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geblich, das Gegenteil zu beweisen; die Behauptung, daß in] In der folgenden nichtöffentlichen Sihung beschloß die Bera Städten mit Mittelschulen auch die Boltsschule gut sei, läßt sich fammlung u. a., dem Stadtrat Marggraff, der in diesem mit den Beispielen von Frankfurt   a. M., Wiesbaden   u. a. feines- Monat sein 70. Lebensjahr vollendet, das Prädikat Stadtältester wegs beweisen. Hier in Rigdorf steht fest, daß das höhere Schul- au berleihen. weser   in den letzten Jahren riesenhaft gefördert worden ist, wäh rend die Volksschule, abgesehen von den Bauten, teine nennens- Tempelhof. werten Fortschritte aufweist. Wenn der Magistrat den achtklassigen Sein fünfzehntes Stiftungsfest veranstaltet heute Sonnabend, Ausbau der letzteren als unzweckmäßig verwirft, weil nur 60 Proz. den 11. November, der Arbeiter- Gesangverein Sangeslust III" der Schüler das Ziel der jebigen fiebenklassigen Schule erreicht( M. d. D. A.-S.-B.) in Schmidts Festlokal, Berliner   Str. 9. Die haben, so ist das falsch. Gerade lettere Tatsache beweist, wieviel Feier besteht in Gesang, Theater- Aufführungen und sonstigen Ueber­für unsere Volksschule zu tun noch übrig ist. Beweis dafür ist ja raichungen. Da der Verein durch seine Mitwirkung stets die Parteis auch die uns fürzlich zugegangene Schrift des Lehrervereins, wo festlichkeiten verschönert, wäre ein reger Zuspruch der Parteigenossen nach Rigdorf bei der Lehrerbesoldung in Groß- Berlin an 49. Stelle fehr erwünscht. rangiert. Hohe Klassenfrequenz und andere Mängel müssen eben

