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fannt gegeben worden, daß Leute, die dienstfrei sind, sich zu diesem 8wede melden sollen. Verlangt wurden 100 Mann.
Es ist unbegreiflich, daß die Direktion der Straßenreinigung das an sie gestellte Ansinnen nicht kurzerhand abgelehnt hat. Sie hätte das umso eher tun müssen, als eine städtische Verwaltung sich nicht dazu hergeben darf, den arbeitslosen Bürgern, die genug borhanden find, die Arbeit wegzunehmen. Uebrigens ist die dienstfreie Zeit dazu da, daß die Angestellten ihre Nuhe haben sollen. Das sollte die Leitung eines Zweiges der städtischen Verwaltung wissen. Aus dem Fenster ihrer im vierten Stock des Hauses Hiddenfeer Straße 1 belegenen Wohnung gestürzt hat sich am Sonnabend abend die Ehefrau des Photographen Bandoly. Der auf den Hof hinaus erfolgte Sturz war so heftig, daß der Tod der Frau sofort eintrat. Krankheit des Ehemannes soll die Frau zu der Tat beranlaßt haben.
Buisentheater. Am 2. Jamuar findet die Premiere der neuen| Urteil aufhob und die Sache zur nochmaligen Berhandlung an die Poffe Berlin O." statt. Vorinstanz zurückverwies, so daß der ganze Prozeß mit allen Berloren wurde am 1. Feiertag abend gegen 12 Uhr in der Einzelheiten nochmals aufgerollt werden muß. Camphausener Straße eine Handtasche mit Gelbinhalt. Um Abgabe wird gebeten an Löwe, Gräfestraße 35.
Zeugen gesucht. Personen, die am 20. Oftober gegen 7 Uhr abends auf dem Vorderperron eines Wagens der Linie 54 E den Wortwechsel zwischen einer Dame und einem Arbeiter gehört haben, werden um Angabe ihrer Adresse an H. Winz, Get femanestraße 6, gebeten.
Rixdorf.
Vorort- Nachrichten.
Der Angeklagte war früher Eisenbahnanwärter. Bulegt vers schaffte er sich den Unterhalt durch den Handel mit Postkarten. Der getöteten Birkner gegenüber hatte er sich als Reserveoffizier ausgegeben und behauptet, daß er ein Vermögen von 80 000 m. habe und von seinen Zinsen lebe. Dieser Schwindel tam bald heraus, so daß die Eltern des jungen Mädchens ihm die Tür wiesen. Als die B. dann, um dem Angeklagten, der sie weiter ver. folgte, zu entgehen, eine Stellung in Pommern annehmen wollte, iwurde sie von dem Angeklagten überredet, hier zu bieiben. Am 18. August d. J. bewilligte die B. dem Angeklagten noch ein letztes Rendezvous, wobei sie mit den Worten wegging, daß sie jetzt end gültig mit ihm Schluß machen wolle. Gegen 10 Uhr abends hörie Wegen versuchten Totschlags hat die Kriminalpolizei den der in der Moltkestraße in Groß- Lichterfelde wohnhafte Beuge Schneidermeister Karl Schulze aus der Friedelstr. 3a dem Unter. Schulz auf der Straße einen durchbringenden Schrei. Als er zum Fenster hinaussah, sah er den Angeklagten, der die B. in den suchungsrichter vorgeführt. Schulze hat, wie berichtet, die Prosti Armen hielt. Diese rief noch:„ Walter, Du hast mich gestochen!" tuierte Lucie Liebfe durch einen Revolverschuß erheblich verletzt und um dann, leblos zu Boden zu finken. Auf eine Frage eines hinzu. auch gewürgt. Er bestreitet beides und sagte, das Mädchen, das er kommenden Mannes, ob er einen Arzt holen solle, äußerte der bom Hermannplah in seine Wohnung mitnahm, habe morgens in seine Tasche gefaßt, um noch mehr Geld herauszuholen, als er frei- Angeklagte: Bassen Sie man, das hat doch keinen Bwed, die stirbt villig gegeben habe. Darüber sei es zum Streit gelommen. Die doch gleich. Das ist übrigens Privatsache; es ist meine Braut, Lieble babe jetzt seinen auf dem Tische liegenden Revolver ergriffen ich habe sie gestochen!" Die weiteren Feststellungen ergaben, daß und auf ihn geschossen, ohne zu treffen. Er habe sofort die Flucht die Tat mit dem Meffer eines sogenannten Reisebesteds berübt ergriffen und wiffe nicht, was später noch geschehen sei. Das war. Den Polizeibeamten gegenüber gab der Angeklagte die Tat Mädchen müsse sich selbst geschossen haben. Dem widerspricht aber au, während er später mit der eigenartigen Behauptung hervor der Befund. Die Kugel ist dem Mädchen von hinten in die Schulter fam, die B. habe sich selbst getötet. eingedrungen. Den Revolver mit vier Patronen fand man noch bei ihm. Der Verhaftete hatte sich bis zu seiner Festnahme zwei Tage in Parkanlagen herumgetrieben und in seiner Laube genachtet, Schöneberg .
