gesetzt, doch fonnte diese Gefahr bon der schnell herbeigerufenen| Taten des Hottentotten und später des Schnapsblods aufgepeitscht den 8. d. Mts., vormittags, gelangen frische Seefische, das Pfund zu Feuerwehr bald beseitigt werden. worden sind, zeigte die prächtige, von über 300 Einwohnern unseres 23 Pf. zum Verkauf.
Wegen eines gefährlichen Brandes wurde die Feuerwehr Sonn- Acerbürgerstädtchens und seiner ländlichen Umgebung besuchte
auf den. Laden ausdehnte. Als Brandinspektor Hammer mit dem Löschzug aus der Linienstraße eintraf, war die Situation schon recht bedrohlich, da sich eine starte Rauchentwidlung geltend machte. Der erstickende Qualm drang in oie Zimmer eines im ersten Stoa befindlichen Hotels, so daß die Feuerwehrmannschaften mehrere Hotelgäste über die Treppe in Sicherheit bringen mußten. Der fleine enge Hof des Grundstücks war derart in Rauch gehüllt, daß man glaubte, es sei dunkle Nacht. Der Löschangriff erfolgte mit zwei Schlauchleitungen, von denen eine von der Straße und eine vom Hofe aus vorgenommen wurde. Nach halbstündigem Wassergeben war die Gefahr beseitigt. Der Lagerraum ist größtenteils ausgebrannt, und im Laden wurde die Decke und ein Teil des Warenvorrats zerstört, so daß der Schaden erheblich ist. Auf dem Schlesischen Güterbahnhof brannte außerdem ein Wagen mit Rois.
Wahlkampf im Kreise
Spandan.
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Der Verlauf der Versammlung berechtigt zu den schönsten Hoffnungen für die kommende Reichstagswahl und zeigt ferner, daß auf die Dauer alle von den Gegnern angewendeten Mittel, mögen sie nun ihre List oder ihre Brutalität zu Hilfe nehmen, nicht verhindern, daß der Same des Sozialismus, der auch anfänglich auf harten, steinigen Boden fiel, doch endlich überall aufgehen wird.
Vorort- Nachrichten.
Der
fchaffen werden mußte. Die surjorge et te stücke hätten Konfufionen entstehen können. Im übrigen war Herr
Spandan.
Die legte geheime Sigung der Stadtverordneten- Versammlung
tag vormittag nach der Invalidenstraße 124, Ede Eichen öffentliche Versammlung, in der der Kandidat des Kreises, Genosse Lübars- Waidmannsluft. dorffstraße am Stettiner Bahnhof, gerufen. Dort war im Erd- Artur Stadthagen, über: Teuerung, Kriegsgefahr und Die lette Gemeindevertretersizung beschäftigte sich hauptsäch geschoß in dem Lagerraumt eines Zigarrengeschäfts, becntutlich Reichstagswahl" sprach. Stürmischen Beifall erntete Genosse lich mit einem Antrag auf Erweiterung der Dr. Leonhardschen infolge Ueberhigung eines eisernen Ofens, Feuer ausgebrochen, das Stadthagen , während allgemeine Entrüstung Entrüstung hervorgerufen Heil- und Pflegeanstalt. Dieser Antrag hatte zahlreiche GemeindeEs wurde allgemeint Regale mit leeren und vollen Zigarrentisten erfaßte und sich auch wurde durch die Ausführungen seiner Gegner, die besonders angehörigen in den Zuhörerraum gelockt. die Konservativen und den Bund der Landwirte in Schutz angenommen, daß dem Ort durch diese Erweiterung moralische nehmen zu sollen glaubten. Volle Gerechtigkeit in ihrem Wirken Schäden erwachsen würden. Unsere Genossen vertraten die zollte der Sozialdemokratie ein sich an der Debatte ebenfalls be- Meinung, daß eine moralische Schädigung des Ortes durch die teiligender Anhänger der oemokratischen bereinigung. beschrankte Erweiterung nicht zu erwarten sei; anders