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Aus Induftrie und Handel.

anstaltungen des Berliner Ausschuffes tönne für die Annahme einer einer vom Bundesrat festzusehenden Gehaltstlaffe gesichert sind. Die allein 2 Millionen Mark alljährlich für Reklame auszugeben Einwirkung auf politische Angelegenheiten herangezogen werden. Auf Antrag unserer Genossen und des Abg. Raab fügte in der Lage sei, könne eine Unschädlichmachung der Kali- Endlaugen, Waterländische Geschichte fei verhältnismäßig wenig, die Kommission diesem Passus hinzu, daß dabei das Durchsei es durch Eindampfungsvorrichtungen oder durch Anlegung eines Religion gar nicht berücksichtigt bei den Vortragstursen. Das schnittseinkommen der betreffenden Beamtentlasse zu be- großen Sammelfanals nach der Nordsee , verlangt werden. In einer einstimmig angenommenen Resolution wurde die Reichsgesetz­Programm der Schillerfeier vom November 1909 enthalte unter rüdsichtigen ist. fechs Bitaten aus Schillers Werken als letztes die Worte Stauffachers 3u§ 24 beantragten unsere Genossen, daß nicht nur gebung aufgefordert, dasjenige zu veranlassen, was den früheren aus dem Tell":" Nein, eine Grenze hat Thrannenmacht" usw. derjenige, der 26 Wochen frant und erwerbsunfähig ist, das Ruhe- Rechtszustand des Gemeingebrauchs der Flüsse wieder herstelle. Das sei ein gitat, das an dieser Stelle wohl nicht anders aufgefaßt gelb erhalten soll, sondern diese Unterstüßung entsprechend der tverden könne als wie eine Verherrlichung des Kampfes für die Be- Reichsversicherungsordnung auch dem gewährt werden muß, der Die Arbeitszeit in der Eisen- und Metallindustrie. freiung des Proletariats. Dieses Biel , für welches die Jugend- aus der Krantenfasse ausgesteuert worden ist und fein von ihm veranstaltete Erhebung hat der Metall­Tommission nach dem Ausspruche Singers tätig sein sollte und der Strankengeld mehr erhält. Der Antrag wurde gegen die Stimmenarbeiter- Berband ein schäbenswertes Material über die Arbeitszeit Berliner Jugendausschuß trok feiner vielen nichtpolitischen Ber - der Sozialdemokraten abgelehnt. anstaltungen nach Annahme des Gerichts auch tätig sei, betreffe An- Auf Antrag des Abg. Raab wird§ 29 dahin geändert, daß in der Eisen- und Stahlindustrie gewonnen. Nach der Betriebs­gelegenheiten, welche sich auf die Veränderung der bestehenden beim Tode einer versicherten Ehefrau eines erwerbsunfähigen Ehe- zählung vom Jahre 1907 waren in der Eisen- und Metallindustrie staatlichen Organisation bezögen. Denn der Kampf für die Be- mannes, die den Lebensunterhalt ihrer Familie ganz oder über- 1,86 Millionen Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt. Die Er­freiung des Proletariats", den die sozialdemokratische Partei erftrebe wiegend aus ihrem Verdienst bestritten hat, die Kinder unter hebung umfaßt 1,61 Millionen Personen. Unterstellt man, daß sich und insbesondere durch die Erziehung der Jugend im Sinne der 18 Jahren die Waisenrente erhalten ohne Prüfung, ob der die Zahl der in der Eisen- und Stahlindustrie Beschäftigten auf proletarischen Weltanschauung" vorbereite, richte sich auf die Um- Ehemann in bedürftiger Lage ist. Diese Prüfung der Bedürftigkeit zirka 2 Millionen erhöht hat, dann sind davon durch die Erhebung drei Viertel erfaßt worden. Dieser hohe Prozentsaz gestattet all­gestaltung der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung. Diese wollte der Gesezentwurf. Angelegenheiten feien also in hervorragendem Maße politischer Bu§ 37 wurde auf Antrag unserer Genossen beschlossen, gemeine Schlüsse, zumal die Erhebung sich auf 1100 Orte erstrecte. Es arbeifen in 7330 Betrieben 317 370 Beschäftigte 48 bis 54 Natur. Unerheblich sei, ob diese Einwirkung sich unmittelbar daß bei Einleitung des Heilverfahrens die Hinterbliebenen bereits gegenwärtig vollziehe oder erst in Zukunft in Erscheinung mindestens drei Zwanzigstel des zuleht gezahlten Monatsbei- Stunden pro Woche, in 12 913 Betrieben 580 015 Beschäftigte über treten solle. trages als Unterstübung erhalten. Damit ist der Versicherungs- 54 bis 60 Stunden pro Woche oder täglich 9 bis 9% Stunden. Eine Das Kammergericht hatte gestern über die vom Ge- anstalt die Möglichkeit gegeben, daß in befonderen Fällen höhere Arbeitszeit von 60 Stunden wöchentlich oder 10 Stunden