Die Schwankungen der Geschäftslage trägt weit mehr der Arbetter, als der Unternehmer, der durch das heutige Ueberangebot von Arbeitskräften jederzeit in der Lage ist, immer etwaigen Mehrbedarf zu begegnen. Go werden die Dockarbeiter Londons stets nur für je einen Tag engagirt, um am nächsten Tag, falls feine Arbeit vorhanden, wieder abgestoßen zu werden. Eine Karte in der Labour Gazette zeigt uns, welch' großen Schwankungen der Arbeitsmarkt dieser Kategorie unterworfen ist. Die Statistit erstreckt sich auf sechs der größern Docks Londons . Am 1. August arbeiteten 4042, um am 5. August auf die geringste Zahl des Monats, 3653 zu finfen; die höchste Zahl wird am 14. August erreicht, nämlich 4454 Mann. Die einzelnen Tage des Monats zeigen Schwankungen gegen ihre Vorgänger von oftmals 5-600 Mann.
Versammlungen.
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günstig gewesen, auch die Verhältnisse der Handweber haben sich| Dividende.- Die chemische Fabrik auf Attien ,, Konkordia" in 1E3 meldete sich nunmehr Uhrmacher Naether zum Wort, doch gebeffert. Diese haben im Kreise Glaz , namentlich auch die Zelt- Leopoldshall zahlt ihren Aktionären 18 pCt. Dividende gegen hatte derselbe kaum seinen Namen genannt, als auch bereits iveberei, vollauf Beschäftigung. In der Gegend von Reinerz 22 pCt. im Vorjahre. Da ist immerhin von schlechten Zeiten" Herr Baumgarten energisch dagegen protestirte, daß demselben wurden von Wollausgebern sogar durch die Zeitungen Hand- noch nicht gar so viel zu merken! Sas Wort gestattet werde, und der Borsitzende Herr weber gesucht."- Da haben die schlesischen Handweber zur dieser Abwechselung wenigstens einmal Aussicht, bei gutem Geschäfts- beitskammer Angaben machten über den Stand ihrer Arbeits32 Organisationen, welche im Auguft der englischen Ar- Böhme fügte hinzu, daß Naether überhaupt zu nicht Versammlung eingeladen fei, und zwar mit gange hungern zu können, denn bei dem Höchstlohne von 3 M. Iosen, zählten bei einer Mitgliederzahl von 321 941 deren denn auch richtig beschlossen, gegen 8 bis 10 Stimmen, Absicht, weil man ihn zu genau fenne.& wurde pro Woche, den sie zur Zeit verdienen können, kann absolut nur 22 743 oder 7,1 pct. gegen 6,2 pet. Arbeitslosen derselben Or- daß Naether das Wort nicht erhielt. Um ein Bild von der kleinein Hungerleben gefristet werden. ganisatinn im Juli. bürgerlichen Verworrenheit dieser durch das Kapital immer mehr bedrängten Kleinhändler und Uhrenflicker zu geben, genügt folgendes: Als der Genosse Wagner, den man jedenfalls für ungefährlicher erachtete, ausführte, daß die Uhrmacher sich daran gewöhnen müßten, die wirthschaftlichen Zustände nicht nur vom begrenzt fachmännischen Standpunkt aus zu beurtheilen, sondern vom Im sozialdemokratischen Wahlverein für den dritten allgemeinen politischen Standpunkte, da erklärte der Herr VorBerliner Reichstags- Wahlkreis besprach am 19. September igende: Hier dürfe keine Politik getrieben werden; wenn Herr Genosse Keßler die Vorschläge des Handelsministers von Ber : Wagener noch einmal das Wort Politik" in den Mund nehme, lepsch betreffend die Organisation des Handwerks. Um dem un- entziehe er ihm das Wort. Doch das Beste kam zum ausgesetzten Schreien der Innungen um Schutz des Handwerks Schluß. Als der Vorsitzende die Versammlung geschlossen, gegenüber dem Großkapital einerseits und