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Die Wirkung des Schnapsboykotts.

Schnapsboykott folgendermaßen:

Aber der Sachkundige der Täglichen Rundschau" be- die portugiesische Republik in Höherem Auftrage| Gindrud" bei der Eisenbahndirektion mache. Wie mitgeteilt wird, gnügt sich nicht mit dieser Mehrforderung, die zirka 60 Mil- dementieren müssen. Wir haben die Angaben unseres franzö- sollen jetzt fogar noch eine Anzahl Lieferungen ausstehen. Die lionen jährlich betragen würde. Er verlangt auch, daß nan fischen Parteiblattes mitgeteilt, um unsere Leser davon zu über die ganze Affäre höchst erbitterten Eisenbahner möchten aber endlich ernst gemacht werde mit der Indienst haltung unterrichten. Wir können selbstverständlich nicht für die Richtigkeit auch wissen, was mit dem erzielten Ueberschuß ge= schieht. Die mit 3,35 M. gelieferten Kartoffeln sollen nämlich der Reserveschlachtflotte. Auch diese vermehrte jeder der in den" Humanité"-Artikeln enthaltenen Einzelheiten zum Preise von nur 1,80 bis 2 M. angetauft worden sein, und da Indienststellung sei ja durch das Flottengeset bereits ge- unsere Hand ins Feuer legen, aber mit einem hochnäfigen beträchtliche Mengen in Frage kommen, müßte also auch der fordert, nur sei sie bisher nicht verwirklicht worden. Jetzt Dementi des Ministerblattes ist die Sache auch nicht abgetan. Ueberschuß ziemlich erheblich sein. aber habe man in den Kaiser- Panzern und Wettins- Schiffen Es wäre doch wahrlich nicht das erstemal, daß Pfaffen, Linienschiffe genug, um auch die Reserveflotte allmählich"| Unterröcke und Fürstenhöfe zugunsten einer wadelig ge= in den Dienst zu stellen. wordenen Dynastie eine kleine Verschwörung anzettelten. Die Handelskammer zu Wesel   äußert sich in ihrem lehten Diese Indiensthaltung der Reserveflotte würde natürlich In den Artikeln der Humanité" spielt auch Angola  , Geschäftsbericht zum Branntweinsteuergeses und gleichfalls enorme Aufwendungen verursachen. Durch den die portugiesische Solonie im Norden Deutsch   Südwestafrifas, Geheimerlaß des Herrn von Tirpit, den der eine Rolle. Die Schilderung, die hier von diesem Stück Der Geschäftsgang in der Branntweinindustrie war matt Vorwärts" seinerzeit veröffentlichte, wurde der Deffent- afrikanischer Erde gegeben wird, ist entschieden zu rosig ge­und ging der Verbrauch infolge der durch das erwähnte Brannt­lichkeit bekanntgegeben, daß der Reichstag   im Jahre 1900 färbt. Angola   ist eine Tropenkolonie, die wie alle anderen, weinsteuergeseh bedingten Preiserhöhungen auf fertige Liföre über die Kosten der im Flottengesetz bestimmten Indienst- bestimmten fleinen Sapitalistengruppen Vorteile gewähren ujw. derart zurüd, daß er höchstens 60-70 Broz. normaler Jahre erreichte, ohne daß die allgemeinen Unkosten hätten gemindert haltung in der unglaublichsten Weise getäuscht worden war! würde, deren Erhaltung und Verwaltung das Mutterland nur werden können. Dazu tam noch der Branntweinboykott In dem Geheimerlaß wurde ja dargetan, daß diese Indienst- belasten würden. Dazu kommt, daß das Land durch jahr­besonders hat der Sozialdemokratie, welche sich besonders haltungskosten die vorausgesehenen Ausgaben für das hundertelange portugiesische Mißwirtschaft beim Absatz im Kohlenrevier bemerkbar machte. herunter Flottengeset ganz kolossal erhöht haben würden. Und wenn hier der Sklavenhandel nach Amerifa geblüht Zu all diesen Verhältnissen trat noch die Erfahrung, daß das man bis jetzt die Organisation der dienstbereiten Reserve- gekommen ist. Gastwirtsgewerbe keineswegs in der Lage ist, die ihm auferlegten flotte noch nicht durchgeführt hat, so nur deshalb, weil ja Die ,, Nordd. Allg. 3tg." bestreitet, daß Angola   bei den Lasten zu tragen und infolgedessen Zahlungseinstellungen in ohnehin durch die ungeheuerliche Erhöhung der Baukosten die Marokkoverhandlungen zwischen Herrn Siderlen- Waechter und bisher unbekannter Häufigkeit erfolgen. Den Schaden haben in erster Linie die Liförfabrikanten, da die Brauereien in den bei der Beratung des Flottengesetzes gegebenen Jahres- dem Botschafter Cambon eine Rolle gespielt habe. Das mag meisten Fällen durch Hypothefen oder andere Sicherheiten ge­bedarfsberechnungen unglaublich überschritten worden find. zutreffen. Tatsache ist aber, daß in den Kreisen deutscher  deckt sind. Ist doch der Flottenetat, der im Jahre 1911 nach diesen Be- Kolonialinteressenten und Kolonialtreiber die Erwerbung rechnungen nur etwa 300 Millionen betragen sollte, inzwischen Angolas   stets als dringende Aufgabe hin auf mehr als 450 Millionen angewachsen! gestellt worden ist. Wir haben schon im Juli in unseren Kämen nun die Kosten für einen großen Kreuzer und Artikeln über die Dvambofrage darauf hingewiesen, daß die Ausgaben für die vermehrte Indiensthaltung hinzu, so das Reinmachen im Ovamboland" zu Konflikten mit Portugal  würde sich der Flotteretat sicherlich um jährlich mindestens führen würde.

