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Männer­Johanni, - Ginigteit 3, Groß- Lichterfelde   bei Sund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend. Alle Bufchriften sind zu senden an P. Hentel, Bergmannstr. 21, Hof 3 Tr. Freitag: Bergnügungsverein Frisch auf. Abends 9 Uhr, Andreasstr. 26,

bei Wilte.

Polizeibureau und hier fiellten die Angeklagten ihre Thäterschaft| trat für die Schuhmarke ein und führte an, er habe in Berlin  | Brandenburger Männer: Gefangverein in Brandenburg   a. 5. Mengert's Boltsgarten. Rothe Fahne, Görligerstr. 52 bet Vogel.­in Abrede. Hinz räumte dagegen ein, schon vor etwa einem in den letzten drei Jahren gerade bei den Gewerkschaften, Gängerchor der Töpfer. Neue Friedrichstr. 44 bei Röllig. Brauer halben Jahre auf Nepperfahrt" ausgegangen zu sein und hierbei welche die Kontrollmarte eingeführt hätten, ein stetes Wachsen Gefangverein Gerstenähre. Alte Jatobitr. 83 bei Wienecke. einige Ringe an den Mann gebracht zu haben. Diefes Ge- beobachtet. Pözsch legte die Nothwendigkeit und Erfprießlichkeit Gefangverein Steinnette, Röslinerstr 17 bei Wendt. ständniß wurde von Hinz im gestrigen Termine widerrufen. Der der Kontrollmarte( das Erkennungszeichen der Kellner) dar. Am Ostbahnhof 7 bet W. Schulze. Gries, Giesensdorf  . Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten Hinz zu vier, den Willner wies auf die agitatorische Wirkung der Kontrollmarke Longardt zu sechs Monaten Gefängniß. hin und hielt den Anarchisten ihr forrumpirendes Wirken in den Gewerkschaften vor. Liebknecht fertigte kurz das anarchistische" Phrasengewirr ab, wendete sich u. a. gegen das Thörichte und Lächerliche der Bemerkung Herrmann's, daß, je schlechter es dem Arbeiter gehe, desto revolutionärer er in seinen Ansichten sei, und betonte nochmals die Nothwendigkeit der Organisation. D Redner erklärte, demnächst über dieses selbe Thema noch einmal Die Kürschner haben über die Firma Ente u. Schulz in zu reden und zwar früher am Abend, damit Zeit sei für Hamburg   wegen Lohnreduktion die Sperre verhängt. Buzug eine eingehende Besprechung des Vortrags, wurde die weitere Diskussion vertagt und die Versammlung geschlossen. ist fernzuhalten.

Soziale Uebersicht.

Warum Sonntags gearbeitet wird. Aus Mainz   wird geschrieben: Auf die mehrerwähnte Umfrage in betreff der Sonntags ruhe haben die maßgebenden Interessenten der Mittelindustrie geantwortet, daß durchaus kein Bedürfniß für Sonntagsarbeit vorliege; da, wo gegenwärtig noch gearbeitet werde, geschehe es meistens freiwillig von Affordarbeitern, die damit ihre 3 u niedrig bemessenen Lohnsäge ausgleichen wollten. Also weil die Lohnsäge zu niedrig bemessen, sind die Ar beiter genöthigt, Ueberstunden zu machen. Dieses Geständniß aus dem Munde derjenigen, welche die Löhne der Arbeiter, ja selbst deren Akkordlöhne fortgesetzt erniedrigen, ist doch zu tostbar.

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Vermischtes.

Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Männer- Gesangs Quartettverein verein union, Abends 9 Uhr, Berliner   Bockbraueret. Männerchor Waldesrauschen, abends 9 Uhr, bei Weigt, Wiartgrafenftr. 87.- Privat­Wedding, Abends 8% Uhr, bei Schäfer, Steue Sochitr. 49. Theaterverein Crescendo, Abends 9 Uhr, bei Schulz, Burouſerſtr. 35. Mufif- Dilettantenverein Tonita", Abends 8% Uhr bei Schent, Krautr. 39, Musttverein Frisch auf, Restaurant Schröder, Reichens Uebungsstunde. bergersir. 24. Berliner   Turngenossenschaft. Die erste Männerabtheilung turnt Freitag und Dienstag Abend von 8-10% Uhr in der Turnhalle des Lessing  - Gymnasiums Pantstr. 9-10. Turnverein Gesundbrunnen  Im sozialdemokratischen Wahlverein für den sechsten die 1. Männer- Abtheilung turnt heute Abend von 8%-10% Uhr in der Turn­Berliner Reichstags- Wahlkreis sprach am 19. d. M. in balle des Leffing- Gymnaſiums, Pantsir. 9-16 Vergnügungsverein Beilchen, Abends 9 Uhr, bei Brauns, Moabit  ( Kronen- Brauerei) Schriftsteller Ledebour   über die Oranieniir. 183 p.- Gefelliger Arbeiterverein Graphia, Abends 8 Uhr, Frage: Wie fördern wir den geistigen Entwickelungstampf des alte Jakobftr. 128( Logenhaus). Unterhaltungsflub Schiller, Abends Lepidopt. Vereinigung Proletariats?" Der Vortragende bezeichnete diesen Kampf als Uhr im Reſtaurant Solzbacher, Drenfeftraße 3. Orion, Abends 9 Uhr Sigung Schüßenftr. 29. Musttverein hoff= den Emanzipationskampf des Proletariats und veranschaulichte nung,' Abends von 9-11 Uhr Uebungsstunde Proskauerstr. 35-37 bet im einzelnen, inwieweit die verschiedenen Faktoren, wie die Schneider. Stattlub Kairo   Abends 8 Uhr bei Flick, Simeonstr. 23. politisch propagandistische Bewegung, die parlamentarische Bergnügungsverein Berolina, Abends 9 Uhr im Restaurant Zur Gleich­heit", Andreasstr. 26, Sigung. Nach derfelben Tanz. Tanzlehrer- Verein Thätigkeit, die Wahlvereine, die Gewerkschaftsbewegung, die Solidarität, Abends 8% ühr im totale von Ehrenberg, Annenſtr. 16, Gewerkschaftsorganisationen berufen sind und beizutragen ver- Sizung. Rauchklub Rothe Fahne, Freitag Abends 9 Uhr, Guornstr. 48 mögen, den Emanzipationskampf des Proletariats zu fördern in der Spreeterrasse, Jannowißbrücke. bei Kricheldorff Ruderverein" Borwärts", Sigung Abends's Uhr, sowohl durch Gesammtthätigkeit, als auch durch individuelle English   Conversational Club Shakespeare. Ausbildung, und legte in bezug auf lettere besonderes Gewicht Meeting every Friday at 9 p. m. at Behrens Restaurant auf die Arbeiter= Bildungsschule und die Diskutirklubs. Königstr. 62. Lecturer Mr. J. Bloch. Guests are welcome. Den Ersatz der letzteren durch die Wahlvereine hielt Gewerbegerichte. Im Deutschen   Reiche giebt es, wie die der Vortragende allerdings für möglich unter der Voraus Blätter für soziale Praxis" mitheilen, gegenwärtig fegung, daß die Wahlvereine sich dezentralisiren und recht 208 Gewerbegerichte, von denen 140 auf Preußen, 13 auf häufige und regelmäßige Sektionsversammlungen veranstalten. Bayern  , 14 auf Sachfen, 9 auf Württemberg, 7 auf Baden, Diese kleineren Sektionsversammlungen würden den befähigten 4 auf Hessen  , 3 auf Sachsen- Weimar  , 6 auf Braunschweig  , und wollenden Genossen mehr und besser Gelegenheit bieten, sich 5 auf die Reichslande und je eines auf Oldenburg  , Sachsen  - und wollenden Genossen mehr und besser Gelegenheit bieten, sich Koburg  - Gotha  , Reuß ä. L., Lippe- Detmold und jede der drei zu Agitatoren auszubilden, als große Versammlungen. Zu lesen Die Cholera. Die Cholera in Hamburg  , so Hanſeſtädte entfallen. Ganz fehlen bisher die Gewerbegerichte oder zu hören genüge allein nicht, die freie Aussprache müsse Auch sei es erforderlich, in