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2. Beilage

Nr. 217.

zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Amtliche Statistik

zugunsten

Freitag, den 15. September 1893.

10. Jahrg.

Auch die Eintheilung der Grundstücke nach den Größen- Von der Katastrophe auf dem Schacht Kaiserstuhl   bei verhältnissen läßt viel zu wünschen übrig. An die Grund- Dortmund sind, wie erst jetzt endgiltig feigestellt ist, im ganzen stücke unter 0,75 Hektar reihen sich die bis 2 Hektar und 75 Bergleute betroffen worden. Von diesen sind nur 13 mit dem des nothleidenden Großgrundbesizers. dann sogleich die von 2-10. Es wäre hier wohl eine Leben davongekommen. Einer der Verwundeten hat bereits seine Das letzte Heft der Zeitschrift des Königl. Preußischen Zwischentheilung angebracht. Die Grundstücke über gefährliche und färglich entlohnte Arbeit wieder aufgenommen; Die Grundstücke über Statistischen Bureaus bringt einen Artikel Die Zwangs- 200 Heftar sind in einer Rubrik zusammengefaßt; die Durch lieben befinden sich noch im Krankenhause, während fünf in ihren Wohnungen gepflegt werden. versteigerungen land- und forstwirthschaftlicher Grundstücke schnittsgröße derselben beträgt fast 500 Hektar. Es wäre auch im preußischen Staate während der Rechnungsjahre 1886/87 bier wohl angebracht gewesen, eine weitere Detaillirung München  . Ein böses Zeichen ist der zunehmende Pferde­bis 1891/92". Bekanntlich hat das preußische Landes- stattfinden zu lassen, so daß nicht die Grundstücke von fleisch- Konsum. In den legten zwei Wochen wurden im hiesigen Defonomiekollegium in seiner Sigung vom 15 November 200 Hektar mit denen von vielen tausenden zusammenges Schlachthause nicht weniger als 58 Pferde geschlachtet. 1892( Siehe Borwärts" 1892 Nr. 270) beschlossen, die bis- worfen werden. Patriarchalisches. Auf dem Baron Gustav Heine  - Geldern­her von den Kreisbehörden erhobene Ermittelung der Das preußische statistische Bureau scheint mehr und mehr schen landtäflichen Gute Schönkirchen  - Reiersdorf, schreibt die Ursachen der Zwangsversteigerungen fortfallen zu laffen, die wissenschaftliche Unbefangenheit einzubüßen, die es unter der Wiener Arbeiter- 3tg.", erkrankten vor ungefähr anderthalb bis da fie der agitatorischen, böswilligen Auslegung sehr Leitung des Direktors Engel fich noch einigermaßen zu zwei Monaten einige Rühe am Milzbrand  . Da ging der Herr willkommene Anhaltspunkte biete". Das Märchen vom wahren wußte. Wenn die Statistik schon durch die Besorgniß, Verwalter Prochaska einfach in den Stall, faßte einen dort eben nothleidenden" Großgrundbesizer läßt sich freilich nicht oppositioneller Kritik der Wirthschaftsverhältnisse Anhalts- beschäftigten Knecht, einen alten Mann, welcher durch 22 Jahre aufrecht erhalten, wenn als Ursache seines Ruines lüder punkte zu liefern, beeinflußt wird, verliert sie nicht blos dort angestellt" ist, beim Kragen und warf ihn zur Stallthür liche Wirthschaft, üppige Schlemmerei und tolle Verschwendung ihren wissenschaftlichen Werth, sondern auch überhaupt jede hinaus, indem er ihm zubrüllte:" Du Lump, Du bist schuld, daß in so vielen Fällen angegeben wird. In der gegenwärtig Bedeutung. Die Statistik hat gewissermaßen das Thermo- die Kühe hin werden!" Des anderen Tages fam der erwähnte Knecht wieder. Er veröffentlichten amtlichen Statistik fehlen jetzt also die Er- meter der wirthschaftlichen, sozialpolitischen Zustände zu wurde wieder hinausgeworfen und ihm gleichzeitig gesagt, binnen mittelungen über die Ursachen des wirthschaftlichen Ver- bilden, und was hat das Thermometer für einen Werth, 14 Tagen müsse er ausziehen. Nun ging der alte gebrechliche falls. Wir würden dies nicht zu sehr beklagen, wenn nun- wenn man auf fünstliche Weise seinen Stand erhöht oder Mann in seine Hütte er hat auch einen frummen Fuß- und schickte seine Frau mit einer Bittschrift zum Baron. Da tam mehr die amtliche Statistit sich damit begnügte, rein erniedrigt? sie aber übel an, Das Blatt Papier   war geeignet, den Zorn objektives übersichtliches Zahlenmaterial zu bringen und die des edlen Herrn in hohem Grade zu erregen. Er warf ihr das Raisonnements einfach fortzulassen. Aber weit gefehlt! Sie Schriftstück vor die Füße und jagte sie hinaus. schweigt sich aus über die Ursachen des wirthschaftlichen Jezt blieb dem alten Diener die Wahl, entweder Hungers Verfalls, der sich in den Zwangsversteigerungen befundet; zu sterben, oder zur Pistole zu greifen. Er wählte das lettere. um aber aus der Abnahme dieser in den letzten Jahren Er schloß sich in seinem Zimmer ein und jagte sich eine Rugel nicht etwa eine Verbesserung der Lage der nothleidenden" die am 12. September erfolgten, haben im Ruhrfohlenrevier ein den alten Diener einen Sarg und ließ ihm ein anständiges Die Arbeitnehmerwahlen zum Berg- Gewerbegericht, ins Herz. Nun wird man glauben, der Herr Baron   taufte für Befizer schließen zu lassen, wird die Ursache, daß für die Sozialdemokratie sehr günstiges Resultat ergeben. In Leichenbegängniß machen. Da ist man aber im Irrthum. Der nicht zahlreichere Zwangsversteigerungen stattfinden, Gelsenkirchen   sind zwei Sozialdemokraten und ein Christlich  - Hochedelgeborene Herr Baron ließ den Mann, welcher fast ein diskutirt. Diese Ursache soll darin liegen, daß sozialer gewählt worden; es erhielten im Bezirk Neustadt- Gelsen viertel Jahrhundert in seinen Diensten stand, auf einen Leiter­