100 Millionen erhöhen!

Dabei bemerkt noch die„ Tägliche Rundschau" redaktionell daß es sehr wohl möglich sei, daß die Regierung in ihren Forderungen noch beträchtlich über das hinausgehen werde, was ihr Gewährsmann von ihr erwarte!

Der Krieg.

Vom Kriegsschauplate in Tripolis  .

Der Vormarsch ins Jnnere.

frankreich  . Kriegsgerichtsbarbarei.

Paris  , 15. Dezember. Das Kriegsgericht von Le Mans verurteilte fünf Soldaten, die kürzlich eine Meuterei im Solche Konflikte sind schon in diesem Sommer in dem militärgefängnis angezettelt hatten, zu Gefängnis. nicht unmittelbar zum Dvamboland gehörenden Caprivi- trafen von vier bis zehn Jahren. Mehrere der An­ipfel in Erscheinung getreten. Die Frrfahrt der Kolonne geklagten bekannten sich offen als Anarchisten und Anti­fische Grenze ist in jenen Regionen sehr ungenau, so daß Frankenberg   gab dazu den Anlaß. Die deutsch  - portugie militaristen. portugiesische Forts auf angeblich deutschem Gebiet angelegt wurden. So das Fort Libebe,( benannt nach dem Häuptling des dort hausenden Andarastammes) dessen Einziehung nach der Norddeuischen Allgemeinen Zeitung" von der portugie sischen Regierung verlangt worden ist.

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Italien  .

Wieder ein Journalist ausgewiesen.

Nom, 18. Dezember.( Eig. Ber.) Ein russischer Journalist, der als Korrespondent des" Retch" von Petersburg   und der Rustaja My" in Rom   lebte, ist aus Italien   ausgewiesen

Die ganze Angola  - Affäre hat insofern Bedeutung, als worben, weil seine Korrespondenz nicht nach dem Geschmack der durch sie die Aufmerksamkeit wieder auf die Vorgänge im Regierung war. Der Ausgewiesene ist ein politischer Norden dieser füdwestafrikanischen Stolonie gelenft wird. Der Flüchtling, gehört also zu denen, denen ein Ashl zu bieten Verdacht liegt sehr nahe, daß uns nach den Wahlen Italien   bisher für Ehrenfache galt. Man denke an die große mancherlei unliebfame Ueberraschungen vom Kuene und vom Agitation, die so erfolgreich gegen die geplante Ausweisung von Dtawango beschert werden. Michael Götz vor einigen Jahren durchgeführt wurde. Damals empfand auch der liberale Teil der Bourgeoisie die Ausweisung als eine Schmach- heute protestiert außer den Sozialisten fein Mensch gegen die Landesverweisung des aus seinem Vaterlande vertriebenen Ruſſen. England.