monaten früher als in den Wintermonaten feftgefeßt, und zwar für die Zeit vom 1. Mai bis 30. September auf 8-10 Uhr bor mittags und für die Zeit vom 1. Oktober bis 30. April auf 12 bis 2 Uhr mittags. Dies Drtsstatut hat nunmehr die Bestätigung des Oberpräsidenten erhalten. Den Tag des Inkrafttretens hat der Oberpräsident im Einvernehmen mit dem Bezirksausschuß Potsdam, der die gleiche Regelung für Charlottenburg  , Lichtenberg   und Deutsch  Wilmersdorf   getroffen hat, auf den 1. Januar 1912 festgelegt. Inzwischen sollen die für einige Nachbargemeinden, namentlich für Schöneberg  , noch schwebenden Verhandlungen wegen einer gleich artigen Ordnung nach Möglichkeit zum Abschluß gebracht werden. Ein gewerbsmäßiger Inferatenschwindler, der die Behörden schon wiederholt beschäftigt hat, ist mit seinem Helfershelfer von der Kriminalpolizei wieder einmal festgenommen worden. Es ist ein 42 Jahr alter aus Marienburg gebürtiger Apotheker Franz Fehlauer, den Erfolg einer Schule in Frage stellen. Die Mittelschule ist nach Zwecks Errichtung eines Gewerbe- und Kaufmannsgerichts erläßt der erst im September v. J. wegen solcher Betrügereien verhaftet und den Ministerialerlassen von 1910 und 1911 eigentlich gar nicht mehr iegt der Gemeindevorstand eine Bekanntmachung, in welcher die be bestraft worden war. Nach seiner Entlassung gewann Fehlauer den als solche zu bezeichnen. Sie ist mit ihren 9 Klassen und mit der teiligten Kreise ihre schriftlichen Aeußerungen über diese Einrichtung 36 Jahre alten Kaufmann Walter Bunschte, der aus Danzig   stammt, Berechtigung zur Prüfung für das Einjährigenzeugnis geradezu bis zum 30. November einzureichen haben. zur Mitarbeit". Ihn sandte er mit gefälschten Quittungen zu eine Konkurrenz für die Realschule, und zwar absichtlich. Nach Mariendorf  . Leuten, die im Berliner   Adreßbuch inserieren ließen. Punschte echt preußischer Art schafft sie eine neue Klassenschule, sozusagen Einen sogenannten Elternabend veranstalten auch in diesem zog auf diese Weise Beträge von 10 bis 40 m. ein und erhielt eine Proletenschule erster Güte, damit ja die Kinder, deren Eltern dafür von Fehlauer, der gleich vor der Tür auf das Geld wartete, 72 M. Schulgeld zahlen können, von den Arbeiterkindern der Jahre wieder die beiden hiesigen Gemeindeschulen. Schon zweimal jedesmal 3-4 m. Es tam auch vor, daß die Gauner sich an An- Volksschule isoliert werden. Die Vorlage will ja glauben machen, hat die Schule zu dieser Veranstaltung ein Lotal genommen, dessen gehörige von Herren wandten, u. a. von Aerzten, die gar nicht daß die einzurichtende Mittelschule eine solche für besonders Be- Besizer der Arbeiterschaft hartnädig seinen Saal zu Versammlungen inferierten und ihnen in deren Abwesenheit Geld abschwindelten. fähigte sein soll. Damit wären wir ja schon einverstanden; aber verweigert. Die Arbeiterschaft hat daher stets mit Recht darauf Gestern wurden die Gauner, auf die die Kriminalpolizei schon länger nur wenn statt der geplanten 15 Prog. Freistellen deren 100 Broz. berzichtet, diese Schulveranstaltung in einem solchen Lokal zu be fahndete, ertappt und hinter Schloß und Niegel gebracht. geschaffen würden.( Lachen bei den Bürgerlichen.) Wenn Sie suchen und auch zum großen Teil ihre Kinder von dieser Beran­lachen, so verlachen Sie die Vorlage! Der Magistrat sagt, es gebe staltung zurückgehalten. In diesem Jahre hätten die beiden Schul Eltern in Rirdorf, welche die Mittelschule wünschen; das ist kein verwaltungen wohl bei einigermaßen gutem Willen diesen unan­fachlich entscheidendes Argument. Demgegenüber ist mit größerem genehmen Zustand beseitigen fönnen, da die fertiggestellte Aula des Recht hervorzuheben, daß sehr viele Eltern eine Verbesserung der Gymnasiums ausreichenden Plazz für solche Feiern bietet. Um nun den Eltern und Kindern, die an dieser Feier nicht teil Volksschule fordern. Wir unterbreiten daher auch nachstehende nehmen, einen Ersaz zu bieten, veranstaltet die Arbeiterschaft einen Resolution: Die Stadtverordnetenversammlung faßt im Anschluß an eigenen Elternabend, wozu am nächsten Sonntag vormittags 10 bis den Beschluß über Gründung einer Knabenmittelschule folgende 12 Uhr hierzu im Lokal von Preuß, Kurfürstenstr. 44, die erste Resolution: Uebung für die teilnehmenden Kinder stattfindet." 1. Die Voltsschule wird aus einer siebenklassigen in eine Potsdam. achtklassige umgewandelt.

Ein schwerer Automobilunfall ereignete sich Donnerstag nach mittag in Bantow. In der Berliner Straße bortselbst vergnügten fich eine Anzahl Rinder damit, fleine Holzfugeln die Straßenbahn­schienen entlang rollen zu laffen. Der achtjährige Sohn Willi des Sägemeisters Waldom war so eifrig bei dem Spiel, daß er das Herannahen eines Drofchtenautomobile übersah und die Warnungs. fignale des Chauffeurs nicht beachtete. Obwohl der Führer des Kraftwagens durch Ziehen der Notbremse seinen Wagen zum Stehen zu bringen suchte, war es doch nicht mehr möglich, das Unglück zu bermeiden. Der Knabe wurde umgerissen und geriet unter das Auto, dessen Räder über ihn hinweggingen. In bedenklichem Zu­stande wurde der berunglüdte Knabe, der schwvere innere und äußere Berlegungen erlitten hatte, nach dem Krankenhause übergeführt.

