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Die

tattfand, wurden die Arbeitsverhältnisse der Scharf'fchen Fabrik von jest ab als Publikationsorgan benügt wird, indem der p In Schmargendorf fand am Sonnabend eine öffentliche eingehend besprochen und hierbei festgestellt, daß für Holztragen Töpfer" laut Brieftastennotiz kein Berichte von uns aufnimmt. Bersammlung statt, mit der Tagesordnung: Die Schul- und und Querschneiden nicht mehr wie bisher pro Tag 5 M. bezahlt, sondern diese Arbeiten nunmehr in Afford ausgeführt werden Gemeindeverhältnisse in Schmargendorf . Genosse Peters gab Die Freie Vereinigung der Militärmügenarbeiter tagte zunächst ein Bild von den preußischen Voltsschulzuständen im sollen, und zwar wollte Herr Scharf für das Schock Bretter unter zahlreicher Betheiligung am Sonnabend, den 9. September. Allgemeinen und ging dann auf die Zustände unserer hiesigen zerschneiden 3 M. geben, wobei die Arbeiter im höchsten Falle 3um ersten Punkt der Tagesordnung: Wie stellen sich die Kollegen Schule ein, die durchaus nicht den örtlichen Verhältnissen ent­pro Tag 1,50 M. verdient hätten. Außerdem find zu einer diesjährigen Lohnbewegung, referirte Kollege Fischöder spricht. Es fehlt hier am Nothwendigsten, an Lehrern und Abzüge bis zur Höhe von 26 M. gemacht worden. Die und bemerkte in seinem Referate, daß die Unternehmer, wenn Räumlichkeiten. Sämmtliche Klaffen sind überfüllt, so daß man Kollegen, welche deshalb die Arbeit niederlegten, werden unsere Forderungen mäßige find, diefelben auch bewilligt werden. nicht weiß, wie und wo man die Kinder unterbringen soll. Der als gemaßregelt unterstützt. Obgleich von den Kollegen Auch forderte Redner die Kollegen auf, fich folidarisch Gemeindevertretung müsse der Vorwurf gemacht moerden, baß sie dieser Branche ein solidarisches Berhalten den Gemaßregelten u erklären, da ein jeder wohl fühlen wird, wie sehr zu wenig gethan habe, an der Zeit sei es, daß endlich einmal gegenüber erwartet wurde, so ist leider die traurige Thatsache zu es an der Zeit fei mit Recht Forderungen zu stellen. Wandel geschaffen werde. Wir, die wir vor den Schoren Berlins verzeichnen, daß sich doch einige Leute gefunden haben, welche Hierauf nahm Kollege Schwarzenberg das Wort und machte den wohnen, dürfen nicht dulden, daß sich Mißstände einwurzeln, wie die Stellen der Gemaßregelten unter den von dem Fabrikanten Vorschlag, in Güte fich mit den Arbeitgebern zu einigen, worauf fie vielleicht in westpreußischen und oberschlesischen Dorf­festgesezten Bedingungen anstandslos befezt haben. Kollege Riehm erwiderte, daß mit Harmonieduseleien mit den schulen an der Tagesordnung sind, sondern wir verlangen, daß Allerdings sind es Leute, denen die Bestrebungen der Arbeitgebern nichts erzielt wird, sondern der Arbeiter nur durch Einrichtungen geschaffen werden, wie sie eines Berliner Vororts Organisation böhmische Dörfer sind. Würden sich diese Auch ein direktes Fordern seine Lage verbessern kann. Auch ist Redner würdig find. Sollte die Gemeindevertretung es an der nöthigen follegen ebenfalls der Organisation anschließen, so würde das der Ansicht, daß im Falle einer Arbeitsniederlegung die Unter- hattraft fehlen lassen, so wird der Druck von Außen nach­hochfahrende, progige Wesen der Fabrikanten, die in jedem be- stügung nicht ausbleiben wird, denn eine solche für die wenigen helfen, indem wir durch die Presse alle Mißstände an die Deffent­fcheidenen Einwand gegen eine weitere Herabfehung der ohnehin hier beschäftigten Kollegen es sind deren kaum 60 werden unfere lichkeit bringen. Genosse Reinte fritisirte hierauf den Lehrplan niederen Löhne eine Nörgelei erblicken, bald nach lassen; so Berufskollegen, sowie die allgemeine Arbeiterschaft schon aufbringen. Der hiesigen Schule und bedauerte, daß die Kinder so viel Bibel­abez werden die Kollegen lieber zu Verräthern an der Arbeiter: Es wurden hierauf noch von den Kollegen Wilde, Frick, Krause sprüche und Gesangbuchverse auswendig lernen müßten. Die fache. und Fischöder Verschiedenes ausgeführt zur Begründung der Erziehung in der Schule soll die Grundlage für das spätere Aehnlich wie bei Scharf liegen die Verhältnisse in der Nothwendigkeit einer Aufbefferung unserer Lage. Jm 2. Puntt: Erwerbsleben bilden und darum muß mehr Berth auf die Pianofabrit von Pfeiffer, Wassergasse 38. Dort wird den Bericht der Agitationstommiffion berichtet Kollege Fischöder über praktische Ausbildung gelegt werden. Rudolphi tadelt die Ge­Kollegen zugemuthet, das Holztragen und Querschneiden nicht die Heranziehung der noch fehlenden sowie indifferenten Kollegen meindevertreter, die seinerzeit viel versprochen, aber nichts ge­etwa für anständige Bezahlung, sondern gegen etwas Guff" sur Vereinigung. Kollege Freyer verlas hierauf den von der halten haben, und findet es für lettere beschämend, daß erst die zu vollbringen. Kommission aufgefeßten Lohntarif. Da derselbe jedoch nicht Arbeiter die traurigen Zustände an die Oeffentlichkeit bringen Bei Orth, Elsasserstr. 