Branche
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Telephonverkehrs zwischen Pirna und Dresden getroffenen Maßnahme dieser Art dahin beantwortet, daß diese
9000 mit 5 mill. m. jährlich. Arbeitslohn Bauschalzahlungen voraussichtlich binnen furzer Zeit für
2000
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150000 57
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den Vertreter der Eisenbahn- Angestellten,' Harford, tritt| In der Rauchs, Rau Henry Broadhurst als Vertreter der Steinhauer wieder 1. Schnupftabakin's Romitee ein. Broad hurst, der sich allerdings in neuester Fabrikation Zeit bereit erklärt hat, für das Achtstundengesetz für Berg- In der Zigarettendas ganze Reich aufgehoben würden." Diese Maßnahine arbeiter zu stimmen, scheint sich immer noch in Gewert In der Zigarrens bedeutete eine starke Erschwerung des telephonischen vereinsfre isen einer ziemlichen Popularität zu er Branche Verkehrs; da Herr von Stephan, trotzdem wir im Zeichen freuen, denn er erhielt nächst Burns die meisten Stimmen. des Verkehrs" stehen, sich gegen postalische Reformen sträubt, Zum Theil aber mag seine Wiederwahl auch einer sehr geBufammen 161000 mit 63 Mill. M. jährlich. Arbeitslohn. so klingt die Herold"-Nachricht recht glaubhaft. Rück schmacklosen Karrikatur zuzuschreiben sein, welche während Die Zahl der Arbeitskräfte in der Zigarren- Branche wärts! einer der Sigungen im Kongreß vertheilt wurde und wahr weicht von den statistischen Angaben der Berufsgenossenscheinlich von der Verbindung Champion- Maltman- Barry schaft mit ca. 95 000 Arbeitern deshalb ab, weil in der ,, Durchlaucht als Aujuft." Der im Volf" vers ausging, und die, wie alle Uebertreibungen, gerade das Berufsstatistik je 300 Arbeitstage jährlich für eine Arbeits- öffentlichte und auch von uns auszugsweise mitgetheilte Gegentheil von dem erzielte, was sie bewirken sollte. traft gerechnet werden, während in Wirklichkeit bei den Artikel des Herrn v. Gerlach, der im Interesse des Zum Sekretär des Komitees wurde Fenwick mit 251 eigenartigen Verhältnissen der Zigarren- Industrie eine Junkerthums den Aristokraten- Birkus bekämpfte, hat den gegen 89 Stimmen, die auf Keir Hardie fielen, wieder Arbeitskraft durchschnittlich im Jahr nur 225 Arbeitstage Born der„ Konservativen Korrespondenz" erregt. Sie als gewählt. erreicht. Hierdurch erhöht sich die Zahl der wirklich be- amtliches Sprachrohr der konservativen Partei schleudert Weiter sei noch erwähnt, daß der Rongreß eine Re- schäftigten versicherten Arbeitskräfte auf ca. 126 500 Arbeits- den Bannfluch wider den monarchischen Ronservatismus solution zu gunsten des gesetzlichen Achtstundentages fräfte, wozu weiterhin noch die nicht versicherten Hausarbeiter mit demokratischen Alüren", hütet sich aber, ihren Lesern mit Ausnahmeklausel für diejenigen Geschäftszweige, hinzukommen, und