Wegen Anfertigung von Streitarbeit sind die Firmen 8ell- bie Zukunft schon heule zu beseitigen, hat der Magistrat außerdem p Sehr fritisch ist auch die Lage im Bergban geworden. Betten mann, Bartelstr. 12, und Domeyer, Brunnenstr. 52, gesperrt. beschlossen, daß bei fünftigen Wahlen mur diejenigen Stimmzettel Sonnabend hielt das Einigungsamt für Südwales eine Sigung ab, Die Schlichtungskommission. zu zählen find, welche gültige Stimmen enthalten." in der die Minimallohnforderung der Arbeiter diskutiert wurde. Die Arbeitgeber nahmen gegenüber der Forderung der Bergarbeiter einen absolut ablehnenden Standpunkt ein. Die Vertreter der Arbeiter forderten darauf die Unternehmer auf, flipp und flar auf vier Fragen zu antworten. Die Fragen der Arbeiter und die Antworten der Unternehmer lauteten: 1. Sind Sie gegen unsere Vorschläge? Ja.
Eine wahre Schauergeschichte über angeblichen Terrorismus
freigewerkschaftlicher und sozialdemokratischer städtischer Arbeiter in Schöneberg gegenüber den Hirsch- Dunderschen bringen Morgenpost" und„ Berliner Allgemeine Zeitung" unter der Ueberschrift: " Der streifende Arbeiterausschuß". Es heißt darin:
Abgelehntes Zusammenarbeiten.
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Hiermit gibt der Magistrat zu, daß das Wahlreglement mangelhaft ist und der Wahlvorstand also im guten Glauben gehandelt hat. Nach parlamentarischem Brauch müßte gerade wegen der Stichwahl eine Neuwahl ausgeschrieben werden.
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Schutz vor Schutzleuten!
Daß die freigewerkschaftlich organisierten Vertreter sich weigern, aus politischen Gründen mit den Hirsch- Dunderschen zu samanenguarbeiten, ist eine gang dreiste Verleumbung, die in sich 2. Sind Sie prinzipiell gegen den Minimallohn?- Ja. ausammenfällt angesichts der Tatsache, daß bis März und auch in 3. Haben Sie irgend welche Gegenvorschläge zu machen?- früheren Jahren beide Richtungen zusammengearbeitet haben. Nein, Nein. 4. Weigern Sie sich, den bestehenden Vertrag in irgend einem In Schöneberg haben sich Magistrat und Stadtverordnete mit der Magistrat und die liberale Frattion haben aus der Bildung besonderer Arbeiterausschüsse für die städtischen Be- dieser Rechtsfrage eine Machtfrage gemacht. Man Bunfte abzuändern? Ja. Nach diesen Antworten zu urteilen, scheint es, als ob die Unterdiensteten einverstanden erklärt. Die verschiedenen Kategorien will unter feinen Umständen die Hirsch- Dunderschen fallen lassen, der städtischer Arbeiter wählten nun ihre Delegierten für diesen weil damit der Arbeiterausschuß als eine politische Einrichtung nehmer gefonnen wären, es auf den Generalstreit der Bergarbeiter ankommen zu lassen. Auch in dem mittelenglischen Kohlengebiete Ausschuß, und zwar gestern. Von den Gewählten gehören zwei erklärt würde." Diese Auslassung des Magistratsoffiziofus fagt genug. Die herrscht unter den Zechenbefizern ein ähnlicher Geist. Dort wird dem Hirsch Dunderschen Gewerkverein an. Einer der größten sozialdemokratischen Vertreter weigern sich Stellungnahme des Magistrats und der liberalen Fraktion geben die Frage in einigen Tagen beraten werden. jedoch, mit den Hirsch- Dunderschen zusammen zu ar- erst der ganzen an und für sich wahrlich nicht so weltbewegenden Bergwerksbefizer in jenen Landesteilen hat erklärt, oaß die Unterbeiten, und der Arbeiterausschuß fann deswegen nicht in Stellungnahme wird nur erreichen, daß das Vertrauen der Ar- uns." fo führte er aus, in jeder möglichen Weise auf den riesigsten beiten, und der Arbeiterausschuß fann deswegen nicht in Angelegenheit einen politischen Anstrich. Auch diese ungerechte nehmer entschlossen feien, auf keinen Fall nachzugeben. Wir haben Funktion treten. Es muß dazu Die Gemeinde Schöneberg ist auf sozialpolitischem Gebiete beiterschaft noch mehr erschüttert wird. Die Behandlung der Lohn Streit vorbereitet, den man jemals erlebt