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Als die Schwester erwachte und nach, der Leidenden sehen wollte, Sollte das lettere aber wirklich der Fall sein, woher weiß die] Reinickendorf. bemerkte sie gerade noch, wie diese sich aus dem Fenster hinaus auf Redaktion, daß die Täter Sozialdemokraten waren? Hat die Der Verkauf von Kartoffeln durch die Gemeinde, der bereits in den mit spigen Steinen gepflasterten Hof stürzte. Dort blieb sie Redaktion des Stegliger Anzeigers" Beweise für ihre Behauptung der Borwoche beabsichtigt war, jedoch wegen unerwarteten Aus­mit einem Genidbruch, Brüchen beider Beine und schweren inneren dann heraus damit. Rückt die Redaktion mit Beweisen aber nicht bleibens der Kartoffeln nicht stattfinden konnte, soll einer amtlichen Berlegungen liegen. Ein hinzugerufener Arzt fonnte nur noch den heraus, so bestätigt sich die allgemeine Annahme, daß die Behauptung Bekanntmachung des Gemeindevorstandes gemäß, nunmehr bestimmt weiter nichts als eine elende Wahlmache ist und daß die Redaktion heute Donnerstag, den 21. Dezember, von vormittags 9 Uhr ab auf Tod der Unglücklichen feststellen. nach dem reichsverbändlerischen Grundsatz handelt: Verleumde fühn, dem Güterbahnhof Reinickendorf - Dorf, Graf- Nödern- Allee, erfolgen. Teure Affen. Die beiden Menschenaffen Mar und Moritz, die es bleibt schon etwas hängen. Für jeden Arbeiter wie für jeden abgegeben werden Mengen von nicht unter 10 Pfund und nicht über im Zirkus Busch auftreten, wollte die Direktion für ein Jahr freiheitlich denkenden Bürger sollte aber dieses Verhalten ein Grund 3 Zentner an solche ortsangehörige Familien, deren Ernährer nicht engagieren. Die Firma Hagenbeck verlangte jedoch das Eümmchen sein, ein solches Blatt nicht noch durch Abonnement zu unter- über 1800 M. Ginkommen versteuert. In geeigneten Fällen( große von 150 000 m., wovon 120 000 M. auf die Affen und das übrige stützen. Familie usw.) kann jedoch von dieser Bestimmung abgesehen werden. auf Vorführung und Bedienungspersonal tommt. Der Ankauf der beiden Tiere wurde wegen der folossalen Forderung unmöglich.

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Der hiesige Arbeiter- Turnverein hält am 1. Weihnachtsfeiertag Adlershof . im Restaurant Birkenwäldchen" eine Weihnachtsfeier ab, wozu die Arbeiterschaft freundlichst eingeladen ist. Rigdorf.

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Bei der gestern stattgefundenen Gemeindevertreter- Erfahwahl wurde an Stelle des verzogenen Genossen Horliz der Genosse Babel mit 625 Stimmen gewählt. Ein Gegenkandidat war nicht auf­gestellt. Ein Märchennachmittag unterm Weihnachtsbaum findet am Sonn