den Arbeitern an- wollte der Genoffe Naether auffordern, am Dienstag, den 26. Sepdererseits in Etwas zu begegnen, sei der Minister, so führte der tember, in Gratweil's Bierhallen zu einer von ihm anberaumten Redner aus, mit einem ganz eigenartigen Plane hervorgetreten. öffentlichen Versammlung zu erscheinen, in welcher jede Meinung Das Handwerk soll gehoben werden. Das sei leichter gesagt, zum Wort kommen sollte. Indessen hatte derselbe kaum beDie Arbeiter anch in geistige Sklavenfeffeln zu schlagen, sich immer mehr vervollkommnenden Maschinentechnik; da ist Fäusten und Stöcken auf denselben eindrang, und nur dem energischen wie gethan. Wir leben im Zeitalter des Industrialismus, der gonnen, als man auch bereits von allen Seiten mit erhobenen laffen sich vor allem die Berggewaltigen angelegen fein. Aus fein Raum mehr für den Kleinbetrieb, er geht unaushaltsam Dazwischentreten einiger Genossen hat es Naether zu verdanken, Lütgendortmund berichtet man: Einem Bergmann, der sich er- seinem sicheren Untergang entgegen. kühnt hatte, auf legten Sonntag eine öffentliche Gewerkschafts- Macht im Staate, duldet teine Einschränkung und hat dieses oft Das Großfapital, die erste daß er noch mit heiler Haut davongekommen ist. versammlung hierselbst einzuberufen, wurde am folgenden Tage und aufs nachdrücklichste bewiesen. Mit dem Innungsrummel geht es Die Freie Vereinigung der Militärmühen Arbeiter vom Steiger erklärt, daß er entweder aufhören oder für zwei inzwischen immer mehr bergab. Nachdem von der Regierung erklärt tagte am Sonnabend, den 16. d. Mts. Zum ersten Punkt der Mark pro Schicht arbeiten müsse. Der Bergverwaltung war auf wurde, Zwangsinnungen und Befähigungsnachweis könnten nie Tagesordnung: Endgiltige Beschlußfassung des Lohntarifs, verbekanntem Wege gleich die Sache mitgetheilt worden. Der Ge- Gesetz werden, ist den Innungsmeistern der letzte Hoffuungsanter las Kollege Freyer den von der Kommission vollständig ausnoffe zog vor, die Abkehr zu nehmen, als für den horrenden in die Brüche gegangen, und ganz treffend erklärte einer ihrer gearbeiteten Lohntarif und wurde derselbe mit Ausnahme einiger Lohn von 2 Mark zu arbeiten. Die Bergarbeiter sehen hier Haupthähne auf dem Jnnungstage in Berlin : Dann sind und Abänderungen angenommen. Danach wurde die Einführung des wieder, daß nur eine stramme Organisation die Uebelstände bewaren die Innungen nur Wechselbälge.( 3uruf: Sehr richtig!) zehnstündigen Arbeitstages, sowie ein Minimal- Wochenlohn von feitigen kann; deshalb, Bergleute, tretet alle dem Berg- und Sie drohten damals der Regierung, allesammt ins sozialdemo- 22,50 M. festgesetzt. Hierauf beschloß die Mitgliedschaft einstimmig Hüttenarbeiter- Verbande bei! fratische Lager überzugehen. Doch um Sozialdemokrat zu werden, auf Antrag des Kollegen Fischöder am Sonnabend, 23. September, Der Staat als Arbeitgeber. Wie unser Nürnberger muß man Verstand besitzen, um die Dinge, die in der Welt vor mit den festgesetzten Forderungen an die Arbeitgeber heranzutreten. Parteiblatt berichtet, sind in der Güterhalle der dortigen Staats- gehen, begreifen zu können, und der fehlt leider den meisten der Sodann fordert Kollege Riehm die Kollegen auf, dem Prinzip, bahn Arbeiter beschäftigt, die bei elfstündiger anstrengender Innungshelden. Das weiß auch die Regierung. Das ganze Streben dem ein jeder