Rom  , 15. Dezember. Aus Tripolis  , Ainzara. Tad­jura und Hom liegen keine neuen Nachrichten vor. Tadjura wurde durch Telephon mit Tripolis   verbunden. Kundschafter und Flieger bestätigen, daß das Gebiet nördlich von Azizie fast böllig vom Feinde geräumt ist. Ein Teil der Türken soll sich in Garian, ein Teil in Azizie befinden. Bei den Türken sollen(?!) noch etwa etwa tausend Araber von Dschebel und aus Bavia sowie einige Eine offizielle Aufklärung über die Jrrfahrt des Bezirks­Häuptlinge aus anderen Drtschaften, jedoch ohne Mannschaften sein. fommissars von Frankenberg   ist unseres Wissens nicht gegeben Es find Anzeichen dafür vorhanden, daß Araber die Türken ver- worden. Ebensowenig weiß man, ob die ganze zur Auf­laffen in der Abficht, sich den Italienern zu unterwerfen(??). Aus fuchung Frankenbergs entfandte Kolonne der Schußtruppe Benghasi wird nichts Neues gemeldet. ( 2 Stompagnien berittene Infanterie, 1 Maschinengewehr- Bug, ( Die Italiener sind mit ihren Spekulationen auf die freiwillige 4 Geschüße und ein Verkehrszug) wieder aus dem Norden Erklärungen Greys über Deutschland   und die persische Frage. Unterwerfung der Araber bis jetzt stets hereingefallen, fie scheinen zurückgezogen wurde. Dagegen ist bei der Bahnstation Otavi Erklärungen Greys über Deutschland   und die persische Frage. dadurch aber nicht flüger geworden zu sein, es sei denn, daß das ein umfangreiches militärisches Depot für Lebensmittel u. dgl. bausdebatte über auswärtige Politik ergriff Sir Edward London, 14. Dezember. Im weiteren Verlauf der Unter­Geschwäß der obigen offiziösen Meldung nur dazu bestimmt ist, das angelegt worden. Außerdem deuten andere Maßnahmen in hausdebatte über auswärtige Politik ergriff Sir Edward italienische Bolt zu täuschen. D. Red.) Südwestafrika darauf hin, daß über furz oder lang ein Ovambo- Grey das Wort und wandte sich zunächst gegen die Forde feldzug zu erwarten ist. Und da die Ovambostämme teils rung, die Aftenstücke über Maroffo zu veröffentlichen. Das auf deutschem, teils auf portugiesischem Gebiet hausen, muß wären vergangene Ereignisfe; es gelte aber einen neuen Rom  , 15. Dezember. In hiesigen militärischen Streifen bemen- auch auf Stouflitte mit Portugal   gerechnet werden. Es ist Anfang zu machen. Dann fuhr der Minister fort: fiert man die Nachricht, daß General Caneva beabsichtige, nun durchaus nicht ausgeschlossen, daß die South West Africa sowohl hier wie in Deutschland   von Leuten empfunden würde, die Sir Henry Norman sprach von der großen Entmutigung, die mehr mit seinen