Berlustig, wenn er an einem nach Sem Feiertag fallenden Tag nicht zur Arbeit erscheint. Ein wesentlicher Fortschritt ist es, daß den Rutschern nach ununterbrochener Tätigkeit von 3 Jahren ein ist nun zur Tatsache geworden. Die Zwischenmeister, die die zu gehen; aber auch sie weiß jezt fein anderes Mittel als den Sommerurlaub gewährt wird. Ferner trägt die Gesellschaft die Arveit von den Konfektionären übernehmen, wie die für sie Kampf, wenn den Heimarbeiterinnen die Möglichkeit ge- Beiträge zur Kranken-, Alters- und Invaliditätsversicherung in tätigen Arbeitnehmer und Heimarbeiterinnen stehen den schaffen werden soll, von ihrer Arbeit einigermaßen an- boller Höhe, sobald ein Arbeiter 4 Wochen ununterbrochen im Be triebe tätig ist. Die Charlottenburger Müllverwertungsgesellschaft Konfektionären oder Mäntelfabrikanten, wie die Herren sich ständig leben zu können, und das kann nur auf dem Wege ist unseres Wissens die einzige dieser Branche, die ihren Arbeitern nennen, einmütig und geschlossen gegenüber und verweigern des Tarifvertrages erreicht werden. derartige Vergünstigungen gewährt. Die Regelung von Streitigjegliche Arbeit, so lange man sich auf der Gegenseite nicht zum In der lebhaften Diskussion kam die Entrüstung über feiten aus dem Vertrage hat der Arbeiterausschuß gemeinsam mit Abschluß eines festen Tarifvertrages bereitfindet. Die Ver- das Verhalten der Konfektionäre noch stärker zum Ausdruck, der Direktion zu regeln. Auf Verlangen der Arbeitnehmer kann sammlung am Mittwoch ist in ihrem Streikbeschluß noch über und es zeigte sich mit aller Deutlichkeit, daß man sich dies- ein Organisationsvertreter zu den Verhandlungen hinzugezogen den Vorschlag der vereinigten Kommissionen hinausgegangen, mal nicht mit irgendwelchen Versprechungen von Lohnzulagen werden. Der Vertrag ist zunächst bis zum 31. Oktober 1914 geindem sie sich nicht damit begnügte, nur die Anfertigung der abspeisen oder zum Narren haben lassen will. Eine Rednerin schlossen, er verlängert sich jedesmal auf ein Jahr, wenn er nicht 3 Monate vor Ablauf gekündigt wird. Muster zu verweigern, sondern beschloß, und zwar ein- fragte, ob die Konfektionäre sich die Sache vielleicht so dächten, Deutsches Reich . stimmig, daß vom selben Tage ab alle Arbeit ein. daß die Heimarbeiterinnen am Wochenschluß im Gänsegestellt wird. Die Versammlung war über alles Er- marsch bei ihnen antreten sollten, um sich die versprochen wenn auch nicht mit vollem Erfolge, so doch mit annehmbaren Zu Die Lohnbewegung der Gasarbeiter in Göthen ist beendet. warten zahlreich besucht; schon lange vor der festgesetzten Zeit ohnerhöhung gleichwie eine Art Armenunterſtügung geständnissen seitens der Direktion der Allgemeinen Gas- Aktiengesellwar der große Saal der" Neuen Philharmonie" samt den holen. Man war sich vollkommen darüber einig, sich nicht schaft fand die Bewegung der Gasarbeiter in Göthen ihren Abschluß. Galerien überfüllt, und sogar die Bühne mußte in Anspruch durch den Schmus" der Großkapitalisten irreführen zu Stehen die Arbeiter im Lohn gegenüber ihren Kollegen in den Städten genommen werden, um den Massen der Ausgebeuteten der lassen, und demgemäß wurde dann auch die von den Kom- in gleicher oder ähnlicher Größe wie Göthen noch zurück, so wurde Damenkonfektion einigermaßen Platz zu bieten. Konfet missionen vorgeschlagene Resolution mit der oben schon er doch eine Aufbesserung der Löhne für die erſten und zweiten Feuertionäre und Angestellte hatten sich auch eingefunden; die wähnten Erweiterung in folgender Form einstimmig ange- leute von 84 auf 40, für die dritten Feuerleute von 31 aut 85, für Arbeitnehmer wollten aber diesmal unter sich sein, und da nommen: die Kohlenfahrer von 30 auf 32 und 33, für die Hofarbeiter von 30 bedurfte es wiederholter Aufforderung, sich der ungebetenen und 31 auf 32 und 33, für Rohrleger von 33 auf 40, für Installa teure von 36 auf 40 bis 50, für Kesselwärter bon 31 auf 35 und für Gäste zu entledigen. Einfassierer von 32 auf 36 Pf. pro Stunde erzielt. Die Einstellung eines gemaßregelten Arbeiters wurde ebenfalls erreicht. Da weitere Vorteile vor der Hand nicht zu erreichen waren, so gaben sich die Beteiligten mit den gemachten Zugeständnissen zufrieden.
