mente, sieht dann nur Spiken und die können sich nie berühren. und Beiden eine herunterzuhauen.( Heiterkeit.) Die Zentralisten nalismus hat die Form aus der Zeit, wo er kristallisierte aus der( Heitere Zustimmung.) Die nationale Frage in Desterreich ist fast brauchen keine Milderungsgründe von uns. Als Sozialdemokraten Zeit der Grweder gegen die Lodungen der deutschen Kultur. Im nur Minderheitenfrage, die tschechischen Minderheiten aber find fast Gaber haben wir nicht nur die Auswüchse des Separatismus zu innersten Herzen ist nach der Klage tschechischer Dichter das Emp- nur Arbeiter. Sie tragen die Groberungstendenzen, deren Entverurteilen, sondern tiefer zu blicken. Nach dem Parteitag beginnt finden vergiftet durch den Argwohn gegen deutsche Unterdrückung. scheidung unsere Hauptschwierigkeit ist. Wir lehnen es ab, uns dem erst der Kampf. Wir müssen das Problem der nationalen Auto- Die deutsche Schule ist österreichisch, nur deutschsprechend, die Schule Nationalismus zu beugen. Die große Abirrung der Tschechen ist, nomie lösen. Ich muß Ludo Hartmann zustimmen: wir müssen im tschechischen Gebiet ist aber tschechisch. Hier haben wir bis daß sie das nicht tun. Sie wollten stets die tschechisch- nationalen auch für die Kulturnotwendigkeiten der deutschen Arbeiter sorgen. zum Minister hinauf die Staatsnation ohne Staat. Allmächtig ist Machtbedürfnisse, nicht bloß wirkliche proletarische Kulturforderun Es muß für nahen Zusammenschluß der nationalen Sektionen der der nationale Gedanke bei den Tschechen. Die ganze Luft in diesem gen, von der Sozialdemokratie vertreten haben! Das tun wir nicht, Bartei gesorgt werden. Renner und Bauer haben ja den nationalen Volte ist erfüllt vom Deutschenhaß, der alle umstridt und in der obgleich wir als gute Deutsche stets alle Kulturnotwendigkeiten Bundesstaat Desterreich bis in die kleinste Belle konstruiert. Aber Beredsamkeit der Formel Kampf gegen die Unterdrücker" gefangen unseres Volkes verfechten und die der anderen.( Großer Beifall.) die Sozialdemokratie Desterreichs traut sich nicht, die nationalen nimmt. Der Redner fordert aus dieser Anschauung heraus Un- Der Separatismus vergewaltigt zugunsten der nationalen JdeoEroberungsgelüfte von Sozialisten auszusprechen, aber auch nachgiebigkeit gegen diese in ihrer Macht triumphierende Nation. logie die gesellschaftliche Entwidelung. Das ist das Entscheidende, nicht, daß es eine nationale Abwehrpolitik gibt. Wir Gewerkschaft- Die Schrifter Bauers und Renners sind ein Arsenal, das auszu- daß fie die brüderliche Solidarität, die nicht nur fragt: Was hab
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Die Schwarz- Weiß- Ausstellung der Segeffion, die am Sonnabend eröffnet wurde, gibt ein reiches Bild von älteren und neuen Werken der zeichnenden Künstler. Es sind 1025 Nummern an Zeich nungen, Aquarellen, Bastellen, Radierungen und Lithographien und Illustrationen ausgestellt. Daneben hat auch die Plastit zum ersten Male in einer Winterausstellung einen größeren Spielraum erhalten ( 67 Werke).
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die Stände des Königreichs erweisen Ihnen Ehren und Ehrfurcht dieser Ortschaft benutzt wurde, zu ermitteln. In der Tat konnte er gleich einer sichtbaren Gottheit." stets das Auftreten von gichtischen Veränderungen an den Tieren
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Humor und Satire. Mißbrauch.
Landrat: Was gibt es Neues? Areissetretär: Der Gastwirt Bäder beantragt die Schant tonzeffion. Sachliche Bedenken liegen nicht vor.
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2. R.: Der Sozialdemokrat Bäcker? Bisher haben wir dem Sterl nie beikommen fönnen, denn der Schweinehund ist so frech und refpektiert alle Gefeße. Jetzt aber haben wir ihn; der Streisausschuß muß ihm die Stonzeffion versagen.
Kr. S.: Sodann bandelt es sich um das diesjährige Ges burtstagseffent. Soll es wieder bei der Frau Schulze stattfinden, wie immer? 2.- R.: Was? Bei Frau Schulze, in deren Lokal einmal ein Verein getagt hat, der bei seinem Sommerausflug einen Gast mitgenommen hatte, der schon einmal wegen Landratsbeleidigung freis gesprochen worden ist? Bei der Frau Schulze essen wir nicht mehr! Kr.- S.: Der Bauer Königstreu fragt an, ob er von dem Gutsbefizer Müller ein Pferd kaufen darf.
