Allerdings sei es ein g r o h e r politischer Fehler gewesen,dah der preußische König in der Zeit der Teuerung dreieinhalbMillionen Zulage verlangt hat. Wenn Deutschland so schlecht sei,warum gehe denn Frau Dr. Luxemburg nicht hinaus. Ihre An-Wesenheit zeige, dag ein Einwanderungsgesetz dringend not-wendig sei. sstllrm. Unterbrechung, gr. Lärm.) Die Nationalliberalenwürden in Zukunft den Grundsatz vertreten: Reichtum verpflichte IBoflermann werde dafür sorgen.(Dröhnendes Hohngelächier.) DieEngländer haßten uns, weil wir intelligent seien, sie werden unseines Tages vernichten, verschlucken, eines Morgens werde unsereFlotte vernichtet sein.(Stürmische Heüerkeit.j Der Militarismus seieine Versicherungsprämie. Frau Luxemburg habe noch keine Kugelpfeifen hören.(Großer Tumult.) Sie habe die Veteranen von 1870beschimpft.(Ungeheurer Lärm.) Er wünsche und hoffe, daß wiederein Kanzler komme, der sage: Große Fragen werden durch Blut undEisen gelöst.(Vielhunderlstimnrige Pfuirufe und große Erregung,die sich erst legt, als Frau Luxemburg ein paar beschwichtigendeWorie an die Versammlung richlet und erklärt, daß wir für dasAuftreten solcher Gegner nur dankbar sein könnten.) Der Lärmsetzte aber sofort wieder ein, als der Redner ausführt, die großeMehrheit der Menschheit werde immer Herdenvieh bleiben.Der Kandidat D ü w e l l ging mit diesem Herrn gründlich insGericht, und kennzeichnete den Charakter und die Taten der sllattonal-liberalen in trefflicher Weise. Mit einem begeistert aufgenommenenwuchtigen Appell an die Wähler, am 12. Januar für die Sozial-demokratie einzutreten, schloß der Redner.Rosa Luxemburg, gegen ihren Wunsch von der Bersamm-lung gedrängt, nahm noch einmal das Wort. Mit sarkastischem Spottführte fie den famosen Gegner unter losender Zustimmung der An-wesende» gründlich ab, und dankte den Gegnern für das Auftretensolcher Prachtexemplare. Wer am 12. Januar den Kandidaten Düwellwähle, der handle als wahrer Vertreter der Kultur und Menschheit.Ein begeistertes Hoch schloß die Versammlung.»Im zweiten Wahlkreise fand eine öffentliche Wählerbersamm-lung in Nißles Festsälen, DennSwitzstraße, statt, die sehr stark be-sucht war. Dr. Moses refer-ierte über die bevorstehende Reichs-tagswahl, die er als einen Kampf zwischen zwei Weltanschauungenschilderte. Es gelte der herrschender« Klaffe zu zeigen, daß das ar-bettende Volk mündig geworden ist und daß man seinen Willenrespektieren muß. Mit scharfen Worten geißelte der Redner denpolitischen JndisferentiSmuS in großen Schachten des Bürgertums,des deutschen Spießbürgertums, unserer weltbekannten Philister.An immer neuen Bildern und Beispielen zeigte er, welche Zuständeim deutschen Vaterlande bestehen und welchen Kamps die Sozial-demokratie unermüdlich und unablässig dagegen führt.— Der Vor-trag, der beinahe zwei Stunden währte, fand die größte Aufmerk.samkeit der Anwesenden und wurde häufig von Zeichen der Zusttm-mung unterbrochen. Stürmischer Beifall belohnte den Redner, alser zum Schluß den internationalen, ringsum die Bruderhand rei-chenden Sozialismus feierte und zum flammenden Haß gegen alles,was schlecht und heuchlerisch ist, aufrief. Zur Diskussion meldetesich nur ein Redner, der auf die Anstrengungen der Gegner imzweiten Kreise hinwies und davor warnte, sich zu sehr in Sicherheitzu wiegen. Dieser Warnung schloß sich auch der Vorsitzende an, derauf ein im zweiten Kreise verbreitetes Flugblatt aufmerksammachte, mit dem eine Art Bauernfang betrieben werde, indemdarin der freisinnige Kandidat Mommsen als„der bisherige undbewährte Vertreter des Kreises" bezeichnet wird. Man sollte er»warten, daß jedermann weiß, daß der bisherige und bewährte Ver-treter des Kreise» unser Genosse Richard Fischer ist.