bei

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Sie beweist(!) 1. daß die Vertheuerung der Lebens­mittel durch die hohen landwirthschaftlichen Zölle nicht blos dem großen, sondern auch dem kleinen Betriebe zu gute fon mt und 2. daß der Großgrundbesizer in schlimmerer Lage sich befinde als der kleine. Alles reine Geschwindigkeit und teine Hererei! würde Bosco sagen. In

Soziale Ueberlicht.

B

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Acht Pfennig Stundenlohn im freien Schweizerland. Gin Streiflicht auf die sozialen Zustände im" freien" Schweizer­land wirft folgendes Zirkular, das etwa sechzig Arbeitern und Arbeiterinnen des Schiefer- Sägewertes zugestellt wurde:

der ungünstigen Lage der Landwirthschaft der firchen Fr. Schirmers( chriftlich sozial) 131 Stimmen, A. Sief- wagen werfen, und ihn auf den entlegensten Winkel des Orts­Gläubiger Nachsicht übe, weil er fürchten müsse, bei mann( christlich- sozial) 122 Stimmen, W. Rahmann( Sozialdemo- friedhofes führen, um ihn dort wie einen Hund in die Erde zu der Zwangsversteigerung mit seiner Forderung auszufallen. frat) 201 Stimmen( gewählt), im 1. Bezirk Gelsenkirchen   scharren. Wenn man die Ursachen der Zwangsversteigerung todt- Kampfötter( christlich- sozial) 228 Stimmen( gewählt), W. Bonnacker Seine Frau, welche später nachtam, tonnte bas Grab ihres schweigt und die Ursachen der Nicht- Zwangsversteigerung( Sozialdemokrat) 203 Stimmen, im 2. Bezirk Gelsenkirchen   Gatten nicht finden, da die Erde wieder mit den Füßen fest­B. Lewes  ( Sozialdemokrat) 96 Stimmen( gewählt), Karl Wolf geftampft, dem Boden gleichgemacht war. disfutirt, dann ist es ein leichtes Taschenspieler Kunststück,( christlich sozial) 57 Stimmen. In Dortmund   wurden die In Dortmund   wurden die alles mögliche zu deduziren. Und die amtliche Statistik Parteigenossen Wilhelm Liebenthal und H. Weichter gewählt. In legt sich auch in ihrer Beweisführung und gerade zu Lünen   wurde gewählt der Bergmann A. Heitkamp, in Wickede  gunsten des nothleidenden" Großgrundbesitzers keinerlei H. Düdder, in Brackel der Hauer D. Wiemte von Zeche Schles Zwang auf. wig, in Bodelschwingh W. Suhrmann und Wilh. Bormann, in Thun  , 12. August 1898. Mengede D. Dreier, in Castrop   H. Pottkämper, in Despel H. Kamp, in Dorstfeld der Bergmann Wibing, in Huckarde Bergmann Tit.! Die verschlimmerten Geschäfts- und Zollverhältnisse in W. Freitag, in Barop   H. Bonninghoff, in Annen H. Steinmeyer, in Frankreich  , unserm Hauptabfaßgebiet, welche ein sehr bemühen­Benninghofen W. Schmale, in Aplerbeck A. Martin, in Holz- des negatives Geschäftsergebniß für uns zur Folge hatten, wickede W. Becker  , in Unna   H. Rickert, in Gamen J. Schäfer, zwingen uns zu unserm großen Bedauern, entweder unser Schiefer­in Heeren W. Nielinger, in Kirchhörde der Knappschaftsälteste tafel Fabrikationsgeschäft gänzlich aufzugeben oder sämmtliche Zöllner- Dortmund  ; die Resultate der noch ausstehenden Bezirke Unkosten den nunmehrigen fattischen Verhältnissen anzupassen. 