anfere serwunderte Frage, was das zu bedeuten habe, antwortete| aus der Königsberger Straße 11 ein Liebesverhältnis. In der Umstand dazu beitrage, ben Straßenbahnberkehr Sichterfelde uns unser Cicerone zunächst mit einigen verlegenen Ausflüchten. vergangenen Nacht um 34 Uhr hörten die Bewohner des Hauses Teltow Stahnsdorf fünftig zu entlasten. Die Straßenbahn soll Erst auf unser Drängen entschloß er sich, die Kammer zu öffnen. ein jämmerliches Hilfegeschrei. Drei Schlächtergesellen, die zuerst vom Straßendamm getrennt werden und einen eigenen Bahnkörper Da erblickten wir allerhand alten Kram und Gerümpel und mitten hinauseilten, fanden zemaneti auf dem eisernen Gitter eines erhalten. Der Kreis hat sich jedoch die Benutzung der Straße für darin an der Innenwand der Tür ein Bild des Professors Ernst Lichtschachtes hängen. Die Spiße einer Stange war ihm in den seine eigene Bahn vorbehalten und ausbedungen, daß ihm hier Hädel- Jena ." Ja, warum hängen Sie denn Hädels Bild hier in Unterleib eingedrungen und hatte eine so große Oeffnung gerissen, feine Konkurrenz durch die Gemeinde erwachsen dürfe. In der der Dunkeltammer, wo Sie doch Adolf Stöders Ronterfei so schön daß die Eingeweide heraustraten. Schußmänner, die geholt wurden, Diskussion wurden wesentliche Ausstellungen an dem Vertrag mit in Ihren Zimmern placiert haben?" fragten wir. Auf diese Frage hoben den Berunglückten behutsam herab und brachten ihn nach der dent Kreis nicht gemacht; seine Annahme erfolgte en bloc. erhielten wir die Antwort: Nun, Sie fennen doch unsere christ- Rettungswache in der Koppenstraße. Nachdem er dort die erste Auf Veranlassung des Regierungspräsidenten soll eine Nor= liche Weltanschauung! Wir betrachten die Lehren dieses Mannes Hilfe erhalten hatte, wurde Czemanski nach dem Krankenhaus am ma I stundenordnung bei den Gemeindeschulen eingeführt und die Bewegung, die durch seine Lehren gestübt wird, als eines Friedrichshain gebracht. Hier liegt er hoffnungslos danieder. Er werden; die wöchentlichen Dienſtſtunden betragen danach bei Rekder dunkelsten Blätter der Weltgeschichte, und vor allem betrachten selbst kann keine Auskunft mehr geben, wie das Unglück geschehen toren bis zum 50. Lebensjahre 12, nach dem 50. Lebensjahre 10; wir ihn selbst als einen Dunkelmann. Es soll also symbolische Beist. Man nimmt an, daß der junge Mann seine Geliebte durch das bei Lehrern bis zum 30. Jahre 30, vom 30. bis 40. Jahre 28, bis deutung haben, wenn wir sein Bild hier hinein hängen. Deshalb Fenster besuchen. wollte und dabei abgeglitten ist. Jedenfalls ist er 50. Jahre 27 und über 50 Jahre 24. Die Annahme dieser Neuhaben wir auch spöttisch diese Dunkelkammer, diese Belle, mit so unglücklich gefallen, daß er von dem Gitter aufgespießt wurde. ordnung erfolgte mit der Aenderung, daß man bei Lehrern über Urzelle", dem Namen des kleinsten Lebewesens, aus dem sich nach 50 Jahre nicht 24, sondern 25 Stunden festsetzte. Hädels Lehre alles Leben entwickelt haben soll, bezeichnet."" Bon einem Mörtelwagen überfahren. Infolge der Ueberfüllung einer großen Anzahl von Schulich gestern abend in der Behmstraße im Norden Berlins zugetragen. Klassen in den Gemeindeſchulen zum Teil über 60 Schüler! Dort wurde der 35 Jahre alte Gastwirt Kasimir Kasparyt aus ist die Errichtung von neuen Lehrstellen notwendig geworden. Die der Boltastraße 40 von einem Mörtelwagen überfahren. Dem Ver- Klasse für schwachbegabte Kinder in der 3. Gemeindeschule zählt unglückten gingen die Räder des schweren Wagens über den rechten gegenwärtig 33 Schüler bezw. Schülerinnen; die Normalzahl Ober- und Unterschenkel hinweg, so daß diese mehrfach gebrochen ist 20! Es müssen daher drei Lehrerinnen, ein Lehrer und ein Gaudystraße und von dort in bedenklichem Zustand nach dem Virchow begabten Kinder unterrichtenden Lehrer wurde ein besonderer Zuwurden. Kaspzryk wurde zunächst nach der Unfallstation in der Hilfslehrer angestellt werden. Dem in der Klasse der schwachKrankenhaus geschafft.
