entildelt. Sie hat helblondes ins rötliche übergehendes Haar, bolles Gesicht und blaue Augen.
parterre.
Der Zentralverein für Arbeitsnachweis, Abteilung für weibliche Personen, macht darauf aufmerksam, daß sein Bureau zur Vermittelung von Aushilfspersonal( Reinmachefrauen, Walchfrauen, Blätterinnen, Aufwärterinnen, Aushilfemädchen. Ausbefferinnen) für das Winterhalbjahr erst um 8 Uhr geöffnet wird. Bestellungen müssen deshalb einen Tag vor dem gewünschten Arbeitsantritt einmüssen deshalb einen Tag vor dem gewünschten Arbeitsantritt ein gehen. Telephon Amt III, 3795. Postkartenadresse C. 54, Rückerstr. 9. Durch einen Sturz aus dem Fenster lebensgefährlich verunglückt fft gestern vormittag 11 Uhr die 19 Jahre alte Selma Seibel aus der Katzbachstr. 1. Das Mädchen leidet an Krämpfen. Ein heftiger Anfall, den sie vor drei Wochen bei einem Militärkonzert erlitt, veranlaßte fie, ihre Stellung als Stüße aufzugeben und zu ihrer Schwester zu ziehen, die in der Kazbachstr. 1 im vierten Stod wohnt. Gestern vormittag lag fie dort im Fenster eines Hinter zimmers und fah auf den Garten hinab. Plöglich stürzte sie in die Tiefe, fei es nun infolge eines neuen Anfalles, oder weil sie das Gleichgewicht verlor. Der Körper schlug im zweiten Stod auf das Fensterbrett auf und dann zwanzig Zentimeter tief in den weichen Gartenboden ein. Nur so wurde die Verunglückte vor einem jähen Tode bewahrt. Arbeiter eines Koblenplatzes, die den aufregenden Borgang gefehen hatten, leiſteten ihr die erste Hilfe. Die Verun glidte hatte sich schwere innere Verlegungen zugezogen und wurde mit einer Droschte nach der Unfallstation am Tempelhofer Ufer und von dort nach dem Krankenhause am Urban gebracht.
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Das kommt davon! Eine kostspielige Vergnügungsreise durch Berlin bei Nacht" unternahm der Oberpostassistent Alfred R. aus Charlottenburg . Gegen 12 Uhr nachts landete R. in einem bekannten Weinlokal in der Leipziger Straße , wo er die Bekanntschaft eines hübschen jungen Mädchens machte. Der Beamte glaubte, er habe es mit einer Harmlosen zu tun und trat mit ihr eine Weinreise an.
bewahren.
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Mir ist
Dee Magistrat war mit der zuständigen Deputation offenbar einig. 1 gerade bet diefem Streit wieder die von Moabit her bekannte Dieser fiel jedoch un, als von den Hausbesitzern wütende Queringegarde Verwendung finde, es sei daher bei dem provos treibereien einsekten. Wie skrupellos von dieser Seite der unbe- zierenden Verhalten dieser Glemente ganz besondere Vorsicht ge queme Plan bekämpft wurde, beweist ein Flugblatt des Bundes der boten. Wie nun schon des öfteren, so wußte auch diesmal der Rigdorfer Grundbefizervereine, in welchem frischweg mit Unwahr- Magistratsvertreter weiter nichts zu antworten als: heiten operiert wurde. So behauptete man darin dreist, daß bei nichts davon bekannt." In die gemischte Kommission Einführung der städtischen Regie ein Ortsstatut mit egorbitanten betreffs Verkauf städtischer Baugrundstücke wurde u. a. auch Gen. darüber unterrichtet waren, daß bei den stattgehabten