Den Bericht über die Verhandlungen mit dem Verband der Damenmäntelfabrikanten gab Herr Drews, der Vertreter des Arbeitgeberverbandes für das Damenschneidergewerbe", wie sich die Organisation der Meister nennt, die hier aber als Arbeitnehmer Hand in Hand mit ihren Arbeitnehmern gegen das großfapitalistische Ausbeutertum in den Rampf ziehen. Ihm folgte Kunze, der Vertreter des Schneiderverbandes, sowie Fräulein Beh m. vom Gewerkverein der Heimarbeiterinen. Ueber die Antwort der Konfeftionäre wie über die Lage im allgemeinen hat ja der ,, Vormärts" bereits berichtet. Herr Drews schilderte, wie sich die Dinge entwickelt haben. Schon vor Jahresfrist sind die Meister an die Konfektionäre mit der Forderung eines Tarifs herangetreten; aber die Herren lehnten ein Eingehen darauf ab. Sie bezeichnen es auch jezt, trog aller Gegenbeweise, hartnäckig als eine Unmöglichkeit, Tarife für die Damenfonfektion abzuschließen. Auf die Bitte, doch wenigstens einmal den Versuch zu machen, haben sie nur ein strikte abweisendes Nein!". Wie sie die Lohnerhöhungen in binden. der Form" durchführen wollen, ist ein Preisrätsel, das sie gewiß selbst nicht zu lösen vermögen. Es ist ihnen gern zu glauben, daß sie jezt, wo sie ihre Muster fertig haben müssen, ganz annehmbare Lohnerhöhungen zugestehen wollen. Aber wie wird es damit nach vier Wochen aussehen? Bei dem Stampf von 1896 haben sie ja 10, 20 und 30 Proz. Bulagen bewilligt; aber es dauerte nur eine ganz kurze Zeit, da hatte man wieder die alten Zustände. Es wäre traurig, wenn die Arbeitnehmer und Meister der Damenkonfektion in den fünfzehn Jahren nichts gelernt hätten und sich nun ebenso abspeisen lassen wollten, wie damals.
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zu
Ausland.
" Die heute, den 22. November, in Kellers Neue Philharmonie" tagende Versammlung der Meister und Arbeiterinnen der Berliner Damenkonfektion hat Kenntnis genommen von den Verhandlungen ihrer Vertreter mit den Vertretern des Verbandes Berliner Damen- und Mädchenmäntelfabrikanten und erklärt sich mit der Stellungnahme ihrer Vertreter einverstanden. Sie ist nach wie vor der Ansicht, daß eine Verbesserung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in bindender Form nur auf Basis eines Tarifvertrages, wie er von den vereinigten Organisationen Die Abstimmung der englischen Eisenbahner in Vorschlag gebracht worden ist, herbeigeführt werden kann, auf enthüllt eine sehr fampflustige Stimmung unter den Angestellten Grund dessen die Löhne der Meister und Arbeiter und Arbeite- in Südwales . Weber 90 Prozent der Angestellten der Taff- Balerinnen in bindender Form festgelegt werden. Daher muß die Bahn haben, wie berichtet wird, für den Ausstand gestimmt. Die Versammlung aus dem ersten Absatz des Beschlusses der Fabri- Weichensteller der Greatwestern Bahn in Cardiff haben eine Refanten entnehmen, daß dieselben eine Rohnerhöhung in bindender solution angenommen, die der Unzufriedenheit mit den geringen, Form überhaupt nicht beabsichtigen. Die Versammelten kommen von der Regierungskommission gewährten Zugeständnissen Ausdruck zu dieser Ansicht umsomehr, als die Fabrikanten weder bei den verleiht und fordert, daß der Wochenlohn um 3 Schilling erhöht Verhandlungen noch jetzt einen Vorschlag machten, auf Grund werde. Eine Massenversammlung der Arbeiter der General Raildessen sich ihre angebliche Absicht," Lohnerhöhungen in binden- way in Newcastle hat beschlossen, den Angestellten zu raten, für den der Form" zu gewähren, verwirklichen ließe. Ausstand zu stimmen.