die schreibt unser dortiges Bruderblatt, giebt den hiesigen Korre in beiden Mecklenburg  , in Sachsen- Meiningen  , Sachsen- Alten- namentlich gepflegt werden. burg  , Anhalt  , beiden Schwarzburg  , Waldeck  , Reuß j. L. und Diskussionen ein gewisses System hineinzubringen. Dem freien fpondenten der auswärtigen Sensationspresse wieder Gelegenheit, burg, Anhalt  , beiden Schwarzburg  , Waldeck  , Reuß   j. 2. und Worte überall, namentlich auch in Parteiversammlungen, die Schauernachrichten in die Welt hinauszusenden. So läßt sich Schaumburg- Lippe  . Wege zu ebnen, hielt der Referent für äußerst wichtig und noth- das" Berliner Tageblatt" unterm 19. September von hier be­Der Winter naht und damit beginnt für die herrschende wendig, um nicht in den Fehler der Regierung zu verfallen, richten: Das plögliche Wiederauftreten der Cholera hat unter Klasse neben den Freuden, die die Saison bietet, auch die Zeit, welche das freie Wort fürchte. Dem Wunsche des Referenten nach der hiesigen Bevölkerung einen panischen Schrecken hervorgerufen. wo einige Unbequemlichkeiten in den Kauf genommen werden Pflege der freien Aussprache wurde in der dem Vortrage folgenden Man schenkte dem Gerücht anfänglich keinen Glauben, als jedoch müssen. Zu den unangenehmsten und ästhetisch beleidigendsten Diskussion in reichem Maße Rechnung getragen. Allgemein wurde die Abendblätter eine detaillirte amtliche Meldung der einzelnen dieser Plagen gehört unzweifelhaft die Vagabundennoth, die denn betont, daß im Interesse der allgemeinen Arbeitersache und um Fälle veröffentlichten, da war es allen zur Gewißheit geworden, der gute Spießer auch nach Kräften zu beseitigen trachtet. Doch etwas Großes zu schaffen, die Vereinsspielerei und die dadurch daß die schreckliche Seuche uns auch dieses Jahr nicht vollständig Dies ist nicht so leicht, wie man denten sollte, und die Schmerzen, bedingte Bersplitterung der Kräfte aus der Welt geschafft werden verschont. Weitere Erkrankungen sind heute noch nicht bekannt die darob der gute Bürger empfindet, sind nicht gering. müsse, daß vielmehr hauptsächlich darauf hingewirkt werden geworden, wenngleich das Gerücht schon wieder von vielen - So befürchtet die Zentralleitung des Wohlthätigkeitsvereins müsse, daß sich alle Kräfte in den gewerkschaftlichen wie politischen Krankheits- und Todesfällen spricht." für Württemberg, es werde infolge des flauen Geschäftsganges Organisationen zusammenschließen. In seinem Schlußworte hob in manchen Zweigen der Industrie und der ungünstigen Lage der Referent die Zwecklosigkeit des Rauchklubs hervor, gestand der Landwirthschaft für den kommenden Winter bei uns ein An- den Gesangvereinen eine bedingte Berechtigung zu und erklärte schwellen der Wanderbevölkerung sich bemerkbar machen, welche die Diskutirklubs für nothwendig, so lange sie nicht durch einen Mangel einer geordneten, einheitlichen Fürsorge sehr Sektionsversammlungen der Wahlvereine, welche neben den all empfindlich machen werde. Der von der württembergischen Be- gemeinen Wahlvereins- Versammlungen stattzufinden hätten, hörde in Anregung gebrachte Vorschlag einer Erneuerung des ersetzt werden könnten.-Befannt gegeben wurde noch, daß in Stationsneges zur Naturalverpflegung arbeits- und mittellofer 14 Tagen in den Germania  - Sälen die Generalversammlung des Wanderer habe bis jetzt nicht durchgeführt werden können, weil Vereins stattfindet. die anderen Staaten, deren Anschluß zur wirksamen Durchführung der Maßregeln nothwendig erscheine, immer noch zaudern. Die Arbeiterkolonien seien schon in der Sommerszeit mehr als zur Hälfte gefüllt und könnten deshalb nur einen Bruchtheil der im Winter die Straßen bevölkernden Wanderer aufnehmen.