Kollege sich verpflichtet, auch fest und standhaft bis Arbeit pro Tag 2 M., also pro Stunde noch nicht zwanzig der Innungsmeister ist hauptsächlich auf Unterdrückung ihrer Arbeiter zum letzten Augenblick zu bleiben. Zum 2. Punkt„ GewerkschaftPfennig verdienen. Von diesem Betrage gehen natürlich noch und größte Ausbeutung ihrer oft großen Zahl von Lehrlingen liches" wurde der Kommission anheimgelegt, noch einmal mit die Beiträge für Krankenversicherung ab, so daß die Arbeiter in gerichtet. Die Baugewerks- Zeitung", das Organ der Innungen den fehlenden, sowie indifferenten Kollegen Rücksprache zu nehmen. Wirklichkeit pro Woche 11 M. 52 Pf. nach Hause bringen. im Baufach, habe zu dem Vorschlage des Ministers zynisch er- Die nächste außerordentliche Vereinssitung findet am 23. d. M. Vielleicht beantworten unsere Sozialgewaltigen im Detail die klärt: Den Gesellen Vertretung in den Handwerkerkammern zu bei Rölling, Neue Friedrichstr. 44, statt und werden die Kollegen Frage, wie ein Arbeiter mit dieser Summe sich und seine Fa- gewähren, das wäre der Anfang vom sozialdemokratischen ersucht, sämmtlich in derselben zu erscheinen, um Bericht über milie ernähren, vielleicht noch einen Zehrpfennig zurücklegen und, Bukunftsstaat; und weiter, es sei ein Unsinn, den Arbeiter als die gestellten Forderungen zu geben. was die Hauptsache, mit seinem Loose zufrieden sein und sich gleichberechtigt mit dem Unternehmer hinzustellen, nur soviel, als Eine öffentliche Versammlung der Dachdecker tagte am nicht der Sozialdemokratie anschließen soll. Wenn es verlangt es dem Arbeitgeber beliebe, komme ihm zu. Das sei doch deutlich. am 17. September. Das Referat müßte von der Tagesordnung wird, wollen wir einen angemessenen Preis auf die Beant- Doch was biete nun der Vorschlag des Ministers? Die geplante abgesetzt werden, da der Referent nicht erschienen war. Alt= wortung dieser Fragen sehen. Organisation nach verwandten Gruppen, 3wangsgenossenGerechtes Lob- nach kapitalistischer Auffassung natür schaften," in welche alle Kleinmeister und die Unternehmer von Be, haus beantragt, auf die Tagesordnung des deutschen Dache lich gebührt der Direktion der Königsberger Maschinenfabrit, der Bahl ihrer Mitglieder über 30 Jahren einen Ausschuß nach tation. 3. Einheitliche Organisation. 4. Industrieverband oder Gerechtes Lob- nach kapitalistischer Auffaffung natür trieben unter 20 Mann hineinbezogen werden sollen, wählen aus decker- Kongresses folgende Punkte zu setzen: 1. Situationsbericht über die Stärke der schon bestehenden Organisationen. 2. Agidenn es ist ihr gelungen, wie ein hiesiges Börsenblatt berichtet, Art deffen an den Gewerbegerichten. Dieser Ausschuß wählt Bentralisation. 5. Nußen der Allgemeinen Dachdecker- Zeitung. die zu dann stieg. Auch hofft man, daß die Deutsche Wasserwerks- Aktien mit Einspruchsrecht beiwohnt und die als dekorative Beigabe auch genommen. Sodann wurde Kollege Beste als Delegirter und reduziren, trotzdem der Umsatz von 425 163 M. auf 619 269.ugeben hat, deren Verhandlungen aber ein Regierungskommiffar 6. Generalfommission und die Gewerkschaftsbewegung Deutsch lands. Diese Anträge werden von der Versammlung an Gesellschaft, deren Hauptaktionär obige Gesellschaft ist, in diesem einige Arbeitervertreter enthält. Die ganze Organisation wäre Mehrlein als Erfahmann zum Dachdecker- Kongreß