(Bei-fall.) Mit Hochrufen auf unsere Partei schloß die Versammlung.Celtow-Bwehow.Die Rixdorfer Genoffen hatten am Montag«ine Wählerver.sammlung nach der„Neuen Welt" einberufen. Der Andrang warso stark, daß bei weitem nicht alle Besucher in dem VersammlungS-saal— eS war nicht der große— Platz sandetu Die Polizei, die ineiner auffallend starken Zahl zur Stelle war, sperrte das Lokal ab.Allerdings etwas voreilig Hätte sie dem Versammlungsleiter vonihrer Absicht Kenntnis gegeben, dann wäre durch engeres Zu»sammenrücken immerhin noch für einen Teil der ausgesperrten Be.suche? Raum geschafjen worden. Aber dies« selbstverständliche Rück-ficht nahm die Polizei nicht. Sie besetzte daS Gartentor und ließniemanden mehr hinein. Hunderte standen vor dem geschlossenenTor» wurden aber bald von der Polizei veranlaßt, sich zu entfernen.ES war eure imposante Versammlung, die den Saal und dieGalerien füllte. Mit regem Interesse folgten die Anwesenden demVortrage des Genossen Fritz Ebert. Er gab ein anschaulichesBild von den gegenwärtigen politischen Verhältnissen. Im Hinblickauf die Marotkoaffäre zeigte der Referent, wie die kapitalistischeProfitsucht daS Reich in koloniale Abenteuer gestürzt und die Ge-fahr eines Weltkrieges heraufbeschworen hat. wie das Volk durch dieZoll, und Steuerpolitik bedrückt wird und dadurch unter den gegen-wältigen Teuerungsverhältnissen zu leiden hat und daß nochSchlimmeres in dieser Hinsich« zu erwarten ist,. wenn wieder einereaktionär« Mehrheit in den neuen Reichstag einzieht. Dann wirdman sich nicht begnügen mit einer weiteren wirtschaftlichen AuS-Plünderung der VolkSmassen. man wird auch wichtige Volksrechte,besonder» da» Koalitionsrecht, unterbinden, so daß die Arbeiter-schaft schutzlos den Ausbeutungsgelüsten des UnternehmertumsvreiSaegeben ist. Von den bürgerlichen Parteien mit Einschluß derFreisinnigen hat hie arbeitende Bevölkerung nicht? zu erwarten.Darum muß jede?) der die Interessen der breiten Volksmasse ge-fördert sehen will, für die Wahl sozialdemokratischer Vertreter ein-treten, für die Partei, deren erhabenes Endziel eS ist, eine Gesell-schaftSordnung zu errichten, wo eS keine Ausbeutung und Unter.drückung mehr gibt.— Die Ausführungen, des Referenten, fandenlebhaften Beifall.Charlottenburg. In einer gut besuchten ösfentlichen Per»sammlung im VolkshauS sprach am Sonntag Genosse Büchner.Der Referent erweckte mit seinen von beißendem SarkaSmuS ge-würzten Ausführungen den lebhaftesten Beifall. Trotz mehrfacherAufforderung meldete sich kein Gegner zum Wort. Genosse Badeschloß die imposante Versammlung mit einem begeisterten Appellan die Charlottenburger Arbeiterschaft, alles daran zu setzen, umden Genossen Fritz Zubeil schon im ersten Wahlgange miteiner imposanten Mehrheit durchzubringen. Allgemein fallt es aus,daß auch jetzt noch unsere ösfentlichen Versammlungen polizeilichbewach« werden. Ist eS der hochwohllöblichen Polizei noch nichtbekannt, daß wir uns in der Wahlbewegung befinden?Teltow. Hier sprach in einer sehr- gut besuchten Versammlungder LandtagSabgeordnete Paul Hirsch über die kommendenReichStagswahlen. Redner unterzog die Sünden der bürgerlichenParteien einer vernichtenden Kritik und kennzeichnete gebührend dieHetzereien de» Reichsverbandes und der Kreisblätter. Zum Schlugermahnte der Referent die Anwesenden, am 12. Januar ihre Pflichtzu tun. Nach dem mit reichem Beisoll aufgenommenen Referatverbreiteten sich die Stadtverordneten Franke und Röder über dieunleidlichen Verhältnisse im Wsigen Stadtporlament. Die Ver-sammlung wunde mit einem begeisterten dreifachen Hoch geschlossen.Alt-Glienicke. In