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Banik bei einem Brande,

lich ist.

Mit einigen wichtigen von unseren Genoffen gestellten Anträgen Mit einigen wichtigen Beratungsgegenständen wird sich die am wird sich die nächste Sigung der Gemeindevertretung am Donners­Donnerstag, den 30. November, nachmittags 5 Uhr, im Rathause, tag, den 30. d. Mts., nachmittags 614 Uhr, im Sigungssaale des Berliner Straße 63, tagende Stadtverordnetenversammlung be- Gemeindeamtes befchäftigen. Unter anderem stehen auf der Tages­fchäftigen. Ein Antrag des Magistrats verlangt aweds Abgabe von ordnung: Speifung der Schulkinder; Deffnung geheizter Schulräume artoffeln zum Selbsttostenpreise an ärmere Ein- für den Winter; amtliche Wahllegitimationen zur Reichstagswahl wohner der Stadt die Bewilligung eines außerordentlichen Kredits und ferner ein Antrag der Armenkommission auf Gewährung von von 10 000 Mart; die Berausgabung bei den Vorschüssen zu ge Notstandsbeihilfen an Almosenempfänger. nehmigen und mit der Durchführung der erforderlichen Maßnahmen Nieder- Schönhausen. die bestehende Kommission zu betrauen.

Straße 3 abspielte. Dort wurde der achtjährige Sohn Hans des von im ganzen 245 Kindern, also ein ziemlich hoher Prozent| Stadium getreten. Vom 1. Oftober ab werden anstatt te bisher Agenten Crohn von einem städtischen Kehrichtwagen überfahren. faz. Davon famen in Behandlung bei Stadtärzten 61, bei anderen 2% Broz, fortan Proz. Gebühren des Nubertrages der Gebäude Der Knabe erlitt einen Bruch der Wirbelsäule und wurde von der Aerzten, zum Teil bei Spezialisten neben den Stadtärzten 20, davon für die Kanalisation von den Hausbesizern erhoben. Die Grund­nächsten Unfallstation ins Krankenhaus geschafft, wo er bald nach 1 beim Augenarzt; in Bolikliniken 12, in operative Behandlung befizer und Terrainspekulanten, die zu den Beiträgen herangezogen der Einlieferung starb. wegen Hals, Nasen- und Ohrenleiden 11, in die Fürsorgestelle für werden sollen, sowie diejenigen Hausbesitzer, die noch die Differenz Lungenkranke 8, von denen 6 in die Walderholungsstätte gesandt zwischen 15 M. und 50 M. pro laufenden Meter Straßenfront nach. wurden. Einer wurde wegen schlechter Ernährung der Schulspeisung zuzahlen haben, haben durch zirka 300 Einsprüche erreicht, daß der Banitartige Szenen spielten fich gestern in der zweiten überwiesen, war aber nicht dazu zu bringen, hinzugehen. In zwei Beitragsordnung bis zur Erledigung der Einsprüche vom Regie­Morgenstunde bei einem Brande ab, der in der Thurneysser- Fällen flagte die Schulschwester darüber, daß die Kinder die ihnen rungspräsidenten die Genehmigung versagt ist, dagegen hat aber straße 7 am Brunnenplatz im Norden Berlins zum Ausbruch von Schulärzten überwiefeue Milch absolut nicht trinken wollen. In die erhöhte Gebührenordnung Rechtskraft erlangt, weil eine Deckung tam. Das an fich fleine Feuer führte in furzer Zeit eine der einem Falle wurde die Fürsorgestelle für Alkoholtrante von den Bu- der für die Kanalisation aufgewendeten Mittel auf irgend eine Arb ständen in der Familie benachrichtigt. In fünf Fällen wurde der geschaffen werden mußte. Die Grundbesitzer und Terrainspeku­artige Berqualmung herbei, daß die Bewohner der oberen Stod- Schulschwester erklärt, das sind sei nicht frant und brauche keine Be- lanten lachen sich ins Fäustchen; denn sie wird man erſt treffen werke in Erstickungsgefahr gerieten. Zum Glück war die Feuer- handlung. Diese Vorkommnisse zeigen das Unsinnige der Bestim- fönnen, wenn sie Häuser bauen. Die Hausbesizer geben sich gegen wehr schnell zur Stelle, die in wenigen Sekunden zehn besonders mung, daß der Schularzt beraten und untersuchen, aber nicht be- feitig gute und schlechte Ratschläge, wie der drückenden Last begegnet gefährdete Personen über Leitern hinweg in Sicherheit brachte. handeln soll. werden kann. Am liebsten würde man die Last auf den Mieter ab­Nur einer der Geretteten stürzte aus etwa einem Stockwerk Höhe Selbst die Wohltat der Aufnahme in die Ferienkolonie wollten wälzen, wenn die Zeit nicht so ungünstig wäre. In den letzten fünf bon einer Hakenleiter ab, da er sich infolge erlittener Brandwunden die Eltern von drei Kindern diesen nicht zukommen lassen, obgleich Jahren hat ein großer Teil Hausbesizer Neubauten errichtet, der mit den Händen nicht genügend festhalten konnte. Der Ver- es für fie vom Schularzt als besonders wünschenswert erklärt und zur Zahlung