Atzent: Gehen Sie mal rinn!" Der numerirte nicht erreichten. 104 338 Mal hat sich also die herzzerreißende ausstehende Billets müssen bis spätestens Sonnabend, 81/2 Uhr, " Freie" weiß schon, wohin. Er geht in die Wacht- Szene wiederholt, daß ein arbeitsloser Vater, eine verzweifelte bei Wagner, Neue Königstr. 89, abgerechnet werden.
stube der Schuhmannschaft, die aufpaßt, daß die Freiheit Mutter, die nach und nach alles ins Leihhaus getragen hatten, nicht verlegt wird, keine Nummer bei Strafe verloren mit einem letzten Gegenstand, der eben nicht mehr 3 Franks Rummelsburgs hatten am 16. September eine öffentliche BerDie Textil Arbeiter und Arbeiterinnen Stralau geht, die Werft nicht weggetragen wird und sonstige ge- werth war, unbarmherzig abgewiesen wurden. Sie sind gegangen. sammlung in Rummelsburg , in welcher Genosse Hübsch einen sellschaftlich nüßliche Arbeit mehr verrichtet. In diesem Wohin? Das ist's, was die Lage der Leihanstalt exzellent" anregenden, mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag hielt heiligen Raume stellt sich Nr. 4635 hin, hebt die Arme macht. hoch und stammelt Ich habe nichts!" oder schweigt refignirt über: Zweck und Ziel der gewerkschaftlichen Organisation. Im still. Eine Prozedur wird vorgenommen, um nach eingeführtem In England und Wales befinden sich unter den Sinne des Referats sprachen Kollege Nerger und Frau Franz, Bier zu fahnden, wodurch die Freiheit des Kantinenwirths schwer 29 002 525 Einwohnern 8 883 254 Arbeiter und 4016 230 Arletztere fügte hinzu, daß 14stündige Arbeit entschieden zu viel sei, verletzt wird. Bei unserem Manne mit der hohen Nummer wird beiterinnen. Darunter befinden sich im Alter bis zu 10 Jahren die große Mehrzahl der unorganisirten Arbeiter seien ein beeine eingeschmuggelte Flasche Bier gefunden und diese vor 419 209 Knaben, 262 194 Mädchen; ferner bis zu 15 Jahren deutendes Hemmniß, diesem Mißstande abzuhelfen. Weigel vor- 419 läufig tonfiszirt. Ganz wie bei Richter. Nr. 4635 ist aber 1395 244 männliche und 1 084 867' weibliche Personen. In der ergeht sich des Näheren über das Fabrikinspektoratwesen. Nerger renitent; sie will das Bier, das die Werkstattkantine ihm bietet, Landwirthschaft und Fischerei werden 1284 919 männliche und steht nicht auf dem Boden des Parlamentarismus und stellt allem nicht trinken und treibt das Schmuggeln fort. Die Erlaubniß zur 52 026 weibliche, im Handelsgewerbe 1 364 377 männliche voran die gewerkschaftlichen Kämpfe. Genosse Forgbert tabelt Einführung einer Flasche Bier hat die Nummer endlich von oberster und 35 358 weibliche, und im Industriegewerbe 5 495 446 Die Zustände, wie sie in der Orlamünder'schen Fabrik üblich, Spitze erhalten. Das genügt ihm aber nicht; er bringt zwei mit, männliche und 1840 898 weibliche Personen beschäftigt. Die im sowie die dort noch herrschende Sonntagsarbeit, und forderte die sie werden konfiszirt; er bringt vier mit, fie werden tonfiszirt Industriegewerbe beschäftigten Personen vertheilen sich auf Anwesenden zum Anschluß an die gewerkschaftliche und politische und er zahlt als Strafe den Verdienst von sechs Arbeitsstunden; folgende Hauptbranchen: Organisation auf. Nachdem Kollege Heine die Nothwendigkeit er bringt eine wieder mit, sie wird konfiszirt. Nein, der Errichtung einer Filiale flargelegt hatte, schritt man zur Konstituirung eines provisorischen Vorstandes und wählte zum 1. Bevollmächtigten Rosenfranz, zum Kassirer Wagner. Die Schriftführerarbeiten wurden bis zur definitiven Vorstandswah! dem Bevollmächtigten Rosenkranz übertragen.
