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und Rumänien unterbrochenen gerichtlichen Verfahrens zu ersuchen.| Stadtviertel als reicher Mann verfchrien, der, fobald er sich in Fuße und mußte nach der Charitee gebracht werden. In der Ich gebe mich dabei der Erwartung hin, daß die früher etwas ver- einer Kneipe sehen ließ, ordentlich trattiren mußte. Mitten in Nacht zum 14. d. M. erschoß sich ein Agent in feiner Wohnung zögerte Voruntersuchung nunmehr bald ihnen Abschluß finden und diesem Glückstaumel, etwa 6 Tage darauf, erhielt S. wieder in der Großen Frankfurterstraße. Im Laufe des Tages fanden somit entschieden wird, ob sich das eingeleitete Verfahren that- eine Depesche von seinem Kollekteur des Inhalts: 10 000 Fer- vier fleine Brände statt. sächlich zu einer ordentlichen Anklage wider mich verdichten thum, Nummer garnicht gezogen, bitten Fehler zu entschuldigen."
dürste. Da ihre geschätzte Beitung f. 3. mehrfach über den vor. liegenden Fall berichtet hat, so darf ich wohl darum bitten, auch von dieser meiner Mittheilung ihren Lesern gütigst Kenntniß zu geben.
Es zeichnet mit Hochachtung
Das traf den Tischler derartig, daß er die nächsten Stunden wie irrsinnig umherging, den Sturz aus der Höhe seines Reich: thums in die gewohnte Armseligkeit vermochte er nicht zu er tragen, R. begab sich nach dem Boden hinauf und erhängte sich. Glücklicherweise tam bald darauf eine Bewohnerin hinzu, die den bereits Bewußtlosen abschnitt, und einem hinzugerufenen Arzt gelang es, R. ins Leben zurückzurufen. Der Tischler hat sich jetzt wieder erholt und sieht vertrauensvoll der Biehung 4. Klasse und fächsischer Lotterie entgegen.
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Gerichts- Beitung.
Ein Betrüger im Westentaschen- Format ist der kleine Schifferlehrling Richard Schwarz, der trotz seiner Jugend schon eine Vorfirafe erlitten hat und sich gestern wieder wegen Urkundenfälschung vor der II. Strafkammer des Landgerichts I in a bes I zu verantworten hatte. Der kleine Kerl hat in recht dreifter Weise den Kaufmann Theuner hineinzulegen versucht. Er wußte, daß ein gewisser Marscheide seine Spirituosen von Theuner bezog
Ludwig Schwennhagen." Das Kl. Journ." bemerkt hierzu: Wir erinnern daran, daß hinter dem Schriftsteller Schwennhagen alias Schweinhagen Anfangs August der schon früher hinter ihm erlassene Steckbrief erneuert worden ist. Mitte August ging die unwidersprochene Nachricht durch die Blätter, daß Schiennhagen, wohlverborgen banten Buchert schwer geschädigten Ort3trantentaffe zu und erschien nun eines Tages bei legterem, um auf grund eines Die Generalversammlung der durch ihren früheren Renvon seinen Parteigenossen, fein in Rumänien gesammeltes Weißenfee wurde Montag Abend abgehalten. Die Berfamm- gefälschten Bestellscheines für Herrn Marscheide einen ganzen Material" hier bearbeite. Es erscheint demnach boch etwas lung beschloß einstimmig, den neu gewählten Vorstand zu er- Posten von Ingber- Saft, Rum, Kognak 2c. zu erbitten. zweifelhaft, daß Schwennhagen am 12. d. M. erst zurückgekehrt mächtigen, gegen den Landrath des Niederbarnimer Kreises, schöne bunte Oblate, welche an der Spize des Scheines prangte
Die
gestern freiwillig dem Untersuchungsrichter einen Besuch gemacht Herrn v. Waldw, sowie dessen Vorgänger, Herrn Geheimen und die ganze ungelenke Art, in wel Ablieferung der Waaren
haben wird.