hat. stetig fortgeschritten. Der verstorbene Oberbürgermeister Wilde fragedie städtischen Arbeiter warten seit Jahresfrist auf die kommen, und das sehr bald." hatte stets ein offenes Ohr für die Beschwerden der städtischen Beantwortung ihrer Anträge zeigb zur Genüge, wie es zurzeit Arbeiter und zeigte sich den Bestrebungen der sozialdemokratischen um die Sozialpolitik in Schöneberg bestellt ist. Es tennzeichnet aber die beiden Zeitungen, die so oft in und der liberalen Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung, soweit sie auf eine Verbesserung des Verhältnisses zwischen Stadt Arbeiterfreundlichkeit" machen, daß sie, ohne sich auch auf und städtischen Arbeitern hinzielten, stets geneigt. Auch der neue der anderen Seite au informieren, diesen unBar der Dortmunder Straftammer fand am Dienstag Oberbürgermeister Dominicus ist ein Mann des sozialen wahrheiten Raum geben. Fortschritts. Nachdem das Arbeitsnachweiswesen in Schöneberg Achtung, Tapezierer! Vor Zuzug von Tapezierern nach 3 ebleine Berhandlumat, die in felten traffer eise ausgebaut war, wurde vor Monatsfrist der sozialdemokratische de nick wird dringend gewarnt. Die Firma Gerloff fucht in Heute Polizeimilltür beleuchtete. Stadtverordnete Däumig als befoldeter Magistratsbeamter für hiesigen bürgerlichen Blättern Arbeiter. Lasse sich niemand einen der Nacht vom 3. zum 4. März d. J. begaben sich in den Arbeitsnachweis gewählt. Der Magistrat zog ihn den Hirsch- fangen. Die Hauptverwaltung Die Hauptverwaltung orde mehrere Bersonen von einer Bolterabendfeier nach Dunderschen Gewerkvereinlern, die für diesen Posten hätten in toi Deutfches Reich. Hause. Ein Arbeiter sang, er wurde festgenommen und in Betracht kommen können, vor, weil er Däumig für besonders Der Streit mit beet, Carlshütte" bei vendsburg. Retten zum Rathaus geführt. Zwei Brüder, die mit dem Vergeeignet hielt, und dokumentierte damit, daß politische Beweggründe bei der Vergebung des Amtes nicht obwalten. Um so Der Streif Ter Father und Gießereiarbeiter hat sich mit Ablauf hafteten befreundet waren, begaben sich hierauf zum Rathaus, um mehr muß das Verhalten der Arbeiterausschußmitglieder über- der Kündigen am 4. d. Mts. vollständig auf die übrigen den Festgenommenen zu legitimieren. Die Bolizeibeamten wiesen raschen. Abteilungen des Betttebes ansgedehnt. Die„ Carlshütte" ist nun die Brüder jedoch ab. Jn dem Augenblic, als diese sich zum FortMagistrat und Stadtverordnete überzeugten sich vor einiger mit ihrer gelben Garde allein, da auch die hinzugezogenen Arbeits- gehen wandten, sprang dem einen von ihnen ein Zivilist an die Zeit, daß es nicht mehr angängig sei, die verschiedenen Depu- wiligen wieder fort sind, bis auf einige Exemplare, die der„ Carls Brust. Die Beiden famen zu Fall. Der Zivilist rief jezt zwei tationen und Ausschüsse mit den Arbeiterfragen allein zu be- hütte aber zu gönnen find. Besonders unangenehm ist es für die Polizeibeamte herbei und ließ den ersten der Brüder verhaften trauen und Wünsche und Beschwerden direkt entgegenzunehmen. Diceftion, daß fein einziger der Hinzugezogenen geblieben ist. Da Was in vielen anderen Städten von den liberalen Majoritäten von denen jezt in den Ausstand mit hineingezogenen Arbeitern auch und ohne weiteres in eine Belle sperren. Wie sich später abgelehnt wurde, die Bildung eines besonderen Arbeiteraus- noch viele Werkswohnungen innehatten, mußten diese auch sofort herausstellte, war der Zivilist der Hörder Polizeitommissar schusses als selbständige Vertretung der Arbeiter der Stadtver- geräumt werden. Es ist jedoch gelungen, auch diese Arbeiterfamilien e ide. Bald nach diesem Vorgang hörte der zweite Bruder mehrwaltung gegenüber, nehmen die Schöneberger Liberalen an, und anderweitig unterzubringen. malige Silferufe seines verhafteten Bruders. Er begehrte unter so wurden dann schließlich die Delegiertenwahlen für die Inter - Die Carlshütte" scheint sich aber auch ihrer Gelben" nicht Sinweis auf die Hilferufe Einlaß ins Rathaus, der ihm bereit. essenvertretung der Arbeiter ausgeschrieben. Der Magistrat mehr sicher zu sein; in einem Anschlag werden sie von der Direktion willigst gewährt wurde. Sinter ihm ließ der sträubte sich dagegen, daß die Arbeiter die Delegierten ohne Rüd gebeten, doch um Himmelswillen nicht ihre Farbe zu wechseln, Polizeikommissar in givil die Tür verschließen ficht auf ihre Bugehörigkeit au beweinzelnen Werken wählten. fondern gelb zu bleiben. Er setzte durch, daß jede Kategorie bon Arbeitern in den verDurch die der Direktion ergebene Bresse läßt die Carlsbütte" und als dann der Mann sich erkundigte, weshalb man seinen Durch die der Direktion ergebene Breffe läßt die Carlsbütte" Bruder verhaftet habe, wurde er auf Anordnung des schiedenen städtischen Anstalten thre.reigene Vertretung im Ar- die Nachricht verbreiten, daß fie vom Unternehmerverband wöchent beiterausschuß habenomfelle Werte wählten nun Angehörige lich rund 8000 M. Streitunterstützung bekommt. Den Arbeitern Sommissars in eine arrestzelle gesperrt. der freien Gewerbfdjafsen, nur bei den Straßenreinigern siegte wurde eine Prämie von 30 m., also rund 25 000 M. zufammen und Von diesen Vorgängen erfuhr der Bruder der beiden legteren, mit einer Stimate Majorität zwei in dem Hirsch- Dunderschen sonstige, recht fostspielige Wohltaten" versprochen, wenn sie Verrat ein Polizeibureaubeamter der Stadt Dortmund . Diefer begab sich Gewerkvereintegantherfe Arbeiter. an ihren Arbeitsfollegen berüben würden, und kat muß die Carls jetzt ebenfalls zum Rathause. Dort forderte der Kommissar in Zivil hütte" die Unterstützung derjenigen in Ansprud ehmen, die sie sonst ihn auf, nach Hause zu gehen. Der Bureaubeamte, der sich durch im Stonkurrenztampf rüdsichtslos bekämpfte. seinen Militärpaß legitimiert hatte, erwiderte dem Kommissar, daß In einer Gewerbegerichtsflage wurde der Direktion der Carls er feine Berechtigung zu einer solchen Aufforderung anzweifeln hütte" eine derbe Lektion erteilt. Als die Former und Gießerei- müsse. Auf die weitere Aufforderung eines uniformierten Polizeiarbeiter die Arbeit verlassen hatten, wurden zirka 40 Arbeiter anderer Abteilungen aufgefordert, die Arbeit der Streifenden zu beamten wandte der dritte Bruder sich zum Gehen. Als er bier er auf berrichten. Diese weigerten sich und verlangten, bei ihrer bis- oder fünf Schritte gegangen war, wurde auch des Bibil Kommissars ber. herigen Arbeit weiter beschäftigt zu werden, weil sie feine Streit Veranlassung arbeit machen wollten. Da die Direktion jedoch die Verrichtung der haftet und ebenfalls in eine Arrestzelle Streifarbeit berlangte, lösten bie Arbeiter bas Arbeits eingesperrt. Obwohl alle bier Verhafteten fich legiti Im Schöneberger Magistrat und in den Kreifen der liberalen berhältnis ohne Einhaltung der vierzehntägigen Ründigungs miert hatten, hielt man fie bis zum nächsten Morgen Die Carlshütte" strengte deshalb bei dem Ge in Haft. werbegericht gegen 35 Arbeiter Klage Klage auf Schadenersatz wegen Kontraftbruch an. Die Arbeiter erhoben dagegen Widerklage geblich auch und beanspruchten ihren Lohn für 14 Tage, weil sie durch die Schließtette und einem Revolver von einem Carlshütte" verhindert worden waren, ihre bisherige Arbeit fort Bolizeibeamten über den Kopf geschlagen worden. zusetzen. Nach eingehender Verhandlung wurde die„ Carlshütte" Er verließ die Wache mit zwei tlaffenden Kopfwunden. mit ihrer Schadenersagtlage abgewiesen. Der Widerklage der Arbeiter wurde vom Gericht stattgegeben und die Carlshütte" ber urteilt, an 28 Arbeiter den Lohn für 14 Tage in Höhe von 1700 M. zu zahlen. Da die Arbeiter aller Branchen gewillt sind, den Kampf für Er. baltung des Stoalitionsrechtes auf der„ Carlshütte" durchzuführen, ist auch die weitere Fernhaltung des Zuzugs erforderlich.