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Ob dieser Antwort, dieser heiligen, überwältigenden Dummheit gegenüber, stand unser Geist vor Ehrfurcht still. Und so etwas geschieht nun unter der Aegide des fich chriftlich liberal nennenden Herrn Pastors Le Seur, der der Vereins- und Heimleiter sowie einer der Hauptmatadore der ganzen Berliner christlichen Jugendbewegung ist! Was soll man da erst von den Empört wandten wir uns heimwärts, eine Erfahrung reicher über das Wesen der christlichen, hirnverblödenden Jugendbewegung.
orthodoren positiven" Herrschaften erwarten?
Die Pfefferkuchenpoesie, die sich in diesem Jahre weniger als sonst mit der Politik, und dafür um so mehr mit der Liebe beschäftigt, hat die Polizei erregt. Verse wie Lieber Mann, pust aus das Licht und vergiß Dein Weibchen nicht" und andere find beschlagnahmt worden. Auf Beschluß des Amtsgericht Berlin- Mitte ist den Händlern der Vertrieb von Pfefferkuchen mit derartigen anstößigen Aufschriften verboten worden, und Zuwiderhandlungen werden strafrechtlich verfolgt werden.
Ein schwerer Unfall hat
schuß von 250 M. bewilligt.
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nicht Ge.
Ein Straßenbahnunfall ereignete sich am Montag mittag gegen 2 Uhr vor dem Hause Kaiser- Friedrichstraße 53. Dort stürzte der Arbeiter Ernst Hinte, Richardstraße 101 wohnhaft, während der Fahrt vom Vorderperron des Anhängewagens 103 der Linie 5. S. blieb neben dem Straßenbahnzug bewußtlos liegen und wurde zu einem in der Nähe wohnenden Arzt geschafft, der schwere Verlegungen am Hinterkopf feststellte. Nach Anlegung von Notverbänden konnte der Berunglüdte in seine Wohnung geschafft werden. Schöneberg .
Die Berliner Brandchronik war am Sonntag sehr reichhaltig. Die Errichtung eines Versicherungsamtes auf Grund Drei größere Brände brachen in der Mohrenstraße 37a, Ede der Reichsversicherungsordnung für den Bezirk Groß- Lichterfelde der Schönhauser Allee 78, neben dem Ringbahnhof, und in wurde trotz der Anregung durch das Landratsamt wegen der Höhe Eine ganze Familie mit Leuchtgas vergiftet. In der Gubener der Eichendorffstraße 20 aus. In der Mohrenstraße standen der Kosten e instimmig abgelehnt. Die Versicherten haben nun Straße 36, im Osten Berlins , wurde gestern mittag der 25jährige im zweiten Stock des Vorderhauses in der Blusenfabrik von Gustav das Vergnügen borausgesetzt, daß sie Zeit und Geld genug Mechaniker Paul Müller mit seiner jungen Ehefrau, seinem halb- Wittstock Blusen, Kleiderständer, Stoffe, Fenster usw. in Flammen, haben in allen wichtigen Angelegenheiten bezüglich des Verjährigen Kinde und seinem Bruder mit Leuchtgas vergiftet auf- während in der Schönhauser Allee 78 ein größerer Teil der Dach- ficherungswesens sich nach Berlin auf das Landratsamt zu begefunden. Alle vier Personen wurden sofort mit Sauerstoff be- konstruktion brannte. In der Eichendorffstraße war in einem Fa- geben. Stegli wird im Interesse seiner der Versicherungshandelt und es gelang auch, alle wieder ins Leben zurückzurufen. brifgebäude in einer Maschinenfabrik ein größeres Feuer ent- pflicht unterliegenden Einwohner ein Versicherungsamt einrichten; Sie wurden dann mit Krantenwagen ins Krankenhaus geschafft. Die standen, das mit zwei Rohren bekämpft werden mußte. Gin