Können die Fabrikanten selbst keine anderen Vorschläge machen und lehnen sie andererseits Tarife ab, obwohl durch den Tarifabschluß in der Kostümbranche die technische Durchführbar. teit gegeben ist, so muß ihnen die Verantwortung für sich etwa weiter ergebenden Folgen überlassen werden.
Letzte Nachrichten.
Kiderlens Erklärung in England.
Der Verbandstag der Metallarbeiter Desterreichs hat die ganze vorige Woche in Wien getagt und den größten Teil seiner Zeit dem aufgezwungenen Kampfe gegen den tschechischen Separatismus Die Versammlung beschließt daher in Anbetracht der ganzen widmen müssen, von dem allerdings Taten berichtet wurden, wie Sachlage, von heute ab die Arbeit in der Berliner Damen- man fie bislang nur von richtigen Gelben zu hören gewohnt war. konfektion niederzulegen; fie fordert alle in der Damenkonfettion Der Desterreichische Metallarbeiterverband selbst hat übrigens den Beschäftigten auf, sich unbedingt an diesen Beschluß zu halten." ihm durch die tschechische brüderliche" Bersplitterung zugefügten Der Streit ist beschlossen und wird sich nun auch in Mitgliederverlust wieder wettgemacht und ist mit seinen 54 000 Mitganzer Schärfe geltend machen. Die beteiligten Organisa- gliedern nach wie vor die stärkste Gewerkschaft in Desterreich. Zum tionen haben bereits die nötigen Anordnungen getroffen, den nun seine ganze Kraft der Genossenschaftsbewegung widmet, der Verbandsobmann wurde an Stelle des Genossen Ludwig Erner, der Kampf mit voller Kraft durchzuführen. Die Kommissionen langjährige Redakteur des Verbandsorgans, Genosse Heinrich Beer hielten gestern vormittag wiederum eine Sigung ab und sie gewählt. In Vertretung des Deutschen Metallarbeiterverbandes beschlossen, daß der Streit auf alle Betriebe der Damen - waren die Genossen Reichel und Schlicke in Wien . fonfektion auszudehnen ist. Neben den reinen Konfektionsbetrieben werden auch besonders noch die Betriebe betroffen, Ganz im gleichen Sinne äußerte sich unze. 1896 die Muster konfektion oder Privatarbeit ansuchten die Konfektionäre sich als die Unschuldigen hinzu- fertigen, und ebenso ist in allen Ateliers der Damenstellen und die ganze Schuld an dem Elend in der Heim- fonfettion die Arbeit einzustellen, was übrigens auch industrie auf die Zwischeninstanzen abzuwälzen. Auch dies- schon in der Versammlung am Mittwoch betont wurde. London , 23. November. ( W. T. B.) Lord Weardale, der mal haben sie die Sache wieder so schlau einzufädeln gesucht. Fertige oder teilweise fertige Arbeit bleibt liegen. Verlangt Borsitzende der interparlamentarischen Kommission, erklärt im Sie geben vor, die Verhältnisse bessern zu wollen, aber im der Arbeitgeber es, so darf die Herausgabe der Arbeit aller- die von seinem Standpunkt aus abgegebene Erklärung des Staats. aller- Evening Standard": Es ist schwer, ein endgültiges Urteil über Evening Standard": Es ist schwer, ein endgültiges Urteil über Augenblid, wo es darauf ankommt, werden sie zu den Heim- dings nicht verweigert werden. sekretärs von Riderlen- Waechter zu fällen, von der nur ein Ausarbeiterinnen fagen: Was geht Ihr uns an, wendet Euch Der Verband der Schneider hat zu heute nachmittag aug von Lohnämtern wissen wollen, so lehnen