gewählt. Jahre eine höhere Dividende als 1892 herauswirthschaften" in letter Linie die Verwaltungsbehörde, d. h. der Regierungs- Mehrere Redner sprachen sich in der weiteren Diskussion für eine wird. Soll natürlich heißen: Aus der Arbeitskraft heraus- präsident( in Berlin der Polizeipräsident). Neben diesen Ein anderes Unternehmen, die Winter'sche Papierfabriken in Bangs Berufsgenossenschaften dürfen auch Innungen be- Bentralorganisation aus. Bei der Aeußerung eines Redners, über die Lohnbewegung: Jeder muß sehen Brot für seine deren Aufgabe dann aber nur die ErHamburg, hat im Betriebsjahr 1892/93 173 812 m. aus ihren richtung und Verwaltung von Unterstügungskassen sein würde. Familie zu schaffen, löfte der Polizeibeamte die VersammArbeitern, heraus gewirthschaftet" gegen 139 221 M. Die Vertretung der Arbeiter in Genossenschaften und Handwerker- lung auf. im Vorjahre, trotz des Rückganges der Gesammteinnahme um fammern wäre gleich Null; deshalb seien die Vorschläge des In einer gutbesuchten Schneider- und SchneiderinnenAuf solche Weise bildet sich im Klassenstaat beim Unter- Ministers für die Arbeiter ebenfalls unannehmbar. Heut arbeitet versammlung am 18. September kritisirte der Kollege Auguſt nehmer die Humanität und Fürsorge für das Wohl der Arbeiter der Gefelle beim Kleinmeister, morgen vielleicht in einer Fabrit, Täterow in seinem Vortrage eingehend die Art und Weise, wo läßt sich da eine Grenze ziehen? Die Arbeiter verlangen wie einige Geschäftsinhaber sich bemühen, von den bewilligten gefeßliche Basis für ihre freien Organisationen. Die diese ein- Forderungen Abzüge zu machen. Redner schildert des Ausführ Wohlfahrtseinrichtungen für Unternehmer. Dem fchränkenden Vereinsgefete müssen fallen. Auch die Unter- lichen, wie in einer ganzen Anzahl von Geschäften, wo der Tarif Bericht des Dürener Fabrikinspektors für 1892-1898 entnehmen nehmer mögen sich nach ihren Wünschen organisiren. Gebe überhaupt nicht mehr eristirt, Abzüge auf Abzüge gefolgt sind. uns die wir folgendes: Eine große Weberei in Düren hatte unter dem man Roalitionsfreiheit wie in England und zu dem Afugeben der Werkstätten im Kaiser- Bazar verliest dann fürchten ftarten Wechsel des Arbeiterpersonals zu leiden. Im Jahre die Arbeiter bas Unter- Redner die Antwort, welche vom Inhaber Gerson der und 1888-89 mußten 164, im Jahre 1889-90 211, im Jahre 1890 gar nicht, die Regierung brauchte Agitationstommission zu theil wurde auf ihr Ersuchen unfruchtbaren, feiner Partei genügen- um in Näheres bis 1891 112, im Jahre 1891-92 nur noch 55 Personen neu sich nicht mit Danach Angelegenheit. foll ( Leb- hauptsächlich Der bauliche Veränderung Grund angelernt werden. Die Abnahme der neu anzulernenden Ar- den Organisationsplan, den Kopf zu zerbrechen. fein, beiter ist die Folge des Baues eines Mädchenpensionats und haftes Bravo.) Eine Diskussion wurde nicht beliebt. Durch und in dem die Schreiben Eröffnung der einiger Arbeiter Wohnhäuser, welche die Summe von 96 500 M. einstimmige Annahme der folgenden Resolution bewies die gut Werkstätten wieder in Aussicht gestellt. Redner Inüpfte gefoftet haben, während die Neu- Anlernung eines Arbeiters besuchte Versammlung ihr vollstes Einverständniß mit den inter - hieran die Klarlegung der Schwierigkeit des Wiedererlangens 100 Mart jährlich fostet. Da in dem Durchschnitt der erst effanten