In Lebensgefahr gerieten in der letzten Nacht zwei junge Mädchen in dem Hause Westfälischestraße 53 in Halensee  . Die beiden Freundinnen, die ein gemeinsames Zimmer bewohnen, hatten abends im Bett gelesen und dann in der Schlaftrunkenheit den Gas­Als gegen hahn der Beleuchtungsanlage nicht ganz geschlossen. 1 Uhr nachts ein Bewohner des Hauses von einer Festlichkeit zurüc­tehrte, nahm er einen aus dem Zimmer der jungen Mädchen bringenden intensiven Gasgeruch wahr und veranlaßte die Oeffnung bes Zimmers. Hier fand man die beiden Mädchen bewußtlos in ihren Betten liegend vor. Einem sofort hinzugerufenen Arzt und der Rettungsabteilung der Wilmersdorfer   Feuerwehr gelang es nach längerem Bemühungen mittels Sauerstoffapparates die beiden wieder ins Leben zurückzurufen.

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2. Die Klassenfrequenz soll in den nächsten zwei bis drei Jahren um mindestens fünf Schüler herabgesezt werden. 3. Die hygienischen Einrichtungen der Volksschule werden nach der Richtung hin verbessert, daß

a) Schularzt- Einrichtungen nach modernen Anschauungen geschaffen werden;

Einer brennenden Feuersäule glich Donnerstagabend die achte jährige Lennéstr. 60 wohnende Minna Stajewski. Die Kleine hatte sich beim Anzünden der Lampe mit Petroleum begossen, wodurch ihre Kleider Feuer fingen. In ihrer Angst lief fie vom ersten Stod wert nach dem Hof, wo hilfsbereite Hände die Flammen erstidten. In schwer verlegtem Zustande brachte man das Mädchen nach dem St. Josephs- Krankenhause.