Zu den Neuerungen im Stadt- und Vorortverkehr, die mit dem 1. Januar in Straft treten, gehört auch die versuchsweise Einführung von besonderen Abteilen für Reisende mit Hunden. In allen Stadt, Ring- und Vorortzügen, bei denen zurzeit zwei Raucherabteile zu diesem Zwede vorgesehen sind, soll nämlich versuchsweise außerdem noch ein drittes und zwar ein Nicht raucherabteil für Reisende mit Hunden eingerichtet werden. Hierzu ist in der Regel das der zweiten Klaffe unmittelbar benach barte Nichtraucherabteil dritter Klaffe zu verwenden; bei den Wagenzügen, welche die zweite Klasse nicht führen, soll das britte Hundeabteil sich möglichst in der Mitte des Buges befinden. Diese neue Einrichtung soll das ganze Jahr hindurch versucht, und wenn fie sich bewährt, beibehalten werden. Bei dieser Gelegenheit jei nochmals daran erinnert, daß vom 1. Januar ab die Busastarten zur Weiterfahrt über das Biel hinaus möglichst schon auf der Antrittsstation der Reise gelöst werden müssen, da sonst für die ohne gültige Fahrkarte zurüdEin schwerer Straßenbahnunfall hat sich am Freitagabend gelegte Strede außer dem tarifmäßigen Preise noch ein Buschlag gegen 9 Uhr an der Ede der Moz- und Eisenacherstraße zugetragen. ( 2. Alaffe 15 Bf., 3. Klaffe 10 Pf.) zu entrichten ist. Die Zuschlag. Dort wollte der in der Staldreuthstr. 8 wohnende entier Gustav farten sind, außer am Schalter, auch auf dem Bahnsteig erhältlich. Jeremias unmittelbar vor einem herannahenden StraßenbahnDie Versteigerungen verderblicher Güter, die der Eisenbahn- wagen der Linie 50 das Gleis überschreiten, wurde jedoch von dem verwaltung nicht abgenommen worden sind, sollen fünftig im Gifen- Bahnwagen erfaßt und umgestoßen. J. erlitt mehrere schwere Verbahn fund bureau allmonatlich und zwar gleich zu Anfang lebungen am Kopf und mußte, nachdem ihm auf der Unfallstation der Auftion, am Montag der ersten vollen Woche des Monats, ver- in der Vorbergstraße die erste Hilfe zuteil geworden war, nach dem steigert werden. Um den Absendern und Empfängern Gelegenheit Schöneberger Krankenhause gebracht werden. zu geben, den Bertaufsterminen beiwohnen zu können, sollen beide Wilmersdorf- Halensee. rechtzeitig benachrichtigt werden. Besonders wertvolle Gegenstände Die Stadtverordneten- Bersammlung wird bereits am Mitt muß das Fundbureau vor dem Verkauf durch den bestellten Tagator woch dieser Woche, abends 6 Uhr, in der Aula der Viktoria- Luisenabschäßen lassen. Die Verkehrsämter haben die Verkaufsnach- schule in der Uhlandstraße, zu ihrer ersten Sizung im neuen Jahre weise auf die Angemeffenheit der einzelnen Grlöse genau zu zusammentreten. Außer den geschäftsordnungsmäßigen Wahlen steht die in das Gebiet der Wohnungsfrage hineinspielende Ma. Ein schwerer Automobilunfall ereignete sich in der Nacht zum gistratsvorlage über das Verfahren beim Abschluß von Straßen Sonnabend in der Schönhauser Allee . Dort hatte gegen 12 hr regulierungsverträgen auf der Tagesordnung; ferner der in der Greifenhagener Straße 7 wohnende Schneidermeister wird über eine Magistratsvorlage betreffend den Abschluß eines Bange mit seiner Frau und seinem Sohn einen Straßenbahnwagen Bertrages mit der Gesellschaft für elettrische Unternehmungen der Linie 45 verlassen. Als die drei Personen im Begriff waren, über die Lieferung der elektrischen Energie für die Wilmer 3- nach dem Bürgersteig hinüberzugehen, wurde der 5 jährige Willi dorfer Untergrundbahn verhandelt werden. Lange von einem Privatautomobil der Firma Garbath umgestoßen und überfahren. Der Knabe, der einen Schädelbruch erlitt, erhielt auf der Unfallstation in der Gaudystraße einen Notberband und wurde von dort nach dem Rudolf Virchow- Krankenhaus ge bracht.