vor der Konfistation packt er die Flasche, löst den Kork und trinkt sie vor dem erstaunten Hüter der Freiheit aus. Indem er ihm die leere Flasche vor die Füße stellt, macht er seinem Herzen über die Freiheit der bürgerlichen Gesellschaft in nicht schmeichelhaften Ausdrücken Luft. Die Strafe folgt auf dem Fuße nach. Wegen Verlegung der Freiheit des Rantinenwirths in wieder holtem Rückfall und wegen unanständigen Benehmens gegen den Hüter dieser Freiheit wurde er zur härtesten Strafe, welche die freie bürgerliche Gesellschaft hat, verurtheilt. Er wird gekündigt, ihm wird damit die Vergünstigung zu arbeiten entzogen bei der Gefahr des Verhungerns. Und heute hat der Mann mit der hohen Nummer die Strafe angetreten. Das ist nun Wirklichkeit, das sind keine Phantasiebilder. So ist die Freiheit in einem der vornehmsten Institute der deutschen bürgerlichen Gesellschaft beschaffen. Und doch nennt sich das freie, christlichgermanisch sozialreformatorische Gesellschaft!- Sie ist auch Danach.
Aus der herrlichsten der Welten berichtet ein bürgerliches Blatt, die Wiener Neue Freie Presse:" Vor einigen Tagen Abends 9 Uhr erschien in der Sicherheitswachstube in der Hufelandgasse in Meidling der 40 Jahre alte PerlmutterDrechslergehilfe Edmund Herbster mit seinen fünf Kindern im Alter von 4 bis 10 Jahren und bat, da er ohne Quartier sei, um ein Nachtlager. Mit thränenden Augen erzählte er, daß es ihm nicht mehr möglich sei, den nöthigen Unterhalt für seine Familie zu verdienen. Um nicht zu verhungern, habe er alles verfaufen müssen, nur zwei Bettstellen ohne Bretter und Bettzeug habe er noch. Der Hausherr schickte die Kündigung, und Herbster mußte nun die Wohnung räumen. Seine Gattin, die das Glend nicht länger mehr ſehen konnte, entfernte sich schon am Donnerstag Nachmittag von ihren Kindern mit den Worten: Mich seht Ihr nicht mehr. Grüßt den Vater. Seid recht brav. Der liebe Gott und brave Menschen werden sich Euer schon erbarmen." Herbster nahm nun ein anderes Quartier. Abends fam er mit seinen hungrigen Kindern auf die Wachtstube. Der Wachkommandant veranstaltete sofort unter den Wachmännern, die selbst nicht viel befitzen, eine Rollekte und händigte den Betrag dem armen Manne ein. Als die Kinder heißhungrig über die Speisen herfielen, lockte der Anblick den Wachmännern Thränen in die Augen. Eine leerstehende Arrestzelle diente der Familie als Schlafstätte. Am andern Morgen früh ließ der Inspektor dem Vater und den Kindern ein großes Gefäß mit Milchkaffee und Semmel reichen. Eo guten Kaffee haben wir schon lange nicht gehabt", jubelten
die Kinder und suchte vergebens Geld
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ohne einen Kreuzer
Klasse Buchdruckerei 2c. Maschinenindustrie Hauseinrichtung Wagenbau. Schiffbau
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Chemische Industrie. Tabakindustrie.
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1891 145 307 342 231 820 582
1881 105 042 267 976 786 660
108 780
87 174
70 517
54 080
56 047
43 015
31 141
797 989
1 128 589
1 099 833
76 566 196 889
"
1 503 225
"
958 648
Nahrungsmittel- Industrie.
Textilindustrie.