63, beklagen sich die Kollegen fort vollständig war, wurde auf Antrag Fischöder die vollständige müßten. Troh seiner gegentheiligen politischen Anschauung müsse si gesezt über die rüde Behandlung, die ihnen der Querschneider Ausarbeitung deffelben, sowie alle noch zu regelnden Sachen der er hier auf die Seite der Sozialdemokraten treten. Die an alias Werkführer zu thell werden läßt. Kommission überlassen. Die nächste außerordentliche Vereins- wesenden Gemeindevertreter, so weit sie der Einladung zur Ber Betreffs der Werkstatt von Raabe, Liebenwalder- fizung findet am Sonnabend, den 16. d. Mts., Abends 81/2 Uhr, fammlung gefolgt, wiesen die ihnen gemachten Vorwürfe, daß instraße 55, mit welcher sich am Montag die Werkstatt- Kontroll- bei Höllig, Neue Friedrichstr. 44, statt. von ihrer Seite nichts gethan wäre, zurück und erklärten ihr Rommission des Verbandes eingehend beschäftigte, ist mitzutheilen, Polizeilich aufgelöst wurde am Mittwoch Abend eine alle übrigen Redner, welche theils die Schule, theils die Ge­Einverständniß mit den Einberufern der Versammlung, ebenso daß dort Löhne gezahlt werden, wobei unmöglich der Arbeiter Anarchisten- Versammlung, welche in dem Konkordia- Saale tagte. meindeverhältnisse einer Kritik unterzogen. Nachdem noch Ge­existiren kann. Für Treppenflurfenster, wo anderweitig 8 M. gezahlt werden, giebt es dort 4 M.; für einfache Fenster auch in derselben wurde freie Diskussion über das Thema: nosse Frigge in warmen Worten den großen Werth einer guten nur 4 W.; für Doppelfenster 10,50 2. statt 12 resp. 18 M. Des Verbrüderung des Proletariats und die Befreiung aus der Schulbildung für die Arbeiterklasse beleuchtet hatte, wurde eine halb haben die Kollegen in der Werkstatt von Raabe die geistigen und physischen Knechtschaft" abgehalten. Nachdem fünfgliedrige Kommission gewählt, welche ihre Forderungen der Arbeit niedergelegt und hat die Werkstatt Kontrollkommiffion die hierzu ein Antisemit- Antisemit und Anarchist das gehört zu- Gemeindevertretung unterbreiten, eventuell auch weitere Maß­Arbeitsniederlegung gut geheißen. Meister Raabe läßt sich ſammen seinen Rohl zum Besten gegeben, trat der nahmen einzuleiten hat. Zum Schluß wurde noch auf die am ebenfalls in teine Verhandlungen ein. Die Kollegen werden Anarchist Witte auf. Derfelbe eiferte gegen die politische Serr- 19. September bei Friedrich stattfindende Volksversammlung, in seitens der Ausständigen ernstlich ersucht, den Zuzug fernzuhalten. Schaft in jeder Form, weil sie stets zur Unterdrückung führe. der Genosse Antrick über den Züricher Kongres referiren wird, Auf diese Motivirung folgte die Auflösung der Versammlung aufmerksam gemacht. An die organisirte Arbeiterschaft Deutschlands ! Die moderne tapitalistische Produktionsweise verzichtet immer Auf der am Sonnabend, den 9., und Sonntag, den Von den Unterzeichneten geht uns in betreff der Berich­mehr und mehr auf qualifizirte Arbeitskräfte, und zwar aus dem 10. September d. I., in Berlin abgehaltenen außerordentlichen tigung der Herren Simonson u. Stern folgende Berich­ganz einfachen Grunde, weil diese bem profitgierigen Unter Generalversammlung der 3entral- Kranten- und Be- tigung zu: nehmerthum größtentheils zu tostspielig sind. Der mit Hilfe der gräbnißtasse der Sattler wurde beschlossen, die Kasse Die Arbeitszeit währte, als Unterzeichnete dort in Arbeit Maschinen produzirende Kapitalist sucht und findet unter der mit der Zentral Kranken- und Begräbnißkasse der Tapezirer zu traten, nicht, wie Herren Simonson u. Stern behaupten, von 7 Uhr fräfte. Die Folge davon ist, daß sehr häufig der beste qualifizirte perschmelzen, da man es nicht für möglich hielt, den Reserve- Morgens bis 7 Ühr Abends, sondern von 7 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends. In letzter Zeit wurde bei den Steppern und Arbeiter nur sein färgliches Brøt finden fann, wenn er feinen fonds in der von der Behörde gestellten Frist herbeizuschaffen. Stepperinnen die Arbeitszeit bis 7 Uhr ausgedehnt, bei den