Groß- Lichterfelde als„ bornehmer Villenort" hat dazu keine Lust Familie wohnt erst seit einigen Monaten im dritten Stock des Quer- Straßenbrand alarmierte die Feuerwehr Sonntag nachmittag und fein Geld. gebäudes in der Gubener Straße 36. Irgendwelche Mißstimmungen nach der Reinickendorfer Straße 1. Dort hatte ein Automobil einen Den verheirateten Gemeindeangestellten wurden bei dem jungen Ehepaar von anderen Hausbewohnern nicht großen Gastandelaber umgeworfen und das ausströmende Gas meindearbeitern-, die Kinder und ein Einkommen von wahrgenommen. Man neigt daher mehr zu der Annahme, daß die war auf nicht ermittelte Weise in Brand geraten. Außerdem war weniger als 2000 M. befizen, erhalten eine einmalige TeuerungsFamilie das Opfer eines Ünfalles geworden ist. Der Gashahn am ein Beitungsdraht der Straßenbahn geriffen. Die Feuerwehr löschte zulage von 30 M. Zu diesem Zwecke wurden insgesamt 3000 m. Gasometer stand noch offen. Die Gefahr wurde dadurch bemerkt, das Feuer und sperrte die Gasleitung ab. An dem Straßenbahn- bewilligt. daß um 11 Uhr der Frühstücksbeutel noch an der Korridortür hing mast wurde der Strom einstweilen ausgeschaltet, bis ein Turmund sich auf den Treppen ein starker Gasgeruch bemerkbar machte. wagen zur Stelle war, der den Schaden reparierte. Die Störung Rigdorf. dauerte etwa eine halbe Stunde. Jm Sportpalast fing abends gegen 6 Uhr Bohnermasse in einem Umkleideraum Feuer. Die anwesende Sicherheitswache der Feuerwehr griff sofort ein und befeitigte die Gefahr in wenigen Minuten. Das Publikum bemerkte von dem Vorfall nichts. Ein böses Ende fand ein Brand, der am Sonntagnachmittag in Charlottenburg . Gervinus it raße 5, in dem Bigarrengeschäft von Hermann Rothe austam. Als der Inhaber die Gefahr bemerkte, standen mehrere Regale mit Kisten schon in Flammen. Anstatt zu flüchten, blieb nun Herr Die für den Ortspolizeibezirk Berlin erlassene Droschten Rothe im Laden und suchte den Brand selbst zu löschen. Hierbei ordnung vom 16. Februar 1905 wird wie folgt abgeändert: wurde er aber von den Flammen erfaßt und am Kopf und an den Ein beklagenswerter Borfall hat fi am vorgeftrigen Nachmittag Bu§ 85. 3mischen Absah 3 und 4 ist folgender neuer Absatz Händen schrecklich verbrannt. Als ihn die Samariter der Feuer- in dem Hause Neue Winterfeldstr. 9 abgespielt. Nach Meldung einer einzufügen:" Ebenso ist der Führer einer Kraftdrosch te ver- wehr in Behandlung nahmen, begann er zu phantasieren, und sein Sorrespondenz hatte der Schlossermeister Schilling mit seiner Frau pflichtet, jede Fahrt nach den Ortschaften Tegel ( Gemeinde Tegel , Befinden verschlimmerte sich derart, daß er auf Anordnung eines einige Besorgungen für das kommende Weihnachtsfest gemacht und Gutsbezirk Schloß Tegel und Kaserne des Luftschiffer- Bataillons), Arztes sofort nach dem Krankenhaus Westend geschafft werden sein dreijähriges Töchterchen Elisabeth in der Wohnung zurüdgelaffen. Wittenau , Rosenthal, Nieder- Schönhausen, Hohen- Schönhausen, mußte. Der Bigarrenladen ist größtenteils ausgebrannt. Das Als das Ehepaar gegen 6 Uhr in die Wohnung zurückkehrte, drang Johannisthal und Adlershof , Ober- Schöneweide, Nieder- Schöne Feuer wurde bermutlich durch einen Ofen verursacht, der zu scharf ihnen schon an der Tür