einer össentlichen Wählerversammlung fürt>en OrtSteil Fallenberg rechnete Genosse Alex P a g e l S- Rixdorsmit den bürgerlichen Parteien gründlich ab. Redner betonte, daßdiesmal im Kreise Teltow-Be-Skow sich ein harter Kampf ent-spinnen werde, da bis jetzt 7 Kandidaten verschiedener Richtungenaufgestellt seien. Pflicht eines jeden Genossen sei es. sich an denWahlarbeiten zu beteiligen, um so unscrm alten Genossen FritzZubeil zum Siege zu verHelsen. Das Referat wurde von denBesuchern mit großem Beifall aufgenommen. Die Versammlungwurde durch Gesangvorträge de» Glienicker Arbeiter�tesangverein»«öffnet und geschlosse»JSicderbammi.Rahnsdorf. Eine Wählerversammlung im Waldschlößchen hörteam Sonnlag ein Referat des Genossen Küter- Karlshorst über diebevorstehenden Wahlen. Mit einem Apell an die Versammelten, ihreSummen am 12. Januar dem Kandidaten der Sozialdemokratie zugeben, fand die Versammlung ihren Schluß.Malchow. Eine von über 200 Personen besuchte Wählerver-sainnflung, in der Genosse S t a d t h a g e n sich den Wählern alsReichstagskandidat vorstellte, fand hier am Sonntag nachm ittagswtt.„Teuerung, Kriegshetze und ReichStagSwahl" lautete dasThema des zirka zweistündigen Referates. Starker Beifall lohnteden Redner für seine vortrefflichen Ausführungen. Gegner mel-beten sich trotz wiederholter Aufforderung nicht zum Wort. Der„Männerchor Weißensee" trug durch seine Mitwirkung wesentlichzu dem imposanten Verlauf der Versammlung bei.PeterShagen. Ueber die bevorstehende ReichStagSwahl rese-werte in öffentlicher Versammlung im Lokal zum Forsthaus amSonntag Genosse Adolf Domnik. Redner schilderte in seinemlibstündigen, mit Beifall aufgenommenen Referat die Taten desschwarz-blauen Blocks und unterzog dieselben einer herben, abergerechten Kritik. Genosse Höselbarth ermahnte zum Schluß dieWähler zum Eintritt in den Wahlverein sowie zum Abonnementaus den„Vorwärts". Der Gesangverein SangeSIust brachte vorund am Schluß der Versammlung je ein stimmungsvolles Liedzum Vortrag.Grvß-SchSnebeck(Bezirk Lichtenberg). Um der Wählerschaftvon Groß-Schönebeck zu zeigen, wie die Sozialdemokratie in deram Sonntag, den 10. Dezember, stottyefundenen konservativen Ver-sammlung verleumdet worden war, hatten die Lichtenberger Ge-nossen am Sonntag eine öffentliche Wählerversammlung unterfreiem Himmel einberufen, die trotz des starken Nebels von weitüber 200 Personen, darunter auffallend vielen Frauen, besuchtwar. Der Referent, Arbeitersekretar Genosse Jahn-Berlin, derüber das Thema:„Konservative und fveiionservative Partei undLandbevölkerung" sprach, zerpflückt« unter lebhafter Zustimmungder Versammlung die Argumente der vereinigten konservativenParteien, mit denen sie sich als Freunde des Kleinbauern und Ar-beiters girieren. Er wies nach, wie gerade die Konservativenimmer durch die Tat bewiesen haben, daß sie die ärgsten Feinde deskleinen Mannes seien und endete mit der mit Beifall auf-genommenen Aufforderung, am Wahltag« jenen Herren die wohl-verdiente Abfuhr zuteil werden zu lassen und ihr« Stimmen demKandidaten der Sozialdemokratie, dem Genossen Stadthagen,zu geben.— Mit der Ausforderung, die Wählerliste einzusehenund den 12. Januar zu einem SiegeStage für die Sozialdemo-krati« zu gestalten, schloß der Einberufer mit einem brausend auf-genommenen Hoch auf die Soziasdemokratie die Versammlung.