Truppen in das gebirgige Gebiet von Tripolis   bis Company ungefähr im Mai dieses Jahres ihre Anteile an den wohlwollend gesinnt seien und gute Beziehungen zwischen den beiden ben nach Gbarian vorzubringen. Der Oberbefehlshaber hat im Ein- Otaviminen losschlug, einmal weil sie über die Abbaufähigkeit Ländern wünschten. Ich möchte alles tun, was ich fann, um mit verständnis mit der Regierung beschloffen, alle Anstrengungen in der Dtaviminen auf Grund von Gutachten englischer Sach- diefer Entmutigung ein Ende zu machen. Sir Henry sagte, daß die der Ehrenaika zu machen, um den Besitz dieser Provinz ebenso zu verständiger, die man in Deutschland   verheimlicht hat, sehr Stimmung in Deutschland   augenblidlich teine behaupten wie Tripolitanien  . ( Wir haben schon mehrmals darauf hingewiesen, daß die pessimistisch dachte, dann aber auch, weil sie mit fommenden gute sei. Es mag sein, daß wir etwas warten müssen, bis bie Italiener nicht an einen energischen Borstoß in das Innere denken bergs hängt nicht direkt mit der Dvambofrage zusammen Das hat auch der deutsche Reichstanzler in feiner ersten Rede gefagt. Italiener   nicht an einen energischen Borstoß in das Innere denken friegerischen Verwickelungen rechnete. Die Frrfahrt Franken- tmosphäre besser geworden ist. Denten Sie andererseits daran, daß die Maroffofrage aus dem Wege geräumt ist. fönnen, so lange fie in der Cyrenaila nicht über den engen Streis aber sie ist eine Teilerscheinung von Vorgängen, die im Wenn ich irgend etwas von dem, was ich neulich sagte, wiederholen der von ihnen besetzten Küstenstädte Benghaft, Derna und Tabrut Norden unserer Südwestafrikanischen Kolonie zu ernsten Ver- foll, dann möchte ich erklären, daß die Maroffofrage, wenn sie beis herausgekommen sind. Die linke Flante der von Tripolis   aus vor. gelegt ist, fünftig den Weg der Diplomatie ebnew sollte. Wenn gefchobenen Truppen ist vorläufig noch von den türkischen und Frankreich   und Deutschland   die Marokkofrage für sich allein bei­arabischen Streitkräften, die noch in der Cyrenaifa steben, bedroht. General Caneva weiß recht gut, warum er sich nicht allzuweil von legen, so werden wir nur zu gern Vorteil aus jedem Ebnen dieses Weges ziehen. Das kann ich bestimmt sagen, was ich bereits in Aripolis entfernt. D. Ned.) meiner Rede erklärt habe, und was auch der Premierminister zunt Ausdrud gebracht hat: Wes für Schwierigkeiten auch auftreten mögen, Eifersucht auf Deutschlands   Expansion ist nicht unser Beweggrund und wird es niemals sein. Dann sprach der Minister über Persien  :