scharfer, beißender Rauch entgegen. Voй weide, Mariendorf einschließlich Südende, Lantwik, Groß- Lichter- geheizt worden war. banger Ahnung lief Frau W. in das Wohnzimmer, um nach ihrem felde und Dahlem anzunehmen und auszuführen. Er ist indes Ein gefährlicher Wohnungsbrand tam in der lebten Nacht in Rinde zu sehen. Das Zimmer war böllig mit Rauch erfüllt und berechtigt, außer dem Fahrpreis einen Zuschlag von 50 Pf. zu er- der Mustauer Straße 8 im Südosten Berlins zum Aus- die Kleine lag regungslos auf dem Sofa. Ein fofort hinzugerufener heben, sofern der Wagen nicht auch zur Rüdfahrt benutzt wird." bruch. Als das Feuer gegen 1½ Uhr bemerkt wurde, brannte eine Arzt alarmierte die Feuerwehr, die mit dem Sauerstoffapparat heran3u§ 103. Jm Absatz 1 sind die Worte elektrischen" und Wohnung im Keller des Quergebäudes schon lichterloh, und der rüdte. Alle Bemühungen waren jedoch vergebens: schon nach kurzer bei den übrigen Kraftdroschten 2 M." zu streichen. sich entwickelnde Rauch hatte die Treppen des Quergebäudes bereits Beit verstarb das Mädchen. Die Üriache der Rauchvergiftung ist dar3§ 105. Der§ 105 erhält nachstehenden Bufab: 5, für vollſtändig perqualmt. Die Mieter gerieten daher in starte Auf- auf zurückzuführen, daß das Ofenrohr defekt geworden war und die Fahrten nach den im§ 85 Abf. 4( jezige Fassung) genannten Ort regung, und es schien Fassung) genannten Ort regung, und es schien zu einer Ratastrophe fommen zu follen. giftigen Gafe in das Bimmer einbrangen, schaften, sofern die Fahrt dort endet und die Droschte nicht auch Zum Glück war die Feuerwehr mit dem 8. Löschzuge aus der zur Rückfahrt benutzt wird 50 f." Reichenberger Straße schnell zur Stelle. Die Wehr rief den beun- Friedenau . Die Bestimmungen dieser Polizeiverordnung treten am 1. Ja- ruhigten Personen zu, teine übereilten Schritte zu tun, es wurden Amtliche Wahllegitimationstarten. Zu den Reichstagswahlen muar 1912 in Kraft. sofort zwei Hakenleitergänge, errichtet, von denen aus dem erstiden wird von der Gemeindeverwaltung jeder Wähler durch eine Posteiner Schlauchleitung gelöscht. Nach einer guten Viertelstunde war bis zum 18. Dezember eine solche Starte nicht erhalten hat, steht den Qualm Abzug verschafft wurde. Der Brand selbst wurde mit tarte eingeladen, welche am Wahltage als Legitimation dient. Wer jede Gefahr beseitigt. Wegen eines großen Ladenbrandes wurde nicht in der Wählerliste und muß sofort seine Eintragung ver die Feuerwehr Montag früh nach der Ostender Straße 1 im Norden anlaffen. Die Wählerliste liegt aus bis zum 24. Dezember, Werk Berlins gerufen. Hier war das Feuer schon so weit vorgeschritten, tags von 8 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends. Wer selbst keine daß mit zwei Schlauchleitungen Wasser gegeben werden mußte. Der Beit hat die Eintragung zu veranlassen, kann dies durch die InLaden ist ausgebrannt. Außerdem erfolgte gestern früh noch haber der durch dazu bestimmte Blafate kenntlich gemachten Lokale Feueralarm nach dem Schloß Monbijou. Es rüdten sofort besorgen lassen. mehrere Züge aus, doch ergab sich bei ihrer Ankunft, daß im Schloß keinerlei Feuersgefahr vorlag. Ea wurde vielmehr festgestellt, daß ein Angetrunkener die Feuerwehr alarmiert hatte. Der Unfugstifter wurde der Polizei übergeben.