Vorberatun- vorlage betreffend die Bewilligung von Mitteln zur Ausgestaltung Strafen erlassen würde, obwohl die Macher des Bundes ohne Zweifel Düwell, in die Kommission zur Vorberatung der Magistrats. gen niemand an dergleichen dachte. Des Budels Kern war bei einer besonderen Jugendpflege die Genossen Linke und diesem Vorgehen ja auch die Absicht, die Müllabfuhr durch die in- Spiedermann gewählt. Bereits seit einigen Jahren können zwischen gegründete Gesellschaft in die Hände der interessierten zur Erleichterung der Steuerzahlung die Steuerbeträge auch an Hausbesitzer zu bringen und wie man sich erzählt einer ver- die im Orte befindlichen Depofitentassen der Deutschen Bank", frachten Kommunal- ,, Größe" den gutbezahlten Direktorposten zuzu- der" Darmstädter Bank" und der" Dresdener Bank" gezahlt wer schanzen. Wenn der Magistrat diesen Treibereien gegenüber ver- den. Da hierfür die Banken bisher keinerlei Entschädigung er sagt hat, so ist das doppelt schädlich für die Stadt; denn bei späte- halten haben, wurde beschlossen, denselben vom 1. April 1911 ab rer llebernahme der Müllabfuhr in städtische Regie werden der eine Provision von 1 Promille vom Gesamtbetrage der angenomme Grundbesißerbund und fein Direktor Ablösungssummen vom Stadt- nen Steuern zu gewähren. Des weiteren wurde nochmals über fädel fordern. Um so mehr ist es nötig, daß der Magistrat schleu- den von den Bürgerlichen in der vorigen Sibung abgelehnten Manigft im Interesse der Stadt handelt. Stadtrat Mier versuchte gistratsantrag betreffend Anlegung und Ausschmückung des Löper. den Umfall des Magistrats in der Frage hinwegzuleugnen, erklärte plages verhandelt. Als die bürgerlichen Herren die Vorlage vont aber, daß diefer zu dem Resultat gekommen sei, die Müllabfuhr erst kunstkritischen" Gesichtspunkte zu behandeln anfingen und die dann in eigene Regie zu nehmen, wenn die Grundbesizer nicht mehr Frage aufwarfen, ob man wohl mit bloßem Auge die aufzustellende. selbst hygienisch einwandfrei dafür Sorge tragen.- Stadtv. 8er- Löperbüfte werde wahrnehmen können, stellte Gen. Grauer den nito i bestritt die Rentabilität der städtischen Regie, weil die Antrag, aus den Reihen der Herren eine Kunstsachverständigen. anfangs geplante Müllverbrennung sich als unzwedmäßig erwiesen Rommission zweds Anschaffung der Büste zu wählen. Die hierauf habe. Im übrigen stellte er in Abrede, daß jemals Entschädigungen ausbrechende Lachsalve von der Galerie und der Mehrheit der von der Bundes- Müllabfuhr verlangt würden. Stadtverordneten zeigte den Herren Kunstkritikern" endlich drastisch, was sie angerichtet hatten. Die Magistratsvorlage wurde nunmehr angenommen. Die unter Widerspruch unserer Genossen in die geheime Sigung verlegten Anträge der Beamten und Unter beamten betreffend Zahlung einer Teuerungszulage resp. Gehalts. aufbefferung wurden alsdann, da die Herren ja die Oeffentlich feit ausgeschaltet hatten, in namentlicher Abstimmung abgelehnt. Nach stundenlanger Debatte wurde ebenfalls in geheimer Sizung einem Vertrage mit dem Rittergutsbesitzer Herrn Röder sowie der Großen Berliner Straßenbahn zugestimmt.