1. Die Zölle kommen dem kleinen wie folgen. Soweit sich übersehen läßt, berichtet die" Rheinisch. Diese Umstände veranlaffen uns, Ihnen mitzutheilen, daß wir Westfälische Zeitung", sind in den Kammerbezirken Ost, West- nach reiflicher Ueberlegung Ihren Tagelohn für die elfstündige oem großen Besige zu gute! Von dem Besitz und Süd- Dortmund vielfach Anhänger des alten sozialdemokra- Arbeitszeit vom 26. August 1893 hinweg auf 1,10 Fr. per Tag unter 2 Hektar fann sich allerdings auch der amtliche Betischen Verbandes gewählt worden. Dagegen find in Effen richt nicht enthalten, zuzugestehen, daß dieses auf ihn nicht die von der christlich- sozialen Partei aufgestellten Schwachmatifuſſe zutrifft; dieser Besis aber umfaßt nur etwa 12 pet. der gewählt; im 5. Effener Wahlbezirk erhielt das Berbandsmitglied Gesammtfläche des landwirthschaftlichen Betriebes. Freilich Runfel immerhin aber 388 Stimmen gegen 485, welche auf den umfaßt dieser Besitz über ein viertel sämmtlicher landwirth Chriftlich- Sozialen fielen. schaftlichen Betriebe. Die Zahl der Besizer nach den ver­Die Zahl der Besizer nach den ver­Treffend bemerkt dazu der Basler Arbeiterfreund": Eine gewisse Klasse von gut fituirten Leuten, die auch ein schiedenen Größenflächen des Besizes giebt diese amtliche Herz haben für die Arbeiter", pflegen etwa am Wirthstisch gegenüber Statistik nicht an. Diese Angabe tönnte ja auch der den verzweifelten Kohlenarbeitern in Belgien  , den halbverhungerten agitatorischen böswilligen Auslegung sehr willkommene An­Webern in Sachsen   und anderen recht miserabel gestellten Ar­haltspunkte bieten". Genug, mit dem Besitz von 2 Hektar beitern, wenn sie weit weg von der Schweiz   wohnen, ihr Mit­beginnt der landwirthschaftliche Betrieb Vortheil von den gefühl zu äußern. Da finden sie es begreiflich, wenn die Arbeiter Zöllen zu ziehen; kann er auch noch keinen Ueberschuß Staatliche Betriebe Musterbetriebe. Die Münchener Streifen und revoluzzen. Aber in der Schweiz   sollen die Ar­an Korn verkaufen, so kann er doch ein Schwein oder Post" berichtet: Der bayerische   Landtag hat 1891 beschlossen, in beiter nicht muchſen. Bei uns ist's, Gott sei Dant, nicht so ein Kalb auffüttern, und wenn er selbst auf den anbetracht der schlechten Arbeitslöhne der in den l. 1. Sentral- schlimm wie anderswo: unsere Arbeiter haben es golden gegen Fleischgenuß verzichtet, kommen ihm auch die hohen wertstätten beschäftigten Arbeiter, einer von denselben eingereichten diese fremden." So täuschen diese biederen Menschenfreunde Preise zu ſtatten. Auf diese Weise ist leicht der Beweis zu Petition zu entsprechen und den Arbeitern sämmtlicher f. Bentral- fich und andere über die schlimmen sozialen Zustände im eigenen führen, daß die übergroße Wiehrzahl der landwirtschaft- wertstätten eine Summe von 400 000 m. zur einmaligen Ver- Lande hinweg."