Wer sind die Toten und Verlegten? In der unterirdischen Be­dürfnisanstalt am Zeughaus schoß sich Dienstagnachmittag gegen 5 Uhr ein bisher unbekannt gebliebener Mann mit einer Mauser­pistole in die rechte Schläfe, fo daß er fofort starb. Der Tote ist Wegen Mißhandlung ihres Kindes ist, wie eine Storrefpondenz ungefähr 40-50 Jahre alt, und 1,71 Meter groß, hat eine ziemlich meldet, gegen den Musiker Hunzinger und dessen Ehefrau aus der große Glaze, ein volles Gesicht und einen starten, graugefärbten Jägerstraße 62 ein Strafverfahren eingeleitet worden. Hunzinger Schnurrbart und trug einen Jadettanzug, einen schwarzen leber- besigt aus seiner ersten Ehe einen achtjährigen Sohn und ein fünf abend, den 28. d. M., nachmittags 4 Uhr, im Jugendheim", Bis­zieher, einen schwarzen, steifen Hut und gelbe Schuhe. Papiere Jahre altes Töchterchen. Der Knabe wurde bereits vor längerer marchstr. 11, für unsere Kleinen statt. Der Eintritt ist frei; die wurden bei ihm nicht vorgefunden. Die Taschentücher find B. K. Beit wegen Mißhandlung in eine Erziehungsanstalt gebracht. In Eltern werden gebeten, ihre Kinder recht zahlreich an der Ver­gezeichnet. Die Leiche wurde nach dem Schauhaufe gebracht. der vergangenen Nacht irrte das kleine Mädchen in den Straßen anstaltung teilnehmen zu lassen. Am Sonnabend, den 30. Dezember, Gestern in früher Morgenstunde sprang eine ungefähr 60 Jahre umber. Leute, die es weinen hörten, nahmen sich seiner an und abends 8 Uhr, veranstaltet der Bildungsausschuß im Lokal von Herr Lehrer alte Frau vor dem Hause Elisabethufer 30 in den Luisenstädtischen brachten es zur Polizei, wo sich herausgestellt haben soll, daß der Bayer, Bismardstr. 10, einen Lichtbildervortrag. Kanal. Der Vorfall wurde von Vorübergehende beobachtet, die Rücken des Kindes mit blauen Striemen und blutunterlaufenen E. Sonnemann( Jürgen Brand) aus Bremen spricht über Die Reise fofort Rettungsversuche anstellten. Es gelang ihnen auch, die Frau Flecken bedeckt war. Das Kind wurde nach dem Waisenhause ge- nach Island ". Nach dem Vortrage gemütliches Beisammensein mit noch lebend aus dem Wasser zu ziehen. Sie wurde nach dem bracht. Gegen die Eltern soll ein Strafverfahren eingeleitet sein. Tanz. Der Eintrittspreis beträgt für Personen über 18 Jahre Krankenhaus am Urban gebracht. Ihre persönlichkeit konnte man Rummelsburg . 20 f.; unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Billetts sind bei den Bezirksführern zu haben. dort noch nicht feststellen. Die Unbekannte ist 1,60 bis 1,65. Meter groß und unterfeßt, hat ein volles Geficht und start ergrautes Haar Die Neuordnung der hicfigen Knabenmittelschule führte in der Nowvawes. und trug eine schwarze Bluse, ebensolchen Rod, Strümpfe und legten Gemeindevertretersizung zu einer längeren und scharfen Aus­Schürze. Bon einem Straßenbahnwagen angefahren und zu einandersetzung zwischen einigen bürgerlichen Gemeindevertretern Errichtung einer großen Seldenfabrik. Die Berliner Seiden­Boden geschleudert wurde Dienstagnachmittag gegen 4 Uhr an der unter Führung des Bürgermeisters und unseren Genossen. Nach den fabrit Michels u. Co. beabsichtigt, ihre Fabrit von Krefeld nach Ede des Grünen Weges und der Koppenstraße ein ungefähr 40 Jahre am 3. Februar 1910 erlassenen Bestimmungen für die Mittelschulen Nowawes zu verlegen und hat zu diesem Zwede vor längerer Zeit alter Mann. Als dieser dort den Damm überschreiten wollte, wurde Breußens sollen Schulen mit weniger als neun aufsteigenden auf dem linken Nutheufer, dicht an der Eisenbahnbrüde, ein größeres er von einem, von dem Andreasplay fommenden Straßenbahnwagen Stufen nicht mehr als Mittelschulen anerkannt werden, Wiesengelände erworben, das im Laufe des Jahres