Dumdum- Geschosse?

Rom  , 15. Dezember. Die Agenzia Stefani" teilt mit: Der türkische   riegsminister veröffentlicht eine Depesche des Kommandanten der türkischen Truppen in Benghafi, die befagt, daß die Italiener Dumdumgeschosse und andere Explosivgefchoffe verwendeten, die durch die internationalen Uebercinkommen verboten

wickelungen zu führen scheinen.

Das deutsche Volt wird voraussichtlich im kommenden Jahre eine nette Anzahl von Millionen nicht allein im neu­erworbenen Kongogebiete, sondern auch im Ovamboland und am Dkawango verpulvern müssen!

Das jüngste päpstliche Motuproprio und die preußische Regierung.

lichen Erlasses sich auch auf Deutschland   erstrecken sollte.

Der

Sir Edward Grey   gab einen erschöpfenden Bericht über die während der jebigen Krisis zwischen der englischen   und der russischen Regierung ausgetauschten Mitteilungen und erklärte, er halte cs nicht für unmöglich, die Schwierigkeit der Entschädi. gungsforderungen zu überwinden, wenn die übrigen russischen Forderungen im Prinzip erfüllt würden, und wenn die welche die besonderen Interessen Rußlands   und russische   Regierung sicher wäre, daß es eine perfische Regierung gebe, die Prinzipien des kanonischen Rechts, die Monsignore Heiner in Englands in jenen Teilen Berfiens nicht mit achten würde, feinem bekannten Artikel über das Motuproprio, quantavis diligentia" bie beide Länder speziell interessierten. Wenn die Krisis Persiens  und die Derogation des privilegium fori durch Gewohnheitsrecht beendet sei, müsse Englands Politik in Persien   die eines Wieder. entwickelt hat, den kanonischen Lehren konform sind, und daß deshalb aufbaues sein. Grey wies im Anschluß auf verschiedene Re­das Motuproprio quantavis diligentia" Deutschland   nicht berührt. formen hin, die für bessere Berhältnisse in Persien   notwendig Denticbland keine Geltung hat, besteht für die Staatsanleihe unter angemessenen Bedingungen. Er betonte, wie wichtig Nach dem Anerkenntnis der Kurie, daß das Motuproprio für erschienen, unter ihnen auf Erleichterungen zur Erlangung einer regierung tein Anlaß mehr, die Angelegenheits sei, daß Rußland   und England auf der Grundlage des weiter zu verfolgen.

Das Wolffiche Telegraphenbureau veröffentlicht folgende offiziöse Erklärung: Nach Veröffentlichung des Motuproprio, quantavis diligentia" vom find. Der Kommandant soll angekündigt haben, er werde italienische 9. Oktober d. 3. durch die acta apostolicae sedis vom 10. November d. I Munitionslisten mit Dumdumgeschossen nach Konstantinopel   senden. war der königlich preußische Gesandte beim päpstlichen Stuhl angewiefen Diese durch den türkischen Minister veröffentlichte Nachricht entbehrt worden, bei der Kurie festzustellen, ob der Geltungsbereich des pävit jeder Begründung. Es genügt dazu, auf die Tatsache hinzuweisen, Sardinalitaatssekretär hat Herrn v. Mühlberg nunmehr erklärt, daß dag bis jetzt feine Munitionstiste den Italienern vom Feinde ge­nommen wurde, denn er wurde stets geicblagen(?!) Bekanntlich haben auch die Italiener   den Türfen vorgeworfen, Dumdumgeschoffe verwendet zu haben. Charakteristisch ist die Großmäuligkeit, mit der das offiziöse italienische Depeschenbureau behauptet, die Türken feien fiets geichlagen" worden. In Wirklich teit sind die Italiener bis jetzt derart fiegreich gewesen, daß sie nach fast drei Monaten mit Mühe und Not einen 15 Kilometer von der Stüfte entfernten Punkt( Ainzara) bejegen konnten. D. Red.)

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Die Revolution in China  .

Proklamation der Republik  ?

Abkommens zusammen arbeiteten. Die Aufrechterhaltung des Abkommens allein würde eine friedliche und regelmäßige Ent­wicklung Persiens   ermöglichen. Die englische Regierung habe bei der russischen keine abweichende Auffassung über die nach der Krisis zu befolgende Politik gefunden.

Rußland.

Nochmals die billigen Kartoffeln. Ueber höchst merkwürdige Erlebnisse, die Erfurter   Eisen­bahnbeamte und Eisenbahnarbeiter mit der dortigen Berwaltungsbehörde bei Abschluß von Kartoffellieferungen ge­Schanghai, 15. Dezember. Als erstes Resultat der Schanghaier macht haben, wird uns folgendes aus Erfurt   berichtet: In der zweiten Hälfte des September wurden, wie es Konferenz ist anzusehen, daß am nächsten Sonnabend die Republik   heißt, auf Beranlassung des Eisenbahnministers Bisten in Umlauf proklamiert werden dürfte. Präsident der Republik  , deren Hauptge ebt zur Einzeichnung von Kartoffelbestellungen. Die Star­stadt Ranting fein wird, wird Dr. Yunŋatien. Die neuen toffeln, gute Ware, sollten für etwa 3.35 M. pro Zentner frei republikanischen Beamten werden bereits heute nach Ranfing abgeben, eller geliefert werden, 10-25 Proz. des Betrages wurden bei der Sozialdemokraten, das Justizverbrechen gegen die fozial­um schon morgen ihre Boften einnehmen zu können. Außerdem wurde Bestellung erhoben; viele Beſteller entrichteten aber auch höhere befchloffen, einen Angriff auf Beting vorzubereiten, da teine Aussichten vorhanden sind, daß die Friedenskonferenz einen günftigen Ausgang nimmt und da aud Juanfchikai an seiner Idee der Erhaltung der Dynaftie festhält.