An dem eisernen Druck, unter den die bergmännische Be­völkerung zur Zeit schmachtet, erleben die Rapitalisten, wie man an dem Wahlresultat sieht, wenig Freude. Hoffentlich trägt der durchweg günstige Ausfall dieser Wahlen dazu bei, daß sich die Bergleute ihrer Organisation wieder zuwenden und diese derart ausbauen, daß sie fünftigen Stürmen besser als bisher Troß bieten kann.

der bedrückten

festgesetzt haben.

Wie ersuchen Sie, uns mitzutheilen, ob Sie diese durch die Nothwendigkeit gebotene Aenderung anzunehmen gebenken 2c. Achtungsvoll Liebi und Leuthold.

addie

zugenommen(+) ober abgenommen(-)

die Zahl der

absolut

prozentual

um

um

Arbeiter überhaupt.

der männlichen der weiblichen.

.

lichen Betriebe, und das sind eben diese kleinen, an den theilung als Gratifikation zu überweisen. Die Mehrbezahlung Ersatz der Männerarbeit durch Frauenarbeit. Die hohen Zöllen interesfirt ist. Nach solcher Beweisführung resp. Bertheilung des Geldes sollte ab 1. Januar 1892 vor sich ungünstigen Wirthschaftsverhältnisse des Jahres 1892 haben in ift es allerdings ein Kinderspiel, auch noch weiter den Be- hieß der damalige Werkstätten- Vorstand, Herr Direktionsrath B., Grade als bisher durch Frauenarbeit zu verbrängen. Die sehen, verzögerte sich aber bis zum Auguſt. Ende Juli 1892 Sachsen   den Erfolg gehabt, die Männerarbeit in noch höherem Jeis zu führen. die Arbeiter um sich versammeln und theilte denselben ungefähr 2. der große Gutsbesiger ist in einer folgendes mit:" In Anerkennung der geringen ohne Leipziger 3tg." veröffentlicht die nachstehenden Zahlen. Es hat Löhne im Jahre 1892. rößeren Nothlage als der kleine Land- und Lage Der Arbeiter der fönig wirth. Die amtliche Statistik ergiebt, daß ein bedeutend lichen Zentralwerkstätte 2c. haben der der bayerische   Landtag größerer Prozentsatz der Zwangsversteigerungen, als auf sowie die hohe Regierung beschlossen, eine Lohn- Aufbefferung den Kleinbejiz fallen, den Großbejiz trifft. Bugestanden sämmtlicher Arbeiter zu verfügen und habe dazu eine Summe wird hier, daß der größere Besitz beim Steigen der Rente, von 400 000 M. genehmigt. Diese Summe sei zwar schon ab Januar 1892 aur Auszahlung bestimmt, es hätten jedoch die insbesondere bei günstiger Preisbildung für landwirthschaft Berechnungen 2c. so viel Zeit in Anspruch genommen, daß erft liche. Erzeugnisse, viel mehr als der kleine, nur wenig jetzt die Aufbefferungen tönnten ausbezahlt werden und könnten oder nichts verkaufende gewinnt", aber dafür setzt er nun, da eine Rückzahlung bis 1. Januar beschließlich der be­bei umgekehrter Entwickelung am meisten zu, wird treffenden Direktionsämter nicht eintrete, au feiner Freude, die also gerade in schlechten" Beiten verhältnißmäßig Aufbesserungen etwas höher bemessen, zumal einzelne gut quali­Bei fizirte Arbeiter etwas besser bedacht werden. Die zuständigen start an den Versteigerungen betheiligt sein". dem kleinen Grundbesitz komme nicht einmal die Bodengüte Vorstände hatten aber beschlossen, daß man für heuer, also 