täglich haben in 16 759 Betrieben 486 908 Personen. Mehr als 10 Stunden täglich noffen Dr. Kurt Rosenfeld eingelegte Revision zu be- Unterstützungen gezahlt werden können. Die Vorlage lehnt bei einem Verfall der Anwartschaft das sind in 9340 Betrieben 226 086 Arbeiter tätig. Der Verband glaubt finden. Rosenfeld legte in längeren Rechtsausführungen dar, daß Wiederaufleben der Rechte aus alten Beiträgen fonstatieren zu fönnen, daß wenigstens in der Maschinen- und es sich überhaupt nicht um einen Verein im Rechtssinne handele ab. Unsere Genossen und der Abg. Botthoff wollten Metallindustrie der Neunstundentag fiegreich vordringt und bald Der Metallarbeiter- Berband und zerzauste die Deduktionen des Landgerichts in längerer Rede. diesen Verfall der Anwartschaft auflcben lassen, wenn der Ver- Allgemeingültigkeit haben werde. Der zweite Straffenat des Kammergerichte sicherte wieder 120 Beiträge gezahlt hat. Dieser Antrag wurde von wird es sich zur Aufgabe machen, den Arbeitern der rückständigen berwarf nach langer Beratung die Revision mit folgender Be- der Regierung bekämpft und mit großer Majorität abgelehnt. Betriebe die Vorteile einer fürzeren Arbeitszeit zu verschaffen. Die Witwenrente sollte nach einem Antrag unserer In Frage kommt hierbei vorwiegend die Hütten- und Walzwerks­gründung: Das Landgericht habe die richtige Definition des Genossen für erwerbsunfähige Witwen höher bemessen werden industrie, in der 41,1 Prozent der Arbeiter täglich mehr wie 10 Vereinsbegriffs gegeben und ihn auf den Tatbestand auch als für die erwerbsfähigen Witwen. Auch dieser Antrag, der von Stunden arbeiten, die Mehrzahl davon 11 und 12 Stunden. Auch richtig angewendet. Zweifelhaft hätten in der Beziehung nur zwei mehreren Angestelltenverbänden gefordert wurde, fand in der Kom- in der Schneidwarenindustrie ist ein großer Teil der Arbeiter Bunfte fein tönnen. Erstens: Beruhte der Zusammenschluß der mission von feiner bürgerlichen Partei Unterstützung. mehr als wie 60 Stunden in der Woche tätig. Auch in den Nadel­fabriken, Kleineisenzeug- und Kurzwarenfabriken, in den Schmiede­Bersonenmehrheit auf einem Vertrag? Wenn die Revision meine, werkstätten, in den Bint, Silber- und Bleihütten, ist noch eine über ein Vertrag habe nicht vorgelegen, da die betreffenden Leute vom 60 Wochenstunden hinausgehende Arbeitszeit anzutreffen. In den Aluminiumfabriken, Obmann gewählt seien, respektive von anderen Personen, so gehe Kupferschmiedereien, Blechwarenfabriken, Kesselschmiedereien, das Berufungsgericht mit Recht davon aus, daß selbstverständlich Süchengerätefabriken, Baubeschlagfabriken, folche Wahl nicht die Berfonen zu Mitgliedern mache, sondern daß fie erst durch ihre Zustimmung in den Ausschuß hineinfämen. England verlangt Aufhebung der Beschränkung in der Zuder- Augellager. und Kugelfabriken, Baukonstruktionsfabriken, Feilen­Damit schlössen sie den Vertrag, durch den sie mit den anderen ausfuhr. Die Ständige Kommission der internationalen Buder- hauereien, Bauschlossereien, in Maschinenfabriken für die Groß­den Verein bildeten. Gegen die Annahme einer Unterordnung fonferenz" beschäftigte fürzlich ein Antrag Nußlands auf Vergrößerung eisenindustrie und das Buchdruckgewerbe, in Fabriken für Drahtseil-, Feld- und Hängebahnen, in Kinderwagenfabriken, in elektrischen unter eine organisierte Willensmacht seien die Feststellungen an des ihm zugestandenen Kontingents Prämienzuder. Die Ent Straftgentralen und in der Verfertigung von Musikinstrumenten, geführt, daß die Mitglieder nicht an die Beschlüsse des Ausschusses fcheidung über diese Frage bertagte die Kommission bis zum ist die Behnstundenschicht vorherrschend. In Diamantschleifereien, gebunden feien, sondern daß lediglich diejenigen mit der Ausführung 8. Dezember. In seinem Bericht über diefe Sigung fonstatiert nun Gold, Silber- und Aluminiumschlägereien, in Fabriken für Ser­betraut worden feien, die besonders dazu geeignet gewesen seien der Vertreter Englands, daß er im Auftrage des Staatssekretärs, Gold, Silber- und Aluminiumschlägereien, in Fabriken für Her­und sich dazu meldeten. Dies aber stehe nach Annahme Sir Edward Grey , den Antrag Rußlands energisch unterstellung von Schmuckwaren aus unedlen Metallen, in Metalldrucke­des Senats dem Begriffsmerkmal der Unterordnung