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Die zweite Anfrage unserer Fraktion lautete: Was gedenkt der Magistrat zur Durchführung einer gemeindlichen Arbeitslosenversicherung und der fommunalen Arbeitsvermittelung zu unternehmen, oder inwieweit haben hierüber bereits mit anderen Gemeinden oder Körperschaften Berhandlungen stattgefunden und welche Resultate hatten diese?" Stadtv. Groger( Soz.) erklärte dazu, daß Richtschnur in Plöglich war die schöne Begleiterin verschwunden. St. war in dieser Frage die Worte des Kölner Oberbürgermeisters Wallraf zwischen etwas eingenidt und als er wieder aufwachte, machte er auf dem Deutschen Städtetage sein müssen: Die Arbeitslosenber eine recht unliebſame Entdeckung. Die fremde Frauensperson, die sicherung darf nicht mehr von der Tagesordnung verschivinden! Bei der Wahl zum Provinziallandtag wurden in einer gemein eine ganz gefährliche Stofotte war, hatte ihrem Begleiter sämtliche Das mit Recht! Und doch sei das Ergebnis der Beratungen dieser schaftlichen Sihung des Magistrats mit den Stadtverordneten die Wertsachen geraubt. Das Portemonnaie mit 50 M., eine wertvolle wichtigsten aller sozialen Fragen auf diesem Städtetage gleich Null Herren Oberbürgermeister Biethen, Stadtrat Kielblock und Stadt Krawattennadel mit Diamanten, Manschettenknöpfe mit Wertsteinen, gewesen. Die dort geforderte gesetzgeberische Regelung von Reichsverordnetenvorsteher Plong gewählt. Auch hierbei nuzten die an ein filbernes Birattenetui und einen Brillantring hatte die diebische wegen sei unter einem Bethmann Hollweg nicht zu erwarten. Im Begleiterin gestohlen. Die hiesige Kriminalpolizei ist der Täterin Reiche hätten die Großindustriellen das Wort, die bekanntermaßen geblichen Vertreter der Bürgerschaft das elendeſte aller Wahlauf der Spur. die Sozialpolitik als weiße Salbe" betrachten. Die Gemeinden systeme, das Dreitlassenwahlrecht aus, um als Vertreter der InEin eifriger Parteigenosse ist in der Person des Storreltors müßten also unter allen Umständen selbständig handeln. Gewig dustries und Arbeiterstadt Lichtenberg nur Geldsadsinteressenten, Albert Brandt gestorben. Brandt war unter den Genoffen des habe das seine Schwierigkeiten, und es wäre eine wichtige Aufgabe aber feinen einzigen Vertreter der Arbeiter. 6. Streises gut bekannt und hat lange Zeit in der Rosenthaler Vors des Zweckverbandes Groß- Berlin, hier einzugreifen. Das werde schaft zu wählen. Die Bevölkerung Lichtenbergs hat es in der stadt in der intensivsten Weise sich an allen Parteiarbeiten beteiligt, auch noch Weile haben. Die schleunige Verwirklichung der kommu- Hand, bei den am Sonntag, den 19. d. M., nachmittags von bis fein Gesundheitszustand ihm diese Arbeit verbot. Die Genoffen, nalen Arbeitslosenversicherung sei aber unmöglich. In letterer 12-7 Uhr, stattfindenden Stadtverordnetenwahlen aut die den Verstorbenen fannten, werden ihm sicher ein gutes Andenken Hinsicht müsse ein Zusammenarbeiten in Groß- Berlin leicht möglich britten Klasse den Herren die Quittung hierüber auszustellen. sein. Es sei höchste Zeit, daß man aus den Sympathiebezeugungen endlich herauskomme und so wichtige soziale Forderungen energisch Stralau. Zu dem versuchten Rindesmord bei Wittenau wird uns von den Tat führe. In seiner Antwort sagte Stadtrat Dr. GIüds. Pflegeeltern des Dienstmädchens Schröder in Reinickendorf berichtet, mann, daß die angeregten Fragen in Groß- Berlin nicht vorwärts- infolge Ausicheibens eines Gemeindevertreters eine Nachwahl zur Bolizeilicher Uebereifer. Am Dienstag, den 14. b. M., finbet daß es unrichtig sei, wenn behauptet wurde, sie hätten sich geweigert, tommen, weil dieses umfangreiche kommunale Interessengebiet der infolge Ausscheidens eines Gemeindevertreters eine Nachwahl zur das Kind in Pflege zu nehmen. Die Pflegetochter habe sich vor Organisation ermangelt und auch der Hauptort Berlin widerstrebt. einen Kandidaten aufgestellt und waren am Freitag, den 10. b. M., Gemeindevertretung statt. Unsere