Darüber hatte es nun ein großes Hallo bei den Arbeitern gegeben einer Versammlung wurde den fozialdemotratifden Delegierten aufgegeben, mit den Hirsch- Dunderschen nicht zusammen zu arbeiten. Nach vieler Mühe gelang es dem Maginrat endlich, eine Zusammenkunft aller Arbeitervertreter herbelzuführen, und hier wurde denn auch der Vorstand des Ausfchuffes gewählt. Die Freien" wählten nur ihre Delegierte hinein, beherrschten also den ganzen Vorstand. Troßdem hat der Arbeiterausschuß bis heute nicht zusammentreten fönnen, weil die sozialdemokratischen Delegierten sich beharrlich weigern, mit den liberalen zusammen zu arbeiten.
Stadtverordneten hat dieser Streit" viel böses Blut gemacht. Man will unter feinen Umständen die beiden Hirsch- Dunderschen fallen laffen, weil damit der Arbeiterausschuß als eine politische Einrichtung erklärt würde. Bleiben die Sozialdemokraten bei ihrer Weigerung, so ist die Auflösung des Arbeiterausschusses wahrscheinlich. Das aber wäre im Interesse der Arbeiter selber u bedauern.
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So viel Worte, so viel Lügen und Entstellungen. Der Arbeiterausschuß besteht seit März 1907 und ist nicht erst, wie es im artitel heißt, gestern" gewählt worden. Alljährlich im März finden Neuwahlen statt. So auch in diesem Jahre. Das Resultat der diesmaligen Wahl war nicht die Wahl sozialdemokratischer Wertreter, sondern die Wahl von Mitgliedern des Gemeindearbeiterverbandes in allen Betrieben, auch in der StraßenEs muß weiter gehungert werden. reinigung. Nur ganz gemeine Demagogie bringt es fertig, fortDie Textilfabrikanten in Langenbielau lehnten die bon der gesezt bon sozialdemokratischen Vertretern zu sprechen, und zwar mit arbeiterschaft mit Rücksicht auf die große Teuerung und die schlechten ciner ganz bestimmten Absicht. Gerade die Verbandsvertreter im Arbeiterausschuß sträuben sich dagegen, den Arbeiterausschuß zum Löhne geforderte Lohnerhöhung von zehn Prozent rundweg ab. Tummelplatz politischer Diskussionen zu machen. Sie sind politisch Die Heizungsmonteure find in Bremen in den Streit geund gewerkschaftlich viel zu gut geschult und wissen, daß hierbei die treten. Zuzug dahin ist unter allen Umständen fernzuhalten. Politik auszuschalten ist. Aber gerade der Vertreter der Hirschtreten. Dunderfchen Richtung, nebenbei Vorstandsmitglied des liberalen Vereins, hielt es in der letzten Sibung des Arbeiterausschusses für angebracht, den Verbandsmitgliedern ihre politische Gesinnung borzuwerfen auf den
Hustand.
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Der zweite Verhaftete war auf der Wache, an auf Anordnung des Kommissars, mit der
Nach dem löblichen Brauch im Lande der vollendeten Rechtsgarantien tamen nicht etwa die Polizeibeamten, gegen die Straf anzeige erstattet war, auf die Antlagebant, sondern die 34 Unrecht Berhafteten. Das Gericht erster Instanz vers urteilte die Berhafteten, mit Ausnahme des dritten Bruders.- Der erste Verhaftete erhielt wegen rubestörenden Lärms eine Geldstrafe von 5 M., die er anerkannte. Der erste der Brüder wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt au 20 Mart und der zweite Bruder wegen Hausfriedens bruchs zu einer Strafe von 10 Mart berurteilt. Troz der Ver urteilung hieß es in dem Urteil des Schöffengerichts, daß ber Kommissar Heide teinen Glauben verdiene, und daß den Angeflagten mildernde Umstände zugebilligt worden seien, weil sie durch das übereilte und wenig besonnene, vielmehr zu scharfe Vorgehen der Polizei, ins besondere des Kommissars, gereizt gewesen seien.