unterstützt habe. England fordere Aufhebung jeder Beschränkung in reien, in Spielwarenfabriken, Beschlägfabriken, Nadelfabriken, Näh­maschinenfabriten, in Graveur- und Eisenbahnbetriebswerksstätten, eine organisierte Willensmacht nicht entgegen. Das Be der Zuckerausfuhr. rufungsgericht habe nirgends angenommen, daß die Ausschuß- Daß die übrigen Staaten solcher Forderung beistimmen, ist in Brenner-, Kronen- und Lüfterfabriken, in Fabriken für die Her­mitglieder an seine Beschlüsse nicht gebunden seien. Es taum anzunehmen. Das vernünftigste wäre, die Zuckersteuer in stellung von Fernfprechapparaten, in Reißzeugfabriken und in Fabrifen für photographische Apparate find zirka 75 Prozent der habe nur festgestellt, daß die Ausführung( in einer vielleicht praktischen Deutschland aufzuheben, dann würde der Konsum bald fo fräftig Beschäftigten 10 Stunden tätig. Ungefähr dasselbe Berhältnis Art) immer dem Mitgliede übertragen wurde, das sich besonders zunehmen, daß wir auf eine Ausfuhr nicht mehr angewiesen wären. wurde ermittelt in Emballagen -, Schreibfedern, Schloß-, Motoren-, In den letzten beiden Verrechnungsjahren 1908/09 und 1909/10 ergab Automobil, Lokomotiv -, Lampen- und Glühstrumpffabriken, in eignete und sich bereit erklärte. Der Begriff des Vereins sei somit nicht verkannt. die Buderſteuer 157,6 resp. 158,8 Millionen Mark. Unter zugrunde- Bink- und Binngießereien, in Fabriken für die Herstellung von Was die Frage der Einwirkung auf politische Anlegung von 14 Mark Steuer pro Doppelzentner würde der Steuer- Stromerzeugungsmaschinen, auf den Schiffswerften, in den Uhren­gelegenheiten angebe, so liege ein Widerspruch mit der vom ertrag einer Menge von 11,2 Millionen Doppelzentner fabriken und in der Mechanik und Optik. Die Verbandsmitglieder Die Ausfuhr in den genannten Jahren, Roh- finden in den Feststellungen gut zu brauchendes Material, wenn Stammergericht im Urteil vom 11. Juli ausgesprochenen Ansicht nicht sprechen. vor. Das Landgericht habe ausgeführt: Diefe Angelegenheiten auder, Berbrauchszuder und Melaffe zusammen, beträgt aber fie Forderungen auf Verkürzung der Arbeitszeit erheben, feien politischer Natur, wobei es gleichgültig fei, ob sich die Ein- nur Mehr als die 7,9 refp. 7,4 Millionen Doppelzentner. fönnte der Inlandsverbrauch gesteigert wirtung unmittelbar bereits gegenwärtig bollziehen oder erst in Ausfuhr ausmacht, Zulunft in die Erscheinung treten solle. Das Wort unmittelbar" werden, ohne daß den Ronfumenten eine Mehrausgabe erwüichfe, fei hier vom Landgericht nicht in einem Sinne gebraucht, wenn nur die Budersteuer aufgehoben würde. Die Aufhebung der der etwas anderes bedeuten sollte, als das bireft" Steuer brächte dazu eine enorme Ersparnis an Verwaltungskosten im Urteil des Kammergerichts vom 11. Juli, Vielmehr und sie gäbe einen Anreiz zu technischen Verbesserungen. Die Kon Fohabe das Landgericht dem richtigen Gedanken Ausdrud gegeben, furrenz des Brämienzuders brauchte nicht mehr zu schreden, und die Friedensdemonstration in Berlin legt mir als daß die dirette Absicht" der Einflußnahme auf staatliche was natürlich das allerwichtigste ist: Das Volt täme endlich zu Referenten einer Versammlung( Frankfurter Allee ) den Ausspruch Juftitutionen, welche das Kammergericht verlangt, nicht bloß in einem wertvollen Nahrungsmittel, das ihm egoistisch- furafichtige einer momentanen; augenblidlichen Einflußnahme bestehen brauche, Politik bisher vorenthalten hat. In gefundheitlicher Beziehung wäre fondern daß es für den Begriff der Einwirkung auf politische An- das von unschäzbarem Werte. Da die Nationalen" in den legten gelegenheiten genüge, wenn bie beabsichtigte Einflußnahme er st Tagen ihre Opferfreudigkeit aufdringlich lärmend betont haben, fpäter in die Erscheinung treten folle. Was dürfte der Ersatz für den Ausfall der Steuer faum große Schwierig weiter hierzu geltend gemacht sei, wäre tatsächlicher Natur. feiten bereiten. Oder sollte an diesem Punkte die einzig richtige Lösung einer wichtigen Frage scheitern? Den Mordspatrioten fann man schon zutrauen, daß sie schnell die Hand auf die Tasche drücken, wenn ihr Nationalismus wirklich mal etwas foften foll. Jedenfalls wird die Angelegenheit aktuell: die Blockbrüder bekommen Gelegen heit, ihren Patriotismus au befunden.