Nun, diese mögen eben verkommen und verhungern, außer fargen Almofen, Bettelsuppen und Gefängniß weiß ihnen der christliche Staat doch nichts zu bieten. Für mehr Soldaten und mehr Mordwerkzeuge haben wir dagegen immer Geld genug.

Versammlungen.

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Ueber die Kontrollmarke als gewerkschaftliches Kampjesmittel sprach im Eisfeller am 1. September Reichstags: Abgeordneter Wilh. Liebknecht vor einer überaus zahlreichen Versammlung. Redner schilderte, wie die Kontrollmarke, die ein Mittel des gewerkschaftlichen Klassenkampfes sei, in Amerita ent­standen ist eingeführt zur Unterstüßung des Boy otts der ,, unehr­lichen Arbeit", zur Unterscheidung der nicht boykotteten von den boykotteten Waaren. In Amerika   hätten die Arbeiter mit ihrem Boykott der Gefängnißarbeit Erfolg gehabt, weil ihre Organisation so stark war, daß sich selbst die unorganisirten Arbeiter dem Ein­flusse der organisirten nicht zu entziehen vermochten. In Deutsche  land hätten die Gewerkschaften nicht annähernd eine ähnliche Stärke, ein Umstand, der, verbunden mit der wirthschaftlichen Krise, es ja bisher auch der Fraktion unmöglich gemacht habe, den deut­ schen   Arbeitern ein Rubenlassen der Arbeit am 1. Mai zu empfehlen. Eine solche Empfehlung würde zur Folge haben, daß die organisirten Arbeiter in die Pfanne gehauen wären. Aber die Zahl unserer Anhänger in Deutschland   sei nicht mehr gering, man könne sie mit den Familien auf 10 Millionen Köpfe schätzen, das ist ein Fünftel der gesammten Bevölkerung. Diese

In einem Telegramm des genannten Blattes von Hamburg  heißt es:" Die Bevölkerung ist sehr entmuthigt." Wir haben weder von einem panischen Schrecken" unter der hiesigen Bevölkerung noch von einer" Entmuthigung" der ſelben etwas bemerkt. Jedenfalls erstreckt sich der panische Schrecken" und die Entmuthigung" nur auf den Berichterstatter des Berliner   Tagebl." und seinesgleichen. Wir glauben ganz gern, daß der gute Mann, falls noch einige Cholerafälle vor­fommen, seine Hamburger   Original Cholera- Telegramme sehr balb von Travemünde   oder Teterom aus nach Berlin  senden wird, weil ihn der panische Schrecken" aus Hamburg  vertrieben hat.

Eine kombinirte Mitgliederversammlung der Maler und Berufsgenoffen der Filialen Berlins   tagte am 12. September. In einer längeren Diskussion beschäftigte man sich mit dem Hamburg  , 21. September. Von gestern Morgen bis ferneren Bestehen der Fachschule. Stollege Cubba legt den heute Morgen sind 12 neue Erkrankungen an Cholera hier vor­Anwesenden den Nugen der Fachschule klar und fordert ein gekommen, darunter 2 mit tödtlichem Ausgang. Von den neuen weiteres Bestehen derselben. Weniker ist für die Erhaltung Erkrankungen entfallen auf die Neustadt 2, auf Barmbeck 2, der Schule. Jedoch nach der Mittheilung, daß sich der Magistrat Hohenfelde 1, Eimsbüttel   2, St. Pauli 4 und Dampfer, Amstel", bereit erfärt hat, die Schule zu unterstützen, bekämpft er dieselbe, welcher am 16. d. M. von Amsterdam   hier angekommen ist, 1. indem dadurch unsere Kampfesorganisation ins bürgerliche Fahr- Altona, 21. September. Gestern ist hier keine neue Er­waffer überginge. Nicolai stellt den Antrag, die Fachschule frankung an Cholera vorgekommen. Die gestern als an Cholera aufzuheben. Nachdem noch die Kollegen: Bohnert, Gramenz und erkrankt gemeldete 74jährige Frau aus der Holstenstraße ist in Bay für, und Böhling, Gebauer, Wenzel und Spuhr dagegen der vergangenen Nacht gestorben. gesprochen haben, erklärt sich die Versammlung mit 64 gegen Stockholm  , 20. Sept. Das Rommerce- Kollegium erklärt 34 Stimmen für Weiterbestehen der Fachschule. Von mehreren Hamburg   mit Umgebung, sämmtliche Elbhäfen und Lübeck   mit Kollegen wurde bemängelt, daß die Filialen so viel Unterſtügungen umgebung für choleraverseucht.- London  , 21. Sept. Wie zahlen. Der Verein sei eine Kampfesorganisation und keine der" Standard" aus Konstantinopel   meldet, ist auf der europäischen  Unterstützungskasse. Es wurde dann beschlossen, den zugereisten Seite des Bosporus   gegenwärtig fein Cholerafall zu verzeichnen, Kollegen auch in diesem Winter eine Schlafmarte zu gewähren, auch in Smyrna sowie in der Frrenanstalt zu Stutari nehme die um dieselben im Vereinslokal mit den organisirten Kollegen zu Cholera rasch ab. Rom  , 20. September. In den letzten fammenzuführen. 24 Stunden erkrankten hier 21 Personen an Cholera und starben 11.