Zu­gelernten Beruf an den Nagel hängt und selbst Hilfsarbeiter Die Gasanstalts- Arbeiter hielten am 10. September eine schneidern vor vier Wochen ebenfalls um eine Stunde verlängert. wird. Klar und deutlich läßt sich hier der gefährliche Feind der Versammlung ab, in der Genosse Sch war he über den Züricher Von einer englischen Arbeitszeit, wie sie heute dort eingeführt ist, Gewerkschaftsorganisation gelernter Arbeiter erkennen; es ist der Kongreß sprach. Da der Vortragende in eingehender Weise alle wußten wir zu jener Zeit nichts. Immerhin haben die Herren Indifferentismus der ungelernten Arbeitermassen. Klein und zur Verhandlung gekommenen Punkte largelegt hatte, wurde bei der jetzt eingeführten Arbeitszeit die Arbeitszeit nicht verkürzt, schwach sind die Organisationen der Hilfsarbeiter. Beispielsweise von einer Diskussion Abstand genommen. Sodann wurden die sondern verlängert. Die Arbeitszeit betrug seinerzeit 83/4 Stunden. existiren in Berlin mehr als 32 000 Sandelshilfsarbeiter, von Verhältnisse in der Orts- Krankenkasse der Metallarbeiter von Die jetzige Arbeitszeit währt von 7 Uhr Morgens bis 5 Uhr denen nur etwas über 1000 dem Verbande der Geschäfts- mehreren Rebnern scharf fritisirt. Nachdem der Referent noch Abends, bie Pausen betragen 3/4 Stunden, bleibt an Arbeitszeit diener, Packer und Berufsgenossen, der hier einzigen, in feinem Schlußworte bemerkt hatte, daß mit dem Vorstand 91/4 Stunden. Also ist die Arbeitszeit um 1/2 Stunde verlängert. wirklich auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung stehen dieser Kaffe ernstlich ins Gericht gegangen werden soll und die Sollten die Herren sonst noch Wünsche haben, so ersuchen wir den Organisation dieser Branche, angehören. Wenn wir Anwesenden aufgefordert hatte, die Versammlungen recht fleißig dieselben, in der Versammlung am Sonnabend, den 16. Septbr., nun in Erwägung ziehen, daß die Haus­Haus- und Gezu besuchen, erfolgte der Schluß der Versammlung. Abends 9 Uhr, Wallstr. 20, zu erscheinen. Wir garantiren den schäftsbiener, oder wie sie sonst alle heißen mögen, sich zum 6208 Herren volle Redefreiheit. großen Theile aus gelernten Berufen rekrutiren, und infolge der Der Kranken Unterstüßungs- und Begräbniß Verein Saifonarbeit im Handelsgewerbe ihrer Existenz nie sicher find, für Bau und gewerbliche Hilfsarbeiter Berling daher leicht gelegentlich einer Lohnbewegung in ihrem ehemaligen hielt am 10. September eine außerordentliche Generalversamm­Berufe aus Noth und Unverstand zu Streitbrechern werden, fo lung ab. Zum 1. Punkt der Tagesordnung: Wahl eines wird jeder denkente Arbeiter die Gefahr begreifen, die sie für zweiten Kassirers, wurde College Starl Ludwig ge wählt. Bei Vereinsangelegenheiten wurde zunächst ein Antrag Tiefen Uebelsänden nach Möglichkeit vorzubeugen, giebt es von Steinberg, die monatlichen Beiträge von 1,25 M. auf nur ein Mittel, die Organisation und Aufklärung der Handels- 1,50 M. zu erhöhen, mit großer Majorität angenommen. sarbeiter durch agitatorische Unterstützung der qualifizirten, Antrag, bei jedem Sterbefall eines Mitgliedes eine Extrabeisteuer organisirten Arbeiterschaft. Besonders jene Berufe, welche die von 20 Pf. zu erheben, wurde zugestimmt. Nach längerer Debatte Kontrollmarke eingeführt haben oder noch einführen wollen, wurde beschlossen, daß dem Kassirer das Recht zusteht, einen vom dürften dadurch, daß sie zur Organisation der Hilfsarbeitermassen Borstand noch zu bestimmenden Vertrauensarzt zu Rathe zu moralisch beitragen, ihre eigenen Interessen mit nachhaltiger ziehen, wenn der Vorstand Zweifel an der Krankheit eines Mit- Schule, Mariendorferstr. 5 bei Grube. Süd- Ost- Schule, Reichenberger­Wirkung wahrnehmen. Aus den vorher angeführten, wahrlich nicht zu gliedes hegt. Nachdem noch mehrere Redner über den Wortlaut unterschätzenden Gründen, ersucht nun die unterzeichnete Agitations- Des§ 6 unferes Statuts gesprochen, bestimmte die außerordent tommission der Handelshilfsarbeiter die zielbewußte Arbeiterschaftliche Generalversammlung , daß bei Krankheits- refp. Unglücks­Deutschlands, die Hilfsarbeiter auf ihre Organisationen aufmert fällen die Kaffe nur wie die Ortskrantenfaffen für 13 Wochen an fam zu machen und denselben dadurch fortwährend neue Refruten Unterstützung haftet. Bei anderen Krankheiten, wo die Unfall­zuzuführen. versicherung eingreift, kann die Unterstützung bis auf 26 Wochen Wir nennen zu diesem Behufe nachstehende uns bis bato be- ausgedehnt werden. bende ung bis bato tannte Organisationen:

eine Gewerkschaftsbewegung gelernter Arbeiter bilden.

biener.

durch den Polizeilieutenant.

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Dem

Berlin : Verband der Geschäftsdiener, Packer und Berufs- hielt am 10. September in Scheffer's Salon, Inselstr. 10, ihre Die Freie Vereinigung der Bau Arbeiter Berlins genoffen. Stellenvermittlungs- Bureau: Neue Grünftr. 10, 1 Tr. regelmäßige Mitgliederversammlung ab. Da die Versammlung Aufnahmegebühr 50 Pf. Wochenbeitrag 15 f. schlecht besucht war, wurde von dem Vortrag Abstand genommen. Breslau : Freie Vereinigung der Haus- und Komptoir Im Verschiedenen theilte der Kollege Gaßmann der Versammlung mit, daß Kollege Rilsky sich auf dem Bau in Gegenwart Dresden : Verein der Markthelfer, Kutscher und Berufs- mehrerer Kollegen beleidigender Aeußerungen gegen den Vor­stand und die Beisiger des Gewerbe Schiedsgerichts schuldig ge­Halle a. S.: Verein der Geschäftsdiener, Packer und Beinacht habe. Hierauf stellte Wernau den Antrag, ten Kollegen rufsgenossen. Rilsky aufzufordern, eine Ehrenerklärung im Borwärts" im Sprechsaal einrücken zu lassen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

genossen.