—Herr Schriftsteller Feder- Berlin, der angestellte Sozialistentöterdes Kreises Niederbarnim, war rechtzeitig von dem Einberuferbrieflich geladen, zog es aber vor, an einem anderen Orte über„Sozialdemokratie und Mittelstand" zu reden, so daß wir um diesenGenuß leider kamen.Liebenthal(Bezirk Lichtenberg). Seit Jahren war eS unsnicht möglich, hier ein Versammlungslokal oder-Grundstück zu be-kommen. Doch auch hier gelang es uns, am letzten Sonntag eineöffentliche Wählerversammlung unter freiem Himmel abzuhalten,in welcher Arbeiterseckretär Genosse L e h m a n n» Berlin über„ReichStagSwahl und politische Lage" referierte. Trotzdem wegender weiten Entfernung von der Bahnstation die Versamuflung erstspäter stattfinden konnte, als ursprünglich angesetzt, hielten die Er-schiencnen— wohl an hundert— trotz der naßkalten WitterungauS und unterstrichen die Ausführungen des Referenten durchwiederholten Beifall. Nach einigen anfeuernden Worten schloß derLeiter mit einem Hoch aus die Sozialdemokratie, in welches die Ver-sammlung kräftig einfiel.Lanke(Bezirk Bernau). In einer von zirka 200 Personenbesuchten Wählerversammlung sprach Genosse Emil U n g e r über„Die Teuerung und die ReichStagswahlen". Der Vortrag wurdemit reichem Beifall aufgenommen. In der Diskussion führte derVorsitzenibe u. a. einige krasse Fälle über schlechte Behandlung derhiesigen Arbeiter an. Nach einer Aufforderung desselben, sich dergewerkschaftlichen sowie politischen Organisation anzuschließen,meldeten ein« groß« Anzahl Besucher ihre Mitgliedschaft bei demLand- und Forstarbeiterverband sowie dem Wahlverein an. Di«vortreffliche Stimmung in der Versammlung gibt die Gewähr, daßauch hier am 12. Januar für unseren Kandidaten Artur Stadthageneine imposant« Stimmenzahl abgegeben wird.Schöneiche. In einer, auch von Frauen gut besuchten Ver-sammlung sprach am Sonntag in Rahnsdorfer Mühle GenosseRichard Küter über die bevorstehende ReichStagSwahl. Der großeBeifall, den die Anwesenden dem Referenten zollten, läßt auf einenguten Ausfall der Wahl schließen� Mit einem Hoch auf die Sozial-demcllratte wurde die Versammlung geschlossen.Hus aller vllelt.Schwerer Eisenbahnunfall in Belgien.Auf der nahe der deutschen Grenze gelegenen belgischen Bahn»station W« l l e n r a e d hat(ich am Montagabend ein schwerer Be»ttiebsunfall ereignet. Ein von der Station Welkenraed nachVer vier« bestimmter Personenzug hatte gerade den Bahnhof ver-lassen, al« ihm infolge falscher Weichen st ellung eineeinzelne Lokomotive in die Flanke fuhr. Mehrere Personen»wagen wurden durch den Zusammenprall vollständig eingedrückt.Au« dem Innen, der Wagen tönten den zur Hilfeleistung Herbei-eilenden herzzerreißende Schmerzensschreie entgegen. ZwölfPassagiere wurden in mehr oder weniger schwer ver»l e tz t e m Z u st a n d e au» den Wogentrümmern hervorgeholt.'Zu dem bereits gestern gemeldeten Eisenbahnunglück beiOdessa im nordamerikanischen Staate Minnesota, dem 12 Toteund 10 Schwerverletzte zum Opfer fielen, wird noch berichtet.daß das Unglück auf die Schuld des Streckenwärterszurückzuführen ist. Der Schnellzug, der sogenannte Seidenzug, weiler hauptsächlich von den Inhabern großer Seidenfabriken benutztwird, wurde in zwei Teilen abgelassen, da er übersiilltwar. Der erste Teil de» Zuges wurde kurz vor der Station Odessaaufgehalten, da daS Gleis durch einen Güterzug gesperrt war. DerStreckenwärter hatte eS unterlassen, die Signale auf„besetzt" zustellen und ließ den zweiten Teil des„SeidenzugeS", der nurfünf Minuten später ankam, mit unverminderter Ge-schwindigkeit auf den er st en ausfahren. Die beide»letzten Wagen des ersten Teile» de» Zuges wurden vollständigzerstört.