Bekleidungsindustrie Thierische zc. Stoffe. Vegetab. Mineral.
Nicht spezifizirt
22 175 629 371 1 053 648 981 105 68 202 166 745 1 277 592
830 582
7 336 344 6 373 367
Und eine Gesellschafts
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In der Versammlung der Bauarbeiter erstattete am Sonntag, den 17. d. Mts., die Einigungs- Kommission" Bericht. Dieselbe war in der vorhergegangenen Bersammlung aus Mitgliedern der hier bestehenden lokalen und zentralen Organisation gewählt worden, um die Frage einer Einigung zwischen den beiden einander widerstrebenden Vereinigungen in Berathung zu ziehen. In der Kommission erklärten sich drei Stiminen für Zentralisation, zwei Stimmen für Lokalisation und eine für Einigkeit. Die Organisationsfrage wurde in der Versammlung lebhaft erörtert und erklärten die Anwesenden sich schließlich mit 27 gegen 19 Stimmen für Lokalorganisation.
Die amerikanische Krise hat, wie auf so manche andere Versammlung der Parteigenossen des Kreises Nieder- Barnim. In Weißensee tagte am 17. September eine öffentliche Industrie, auch auf die deutsche Handschuhfabrikation geradezu Reichstags- Abgeordneter Stadthagen referirte zunächst über furchtbar eingewirkt. Hauptsächlich blühte diese Induſtrie in den internationalen Kongres in Zürich , über dessen VerhandHaynau, einem schlesischen Orte von noch nicht 9000 Einwohnern. lungen und Beschlüsse bekanntlich der„ Vorwärts" seiner Zeit Hier sind, als die Nachricht von dem Krach über dem großen ausführlich berichtete. Da Gegner sich nicht zum Wort meldeten, Wasser eintraf, mit einem Schlage 500 Arbeiter und Arbeiterinnen arbeitslos geworden. Gering gerechnet kann man somit sagen, so wurde von einer Diskussion über den sehr beifällig aufdaß 1200-1500 Personen, d. h. der sechste Theil der Einwohner namens der Pankower Genossen folgende Anträge: genommenen Vortrag abgesehen. Bilz- Pankoiv stellte hierauf schaft des Städtchens, ohne Existenz. 1. Der Parteitag wolle beschließen: im II. Theil des Proordnung, welche derartiges Glend tagtäglich hervorbringt, findet gramms bei Punkt 6 hinter„ Erklärung der Religion zur Privatimmer noch ganz ernsthafte Vertheidiger. Die Leute sind zwar sache" einzuschalten: Bekämpfung der Kirche und der Geistlichauch danach. feit überall, wo sich dieselbe dem Befreiungskampf des beAuch in Australien geht es reißend abwärts. Die„ Voss. herrschten, unterdrückten und ausgebeuteten Boltes, sowie der Beitung" theilt mit, daß infolge des großen Bankenkrachs die Fortentwickelung der Wissenschaft entgegenstellt. Abschaffung str. betrug, 114 530 str. weniger, als in demselben Monat des gesammte Staatseinnahme im abgelaufenen Monat nur 906 139 aller Aufwendungen aus öffentlichen Mitteln für dieselbe." 2. Bei Stichwahlen zwischen bürgerlichen Parteien haben sich Vorjahres; die Mindereinnahmen treffen hauptsächlich das Zoll-, die Genossen streng der Stimme zu enthalten, bei Reichstags= Eisenbahn- und Landdepartement.- Zu der großen Zahl der und Gemeinderaths- Wahlen keinerlei Kompromiß mit bürgerArbeitslosen haben sich nun noch die nach Hunderten zahlenden lichen Parteien einzugehen." entlassenen Staatsbeamten gesellt; sie haben sich vereinigt und 3. Der Parteivorstand wird aufgefordert, unter allen Umbeabsichtigen, gemeinsam eine Ansiedelung unter den Bedingungen ständen für eine gute Jugend- Literatur Sorge zu tragen." des fürzlich vom Parlament angenommenen Arbeiter- Ansiedelungs- offen gegenüber tretenden Feindschaft der Geistlichkeit aller KonBilz begründete den ersten Antrag mit der überall uns gesetzes zu gründen. feffionen, bemängelte, daß viele Parteigenossen leider noch ihre Rinder taufen und einsegnen ließen, weiter, daß Spiritisten Vorstandsämter in Wahlvereinen bekleidet haben und zog auch schließ= lich den Fall Wächter an, der von Parteigenossen als evangelischer Predigtamts- Kandidat sogar eine Kandidatur für den Reichstag erhalten habe. Derartige Dinge dürften sich nicht wiederholen.