Gegen das Urteil legten sowohl die Angeklagten als auch die Staatsanwaltschaft Berufung ein. Die Polizeifergeanten erJenaer Parteitag hinzuweisen und dergleichen. D. Borsipende Das Ende des Eisenbahnerstreits war nur der Anfang einer flärten, fie hätten die Befehle des Kommissars ausführen müssen. ies Arbeiterausschusses, ein Verbandsmitglied, wahrte sich ganz furzen Bause in dem erbitterten Kriege zwischen Kapital und Arbeit weshalb die drei Brüder verhaftet worden waren, fonnten die Beentschieden gegen die Versuche, an dieser Stelle politische Dis- in diesem Lande. Das wird mit jedem Tage flarer. Ueberall droht fuffionen zu pflegen und er fand darin die Unterstützung des es zu neuen Riefenkämpfen zu fonimen. Der Streit der Londoner amten nicht sagen. Ein Polizeisergeant befundete, daß die Polizeiliberalen Herrn Stadtrats Böß. Es heißt bann weiter: Nach Automobildroschkenführer, durch den gegen 20 000 Mann arbeitslos beamten den Kommissar für betrunten gehalten vieler Mühe gelang es dem Magistrat endlich, eine Zusammenkunft geworden sind, ist durch die stattgefundenen Verhandlungen nicht hätten. Einige Zivilzeugen bestätigten restlos die Angaben der Andes Arbeiterausschusses herbeizuführen." Das Gegenteil ist richtig. beigelegt worden. Beide Parteien scheinen auf einen langen Stampf geflagten, daß diefe zu irgendwelchem Einschreiten der Polizei keine Monatelang haben die Mitglieder des Arbeiterausschusses darauf gefaßt zu fein. Die dem Unternehmerverband angeschlossenen Veranlassung gegeben hätten. Der Kommissar beschwor gewartet, daß der neugewählte Ausschuß zusammenberufen würde. Gesellschaften haben ihre Geschäfte geschlossen, und hegen teine Abbas Gegenteil trop fortgefester Ermahnungen Die Einberufung liegt nämlich nach§ 9 der Bestimmungen in den ficht, Streifbrecher anzuwerben. Die Arbeiter blicken mit Vertrauen des Vorsigenden. Händen der Verkehrsdeputation. Die Arbeiter selbst haben ver- in die Zukunft; das Geld in der Streiftasse und die Beiträge der Das Gericht verwarf die Berufung der Staatsschiedentlich darauf gedrungen, die konstituierende Sigung ein arbeitenden Stollegen( 1 Schilling und 2 Schilling pro Tag), die zuberufen. Daß dies nicht geschah, hatte seinen besonderen Grund. jetzt eine goldene Ernte einheimsen, werden sie manche Woche über anwaltschaft und sprach die Angeflagten tostenlos fret. In den Urteilsgründen heißt es, daß gegen die Angeklagten Wie schon oben bemerkt, wurden bei den Neuwahlen im März Waffer halten fönnen. allenthalben die Verbandskandidaten gewählt. In der Straßen- Auch im Londoner Hafen droht es wieder zum Streit zu kommen. absolut nichts erwiesen sei. Wenn der zweite Angeflagte die Polizeireinigung in der Stichwahl. Hier wurden im ersten Wahlgange Zwischen dem Transportarbeiterverband und der Londoner Hafen beamten geschlagen habe, so sei dies lediglich eine Folge der übera 110 Stimmen abgegeben. Ga erhielten die Hirsch- Dunderschen behörde ist es zu einer Streitigkeit gekommen, die leicht zu einem mäßigen Gewaltanwendung der Sicherheitsbeamten, Kandidaten 55 Stimmen, die Verbändler 54, 1 Bettel war weiß. allgemeinen Hafenarbeiterstreit ausarten kann. Ein Schiffseigentümer geklagte machte sich jedoch keineswegs strafbar. Im übrigen Der Wahlvorstand, der nebenbei aus Vertretern des Magistrats, weigerte sich, den Ausladern die in dem letzten Vertrag festgefeßten hätten fich die Angeflagten bei dem fraglichen Vordes Gewerkvereins und des Verbandes besetzt war, beschloß auf Löhne zu zahlen. Das Schiff wurde darauf in ein Dock gebracht, Grund der unklaren Bestimmungen des Reglements einstimmig, das der Londoner Hafenbehörde gehört, die nun ihre festangestellten gang durchaus korrekt benommen. daß Stichwahl stattfinden müsse. Wohlgemerkt, auch mit 3u- Arbeiter beauftragte, die Arbeit zu verrichten. Da griff der Angeklagten fei böllig unberechtigt und durch. Transportarbeiterverband ein und machte feine Mitglieder auf aus ungeseglich gewesen.
stimmung des Gewerkvereinsleiters.