Irrig fei die Annahme, ein Vorstand sei nicht vorhanden gewesen. Tatsächlich habe nach den Feststellungen ein solcher in der Berson des Obmannes( bes Angeklagten) bestanden. Welchen Namen der Vorstand habe und ob es nur eine einzelne Person fei, sei gleichgültig.

Die Zuckerkonvention in Gefahr.

Gewinne bei Grundstücksverkäufen.

ent

Jm Reiche der armen Junker Ostelbiens schnellen die Güter­

Richtigstellung.

unter:

Verfammlungen.

Der Bericht des Vorwärts über

3war habe teine bürgerliche Partei in Deutschland es ge­wagt, ben Forderungen der Sozialdemokraten auf Abbau der Getreidezölle entgegenzutreten, sie wären jest zwar für einen Langfamen Abbau, um nach den Wahlen wieder aufzubauen."

Das lettere sagte ich von der bürgerlichen Linken des Reichs­tages, während ich die Forderung der Sozialdemokraten als auf eine sofortige Abschaffung der Getreidezölle ge richtete bezeichnete, welcher sämtliche bürgerlichen Parteien ent gegengetreten find.

Diese Feststellung ist nötig, um nicht die Unrichtigkeit in den Ad. Ged, Abgeordneter. Wahlkampf gelangen zu laffen.

Nun habe der Verein keine schriftliche Sabung. Das Reichsvereinsgefez schreibe aber eine solche für politische Vereine aus­drücklich vor und schließe daran die Bestimmung, daß sie eingereicht werden müffe. Daraus gehe flar hervor, daß der Gefeggeber ge wollt habe, daß ber Vorſtand eines politischen Bereins verantwortlich preise hinauf. Das Gut Leherode( Popowo), in Gnefen, ist kürzlich Orts- Krankenkasse Orts Krankenkasse fei dafür, daß eine schriftliche Sagung vorhanden sei und eingereicht für 350 000 m. verkauft worden. Der Vorbesizer hatte es vor etwa terbe. Von der Anwendung der Strafvorschrift des§ 18. Abſay 1 10 Jahren für 120 000 M. erworben. Gein Verdienst ſtellt sich bemnach Amtsbezirke franz.- Buchholz der Uhrmacher

des Vereinsgefeßes hätte sich der Vorstand nur dann befreien fönnen, wenn er dargelegt hätte, daß aus irgendwelchen Gründen ihm als entschuldbar angerechnet werden müffe, daß er seine Pflicht, fchrift liche Sagungen herbeizuführen, nicht erfüllt habe. Die Verjährungsfrage tomme nicht in Betracht, da ein Delikt wie das vorliegende nicht verjähre. Es sei ein Dauer­thre. Es ſei

delikt.