sie auch die Tarife hain einberufen, um weitere Instruktionen zu erteilen. Die sekretärs Grey, die er am Montag im Barlament machen wird, doch an die Meister!" Wie sie beim Hausarbeitsgeset nichts 2 Uhr eine Versammlung nach der Brauerei am Friedrichs- 3g hierher telegraphiert wurde. Es wäre wünschenswert, den vollen Text zu studieren und zugleich die Erklärung des Staatsab und erklären sie für eine Unmöglichkeit, obwohl die Mög- Streitbureaus werden an anderer Stelle in der heutigen abzuwarten. Greys Erklärung mag fachlich von der Erklärung lichkeit doch durch die Tarifabschlüsse in der Herrenmaß- Nummer des Vorwärts" bekanntgegeben. Im übrigen ist, Siberlens abweichen, es ist trotzdem wohl möglich, daß ohne schneiderei, in der Herren- und Herrenstapelkonfektion, in der wie wir erfahren, den Konfektionären vom Streifbeschluß tatsächliche Unrichtigkeit beiderseits ein fleines Mißverständnis entMilitärschneiderei wie in der Damenkostümbranche hinreichend Mitteilung gemacht worden, und es ist ihnen zugleich bekannt- stehen tonnte, welches die unglüdliche Entfrembung hervorrief, die bewiesen ist, so daß nur noch die Damenkonfektion als tarif- gegeben, daß die Kommissionen nach wie vor bereit sind, auf im Juli nahezu zu offenem Bruch in den deutsch - englischen Belose Branche im Schneidergewerbe dasteht. Die Herren möch- Grundlage der gestellten Tarifforderungen zu verhandeln. ziehungen führte. Es ist jedoch schwer, aus den vorliegenden Tatten die Lohnfrage vom Standpunkte der Armenverwaltung Wie viel Personen an dem Streit beteiligt sind, läßt sich fachen den Grund zu erkennen für die Alarmreden Lloyd regeln; aber die Arbeiterschaft will feine Wohltätigkeit, sie vorfäufig noch nicht feststellen. Der Handelskammerbericht Georges und Asquith 3. Drohungen sollten auch in ver fordert anständige Bezahlung für ihre Arbeit, und es wird gibt zwar die Zahl der in der Berliner Damenkonfektion be- hüllter Form vermieden werden. Wenn die Regierung Besorgnisse ihnen nicht gelingen, die Gruppen, die sich nun zusammen- schäftigten Personen auf 52 000 an, doch wäre es verfehlt, wegen der Absichten Deutschlands hatte, hätten sie Gegenstand gegeschlossen haben, um diese Forderung zur Geltung zu diese Angabe als Maßstab für den Umfang des Streits zu wöhnlicher diplomatischer Besprechung, nicht polibringen, auseinanderzutreiben. Wir wissen, daß wir eine betrachten. Es ist ja gegenwärtig die stille Zeit für die tischer Neden sein müssen. schwere Verantwortung auf uns laden, wenn wir zur Arbeits- Damenkonfektion, so daß der größte Teil arbeitslos ist. Das niederlegung auffordern; aber wir mußten uns doch sagen, Hauptkampfmittel besteht eben in der Ablehnung der MusterRevolutionäre Bewegung auf Kreta . daß es kein anderes Mittel gibt. arbeit. Um jedoch bei der Durchführung dieser Maßregel Paris , 23. November. ( W. Z. B.) Siecle" meldet, daß Irrtümer und Umgebungen zu vermeiden, mußte der Streif- nach an zuständiger Stelle hier eingetroffenen Nachrichten aus beschluß auf die ganze Damenkonfektion ausgedehnt werden. Kreta die Bevölkerung verschiedener Bezirke der Insel aufbarungen und empfahl der Versammlung, der Vorlage zuzu- gefordert wurde, sich nächsten