Sur Cholera in Berlin . Die gestern aus dem Kranken hause Moabit gemeldete choleraverdächtige Person ist als unver dächtig wieder entlassen worden, 10 daß die Anstalt frei ist von cholerafranken und choleraverdächtigen Personen. Dagegen ist aus dem Krankenhause Friedrichshain ein neuer verdächtiger Fall gemeldet worden.
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werden, da
Ein Unglücksstern scheint über der Familie des Kohlen händlers August Schmager, Markgrafenstr. 70, zu walten. Nach dem vor einiger Zeit ein Sohn auf dem Markthallengrundstücke in der Lindenstraße durch einen Sturz von einer Leiter schwer verlegt worden war, starb vor kurzem die Mutter infolge von Verlegungen, die sie sich durch einen Fall zugezogen hatte. Tchmager stand jetzt im Begriffe, seinen drei Kindern eine zweite Mutter zu geben und hatte das Aufgebot schon besorgt, da wurde er in der letzten Nacht plöglich von Tobsucht befallen, zertrümmerte seine Wohnungseinrichtung und sprang schließlich aus dem ersten Stock auf den Hof hinab. Die Polizei ließ ihn der Charitee zuführen. Die Kinder mußten dem Waisenhause übergeben, die Wohnung behördlich versiegelt werden.
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diese Beamten zur Ersatzleistung für die von Buchert unter: war, veranlaßten Herrn Theuner, vor Ich hatt' einen Kameraden. In voriger Woche hatte sich schlagenen Kaffengelder verpflichtet sein sollen. Ferner wurde die sich bei dem Besteller nach der Richtigkeit der Bestellung telephonisch zu erkundigen. Er erhielt sofort den Bescheid, daß er in der Vereinsbrauerei an der Briker Chaussee ein Kriegerverein Auflösung der f. 3. gewählten Neunerkommission, welche zur Grbas Opfer eines Schwindlers werden solle, und die Folge davon versammelt, um einem verstorbenen Kameraden mit allen friege- mittelung der in der Defraudation Buchert schuldigen Personen war, daß Freund Schwarz in das Untersuchungsgefängnis wanrischen Ehren das legte Geleit zu geben. Nachdem man sich durch fungirte, beschlossen. dern mußte. Er wurde zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt. einen ordentlichen Trunk zu dem löblichen Thun gestärkt hatte, traten die ordengeschmückten Krieger in voller Uniform mit Flinte einander zwei Frauen auf der Antlagebank der 4. Straftammer Der Zufall wollte es, daß gestern unmittelbar hinterund Sabul und der Vereinsfahne zur Leichenparade an. Die Trommeln raffelten, die Musikkapelle spielte einen Trauermarsch tanntesten Berliner Einbrecher genossen haben bezw. noch gezu erscheinen hatten, welche ihr Eheglück an der Seite der beund nach allen Regeln der edlen Kriegskunst ordnete sich der Bug nießen: Die Ehefrauen des Böttcher- Karl" und des„ Schlosserhinter dem mittlerweile erschienenen Leichenwagen. In feierlicher Ede". Die erstere hatte nach Scheidung ihrer Ehe mit dem beWeise bewegte sich der Zug vorwärts, da plötzlich geschah etwas Un tannten Bellevue sich mit einem Mann von adligem Geblüt vererwartetes. Die Trommeln verstummten, die Musikanten hörten auf heirathet, hat sich dann wieder scheiden lassen und ist jetzt eine zu spielen, die Sektionen der Krieger löften sich auf und flohen verehelichte Jacobowska. Sie stand jetzt unter der Anklage, in nach der Vereinsbrauerei zurück! Was war geschehen? etwas Gemeinschaft mit einem Einbrecher Namens Hoppe von einem Entfegliches! Ganz in ihre militärischen Gedanken versunken, Trockenboden Wäsche gestohlen zu haben. Die Verhandlung hatten die braven Kameraden zu spät bemerkt, daß dicht hinter mußte vertagt werden, da Frau Jacobowska, welche