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Der Interessenverein der Kistenmacher hielt am 17. September eine Mitgliederversammlung ab. Kollege Mär= Das Schießen von Militärposten auf Zivilisten bietet tens leitete die Diskussion ein über die Frage: Was hat uns nichts Ungewöhnliches dar. Dieser Tage ist jedoch in Passau  die letzte Streitbewegung gelehrt? Redner bemerkt, daß vor allen der Fall vorgekommen, daß ein Zivilist auf einen Posten ge­Dingen eine starke Organisation dazu gehöre, um einen Streit schossen hat. Dort wurde der Militärwachtposten auf dem neuen erfolgreich durchzuführen. Das ist bei unserem Streit nicht der Garnisons- Schießplage von einem Zivilisten angegriffen. Bon Fall gewesen und ist es deshalb Pflicht eines jeden Kollegen, sich den beiden Schüssen, welche letterer auf den Posten abfeuerte, dem Verein anzuschließen. Im gleichen Sinne sprachen die durchbohrte einer den Gewehrschaft des Postens und riß dem Kollegen Tschernig, Puhlmann und Torfft e ch er. Soldaten einen Finger der linken Hand weg. Von dem Thäter Kollege Tschernig theilte dann mit, daß den Vertrauensmännern hat man teine Spur. in nächster Zeit ein Aufruf zur Verbreitung zugehen werde, Alter Achtundvierziger. In Philadelphia ist, wie sowie Marken und Vons zur Verfügung gestellt werden. Sodann man berichtet, der Professor der Pharmazie Maisch gestorben. gab Märtens bekannt, daß das Stiftungsseit am 21. Oktober bei Derselbe war 1831 zu Hanau   geboren, betheiligte sich als Turner Gründer, Köpnickerstr. 100, stattfindet. am badischen Aufstand und mußte daher die deutsche Heimath 10 Millionen mit ihren Bedürfnissen bildeten einen gewaltigeren Driesen. Hier tagte am 17. September eine von zirka verlassen. In Nordamerika   war er zuerst als Apotheker, dann 1861 wirfte er als Abfazmarkt als ganz Afrika  . Wenn die sich zusammenthun und 400 Personen besuchte Versammlung, in der Genosse Bog as ch auch als Schriftsteller und Dozent thätig. sagen:" Ghe wir unseren Feinden zu verdienen geben, wenden über:" Was die Sozialdemokraten sind und was sie wollen" Professor am pharmazeutischen Kollege in New- York  , 1863 wir lieber unsern Genossen den Verdienst zu, und, wo diese selbs sprach." Referent legte in einer 1/ 2tündigen Rede die Prinzipien richtete er das Arinee- Laboratorium in Philadelphia ein, leitete nicht fapitalistisch zu produziren vermögen, wollen wir wenigstens und Grundsäge der Partei flar. Trotz wiederholter Aufforderung dasselbe bis zum Schluß des Krieges und wurde dann wieder nur die Waaren kaufen, für die ein halbwegs anständiger Lohn des Vorsigenden meldete sich von den Gegnern feiner zum Wort, Professor der Pharmazie und Botanik. gezahlt is"; wenn, wie gesagt, unsere Parteigenossen in dieser obwohl mehrere in der Versammlung anwesend waren. Eine Ein sozialistisches Schriftstück im Tabernakel. Aus Weise handeln, dann könnten sie große Erfolge erzielen. Es im Sinne des Referats gestellte Resolution fand einstimmige Oberfranken   berichtet die Augsb. Abend- 3tg.": Ein sozialistisches ist das eine gewaltige wirthschaftliche Macht, aber sie tann nur Annahme, und schloß die imposante Versammlung mit einem Schriftstück wurde vor nicht langer Zeit durch Zufall aufgefunden durch Organisation erschlossen werden. In Deutschland   sei Hoch auf die Sozialdemokratie. und zwar im Tabernakel des Altars der Dorfkirche zu Letten. am meisten der Brauereiboykott wegen Saalverweigerung durchgeführt; an den Orten, wo derselbe noch nicht erfolg Schirmarbeiter und Arbeiterinnen. Sonnabend, Abends sy Uhr, bei reuth bei Lichtenfels  . Besagter Altar war neuerbaut worden, reich gewesen, liege das nur an der schlechten Organisation Ehrenberg, Annenftr. 