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Versammlungen.
KrankenDer
zu
die Kinder. Das Kleine rief unaufhörlich nach seiner Mutter, Die Stockarbeiter hielten am 17. September eine öffent. Als Motiv für den zweiten Antrag führte er an, daß bei der die wahrscheinlich in ihrer Verzweiflung einen Selbstmord be: liche Versammlung ab, in der die Abrechnung über den Streit letzten Reichstagswaht von unseren Gegnern wieder der Beweis gangen hat. Herbster ist ein geborener Wiener und hier zuständig." von Kalinowsky gegeben wurde. Die Einnahme hat danach erbracht worden sei, daß alle anderen Parteien uns gegenüber Mem sich angesichts solcher Szenen, die sich Tag für Tag in 287 M. betragen, die Ausgabe 274 M., so daß ein Bestand von nur eine einzige reaktionäre Masse bilden. tausenderlei Formen allüberall wiederholen, die schreiende Un- 18 m. verblieben ist. Die Versammlung wählte drei Revisoren Fehlen einer geeigneten Jugendliteratur abzuhelfen. WeigelDer dritte Antrag soll bewirken, dem allseitig empfundenen gerechtigkeit unserer gegenwärtigen Gesellschaftsordnung und deren für diese Abrechnung und vollzog ferner die Wahl eines Mit- Fehlen einer geeigneten Jugendliteratur abzuhelfen. Weigeldringende Abänderungsbedürftigkeit im Sinne des Sozialismus gliedes der Agitationskommission, worauf Dr. Pinn einen Vor- Rummelsburg und Scha i b- Rummelsburg stellten sich ebennicht aufdrängt, dem ist wahrlich nicht zu helfen. trag über„ Alte und neue Moral" hielt. Von einer Diskussion falls auf den Boden dieser Anträge. Reinhardt, Caro Die ,, Armeleuthäuser" in Wien befinden sich in einem wurde Abstand genommen. Unter Verschiedenem erzählte ein und Posselt- Weißensee widersprachen dem ersten Antrag, fo grauenvollen Bustande, daß selbst die Neue Freie Presse" ent- Anwesender, daß in der Werkstatt von Römmer ein Kollege, der hießen aber die letteren beiden gut. Auch Stadthagen rüftet davon Aft nimmt und schreibt: Ueber Stiegen und dunkle sich weigerte den Einstandsschmaus zu geben, so lange gequäli wandte sich energisch gegen den ersten Antrag. Wiederholt und Gänge geht es durch schmale Höfe, wo halbnackte Kinder mit worden ist, bis er dort wieder aufhörte. Redner forderte die mit Recht seien derartige Anträge auf den Parteitagen abgelehnt zerzaustein Haar, in dem noch Theile des Nachtlagers, Stroh und Kollegen auf, gegen den Unfug des Einstandes energisch Front worden. Die Geistlichkeit würde ebenso wie der Kapitalist, eben Federn, sind, spielen. In den offenen Fenstern sieht man in den zu machen. Dost ermahnte dann die Anwesenden in der weil sie sich uns gegenüber stellt, bekämpft; das sei ganz selbstverständlich; doch habe die Religion mit den ökonomischen Höhlen, die nur der Hohn Zimmer nennen fann, Weiber mit Versammlung, in welcher die Vertreter müden Augen, die welfen Glieder in dürftigen Kleidern, Elend tasse gewählt werden sollen, zahlreich erscheinen, Kämpfen an und für sich wenig zu thun. Den zweiten Antrag und Armuth dringen heraus in das kleine Viereck des Hofes, wo damit unter diesen Vertretern