Hamburg : Verein der Hausknechte und Komptoirboten

von 1890.

Kiel : Verein der Haus- und Geschäftsdiener. Köln a. Rh.: Verein der Hausdiener und Packer. Leipzig : Verein der Martihelfer aller Branchen. In den übrigen größeren Handelsorten Deutschlands , wo noch keine derartigen Fachvereine bestehen, liegt es, wie oben nachgewiesen, im Interesse der organisirten Arbeiter aller Berufe, derartige Vereine ins Leben zu rufen und sind wir jederzeit gern bereit, das hierzu nothwendige Wiaterial den betreffenden Ge­nossen zur Verfügung zu stellen.

Deutschlands flaffenbewußte Arbeiterschaft kann diese unsere Bitte erfüllen, sie braucht nur zu wollen. Als Gegenleistung ver­pflichten wir uns, die neuzugeführten Berufskollegen zu guten und solidarischen Freiheitskämpfern auszubilden. Im Auftrage der Agitationstommission der Haus- und Geschäfts. biener, Pader und Berufsgenossen Deutschlands . C. Raßler, Berlin O., Burgstr. 18. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden bringend um öfteren Abdruck gebeten. 1910

dedigna gidid

Im Johannisthaler Volksgarten tagte am 2. September der Arbeiter Bildungsverein für Johannis thal. Nieder- Schönweide und Umgegend. Die Bersammlung beschäftigte sich mit einer Vorlesung aus der Bro­schüre May Nordau's, Die tonventionellen Lügen der Kultur­menschheit. Von einer Diskussion wurde abgesehen und es er­folgte die Wahl des Vorstandes, welcher sich aus folgenden Ge­noffen zusammenfett: 1. Vorsitzender John, 1. Schriftführer Elje jr., 1. Kassirer Wagner. Dem Vorstande wurden 3 Hilfs­personen zuertheilt. Alsdann wurden innere Vereinsangelegen heiten erörtert.

erm. Boys. Selma Roßnid. Bertha Klöppel Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter( E.§. 29 Samburg). Filiale 5. Sonnabend, den 16. September Abends 9 Uhr, Mit­glieder- Versammlung bei Reimann, Schönhauser Allee 42. Tagesordnung: Raffenbericht. Verschiedenes.

Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter( E, H. 29 Samburg). Filiale Rirdorf. Sonnabend, den 16. September, Abends 8 Uhr, Bersammlung bei Schaller, Berlinerstraße 117. Tagesordnung: Kassenbericht. Berschtebenes. Frauen- und Mädchen- gildungsverein des arbeitenden Volkes für Berlin und Umgegend, Filiale Moabit . Vereinsverfammlung am Freitag, den 15. September, Abends 8% Uhr, im Weddingpart, Müllerstr. 178. Vortrag des Fel. Wabnitz.

Arbeiter- Bildungsschule. Freitag, Abends von 8%-10% thr: Süd­straße 133. Unterricht über Gesegestunde und Nationalötonomie O ft- Schule,