Zwei Bluttaten die zwei jungen Männern das Leben kosteten, wurden in der Nacht zum Sonntag im Osten der Stadt berübt, beide im Bereich des 52. Polizeireviers. Jm Streit erstochen wurde der Arbeiter Otto Söldner aus der Finowstr. 27 zu Lichten Lerg und der Elektrotechniker Frizz Masche aus der Kopernikus straße 35, die beide erst 21 Jahre zählten. Söldner, der mit feinem Bruder zusammenwohnte und in einer Gasglühlampenfabrik in der Gubenerstraße arbeitete, machte am Sonnabend nach Feierabend eine Bierreise. Bulekt faß er mit zwei Schwägern, den Fabritarbeitern Ertel aus der Kadinerstr. 21 in einer Schant wirtschaft am Comeniusplatz. Dort belästigte gegen 11 Uhr abends der 23 Jahre alte Kutscher Wilhelm Kube aus der Thaerstraße 7, der in Mariendorf auf Bauten arbeitet, die drei Gäste. Güldner verbat sich das wiederholt und als er damit keinen Erfelg hatte, gab er dem Kube eine Ohrfeige. Jetzt setzte der Wirt alle vier vor die Tür. Auf der Straße tam es dann zu einer Echlägerei, die damit endete, daß Kube seinen Genidfänger zog with Söldner ins Herz stieß. Während der Gestochene zusammen
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Die Konsumgenossenschaft schreibt uns: Bei der in der 3. BeiLage der Nr. 291 enthaltenen Uebersicht über den Umfaz der Veraufstellen der Konsumgenossenschaft Berlin und Umgegend ist zu berichtigen, daß der Umsatz der fünf Monate des vorigen Geschäftsjahres um 499 627,90 m. zu niedrig angegeben war. Der Mehrumsag beträgt demnach 1 345 582,97 M.
Der Kreis I ( Brandenburg ) des Arbeiter- Schwimmerbundes hielt
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Eine verhängnisvolle Schlägerei, bei der der Töpfergefelle Her mann Tiez aus der Hauptstr. 9 durch mehrere Messerstiche getötet und acht Personen verlegt wurden, spielte sich gestern nacht in der Kaiserstraße ab. Ueber die Ursache des Vorganges wird unter anderem folgendes berichtet: Während des öffentlichen Tanzes in dem Etablissement Kaiserhof in der Kaiserstraße war es zwischen Zehlendorfer und Teltower jungen Burschen mehrerer Mädchen das Lokal geschlossen wurde, entfernten sich sämtliche Besucher in wegen wiederholt zu erregten Auftritten gekommen. Als um 1 Uhr Bald darauf tam es auf der Straße zwischen
bach und auf dem Wege nach der Hilfswache in der Warschauer sein Winterschauschwimmen ab. Der gute Besuch bewies, daß man bolster Ruhe. am Sonntag in der städtischen Badeanstalt in der Oberberger Straße
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traße starb, entfloh Stube, wurde aber von Schuhmännern und den Bestrebungen der volkstümlichen Schwimmerei des Arbeiter einigen angetrunkenen jungen Leuten zu einem Wortwechsel. cderen Leuten in der Gubener Straße festgenommen. Der Ver- Schwimmerbundes reges Interesse entgegen bringt. Das Programm Als dieser in ein Handgemenge auszuarten drohte, verTftete behauptet, in der Notwehr gehandelt zu haben. Masche, war sehr abwechselnd und zeigte einen gut ausgeführten Eröffnungs- fuchten einige, andere Personen Frieden zu stiften, und nun der bei seinen Eltern wohnte, und in der Nachbarschaft beschäftigt reigen der Damenabteilung der Freien Schwimmer" Charlottens entspann sich ein heftiger Kampf, an dem fich schließlich etwa 30 war, kneipte am Sonnabend abend mit seinen 20 Jahre alten burg, eine Mädchenstafette( Siegerin Damen- Schwimmberein Rigdorf junge Leute beteiligten und bei dem das Meffer als Waffe diente. Bruder. Beide kamen Sonntag früh um 5 Uhr in das Rokal von in 2 Min. 48% Set.), einen Damenfreikampf( Siegerin