von 50 M. Kanalisationsbeiträgen pro laufenden Meter unglüdte ist der Eisendreher May Ballerstädt und fand im zugebilligt worden war. Aber sie wollten die Kinder lieber während verpflichtet war; diese Hausbesitzer haben jetzt noch die Lasten der Virchowkrankenhause Aufnahme. Im einzelnen wird uns gemeldet: der Ferien bei fich behalten. Andere Eltern hätten es sehr gern ge- hohen Gebühren. Vom Hausbesitzerverein 1910 ist nunmehr eine Das Haus Thurneysserstraße 7 ist von nahezu vierzig Miete- fehen, wenn ihre Kinder mitgenommen worden wären. Vielleicht Agitation in die Wege geleitet; es wird das Verhalten der Pro­fönnen in den Arbeiterinnenleseabenden solche Boreingenommen- testierenden mißbilligt, außerdem werden zahlreich Unterschriften parteien bewohnt und hat nur eine Treppe. Im zweiten Stock heiten durch Aufklärung beseitigt werden. Die bedauerlichen Vor- gesammelt, um dieselben an maßgebender Stelle zu verwenden. hat seit mehreren Jahren der Schlosser Ballerstädt eine Wohnung fommnisse mit den in der Ferienkolonie an Scharlach erkrankten und Dieses Vorgehen hat bei den Grundbesißern und Terrainspekulanten inne, die vom Vorderhaus bis zum Hof durchgeht. Die Familien- mangelhaft verpflegten Kinder fann nicht die Veranlassung dieser wie eine Bombe gewirkt; die großen Herren steigen jetzt zu den mitglieder schlafen teils born, teils in einem Hinterzimmer. In Weigerung gewesen sein, denn diese Fälle wurden doch erst am Ende Koffäten herab. Bei den nächsten Wahlen wollen die Herren mal der letzten Nacht brach nun auf bisher unermittelte Weise auf dem der Ferienzeit bekannt, und so sehr bedauerlich diese Erkrankungsfälle wieder vorsichtig zu Werke gehen und nur solchen Vertretern ihre Korridor dieser Wohnung Feuer aus. Die schlafenden Leute be- in der Ferienkolonie gewesen sind, so wird man doch in Zukunft Stimme geben, welche wirkliche Hausbesikerinteressen vertreten. merkten die Gefahr, in der sie schwebten, erst, als die Türen alle Vorsorge treffen, daß solche Fälle nicht wieder vorkommen Unsere Genossen werden aber diese Vertreter späterhin zwingen, die durchbrannten. Es war die höchste Zeit, denn die ganze Wohnung können, damit die Ferienkolonien auch in Zukunft vielen Kindern Interessen der Allgemeinheit wahrzunehmen. Gewerbegerichtswahl! Die Wahllegitimationen liegen in fol­war in dichten, erstidenden Rauch bereits eingehüllt. Während die Kräftigung und Gesundheit bringen. Familienmitglieder, die vorn geschlafen hatten, sich nach dem Balkon Elternverein für freie Erziehung. Mittwoch, den 18. Dezember genden Lokalen aus: Bahl, Gustav- Adolfstraße; Louis Jeberner, retten konnten, war dem Schlosser May Ballerstädt und seinem findet im Volkshause, Rosinenstr. 3, eine große Märchenaufführung Roelfestr. 130; Franz Content, Lehderstr. 5; Gustav Beutert, Berliner Onkel, die beide hinten geschlafen hatten, der Ausweg durch die statt. Zur Aufführung gelangt: Weihnachten im Nigen. Allee 251; Karl Gierig, Berliner Allee 59; Hermann Nerlich, Bigarren­haus", ein Weihnachtsmärchenspiel mit Gefang und Reigen in handlung, Lothringen- Str. 13. Flammen abgeschnitten. Durch die Hilferufe der Bedrängten zwei Bildern von Ludwig Reinike, gespielt von zirka 40 Kindern der Es wird ersucht, von diesen Legitimationen regen Gebrauch zu wurden auch die übrigen Mieter des Hauses aus dem Schlaf ge- Mitglieder. Saalöffnung nachmittags 2 Uhr, Eintritt für Er- machen. schreckt. Als die Bewohner des dritten und vierten Stocks über wachsene 30 Pf., für Kinder 10 Pf. Billetts sind zu haben bei Die oben Genannten übernehmen die Abstempelung der Be­die Treppe flüchten wollten, stellte sich heraus, daß auch das Liermann, Raiferin- Augusta- Allee 91, 2. Aufg. born III; Gräß, fcheinigungen auf der Polizeibehörde. Gleichzeitig findet zu diesen Treppenhaus schon vollständig verqualmt war, so daß sich ein Spreestr. 56, Querg. II; Friese, Neue Chriftstr. 7, Seitenfl. III: Wahlen am Mittwoch, den 29., eine Flugblattverbreitung von den Passieren der Treppe als unmöglich erwies. Die von Todesangst Weisheit, Rofinenſtr. 8( Stehbierhalle); in der Konsumniederlage, Bahlabendlokalen aus statt, an der eine rege Beteiligung erforder­gepadten Personen eilten nach ihren Wohnungen zurück und schrien Wallstr. 