1892, nicht die ganze Summe, sondern nur die besonders in Betracht, da der kleine Besitzer im Schweiße Säfte, also 200 000 Mart vertheilen wolle, die zweite Hälfte der jugendlichen von 14-16 Jahren seiner Arbeit auch dem schlechteren Boden einen Ertrag ab- folle erst vom 1. Januar 1893 an zur Vertheilung fommen und zugewinnen vermöge; er überwinde auch die schlechtere zwar in der Weise, daß nach dem Ermessen einzelner Abtheilungs­Beit, indem er in eigener Person sich abhungert, was er vorstände, einzelne besonders gut qualifizirte Arbeiter der Arbeiter über 16 Jahren auf den Markt bringt. Das kann der Großgrundbesitzer auch besonders berücksichtigt würden. Es hänge allerdings nicht; er gewinnt zwar bei guter Ernte und daher anmeist vom Verhalten des einzelnen Arbeiters ab, ob er hohem Preise viel mehr, als der kleine Besizer, aber eine weitere Ausbesserung verdienen wolle oder nicht. Die ge­Die Zahl fowohl der Arbeiter überhaupt, wie auch der dieser größere Gewinn darf beileibe nicht als Reserve nehmigte Summe würde naturgemäß jeweilig wieder neu be stimmt werden." Darob selbstredend großer Jubel und findlichen und jugendlichen, ist hiernach, und zwar bei beiden dienen für weniger günstige Jahre. Daß ein verschuldeter jeder hoffte nach Auszahlung der jetzigen erhöhten Löhne Geschlechtern, zurückgegangen. Auch die Zahl der erwachsenen Großgrundbesizer in seinem Nothstand" einmal auf ein-es es war ab 22. Juli 1892 eine Durchschnittserhöhung männlichen Arbeiter fiel. Die Zahl der erwachsenen weiblichen furzes Jahr sich etwas mehr in seinen Genüssen einschränkt, von 20 Pf. pro Mann im Tag eingetreten mit Januar 1898 Arbeiter ist dagegen gestiegen, und zwar nicht unerheblich( um auf ein Jahr nur sich die ,, Enthaltsamkeit" auferlegt, auf den ein weiteres Behnerl von den 200 000 m. abzukriegen. Aber 2466). Die Leipziger Beitung", das Organ der sächsischen Re­Besuch der Hauptstadt und der Rennpläge, auf hohes Spiel leider sollte es anders fommen. Herr Direktionsrath L. war gierung, macht hierzu die folgende fchäßbare Bemerkung: und Eektgelage zu verzichten, kann natürlich nicht verlangt in eine etwas unsaubere Geschichte gerathen; er hatte sich die Mindestens zum Theil wird diese Mehreinstellung weiblicher werden, und es ist daher darauf verzichtet worden, in der für sein Jagdhaus nöthigen Möbel in der Zentralwerkstätte und Arbeitsfräfte ihre Erklärung darin finden müssen, daß die un­amtlichen Statistik darauf Rücksicht zu nehmen, wie weit auf deren Kosten im Taglohn verfertigen lassen, wurde ver- günstigen Wirthschaftsverhältnisse des Jahres die Unternehmer etwa das ftandesgemäße" Leben des Großgrundbesitzers rathen  , mußte bewußte Möbel wieder zurückliefern und wurde bewogen, die kostspieligere Männerarbeit durch die billigere Anfangs mit einem Verweis bedacht, dann aber, da Frauenarbeit zu ersehen." Rostspielige Männerarbeit! Wer seinen wirthschaftlichen Ruin verschuldet hat. Freilich hätte mehrere Zeitungen von dem Vorgefallenen Notiz nahmen, in allen lacht da?