diejenigen, welche auf dem Boden wünschte er getrennt abgestimmt, da er nicht einsehen könne, schüchtern ein Bäumchen steht mit armseligen Blättern, die halb des Klassenkampfes stehen, die Majorität erhalten und im stande weshalb sich die Partei binden solle. Die politische Situation fönne von Tag zu Tag eine andere werden. Beispielsweise der verdorrt sind. Allerhand Hausrath liegt herum in dem Raume, find, die freie Arztwahl, die die Kassenmitglieder wünschen, einzu Sturm aufs allgemeine, geheime und direkte Wahlrecht würde jeden wo nur ein paar Quadratmeter Himmel hineinsehen. Nebenan führen. Der jetzige Vorstand sei gegen die freie Arztwahl. Sturm aufs allgemeine, geheime und direkte Wahlrecht würde jeden ist das Königsklosterhaus, die Verbindung der gleichnamigen Gasse Steffen und Dost referirten dann über die Beschlüsse der denkenden Genossen bestimmen, denjenigen Gegner zu wählen, mit der Fillgradergaffe. Es ist größer, freie, eiserne Gänge führen Gewerkschaftskommission. Dost empfahl Beitritt zu diesen Be- der unter bestimmten Garantien uns dann am Nächsten steht, zu den dumpfen Wohnungen, schmale, schmusverkrustete Stiegen schlüssen, und die Versammlung nahm eine dahingehende Resolution handelten wir anders, begingen wir politischen Selbstmord. sind da mit vertretenen, glitschigen Stufen. Die Luft in den finsteren, an. Ein Rollege berichtete hierauf, daß in der Werkstelle von stollenartigen Gängen des ehemaligen Stlosters scheint verpestet. Briese und Steinberg äußerst geringe Löhne gezahlt werden, für Die Wohnräume sind, wie in all diesen Armeleuthäusern, ganz die ein Berliner Arbeiter nicht arbeiten fann. Die Firma habe fleine, niedrige Mauerlöcher, eng, lichtlos und düfter. Kaum in Ungarn eine Stockfabrit gehabt und sich von dort Arbeiter ein Sonnenstrählchen dringt in die feuchten Schachte der Erd- nach Charlottenburg kommen lassen, als ob es in Berlin und geschoffe, wo das Wasser an den Wänden sickert, in die gellen- Charlottenburg feine Arbeiter gäbe. Redner forderte die Kollegen artigen Stuben der übrigen Stockwerke, wo manchmal in einem auf, dies in ihren Kreisen weiter zu erzählen, damit bei der gefleinen Raume zwischen rauchschwarzen Mauern vier oder fünf nannten Firma niemand anfängt. Zwei weitere Redner forderten lebende Wesen zusammen sind und auf elenden Pritschen ruhen. im Anschluß daran die Kollegen auf, sich einer der beiden gewerk Männer und Frauen, Mädchen und Buben drängen sich da schaftlichen Organisationen anzuschließen. Dost erklärte dabei, lärmend u. s. 10. Nach solchen Schilderungen kann man die daß für die Arbeiter der Anschluß an die gewerkschaftliche Scheu vor den Armeleuthäusern" recht wohl begreifen. Organisation wichtiger als der an die politische Organisation sei. Es wurden dann weitere Mißstände aus der Römmer'schen und aus der Noah'schen Werkstätte mitgetheilt.
Dem dritten Antrag stellte er sich ebenfalls sympathisch gegenüber, doch böten sich hierbei dieselben Schwierigteiten, geeignete Schriftsteller zu finden, wie bei Broschüren zur Landagitation.