Zu diesen Auffassungen paßt der Glaube an die Wundernachweisen, die auch nur abgeschwächt wurden, wenn das Waffer heilungen , zu denen die Könige von Frankreich durch ihr Amt zuvor abgekocht worden war. Dagegen blieben sie vollkommen aus, die Kraft erlangen follten. In der„ Revue des deur Mondes" wenn die im Wasser gelösten Salze zuvor auf irgendwelchem Wege spricht der Historiker Fund Brentano in eiuem Essay über die zur Ausscheidung gebracht worden waren. Die Versuche haben also Stellung der franzöfifchen Könige ausführlich von der alten, von den zu einem völlig flaren Ergebnis geführt, das um so wertvoller ist, französischen Königen durch viele Jahrhunderte festgehaltenen Sitte. als es mit den Resultaten ähnlicher Untersuchungen übereinstimmt, Die Wunderheilung wurde nicht nur von gottesfürchtigen Herrschern die in einigen anderen Fällen bereits früher angestellt worden sind. praktiziert, fondern auch von einem erklärten Feind des Papsitums, wie Philipp dem Schönen. Die Gabe dazu führte man auf die Ein Vergleich der älteren Kunst, die zum Teil hervorragend Salbung durch die heilige Ampel" zurüd. Ueber Ludwigs XIV. vertreten ist( Stoch. Carstens, Cornelius, Schadow, Genelli, Wunderheilungen" berichten, abgefehen von den zahlreichen„ ProFeuerbach, Schwind und Spigweg) mit den mannigfachen tofollen", der Bologner Locatelli und der Deutsche Doktor neueren Richtungen ist ebenso lehrreich als ergötzlich. Die Nemeiß, die der Beremonie im Louvre beigewohnt haben. Die bekannten Mitglieder der Sezeffion find alle bertreten: Stranten Strofulöse und Aussäßige waren in zwei Neihen Liebermann, Corinth, Slevogt ( in Radierungen aufgestellt. Der König schritt langsam durch das Spalier, legte prickelnden Lebens). Breiter Raum ist Balushet jedem Kranten die Hand auf den Kopf und sagte:" Gott heile Dich". ( 24 große Roblefartons aus der modernen Industrie- und Verkehrs- worauf er ihn umarmte. Manchmal waren bis 800 Kranke da. welt), Bedmann, dem bedächtigen Frankfurter Boeble, Sogar Ludwig XV. , bekanntlich eines der größten Ferkel und Brodhufen( Beichnungen aus der Mark) Meid, Rösler, parafitischen Ungeziefer, die jemals auf dem Thron gesessen haben, Strud, Walser( Tändeleien in alten Manieren), 8ille hat noch als underdoktor praktiziert. Bei seiner Krönung in eingeräumt. Reims 1722 er stand damals noch im Unschuldsalter von Ludwig von Hofmann gibt in einer Kollektivschau einen 13 Jahren waren im Park der Abtei über 2000 Strofulöse und Ueberblick seiner wertvollen Tendenzen, die in dem starten Zuge Gelähmte versammelt. Und der Marquis d'Argenson bezeugt, daß zum Dekorativen und in der Herausarbeitung des Rhythmus einst so damals ein Bürger von Avesnes, der an schrecklichen Strofeln geviel versprachen. Von jüngeren Berliner Künstlern find Hübner, litten hätte, vollständig geheilt worden sei! Uebrigens entstand seit Kardorff, Großmann beachtenswert. dem 14. Jahrhundert den französischen Königen eine Konkurrenz in Unter den Ausländern treten die Engländer Bore und ihren englischen Kollegen, die sich mit Berufung auf ihre Rechte auf 2.- R.: Das geht das Landratsamt nichts an. Aber antworten Benell sehr ergiebig als Radierer hervor. Der verstorbene den französischen Thron gleichfalls als medizinische Instrumente Sie ihm privatim, daß ich ihm dringend davon abraten müsse, mit Israels wird durch Radierungen im Rembrandtton, würdig re- Gottes verfuchten. Und schließlich hat dann sogar Jakob Stuart , dem Gestüt des Liberalen Müller in Geschäftsverbindung zu treten. präsentiert. Born entzückt durch frisches Fleisch. Die stärkste Note der Prätendent aus der verkrachten englischen Dynastie Strofeln Nun, noch etwas? bat orain, der französischen Esprit und Verve ziemlich einjam furiert, so daß es mit der Gottesgnadentherapie wie mit dem Kr.