Damen Schon nach wenigen Minuten brach plötzlich einer der Beteiligten, Liberta am Comeniusplak 6. Hier saß der Arbeiter Ladislaus Schwimmberein Rigdorf mit 20 Buntten), Vereinsstafette( Sieger der Töpfergeselle Hermann Tiek, blutüberströmt zusammen und ver Barschat, ein Pole, mit einem Mädchen. Als sich Friz Masche Schwimmbereins Freiheit", einen Vereins- Neunerkampf( 1." Freie starb nach wenigen Augenblicken. Der 19jährige Maurergeselle dem Mädchen nähern wollte, gab es" Arach". Bald kam es auch Schwimmer" Charlottenburg mit 98 Punkten, 2.„ Freiheit" 89 Punkte) Ludwig Radolla blieb bald darauf schwer verletzt liegen, während zu Tätlichkeiten. Jetzt wies der Wirt sowohl den Brüdern Masche und ein Kreiswasserballspiel, in dem" Freiheit" gegen Vorwärts" eine ganze Anzahl der Streitenden Verlegungen erlitten hatten. Als als auch Barschak und seiner Begleiterin die Tür. Auf der Straße Nixdorf mit 3: 2 Toren Sieger wurde. Den Schluß bildete ein die Kämpfenden die Entdeckung machten, daß Tiek tot war, ergriffen setzte sich zunächst der Wortstreit fort. An der Ede der Posener Paddelreigen von„ Neptun" Weißenfee. Alles in allem war es ein sie die Flucht. Der bald herbeigerufene Arzt stellte bei Radolla zwei und Rüdersdorfer Straße wurden dann die Streitenden wieder Fest, das zeigte, daß auch der Arbeiter in diesem gefunden Sport tiefe Stiche in den Rücken und einen Stich in den rechten Oberschenkel tätlich. Jetzt mischten sich auch andere ein, die aus verschiedenen Vorzügliches leisten kann, und sollten deshalb die Eltern darauf fest und veranlaßte die Ueberführung des R. nach dem KreiskrankenRichtungen dazukamen und nun gab es eine allgemeine Schlägerei, ſehen, daß ihre Kinder nur den Vereinen des Arbeiter- Schwimmer aufe in Groß- Lichterfelde . Bei Tietz war jede ärztliche Hilfe zu bundes zugeführt werden, wie es auch für den erwachsenen Arbeiter bis Frizz Masche in den Hals gestochen wurde und tötlich verletzt beschämend sein müßte, bürgerlichen Schwimmvereinen anzugehören, spät, ber Arzt konnte nur noch den durch drei Meſſerſtiche in das zusammenbrach. Der Verwundete wurde nach der Hilfswache in die durch ihre Zentralisation dem Deutschen Schwimmverbande, dem Herz verursachten Tod feststellen. Die polizeilichen Recherchen nach der Warschauer Straße gebracht und starb dort gleich nach der Auf- hurrapatriotischen Jungdeutschland- Bunde angeschloffen sind und so- den Teilnehmern an der Messerschlacht sind bisher erfolglos ge nahme. Barschak wurde verhaftet und zunächst nach der Revier- mit beitragen zu der geplanten Verblödung unserer Jugend. blieben. Das Befinden des in das Kreiskrankenhaus in Großwache gebracht. Er bestreitet den Stich geführt zu haben und hat, Lichterfelde eingelieferten Maurers Radolla hat sich soweit gebessert, auch Zeugen namhaft gemacht, die bekunden, daß er es nicht gedaß R. am vorgestrigen Vormittag einem Verbör unterzogen werden wesen sei. Trotzdem wurde er der Kriminalpolizei vorgeführt. fonnte. Der Maurer konnte allerdings über die Personen, die ihm Diese verfolgt augenblicklich noch eine Spur, die Barschak zu seiner die schweren Verlegungen beigebracht oder den Tod des Tietz verEntlastung und zur Ermittelung des wirklichen Täters selbst anschuldet haben, nur ungenaue Angaben machen; er behauptet, daß gegeben hat. Es läßt sich also noch nicht sagen, ob der Verhaftete die Hauptschläger Berliner gewesen seien. Die Leiche des Tiez ist der Täter ist oder nicht. polizeilich beschlagnahmt und nach der Zehlendorfer Leichenhalle überführt worden.