aber würde es sein, wenn die vorliegenden Beschwerden der Anwohner begründet seien. Und da aus den vom Vorsteher vorgelesenen Beschwerden fein flares Bild zu gewinnen war, beantragte Gen. Luscher Vertagung und Zugänglichmachung des gesamten Materials. Vorsteher glaubte letteres wegen der von den Behörden zu kurz bemessenen Zeit nicht beschaffen zu fönnen; er schlug daher vor, eine Kommiffion zu wählen, die sich mit dem Material befaßt und in der nächsten Sizung Bericht erstattet. Dem wurde stattgegeben. Unsere Genossen wünschten noch zu wissen, ob die Anstalt als Heil- und Pflegeanstalt" oder als Frrenanstalt konzesfioniert sei. Der Vorsteher entgegnete, das augenblicklich nicht jagen zu können. Die Abfuhr der Wirtschaftswässer wurde ver Radrennen im Sportpalast( Winterbahn). Das 25 StundenRennen, das sich vom Sonnabend, den 2. Dezember, 11 Uhr suchsweise dem Fuhrmann Klein auf ein Jahr vertraglich übertragen. Hierauf teilte der Vorsteher mit, daß der Schöffe Sühne abends, bis zum Sonntag, den 3. Dezember, 12 Uhr nachts erstreckte, endete mit dem Siege der Mannschaft A. Stellbrint- Miquel Der soeben veröffentlichte Verwaltungsbericht der Stadt ſein Amt krankheitshalber niedergelegt hat. Vor furzem brachte ein hiesiges Ortsblatt einen Artikel, der sich mit dieser Niedervor Stabe- Pawke und Finn- Ehlert, die je zwei Runden zurück- Charlottenburg über das Jahr 1910 enthält eine ausführliche geschlagen und deren Pläße sich erst im Endspurt entschieden, wobei Uebersicht über die gemeindliche Fürsorge auf dem Gebiete der legung beschäftigte und in dem behauptet wurde, daß der ewige Streit" um den Ortsnamen Lübars- Waidmannslust" die VeranStabe leicht vor Finn fiegte. Das Rennen wurde von 16 Paaren öffentlichen Gesundheitspflege. In den beiden der Stadt gehörigen lassung zur Amtsniederlegung gegeben habe. Herr Kühne sei ein bestritten, die sich beliebig achwechseln konnten. Der Verlauf war Krankenhäusern Westend und Kirchstraße wurden bei einem Be- eifriger und zäher Verfechter des alten Ortsnamens„ Lübars " ziemlich monoton, da die meisten Paare ebenbürtig waren und auch stande von insgesamt 859 Betten im Berichtsjahre 11 237 Personen und er habe auch Kämpfer gefunden, die mit vollem Recht für die Sie Anlage der kleinen Bahn nicht die Kämpfe zuläßt, die sich auf behandelt. Die Gesamtzahl der Krankenhauspflegetage betrug Erhaltung des seit über 33 Jahren bestehenden Ortsnamens einer größeren abspielen können. Durch Sturz und andere Zwischen- 270 645. Im Krankenhausabonnement waren 1521 Dienstboten Waidmannslust " mutig und wacker urit Erfolg eingetreten find fälle schieden im Laufe des Rennens immer mehr Fahrer aus. Ge- versichert, von denen 173 behandelt wurden. Den Gesamtausgaben usw. Es ist dies eine Frreführung der Oeffentlichkeit. Der OrtsLegentliche Vorstöße hatten Erfolg und sprengten das Feld ausein von 1,181 Millionen Mark standen Einnahmen von 774 000 Mark name„ Lübars " besteht heute noch so, wie er vor 100 Jahren ander. Die größte Entscheidung brachte indes die 21. Stunde. gegenüber. Der Gesamtzuschuß( einschl. der Beamtenbesoldung) A. Stellbrink- Miquel sahen ihre fortwährenden Angriffe von Erfolg betrug 487 886 Mart. Die Fürsorge für Lungenkranke bestanden hat, nur daß sich der Ortsteil westlich der Oranienburger Chauffee im Volksmunde Waidmannslust nennt. Daß