den Diebbem Leichenwagen drei Männer gingen, die einen Kranz trugen mit einer großen rothen Schleife! Diese fürchterliche Ents stahl entschieden bestreitet, auf eine nicht erschienene Zeugin nicht deckung veranlaßte die treuen Striegskameraden zur wilden Flucht Ueber Entstehung und Zweck der Verbrecher Beinamen verzichtete. Ihre Genossin im Leid, Schlosser- Ede's Frau, die nach der Vereinsbrauerei zurück, woselbst sie nach Kräften be wird der B. Pr." geschrieben: Die Mehrzahl der Berliner Ver- den Namen Kümmel führt, hatte sich wegen Ruppelei zu vermüht waren, sich von dem gehabten Schrecken zu erholen. Die brecher führt Beinamen, die theils selbst gewählt, zum größten antworten. Sie wurde von der Anklage freigesprochen. drei Männer mit der rothen Schleife am Kranze geleiteten unter- Theil aber von der Zunft gegeben werden. Die Sondernamen In dem großen Diebstahls- und Hehlerprozek Mertens dessen den Verstorbenen zur eivigen Ruhe. entstehen meistens, wenn ein Verbrecher seine Laufbahn beginnt. und Genoffen, welcher am Mittwoch vor der dritten StrafDer Hauptzweck besteht darin, den richtigen Namen den, Blauen", fammer des Landgerichts I verhandelt wurde, erfolgte die das heißt den Schuhmännern und den" Greifern", das sind die Urtheilsfällung erst in später Abendstunde. Von den sämmtKriminalpolizisten, so lange wie möglich zu verheimlichen. lichen Angeklagten wurde nur ein einziger freigesprochen, alle Ferner wird durch die Spitznamen die Absicht erreicht, daß übrigen erhielten je nach der Anzahl ihrer Vorstrafen und nach verschiedene Persönlichkeiten, die denselben Vornamen führen, der mehr oder minder hervorragenden Thätigkeit, welche sie entvon einander unterschieden werden, da sich die Verbrecher unter faltet haben, Buchthaus und Gefängnisstrafen von 4 Jahren einander nur mit Vornamen nennen. Die Wichtigkeit diefer Ver- 3 Monaten bis hinab zu mehreren Monaten. Die GesammtGine nicht fehr erfreuliche Meldung bringt heute die brechervorsicht springt in die Augen, wenn ein Mitglied der summe der erkannten Strafen beträgt 17 Jahre 11 Monate Deutsche Medizinische Wochenschrift ": Im Krankenhause Frie: Bunft, das mit Komplicen gearbeitet hat, der Polizet in die Budthaus und 11 Jahre 3 Monate Gefängniß. Am härtesten nicht in der Lage, drichshain mehren sich seit ungefähr einer Woche die Typhusfälle Hände fällt. Er ist dann den wurde der Arbeiter" Otto Köppen, gegen welchen 8 Fälle des ganz auffallend. Seit dem 1. September sind nicht weniger als richtiger Namen feiner Helfer angeben zu können und Diebstahls vorlagen, bedacht. Er erhielt 4 Jahre 3 Monate 32( 20 Männer und 12 Frauen) zur Aufnahme gelangt. Der nenut nur den Beinamen, unter welchem der Gesuchte Buchthaus, der Arbeiter" Emil Mertens, welcher an sieben Wohnbezirk der Eingelieferten beschränkt sich fast ausschließlich schrer zu ermitteln ist. So konnte der Schuhmacher Ostar schweren Diebstählen betheiligt war, wurde zu 3 Jahren 3 Moauf den Nordosten und Osten Berlins , speziell auf einen Bereich, Böhm, der am 1. d. M. bei einem Diebstahl ertappt und feft- naten Zuchthaus, der Handelsmann Uthe 3, eine in Verbrecherder von der Warschauer Straße, Spree , Stadtbahn, Prenzlauer genommen wurde, seinen Komplizen, dem er eine Raffette mit freisen sehr bekannte Persönlichkeit, mit einer stattlichen Liste von und Friedenstraße begrenzt wird. 400 M. zugestedt batte, nur als Rneifte- Karl" bezeichnen. Frei- Vorstrafen, zu 3 Jahren Zuchthaus verurtheilt. lich führt die Kriminalpolizei ein Verzeichniß über VerbrecherDie Abzahlungsgeschäfte