b) in jedem Schulneubau Brausebäder eingerichtet werden; c) Vorkehrungen für Schulzahnpflege getroffen werden. Bur weiteren Beratung dieser Angelegenheiten wird die Ein- Wandlik. sehung einer gemischten Deputation beantragt." Teuerung und Reichstagswahl lautete das Thema, über das Ge Nur die Annahme dieser Grundsäge tönnte una veranlassen, noffe Bahn in einer im Gesellschaftshaus tagenden von 200 Ber der Magistratsvorlage näherzutreten. Im übrigen sind wir mit fonen( überwiegend ländlicher Bevölkerung) besuchten Volksversamm Kommissionsberatung einverstanden, jedoch nur in einer besonderen lung referierte. Die den Gegenstand der Tagesordnung erschöpfenden Kommission, wo unsere Fraktion mit dem ihr zukommenden Drittel Darlegungen des Redners wurden von den Versammelten mit großem bertreten ist; das ist in der Mittelschul- Deputation nicht der Fall. Interesse berfolgt und am Schlusse mit lebhaftem Beifall quittiert. Bürgermeister Dr. Weinreich bestreitet, wie immer in solchen Am Schlusse nahm die Verfamming eine Resolution an, in der fie Ein gefährlicher Kinderfreund ist in der Tresdomstraße in der Fällen, die Mängel der Nixdorfer Boltsschulen, ohne Beweise für sich energisch gegen das untätige Verhalten der Regierung wendet, Maste eines Lehrers aufgetreten. Als vorgestern mittag die 7 Jahre das Gegenteil zu führen. Die guten Bauten will er nicht allein die es ablehnt, Maßnahmen zur Linderung der gegenwärtigen Teue alte Tochter eines Beamten vor der Haustür stand, kam ein Mann dem Bauamt, sondern auch der Schulverwaltung als Verdienst an- rung zu treffen. Die Ausführungen des Reichskanzlers im Reichs­an sie heran und fragte sie, welche Schule sie besuche, auf welcher rechnen. Die Durchführung der sozialdemokratischen Resolution tage hält die Versammlung für eine Brüstierung des arbeitenden Bant sie site, was für eine Benfur fie bekommen habe, usw. Nachdem würde 60 neue Klassen für die Volfsschule notwendig machen; Wolfes. Am Schlusse der Resolution sprachen die Versammelten das er gehört hatte, daß die Kleine die Gemeindeschule in der Danziger dazu hat Rigdorf nicht die Mittel. Aus dem gleichen Grunde Gelöbnis aus, im bevorstehenden Reichstagswahlkampf mit allem Straße besucht, bemerkte er, das treffe sich schön, denn dort werde fönnten auch nicht 25 Broz. Freistellen in der neuen Mittelschule Eifer für die Sozialdemokratie einzutreten und somit eine fichere er jegt als Lehrer angestellt. So gewann der Unbekannte das Ver- vorgesehen werden. Die Tabelle des Lehrervereins über die Groß- Gewähr für die Besserung der wirtschaftlichen und politischen Bu trauen des Kindes und ging dann mit ihm die Haustreppe hinauf. Berliner   Gehälter ist nicht richtig, da die Mietentschädigung darin stände Deutschlands   zu haben. Eine Anzahl Besucher meldete ihren Im britten Stod, wo es menschenleer war, warf er es plöblich hin, besonders gerechnet wird. Wir hoffen, nach ein paar Jahren eine Beitritt zur Barteiorganisation an. um es zu vergewaltigen. Trifte in den unteren Stodwerken aber Verbesserung der Lehrergehälter vornehmen zu können. Stadtv. beranlagten ihn, von seinem scheußlichen Vorhaben Abstand zu Dr. Maaß erklärt, daß die Lehrer eine Aufbesserung bereits im nehmen und die Flucht zu ergreifen. Während das Kind weinend nächsten Etat bestimmt erwarten. Stadtv. Dr. Silberstein zu den Eltern ging und berichtete, was vorgefallen war, entkam der( Soz.) wendet sich gegen den Bürgermeister, dessen Ausspruch, daß Unhold. Er ist in der Gegend schon mehrfach gesehen worden. Die für die Verbesserung der Volksschule im Sinne der Resolution kein Eltern werden also gut tun, vor ihm auf der Hut zu sein und ihre Geld da sei, beweist, wie stiefmütterlich die Volksschule behandelt Kinder zu warnen. Der Unhold ist etwa 30 Jahre alt, sieht dunkel wird, während für höhere Schulen die Mittel immer vorhanden aus und hat eine unreine Gefichtsfarbe. Er trägt einen dunklen find. Für die Schenkung eines Grundstüdes an den preußischen Winterüberzieher, einen dunkelblauen Jadettanzug, einen breiten Fiskus zur Errichtung seiner Taubstummenschule sind auch Hun­weichen Hut, rotbraune Glacéhandschuhe und eine ührkette, die aus derttausende da gewesen. Nach längerer Geschäftsordnungs­Silber zu sein scheint.

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debatte, in welcher der Vorsteher sich wieder einmal über parlamen tarische Gepflogenheiten hinwegseht, beschließt die bürgerliche Mehrheit grundsäglich die Errichtung der Knabenmittelschule und Spezialberatung der Vorlage in der Mittelschuldeputation; gegen die sozialdemokratische Resolution stimmen ebenfalls sämtliche bür gerliche Stadtverordnete, so daß diese abgelehnt wird.

Die Einrichtung von 2 Oberlehrerinnenstellen an der Höheren Mädchenschule wird genehmigt.