Genossen haben für diefe Wahl 14 Tage durch Karte zu Besuch angemeldet und sei auch Sonntag. Auch die vom Städtetag befürwortete reichsgesehliche Lösung dürfte den 29. Oktober, abends um 6 Uhr eingetroffen. Sie habe aber lange Wege haben. Andererseits sei die Durchführung der Arbeits. abends, dabei, ein Flugblatt unter der Einwohnerschaft zu verbreiten, lein Stind bei sich gehabt und nur gesagt, das Kind sei in Drtwig, lofenversicherung in der Einzelgemeinde sehr schwierig. Deshalb in welchem auf die Bedeutung der Wahl hingewiesen, der Kandidat wo es sich so lange in Pflege befand. Sie sei noch zwei Tage bei hat auch unsere eingesetzte Kommission beschlossen, zunächst Er- bekanntgegeben und zu einer am Montag, den 13. d. M., statt den Pflegeeltern in Reinickendorf gewesen und dann wieder zu ihrer hebungen anzustellen, welche eben jetzt kommen sollen. Die Arbeits- findenden Wählerversammlung eingeladen wurde. Doch die FlugHerrschaft in Schönefeld zurückgefahren. Von der ganzen Sache bermittelung für Groß- Berlin werde so meinte der Rednerblatt Verbreitung sollte nicht ohne Störung vor sich gehen. Als ein Genoffe gerade ein Wohnhaus mit haben die Pflegeeltern erst aus den Veröffentlichungen erfahren. von dem Verband märkischer Arbeitsnachweise angestrebt, welcher zu Flugblättern belegt hatte und im Begriff stand, seine Der Verein für weltliche Schule, der für heute eine Versammlung dem Zwede feine Einrichtungen ausbauen will. Stadtv. Ioturbeit in einem anderen Sause fortzusetzen, da erschienen ankündigt, hat an den Anschlagsäulen auch den Genossen Adolf( Soz.) bezeichnete die Beschlüsse des Städtetages, der vom Geiste plöglich zwei Polizeibeamte in Bivil, die ihn aufforderten, mit zur Hoffmann als Redner bezeichnet. Genoffe Hoffmann legt Wert des Frankfurter Oberbürgermeisters Adickes beherrscht war, als darauf, zu erklären, daß er zu dieser Anfündigung seine 8u prattisch wertlos. Hier tönne man getrost mit Fris Reuter sagen: Bache zu fommen, welcher Aufforderung unser Genoffe auch Folge Teistete. Auf der Wache wurde er einem Verhör unterzogen. stimmung nicht. erteilt habe; er habe vielmehr auf Anfrage Dogenverblendung! Ebenso ist es mit den ewigen Erhebungen, die Namentlich wollte man wissen, wer ihm die Flugblätter gegeben, ob ausdrüdlich abgelehnt, in jener Versammlung als Redner man für nötig hält; davon würde kein einziger Arbeitsloser satt. Grsleben zu sprechen, woran er schließlich krankheitshalber verhindert gut genährte und damit leiſtungsfähige Arbeiter eine unbedingte bem vermeintlichen Sünder die Flugblätter abgenommen und er fungieren, da er zugesagt hatte, am heutigen Sonntag in Vom allgemeinen volfswirtschaftlichen Standpunkt aus, nach dem er das Berteilen von Druckschriften gewerbsmäßig betreibe bezw. ob er einen Erlaubnisschein befize. Das Ende vom Liede war, daß Notwendigkeit sind, müßten die bürgerlichen Parteien die ArbeitsArbeiter- Samariter- Kolonne Groß- Berlin. Montag, den lofenfrage biel ernster behandeln. Wenn das Gegenteil in die Er- feiner Wege geben fonnte. 13. b. M., abends 9 Uhr bei Dafe, Brunnenstraße 154, Vortrag scheinung tritt, so hat das seine Ursache in dem Abscheu vor den Organisationen der modernen Arbeiterbewegung. Darum müßte mit Experimenten über„ Die Anwendung von Sauerstoff in gefunden und tranten Tagen" für sämtliche Mitglieder und Teil- schaften, welche bereits Bebeutendes geleistet haben, teine brauchbare man sich aber endlich im flaren sein, daß ohne die großen Gewerknehmer der Kolonne. Vortragender Herr Direktor Morgenstern.- Mittwoch, den 15. d. M., Lehrabend der 5. Abteilung, Rigdorf, Ert. Arbeitslosenversicherung möglich ist. Es tann eben bei Lösung straße 8. Donnerstag, den 16. d. M., 4. Abteilung, Lichtenberg , dieser Frage nicht heißen: Wasch mir den Belz, aber mach ihn Scharnweberstraße 60. Bu obigem Vortrag und den Lehrabenden nicht naß. Da helfen Halbheiten nichts, sondern ein fester Wille zur sozialen Tat. find Gäste herzlich willkommen.