23, und Vorwärts" Spedition, Sefenheimer Str. 1. Adlershof . aus den Fenstern nach der Straße laut um Hilfe. Schon waren Rigdorf. auch ihre Wohnungen vom Rauch erfüllt, als die Feuerwehr anrückte. Es war der Löschzug aus dem nahen Depot in der Pantstraße; der Brandinspektor ließ sofort sowohl auf dem Hofe, wie auf der Straße Rettungsmanöver ausführen. Da die gefährdeten Per­sonen schon Miene machten, auf die Straße hinabzuspringen, wurde ihnen fortgefekt zugerufen: Oben bleiben, nicht springen!" Auf dem Hof wurde ein Hafenleitergang hergestellt und ein Sprung tuch ausgebreitet, während auf der Straße die große mechanische Leiter emporgerichtet wurde. Jm nächsten Augenblick stiegen auch Die legte Gemeindevertreterfißung hatte sich mit einem noch­schon Feuerwehrleute nach den einzelnen Wohnungen hinauf. Des weiteren hat die sozialdemokratische Fraktion folgende Ans maligen Einkauf von Kartoffeln zu beschäftigen. Die von der Ge­Ueber die mechanische Leiter wurden acht Personen ins Freie ge- träge eingebracht: meinde angebotenen 2000 Zentner waren in wenigen Tagen ver­schafft, nämlich aus dem dritten Stod drei Erwachsene und ein Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: den griffen, es sind jedoch noch Bestellungen in Höhe von 600 Zentner Kind und aus dem vierten Stock vier Kinder. Alle hatten durch Magistrat zu ersuchen, alle Reichstagswähler, die in die unbefriedigt geblieben. Bis jetzt haben nur diejenigen Besteller den Rauch schon stark gelitten und wurden von den Samaritern wählerliste eingetragen find, von dieser Eintragung zu benach Startoffeln erhalten, die nicht mehr als 2000 M. Einkommen haben. der Feuerwehr durch Tropfen und andere Mittel gelabt, so daß richtigen. Die Benachrichtigung soll schriftlich erfolgen und dient Die mit dem Ein- und Verkauf der Kartoffeln betraute Kommission sie sich bald wieder erholten. Die Familie Ballerstädt konnte auf machte den Vorschlag, noch 1000 Bentner einzukaufen. Hierüber entstand eine längere Debatte, in der der Vertreter Herr Kuhlmann dem Balkon verbleiben, da hier eine Gefahr für sie nicht bestand. gleichzeitig bei der Wahl als Legitimation. Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: den in seiner bekannten Weise gegen diesen Vorschlag zu Felde zog. Er Auf dem Hof wurde der Schloffer Mar Ballerstädt und sein Ontel Magistrat zu beauftragen, alle städtischen Arbeiten nur solchen tönne es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, so betonte der über die Hakenleiter hinweg in Sicherheit gebracht. Als der Schloffer einige Schritte auf der Hakenleiter getan hatte, verlor Unternehmern zu übertragen, welche die tariflichen Verein- Herr, daß den kleinen Geschäftsleuten der Verdienst weggenommen barungen zwischen Gewerkschaften und Unter- wird, ganz unverständlich sei es, daß man Leuten mit 2000 M. Ein­er plößlich den Halt und stürzte ab. Er wurde aber von einem Feuerwehrmann aufgefangen, so daß er durch den Sturz feinen nehmer anerkennen und in ihren Betrieben zur Durchführung fommen billige Kartoffeln liefere. Die paar Mart, die durch den billigen Kartoffeleinkauf erspart würden, gingen bei diesen Beuten durch den Besuch von Theatern und Vergnügungen wieder drauf; tvefentlichen Schaden erlitt. Dagegen hatte sich der Mann in der gebracht haben." Außerdem ersucht der Magiftrat um das Einverständnis der er hätte es gern gesehen, wenn die Grenze auf 1500 M. festgesetzt Wohnung schon schwere Verbrennungen an beiden Händen zuge- Versammlung, daß der Frühmarkt von der Schinkestraße und worden wäre. Bürgermeister Abraham hielt dem Redner entgegen, zogen, weshalb er sich auch an der Leiter nicht genügend festhalten dem Maybachufer westlich der Hobrechtbrüde nach dem Maybach daß es ja nicht zu umgehen sei, wenn einige fleine Geschäftsleute konnte. Nachdem ihm Verbände angelegt worden waren, wurde er mit einem Krantenwagen des Verbandes für erste Hilfe nach dem und Weigandufer öftlich der Hobrechtbrücke bis zum Wildenbruch dadurch geschädigt werden. Die Gemeinde habe das Bestreben ge= Virchowkrankenhause geschafft. Die Ablöschung des Brandes plag unter Jnanspruchnahme der Manitiusstraße sowie der Liberda-, habt, der großen Mehrheit der Bevölkerung die Teuerung etwas au lindern. Hierauf wurde der Vorschlag der Kommission mit großer fonnte mit einer Schlauchleitung bald erfolgen. Die Berqualmung Nanfen- und Rütlistraße bis zur Pflügerstraße verlegt wird. Mehrheit angenommen. Ferner sollen der Armendeputation 100 in den beiden Obergeschossen war dadurch so schnell eingetreten, Wünsche auf Berkehrsausdehnung einer Anzahl Straßenbahn- Bentner überwiesen werden, um dieselben an besonders Bedürftige daß der Nauch durch die Fußböden hindurchdrang. Wäre die Ge- linien wurden in der letzten Sizung der Verkehrsdeputation aus- fostenlos abzugeben. Die Genehmigung zur Aufstellung von öffent­fahr eine Viertelstunde später erst bemerkt worden, so wäre eine gesprochen. Es soll 1. eine stärkere Besetzung der Linien 7, 15, 21, lichen Fernsprechzellen auf dem Friedens- und Bismarckplatz wurde 28, 29 mit Anhängern, 2. ein ausgedehnterer Betrieb auf der Linie erteilt. Für die zahnärztliche Behandlung der Schulkinder vom Statastrophe wohl unvermeidlich gewesen. 