Ausführungen und den Forderungen des Referenten. dessen, was dem Arbeiter einmal genommen sei und tabelt das genannten beiden Betriebsjahre 137 Arbeiter mehr an Resolution. In Erwägung, daß die Gehilfenvertretung Verhalten der Militärschneider, welche die gegenwärtige günstige gelernt werden mußten, so ergiebt sich eine Ersparniß nach dem Vorschlage" des Ministers Herrn von Berlepsch zur Konjunktur vorübergehen laffen, ohne sie zur Besserung ihrer an Betriebskosten Don 13 700 Mark jährlich. Daß Organisation des Handwerks nichts als eine Scheinvertretung Lage auszunützen, und schloß mit der lebhaften Aufforderung an durch solche Einrichtungen auch ein fester Arbeiterstamm ge- ergiebt; die Konfektionsarbeiter und Arbeiterinnen fest zusammenzuhalten, wonnen werde, sei selbstverständlich. Besser als es hier zahlensich der Organisation, dem Verbande der Schneider und Schneidemäßig vom Herrn Gewerbe- Inspektor geschieht, tann der Beweis rinnen, anzuschließen. Nach einer 10 Minuten langen Pause, dafür, wem die sogenannten Arbeiter- Wohlfahrtseinrichtungen zu welche die Anwesenden eifrig benutzten, fich der Organisation gute kommen, nicht erbracht werden. Die Herren Unternehmer, anzuschließen, gelangte folgende Resolution zur Annahme: welche für ihre Vortheile ja ein feines Verständniß besitzen, haben ihr Geld in derartigen Unternehmungen nicht nur äußerst lutrativ angelegt, sondern sie können sich auch noch den Luxus erlauben, den Mantel der Humanität und Fürsorge für ihre Arbeiter umzuhängen. Der Unternehmer weiß ganz gut, was ein fester, an die Scholle gefesselter Arbeiterstamm werth ist. Dieser Arbeiterstamm" muß sich widerstandslos den Bedingungen des Unternehmers fügen, da ihn das Bleigewicht der sogenannten Wohlfahrtseinrichtung an jeder freien Bewegung hindert.
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pressen.
rund 60 000 M.
heran.
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D
In Erwägung, daß die Arbeiterschaft eines Gewerbes eine untheilbare Körperschaft mit gleichen Interessen ist In Erwägung, daß es unzweckmäßig and schädlich ist, aus dieser Körperschaft heraus einen Theil, der zufällig und größten theils nur vorübergehend bei Handwerkern und Kleinindustriellen arbeitet, herauszuschneiden und ihm eine besondere Organisation aufzuzwingen;
erklärt die heutige Versammlung:
1. Der Vorschlag zur Organisation des Handwerks" des Herrn Ministers von Berlepsch, so weit er die Gesellenvertretung anbetrifft, ist als ungenügend und schädlich zu verwerfen.
2. Es ist zur Vertretung der Interessen der Arbeiter gegenüber den großen und tleinen Betriebsunternehmern eine Organisation der Arbeiter nach Gewerben und Berufen erforderlich.
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wurde
Dieser
Die Versammlung erklärt: Daß es unbedingte Pflicht der Kollegen ist, für die Aufrechterhaltung der bewilligten Lohntarife einzutreten. Zu diesem Zweck ist es nothwendig, daß die Kollegen der einzelnen Werkstätten und Geschäfte mit einander Fühlung nehmen und sich zur Pflicht machen, für die bestehende Organisation, dem Deutschen Schneider- und SchneiderinnenVerband, zu agitiren. Die Agitationskommission wird ver pflichtet, den Verkehr namentlich mit den Kollegen der Geschäfte, welche Abzüge machen, anzubahnen, und bei geeigneter Zeit gegen diese entschieden vorzugehen."