zwar 23 500 Arbeitskräfte, sodaß sich den Inhalt der Gerlachiade aufzutischen. Solche Gerlachiaden, wo die Mehrheit der organisirten Arbeiter in direkter für die Zigarrenbranche die Zahl von 150 000 Arbeitskräften so erklärt die Konservative Korrespondenz", arbeiten nur Abstimmung, fich dagegen erklärt- mit 197 gegen ergiebt. Eine Umfrage bei einer größeren Anzahl maß den grundstürzenden Elementen" in die Hände. Durchganze 18 Stimmen*) annahm. In der Frage der Mai- gebender Fabrikanten hat das für die ganze Frage sehr be- laucht als Aujuſt und Komteßchen als Reifenspringerin, demonstration kam es dagegen zu keiner Einigung, da die deutsame Ergebniß gehabt, daß das in den Konsum ge- Herr v. Gerlach, der für Gott, König und Vaterland sich Einen den ersten Sonntag im Mai für den günstigsten langende Quantum der Zigarrenfabrikate sich auf annähernd über die Klownsneigungen seiner Klaſſengenoffen empört, Tag hielten, eine nicht geringe Bahl von Delegirten aber 90 pCt. Bigarren zum Detailverkaufspreise von 6 Pfg. und die Konservative Korrespondenz", die sich der fürstlichen den Sonntag aus religiesen Gründen für ungeeignet er barunter( in der Hauptsache 5- und 6- Pfg.-Zigarren) und Aujuſts annimmt, sie alle arbeiten uns in die Hände. Wie auf nur 10 pCt. Bigarren in höheren Preislagen stellt... sich die Wackeren auch gebärden, Vorschub leisten sie, als Soviel für heute über den Kongreß, mit dem, wie ich Der Ausschuß des deutschen Tabakvereins schätzt die Ver- die Vertreter der brutalften Reaktion, uns immer. oben sagte, die Sozialdemokratie im Ganzen wohl zufrieden minderung des Zigarrenkonsums infolge einer weiteren Junter Gerlach wehrt sich im Bolt" gegen die Junker fein kann. Steuererhöhung während der Uebergangszeit des ersten Jahres der Kreuz- Zeitung " und erklärt, er hätte viele Zustimmungsauf 50 pct., bauernd auf mindestens 30-331/ s pet. Dies fundgebungen erhalten. würde aber eine Arbeiterentlassung von zunächst 75 000 und dauernd von 40-50 000 Personen bedeuten mit einem entgehenden Arbeitsverdienst von zunächst annähernd 30 Mill. und dauernd 20 bis 25 Millionen jährlich, wobei nicht zu übersehen ist, daß noch überdies durch den Druck der frei werdenden Arbeitskräfte die Löhne der bleibenden erheblich sinken werden. Es ist anzunehmen, daß auch die übrigen Zweige der Tabakindustrie durch eine Mehrbelastung des Tabaks einen Rückgang des Konsums erleiden werden. Dieser Rückgang würde zusammen mit der Ab nahme der Bigarrenfabrikation dauernd auf ca. 20 pCt. bes jetzt verarbeiteten Rohtabats in der Höhe von 1 500000 Bentner des ungefähren Durchschnitts der lezten 5 Jahre, also auf einen Minderverbrauch von annähernd 300 000 Btr. im ungefähren Werthe von 18 Millionen Mark zu bemessen sein, welcher Ausfall den Tabakhandel und den Tabakbau schwer schädigen wird."
klärten.
Politische Ueberlicht.