16, Bersammlung. Bortrag des Herrn Dr. Bent das Tabernakel desselben aber erwies sich bald als zu klein zur der Arbeiter. Die Kontrollmarke ist auch ein Boykottmittel, branche." über: Proletarier- rantheiten mit besonderer Berücksichtigung der Schirm- Aufnahme einer vom Ortsgeistlichen gestifteten Monstranz, wes­halb man sich zur Herausnahme der oberen Wölbung des Taber­sie tönne also auch mit Erfolg nur angewandt werden, wo Arbeiter- Bildungsschule. Freitag, Abends von 8%-10% Uhr: Süd­die Arbeiter gute Organisationen haben. Redner giebt dann schule, Mariendo fe fir. 5 bei Grube. Süd- Ost Schule, Reichenberger- nakels entschloß. In dem dadurch freigewordenen Raume fand einige Erfahrungen wieder, die man bezüglich der Art der An- ftraße 133. Unterricht über Geseẞestunde und Nationalökonomie Ost- Schule, man nun die Visitenkarte eines Arbeiters, des Verfertigers des Ma tusstr. 31. Unterricht in Geschichte( alte). Nord- Schule, Müller Tabernakels, und ein längeres Schreiben, in welchem dieser Ar­wendung der Kontrollmarke in Amerika   gemacht hat, und räth fraße 179a: Unterricht in Physiologie und Buchführung. In allen Unter- beiter seinen Zorn über die gegenwärtigen Zustände durch eine den Tabakarbeitern, die Kontrollmarke nur für Päckchen von 5 richtsfächern, mit Ausnahme von Mathematit und Buchführung, fönnen oder 7 Bigarren abzugeben, damit der Arbeiter, der sich ge- noch Schüler und Schülerinnen, auch jezt im Laufe des Semesters eintreten. scharfe Kritik derselben und durch heftiges Schimpfen auf Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Karl Marx  , Abends 8% Uhr, Staatsanwalt und Polizei Luft machte. Man zog zwar Er­wöhnen würde, folche Bäckchen zu kaufen, sicher sein könnte, daß bei Gruber, Mariendorferstr. 5. Westen, bei H. Werner  , Bülowstr. 59. die Zigarren nicht umgetauscht, daß vielmehr die Kontrollmarke Holzarbeiter". Abends Uhr im totale des Herrn Peterson, fundigungen nach dem Verfasser des Schriftstücks' ein, allein' der­wirklich für die eben gekauften Bigarren verwendet worden sei. Bete anennr. 22. Lese- und Diskutirklub Otto Reimer, Abends 8 Uhr selbe war nicht mehr zu ermitteln. Wilhelmshavenerstr. 23 bei Kuba  . Distutirklub August Getb tagt jezt Die Bäcker sollten ihre Kennzeichnung der Backwaaren mittels Freitag Abends Uhr Restaurant Zubeil. Aus der guten alten Zeit. Die Magdeburger Zeitung" Stempel besorgen lassen. Die organisirte Arbeiterschaft müsse sich Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. Vorsitzender legt ihren Nummern möglichst treu nachgemachte Kopien ihrer Ad. Neumann, Brunnenstraße 130, 2 Tr. aber vor Allem bewußt bleiben wie das in dem Beschluß des falender sind zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelitr. 