aufgeschüttet erfaßt und mit solcher Heftigkeit zu Boden geworfen, daß er eine Der Gemeindevorstand hatte demzufolge beantragt, die jetzige worden ist. Gegenwärtig ist man mit den Borarbeiten für die cine Schugleute brachten den bewußtlosen siebenstufige Mittelschule in Gehirnerschütterung erlitt. neunstufige umzuwandeln. Errichtung der Gebäude, die eine bebaute Fläche von 3800 Quadrat­Mann zuerst nach der Unfallstation in der Koppenstraße und von Unsere Vertreter traten hierbei mit großem Eifer und Wärme ruten einnehmen werden, beschäftigt. Die Fundamentierungen werden dort nach dem Krankenhause am Friedrichhain. Der Verunglückte für die Abschaffung der Vorschulklassen Aufbau der in Beton ausgeführt. Mit der Front nach der Kaiser- Wilhelm­einem weiten Vorgarten das in seinem hatte keine Papiere bei sich. Er scheint seiner Kleidung nach dem Mittelschule auf die Volksschule ein. In scharfer Weise kennzeichnete Straße wird sich in Arbeiterftande anzugehören und hat einen blonden Schnurrbart und Genosse John das Eintreten für die Vorschulklassen als im höchsten Aeußeren monumental wirkende Verwaltungsgebäude erheben, bunkelblondes Haar. Grade unfozial, allein bittiert vom Standpunkt der Besigenden während das Hinterland für die eigentlichen Fabrikanlagen bestimmt als eine besondere besondere Klasse. Besonders die Vorschulklassen ist. Den gewaltigen Fabriksaal sollen zahlreiche Nebenräume um­Ein schwerer Straßenbahnunfall ereignete fich gestern nachmittag ant der Mittelschule, welche in in Wirklichkeit auch nach geben, die zum Teil hygienischen und sogenannten Wohlfahrtszweden gegen 5 Uhr an der Ecke der Schönhauser Allee und Wörther Straße. Der Neuordnung nichts weiter als eine verbefferte Volks- Bienen werden. Dort wollte der Kaufmann Julius Goldstein , Schönhauser schule darstellt und die demzufolge in ihren Mittelstufen Allee 38 wohnhaft, über das Gitter der Promenade hinweg bor einen größeren Zufluß von Boltsschülern aufweist Bernau . bezeichnete einem herannahenden Straßenbahnwagen der Linie 45 das Gleis unser Genosse als ganz besonders schädlich. Durch die Volksschul- In der letzten Stadtverordnetenversammlung wurde ber bei der überschreiten, kam jedoch zu Fall. und geriet mit beiden Beinen unter flassen und den späteren Zugang der Bollsschüler würden die Mittel- letzten Stadtverordnetenwahl als Erfagmann gewählte Genosse den Schutzrahmen. Mittels mitgeführter Winden und mit Hilfe der stufen arg überfüllt und andererseits die Schule aus zweierlei vor- Snötschke in sein Amt eingeführt. Der hierauf gewählten Rechnungs­von Bassanten herbeigerufenen. Feuerwehr gelang es, den Ber - gebildetem Schulmaterial zusammengesetzt, worunter die aus der prüfung und Etatskommission gehören die Genossen Helbig und unglückten in furzer Zeit unter dem Wagen hervorzuziehen. Gold- Volksschule übergegangenen Schüler sehr zu leiden haben. Auch gab Snötschke an. Den Antrag unserer Genossen, der die unentgeltliche stein wurde nach dem Lazarus Krankenhause übergeführt, wo der unser Redner zu bedenken, daß doch die gesamte Lehrerschaft Lieferung von Lehrmitteln für sämtliche Kinder der Volksschule fordert, Arzt einen schweren Schädelbruch. und Gehirn und fast erichütterung feststellte. Das Befinden des Verunglückten ist Vorschulklassen sind. alle namhaften Pädagogen von Ruf Gegner der begründete Genosse Werner. Redner betonte, daß wenn die Eltern Für Beibehaltung der Vorschulklassen verpflichtet sind, ihre Kinder der Schule zuzuführen, die Gemeinde nicht unbedenklich. trat besonders Bürgermeister Dr. Hahn, der Rektor der auch die Lehrmittel zu beschaffen habe. Der hierfür aufzuwendende Durch die Fensterscheiben zu entfliehen versuchten zwei