Sonntag bewaffnet zu versammeln, stimmen. In der lebhaften Diskussion, die sich bis nach Mitternacht um eine revolutionäre Volksvertretung zu wählen. hinzog, zeigte es sich, daß die Mehrheit der Versammelten mit der wegung sei ebenso sehr gegen die Politik des griechischen MinisterVorlage nicht in allen Punkten einverstanden war. Namentlich präsidenten Venizelos wie gegen das gegenwärtige Statut Kretas Ein neuer Konflikt zwischen der Großen Berliner wurde die Abschaffung des Benfums verlangt und hervorgehoben, gerichtet. daß, wenn wirklich zwei Baletots oder drei Saffos weniger anStraßenbahn und ihren Angestellten. gefertigt werden, die zehnstündige Arbeitszeit, namentlich bei Nachdem taum die infolge der Lebensmittelteuerung atut ge- fchweren Stücken, nicht ausreiche, um die verlangte Stückzahl fertigwordene Lohnbewegung der Straßenbahner friedlich beendet ist, zustellen. Auch mit den festgesetzten Minimallöhnen war man nicht haben die Berater der Direktion der Großen Berliner etwas Neues einverstanden, weil tatsächlich für brauchbare Arbeitskräfte höhere Löhne gezahlt werden. Man befürchtete offenbar, daß, wenn so zur Aufstachelung der Unzufriedenheit der Angestellten ausgedacht. niedrige Löhne im Tarif stehen, ca leicht dazu führen könnte, daß Es handelt sich um eine Verschlechterung des Statuts der bei der außer acht gelassen wird, daß es sich hierbei um Mindestlöhne, also Es handelt sich um eine Verschlechterung des Statuts der bei der es Gesellschaft bestehenden Ruhegehaltskaffe. Neben einer Anzahl um die Löhne handelt, die unter allen Umständen den minder Aenderungen bezüglich der Kürzung des Ruhegehalts in Krankheits- leistungsfähigen Arbeitern und Arbeiterinnen der verschiedenen fällen betrachten die Angestellten namentlich die Bestimmung als Gruppen gezahlt werden müssen. Die Versammlung lehnte den eine schwere Schädigung, daß in Zukunft nicht mehr ein Arzt über Tarif in der vorliegenden Form ab und gab ihrer Kommission die Versehung in den Ruhestand zu verfügen haben soll, sondern Auftrag, nochmals mit der Kommission der Zwischenmeister zu berdieses Recht dem Vorstand der Ruhegehaltstasse zustehen soll, ohne handeln.
Fräulein Behm erklärte, daß sie immer versucht habe, eine mittlere Linie zu finden, um Rämpfen aus dem Wege
Gewerkschaftliches.
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Die Be=
Die Eisenbahnkatastrophe bei Montreuil . Angers , 23. November .( W. T. B.) Die Untersuch ung des Eisenbahnunglücs von Montreuil hat ergeben, daß das Hochwasser einen Brückenpfeiler unterwählt hatte, der nach dem Joch zu zusammenstürzte, die Mitte des Zuges bildeten mehrere Güterwagen. In dem Zug befanden sich etwa fünfzig Reisende, von denen etwa dreißig ertrunken sein sollen. Es ist noch immer schwierig, infolge der Tiefe des Waffers und der Stärke der Strömung, den Reisenden Hilfe zu bringen, die sich auf das Dach des einzigen aus dem Wasser hervorragenden Wagens gerettet haben.
Die Pariser Riberte" berichtet, daß die Ingenieure schon seit zwei Jahren auf den baufälligen Zustand der Brücke tungen wegen einer Katastrophe ausgebrochen haben.( Siehe über den Thouetfluß hingewiesen und wiederholt Befürch auch„ Aus aller Welt".)