20, deren letzter Wagen jetzt 8,47 Uhr abends abfährt, etwa bis 1. April 1912 ab wurden zunächst 500 M. bewilligt. Der Bahn­Berliner Volkschor. Der Berliner Volkschor, der vor einigen 11,47 Uhr, ebenso für die Linien 27 und namentlich 30, welche über arzt soll bei den Neueinschulungen die Zähne aller Kinder unter­Monaten vom Provinzial- Schulkollegium wegen feines Anschlusses den Hermannplab hinausgeführt werden, 3. die Einlegung einer suchen. Für das Plombieren der Zähne sollen 1,50 M. extra in An­an den Deutschen Arbeiterfängerbund gemaßregelt wurde, in dem neuen Linie, welche etwa unter Einhaltung der Berliner Trace der rechnung tommen; hiervon soll die Gemeinde 50 Pf., die Eltern ihm die seit 7 Jahren benutzte Aula des Sophien- Realgymnasiums Linie 22 bezw. 46 nach der Hermannstraße durch die Steinmetz und 1 M. tragen. Dr. Pratsch wandte sich gegen die zwangsweise Unter­gekündigt wurde, hat nun wieder ein würdiges und sicheres Heim Bietenstraße geführt werden, erfolgen. Hierzu wird auch eine fuchung; Genoffe Breitmann betonte, daß die Eltern den Rab gefunden. Der Magistrat hat dem Chor auf sein Ersuchen die Ringlinie in gleichzeitig wechselseitiger Fahrtrichtung durch die des Bahnarztes dankbar entgegen nehmen werden, denn gerade auf Aula der 5. Pflichtfortbildungsschule in der Langenstr. 31, beim Steinmetz- bezw. Bietenstraße, Hermannstraße, Knesebeckstraße, die Zähne werde in den meisten Fällen wenig geachtet. Die Kosten Schlesischen Bahnhof , zur Verfügung gestellt. Die Chorproben Bergstraße mit Verbindung nach dem Moltenmarkt und Alexander- zur Errichtung einer Direktorstelle an der höheren Mädchenschule werden daselbst Dienstags und Freitags, abends von 8 bis 10% play durch die Pannierstraße in Anregung gebracht, 4. eine Weiter- zum 1. April 1912 wurden bewilligt. Die Anschlägerarbeiten für Uhr, stattfinden. Zu den allgemeinen Proben am Freitag findie Omnibuslinie Buschtrug- Krankenhaus Buckow wurde unter Be- Unternehmer Betsche zum Preise von 6223 M. übertragen. Genoffe Uhr, stattfinden. Zu den allgemeinen Proben am Freitag find führung der Linie 32 vom Görlizer Bahnhof nach Rigdorf. Für den Neubau der höheren Mädchenschule wurden dem hiesigen Gäste stets willkommen. Zur Einstudierung gelangt zunächst rücksichtigung der veränderten Fahrzeiten der Straßenbahn folgen. Woschke sprach den Wunsch aus, daß man Arbeiten nur solchen Händels Judas Maccabäus ". der neuer Fahrplan für die Abendzeit genehmigt: Ab Krantenhaus Unternehmern übertragen möge, die auch Gehilfen beschäftigen, der Radrennen im Sportpalast( Winterbahn). Die für Sonnabend 9,35, 10,35, 11,35 Uhr, ab Buschfrug 10,08, 11,08, 12,15 Uhr. Unternehmer Zetsche beschäftige jedoch nur Arbeitsburschen und Sonntag ausgeschriebenen Rennen erfreuten sich eines guten 50 Beitragsmarken a 90 Pfennig vom Deutschen Bauarbeiter Besuches. Der gebotene Sport war infolge der Anwesenheit einer Verband find am Sonntagvormittag in der Beit zwischen 1/10 bis Klosterfelde . großen Anzahl guter Fahrer recht interessant und zeitigte span - 1,11 Uhr auf dem Wege von der Warthe - bis zur Emser Straße nende Momente. Die Helden der Abende waren Stol, Hoffmann, verlorengegangen. Der Finder der Marten wird gebeten, entweder Finn, Backebusch und andere, die durch ihr draufgängerisches Fahren die Marken auf dem Bureau des genannten Verbandes, Engel­den Beifall der Zuschauer errangen. Einige Stürze verliefen ufer 15, Bimmer 53, abzugeben oder von seiner Adresse Mitteilung glimpflich. Das Stundenprämienfahren brachte 20 Fahrer an den Start und durch häufige Vorstöße Leben in das Feld, das bis zu machen. zum Schluß auf 6 Mann zurüdging. Am Donnerstagabend Lichtenberg . findet ein Match in drei Läufen zwischen dem Weltmeister Elle­gaard, J. Stol und Fr. Hoffmann statt.