Sese- und Diskutirklubo. Freitag. Karl Mart, bends 8% Uhr,

Katser: Nord, Berg­

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Buch=

Gemüthlich feit Puzer,

Martusftr. 31. Unterricht in Geſchichte( alte). Nord- Schule, Müller­fraße 179a: Unterricht in Phyſiologie und Buchführung. In allen unter­richtsfächern, mit Ausnahme von Mathematik und Buchführung, tönnen noch Schüler und Schülerinnen, auch jezt im Laufe des Semesters eintreten. bet Gruber, Martendorferstr. 5. Westen, bei 6. Werner, Bülowstr. 59. Bolzarbeiter". Abends 8% Uhr im Zotale des Herrn Peterson, Beteranenftr. 22. Lese- und Diskutieffub Otto Reimer, Abends 8 Uhr Wilhelmshavenerstr. 23 bei Ruba. Distutirtlub August Getb tagt fest ad. Neumann, Brunnenstraße 130, 3 r. Freitag Abends 8 Uhr Restaurant Zubell. Arbeiter Sängerbund Berlins und Amgegend. Vorsitzender Alle Kenderungen im Vereins­falender find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelir. 70. Greitag. Ich er Männerchor, Schönhauser Allee 28, bei Kuhlmey. Uebungsstunde Abends 9 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. ftraße 68, bei Keller. Vorwärts 1, S.D. Adalbertstr. 21, bei Roll. Kummeischer Gesangverein, Langeftraße 65, bet Tempel. Mai= binder- Männerchor Berlins , Soizmarktstraße& bei Deter. glödchen, Hochstr. saa, bet Wilte. Seydelstr. 30. Balme, in Belten, bei Schröder. Morgenroth 4, Köpenic, Müggelheimerstr.'s bei Seld. Karthaus'scher Gesang= Gefangverein Morgen­per ein, Lichtenbergerstr. 21, bet Seiſe. roth 2, Charlottenburg , Bismarckstraße 74. Arbeiter Gefang­verein. Typographia, Gesangverein Berliner Buchdrucker und Schrift: gießer, Kommandantenstr. 20, Arminhallen. Gesangverein Nordwacht, Müllerstr. 7, bei Reichert.. Gesangverein Schmargendorf in Schmargen= dorf, Wirthshaus. 8utunft 1, Steglis, Ahornstraße, im Gambrinus. Gesang= Gefangverein Gollegia 1, Manteuffelstr. 9 bet Nowiacs.. verein Fretheit Moabit, Stronen- Braueret, Alt- Moabit Nr. 47/49. Bereinte Gangesbrüder Moabit" Stromstraße 28 Sängerverein Gorgenfret" Melchiorftr. 15 bei Stehmann. sange. Gefango. osalta" Gr. Frankfurterstr. 81 b. Müller. Nord- West­Stern", Altonaerstraße 27 bet Sipfe. Vineta", Swinemünderstr. 35 bet Queitsch. Freie Siebertafel, Neue Königstr. 73 bet Sahn. Brandenburger Männer- Gesangverein in Brandenburg a. S., Sängerchor der Töpfer, Neue Friedrichstr. 44 bet Röntg. Gesangverein Gerstenähte, Alte Satobfir. 83 bet tenede. Johannt, Gefangverein Steinnette, Röslinerstr. 17 bei Wendt. Am Ostbahnhof 7 bei W. Schulze. Ginigteit 3, Groß- Lichterfelde bei Gries, Giesensdorf .

Mengert's Boltsgarten.

bet Wilte.

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Rothe Fahne, Görligerstr. 52 bei Vogel.

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bet

Brauer

Männer­

Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. Alle Buschriften find zu senden an. Sentel, Bergmannstr. 21, Hof 8 Tr. Freitag: Bergnügungsverein Frisch auf. Abends 9 Uhr, Andreasstr. 26, Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Männer- Gesang­Quartettperein verein union, Abends 9 Uhr, Berliner Bockbrauerei. Wedding , Abends 8% Uhr, bei Schäfer, Stene Hochstr. 49. Männerchor Waldesrauschen, abends 9 Uhr, bei Weigt, Starigrafenftr. 87.- Privat­Theaterverein Crescendo, Abends 9 Uhr, bet Schulz, Bunouserstr. 85. Mufit- Dilettantenverein To nita", Abends 8% Uhr bei Schent, Krautnr. 39, bergerir. 24.