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Antrag I wurde fast einstimmig abgelehnt; der Antrag II im ersten Theil mit geringer Majorität, im zweiten Theil jedoch einstimmig angenominen; der Antrag III fand einstimmige Annahine. Einen Antrag von Stadthagen : Es möge auf die Das Verhältniß Tagesordnung des Parteitages gesetzt werden: was tann der politischen Partei zu den Gewerkschaften; seitens der Partei zur Hebung der Gewerkschaften geschehen?" und einen Antrag von Sonnenburg- Friedrichshagen: Die Versammlung des Kreises Nieder- Barnim wolle beschließen, dem Ernte- Ergebnisse. Auf Neu- Seeland sind in der Parteitag zu Köln folgenden Antrag zur Annahme zu empfehlen: Jahresperiode 1892/93 1 297 446 Acker bebaut worden( 1 Acker Pflicht eines jeden Parteigenossen ist es, der Gewerkschaft seines Die Filzschuharbeiter und Arbeiterinnen hatten am Berufs anzugehören" machte die Versammlung, nachdem sie gleich rund 4046 Quadratmetern), 51 444 Acker weniger als in der vorhergegangenen Jahresperiode. Dem entsprechend ist der 17. September eine öffentliche Versammlung, in welcher Genosse von den Antragstellern kurz begründet, ohne Debatte ebenfalls zu Ernte- Ertrag diesmal beträchtlich geringer. G3 wurden Roblenzer einen Vortrag hielt über: Die wirthschaftliche den ihrigen. Als Delegirte für den Kreis Nieder- Barnim zum Parteitag weniger geerntet 1879 521 Bushels Weizen( 1 Bushel gleich Lage und der Werth der Organisation. Hieran schloß sich eine rund 354 Liter), 1 115 031 Bushels Hafer, 34 452 Bushels Gerste lebhafte, ausgedehnte Debatte, in welcher sich die Kollegen meist in Köln wurden Schneider Bilz- Pankow und Schriftseger und 57 873 englische Tonnen Kartoffeln( 1 Tonne englisch rund im Sinne des Referenten äußerten. Folgende Resolution wurde Reinhardt- Weißensee gewählt. Kopp- Friedrichsberg verlas 1016 Kilogramm). Die Ernte betrug 8378 217 Bushels Weizen, danach einstimmig angenommen:" Die Versammlung erklärt sich dann die Abrechnung des Zentral- Wahlkomitees für den ganzen 9 893 989 Bushels Hafer, 654 231 Bushels Gerste und 104 178 mit dem Referenten, Genossen Koblenzer, einverstanden, und er Kreis. Während der Wahlbewegung haben in demselben 60 Tonnen Kartoffeln. Nach Abzug von etwa 4 350 000 Bushels blickt nur in einer guten Gewerkschaftsorganisation ein Mittel öffentliche Versammlungen stattgefunden; in 33 referirte der für den heimischen Bedarf werden vom Weizen, außer den vor- gegen die Ausbeutung der Arbeiter durch den Kapitalismus und Kandidat Stadthagen selbst. Flugblätter wurden dreimal in einer einmal in einer solchen von jährigen Beständen, etwa 4 Millionen Bushels für die Ausfuhr verspricht mit allen Mitteln für die Stärkung der bestehenden Auflage von 80 000 und Organisation einzutreten." 60 000 Exemplaren über den ganzen Kreis verbreitet. Die Ge übrig bleiben. Eodann gab Kollege Willmer die Abrechnung vom nossen in Friedrichsberg verbreiteten außerdem in ihrem Ort vor Aus Rußland wird über den Ausfall der Ernte gemeldet: In Finnland geben Roggen eine mittlere, Gerste und Streit, laut welcher die Gesammteinnahmen 2737,05 m. und die der Stichwahl ein eigenes Flugblatt in einer Auflage von Hafer eine mittlere bis gute Ernte. In Polen litt das Getreide Gesammtausgaben 2726,34 M. betragen, somit ein Bestand 10 000 und die von Weißensee daselbst eins in einer Aufvon 10,71 Mart zu verzeichnen bleibt. 