Berlin , ben 13. September. Deutsch - russischer Handelsvertrag. Offiziös wird geschrieben: Mit der Bernehmung von Sachverständigen in Sachen der deutsch - russischen Vertragsverhandlungen wird am 15. b. M. begonnen werden. Sollten unsere, müden" Staatsmänner fich wirklich dazu aufgerafft haben, wenigstens das Vorverfahren zur Einleitung der Verhandlungen zu er öffnen? Die Strapazen des Sommerfeldzugs nöthigen doch wirklich zu größter Schonung.-
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,, Befriedigender Gesundheitszustand". schreibt die Kölnische Beitung":
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Offiziös
Verschiedene Blätter bringen ungünstige Nachrichten über den Gesundheitszustand der Truppen, die an den Kaisermanövern theilgenommen haben, und führen dies u. a. auf die mangelhafte und oft nicht rechtzeitig eingetroffene Verpflegung zurück. Nach unseren Erfundigungen hat aber eine ungewöhn lich große Anzahl an Erkrankungen nicht stattgefunden. Beim VIII. Armeekorps betrug z. B. die Zahl der Bazarethkranken 134 Mann und der bei der Truppe an ganz leichten Erkran tungen Behandelten 141; und das bei einer effettiven Stärke von faft 26 000 Mann. Es ergiebt sich hieraus, daß der Gefundheitszustand bei diesem Korps einschließlich der Landwehrbrigade ausgezeichnet gewesen ist und fogar besser, als im burchschnittlichen Garnisonverhältniß. Epidemische Krantheiten wurden nicht beobachtet. Nur ein einziger Higschlag ist vorgekommen( beim 1. Bataillon des 40. Regiments) und auch dieser ist nicht tödtlich verlaufen. Auch beim 16. Korps war der Gesundheitszustand befriedigend. Beim Beginn der Brigademanöver trat allerdings bei einzelnen Regimentern Brechburchfall auf, so bei je einem Bataillon der Infanterie- Regimenter 145, 131, 67 fowie auch vereinzelte Fälle bei anderen Truppentheilen. Die Krankheit war aber nicht bösartig, nur in einzelnen Fällen wurde Lazarethbehandlung nöthig, und meist trat die Heilung nach 1 bis 1/2 Tagen ein." Ist dies Ergebniß wirklich so ausgezeichnet" und ist
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Zur Tabakfabrifat- Steuer. Der Vorstand des Vereins Deutscher Tabatfabrikanten und Händler hat am 11. d. M. in Berlin eine Sigung abgehalten, worin er sich mit den Mitteln zur Abwehr der Die Zahl der Raucher in Deutschland , denen brohenden Mehrbelastung des Tabats beschäftigt hat. Die durch die Erhöhung der Tabakbesteuerung ein Genuß verAnwesenden waren einstimmig der Ansicht, daß man die theuert werden soll, wird auf 6 Millionen berechnet. Es Abwehr auf gleiche Weise versuchen müßte, wie sie im wird angenommen, daß die Zahl der Raucher gleichkommt Jahre 1882 gegen das Monopol und im Sommer des der Hälfte der männlichen Personen über 20 Jahre alt. vorigen Jahres gegen die in Aussicht genommene Boll- Unter diesen 6/2 Millionen Rauchern befindet sich aber erhöhung mit so großem Erfolg geführt worden ist, näm wahrscheinlich kaum mehr als eine halbe Million, für welche lich durch Belehrung nicht nur der Tabatinteressenten, eine Vertheuerung durch die Fabrikatsteuer gleichgiltig ist; die Mittheilung der Kölnischen Zeitung " auch richtig? sondern des ganzen Volkes über die großen wirthschaft für die übrigen sechs Millionen spielt der Pfennig, um den Eine amtliche Erklärung thäte bessere Dienste, als bie lichen Nachtheile, mit der jede Mehrbelastung des ihre Zigarre, oder der halbe Pfennig, um den ihre Pfeife Tabaks verbunden sein würde. Nur so sei eine Mehr- theuert wird, eine große Rolle. Sie werden dadurch theil- Nachrichten eines offiziösen Blattes. Das Dörrgemüse und die Münchener Senche. heit im Reichstag gegen die drohende Vorlage zur Ein- weise gezwungen