auf mindestens 200 000 m., wenn man unterstellt, daß er für 30 000 m. Neubauten usw. errichtet hat. Der neue Befiber fann nun vielleicht ausrechnen, daß das Anlagekapital sich zu schlecht verzinse, der Not der Landwirtschaft durch weitere Erhöhung der Schutzölle bor­gebeugt werden müsse. Im Kreise Rummelsburg ist das Gut Ja­cobshausen, das vor 4 Jahren 102 000 M. gekostet hatte, jetzt für 157 000 m. verkauft worden. Noch erheblicher ist die Preis­fteigerung für Aderland, besonders in Industriebezirken. So wer­den im Kreise Mörs für einen Morgen Aderland, der vor einem

Die Möglichkeit einer Betätigung der Jugend zu seiner Jahrzehnt noch keine 1000 m. geloftet, jett 6000-8000 M. bezahlt! geistigen und körperlichen Ausbildung bleibt trotz dieser und In Bliersheim , wo Krupp eine neue Fabrit errichtete, find für den ähnlicher Nadelstiche bestehen. Natürlich müssen die Grund- Morgen Aderland 18 000 20 000 2. erzielt worden. Durch der­fäze diefes Urteils beachtet werden. Die geistig vorwärts- gleichen umfangreiche Verkäufe wird die Zahl der Millionenbauern wieder um einige vermehrt. Sie und ihre Erben erlangen damit strebende Jugend findet auch andere Formen für die Be- das Recht, sich von der Arbeiterschaft ernähren zu lassen! Fleißige tätigung ihrer unpolitischen Ziele. Eine fo naturnotwendige Arbeiter jedoch, die sich zuschanden gearbeitet haben, können betteln und im Allgemeininteresse erforderliche Bewegung, wie die gehen oder zur Armenverwaltung wandern. Das nennt man proletarische Jugendbewegung fann gehemmt, nimmer be- Göttliche Weltordnung". gwungen werden: fie setzt sich durch trotz aller Nadelstiche.

Parlamentarifches.

Versicherungsgesetz für Angestellte. ( Situng vom Dienstag, den 14. November.)

Soziales.

Gegen die Verunreinigung der mitteldeutschen Flußläufe durch die Ableitung der Kali- Endlaugen nahm am 12. November in Raumburg a. S. eine aus dem Unstrut, Wipper , Wefer, Saale - und mitteldeutschen Elbegebiet beschickte und von zirka 700 Ber In der zweiten Besung, die in der Kommission Dienstag fenen besuchte imposante Brotestverfammlung Stellung. Ver­begann, wurde nochmals eingehend über die Abgrenzung des anstalter dieser Protestaktion waren die Magistrate der Städte Magde Kreises der Versicherten debattiert. Von den Konser. burg , Bernburg , Halle, Merseburg und Naumburg , ferner verschiedene bativen wurde beantragt, die Einfügung der Bureauangestellten Interessentenvereinigungen( Fischer, Papierfabriken, Gerbereien usw.). als Versicherungspflichtigen in 8iffer 3 des§ 1 neben den Handels. Von den Rednern, unter ihnen auch der ehemalige Staatssekretär angestellten zu streichen. Dafür sollte in Biffer 1 eingefügt Graf Pojadowsky, wurde eine erschreckende Fülle von Material vor­werden: Bureauangestellte, soweit sie nicht mit niedrigen oder ledig

für die

( Blankenburg )

und Heinersdorf .

Die diesjährige Herbst

General Versammlung

findet am Dienstag, den 21. November, abends 28 Uhr, im Lokal des Herrn Kachne, Frz. Buchholz, Berliner Str. 39, statt.

Tagesordnung:

1. Wahl des Ausschusses zur Prü­2. Neuwahl von vier Vorstands. fung der Jahresrechnung. mitgliedern: 1 Arbeitgeber für Blankenburg , 2 Arbeitnehmer für Franz.- Buch­ holz ,

281/3

1 Arbeitnehmer für Blankenburg .

3. Menderung des Dienstvertrages

eines Sassenbeamten.

4. Verschiedenes.

zu Berlin . Montag, den 27. November cr., abends 9 Uhr, im Restaurant Schult­ heiß , Neue Jakobstr. 24/25:

Ordentl. Generalversammlung.