Singapore  , 15. Dezember. Dr. Yunyatsen und Mr. Homer Lea find in Penang   auf dem Wege nach China   eingetroffen. Dr. Yauyatfen ist von einer starten Eskorte Chinesen umgeben, und es ist unmöglich, ihn zu sprechen.

Politifche Ueberficht.

Berlin  , den 15. Dezember 1911. Angola   und das Dementi der„ Norddeutschen Allgemeinen Zeitung".

Die„ Norddeutsche Allgemeine Zeitung" hat, wie wir gestern mitteilten, die Enthüllungen der " Humanité" über die hösisch- klerikale Verschwörung gegen

Der Kampf der sozialdemokratischen Dumafraktion. Die Telegramme haben bereits kurz gemeldet, daß es in der Dumnafigung vom 6. Dezember, infolge des Verfuchs der demokratische Fraktion der zweiten Duma wieder zur De­Beträge. Nach langer Verzögerung kamen die Kartoffeln endlich batte zu stellen, au stürmischen Szenen gefommen ist, aus der Danziger Gegend an. Sie waren zum großen Teil nicht während welcher 4 Sozialdemokraten und 1 Rechter aus der du genießen. Die Besteller bezeichneten sie direkt als Vieh- während welcher 4 Sozialdemokraten und 1 Rechter aus der futter, als sie sich aber beschwerten, erhielten sie zur Antwort, Sigung ausgeschlossen wurden. Der. nun vorliegende ſteno­fie müßten sich einen Dämpfer taufen und die Kartoffeln graphische Bericht entrollt ein Bild, das in der Barlaments. dämpfen, dann würden sie gut! Eine gewiß recht eigenartige Bu- geschichte aller Länder seinesgleichen nicht hat. Man muß die gabe zu„ billigen" Kartoffeln! Als trotzdem in vielen Fällen die unerschrockenheit und den Mut unserer Genossen bewundern, 8urücknahme der schlechten Kartoffeln verlangt wurde die gegenüber den skrupellosen infamen Gegnern, die sich wie geschah das wohl, aber zugleich erschien auch ein" Dämpfer" auf eine Sorde wilder Tiere gebärdeten, unter einem auf der den sich steigernden Unmut in Gestalt einer Bekanntmachung des Erfurter Eisenbahnpräsidenten folgenden Inhalts: Es sei nicht Höhe dieser Mehrheit stehenden Präsidium, ihren Kampf um gestattet, die Bestellungen zurüdauziehen, die Recht und Wahrheit konsequent fortgeführt haben. Zur De Bestellungen müßten unter allen Umständen aufrecht batte standen in dieser Sizung die bekannten Interpellationen erhalten werden, Geld gäbe es nicht zurück. Wenn über das Attentat gegen Stolypin   und die Verbrechen der Frost eintrete, fönne auch nicht weiter geliefert werden. Und an Ochrana  ". Als Genosse Gegetschkori das Wort ergriff, die Vertrauensmänner und Vorstände" erschien ein schleuderte ihm der Freund des Januschauers, der Echtrusse anderes Rundschreiben, wonach Beschwerden und Rüdurischkewitsch ein so unftätiges Schimpfwort ins Ge­trittsgesuche von der Lieferungsbeteiligung zurüdzu­geben seien. sicht, daß das Präsidium es hernach aus dem Stenogramm entfernen lassen mußte. Der den Vorsitz führende Oktobrist Kapustin, eine servile, hysterische Jammergestalt, begnügte sich

Das geschah denn auch, zumal es nicht an dem zarten Wint fehlte, daß die Aufrechterhaltung der Beschwerde einen schlechten