Herr Kühne Schilling gab bald danach auf. Auch Hoffmann kam zu Fall und haus Westend nicht alle Tuberkulosen aufnehmen konnte und durch„ Lübars- Waidmannslust"( heute„ Lübars , Station Waidmannsgekrönt und überrundeten das Feld. Das aussichtsreichste Paar Stol erfuhr eine so erhebliche Erweiterung, daß das städtische Kranken- Chauſſee im Volksmunde Waidmannslust nennt. Daß Herr Kühne vor einigen Jahren, als die amtlichen Schriftstücke den Namen schied mit seinem Partner Sonntag aus, so daß nur noch 6 Paare im Vertrag mit dem Krankenhaus Nordend ein neuer Pavillon für lust") führten, energisch Front machte, war nicht nur sein gutes Rennen blieben. Bis zum Schluß ereignete sich nichts mehr. 30 Lungenkranke zu ausschließlicher Verfügung der Stadt ge- Recht, sondern als Schöffe auch seine Pflicht. Durch diese SchriftErgebnis: 5 Stunden- Rennen: 1500, 1000, 700, 500, 400, 300 m. 1. A. Stellbrint- Miquel 708,800 kilometer; fruchtbare Tätigkeit entfaltet, wurde 1910 von 3544 Personen in Sühne als Schöffe ein aufrichtiger und ehrlicher Charakter., 2. Stabe- Bawke, 2 Runden; 3. Finn- Ehlert, 2 N.; 4. Tadewald Anspruch genommen. 1435 der Fälle wurden allein von Charlotten Techmer, 3 R.; 5. Schallwig- b. Nazmer, 7 R.; 6. Marr- Badebusch, burger Aerzten überwiesen. Die Gesamtzahl der Untersuchungen 9 R zurück. Die in den Jahren 1906 und 1909 in Treptow ab- belief sich auf 12 203. In Heilstättenbehandlung traten 250 Pergehaltenen 24 Stunden- Rennen, die von Stol- Vanderstuyft bezw. sonen; davon trug in 183 Fällen die Stadt die ganzen oder teilStabe- Bawke gewonnen wurden, hatten mit 789,310 Kilometer bezw. weisen Kosten. Die Dauer der Heilstättenbehandlung wurde zum beschäftigte sich mit dem Ankauf des Gutes Wansdorf für den 818,045 Kilonjeter ein weit besseres Resultat. Teil bis auf 10 Monate ausgedehnt und betrug durchschnittlich 3 Preis von 2 550 000 M. Der Kaufpreis soll auf Wunsch bis zum Einige am Sonnabend vor Beginn des Rennens stattgefundene bis 4 Monate. Den Erholungsstätten wurden 1532 Personen bollen Betrage ausgezahlt und durch eine Anleihe aufgebracht werden, Fliegerrennen hatten folgendes Ergebnis: 10 Kilometer überwiesen; außerdem 50 strofulöse Kinder aus tuberkulosen Fa- die mit 3½ bis 4½ Proz. verzinst und mit 4 Proz. getilgt werden Rennen. 25, 15, 10 M. 1. Ostermeier 15 Min. 363/ Set.; milien in Ferienkolonien entfandt. Auch erstreckte sich die Tätig- foll. Die Versammlung genehmigte den Ankauf. Das Gut foll 2. Rudel; 3. K. Müller. Bei verschiedenen Rekord versuchen feit der Fürsorgestelle dahin, Beihilfen zu einem Landaufenthalt zu Rieselzwecken verwendet werden. In Einwohnerkreisen ist man von 19 Fahrern erzielten Ganzevoort, K. Müller und F. Stellbrink( in 17 Fällen), Mietzuschüsse und andere Unterstüßungen( in sehr verwundert darüber, daß man mit dem jezigen Klärverfahren die beste Zeit. 113 Fällen) zu erwirken. Auch wurden zur Vermeidung des Zu- durch Kohle, welches erst als ganz vorzüglich empfohlen wurde, Auch der Magistrat hat in seiner letzten samenschlafens Betten beschafft. Durch die Lungentrantenfür wieder brechen will. forge wurden ferner Milch, Krankenessen, Stärkungsmittel berab. Sigung dem Ankauf zugestimmt. Es haben sich aber inzwischen folgt. Die Kosten der städtischen Fürsorgestelle beliefen sich auf einige Schwierigkeiten herausgestellt, welche