werden, täglich eine Bigarre oder eine führung der Fabrikatsteuer zu sichern; der Versuch einer Pfeife weniger zu rauchen, theilweise werden sie aber auch Schon ehe der Skandal beim Münchener Leibregiment öffentlich wurde, wurden, schreibt unser Bruderblatt, die Belehrung der Regierungen, nachdem dieselben sich einmal das Rauchen ganz aufgeben. Münchener Post", beim Schweren Reiterregiment Eßproben Die postalischen freiwilligen" Geldfammlungen mit Dörrgemüse vorgenommen, ohne daß es Jemandem, fönne feinen Erfolg versprechen. Die schon seit längerer find seiner Zeit nicht nur von der Tagespresse, sondern auch wie naiv versichert wurde, auch nur Bauchschmerzen verZeit in diesem Sinne von den in Berlin wohnenden ge- im Reichstage und in Gerichtsverhandlungen verursacht hätte. Als eben die Folgen der Proben resp. die schäftsführenden Mitgliedern des Vorstandes getroffenen urtheilt worden; aber Herr v. Stephan scheint noch nichts Typhusepidemie" beim Infanterie- Leibregiment bekannt Maßnahmen zur Anregung einer lebhaften Agitation würden veranlaßt zu haben, um ähnliche freiwillige" Sammlungen wurden, ging man auch bei den Schweren Reitern behutvom Gesammtvorstand gebilligt. Nachfolgende Berechnung zur Erörterung der Tabak. in Zukunft zu verhüten. Anders kann man sich die gestern famer vor, wobei sich's abspielte, daß sich der RegimentsNachfolgende Berechnung zur Erörterung der Tabakfabrikat- Steuer hat der Ausschuß des deutschen Tabakvereins im Vorwärts" zur Sprache gebrachte freiwillige" fommandeur Prinz Alphons einen Teller voll Dörrgemüse angestellt:„ Die Produktion ist nach sorgfältigen Ermitte- Sammlung für den Telegraphendirektor Ehlers aus Anlaß aus der Mannschaftsmenage vorfeßen ließ. Sehr appetitlungen im Werthe zu schäzen im Fakturenwerthe der Fabri- seiner silbernen Hochzeit nicht erklären. Wenn der stell- lich scheint die Sache aber nicht gewesen zu sein, der Brinz lungen im Werthe zu schäzen im Fakturenwerthe der Fabri- vertretende Chef des Haupt- Telegraphenamts in Berlin war schon satt vom Geruch allein, während dessen Adjutant, 80 000 Ctr. auf 12 Mill. m. und die Aufsichts- und Bureaubeamten desselben einen Fehr, v. Pfetten, die Einladung des Prinzen, die Speise
über die Einführung der Fabrikatsteuer geeinigt haben,
fanten auf:
Rantabat Schnupftabat Rauchtabat Bigarren
wwwZigaretten
110 000 600 000
8
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42
0600 000 Mille
"
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7
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218
5 500 000
M.
Busammen 287 Mid..
An Arbeitskräften für die Herstellung dieser Fabrikate werden in ca. 5000 Betrieben Arbeiter beschäftigt:
Oder gar nur 18. Die mir vorliegenden Berichte gehen
da auseinander.
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Aufruferlaffen und die Beamten auffordern, auffordern, eine zu verkosten, mit der tiefernsten Bemerkung: KönigErklärung zu unterschreiben, ob und welcher Betrag ihnen fiche Hoheit, ich bin verheirathet" ablehnte. bei Bahlung ihres Einkommens für Oktober, November, Prinz Alphons gab den Befehlt, den ganzen DörrgemüseDezember und Januar zu einem Geschenk für ihren Direktor brei wegzuschütten, was auch geschah. Als Ersatz des abgezogen werden dürfe, so wird kein Telegraphenassistent, zweifelhaften Gerichtes erhielt am betreffenden Tage jeder ber den Einfluß jener Herren fennt, es wageit, sich ab- Mann ein Glas Bier verabreicht, was mit erhöhten lehnend zu verhalten. Ein Bwang wird nicht beabsichtigt, aber die untergeordneten Beamten empfinden doch einen solchen", hat der Gerichtspräsident im Prozeß gegen den früheren Redakteur des Vorwärts", Enders, geäußert.