Ein schwerer Automobilunfall ereignete fich gestern nachmittag gegen 3 Uhr am Spittelmarkt. Dort wollte die neunjährige Martha Dunte, Schönhauser Allee 117 bei den Eltern wohnhaft, mit ihrer Großmutter den Fahrdamm überschreiten, als ein Droichtenautomobil herannaste. Die Kleine wurde ängstlich, wollte zurücklaufen, geriet dabei aber unter den Kraftwagen. Das Kind, das von dem Kühler des Motors am Kopf getroffen worden war, erlitt eine schwere Ge­hirnerschütterung sowie mehrere Fleischwunden und mußte auf die Grundsäßlich zugestimmt wird dem Magistratsvorschlag, daß nahegelegene Unfallstation geschafft werden. am 1. April 1912 in Rigdorf eine evangelische Präpa. Die Kurse des Genossen randenanstalt eingerichtet wird und die erforderlichen Räume Arbeiter- Bildungsschule Berlin  . Grunwald beginnen an diesem Sonntag, den 12. November, dafür unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Die sonstigen wegen der Protestversammlungen eine halbe Stunde früher Rosten der Anstalt trägt das Provinzialschulfollegium.

Jm Rechnungsjahr 1912 müssen 37 neue Behrkräfte an wie sonst, also um 9 Uhr und um 11 Uhr. Es wird um recht pünkt- ben volt 3jchulen angestellt werden, und zwar 3 Reftoren, liches Erscheinen gebeten. 23 Lehrer und 11 Behrerinnen. Die Vorlage wird genehmigt; fie ist begründet mit der Zunahme der Schulkinder. Die Zahl der­selben betrug Oftober 1909: 29 923( Bunahme 1685))

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1910: 31 602 1911: 33 500

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1679) 1898)

Die Konsumgenossenschaft Berlin   und Umgegend hatte im Oftober einen Umfab bon 731 263,57 M. gegen 453 387,53. im Oktober 1910, das sind 287 876,04 m. mehr. Die ersten 4 Monate dieses Geschäftsjahres brachten 2 566 645,74 m. gegen 1561 025,10 Mart im gleichen Zeitraum des Vorjahres, also 1005 620,64 m. mehr. Die Mitgliederzahl ist auf über 44 000 gewachsen. Der Bad- 1911 wurden zu Ostern 807 und zu Michaelis 1091 Schüler aufge­warenumfaß ist auf über 110 000 m. monatlich gestiegen. In der Woche vom 20. November werden zwei weitere Doppelauszugöfen nommen; die Klassenfrequenz beträgt 53,7, auf eine Lehrkraft ent­in Betrieb genommen, so daß dann 10 solcher Defen benutzt werden fallen 57,6 Schüler. Für die Realschule wird eine neue Oberlehrer stelle tönnen. Aber selbst dann wird es noch nicht möglich sein, die Ber­beschlossen. taufsstellen des ehemaligen Adlershofer Vereins mit Brot aus Zur Erweiterung der Voltsbibliothet im Hause Prinz­Die 80. Verlaufsstelle: der eigenen Produktion zu versorgen. Rigdorf, Steinmetstr. 107, wird am 11. November, die 82. Berkaufs- Sandjerbftr. 87 sollen 350 M. als Mehrbetrag in den Etat für stelle: Sonnenburger Straße 23, am 23. November, und die 81. Ber- 1912 eingefeht werden. faufsstelle: Moabit  , Ufnauftr. 16, am 25. November eröffnet. Ringbahnhof Raiser Friedrichstraße ein zweiter Gegen den Vorschlag des Magistrate, daß am projektierten Bon einer Droschte überfahren wurden am Freitagabend gegen Treppenlauf vom Bahnhoftunnel zum Bahnsteige auf Stosten der 7 Uhr in der Wilhelmstraße Ecke der Leipzigerstraße die beiden in Stadt( 3000 M.) angelegt wird, wendet sich Stadtv. 2 utky( Soz.). der Kurfürstenstr. 156 wohnhaften Schwestern Engler. Bon den Im Interesse einer vernünftigen Regelung des Vertrages ist Geschwistern erhielt die ältere, 28 Jahre alte, so schwere Verlegungen führt er aus am anderen Ende des Bahnsteigs, unter der an der Schulter und am Kopf, daß ihre Ueberführung nach einem fünftigen Durchführung der Kaiser- Friedrich- Straße ein Zugang Krankenhause erfolgen mußte. unbedingt nötig. Die vorgeschlagene Treppenanlage ist völlig un­genügend. Vom Oberbürgermeister wird erklärt, daß anderes beim Eisenbahnfiskus nicht zu erreichen war. Die Versammlung stimmt darauf der Vorlage zu.