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Einen für andere Gemeinden nachahmenswerten Beschluß faßte die legte Gemeindevertretersizung. Auf der Tagesordnung stand: Ankauf von Ader zu Kirchhofszweden. Wie mitgeteilt wurde, hat die biefige Pfarrgemeinde das in Betracht kommende Land kaufen wollen und sie hat sogar bereits einen Kaufvertrag mit dem Besizer desselben geschlossen. Im legten Augenblid sei legterer jedoch von dem Vertrag zurückgetreten, nachdem er Kenntnis davon erhalten, Die amtliche Ausschreibung der Stichwahl für 6 Mandate der daß die Gemeinde Wert darauf lege, das Land zu Friedhofszwecken zweiten Abteilung ist nun erfolgt. Danach steht erst fest, wer von au erwerben. Von einem bürgerlichen Vertreter wurde nun erklärt, Sen 3. September cr., nach Schluß der Protestbersammlung bürgerlichen Kandidaten, Herr Dornbusch, war von beiden bürgermeinde fönne die Wertretung gar nicht anders handeln. Es wurde Zeugen gesucht! Diejenigen Personen, welche am Sonntag, unferen Genossen im 3. Bezirk in die Stichwahl gelangt. Einer der daß die Gemeinde den Ader unter allen Umständen faufen müfie, denn bei den gespannten Verhältnissen zwischen Pfarrer und Ges im im Milchsriminalbeamte erſchien une im Treptower Part im Milchgeschäft von Fromm, Schlesischestr. 20, lichen Parteien auf die Liste gefegt worden, wodurch er eine Majorität benn auch mit 12 gegen 1 Stimme der Anlauf des Aders zum Preise Fromm aufforderte, das Geschäft zu schließen, werden dringend Bon unseren Kandidaten hatten die Genossen Abraham M. erlangte. gebeten, ihre Adresse an E. Fromm daselbst gelangen zu lassen. 133, Grauer und Mirus je 182 Stimmen erhalten. Einer von den on 800 m. pro Morgen beschlossen. Unkosten werden gern erstattet. legteren mußte für die engere Wahl ausscheiden; das Los entschied Spandan. für den Genoffen Mirus, der auch im 4. Bezirk in die Stichwahl fam. Jm 3. Bezirk erhielten die gegnerischen Kandidaten 188 refp. 192 Stimmen; bie ausgefallene Gruppe hatte 108 refp. 97 Wähler für ihre Kandidaten an die Wahlurne gebracht. Die Stichwahlen werden am Montag, den 11. Dezember, wiederum in der Wart­Der Charlottenburger Hilfsschularzt erklärt in seinem Bericht burg " und im Ratskeller" in der Zeit von 2 bis 6 Uhr vor­für das Schuljahr 1910/11, daß bei den Eltern der Hilfsschulfinder genommen. oft das Interesse und Verständnis für die Untersuchung und Beratung Ober- Schöneweide. des Schularztes fehlt. So hatte u. a. der Vater eines Mädchens