daß den Angestellten ein Anfechtungsrecht gewährleistet wird. Tarifabschluß im Charlottenburger Müllabfuhrwefen. Lediglich ein neu zu wählendes Schiedsgericht soll die Rechtsprechung des Vorstandes auf Antrag prüfen, dessen Zusammen- wertungsgesellschaft m. b. H., Charlottenburg " und dem Deutschen Zwischen der Firma„ Dreiteilung- Allgemeine Müllverfebung so gedacht ist, daß der Großen Berliner das Recht zusteht, Transportarbeiterverband ist in den letzten Tagen auf Grund den Borsigenden und aus der Zahl von 13 Mitgliedervertretern friedlicher Verhandlungen ein Tarifvertrag für die bei genannter die 4 Beisitzer zu ernennen. In allen diesen Bestimmungen sehen Gesellschaft beschäftigten Rutscher und Mitfahrer geschlossen worden. die Angestellten eine Verschlechterung des jetzigen Zustandes. Sie Bereits vor Jahren versuchten die Charlottenburger Mülffutscher, mit 50 Pionieren und 6 Boten ist in Montreuil angekommen. Angers , 23. November .( W. T. B.) Ein Sonderzug haben deshalb ihre Vertrauensleute und den deutschen Transport- eine Regelung ihrer Lohn- und Arbeitsverhältnisse durch Tarifver- Es wurde sofort mit den Rettungsarbeiten begonnen. Es arbeiterverband beauftragt, Mittel und Wege zu suchen, um diese trag herbeizuführen. Die damalige Direktion sette der Sache ener Verschlechterungen abzuwehren. Ju den nächsten Tagen wird gischen Widerstand entgegen, so daß der von den Arbeitnehmern gelang, die 11 Personen, die sich auf das Dach eines eine allgemeine Straßenbahnerversammlung zu diesen Dingen inszenierte Streit ins Waffer fiel. Anläßlich der jetzigen Teurung Waggons gerettet hatten, mit Lebensmitteln zu versehen. Stellung nehmen. Ob es deshalb zu einer extremen Abwehr- trat der Arbeiterausschuß an die inzwischen neu gewählten DirekDämon Alkohol. bewegung fommt, läßt sich im Augenblid noch nicht sagen, da dies toren heran und bat um eine Teurungszulage für sämtliche bei der Gesellschaft beschäftigten Arbeiter. Da diese in ihrer Mehrheit Aarau , 23. November .( W. T. B.) Der 26jährige aus Rauvon den Beschlüssen der Vertrauensmänner sowie der öffentlichen dem Transportarbeiterverband angehören, berief die Direktion tenberg in Hannover gebürtige Offiziersbursche Otto SchenVersammlung abhängt. einige Vertreter des Verbandes, um mit diesen einen Tarifvertrag tel wurde am Donnerstag früh in Kasernenarrest gesperrt, weil abzuschließen. In dem Vertrage ist den Kutschern und Mitfahrern er im Rausch Lärm machte. Als er in der Belle wiederum der Aschewagen derselbe Lohn zugestanden, wie ihn die Berliner Lärm schlug, begaben sich zwei Leutnants, ein Korporal und ein Wirtschaftsgenossenschaft ihren Kutschern zahlt. Die Bedienungswie sie aus den gemeinsamen Beratungen der Kommission herbor- mannschaften der sogenannten Sad- und Speiserestwagen erhalten Rekrut zu ihm, um ihn zur Ruhe zu verweisen. Darauf schlug er gegangen ist und von den Zwischenmeistern gutgeheißen wurde, einen Lohn von 25 bzw. 21 M., der auf 26 bzw. 22 M. steigt Stall- mit einem Meffer wütend um sich. Leutnant Bucher erhielt vier beschäftigte am Dienstag eine zahlreich besuchte Versammlung der leute erhalten 27 bis 31 M., Reservefahrer 27 M. und Verlade- Stiche in die Brust, Leutnant Müller wurde eine Fingerspike Arbeiter und Arbeiterinnen dieser Branche. Der Verbandsvertreter arbeiter 30 m. pro Woche. Feiertage, die auf einen Wochentag abgeschnitten, Korporal Erni erhielt zwei sehr gefährliche Stiche Atriente gab den Bericht, erörterte die einzelnen Punkte der Verein- fallen, werden mitbezahlt, doch geht ein Arbeiter dieses Lohnes in den Unterleib und Rekrut Rogger wurde im Gesicht verlegt. Berantw. Redakt.: Richard Barth , Berlin . Inseratenteil verantw.: Zh. Glocke, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u Gerlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl.
Die Tarifvorlage für die Gefellen der Herrens Stapelkonfektion,