der Kinder bis zu 14 Jahren der männlichen der weiblichen. der männlichen der weiblichen der männlichen der weiblichen.

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es fich dann auch geziemt, über die persönlichen Beziehungen Ehren abgedankt und pensionirt. An seine Stelle des kleinen Besizers zu seinem Wirthschaftsbetriebe fich wurde ein anderer Werkstättenvorstand, ein Ober- Maschinen- Die Lage des Schauspielerftaudes wurde in vergangener gleichfalls auszuschweigen, die Zeichnung wäre dann aller- ingenieur berufen. Es mag nun sein, daß durch diesen Wechsel Woche in einer Versammlung der Wiener   Schauspieler er­dings forretter, aber das Kolorit weniger künstlerisch aus- manches vergessen wurde, kurz, die Arbeiter hörten von den ab örtert. Dieser Versammlung wohnten awar feine Sterne bei, gefallen. Indem man in die Waagschale des kleinen Be- 1. Januar 1898 zur Vertheilung bestimmten 200 000 m. vor- teine Lieblinge des vornehmen Theaterpublikums, wohl aber tam figers zu dessen gunsten seinen mühevollen Schweiß und läufig nichts mehr. Neuerdings soll sogar von gut unter die Meinung der großen Masse des schauspielerischen Proletariats, feine Enthaltsamkeit legte, auf der Waagschale des Groß- richteten Personen versichert worden sein, daß eine weitere Auf- von dem sich die winzige Bahl der Bühnengrößen vornehm ab­fondert, in ihr unverhohlen zum Ausdruck. Mit wirksamer Be grundbesizers aber seine Böllerei und lüderliche Wirthschaft befferung überhaupt nicht mehr erfolge. Vielleicht, daß man nach Veröffentlichung dieser Angelegen- rebtsamkeit wußte der Referent der Versammlung, ein Herr fortließ, erscheint der letztere als der eigentliche Noth heit mit einer Erklärung über die Verwendung der Gratifikations- Bolz Feigl die Lage der 10 000 in Defterreich lebenden idende", dem zu helfen die Hauptaufgabe des Staates ist. gelder aufzuwarten geruht. Schauspieler zu schildern, von denen 9000 eine Eristenz führen, 60 ng