eine Berieselung nicht 30 700 Mark, wozu noch für Heilstättenbehandlung unter anderem zulassen. So soll unter anderem das Gelände viel zu tief liegen. Potsdam - Ofthavelland. eden berantheiten nahm 3604( 1909: 2014) Unter- Buntte aufgeklärt werden müssen über die Verwendbarkeit des 175 000 Mark Das Untersuchungsamt für an. Bis zum Abschluß des Kaufvertrages werden noch verschiedene suchungen vor. Die Desinfektionsanstalt nahm 7577 Gutes. Der Preis soll ja ein angemessener sein, vielleicht ebenso Desinfizierungen, dobon in 2280 Fällen solche der Wohnung, vor. angemessen wie der der Rustwiesen, deren Ankauf die letzte Magistrat Ueber die bevorstehende Reichstagswahl sprach am Sonntagmittag Die beiden Volksbadeanstalten erfuhren eine Steigerung Magistratssitzung auch wieder einmal beschäftigte. Parteisetretär Genosse Müller- Berlin in einer gutbesuchten Wähler- der Besucherzahl von 458 652 auf 483 830. In der Hauptanstalt 6,30 Mark pro Quadratmeter vor einiger Zeit abgelehnt. Jebt ist und Stadtverordnete hatten den Ankauf der Rustwiesen für versammlung in dem Saale der Brauerei Pichelsdorf. In etwa badeten allein 410 745 Personen. 20 662 Bäder wurden davon 1½½stündiger Rede unterzog der Referent die allgemeine politische unentgeltlich an Gemeindeschüler und-schülerinnen abgegeben. das Angebot für 6,20 Mark pro Quadratmeter erneut worden. Lage und das Verhalten des Reichstags vom Bülowblock bis zum Die Fürsorgestelle für Alkoholfranke wurde von 94 Kranten auf- Aber der Magistrat hat dasselbe abgelehnt, weil der Preis zu hoch jezigen Bethmann Hollwegschen Schnapsblod einer eingehenden gesucht. Die Stelle erteilte an jedermann unentgeltlich Auskunft sei. Das Konsortium, welches hinter diesem Verkauf steht, wird Kritik. Redner wies darauf hin, wenn man bei der kommenden über die Alkoholfrage, gewährt fostenlos ärztliche Beratung und schließlich den Preis wohl noch weiter ermäßigen. Wahl nicht die Augen offen behalte, auch das Koalitionsrecht der bietet Rat und Beistand jeder Art für Kranke und deren Ange, Potsdam. rbeiter in Gefahr ist und forderte zum Schluß zu einer tüchtigen hörige. Schließlich entfaltet die Stadt Charlottenburg eine ausablagitation für den Standidaten Genossen Dr. Karl Liebknecht gedehnte Fürsorge für Säuglinge. Bur Vorbereitung der Aus der Stadtverordnetenversammlung. Der Bezirksverein auf. Der große Beifall bewies, daß der Redner den Zuhörern aus Mütter für ihre Aufgabe des Selbststillens gewährte die Stadt der Brandenburger Vorstadt hat an den Magistrat und die Stadt dem Herzen gesprochen hatte. Eine Diskussion wurde nicht beliebt. 299 Schwangeren Vorernährung. 140 Schwangere wurden kosten berordneten eine Eingabe um Errichtung einer Badeanstalt auf Rach, einigen Schlußworten des Genossen Trompler wurde die los längere Zeit vor der Entbindung ins Krankenhaus aufge- dem Kitvitt gerichtet. Der Erweiterungsbau des NealBersammlung mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen. nommen. 