In ihrer Wohnung erschoffen hab fich die 26 Jahre alte Frau Selene Holz aus der Gipsstraße 9. Die Frau war feit Jahren von ihrem Manne verlassen und litt an einer Krankheit, so daß sie schwer um den Unterhalt zu kämpfen hatte.
Eine Revolverschießerei versezte gestern vormittag die Bewohner des Hauses Neue Hochstr. 39 in lebhafte Erregung. Dort feuerte der frühere Honighändler Lorenz auf seine von ihm getrennt lebende Ehefrau, brachte ihr zwei Streifschüsse bei und schoß dann auf sich selbst. Beide, Berfonen wurden verlegt, die Ghefrau leicht, der
Vorort- Nachrichten.
Eine Borlage von weittragender Bedeutung für die Entwicke lung des östlichen Ortsteiles tam in der letzten Gemeindevertretersizung zur Verabschiedung. Es handelt sich um Uebernahme der reischaussee zwischen Lantwit und Teltow , die innerhalb der Lichterfelder Gemeinde als Lantivizer, Bismard- und Berliner Lankwitz . Straße benannt ist. Dieser Straßenzug bildet heute noch den Schrecken der Kutscher und Automobilführer.
Bauunfall. Eigenartige Bustände scheinen auf einem Neubau in Nach dem Referat des Schöffen Dr. Lengner beträgt die der Charlotten Ede Seydligstraße zu herrschen. Nachdem am Abfindungssumme, die der Kreis an die Gemeinde für Uebernahme Dienstag der vergangenen Woche ein Zimmermann abgestürzt war, der Unterhaltungskosten als einmalige Summe zu zahlen hat, stürzte am Freitag ein Maurer Kaatich beim Treppenbau herunter. 129 000 Mart. Die Regulierung dieser drei Straßenteile er- St. fiel auf einen eisernen Träger und verstarb am Sonnabend an fordert einen Aufwand von 710 000 M. Gine Verbreiterung der den erlittenen Verlegungen. Wie man uns mitteilt, soll am Bau 17 Meter breiten Straße ist nicht geplant, da nach der Auffassung das Rüstzeug zu wünschen übrig laffen. Der Zimmermann hatte in Revolverheld schwer. Er wird sich zu verantworten haben. des Gemeindevorstandes diese Breite auch für den zu erwartenden Ein schrecklicher Unfall ereignete sich in der vergangenen Nacht stärkeren Straßenbahnverkehr nach Teltow vollauf genügen Ermangelung eines befferen Rüstzeuges Schalbretter genommen und auf dem Grundstück Königsberger Straße 25. Mit einem Dienst- würde. Dazu komme, daß nach den dem Gemeindevorstand vor war damit in der dritten Etage durchgebrochen. Sache der Behörden mädchen, das dort bei einem Schantwirt im hohen Erdgeschoß in gelegenen Blänen der Eisenbahnbehörde der Vorortverkehr über müßte es sein, den Bau eingehender auf seine Schußvorrichtungen Stellung ist, unterhielt der 23 Jahre alte Schlosser Ernst Czemanski Richterfelde- Süd bis Teltow ausgedehnt werden solle und dieser zu prüfen.