schlimmster Sorte lassen ihre Spiznamen; das tann aber den Zweck der Spißnamen erst dann Zu dem großen Kapitel von der Köter Plage gehörte früheren Leihverträge", um allen gerichtlichen Kollisionen mög aufheben, wenn das Pseudonyin geschwunden ist. Die Beinamen eine Anklage wegen fahrlässiger Körperverlegung, welche gestern lichst aus dem Wege zu gehen, jetzt unter der unschuldigeren haben verschiedene Entstehungsursachen: sie sind auf das körper- den Grünkramhändler Bachmann vor das hiesige SchöffenFirma Miethevertrag" ihre Schuldigkeit thun. Diese Mieths. liche Aussehen, auf die frühere Berufsthätigkeit, wie auch auf gericht führte. Der Angeklagte besigt einen großen Hund, den verträge", gegen welche diejenigen unserer Hauspafchas die reinen Eigenschaften und Leistungen während der Verbrecherlaufbahn er des morgens, wenn er fein Stellergeschäft eröffnet, ohne Baisentnaben sind, welche den Miether" sum vollständigen Leib. zurückzuführen. So giebt es einen rothen Emil", eine„ Juden- Weiteres auf die Straße hinaus läßt. Dies war auch an einem eigenen des Vermiethers" machen, dürfen als hinreichend be Paula"; ferner einen„ Konditor- Hermann", einen Matrojen Julimorgen gefchehen. Das Thier war in mächtigen Sägen die fannt vorausgesetzt werden. Weniger bekannt dagegen dürfte Albert", eine" Kirichen- Jule"; endlich eine„ Näfe" so heißt Straße entlang gesprungen und da er einen ebenso lebendigen sein, mit welchem Mugen derartige Geschäfte arbeiten. Hierfür der Einoteazer Böhm, der seinerzeit den englischen Botschafter den beiden bald ein erbauliches Springen und Jagen. Die Berund vergnügten Spielkameraden vorfand, so entstand zwischen nur ein fleines Beispiel. Ein beliebter und gangbarer Abzahlungs. Lord Russel bestahl, wegen seines großen Geschides im Auf den beiden bald ein erbauliches Springen und Jagen. Die Berartikel ist ein Regulator. Gin bekanntes Abzahlungsgeschäft im spüren, einen Elephanten", d. i. ein Einbrecher mit gewaltiger liner Straßen sind nun bis jetzt außer für übermüthige Köter Südosten Berlins , welcherenfabrit" Südosten Berlins , welches sich auf den entsprechenden Mieth3 Körperkraft, und dergleichen mehr. auch noch für arbeitsame Menschenkinder da, und so ging verträgen" großartig als„ Uhrenfabrit" gerirt,„ vermiethet" einen deun gerade zu der Zeit, in welcher dieses Hundeint Regulator, welcher im Engros- Einkaufspreise 14 M. foftet, zum Berliner Weißbierwirthe, das Bier nur mit Wasserzusatz dem der 68 jährige Arbeiter Vilain auf dem Wege nach feiner Ieberall Null- Weißen." Die Gewohnheit der meisten vergnügen der Hagelsbergerstraße in Szene ging, Preise von 45 M. Das sind ca. 200 pet. Nuzen. Und diese 200 pet. Publikum zu verabreichen und es dadurch schmackhaft" zu machen, Arbeitsstätte diese Straße entlang. Der alte Mann fühlte werden aus den Taschen der Unbemittelten herausgezogen und müssen wird fortab nicht mehr zugelassen. Vor einiger Zeit schwebte plöglich ein lopfen auf feiner Schulter, und als er sich umdrehte diese, um dieser Ausbeutung theilhaftig zu werden, obendrein noch ein Gerichtsverfahren gegen einen hiesigen Weißbierwirth wegen fab er unmittelbar neben seinem Gesicht einen mächtigen Hundehaarsträubende Bedingungen eingehen. Derartige Geschäfte sollten Nahrungsmittelverfälschung, weil er die fühle Blonde, wenn auch topf mit lang heraushängender Zunge. Es war der Hund des vom Publikum, welches auf Abzahlung angewiesen ist, einfach nicht mit Spreewasser, so doch mit Leitungswasser getauft hatte. Angeklagten, der in seiner übergroßen Beweglichkeit mit