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Welchen Umfang die postalischen freiwilligen" Sammlungen bereits angenommen haben, geht aus einem alten Aufruf eines Ober- Postdirektors hervor, wo es wört
„ Aus meinen Beinen?" rief der alte Diener, der noch mit" bräumen beschäftigt war. Hier sind dieselben, Herrlich heißt: Pfarrer." Bückt Euch ein wenig, nun geht dort hin, tommt wieder, stellt Guch ganz aufrecht Herr Barla- mentsrath, ich möchte darauf schwören, daß Ihr Franz in der Jugend, und noch wohl tief ins Mannesalter hinein, ein Seemann gewesen ist."
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Der Diener sah den Geistlichen verblüfft an, und der Herr von Beauvais sagte: Sie haben es getroffent, geiftSie haben es getroffent, geift licher Herr, aber woran erkennen Sie es?"
Stein Seemann," sagte diefer, verliert jemals gan ben gespreizten und etwas gebückten Gang, den er sich auf dem Schiffe angewöhnt; er sentt im Gehen das Kreuz und behält zeitlebens ein gelindes Taumeln."
Die Postanstalten haben schon mehrmals mitgewirkt, wo es die Sammlung von Beiträgen galt, so z. B. für die Insel Ischia , für die Hinterbliebenen des untergegangenen deutschen Striegsschiffes Augusta, für die Bismardipende, und die Herren Beainten sind bei patriotischen Anlässen, z. B. bei dent Staiser Wilhelm- Jubiläum, bei der Stiftung zweier Rettungs boote, felbft als gefchloffener Beamtenförper mit einer Gabe eingetreten. Es würde dem Bezirke zur Zierde gereichen, wenn dessen Beamte auch jest mit einer Gefammtgabe in der Liste der Sammlungen auftreten tönnten. Die Beiträge der Herren Beamten und Poftagenten würden in eine besondere Liste einzutragen und diefe fowie das Gelb je mit derjenigen Sendung zu vereinigen sein, welche in Gemäßheit der Umidruckverfügung bom geutigen Nr. 7780 bis zum 30. April einzufenden it. Wo bereits Sammlungen veranstaltet sind, und also die Mitwirkung der Postanstalten als Sammelstellen unterbleibt, würden die Herren Vorsteher die Liste und den frantirten Be trag felbständig bis zum 30. April einzusenden haben. Die Beiträge der Herren Beamten und Postagenten werden sodann hier besonders zusammengestellt und als eigene Gabe des Be airts bezeichnet und nach Berlin abgeliefert."
Wir geben uns nicht der Hoffnung hin, daß Herr v. Stephan die öffentliche Meinung auch nur bezüglich der berufenen freiwilligen" Sammlungen in seinem Reiche be
Als der zweite Diener sich näherte, rief der Geistliche sogleich: Bemüht Euch nicht weiter, man sieht auf einen Büchsenschuß weit sogleich, daß der gute Mann in seiner Jugend ein Schneider gewesen ist, ja daß er gewiß noch jetzt die Beschäftigung treibt, denn die zurückgeschlagenen Schienbeine geben es deutlich fund." Ihr seid also ein Waidmann( indem er sich zum stehenden Jäger wandte), es muß wohl so sein, obgleich ich Euch eher für einen Soldaten und dem Auge nach für einen Kontrebandier genommen hätte. Indeffen, was ist denn das mit dem achten wird. rechten Knie? Vom Meffedienen habt Ihr es gewiß nicht, woher kommt denn hier die kleine Erhöhung? Solltet Herr von Stephan ist ein folgerichtiger Mann, it Aus Dresden Ihr denn wohl gar die feltfame Gewohnheit angenommen seine Losung heißt: Rü cfwärts. haben, beim Schießen aufs rechte nie zu fallen?" meldet das Depeschenbureau Herold":" Die ReichspostHerr Pfarrer," rief der Jäger aus ,,, Sie mögen wohl verwaltung beabsichtigt die Aufhebung der jetzt im telefelber ein Stück von einem Herenmeister sein, so haben phonischen Verkehr einer größeren Stadt mit ihren an Sie's getroffen. Von Jugend auf hab' ich nie anders geschlossenen Nachbarorten bestehenden Einrichtung, wonach schießen können als knieend; läuft mir ein Safe auch vor der Nase vorbei, im Stehen treffe ich gewiß nicht, ich muß mich erst niederwerfen. Hab' ich doch von meinen Rame raden in allen Zeiten so viel deshalb leiden müssen." ( Fortsetzung folgt).
