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eutg egengestellt hat. Sie kann ihre Streitkräfte noch etwas

beffer tonzentriren und brutaler verwenden, allein dafür Politische Lebersicht. niger" meldet, von seinem Poften abberufen und in den

Berlin  , den 19. September.

lichtet und lockert jeder Tag die Reihen derer, aus denen sie ihre Streitkräfte holt. Jeder Tag der kapitalistischen  Wirthschaft, von der die Bourgeoisie sich nicht trennen Die Zollkonferenz zwischen den russischen und deut kann, weil sie von ihr und durch sie lebt, zerstört Hunderte schen Delegirten wird im Auswärtigen Amte unter dem von Existenzen, die dem Kapitalismus bisher als Stügen Vorsitze des ersten deutschen   Delegirten Freiherrn   von Thiel­gedient hatten, und schleudert sie aus dem Wolkenkukuts- mann abgehalten werden, und zwar werden die Sigungen heim der Richter'schen Sparagnes auf die harte Erde des am 2. Oktober beginnen. Hoffentlich haben die" müden Hungers, der Arbeitslosigkeit, und schiebt sie mit eiserner Staatsmänner" Deutschlands   sich bis zu dieser Frist ge Faust in das Lager des kämpfenden Proletariats, d. h. der nügend erholt. Sozialdemokratie, welche den Kampf auf Leben und Tod mit dem Kapitalismus aufgenommen hat, und nicht eher die Waffen nieder legen wird, als bis die anarchistische Ausbeuter­gesellschaft des Kapitalismus beseitigt, und an ihrer Stelle die vernünftige Ordnungsgesellschaft des Sozialismus errichtet ist auf Grundlage der Dreieinigkeit: Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.

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Und was die Auflösung der heutigen Gesellschaft noch rascher sich vollziehen läßt sie hat den Glauben an sich selbst verloren, wie sie ihre Jdeale verloren hat sie verzweifelt an der Zukunft und lebt nur von der Hand in den Mund. Die krampfhaften Versuche, die fie macht, um sich retten und die Sozialdemokratie zu tödten, sind planlos wie das tolle Zappeln und Plätschern des Extrinkenden, der dadurch seinen Untergang nur be­schleunigt.

Das Moral"), wir meinen die aus dem Glauben

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Drahtnachricht zu: Der Prozek Kunert. Dem Vorwärts" geht folgende

Breslau  , 4 Uhr 55 Min. Nachm. Die erste Straffammer fällte nach einstündiger Berathung in dem Prozeß gegen Wigke und Genossen folgendes drakonische Urtheil: Witzke 10 Monate, Kunert 6 Monate Gefängniß.

Den ausführlichen Bericht, der uns morgen zugehen kann, werden unsere Leser in einer der nächsten Nummern finden. Das Verbrechen Kunert's, der die heilige Behme des Militarismus durch die Veröffentlichung erschütternder Urtheile vor aller Welt offen­bart hat, ist gefühnt"..

Ein Herold- Telegramm berichtet über den Prozeß noch folgendes:

Breslau  , 19. September. Die hiesige Straftammer verhandelte, wie der Breslauer General- Anzeiger" meldet, heute in vierstündiger Sizung, wegen der bekannten Ent­wendung triegsgerichtlicher Erkenntnisse aus der töniglichen Gefängnißanstalt hierselbst, gegen den in Strafhaft befindlichen ehemaligen Postgehilfen Adolf Wigte und gegen den früheren Redakteur und Reichstags- Abgeordneten Kunert. Wizke wurde wegen Vergehens gegen die öffentliche Ordnung und wegen Diebstahls der Aften zu einer Gesammtstrafe von 9 Monaten Gefängniß, Kunert wegen Unterschlagung dieser Atten zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt.

Ruhestand versetzt worden.-

Feichter hat seine Klage gegen die Vorstandsmitglieder des Fedelta- Vereins, die Zeugen" in der Schweinehund­Sache, zurückgezogen, nachdem Abbé Müller- Simonis ihm darin mit rühmlichem Beispiel vorangegangen ist.-

Die Soldatenmißhandlung im 4. Garderegiment. Beitung" bespricht unsere Nachricht über die furchtbare Unsere heutige Darlegung hat gewirkt. Die Vossische Mißhandlung eines Soldaten im 4. Garderegiment. Wir wollen ihre tantenhaften Bedenken auf sich beruhen lassen und begnügen uns, den Schluß ihrer Ausführungen wieder­zugeben:

,, Dem geheimen Verfahren fehlt das Vertrauen des Volkes; unter der Herrschaft der Heimlichkeit finden nur zu oft auch Gerüchte Glauben, die thatsächlich unbegründet oder wenigstens übertrieben sind. Wenn daher die jüngsten Mittheilungen der sozialdemokratischen Presse über das Vorkommniß im vierten Garderegiment die Behörden zu einer alsbaldigen öffentlichen Erklärung veranlassen sollten, so sollten fie ihnen zugleich aufs neue die Dringlichkeit der Reform der Militärgerichtsbarkeit zu Gemüthe führen. In einer Zeit der Druckerschwärze und der Parlamentstribüne läßt sich die Heimlichkeit auch des Militärprozesses ohne Schaden für die Gesammtheit und insbesondere für die Armee nicht aufrecht und insbefo erhalten."

Die Germania" schreibt:

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" Jm eigenen Interesse der Militärverwaltung liegt es, sich nunmehr über den Fall zu äußern. Das Volk, dessen Söhne in der Armee dienen, hat ein Recht darauf, zu erfahren, ob in der That solche Erzieher" in der Ferienkolonie" thätig sind, und was mit ihnen geschieht."

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Dreibündlerisches. Aus Italien   bringt das Berliner Tageblatt" folgendes Telegramm:

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an sich und aus dem Selbstvertrauen entspringende Thatkraft und Kampffreudigkeit, die bei Armeen im Feld ein so wichtiger, ja ausschlaggebender Faktor ist, bildet einen ebenso wichtigen Faktor im Kampfe der Parteien. Und das Moral" unserer Feinde, der Vertreter des Kapitalismus, steht auf dem denkbar tiefsten Niveau. Um Militärisches. Aus Bayreuth   wird geschrieben: zu sehen, wie die moderne Bourgeoisie auf den Hund ge­Die zur Uebung eingezogenen Landwehrleute hatten vors kommen ist, muß man die Mannesseelen" von heute ver­gestern hier einen schweren Tag. Nachdem sie am Vor­gleichen mit den himmelstürmenden Titanen der französischen   Mit der Weinsteuer hat sich die Generalversammlung Kaserne um halb 12 Uhr eingezogen waren, mußten sie am mittag sechs Stunden ausmarschirt gewesen und in die Revolution, einen Bennigsen und Richter mit einem Danton des deutschen   Weinbau Vereins beschäftigt und Nachmittag abermals hinaus, da inzwischen Oberst Freiherr Weinbau- Verein und Robespierre  . Unfähig, ihre Gemeinschädlichkeit zu gegen jede Besteuerung des Weines ausgesprochen. Der von Hirschberg eingetroffen war, um die Landwehrbrigade leugnen, die sie durch jede ihrer Handlungen und Thaten Berichterstatter faßte seine Ausführungen wie folgt zu zu besichtigen. Die lebung am Nachmittag dauerte von bekundet, von dem lähmenden Bewußtsein erfüllt, daß alle sammen:" Die Weinsteuer auf die Produktion ist drückend halb 3 bis halb 8 Uhr, so daß die Leute also am vor­geistigen Waffen sich gegen sie wenden müssen, überläßt für den Produzenten und giebt keine sichere Einnahmequelle; die Bourgeoisie den Kampf um ihre Existenz den Gewalt die Birkulationssteuer hemmt den Handel und erregt viel gestrigen Tage 11 Stunden Dienst hatten. Die Folgen der organen des Klassenstaats: dem Staatsanwalt, der Polizei, böses Blut, ohne einen Pfennig einzubringen; die Wein- Beitung" fiel auf dem Schießplate ein Mann, Vater von Anstrengung blieben nicht aus; laut der hiesigen Abend­dem stehenden Heere. Darum ihr neugebackener Enthusiasmus steuer auf Qualitätsweine endlich wird eine wahre In- fünf Kindern, todt zu Boden, vier andere mußten ins für den einst so verhaßten Militarismus, an den sie sich quisition werden und ist undurchführbar." Die gegen die Lazareth geschafft werden.- tlammert als an den letzten Strohhalm. geplante Verbrauchsabgabe geltend gemachten Einwände Mit einem Wort: die Bourgeoisie ist am Ende ihrer treffen den Kern der Frage. Daß die Weinsteuer nur ein Macht, das Proletariat am Anfang der seinen. Die Schnörkel ist, der als Bierrath am neuen Steuerbau Bourgeoisie hat ihre Herrlichkeit hinter sich, das angebracht ist, versteht sich. Herr Miquel kennt die Ge­Proletariat hat die Welt und die Zukunft vor sich. Die schichte der Weinsteuer zu gut, um nicht zu wissen, wie Bourgeoisie, zwischen impotenten Gelüsten und wüstem wechselnd und wie gering die Erträge der Weinsteuer sind. Kazenjammer hin und her taumelnd, schwankt, ein abge Eine Zirkulationssteuer( Verkehrssteuer, die bei der Ein­lebter Greis, dem Grabe zu, und das Proletariat, das lage in die Kellereien oder beim Versandt erhoben wird) kaum aus der Wiege sich erhoben hat, gleicht dem Halbergäbe nach den fachmännischen Berechnungen des Referenten gotte Herkules, der als Kind die Schlangen erdrückte, bei einem Steuersatz von 2 M. für das Hektoliter eine und dem jungen Siegfried, der schon als Knabe den Lind- Brutto- Einnahme von 4 178 400 m.( das Deutsche Reich wurm schlug. erzeugt 2 089 000 Hektoliter Wein), die durch die Ver­Wir gehen voran, wir wachsen und erobern die waltungskosten, durch die Extra- Ausgaben für Weinsteuer- Auf der Suche nach Brot. Die Mißernte im Feinde können sich nur noch vertheidigen. Und wer sich Aufseher, Weinsteuer- Rendanten und Weinsteuer- Inspektoren Jahre 1891 veranlaßte das russische Roggen auf die Bertheidigung beschränken muß, der ist allemal ver- aufgezehrt werden würde, so daß für das Reich nichts ausfuhrverbot, das Deutschland   eine Hauptbezugs­Ioren das ist eine alte militärische Regel. übrig bliebe. Unter Umständen könnten die Aus- quelle für Brotgetreide verschloß; das Reichsgesund­Wir werden stärker von Stunde zu Stunde, und in gaben die Einnahmen sogar übersteigen. Wie die Einnahmen beitsamt ließ infolge dessen eine größere Reihe von demselben Maße, wie das Heer der Feinde sich lichtet, aus einer Weinproduktions- Steuer schwanken, ergiebt sich aus Back versuchen anstellen unter Zufaß von anderen schwillt das unsrige an durch die Ueberläufer und Rekruten, der Thatsache, daß Preußen, wo damals eine solche Steuer Mehlarten, als Getreidemehle. Ueber die Endergebnisse die der Feind uns zuschickt. Keine Gefahr eines Rück bestand, 1829: 203 924, 1830: 8972 Thaler einnahm. Die dieser Versuche berichtet Prof. Dr. Sell in den Arbeiten schlags, alles Menschenmögliche ist gegen uns versucht theuren Lugusweine werden trotz der Qualitätssteuer, die des Reichsgesundheitsamtes" 1893 S. 608. Wir entnehmen worden alle Schliche, Listen, Gewaltmaßregeln und wie alle Luxussteuern nicht einträglich sind, getrunken als Wesentlichstes aus denselben folgendes: Was die Staatsstreiche sind an uns zu Schanden geworden. Unsere werden. Die Weinsteuer schädigt die Winzer, schädigt die Hülsenfrüchte betrifft, so verwendete man dieselben bereits Tattit ist sicher wie die Sense des Todes; diktirt von der weintrinkende Bevölkerung der südwestdeutschen Weinbau- im Alterthum als theilweisen Ersatz für Getreidemehl im Logit der Thatsachen, entspricht sie den Thatsachen, feit bezirke, sie soll nur ein Blender sein, damit der Tabak uns gegen die Waffen des Feindes und liefert uns sicher blute, besteuert wie der Wein, trifft aber damit nicht die tödtende Waffen, denen der Feind keine entgegenzusehen hat. Großen, sondern die Kleinen. So müssen wir siegen.

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Die Armee marschirt vorwärts. Und Glückauf zur nächsten Wahlschlacht! Im Jahr 1898, sehen wir wieder oder hoffentlich früher.

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Je früher je lieber!

uns

*) Das Moral, le moral, ist ein sehr gebräuchlicher französischer Ausdruck, den wir oben definirt haben.

wir nicht wahnsinnig zu einem Tyrannen, statt zum Gott

der Liebe beten.".

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Wieder ein deutscher Sieg paar weitere Siege find sofort nöthig wieder ein paar und so fort, bis- aber bis an's Ende.