feinen ignorirt werden. Es giebt genug Geschäftsleute, welche gern auf Das Schöffengericht sprach ihn frei, die Staatsanwaltschaft er Borderpfoten Herrn Vilain auf die Schulter gesprungen war und Theilzahlungen eingehen, ohne die Käufer in materieller wie felte aber in der Berufsinstanz die Berurtheilung. Damit un anscheinend die Absicht hatte, dem alten Herrn etwas ins Ohr moralischer Beziehung so schamlos auszubeuten. zufrieden, rief der Verurtheilte die Entscheidung des Reichsgerichts zu flüstern. Letterer war über dieses unerwartete Zeichen der Die folgende Warnung vor einem Schwindler geht an. Der größte Theil der Wirthe in und um Berlin hatte in Freundschaft so erschrocken, daß er zu Boden stürzte und sich das der Berl. Abendpost" von Herrn Poftschaffner E. mit dem Erotalitäten angebracht, die besonders hervorhoben, daß das zum daß es immer eine Fahrlässigkeit ist, wenn man hier in Berlin vischen zum Schuß gegen ähnliche Anzeigen Platate innerhalb ihrer rechte Handgelenk brach. Der Staatsanwalt war der Meinung, suchen um Veröffentlichung zu: Bor einigen Tagen, während ich mich im Dienst befand, Ausschank gelangende Weißbier einen Wafferzufas enthalte. Die fo große und so ungestüme Sunde ungefeffelt auf die Straße lingelte an meiner Wohnung, Usedomstr. 8, ein junger Mann. reichsgerichtliche Entscheidung hat min eine große Umwälzung auf hinausläßt. Er beantragte deshalb 20 m. Geldbuße. Nachdem meine Frau geöffnet, stellte sich derfelbe als ein Kollege diesem Gebiete zu Wege gebracht. Sie bestätigte das Urtheil der richtshof erachtete auch eine Fahrlässigkeit für vorliegend, vervon mir, mit Namen Postschaffner Schulz, Dor. Er erzählte, ein Berufungsinstanz und führte weiter aus, daß der Zusaz von urtheilte den Angeklagten aber nur zu 5 M. Geldbuße. intimer Freund und zugleich Landsmann, nämlich aus Jarmen Wasser zu dem fertig gebrauten Weißbier als Verfälschung anSelbst die Plakate, die den Ein Zivilstreit mit afrikanischem Rolorit wird demnächst in Vorpommern vou mir zu sein. Ferner wollte er sich dieser zusehen und daher strafbar fei. Tage verheirathen, zu welchem Zwecke auch schon eine Wohnung Wasserzusatz bekannt geben, schützen den Wirth nicht vor einer die biefigen Gerichte beschäftigen. Herr Grich Rochels ist nach gemiethet sei, in welcher an demselben Tage noch vom Tischler strafrechtlichen Verfolgung, wirken vielmehr schädigend, insofern Ausweis seiner Visitenkarte„ Contracteur de la Caravane die Möbel aufgestellt werden sollten. Da er fast alles bezahlt, sich der Wirth dadurch selbst einer Verfälschung von Nahrungs. Wahéhé de Usagara Afrique Orientale ." Er hat mit dem fehlten ihm noch ca. 20 M., die er sich von mir bis zum nächsten mitteln bezichtigt. Ob nun die Wirthe ein geringeres Maß Rarawanen- Unternehmer Bernhard Meyer einen mündlichen Tage borgen wolle, wo er Geld von der Sparkasse bekäme. Er geben oder einen höheren Preis nehmen oder den Schaden einzig Vertrag abgeschlossen, wonach er diesem seine Thätigkeit bis zum Jahre 1896 widmen sollte. Seine Aufgabe bestand darin, in hätte sich nun zu diesem Zwecke zu mir zum Stettiner Bahnhof, und allein selbst tragen werden, bleibt abzuwarten. Alexandrien Sudanesen anzuwerben, mit ihnen Guropa zu bereisen und Vorstellungen zu geben. Sein Honorar betrug 10 Fr. pro Tag, er behauptet aber, daß ihm der Unternehmer Herr Bernhard Meyer für die Zeit vom 3. April bis 13. Mai das fchuldige Honorar nicht bezahlt habe und hat nun den Rechtsanwalt Dr. F. Friedmann ersucht, seine Rechte dem KarawanenUnternehmer gegenüber wahrzunehmen.