2180 Mütter erhielten Stillunterstützungen. Die gymnasiums war schon in einer früheren Sibung Gegenstand der Potsdam . Fürsorgestellen wurden von 3015 ehelichen und 991 unehelichen Tagesordnung. Die feinerzeit vorgelegten Projekte hat man noch genommen. Von 2750 neuauf etwas umgeändert, so daß nunmehr der Eriveiterungsbau 240 000 Zu einer Riefenveranstaltung wurde die Wahlversammlung unter Säuglingen in Anspruch Nachdem eine genommenen Kindern standen 64 Prozent erfreulicherweise im Mark foften wird, welche Summe bewilligt wurde.. freiem Himmel am Sonntag. Beim Ausgang wurden über ersten Lebensmonat. Die Fürsorgestellen gaben 224 500 Liter Anzahl Städte mit gutem Beispiel vorangegangen sind, sieht sich 2150 Personen gezählt. Eine solche Zahl hat noch keine Milch ab; 69 Prozent davon gegen Zahlung von 10 Pfennig für auch die Stadt Potsdam veranlaßt, an bedürftige Kinder der Gepolitische Partei in Potsdam als Zuhörer erreicht. Die Versamm- Liter. 220 000 Liter Milch sind pasteurisiert, so daß die Stadt meindeschule Milch zu verabfolgen. Ein bereits in zwei Gemeindelung wies auch eine starte Beteiligung aus bürger noch einen Zuschuß von 10 Pfennig pro Liter leisten muß. Die schulen vorgenommener Versuch hat überraschende Resultate ge= lichen reisen auf, ein Zeichen, daß der behördliche Druck, der Unterhaltungsfosten der Fürsorgestellen beliefen sich auf über seitigt. Es sollen deshalb im Etat 1912 für diesen Zwed 2450 W. es fertig bringt, daß kein Saalbesiger der Sozialdemokratie feinen 95 000 Mart, die Beihilfen an Schwangere und Stillende( einschl. vorgesehen werden. Die Kinder, welche an der Milchpflege teilSaal zur Verfügung stellt, aufklärend auf, die Bürgerschaft Potsdams Generalfosten) auf über 33 000 Mark, die Kosten für Säuglinge nehmen sollen, werden von den Lehrern im Verein mit den SchulDer Kandidat des Kreises Genosse Liebknecht fenn in der Kindererholungsstätte auf über 20 000 Mart. Insgesamt ärzten vorgeschlagen. Ihre Auswahl soll dann noch durch einen gab die Stadt für die Säuglingsfürsorge 131625 Mart aus. besonderen Arzt erfolgen, damit diese Wohltat auch nur wirklich zeichnete das Verhalten der konservativen Parteien mit ihrem Kan- Für die Gesundheitspflege überhaupt( einschließlich Straßen- bedürftigen Kindern zugute komme. Der Fischermeister Schüler didaten Oberbürgermeister Bosberg, der sich selbst auf politischen reinigung und Entwässerung) brachte die Stadt im Jahre 1910 hat sich erboten, allen Kindern unter 14 Jahren gegen eine EntGebiete als„ Neuling" bezeichnete. Ihre Sache stehe schlecht; fie rund 2,6 Millionen Mark gegen 0,8 Millionen Mark im Jahre schädigung von 175 M. freien Zutritt während des ganzen Winters zu der Eisbahn am Kiek zu gewähren. Diese Summe wurde behätten schon die Perion des Kaisers in den Wahlkampf gezogen und 1910 auf. willigt. Eine Anregung aus der Versammlung, für die Volfswollten damit den Hohenzollernwahlkreis, den vornehmsten Kreis schüler auch Schlittschuhe zur Verfügung zu stellen, fand feine ZuDeutschlands"() retten. Dem Appell des Kandidaten an die Verdürfte nunmehr perfekt werden. Es hat sich zu diesem Zwede ftimmung. stimmung. Der Bau einer Stadthalle auf der Freundschaftsinsel jammlung, rege bis zum Wahltag für die Wahl eines Sozialdemoeine Gesellschaft mit beschränkter Haftpflicht gebildet. Der AbBau noch erforderlichen Geländes von dem preußischen Fistus. Ueber die Fragen des Vertrages soll eine gemischte Kommission verhandeln. Einen großen Raum der Tagesordnung nahm die Bewilligung von Mitteln zur Herstellung von Modellen für den Rathausneubau in Anspruch. Es wurden 2500 M. gefordert. Von den in Betracht kommenden Baustellen, nämlich 1. dem alten Markt, 