nebung silunde.- Wufulverein Frisch auf, Restaurant Schröder, Reichen­

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Der Vorsitzende schloß die Bersammlung mit der Auf­forderung, daß sich die Genossen der Umgegend recht zahlreich an dem Verein betheiligen mögen. Mitglieder werden in jeder Vereinsversammlung aufgenommen. Die nächste Vereins­versammlung findet am 16. September 1893, Abends 8/2 Uhr, bei Strecker in Nieder- Schönweide statt. fammlung der Bäder statt, die nur mäßig besucht war. Die Rigdorf. Am 7. September fand hier eine öffentliche Ver­Mehrzahl der Anwesenden ließ sich in den Verein aufnehmen. Diejenigen, welche ihr Buch noch nicht haben, können dasselbe turnt Freitag und Dienstag Abend von 8-10% uhr in der Turnhalle des Berliner Turngenossenschaft. Die erfie Männerabtheilung him Vereinslokal, Steinmeßftr. 45, abholen. Sodann wurde be- Leffing- Gymnasiums Pantstr. 9-10.- Turnverein Gesundbrunnen schlossen, die nächste Versammlung am Sonntag, den 17. Seps die 1. Männer- Abtheilung turnt heute Abend von 8%-10% Uhr in der Turn­Der Verein zur Regelung der gewerblichen Ver.tember, Nachmittags 2 Uhr, stattfinden zu lassen, und werden balle des Leffing- Gymnaſiums, Pantſtr. 9-10. Vergnügungsverein Esperance, Abends 9 Uhr, Rosenthalerstr. 11-12, die Kollegen aufgefordert, recht zahlreich zu dieser Versammlung im Restaurant. hältnisse der Töpfer und Berufsgenossen für Berlin ordert, Bergnügungsverein Beilchen, Abend 9 Uhr, bei Brauns, zu erscheinen. Dranienitr. 183 p. Gefelliger Arbeiterverein Graphia, Abends 8 Uhr, und Umgegend hatte am 8. September eine Wander­Alte Jakobstr. 128( Logenhaus). Unterhaltungstlub Schiller, Abends versammlung in Spandau im Lokal des Herrn Kiefer, Lynar- In Nigdorf fand am 10. September eine öffentliche Versamm- suhr im Restaurant Holzbächer, Drenfeftraße 8. Lepidopt. Bereinigung Musikverein Hoff= ftraße 35, einberufen. Genosse Wilte hielt einen Vortrag über: lung jämmtlicher in Holzbearbeitungsfabriken und Orion, Abends 9 Uhr Sigung Schüßenstr. 29. nung, Abends von 9-11 Uhr Uebungsstunde Prostauerstr. 35-37 bei Unsere Waffen im Kampfe des Daseins". Der Vortrag wurde auf Holzplähen beschäftigten Arbeiter statt. Ge- Schneider. Stattlub Kairo Abends 8 Uhr bei Flick, Simeonstr. 23. mit Beifall aufgenommen, und sprach Kollege David zur Dis- noffe Fritz Hansen hielt einen Vortrag über: Unsere wirth- Bergnügungsverein Berolina, Abends 9 Uhr im Restaurant Zur Gleich­Tussion im Sinne des Referenten. Unter Gewerkschaftsangelegen- fchaftliche Lage und die Gewerkschaftsorganisation". An der Solidarita! Abends 84 ühr im Sotale von Gyrenberg, Annenſtr. 16, heit", Andreasftr. 26, Sizung. Nach derfelben Tanz. Tanzlehrer- Berein heiten führte David an, daß Knöfel in der Charlottenburger Disfuffion betheiligten sich die Kollegen Heitmann, Steinmar, Sigung. Rauchklub Rothe Fahne, Freitag Abends 9 Uhr, Cuvryftr. 48 Nenen Beit" annoncirt, daß er Beiträge, sowie Mitglieder für Necker und Sie. Allgemein wurde geklagt, daß die Nixdorfer bei Kricheldorff. Ruderverein Borwärts", Sigung Abends 8 Uhr, den Zentralverband der Töpfer aufnehme. Im Anschluß hieran Kollegen sich so wenig an der Gewerkschaftsorganisation be- in der Spreeterrasse, Jannowißbrücke. kritisirten die Kollegen Nicolaus und David das Benehmen des theiligen. Befchloffen wurde, dahin zu wirken, in Rixdorf mehr Meeting every Friday at 9 p. m. at Behrens Restaurant English Conversational Club Shakespeare. Herrn Knöfel, unter anderm bemerkend, daß derselbe seiner Zeit zu agitiren, und darauf Kollege Heitmann als Agitations- Königstr. 62. Lecturer Mr. J. Bloch. Guests are welcome. ür den Hirsch- Duncker'schen Gewerkverein mit dem Redakteur fommissionsmitglied gewählt. Kollege Kobold giebt bekannt, daß Königstr. 62. Lecturer Mr. J. Bloch. Guests are welcome. faat auf Agitation gegangen ist. Kollege David forderte die die Vorstellung in der Urania am 5. November, Vormittags Kollegen auf den Bauhandwerker" zu abonniren, da derselbe 9 Uhr, stattfindet.

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