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wo ich meinen Dienst verrichtete, begeben; da ich jedoch nicht Rebhühner in der Eierkifte. Beim Einholen von Grünsoviel bei mir gehabt hätte, schicke ich ihn nun zu meiner Frau. futter aus Lichtenberg fand der Molkereibefizer Julius Golz aus Dieselbe hat sich durch das sichere Auftreten bes Schwindlers der Posenerstraße 14 ein Rebbuhnnest, aus dem er 7 Gier mit täuschen lassen und ihm 15 Mart gegeben. Ich kenne jedoch täuschen lassen und ihm 15 Mark gegeben. Ich kenne jedoch solchen Menschen garnicht, wie überhaupt feine Angaben auf nach Hause nahm und einer Henne zum Ausbrüten unterlegte. Schwindel beruhen. Derselbe ist ungefähr 25-27 Jahre alt, Schon nach vier Tagen troch die Brut aus und wurde von der fchlant, bat sonnenverbranntes Gesicht, spines Rinn, turzgeschorenes, Stiefmutter ängstlich gehütet. Es dauerte aber nicht lange, bis dunkelblondes Haar, dunkelblauen farrirten Jacketanjug, an wel der Drang nach Freiheit bei den Thierchen zum Durchbruch kam chem der Stoff der rechten Brusttasche abgescheuert war, sowie und eins entwischte. Die übrigen sechs, unter denen sich zwei einen braunen steifen Filzhut. Hähne befinden, sind vorläufig in einer vergitterten Gierkiste untergebracht worden, wo sie prächtig gedeihen. Der Eigenthümer beabsichtigt, das Völlchen dem Zoologischen Garten als Geschenk zu übermitteln.
Soziale Ltebericht.