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in Afrika  . Ein und nach jedem nicht: ins Unendliche,

Kolonialpolitisches. Der Gouverneur von Deutsch­Ostafrita, Freiherr von Soden, ist, wie der Reichs­

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Triest  , 18. September. Der in Mailand   erscheinende Corriere della sera  " meldet: Gin in brennendster Sonnenhige zurückgelegter 35 Kilometer langer Marsch dreier italienischer Infanterie- Regimenter von Torriglia nach Genua   gestaltete fich zu einer wahren Ratastrophe. Längs des Weges blieben zahlreiche Soldaten liegen, in Genua   fielen Soldaten gruppen­weise um. Als die Regime ter in den Kasernen anlangten, fehlten 400 Maun. Zwei starben im Spital. Wie uns das

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anheimelt.

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Brote. Im Anfang dieses Jahrhunderts empfahl Schwerz die Verwendung von Erbsen als Busaz zum Brotmehl und bemerkte, daß es mit der fünffachen Menge Roggen­mehl ein gutes und nahrhaftes Brot gebe. Stohmann bemerkte dazu, daß man dann eine größere Menge Salz zu­seßen müsse, um ein genügend lockeres Brot zu erhalten. Stohmann hat auch mit Bohnenmischmehl erfolgreiche Ver suche angestellt. Bücking erklärte 1891, daß er aus 1/6 Erbsen und 5/6 Korn Brot erhalten habe, das gut auf­gegangen, locker und ohne Beigeschmack war, und sich länger frisch erhielt, als solches, dem Gerstenmehl zugesezt war. Günther empfahl zu demselben Zweck die Poluschka, von fann ich mit diesen nicht mehr spielen und lachen wie der man dem Roggen bis zu 20 pCt. zusehen könne. In sonst; ich bin erwacht von dem Gaukelwesen, und so Belgien   bäckt man schon seit längerer Zeit Brot, dem Wahnsinnig sind Sie, Elende", rief der Marschall in müssen sie mich für wahnsinnig halten; aber Du, Kastormehl", das Mehl der sogenannten Pferde- oder Sau­der größten Heftigkeit; sich so zu vergessen bei Gott  ! Edmund, Du unter so vielen solltest mich doch etwas besser bohne( Vicia Faba  ) zugesett ist. Dieser Zusatz soll man sollte Sie ins Hospital sperren. Aber mich sehn Sie fennen!" sich, namentlich wenn das Getreide feucht ein­nie wieder, bei meiner Ehre!" Ich bin noch wie im Traume," sagte Edmund ,,, wie geerntet wurde, sehr gut bewähren. Doch wird " Nie! nie!" rief Christine mit leuchtenden Blicken, o, fonnten Sie nur Ihrem Schmerze so folgen, wie nur selten mehr als 5 pet. davon zugesezt. Dadurch soll schon dies ist Glück und Gewinn! Nein, großer Held, nie den Marschall so herbe verlegen, wenn Sie auch vielleicht sogar das Brot leichter und lockerer und besser verdaulich oder wenn Sie sich gelüften ließen, zu kommen, so soll ein im Recht waren? Ich erkenne Sie nicht wieder, da ich werden, indem die Hefezellen sich reichlich entwickeln. In großes Gefäß mit Salz zu Ihren Füßen ausgeschüttet Sie doch schon seit länger als einem Jahre kenne. So der Gegend von Köln   wird dieser Zusatz zeitweilig ebenfalls werden, wie man Salz über die Stellen streut, wo Ver- waren Sie nie." gemacht, indem man dort ein Schwarzbrot von auffallendem fluchte gehauft haben." Immer Edmund", schluchzte sie, nie anders; dieser Wohlgeschmack durch Zusatz von 20 pCt. Kastormehl her= Der Marschall zitterte so vor Wuth, daß er nicht fähig Schmerz hat nur zu heftig die Funken herausgeschlagen. stellt. Ein Zusatz von 3-5 pet. Kastormehl kommt auch war, den Degen anzustecken; er nahm ihn unter den Arm Warum verstehst Du mich denn nicht? Welch ein Erz hat in einigen Gegenden Süddeutschlands   vor, namentlich, wenn und verließ das Haus, ohne noch ein Wort zu sagen. Der denn Deinen Busen umschlossen, daß kein Gefühl hinein- man fleberarmes Mehl zu verbacken hat. Auch das Mehl Kapitän hatte sich schon früher fortgeschlichen, als das Ge- bringen kann? Glaubtest Du denn nicht, daß ich nur darum Ser Futterwice( Vicia satira) wird ebenso wie das her spräch diese unerwartete Wendung nahm; die Tanten ver- teine Messe und Vesper versäume, um zum Gott der Liebe Sojabohne( Soja hispida) als Zusatz zum Brotbacken empfohlen. beugten sich einigemal verlegen und gingen auch, als ihre zu flehen, daß er diese Verruchten erleuchten, daß er den Von weiteren Hülsenfrüchten sind die Lupinen nicht ohne weiteres Nichte nicht darauf achtete; diese winkte darauf die Diener armen Verfolgten helfen, daß er mich selber stärken möge? zum Brotbacken zu verwenden, da dieselben bekanntlich einen hinaus, und aufgelöst und erschöpft ließ sie sich nun der Sieh, Edmund, obwohl ich nicht zur Gemeinschaft der giftigen Bitterstoff enthalten, der ihnen erst durch ein aller­ganzen Länge nach auf den Boden fallen, indem ein Thränen- Hugenotten gehöre, aber wenn ein ungeheurer Schlag alle dings einfaches Verfahren mittels ammoniakalischen oder strom aus ihren Augen brach, so unaufhaltsam, als wollte diese Mörder vertilgte, in einer Sekunde wegraffte, so sollte Kaltwasser entzogen werden muß. Dann ist die Ver­sie so weinend vergehn und sterben. unsere Kirche ein Dantfest anstellen, daß diese Schmach von wendung wohl möglich, möchte aber wohl nur in einem Edmund näherte sich verlegen. Sie sah ihn nicht; er ihr genommen ist und ihr heiliges Banner nicht mehr ge- wirklichen Hungerjahr in Frage kommen. sprach einige Worte, aber sie vernahm ihn nicht. Theuerste", schändet wird." Das Reichs Gesundheitsamt erstreckte seine Versuche rief Edmund endlich, Sie bringen mich, Sie bringen sich" Nun verstehe ich Sie", sagte Edmund. Sie waren auf Erbsen- und Kastormehl. Die Erbsmischbrode mit um! Diese gewaltsame Erschütterung muß Ihre Organe auf den Vorsaal getreten. Bei Gott, bald werde ich ganz 33½s pet. und 25 pCt. Erbsmehl- Zusatz ergeben einen vernichten." einsam stehen und lieber mit Steinen als mit Menschen Stickstoffsubstanz Gehalt von 17,13 resp. 15,94 pCt.; sie Und wär es nicht gut?" sagte sie mit matter Gespräche führen." Er nahm sein Gewehr unwillig von waren beide gleichmäßig durchbacken und hinreichend porös. Stimme, ohne ihren Thränen Einhalt zu thun. Setz Dich der Wand. Der Geschmack erinnerte wohl an den Zusatz, war aber Wie wild, Edmund, wie eigensinnig," sagte sie fanft; nicht unangenehm.