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg.

der 5. Klasse der Hilfsschule I dem Schulleiter in schroffer Form Oeffentliche Lesehalle. Die von der Gemeinde im Anschluß erklärt, daß er unter feinen Umständen einer Vorladung vor den an die Voltsbibliothet geschaffene öffentliche Lesehalle hat sich noc) Schularzt folgen und sein Kind von ihm irgendwie unterfuchen nicht des Zuspruches zu erfreuen, der ihr gebührt. Eine reichliche Laffen werde. Die Kontrollunterfuchungen ergaben wie in früberen Auswahl von Zeitschriften, welche dort ausliegen, führen in alle Jahren, daß in der Hauptsache immer wieder es Konstitutions- Wissensgebiete ein. Ueber die politischen Vorgänge unterrichten frankheiten( Blutarmut, Strofulofe und Rhachitis) find, an denen die ausliegenden namhaften Parteizeitungen. Für den beginnen­eine entsprechende Pflege und Behandlung der Kinder notwendig ist. den Wahlkampf sollte dies eine willkommene Gelegenheit sein, Diese zu veranlassen, ist Aufgabe der Schulschwestern. Ihnen wurden die Vorgänge zu verfolgen. Die Lesehalle ist im Schulgebäude überwiesen aus Frischenstraße, Montag, Mittwoch und Freitag von 6-8 Uhr abends geöffnet.