wurde.
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Sämtliche attiven Mitglieder treffen sich Sonntag, früh 10% Uhr, in ihren Lehrabend- Lokalen. Zentrale: Abteilung 1.
Zeugengesuch. Berfonen, die am 7. November, abends 8 Uhr, gefehen haben, wie ein bom Kaifer- Friedrich- Platz fommender, in die Straße Hafenbeide einbiegender Radfahrer einen die Straße überschreitenden Mann streifte und den Vorfall genau beobachtet haben, werden um Abgabe ihrer Adressen an A. Streich, Brig bei Berlin , Werderstr. 37, gelangen zu lassen.
Vorort- Nachrichten.
Heute Stadtverordnetenwah!!
die bürgerlichen Stadtväter für die Behandlung der sozialdemokrati. Damit schloß auch diese Debatte. Wie man sieht, haben sich schen Interpellationen in teine geistigen Unkosten gestürzt. Diesen Leuten sind soziale Fragen böhmische Dörfer.
Elternverein für Sport und Wandern. Die für heute im Licht pielhaus angefeste Vorstellung fann nicht um 10 Uhr, fondern erst um 12 Uhr stattfinden, da die Polizei die Genehmigung erst für diese Zeit erteilt hat.
Gegen diesen ungefeßlich polizeilichen Eingriff wird felbstredend Fragen muß man sich, wie Beschwerde eingelegt werden. es möglich ist, daß solche solche polizeilichen Uebergriffe in Einmal handelt es sich nicht um eine öffentliche Verbreitung von so einfachen und klaren Angelegenheiten vorkommen können. Einmal handelt es sich nicht um eine öffentliche Verbreitung von Druckschriften, sondern es wurden Flugblätter den Einwohnern direkt in die Wohnungen gebracht. Dann aber befinden wir uns in einer Wahlperiode, wo es zur Verbreitung von Drudschriften über wir gegenwärtig bereits in der Reichstagswabbewegung stehen, ift haupt teiner polizeilichen Erlaubnis bedarf. Da es doppelt notwendig, daß die niederen Polizeibeamten mit den entsprechenden gefeßlichen Bestimmungen vertraut gemacht werden, damit derartige Mißgriffe, wie der oben geschilderte, vermieden werden. Oder ist man etwa der Ansicht, daß man sich gegen Sozialdemokraten alles erlauben dürfe? Seit Stralau dem Lichtenberger Bolizeibezirk angegliedert ist, macht sich hier überhaupt ein großer Bolizeieifer bemerkbar. Friedrichshagen .