Die Unternehmergewinne erhalten sich trotz aller schlechten Rollege Briefemeister tabelt das Verhalten einiger Zeiten noch vielfach auf einer recht stattlichen Höhe. So zahlt 3. Diese Organisation kann nur auf der Grundlage der Kollegen bei Lehmann, die sich selbst für den alten Preis anfür das Geschäftsjahr 1892/93 die Aktiengesellschaft für Kar- Freiwilligkeit aufgebaut werden. bieten und verurtheilt scharf die Verhältnisse bei Adam wegen tonnagenindustrie zu Dresden - Loschwih bei gewohnt reichlichen 4. Diese Organisationen der Arbeiter dürfen nicht durch vereins der Schiebung von der ersten in die zweite Klasse. Kollege Abschreibungen wiederum eine Dividende von 20 pet. Die gesetzliche Bestimmungen an der freien Ausnutzung des Pfeiffer fügt zu allen vom Referenten angeführten GeMaschinenbau- Anstalt und Eisengießerei von Körner in Görlig Vereinigungsrechtes zur Erreichung günstiger Lohn- und schäften ausführliche Ergänzungen aller Mißstände und Geschäftserzielte einen Reingewinn von 150 414 M. und zahlt eine Arbeitsbedingungen zur Berbesserung der Lage der prattiken. Kollege Greschte wih berichtet über Mißstände Dividende von 7 pt. Die Hildebrand'schen Mühlenwerke zu Arbeiter Die gehindert werden. dem entgegenstehenden bei Schmidt u. Ziegel. Bur nunmehr erfolgenden Abrechnung Böllberg a. S. vertheilen eine Dividende von 13 pet. gegen Gesetze sind reichsgesehlich aufzuheben. vom Stiftungsfest gab Kollege Timm die Erklärungen, daß 15 pCt. im Vorjahre. Die Attien. Zuckerfabrik Badersleven 5. Die rechtlichen Verhältnisse dieser Arbeiterorganisationen, das Verzögern der Abrechnung erfolgte, weil ein tollege trob erzielte einen Gewinn von 297 708 M. Die Zuckerfabrit ihre Vertretung gegenüber den Organisationen der Betriebs- wiederholter Aufforderung nicht abrechnete. Die GesammtWrefchen erzielte einen Reingewinn von 176 151 M. und zahlt unternehmer und der Behörden find reichsgesetzlich zu regeln, fo Ginnahme beträgt 302,90 m. Ausgabe 173,05 M. Bleibt Be20 pet. Dividende. Die Zuckerfabrik Trendelbusch zahlt daß die Arbeiterorganisationen vollkommen gleich stand 129,85 m. 78,60 m. stehen bei besagtem Kollegen aus. 10 pet. Dividende. Die Zuckerfabrik Wendessen zahlt gar berechtigt den Organisationen der Betriebsunternehmer Da eine Regelung mit befagtem Kollegen bisher nicht zu er50 pet. Dividende bei einem Gewinne von 298 187 m.- Die gegenüber stehen und verhandeln, sowie sich zu gemeinsamer möglichen war, wurde der Antrag der Ortsverwaltung einstimmig Zuckerfabrik Nefinger schließt ihr Rechnungsjahr mit einem er- Thätigkeit mit ihnen verbünden können." angenommen, die Angelegenheit nunmehr der Staatsanwaltschaft zielten Gewinne von 165 820 m. ab. Die Mühlenbau- Anstalt Nach einer Pause zur Aufnahme neuer Mitglieder wählte die zu übergeben. Die Abrechnung von den drei legten Zuschneideund Maschinenfabrik vormals Gebrüder Seck in Dresden Versammlung ein zwölfgliedriges Komitee für die bevorstehenden kursen ergab: Ueberschuß der beiden ersten Kurse 42 M. erzielte einen Reingewinn von 169 820 M.( 62 819 Mart Stadtverordnetenwahlen im 16., 18. und 20. Kommunal- Wahlbezirk. 