Ver- Mittelschule und die beiden Korhphäen der Wissenschaft auf Betrag dürfte sich pro Kind auf 4 bis 5 M. belaufen, das mache bei brecher, als sie von der Kriminalpolizei festgenommen wurden. Gs bürgerlicher Seite, die Gemeindevertreter Leichniß und Bartmann einer Besuchsziffer von 1200 Kindern zirka 5000 bis 6000 M. Die find zwei Spezialisten", Nachmittagseinbrecher, die besonders den ein. Die letzteren erklärten ganz naiv, nicht einsehen zu können, Forderung sei auch schon deshalb berechtigt, weil die Stadtvertretung Westen und Nordwesten Berlins unsicher machten, die 27 und 29 Jahre warum die Gemeinde für die Kinder ihrer wohlhabenden Einwohner, auch bei der Uebernahme der höheren Schule in städtische Regie alten Brüder Wilhelm und Frizz Eulenburg, die beide schon mit welche durch Zahlung von Schulgeld zu den Schullasten beitragen 7000 M. für Abfindung und weitere 7000 m. jährlich zur Buchthaus vorbestraft sind. Die beiden suchten zuletzt einen Staats- wollen, nicht auch schon vom Schulbeginn an eine bessere Schule er- Unterhaltung der Schule bewilligt habe. Der erste Diskussionsredner anwalt in der Quißowstraße heim. Als sie die dort eroberte Beute halten sollen. Nachdem unsere Vertreter Müller und Ritter noch die Herr Stalbe erklärte, daß die Mehrheit der Versammlung diesem An­bei einem hiesigen Tröbler verkaufen wollten, wurden sie von Be- gegnerischen Einwände gebührend kritisiert und die von den Befürwortern trage nicht zustimmen fönnte; auch andere Bürger hätten ihm, amten beobachtet. Wie diese zur Festnahme der Spizbuben schreiten zutage geförderten äußerst rückständigen Ansichten treffend gegeißelt Redner, erklärt, nie Lehrmittel von der Stadt für ihre Kinder in wollten, versuchten sie zu entfliehen. Da ein Entrinnen durch die hatten, wurde die Vorlage von der bürgerlichen Mehrheit zum Anspruch nehmen zu wollen. Stadtv. Schmeichel glaubte, daß unsere Zür unmöglich war, weil diese von einem Beamten gehütet wurde, Beschluß erhoben. Für den vorher zur Abstimmung gekommenen Genossen wohl auf Grund eines Oberverwaltungsgerichtsentscheides, gingen fie schnurstracks durch die große Spiegelscheibe. Hierbei er- Antrag unserer Vertreter auf Abschaffung der Vorschulklassen" an wonach die Eltern zur Beschaffung von Lehrmitteln nicht gezwungen Titten sie aber so erhebliche Wunden an Kopf und Händen, daß sie der Mittelschule stimmte von den bürgerlichen Vertretern nur der werden könnten, zur Stellung des Antrages gekommen wären. Von von den Beamten leicht überwältigt und festgenommen werden Gemeindevertreter Vettrid. Jm Ausschuß war der Antrag unserer unseren Genossen wurde diesen beiden Herren zu verstehen gegeben, konnten. Nachdem sie Verbände erhalten hatten, wurden die Er- Vertreter nur mit der Mehrheit von einer Stimme abgelehnt worden, daß die Erfüllung ihrer Forderung von hervorragenden Pädagogen tappten der Kriminalpolizei zugeführt. auch hat der Bürgerverein, welcher vier Gemeindevertreter und einen als etwas ganz Selbstverständliches betrachtet werde. Diejenigen Schöffen stellt, einen Beschluß gegen Beibehaltung der Mittel- Eltern, die keine Lehrmittel für ihre Kinder haben wollten, fönnten Straßenbahnunfall. Ueberfahren und schwer verlegt wurde am vorschulklassen gefaßt, des weiteren hatten zwei von den Bürger- darauf hingewiesen werden, daß ihre zum Militär eingezogenen Dienstagabend vor dem Hause Grünerweg 76 von einem Straßen- vereinsvertretern, die bei der letzten Gemeindewahl durch unsere Söhne doch auch auf Staatsfosten verpflegt und ihnen sogar noch bahnivagen der Linie 92 der in Rigdorf, Hermannstr. 