- S.: Der„ Voltswille" behauptet in feinem heutigen Leitartikel, berkörpert. Kölnischen Wasser wurde, das auf, am und gegenüber dem Jülichs- die preußischen Landräte mißbrauchten ihr Amt, um Die Plastik, die in der Sezession meist stiefmütterlich wegkommt, hat play fabriziert wird. L.- R.: Genug, genug! Wißbrauch des Amtes ist der schwerste ( dank dem verbannten Tichudi) drei Rodins aufzuweisen, eine Gicht und Trinkwasser. Daß die Gicht eine befondere Krankheit Vorwurf, der einem preußischen Beamten gemacht werden kann. Ich wundervolle Marmorgruppe( Francesco und Paolo) und zwei Bronzen ( die Büfte Matlers und ein fauerndes Weib). Engelmann, Gaut ist, die nicht etwa mit ansteckenden Leiden irgendwie in Vergleich werde sofort den Strafantrag stellen.( Fride in der„ Ingend".) ( mehrere Giel). Hildebrand, Klimsch ( start vertreten), Klinger, gesetzt werden kann, wird allgemein anerkannt. Dubois- Reymond, Notizen. -I. der in seinem Alter selbst hochgradig mit Gicht behaftet war, so daß er den Stoc fogar bis aufs Katheder des Höriaals mitnehmen Musitronit. In dem Montag, abends 8 Uhr, im Majestäten als Wunderdoktoren. Das Verlangen römischer mußte, erklärte sie launig als diejenige Krankheit, von der wie von Blüthnerfaal stattfindenden ersten großen Sinfonie Konzert Cäsaren, als Götter angebetet zu werden, hat befanntlich zu manchen feiner anderen das Dichterwort gelte:" Was du ererbt von deinen des Blüthner Orchesters unter Leitung von Siegmund Berfolgungen der widerspenstigen Christen den Anlaß gegeben. Aber Vätern haft. erwirb es, um es zu befizen". Es ist aber doch noch v. Hausegger, deffen öffentliche Hauptprobe Sonntag, mittags 12 11hr, in der Aera der ausgebildeten Gottesgnadenmonarchie ist man fraglich, inwieweit das Wesen der Gicht mit ihrer Bezeichnung stattfindet, fommt als Hauptwert die" Dante Sinfonie " von Liszt jener römischen Auffassung wieder merkwürdig nahegekommen. In als Konstitutionskrankheit und mit dem Hinweis auf ihre zum Vortrag. Gründliche- Vorträge. Im Institut für Meereskunde,
Tuaillon felundieren.
Frankreich , wo die Gottesgnadentheorie ihre eigentliche Ausbildung Erblichkeit erschöpfend und richtig ausgedrückt ist.
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erfahren hat, wurden die Könige als„ Bicare" und" Sergeanten" Untersuchungen, die jetzt in Paris gleichzeitig von Geologen, Georgenstraße 34/36, spricht Dienstag Dr. Fr. Schulze über die Gottes angesehen, ja der mittelalterliche Staatsmann Guger, der Chemikern und ärztlichen Sachverständigen angestellt worden find, Rettung Schiffbrüchiger, Freitag Dr. G. Braun über Wanderungen Abt von Saint Denis, sagt von Ludwig VI. , daß er das lebendige haben zu der Ueberzeugung geführt, daß bei der Entstehung und an den Atlantischen Küsten Südfrankreichs und Portugals ( beide Ebenbild Gottes in fich trage". Diefe Anffaffung wurde offiziell Verbreitung der Gicht die Zusammensetzung des Trinkwassers eine mit Lichtbildern). Starten zu 25 Pf. von 6 Uhr abends an in bis zur französischen Revolution festgehalten. Die Sorbonne wichtige Rolle spielt. Die Seele dieser Forschungen ist Dr. Repin, der Geschäftsstelle.
( Pariser Universität) und die Parlamente( Gerichtshöfe) hennen der langfristige Versuche an Tieren gemacht hat, um diese Verhält- Kunstabend. Am Sonntag, den 5. d. Wis., abends fie gefund und dem Staatswohl entsprechend". Am 18. Mai 1643 nisse tlarzustellen. Die Gelegenheit dazu bot eine Ortschaft, wo die 8 Uhr. findet im Festsaale des Charlottenburger Rathauses. Berliner hielt der Generaladvokat Omer Talon an Ludwig XIV. , der damals Gicht in ganz auffälligem Grade unter der Bevölkerung herrschte. Straße 72, der zweite Volkskunstabend statt. Berthold Senetic noch ein Stind war, eine Ansprache, worin er fagte: Der Siz Der Forscher opferte nun eine sehr große Zahl von Ratten auf spricht über den Gassenhauer unter Erläuterungen am Flügel. Eurer Majestät stellt uns den Thron des lebendigen Gottes dar, dem Altar der Wissenschaft, um die Wirkung des Waffers, das in Eintrittskarten 30 f.