90 Pf. Defizit des letzten 7 M. 10 Pf. Bleibt ein Gesammtmehr als im Vorjahre) und zahlt 8 pet. gegen 7 pet. im Die Broschüre:" Fort mit dem Dreiklassen- Wahlgesetz in Preußen!" Ueberschuß von 35 M. 10 Pf. Schließlich wurde der Beschluß der Vorjahre Dividende. Die Maschinenbau - Anstalt Golzern vorm. von May Schippel steht den Mitgliedern auf allen Zahlstellen zur Lokalverwaltung mitgetheilt und einstimmig angenommen, daß Gottschald u. Nözli vertheilt 11 pt. gegen 10 pet. im Vor- unentgeltlichen Empfangnahme zur Verfügung. Zum Schluß vom 1. Oktober ab die Fachzeitung auch gratis den Mitgliedern jahre Dividende. Die Zuckerfabrit Neuwerk in Hannover er wurde einem Antrag zugestimmt, für die nächste Versammlung zugeschickt und daß den zureisenden Kollegen 20 Pf. pro Nacht zielte 314 051 M. Gewinn gegen 214 022 m. im Vorjahre und einen Vortrag über„ Die Bedeutung der Gewerkschaftsbewegung" Buschuß gegeben werde. Das Herbstvergnügen der Schneider vertheilt 12/3 pt. Dividende gegen 62/3 pet. im Vorjahre. auf die Tagesordnung zu stellen. und Schneiderinnen Berlins findet am Sonntag, den 15. Oktober, Die englische Wollwaaren- Manufaktur vorm. Oldroyd u. Blakebei Joël, Andreasstr. 21, statt. Die nächste Mäntelnäherinnenlen in Grünberg in Schlesien erzielte einen Nettogewinn von Eine allgemeine Versammlung der Uhrmacher( Prin- Bersammlung findet am 25. September im Berliner Prater und 210 000 M. Die Porzellanfabrik Königszelt hat die zu zahlende sipale) hatte der Verein Berliner Uhrmacher" zu Montag, den am Dienstag, den 20. September, eine große Schneider- und Dividende auf 10 pet. festgefeßt. Die Württembergische 18. September, nach dem katholischen Vereinshause in der Nieder- Schneiderinnen- Versammlung in der Berliner Ressource, KomRattun- Manufaktur Heidenheim wird 22 pet. Dividende zahlen wallstraße einberufen. Von den 700 Prinzipalen Berlins waren mandantenstraße, statt, in welcher der Redakteur der Fachzeitung, gegen 14 pet. im Vorjahre. Die Zuckerfabrik Alt- Jauer hat ca. 50 erschienen, um die Regierungsvorschläge zur Organisation Stühmer aus Hamburg einen Vortrag halten wird. eine Dividende von 11 pet. in Vorschlag gebracht. Die des Handwerks zu erörtern. Der Referent Stadtverordneter Falkensteiner Gardinenweberei und Bleicherei zahlt eine Baumgarten, sowie sämmtliche Diskussionsredner sprachen sich Die Barbier, Friseur- und Verrückenmacher- Gehilfen Dividende von 10 pt. bei einem Reingewinn von 180 208 m. gegen den Entwurf aus, und zwar deshalb, weil der Handel, hatten in ihrer öffentlichen Versammlung am 18. September auf - Die mechanische Baumwollzwirneret Kempten vertheilt eine biefes für den Uhrmacher wichtigste Gebiet feines Erwerbes, da der Tagesordnung: Stellungnahme gegen die Innungsmitglieder Dividende von 10 pet. gegen 8 pet., 6 pet. und 8 pet. in den durch in keiner Weise gehoben werde. Verlangt wurde dagegen, im Gewerbegericht. In seinem Vortrage hierzu hob der Kollege drei Vorjahren. Die Königsberger Handelstompagnie hat einen daß schärfere Maßregeln gegen Hausirhandel, Abzahlungsgeschäfte, iere hervor, daß acht Jnnungsmitglieder zugleich Mitglieder Reingewinn von 245 228 Wt. aufzuweisen und zahlt 20 pet. Offizier, Beamten- und Konsumvereine getroffen werden müßten. des Gewerbegerichts seien. Da dies ungefeßlich, habe man be
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