Refrutenvereidigung. Aus Anlaß der am 15. November 1911, vormittags 11 Uhr, stattfindenden Bereidigung der Rekruten der Garnisonen Berlin  , Spandau  , Charlottenburg  , Schöneberg   und Groß- Lichterfelde   im Lustgarten werden der Lustgarten, die Schloß­freiheit und die Schloß- und Kaiser- Wilhelm- Brücke   von 10 Uhr bor  mittags ab bis zur Aufhebung der polizeilichen Absperrungsmaß­nahmen für Fuhrwerke, Reiter und Fußgänger gesperrt.

Rirdorf.

Vorort- Nachrichten.

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Für den Ausbau des Pumpwerts in der Wildenbruch­Straße nach dem aufgestellten Borentwurf werden 390 000 M. aus Anleihemitteln bewilligt.

Auf dem großen Hintergelände des Schulgrundstücks am Richardplat soll der Neubau eines Gemeinde- und Mittelschulgebäudes errichtet werden. Dem vorgelegten Projett, das mit 960 000 M., einschließlich Grunderwerbskosten, ab­schließt, wird zugestimmt.

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mit

Die Wirtschaftsdeputation schlägt vor, bon der am 12. Januar Die Stadtverordnetenverfammlung am Donnerstag abens be- dieses Jahres beschlossenen Anstellung eines Versuchs schäftigte sich an erster Stelle mit einem Antrage des Magistrats, Schweinemast auf dem Riefelgut Boddinsfelde mit nach welchem in dem neuen Schulhause in der Donaustraße vom Rüdsicht auf die herrschende Maul- und Klauenfeuche vorläufig 1. April 1912 ab eine Knaben- Mittelschule eingerichtet Abstand zu nehmen. Die Stadtvv. Dr. Silberstein( Soz.) und werden soll. Beabsichtigt ist, diese auf den drei unteren Klassen der Wilke( Soz.) sind gegen diese Vertagung auf unbestimmte Zeit Boltsschule aufzubauen und die Aufnahme der Schüler von einer und sehen darin die Abneigung der Deputation gegen eigene Regie. Prüfung abhängig zu machen. Das Schulgeld ist auf 72 M. für Letzterer bestreitet, daß die Seuche irgendwie berechtigten Anlaß zu einheimische und 112 m. für auswärtige Schüler festgefeßt. Die dem Abstandnehmen von dem Verfuch geben kann. Stadtbaurat Stadtvv. Winter und Koye erklären sich für die Vorlage, nur eigand ist entgegengesetter Meinung und rät gegenwärtig von wünscht der erstere aweds eingehender Beratung von Einzelheiten einem Versuch ab; eine Verschleppung ist nicht beabsichtigt. Verweisung an die Mittelschul- Deputation.- Stadtv. Dr. Sil. Die nächsten Punkte der Tagesordnung sind Interpellationen berstein( Soz.): Stets, wenn hier die Frage der Mittelschulen der sozialdemokratischen Fraktion über die Verstadtlichung behandelt wurde, waren wir gegen dieses Schulsystem, weil wir des Abfuhrwesens, und die Durchführung einer wiffen, daß dadurch das Niveau unserer Voltsschule noch mehr her tommunalen Arbeitslosenversicherung und der abgebrüdt würde; dazu tragen die bestehenden fünf Vorschulen tommunalen Arbeitsvermittelung. Auf die Debatten schon genügend bei. Die vorgelegte Dentschrift bemüht sich ver-| über diese Fragen werden wir zurüdfommen,

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