70. Freitag. der am 7. Mai 1793 erschienenen Nummer findet sich folgende Alle Henderungen im Vereins- vor hundert Jahren erschienenen Blätter bei. In dem Abdruck letzten Parteitags ausgedrückt ist daß sie mit der Kontrollmarfe uebungsitunde Abends 9 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Kaiser= Nord, Berg- Nachricht:" Der 60jährige Baadensche Leibmedicus  , Dr. Leuch­allein die Besiegung des Kapitalismus nicht erreiche, daß die fcher Männerchor, Schönhauser Allee   28, bei Kuhlmey. straße 68, bet Keller. Vorwärts 1, S.D. Adalbertstr. 21, bet Roll. senring, ist, weil er dem Landvolke Frey- und Gleichheit predigte, Marte vielmehr nur ein Mittel sein solle, sie für den Kampf 3 summer'scher Gesangverein, Langestraße 65, bei Tempel. Buch= von dem Herrn Markgrafen an den General Wurmser abgeliefert stärken. Die Zahl der zu uns Gehörigen, aber im Kampfe uns binder Männerchor Berlins  , Holzmarttiraße 3, bet Deter. Mat= bei Wilte. Gemüthlich feit Buyer, worden. Er erhielt beym Eintreffen in Speyer   25 Prügel auf noch Fernstehenden sei noch sehr groß. Es müsse noch sehr viel a löckchen, Hochftr. 32a, Seydelstr. 30. aufgeklärt werden, und dazu bedürfe es vor allem der ge- Köpenick  , Müggelheimerstr. 3 bet Held. Balme  , in Belten, bei Schröder. Morgenroth 4, dem Hintern, und beym Abführen 30; er wurde in allen Kan­Karthauglicher Gefang tonirungen als ein Ehrloser herumgeführt, und starb nach einigen wertschaftlichen Organisation. Freilich, diese allein genüge nicht. verein, Lichtenbergerstr. 21, bei Heiſe.- Gesangverein Morgen­Charlottenburg, Bismarckstraße 74. Arbeiter Gefang- Tagen an den Folgen der erhaltenen Strafe." Ach ja, meint der Sie führe den Klassenkampf auf dem Boden des Klassenstaates. roth 2, Typographia, Gesangverein Berliner   Buchdrucker und Schrift Junter und Spießbürger, wenn's sich doch heute auch noch so Dieser müsse aber beseitigt werden. Und das sei nur möglich Gesangverein Nordwacht machen ließe! gießer, Kommandantenstr. 20, Arminhallen. durch die politische Aktion, die dem Feind seine Unterdrückungs- Müllerstr 7, bei Reichert. Gesangverein Schmargendorf   in Schmargens Butunft 1, Stegliz, Ahornstraße, im Gambrinus. mittel entreiße. Neben der Gewerkschaftsorganisation sei daher dorf, Wirthshaus. Chelon. Infolge eines Cyclons sind vorletzte Nacht in Gesangverein Collegia i, Wianteuffelstr. 9 bet Nowiacts. auch die politische nothwendig. In der Diskussion, die fich verein Freiheit Moabit, Kronen Braueret, Alt- Moabit Nr. 47 Die Stadt wie der Hafen haben mehrfachen Schaden aufzuweisen. Gefang: Cette eine Person getödtet und etwa 15 Personen verlegt worden. ,, Vereinte Sangesbrüder Moabit  " an diesen mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag schloß, Sängerverein Gorgenfrei" Melchiorstr. 15 bei Stehmann. Der italienische   Schnellfegler Glorio Didio" ist gesunken. Die sprach sich der Anarchist" Herrmann, unter Verzapfung der ange. Mannschaft wurde gerettet; zwei Matrosen erlitten Ver bekannten Phrasen, gegen die Kontrollmarte aus, weil sie Stern", Altonaerstraße 27 bet Lipte. Millarg bet Queitsch. Frete Stebertafel, Neue Königstr. 78 bet sahn. nach seiner Meinung den Klassenkampf versimple. legungen.

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verein.

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Stromstraße 28.

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Nord: Weft:

Gesangv. Rosalta" Gr. Frankfurterstr. 81 b. Müller. Bineta", Swinemünderstr. 85

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