2. dem Bassinplak und 3. dem Gelände der Leibgendarmerie, ist das letztgenannte Grundstück ausgeschieden, da nach dem Ergebnis der Verhandlungen mit dem Kriegsministerium das Gelände unverkäuflich ist. Der Magistrat, dem der Bassinplak am meisten zuzusagen scheint, wollte nun zu den beiden erstgenannten Bläßen Modelle anfertigen lassen. Die Mehrzahl der Stadtverords Ju einer gut besuchten Volksversammlung im Gesellschaftsbaus neten widersprach dem entschieden, weil für sie nur der Alte Marit, jprach am Sonntag Genosse Dr. Moses über: Die bevorstehende wo das Rathaus jetzt steht, in Betracht kommt. Sie will eventuell Reichstagswahl." Die an den voltsfeindlichen Taten des schwarzDie letzte Stadtverordnetenfißung stimmte der Aufnahme einer nur Geld zu einem Modell für diesen Blab bewilligen und wünscht blauen Blocks sowie an dem gefahrdrohenden Striegsspiele geübte Anleihe von 12 000 M. zur Umpflasterung des Kreuzdammes am die Ausschreibung eines Wettbewerbs. The die Vorlage der Abscharfe Stritit löfte unter den Versammelten stürmischen Beifall aus. Beußhausenschen Grundstück in der Bahnhofstraße, sowie ver- lehnung anheimfiel, wurde sie vom Magistrat zurückgezogen, der schiedener anderer Umpflasterungen zu. Genosse Schönsee brachte nunmehr von neuem mit den Verhandlungen beginnen wird. Hennickendorf. hierauf zur Sprache, daß, als den Forstarbeitern von den beschlosse= Die Gewerbegerichtswahl findet am Mittwoch, den 6. Dezember, Bor einer gut besuchten öffentlichen Versammlung im Restaurant nen Löhnen Mitteilung gemacht worden sei, dieselben erst nicht Zur Wachtelburg hierselbst referierte am Sonntag der Parteiſefretär Safür arbeiten wollten. Auss schärfste sei das Verhalten des Magi- bon 11-1 Uhr und von 6-8 Uhr, im Rathause, 1 Treppe, Genosse Rudolf Bühler Lichtenberg über das Thema:„ Reichs- strats hierbei zu verurteilen, der an die königliche Oberförsterei Bimmer 16, statt. Stein Gewerkschaftler, der sich in die Liste hat tagswahl und Volfswille." Jn etwa zweistündiger Rede geißelte der ein Schreiben gerichtet habe, in welchem dieselbe aufgefordert wird, eintragen lassen, versäume die Wahl. Er gebe seine Stimme der Referent die allbekannten Sünden des schwarzblauen Blocks. Seinen die Arbiter von hier dert nicht einzustellen. Es sei einer Behörde Liste des Gewerkschaftstartells, Liste 1( beginnend mit Ausführungen wurde von der Versammlung stürmischer Beifall ge- unwürdig, schwarze Listen aufzustellen. Der Bürgermeister ver- dem Namen Maurer Brinkert). Jeder Wähler bringe sich einen zollt. Anwesende Gegner meldeten sich trotz mehrmaliger Aufforde teidigte die Maßnahmen des Magistrats, indem er betonte, daß an Ausweis( Beugnis des Arbeitgebers, Steuerquittung oder Militärpaß) rung nicht zum Wort. Am Schluß der Versammlung traten sogleich beide benachbarten Oberförstereien geschrieben worden sei, um dort als Legitimation mit. einige Teilnehmer dem sozialdemokratischen Wahlverein( Bezirk Herz- die Nichteinstellung der von hier fortgehenden Arbeiter zu verAuch in Hennickendorf dieser einstigen Domäne anlassen. Dies sei zulässig und ihr gutes Recht. Nachdem Genosse junterlicher Willtür gewinnt die Sozialdemokratie immer mehr Richter nochmals den sonderbaren Anschauungen des BürgerEinfluß. meisters entgegengetreten war, erfolgte Schluß der Sitzung. Bernau . Liebenwalde .