Borernährung der Mütter in Charlottenburg . Die Stadt Char Heute Sonntag, bon mittags 12 Uhr bis nac. lottenburg hat dem auspflegeberein eine Summe zur Vermittags 3 Uhr findet für die dritte Abteilung im fügung gestellt, aus der an unbemittelte oder wenig bemittelte 2. Bezirk die Erfahwahl zur Gemeindevertretung Schwangere vier Wochen vor der Entbindung und für die Zeit des statt. Das Wahllokal befindet sich im Eisfeller, Friedrichstr. 96/97. Wochenbettes. Beihilfen gewährt werden sollen, um sie für ihre AufAm heutigen Sonntag finden von vormittags 9 Uhr bis abends gabe des Selbststillens vorzubereiten. Die Beihilfe besteht meist in Der Kendidat der Sozialdemokratie ist Bucheruder Hans Miete. 7 hr die Wahlen der dritten Abteilung im 3., 5., 6., 7. und der Verabreichung einer fräftigen Suppe oder in der Lieferung Die amtlichen Wahleinladungen oder Steuerzettel sind als Legiti 11. Bezirk statt. Nach der ganzen Art des Kampfes unferer Gegner fonstiger Lebensmittel. Zu diesem Zwecke sind folgende Speisungs mation mitzubringen. zu urteilen, wird der Wahlkampf besonders heftig geführt werden. stellen eingerichtet: Charlottenburger Ufer 16, Königsweg 54, Wilmers Lanfiit. Dorfer Str. 111, Berliner Str. 137 und Alt Moabit 39. MelEs werden daher am heutigen Tage an die Genossen erhebliche An- bungen werden von der Ernährungsabteilung Marchforderungen gestellt. Wer nicht will, daß den von dem elenden straße 7f, Dienstags und Freitags zwischen 10 und 11 Uhr vor Dreitlassensystem besonders begünstigten und kommunalpolitisch rüd mittags möglichst 6 Wochen vor der Entbindung angenommen. Der ständigen Liberalen auch noch einige Bezirke der dritten Abteilung Hauspflegeverein hat die Verpflichtung übernommen, die von ihm zufallen, der muß mit allem Eifer sich an der Wahlarbeit beteiligen. gepflegten Mütter stets rechtzeitig vor dem Aufhören feiner Pflege Die Parteigenoffen der übrigen Bezirke, foweit diefelben bei der an die nächste Säuglingsfürsorgeftelle zu überweisen, damit diese in Wahl nicht mit tätig sind, ebenso die Genossen der angrenzenden unmittelbarem Anschluß an die Tätigkeit des Hauspflegevereins die Orte und Kreise, die bereit sind, mit Wahlhilfe zu leisten, wollen weitere Fürsorge übernehmen kann. fich um 8 Uhr im Lokal Kuschte, Meininger Straße 9, Lichtenberg. einfinden.
Die Radfahrer treffen um 9 Uhr ebenfalls bei Auschte Zur Wahlarbeit ein. Das Resultat der Wahl wird heute abend 8 Uhr im Tunnel von E. Grosser, Meininger Straße 9, bekanntgegeben.
Das Zentralbureau befindet sich bei Kuschte, Amt VI 6733.
Als gänzlich unzureichend müssen die von der Gemeindes verwaltung unternommenen Schritte zur Bekämpfung der Lebens mittelteuerung bezeichnet werden. Nachdem in der Kommiffion der Verkauf von Seefischen und Kartoffeln beschlossen worden war, er fchien am 13. Oftober in der Ortszeitung eine Bekanntmachung, laut welcher diejenigen Einwohner sich im Rathaus melden sollten, die auf den Bezug von Kartoffeln nicht unter einem Zentner reflektierten. Für die Bestellung waren nur zwei Tage Frist angegeben, auch mußten die Besteller gleich den Betrag für die gewünschten Kar toffeln entrichten. Am 18. Oftober wurde bekannt gegeben, daß die Startoffelabgabe in den nächsten Tagen vor sich gehen follte; der Preis betrug ab Bahnhof Groß- Lichterfelde - Ost 3,50 M. und frei Haus 4 M. pro Zentner. Aus den einigen Tagen sind nun Wochen geworden, die Einwohner sind wohl ihr Geld los, aber Kartoffeln haben gerade die Wunderbemittelten, die sich dieselben vom Bahnhof holen wollten, bis heute noch nicht. Der Gemeindevorsteher hat es bis jetzt nicht einmal für notwendig erachtet, die Stäufer wenigstens durch eine Bekanntmachung zu benachrichtigen. Die Empörung über folche Teuerungsmaßnahmen ist unter den Einwohnern groß, find doch jezt bei Privathändlern die Kartoffeln zu demselben Preise zu haben.