21, wohnhafte Wahlhilfe gewählt worden find, unserem damaligen Wahlfomitee sämtliche Rüstzeuge wie Säbel, Flinte usw. geliefert würden. Arbeiter Cirkosch. Der Verunglückte wurde in bewußtlosem Zustande das Bersprechen gegeben, für Abschaffung der Vorschulklassen zu den höheren Schulen forderten die Eltern, daß sofern sie mehrere nach der Unfallstation und von dort mittels Krantenwagens nach stimmen und zum Ueberfluß hatte auch noch Herr Vettrick, der Kinder nach der Schule schickten, eins vom Schulgeld befreit sein dem Krankenhause übergeführt. Führer der bürgerlichen Mehrheit, für die Abschaffung plädiert müßte. Der Antrag wurde von sämtlichen 16 Bürgerlichen gegen Bor die Lokomotive eines Grunewaldzuges geworfen und zer- trotzdem dieses Resultat. Verständlich wird das Resultat unfere acht Genossen abgelehnt. malmt. Der Amtsvorstand Grunewald- Forst sucht die Persönlichkeit nur dadurch, daß der Bürgermeister es verstanden hatte, die bürger- Potsdam. eines jugendlichen Selbstmörders zu ermitteln. Es handelt sich um lichen Vertreter durch die Erklärung fopfscheu zu machen, daß die einen etwa 17jährigen Menschent, der sich hinter der Station Eich durch den Fortfall der Vorschulklassen frei werdenden Mittelschul­Die Kur- und Ver­Aus der Stadtverordnetenversammlung. tamp in selbstmörderischer Absicht vor die Lokomotive eines von Char- lehrer feine Verpflichtung zur Uebernahme einer anderen Lehrstelle pflegungskosten in Klasse III des städtischen Krankenhauses betrugen lottenburg tommenden Grunewaldzuges warf. Der Lebensmüde haben und somit die Gemeinde die Gehälter für dieselben ohne bisher für Kinder unter 10 Jahren 1,75 M. pro Tag, während für wurde förmlich in Stüde geriffen. Bald darauf fand ein Streden- Gegenleistung fortzahlen müßte. Auch will Dr. Hahn berechnet solche Kinder, die wegen ansteckender Krankheiten dem Krankenhause beamter die Zeichenteile. Sie wurden nach dem Selbstmörderfriedhof haben, daß bei Fortfall der Vorschultlassen und Ueberführung der in vom Arzt überwiesen wurden, nur 1,25 M. gezahlt werden brauchen. bei Schildhorn gebracht. Ueber die Persönlichkeit des jugendlichen Betracht kommenden Schüler in die Volksschulen der Kostenpunkt Weil infolge des hohen Kostensages wenig Kinder dem Kranken­Gelbstmörders fonnte noch nichts ermittelt werden. Der Unbekannte für die Gemeinde ein höherer sein würde als bei Beibehaltung Hause zugeführt wurden, setzte die Versammlung den Betrag von ist dunkelblond. Er trug dunfelgestreiftes Stammgarnjadett, eben der jezigen Vorschulklassen. Bei soviel Fürsorge des Gemeindes 1,75 auf 1,25 m. für alle Kinder unter 10 Jahren herab. Für folche Weste, schwarzes Beinkleid, weißes Chemisett mit Stehtragen, oberhauptes für den Gemeindeiädel fann natürlich auch fein braves bauliche Veränderungen zur Erhöhung der Feuersicherheit in einigen blau und gelb gestreiften Bindefchlips, Trifothemb, schwarze Schnür- Stadtvaterherz sich von Grundsätzen oder gar von Interessen für die städtischen Schulen wurden 1220 m. bewilligt. Die russische ftiefel und blau- graue farrierte Sportmüge. Allgemeinheit leiten laffen. Ob aber das vom Bürgermeister an die Kolonie foll an die städtische Wasserleitung angeschlossen werden. Wand gemalte Schreckgespenst überhaupt irgendwie zutrifft, das zu Die erforderlichen Mittel in Höhe von 3700 m. werden be­prüfen, fann man natürlich feinem Gemeindevertreter zumuten. Gewilligt. Das Grundstück Kaiser Wilhelmstraße 22 soll täuflich er­wurde dann noch beschlossen, dem Rummelsburger Realgymnasium" worben werden, weil man es zu Schulzwecken verwenden will. zur Unterscheidung von dem Lichtenberger Realprogymnasium die Der Kaufpreis foll 70 000 m. betragen. Die Stadtväter lehnten es Bezeichnung" Jahn- Realgymnasium" zu geben. ab, diesen hohen Preis zu zahlen, sie wollen ihre Bustimmung nur