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aus­

zu mir hier auf den Boden, weine mit mir; alle guten darf es denn nicht sein, daß die Menschen ihre verwirrte Menschen sollten jetzt sterben." Die Mischbrote mit Rastormehl waren mit 5 pCt. Stehen Sie auf, Fräulein," sagte Edmund, indem er Babelsprache nicht wenigstens in der Liebe verstehen? Die und mit 25 pCt. Rastormehl Zusatz und ihr half, wenn ich nicht glauben soll, daß Ihr Verstand Geister sind es ja doch, die lieben,- und Du sagst ja, gewachsenem Roggen hergestellt, um zu erproben, ob wirklich wirklich gelitten hat." daß ich in Deinem Herzen bin." dieser Zusatz eine verbessernde Wirkung ausübt. Bei 20 pCt. ,, Gewiß hat er gelitten," sagte fie etwas beruhigter, Liebe!" rief Edmund aus, verfluchtes Wort! verwar dies in bezug auf Porosität, Geschmack und Farbe der indem sie neben ihm stand und ging, sonst würde ich ja fluchter Doppelsinn und Unsinn des Menschengeschlechts! Fall, bei 5 pet. war jedoch ein sichtlicher Erfolg nicht zu diese Dinge sehen und ertragen, wie es die anderen thun: Dies alte Mißverständniß, Liebe, dies verruchte Näthsel der bemerken. das ist es ja eben, ich habe einen Blick in den Schmerz der Sphinx, das keiner auflöst, und an dem Tausende ver- Man darf aber bei allen diesen Zusäßen von Hülsen­Welt und in die Abscheulichkeit der Menschen gethan, nun bluten verdammt!" ( Fortsetzung folgt.) fruchtmehlen zu Brot keineswegs vergessen, daß die ein­

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