Stadtverordnetenfißung. Genoffe Grauer richtete zunächst an den Magistrat die Anfrage, warum die vor längerer Zeit ein gesetzte Kommission zur Beratung von Maßnahmen gegen die herr. schende Teucrung bisher immer noch nicht zusammengetreten sei. Hierzu teilte Bürgermeister Unger mit, daß bisher Verhandlungen mit Berlin und Wilmersdorf gepflogen feien, da beabsichtigt sei, ähnlich wie in diesen Städten den Verkauf von Seefischen auch in Lichtenberg zu organisieren.- Des weiteren wurde von unseren Der Demokratische Berein Schöneberg Friedenau Genossen mitgeteilt, daß über den am Montag in einer außer erfucht feine in Schöneberg wohnenden Parteigenoffen bei den heute ordentlichen geheimen Sigung gefaßten Beschluß, den Ankauf eines stattfindenden Stadtverordnetenwahlen für die sozialdemo- Grundstücs betreffend, in der einem hiesigen Magistratsmitgliede tratischen Randidaten zu stimmen. Sollten ihnen gehörigen Zeitung bereits am Dienstag von diesem streng ge= barans wirtschaftliche Schäden erwachsen, so mögen fie wenigstens bestanden habe, daß auch der Verkäufer noch vor dem Abschluß des heimen Beschluß Mitteilung gemacht und dadurch die Gefahr Ortskrankenkaffenwahl. Die Mitglieder der hiesigen Orts durch Stimmenthaltung im Sinne dieses Beschlusses handeln. Kaufes zum großen Nachteil der Stadt Kenntnis davon erhalten frankenkasse werden auf die am Montag, den 13. Novem fonnte. Die bürgerlichen Herren Blonz und Schachtel verurteilten ber, abends von 5%-7 Uhr im Lokale von Mar Kuß, Ber. zwar dieses Vorkommnis, glaubten aber mit findlicher Naivität liner Straße 92, stattfindende Ergänzungswahl der Delegierten betonen zu müssen, daß man sich gar nicht erklären fönne, mer aur Generalversammlung aufmerksam gemacht und ersucht, fich eigentlich der Urheber jener Notiz sei. Der inzwischen vollzogene zahlreich daran zu beteiligen. Die Mitgliedstarte dient als Legiti Grundstüdskauf umfaßt ein 160 Morgen großes Terrain in Hauls- mation.
Rigdorf.
Die sozialdemokratischen Interpellationen führten in der Stadt berordnetenversammlung am Donnerstag zu bemerkenswerten Debatten. Zuerst verhandelt wurde die Anfrage:
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Welche Schritte gedenkt der Magistrat zur Verfta St- dorf, welches später zum Ausbau unseres Wasserwerkes verwendet lichung des Abfuhrwesens zu unternehmen, oder sofern derartige Berhandlungen bereits eingeleitet sind welche Ergebnisse zeitigten diese bisher?
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Stadtb. Thu row( So) stellte in seiner Begründung zunädyt fest, daß bereits für den Beginn des laufenden Etatsjahres die Uebernahme der Müllabfuhr in eigene Regie beabsichtigt wurde.
Hohen- Schönhausen.
werden soll. Der Kaufpreis beträgt pro Morgen nur 1700 M., also insgesamt 272 000 M. Ferner wünschte Genosse Grauer vom Magistrat Aufklärung darüber, wie es möglich sei, daß beim Streit Franzöfifch- Buchholz. bei der auch mit der Stadt in Geschäftsverbindung stehenden Aus der Organisation. In der Generalversammlung des Wahl. Firma Gebr. Richter die Polizei sogar städtische Gebäude in Ansvereins gab Genosse Nisch den Quartalsbericht. Der Genoffe er spruch nehmen konnte. Redner wies besonders darauf hin, daß mahnte die Versammelten, sich bei der bevorstehenden Reichstags