-_Eine christliche Grabrede.Die„Bergarbeiterzeitung" berichtet aus Kachlowitz in Ober-ichlesien über die Beerdigung de» langjährigen VertrauensmannesFranz F o g i n S k i. FoginSN war Unsallinviflide und muß« unterharte,» Mühen fich iem Leben lang lein Stück Brot verdienen undschon im blühenden Alter von gl Jahren aus dem Lebe» scheiden.Als Vertrauensmann hat er gegen seine schwarzen Gegner einenharten Stand gehabt. Die Liebe und Achtung, die er sich aber er-rungen hatte, zeigte fich bei seiner Beerdigung, an der eine großeAnzahl Arbeiter teilnahm. Die Beerdigungsfeierlichkeit hatte einenruhigen Verlauf, bis aus die Grabrede, die der Kaplan Grellichhielt. Er sagte:„Suchet zuerst da» Königreich GolteS und seineGerechtigkeit. Ihr seid heute hier außerordentlich zahlreich erschienen.Ich weiß nicht, ob um den Toten zu ehren, oder auS Neugierde.Ich will hier diesen Toten nicht richten, denn er fiel nur al»Opfer von raubtierischen Wölfen, der sozial-demokratischen«gitatore«. die im,«n« Geschäftsinteresse arbeiten.... Was haben diese falschenPropheten ihm jetzt gegeben oder geholfen? Nichts I Sieraubten ihm die Ruhe seiner Seele und den heiligenGlauben."Für einen Durchschnittspsarrer eine ganz nette Leistung.Der Tod im Kaliwerk.Ein schwerer Betriebsunfall wird aus dem KaliwerkeH ü p st e d t bei Heiligenstadt(Eichsfeld) gemeldet. SiebenMaurer, die auf einem Gerüst beschäftigt waren, sind mitdem Gerüst in die Tiefe gestürzt. Von den Ver-unglückten wurden drei getötet und einer lebens--gefährlich verletzt. Die übrigen drei Arbeiter kamenmit leichteren Verletzungen davon.Kleine Notizen.Ei» LirbeSdrama. In Altona hat der S0jährige MalerDunkel auS Effersiicht seine Geliebte, eine Frau Nilolaisen,mit der er zusammenlebte, erschossen. Bald daraus verübteDunkel Selbstmord.Der Feldwebel als Lebemann. Der Vizefeldwebel Eisenhutvom Mannheimer Grenodierregiment wurde wegen verschiedener Unregelmäßigkeiten verhaftet. Eisenhut hatte rechtvornehme Allüren, er lebte über seine Verhältnisse hinaus undmachte wiederholt Spritztouren nach Paris, durch die erVerdacht erregte.Blutiger Kampf mit Wilddieben. In dem Waldrevier einesWiener Großindustriellen beiSchlotzFreiland fand ein schwererKamps zwischen einem Revierjäger und sechs Wild-d i e b e n statt. Dabei wurde der Revierjäger schwer ver»w u n d e t, einer der Wilderer getötet und ein zweiter tödlichverletzt. Die übrigen vier entflohen, konnten aber bereits ver-Haftel werden.Soldaten als Raubmörder verurteilt. Ein französisches Kriegs-gericht in L e Ma nS verurteilte gestern zwei Soldaten, die voreiniger Zeit eine alte Frau ermordet und beraubthatten, zum Tode.Acht Personen ertrunken. Wie ein Telegramm aus Montrealmeldet, kenterte während eines Sturmes an der kanadischen Küsteein mit acht Personen besetztes Boot. Alle Insassen des BooleSsind ertrunken.Der„verführte" Schutzmann als Zuchthäusler unter Polizei-aufsicht. Die Auricher Strafkammer verurteilte den früherenWilhelmshavener Schutzmann Jae nicke, der von dem geflüchtetenSchatzmann und Spion Glauß verführt, sich an dessen Verbrechenbeteiligt hatte, wegen vierfachen schweren Einbruchs-diebstahls zu 3'/z Jahren Zuchthaus und ö Jahren Ehrverlustsowie Stellung unter Polizeiaussichr.Dnrol» ganz besonders vorteilhaften Einkauf(wir habengroße Posten bester Ware erworben, teils Musterpieoen, teilsvorjährige Stoffe, die aber in diesem Jahr auf das beste undmodernste verarbeitet wurden) sind wir in dar Lage, zu naoh-stohemien aussergowöhnlich billigen Preisen zu verkaufen, esist dies alles neue gediegene Konfektion.UBster und PaBetots i-u. 2 reihigsonstiger Preis 18.00—22.00 M...... jetzt 13.50 M.sonstiger Preis 24.00—30.00 M..... jetzt 10,00 M.sonstiger Preis 35.00—42.00 M...... jetzt 24,00 MJackett-Anzüge i- u. 2reihigsonstiger Preis 17.00—22.00 dl..... jetzt 12.50 M-sonstiger Preis 24.00—30.00 M...... jetzt 18.00 dl.sonstiger Preis 82,00—40.00 M.... jetzt 21.00 iA.Jfinglings- Anzöge u. 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