Silfsschule I 38 Kinder( 23 Knaben, 15 Mädchen)

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II 23 III 50 ausammen 111 Kinder( 63 Knaben, 48 Mädchen)

Weißensee .

Kanalisationsbeiträge oder Kanalisationsgebühren. Der Streit hierüber ist unter den Haus- und Grundbesikern in ein neues Berantwortlicher Redakteur: Richard Barth , Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Zb. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts

Bei der gestrigen Stadtverordnetenstichwahl gelang es unferen Genoffen, im 7. Bezirk das Mandat zu erobern. Das Ergebnis der Stichwahl in den drei Bezirken war folgendes: Jm 1. Bezirk ent­fielen von 419 abgegebenen Stimmen auf den Konservativen Schob 218 und auf den Kandidaten des Mietervereins Großer 201 Stim­men. Herr Schob ist demnach mit Ach und Krach mech einmal ge­wählt worden und fann seine reaktionäre Politit fortseßen. Im 5. Bezirk wurden 710 Stimmen abgegeben, davon erhielt Genoffe Schubert 299 und der Kandidat des Mietervereins 411 Stimme. Im 7. Pezirk fiegte Genoffe Pied mit 394 Stimmen über den Kandidaten bes Mietervereins, der 298 Stimmen auf sich ver­einigte.

Kaufmännische Kranken und Sterbekaffe von 1885.( E.§. 71.) Heute abend 9 1hr im Restaurant Jüdenstr. 18/19: Gigung. Ober- Schöneweide. In der Arbeiter- Samariter- Rolonne Ober Schöneweide und Umgegend findet heute, Dienstag, abends 8, Uhr, im Samariterheim," Hadepeter", Siemensstr. 12, ein Bortrag über Bewußt­losigkeit, Hizschlag, Blizschlag, Beschädigung durch Elektrizität" statt. Gäste haben freien Eintritt.

Spandau . Mittwoch, den 29. November, abends 8, Uhr, im Restau rant von Beczelis, Pichelsdorfer Str. 5: Uebungsabend der Samariter. Ein Arzt wird einen Bortrag über Bewußtlosigkeit, Hipichlag, Blitschlag, Beschädigung durch Elektrizität halten. Gäste willkommen. Buchdruderei u. Ve clagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin SW.