61 Listen lage von Exemplaren. Mit einem Vorschuß vom Parteizum Theil durch Feuchtigkeit, im allgemeinen ist aber der aus, die spätestens zur nächsten öffent- vorstand betrug die Gesammtsumme der Einnahmen aus den Roggen- und Weizenertrag befriedigend. Die Hafer- und Gersten - stehen noch ernte war weniger ergiebig. Jin Gouvernement Grodno war lichen Versammlung abgerechnet sein müssen, widrigenfalls die verschiedenen Ortschaften des Kreises 7972,86 M. Die Ausgaben bie Roggenernte vortrefflich; in diesem und den Gouvernements Säumigen dann bekannt gegeben werden. Um vorstehende Ab- beliefen sich für Drucksachen und Inserate auf 1497,15 m., für Wilna und Kowno ergaben die Wintersaaten durchschnittlich eine rechnung zu revidiren und darüber Bericht zu erstatten, wurde Referenten, Depeschen, Porto, Stempel 2c. 317,65 m., für AusMittelernte. Im mittleren und im östlichen Rußland wird der eine viergliedrige Revisionskommission, bestehend aus den Kollegen gaben am Tage der Wahl im Kreis 3848,35 W., an die ParteiErnte- Ertrag als übermittel geschägt. In den südwestlichen Lück, Ballerius, Ulbrich und Jänsch gewählt. Ferner wurde be- fasse zurückgezahlt 2000 m., mithin insgesammt auf 7663,15 M., Provinzen Provinzen ist die Ernte befriedigend gewesen, in fannt gegeben, daß die Filzschuharbeiter und Schuhmacher ver- der Ueberschuß beträgt 309,71 M. Auf Antrag des Revisors Beffarabien und Jekaterinoslaw ganz vorzüglich, in der Um einbart haben, zu der Urania- Borstellung am 1. Oktober, Nach- Ostar Schulz Friedrichsberg wird der Kassirer des Wahlmittags 1 Uhr, Billets zu 45 Pf. an die Kollegen und Kolleginnen komitees entlastet. Ropp- Friedrichsberg verliest dann weiter gegend von Rostow a. D. mittelmäßig bis sehr gut. abzugeben. Ausgegeben werden dieselben beim Kollegen die Abrechnung vom Voltsfest zur Feier des Wahlsieges am Ein exzellenter" Jahresbericht. Der Jahresbericht des Valerius, Mendelssohnstr. 14, und Steffen, Megerstr. 19. Bu 15. Juni in Rummelsburg . Hierbei betrugen die Einnahmen Pariser Versaßamtes oder Mont de Piété " ergiebt für das vorige den Anträgen der Gewerkschaftskommission wurde folgender Be- für Billets 237,40 M., für Tanzbänder 127 M., gesammt 364,40 m.; Jahr eine Vermehrung von 5 658 977 Frants der ausgeliehenen schluß gefaßt: Die Versammlung erklärt sich mit der Bildung die Ausgaben 474,80 m. und blieb ein Defizit von 110,40 m. Summen und nennt die Lage eine exzellente", d. h. mehr als je eines ständigen Bureaus einverstanden und verpflichtet sich, zur Ma y Weißensee bestätigt diese Angaben und es erfolgte auch find arme Leute gezwungen, ihre Sachen zu versehen; denn es Deckung der Roften beizutragen." Schließlich wurde bekannt hier die Ertheilung der Decharge. Hierauf wurde die Versammfind natürlich nicht die Reichen, die das thun. Nach dem Be- gegeben, daß die nächste Vereinsversammlung am 25. September lung vom Borsitzenden, Schöder- Bernau, geschlossen. richte find im Laufe des vorhergehenden Jahres 104 388 Gegen- stattfindet; hier findet zugleich die Billetausgabe zum Stiftungs
stände zurückgewiesen worden, weil sie den Werth von 3 Frants fest statt, auch erfolgt die Abrechnung vom Sommerfest. Noch