Tagesordnung:

1. Wahl der Vertreter für das Jahr 1912: 33 Arbeitnehmer, 11 Arbeitgeber.

2.

Wahl des Vorstandes: 6 Urbeit nehmer, 3 Arbeitgeber. 8. Wahl von

3 Bertretern zur Prüfung der Rech nung des Jahres 1911. 4. Ber schiedenes. 281/2 Hierzu find alle Mitglieder eingeladen. Der Vorstand. G. Laetsch, Vorsitzender.

Flausch­

5. Vortrag des Bahnarztes Herrn Stoffe, angewebten Futter, f. Herren­Jalowicz über: Moderne Be- und Damen- Ulster, tr. 4,50, 5,50 M. täubungsmittel in der Bahnheilkunde." Tuchlager Koch& Seeland, G.m.b.5. Gertraudtenstr. 20-21, bis- a- vis d.

Der Vorstand. Voigt. Vorsitzender.

Betiliraje.

Heideschloß Hohenbinde ,, Zum Gutenberg". Station Erfner.

-

Bußtag: pie jährlich die berühmte Blut- und

Leberwurst. Delitates Wellfleisch. Für Muttern: Hohenbinder Käsekuchen.

Concordia- Festsäle

Andreasstr. 64.

Sonnabend, den 9. Dezember, ist der große Saal geworden n. unter günstigen Beding. zu vergeben.

getragen, welches bewies, wie verheerend die Versalzung und Ver- ille Herrenpartien, Freunde u. Bekannte ladet herzlich ein Alb. Lehmann. lich mit mechanischen Dienstleistungen beschäftigt werden. Gegen chlorung der erwähnten Flußläufe auf die gesundheitlichen Vers diesen Antrag stimmten nur die Sozialbemoftraten und hältnisse von Mensch und Vieh, fowie auf die Industrie einwirken. Dr. Potthoff Durch Annahme dieses Antrages wurden zu- In Calbe hat z. B. laut chemischem Gutachten im vorigen nächst die Lehrlinge in den Bureaus von der Versicherung aus. Sommer das Saalewaffer über 4000 Milligramm Chlorybe pro Liter geschaltet, dann aber auch die große Zahl derjenigen, die nur als Waffer enthalten. In Bernburg ist heute das Leitungswasser Schreiber( Maschinenschreiberinnen) tätig sind. Trotzdem schlechterdings ungenießbar. Jm Unstrutgebiet erkranken die Pferde, unsere Parteigenossen darauf hinwiesen, wie unleidlich es jei, daß welche mit Unfteutwaffer getränkt werden, an Hautausschlag. Auf frei in einem Bureau die Angestellten in awei Stategorien eingeteilt den Wiesen, die mit Unftrutwasser bewässert werden, wuchert die werden, daß von höheren und niederen Diensten gesprochen wird, Salzpflanze und vermindert so den Heuertrag ganz bedeutend. Die für die es keinen sicheren Maßstab gäbe, entschied man sich dennoch Turbinenanlagen in den Betrieben, die mit Wasserkraft arbeiten, für diese unsinnige Teilung und ließ bamit einige tausend werden in furzer Zeit von dem verfalzenen und berchlorten Angestellte aus der Versicherung heraus. Die Folge ist, daß Wasser zerstört. Der Fischbestand geht ganz rapid zurück. eigentlich nur für einen Teil der befferbefolbeten und so wurden die Silagen bis ins Unendliche fortgefeßt. Diese Angestellten die Versicherungseinrichtung vorgesehen ist. Die furchtbare Stalamität ist erst seit jener Beit zu fonstatieren, wo sich Bureauangestellten können sich bei den bürgerlichen Parteien für die Staliwerfe in größerer Anzahl begründet haben. 57 Werke find biefen Streich bedanken. bereits im genannten Gebiete im Betriebe bezw. in Vorbereitung,

Der§ 9 will, baß die im Betriebe des Reichs, eines Bundes- die gegenwärtig insgesamt 22 Kilogramm Salz proselunde Staates oder Gemeindeverbandes Angestellten bann von der Ber - den Flüffen zuführen. Wit Mecht wurde betont, bon einer so fapital ficherung befreit werden, wenn ihnen Pensionsansprüche nach starken und äußerst gewinnbringenden Industrie wie der Kallindustrie,

Malchower Kautabake

Nur echt, wenn mit Zetteleinlage

Johann Dannehl, Malchow . Generalvertrieb durch Carl Röcker,

VII 3861. Berlin 0 27, Grüner Weg 119.