im Telephonverkehr zwischen diesen Orten die Ginzelgespräche gegen einmalige Zahlung einer Pauschalsumme kostenlos erfolgen konnten. Der Staatssekretär Dr. von Stephan hat nämlich eine von Pirna aus an ihn ges richtete Bitte um Aufhebung der kürzlich bezüglich des
Appetit verzehrt wurde. Wie weiter bekannt wurde, ging dem Regiment in letzter Beit eine neue Versuchssendung Dörrgemüse zu. Die zur genauen Prüfung der Waare, beauftragten Aerzte sollen aber Würmer und Käferchen vorgefunden haben, weshalb die Kiste wieder zugenagelt und an ihre Abgangsstation zurückbefördert wurde.
Ans dem Gegenwartsstaat. Aus Annweiler ( Bayern ) wird geschrieben:
Bei uns im schönen Bayernland! erlebt man mitunter Sachen, die nicht schön sind, und eine solche Sache soll hier erzählt werden, Vor einiger Zeit ließ sich ein hier wohnender und in dem Emaillir- und Stanzwerk von Gebrüder Ullrich beschäftigter Arbeiter Veruntreuungen zu schulden kommen, wofür er drei Wochen Gefängniß erhielt und das von Rechtswegen, fagen wir. Infolge dieser Verurtheilung fam die Familie des untreuen Arbeiters, die an der That des Familien ie an der That des Familienhauptes gänzlich unschuldig ist, auf den Schub, da sie nicht die Ehre hat, bayerischer Unterthan zu sein. Frau und Kinder wurden also eines Tages von hier abgedrückt. Unter den Kindern war auch noch ein ganz kleines und sollte die Statt nun Familie nach Giving in Preußen fommen.
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armen Gefchubten mit möglichst direkten Billeten bersehen zu lassen, wurde es beliebt, die Frau mit ihren Kindern zwei Wochen lang umber zu ziehen. Folge dieser unftäten
wurde Verhältnisse war, daß das kleinste Kind fchiver frant
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heute noch ganz fiech ist. Doch lassen wir die Mutter selbst reden: Als wir von Anniveiler vertrieben Owurden, wurden wir nach Worms gebracht; hier mußten wir anderthalb Tage liegen, dann ging's nach Mainz . In Mainz hatten wir Aufenthalt von Montag bis Donnerstag. Von da ging's nach Rajjel, dann, immer mit großen Bausen, nach Heiligenstadt und Nordhausen und schließlich nach Halle. Von Halle sollten wir zu Fuß nach Elbing gehen, ein Verlangen, das unter aller Kritik ist. Ich konnte auch mit dem besten Willen nicht weiter, denn das Kind war schwer erkrankt. In Halle wurde ich also figen gelaffen. Ich begab mich mit dem schwer tranten Kind in die Klinik, wofelbft mir der Arzt mittheilte, daß das Kind wahrscheinlich nicht mehr zu retten sein werde. Auf Betreiben bes menschenfreundlichen Arztes fand ich mit dem Kind Aufnahme in die Klinik. Wie mir zu Muth war, fann ich niemand sagen, aber wenn der Fluch einer armen, hilflosen Mutter in Erfüllung geht, so muß er diejenigen treffen, die so herzlos an mir und meinen Kindern gehandelt. Der Kunst des Arztes gelang es, das Leben meines Kindes zu retten, so daß ich nach einigen Tagen schon weiter konnte bis nach Berlin , wo ich bei