Aus der besten der Welten. Der in Rummelsburg wohnhafte ca. 50 Jahre alte Weber A. Stöffel hatte das Unglück, seit längerer Zeit teine dauernde Arbeit zu finden. Immer, Au die Bildhauer Berlins ! Die Bildhauer Wiens be wenn er glaubte, folche gefunden zu haben, wurde er wieder ent Noch immer sehen die Brandstifter in Werder und Um- finden sich im Ausstand und haben Unterstützung so nothwendig, lassen. Von früh bis spät irrte er umher, Arbeit zu suchen. Löcknitz von denselben verschiedene Wiethen angezündet. Ferner fräftigster Hilfe mit dem Hinweis auf das Solidaritätsgefühl gegend ihre unheilvolle Thätigkeit fort. So wurden auf der wie wir vor drei Jahren. Wir wiederholen unseren Aufruf zu Bergebens! Durch die Noth in der Familie und das ewige wurde bei dem Bäckermeister Gerice am Marktplaß im Stall der Arbeiter aller Länder, das sich in gewerkschaftlicher Beweiflung getrieben. Vor wenigen Tagen zog man ihn als Leiche und auf dem Boden durch Ausgießen von Petroleum, das anziehung vor allen Dingen bethätigen muß, wenn es nicht leere bet Schmöchwitz aus dem Wasser. Das ist der tragische Abschluß gezündet wurde, ein Brand entfacht, der zum Glück bald ge- Redensart sein soll. Unsere brüderliche Gesinnung zu beweisen der Leidensgeschichte eines Arbeiters der heutigen Gesellschaft, löscht wurde. Gericke wurde dieserhalb verhaftet. haben wir hier die dringendste Pflicht, und fordern wir jeden der zu stolz ist, die Mildthätigkeit seiner Ausbeuter anzurufen, Erschoffen hat sich in der verwichenen Nacht der 41 Jahre Kollegen, der in der glücklichen Lage ist, Arbeit zu haben, auf, um ihn und die Seinigen vor dem Hungertode zu schüßen, nach- alte Agent Bruno Pudor, Große Frankfurterstr. 127. Der aus Beiträge für die Kollegen zu sammeln, und die Arbeitslosen zur dem sie Arbeit für ihn nicht mehr haben. Stöffel hinterläßt eine einem Revolver in die linte Schläfe abgegebene Schuß hatte die Agitation für diesen Zweck. Listen sind bei Ehrenberg, AnnenFrau und zwei Kinder in bitterstem Elende. Der Arbeiterverein Ghefrau herbeigerufen, doch war jede Hilfe vergebens. Der Straße 16, Abends 8-9 Uhr abzuheben. für Rummelsburg und Umgegend verliert in ihm ein treues Beweggrund ist noch nicht völlig aufgeklärt, wahrscheinlich liegt Die Agitationstommission der Bildhauer Mitglied. ein Aft der Unzurechnungsfähigkeit vor. Berlins. J. A.: P. König.
Achtung, Holzarbeiter!
Eine falsche Nachricht ist die Veranlassung zu einem po Polizeibericht. Am 13. d. M. Nachmittags fiel vor dem lizeilich bereits gemeldeten Selbstmordversuch gewesen. Ein Hause Gartenstr. 167 ein Kutscher beim Besteigen seines in der Wie bekannt, wurden Ende August d. J. eine Anzahl Tischler K. spielte ein Zehntel Lotterielos bei einem Kollekteur in Fahrt befindlichen Steinwagens zur Erde, gerieth unter die Kollegen der Scharf'schen Pianofabrit, Köpenickerstraße 154, Dresden schon seit längerer Zeit, ohne auch nur einmal mit dem Räder und erlitt eine bedeutende Verlegung des Unterschenkels. gemaßregelt, weil sie sich weigerten, einen Abzug für Zuschneiden Einsatz herauszukommen. Da erhielt R. in der vorigen Woche ein Nachmittags wurde ein elfjähriger Knabe vor dem Hause beim Holzfahren gefallen zu laffen. Eine Bermittelung der Telegramm aus Dresden , worin ihm der Inhaber der Kollekte Bergstr. 79 durch einen Steinwagen überfahren und am Unter- Differenzen scheiterte an dem Verhalten des Fabrikanten, der mittheilte, daß R.'s 2003 mit einem Gewinn von 10000 M. gezogen leibe und am Oberschenkel schwer verletzt. Bei der Ab- einfach erklärte, Faulenzer und Nörgler fliegen aus seiner Fabrik worden sei. Der Tischler war überglücklich und erzählte von seinem rüftung eines Leitergerüftes vor dem Hause Möckernstr. 134 hinaus.
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Riefendusel" allen Nachbaren und Bekannten. Frau Fama that stürzte ein Arbeiter aus dem ersten Stock auf den Hof hinab. In einer Versammlung des Deutschen Holzarbeiter- Verbandes, bas Ihrige, und schon in wenigen Tagen war K. im ganzen Er erlitt dabei schwere Verlegungen am Unterkiefer und am die am 4. d. m, in den Zentral- Festfälen, Oranienstraße 180,