Mai, nichts rührte sich. Da, kurz vor der Grundsteinlegung des kommen.
der Ans
Die Festnahme
der
Bei einer
Das Resultat der Stichwahl war die Wahl der Verbands- ihre gewerkschaftlichen Pflichten aufmerksam. Die Arbeiter lehnten Nach den Mitteilungen des Staatsanwalts schweben vertreter mit erheblicher Majorität. Dieses Resultat tam den Ver- die Arbeit ab und wurden entlassen. Einer zweiten Mann gegen den kommissar eine ganze Anzahl Verbandsmitgliedern überraschend, da sie selbst nur 20 Mitglieder schaft, die von dem Hafenamt zu derselben Arbeit abkommandiert fahren. Das Dortmunder Parteiblatt, das sich mit den eigenzählten, während der Gewerkverein etwa 60 zählte. Es hatte also wurde, erging es nicht beffer. So wird augenblicklich ein Arbeiter artigen Braftilen des Kommissars schon des öfteren befaßt hat, eine große Bahl Gewerkvereinler für die Verbandskandidaten ge- nach dem andern entlassen und sollte das Hafenamt fernerhin stimmt. Entgegen den sonstigen Gepflogenheiten erfolgte aber auf seiner starrsinnigen Stellungnahme beharren, fo fann es im u bat bor Jahren schon seine Abſegung verlangt. so Nu Maifeier hat der feine Einberufung des Ausschusses. Es verging der April, auch der zu einer allgemeinen Arbeitseinstellung von London bis Tilbury grundlos Berhaftungen vornehmen lassen. Damals wurde gegen eifrige Kommissar ebenfalls mehrfach neuen Rathauses, kam ein Entscheid des Magistrats, daß die Pro- Auch die Unzufriedenheit unter den Bofibeamten hat in den 30 Maifeierteilnehmer ein Verfahren eingeleitet. Wird eine als Hamierung der Arbeiterausschußmitglieder zu Unrecht erfolgt sei. letzten Tagen einen afuten Charakter angenommen. Die Postbeamten baldige Aburteilung des Polizeikommiffars, der auffallenderweise Er erklärte die Hirsch- Dunderschen Kandidaten für verlangen mit Rüdficht auf die berteuerten Lebensbedürfnisse eine noch immer auf freiem Fuße sich befindet, erfolgen? Oder werden gewählt! Da ein Protest hiergegen erfolglos war, legten die Revision der Gehälter, die der Postminister nicht bewilligen will. sich auch hier wie in dem Fall des Polizeisergeanten Bode in Duisa freiorganisierten Ausschußmitglieder ihre Mandate nieder. Die Er hat den Beamten vor kurzem die wenig tröstliche Meldung ge- burg, über deffen Zaten wir am Mittwoch berichteten, unüberwindArbeiter beschlossen darauf Beteiligung an den Neuwahlen, legten macht, daß ihre Beschwerden von einer im Jahre 1913( 1) einzu- liche Schwierigkeiten der Abführung ins Buchthaus entgegenstellen? aber den Kandidaten die Verpflichtung auf, ihre Mitarbeit im Aus- fegenden Kommission untersucht werden sollen. Welchen Eindruck Der Reichskanzler hat Kriegsschiffe zur Sicherheit von Leib und sajuz davon abhängig zu machen, daß der gesamte Ausschuß auf diese Anfündigung auf die bedrängten Beamten gemacht hat, kann eben von Deutschen im Ausland nach dem Ausland gefchickt. Weit Grund einwandfreier Wahlen bestände und verlangten, man sich leicht vorstellen. daß auch in der Straßenreinigung Neuwahlen borgenommen würden. Der Magistrablehnte dies ab. Er erklärte aber in über den Generalstreit vorzunehmen, wurde schon in einem ausführ. polizeiliche Bedrohungen von Leben und Gesundheit der Deutschen Der Beschluß der Eisenbahnergewerkschaften, eine Urabstimmung dringender wäre der Schutz der Deutschen in Deutschland gegen seinem Schreiben:„ Um die Möglichkeit weiterer Streitpunkte für licheren Berichte mitgeteilt. in Deutschland .