wirft.
1
Rigdorf.
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Der Agitation für die kommende Reichstagswahl sind eine Anzahl fraten zu agitieren, schloß sich der Vorsitzende Genoffe Staab wählerversammlungen gewidmet, die vom heutigen unter Hinweis auf die besondere lokale Agitationsmethode der Kon- 5. bis 8. Dezember in allen Kommunalwahlbezirken Nigdorfs abschluß eines Vertrages ist bedingt durch den Erwerb des für den servativen.an. Genossin Bathe wandte sich an die Frauen. gehalten werden. In diesen Versammlungen soll über das zeit Hofften die Gegner durch die Saalabtreibung die Sozialdemokraten gemäße Thema: Die Belastung des Volles durch die Es muß eines in der„ Residenzstadt " mundtot zu machen, so ist ihnen das nicht Steuern und Zölle" gesprochen werden. geglückt. Eine lebhafte Bewegung wird von der Wahlversammlung jeden Wählers Pflicht sein, der die volksfeindliche Politik des Reichss unter freiem Himmel ausgehen! tages erkannt hat, selbst den letzten Wahlberechtigten auf diese Versammlungen aufmerksam zu machen und zum Besuch derselben anNur so ist es möglich, die weitesten Schichten der Be bölkerung über ihre elende Lage aufzuklären. Es sei daher heute und die folgende Tage auf den Inseratenteil des Vorwärts" aufmerfiam gemacht, in dem nähere Angaben über das Arrangement der Versammlungen enthalten sind. Trebbin ( Kreis Teltow).
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Briefkaften der Redaktion.
Die furistische Sprechstunde findet 2tndenstraße 69, vorn bler Treppen Fahrstuhl-, wochentäglich von 4½ bis 7% Uhr abends, Sonnabends, bon 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Aufrage ist ein Buchstabe und eine Sahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnements quittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. R. W. 3. 1. Frau und Kindern gebührt der gefeßliche Pflichtteil.
Seit wenig mehr als Jahresfrist steht uns hier endlich wieder Der städtische Verkauf von grünen Heringen, pro Mandel 30 und ein Saal zur Abhaltung von öffentlichen Versammlungen zur Ver- 40 Pf., findet heute Dienstag, den 5. Dezember, vormittags, Bürger fügung; während es uns jahrzehntelang verwehrt war, zu den meisterstraße 111/112, statt. Donnerstag, den 7. d. Mts., nachmittags, Wählern in dieser dunkelsten Ecke des Niederbarnimer Kreises zu erfolgt der Verkauf der Kartoffeln, pro Zentner zum Preise von sprechen. Wie sehr aber auch diese inzwischen durch die reaktionären 8,20 9. Die Kartoffeln werden auch kiloweise abgegeben. Freitag, 12. Rein.-. R. I. Berjährung liegt nicht vor.-W. N. 24. Nein, sofern