In den Reichshallen ergögt Robert Steibt allabendlich das Publikum durch seine Schlager. Zurzeit sind seine Couplets über den Kientopp und der Brummer im Schlafzimmer feine Haupt nummern, mit denen er sein Publikum zu den lebhaftesten Heiterfeitsausbrüchen hinreißt. In Musikanten Weih­nachten", einem Genrebild von Mehsel, tragen die flotten Stettiner Sänger der Weihnachtsstimmung Rechnung. Die sonstigen Vorträge dieser Gesellschaft enthalten so viel Humor, daß das Ende des Programms vielen Besuchern immer zu früh herankommt.

Steglit.

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Vorort- Nachrichten.

Eine infame Verleumdung leistet sich das amtliche Organ für Stegliz, der Stegliger Anzeiger", in seiner Nummer am Wiontag, ben 18. Dezember. Unter dem Titel: Held Gädte und feine Truppen" gibt die Redaktion den Versammlungsbericht. einiger Ber­ liner Blätter über eine am Sonntag in Stegli unter freiem Himmel stattgefundene demokratische Versammlung wieder und knüpft daran folgende Bemerkungen:

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Bei

Selbstmord auf den Eisenbahnschienen verübte vorgestern der bei einem Preise von 50 000. geben. Schon vor furzem bildete 44jährige Arbeiter Eduard Schmidt aus der Kantstr. 18. Sch. hatte dieses Grundstück Gegenstand der Tagesordnung, wo es sogar wie berichtet wird, infolge längerer Strankheit seine Stellung ver- 85 000 m. tosten sollte. An der Ede der Kurfürsten- und Behlert­loren und vermochte trop eifrigster Bemühungen anderweitige Be- straße wird für die dort haltenden Droschten ein Wasserdruckständer fchäftigung nicht zu finden. Er geriet daher mit seiner Familie in eingerichtet, der 500 m. loftet. Zur Wiederherstellung des Innern Not und nahm sich dies so zu Herzen, daß er schwermütig wurde der Nikolaikirche hatte die Stadtverordnetensizung im Februar 1908 und zu sterben beschloß. Er entfernte sich am Montag spät abends 10 900 M. als Beitrag zu den auf 32 700 m. veranschlagten Kosten heimlich aus seiner Wohnung, irrte eine Zeitlang in der Umgebung bewilligt. Die Stadt ist als Mitpatron zur Uebernahme eines planlos umber und begab sich dann nach Karlshorst . Hier warf er Drittels der Kosten verpflichtet. Von dieser bewilligten Summe ist sich in der Nähe des Blockhauses am Dammweg bor einen nach bisher nur ein fleiner Teil aufgebraucht worden. Weil sich jedoch Köpenick fahrenden Vorortzug und wurde sofort getötet. Die Leiche wieder andere Mängel in der Kirche gebildet haben sollen, ist aber­des Lebensmüden wurde gestern früh zerstückelt aufgefunden und mals ein Kostenanschlag aufgestellt worden, der sich diesmal auf 59 900 M. beläuft; es hätte die Stadt zu den bewilligten nach der Karlshorster Friedhofshalle gebracht. Eine geborstene Ordnungsfäule. In der letzten nichtöffentlichen noch 3100 M., io daß die Gesamtbewilligung zu diesem Zwed 10900 M. noch 9000 m. hinzuzuzahlen. Die Bersammlung bewilligte nur Gemeindevertretersizung gab der Bürgermeister bekannt, daß der 14 000 m. beträgt. Der Stadtv. Glauert nahm die Gelegenheit frühere Polizeiwachtmeister, jezige Friedhofsinspektor Runge die wahr, für die hiesigen Gewerbetreibenden zu sorgen, indem er die Gemeinde um 5472,50 M. dadurch geschädigt hat, daß derselbe im Mehrforderung nur unter der Bedingung bewilligen will, daß die Wir hören hierzu, daß die Sache mit dem fehlenden Ver- Laufe der letzten drei Jahre die Einnahmen aus den verschiedenen Arbeiten von hiesigen Meistern ausgeführt werden. Die Bier­fammlungsfaat folgenden Halen hat. Auf der legten Versammlung Kirchhofsgebühren nur zum Teil verbucht und ab- steuerordnung hatte bisher das Bier, das von den Angestellten der der Demokratischen Vereinigung im Albrechtshof" wurde abfichtlich geführt hat. Brauerei getrunken wird, den sogenannten Haustrunt, steuerfrei ge­nur eine lächerlich geringe Zeche gemacht, so daß auch nicht an­lajien. Nach einem Ministerialerlaß ist dies unzulässig und muß deshalb jetzt auch der Haustrunt bersteuert werden. Die Folge hiervon ist, daß die Gastwirte, die nur hiesiges Bier führen, fünftig fein Lagerbuch mehr brauchen. Der Ausschuß für die Prüfung der Stadtverordnetenwahlen bemängelt, daß das Wahllokal im ersten Bezirk der dritten Abteilung nicht mehr zureicht, denn die Wahl hatte infolge zu starten Andranges bis 10 Uhr abends gedauert. Der Magistrat soll die Teilung der Wahlbezirke erwägen.

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Weißensee.

nähernd die Kosten für Licht und Heizung einkamen. Außerdem Runge stand, bei seinen Rameraben im Kriegerverein in leisteten sich einige Gozis, die als Gäste da waren, großem Ansehen. Auch unseren Genossen gegenüber zeigte er sich bas Vergnügen, verschiedene Eischtücher au als früherer Amtswachtmeister mitunter als schneidiger Beamter. zerschneiden! Infolge dieses Verhaltens forderte die, Albrechts­hof" Verwaltung für die gestrige Versammlung eine Pauschal-. fumme, was man ihr nicht verdenken kann. Die Demokratische Bereinigung wollte aber nicht zahlen, und so mußte der freie Himmel, nach fozialdemokratischem Muster, herhalten, den Gädte Männen Obdach zu gewähren."

Die durch Speerbrud hervorgehobene Behauptung ist eine Gea meinheit, die den damit verfolgten Zweck deutlich erkennen läßt.

Bei den Wahlen zum Borftande ber neugegründeten Innungs­frankenkaffe der Bäder wurden die von dem Verband der Bäder aufgestellten Kandidaten gewählt. Die Vorschläge der nichtorgani fierten Arbeitnehmer unterlagen. Groß- Lichterfelde .

Die in Betracht kommende Versammlung fand bereits am 23. Oftober In unserem Bericht aus der Gemeindevertretung in der Dienstag­statt und nach den von uns eingezogenen Erkundigungen ist weder nummer ist, so teilt uns die Gemeindeverwaltung mit, insofern ein ber Leitung der Bersammlung noch dem, sozialdemokratischen Wahl- Irrtum enthalten, als nicht die Gemeindeangestellten, sondern die tomitee bisher ber Nachweis von einem Berschneiden von, Tisch Gemeindearbeiter eine Teuerungszulage von 30 M., erhalten tüchern geliefert worden. Jollen.

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Aus aller Welt.

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Kein lückenlofes Programm! Während der nächsten Wochen sind die den oberen Zehntausend angehörenden Herrschaften wenig beneidenswerte und viel geplagte Menschen. Ein Vergnügen jagt das andere, mit Mühe und Not