prüfen.
Selbstmord eines Hausbesizers. Durch einen Schuß in die Bruft hat der 39 Jahre alte Hausbefizer und Kaufmann Albert Rath, Willibald- Allegisstr. 3, seinem Dasein ein Ende bereitet. R. entfernte fich vorgestern von seinen Angehörigen unter dem Bor geben, einen geschäftlichen Gang zu verrichten. Seitdem war er verschwunden. Gestern morgen wurde im Forst bei Grünau die Leiche eines Selbstmörders gefunden, in dem man den Vermißten ermittelte. Die Rechte des Toten hielt noch frampfhaft den Rebolver umschlungen. hatte sich durch einen Schuß in die Brust getötet. In einem Anfall von Schwermut hat der früher fo lebensluftige Mann Hand an sich gelegt.
Durch einen Revolverschuß in den Mund getötet. Aus Furcht vor der Verhaftung hat sich gestern vormittag die 26 Jahre alte Marie Grand, Bastianstraße 2, das Leben genommen. Die G. wurde beschuldigt, einige Stüde Wäsche entwendet zu haben und fie befürchtete, man werde sie deswegen verhaften und schwer beftrafen. Um dem zu entgehen, faßte sie den Entschlub, aus dem Leben zu scheiden. Gestern vormittag wurden die Nachbarsleute des jungen Mädchens durch einen Revolverschuß aufgeschreckt und als fie ins Zimmer der G. eindrangen, fanden fie diese in einer Blutlache als Leiche auf. Neben der Toten lag ein fechsläufiger Revolver. Durch einen Schuß in den Mund hatte sich die Lebensmüde getötet.
Steglik.
Der Nachttelephonbienft wird heute am 31. Dezember in Steglit endlich eingerichtet. Der Nachtdienst erstreckt sich auf den Ortsverkehr, den Nachbarort& berfehr mit Berlin, Charlottenburg, Groß- Lichterfelde, Lichtenberg, Ober- Schöneweide, Bankowo, Reinidendorf, Rigdorf, Weißensee und Wilmersdorf, fowie auf den Fernberkehr mit den zum Tagesverkehr mit Steglit zugelassenen Orten, an denen Nachtdienst besteht. Im Orts- und Nachbarortsverkehr wird von dem Inhaber der Sprech ftelle für jede Nachtverbindung eine Gebühr von 20 Pf. erhoben. Als Nachtzeit gelten die Stunden von 10 Uhr abends bis 7 Uhr morgens, im Fernverkehr von 9 Uhr abends bis 8 Uhr morgens, Friedenau.
Zu der neuen Verhandlung find zahlreiche Zeugen geladen, so daß zwei Sigungstage in Aussicht genommen worden sind, um diese etwas mysteriöse Mordtat genügend aufzuklären.
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Ein Prozeß gegen einen falschen Sozialisten. gewiffer Domanico eine nicht unbedeutende Rolle. Er war MitVor einigen 15 Jahren spielte in der italienischen Partei ein arbeiter verschiedener Parteiblätter und Herausgeber der von Saverio Merlino geleiteten Zeitschrift Critica del Socia lismo". Verschiedene Umstände veranlaßten dann die italienischen Genossen, dem Dominico Mißtrauen entgegenzubringen, so vor allem die Tatsache, daß er oft zu gewagten Demonstrationen aufstachelte und sich dann selbst nicht sehen ließ, und daß er einmal, nachdem er verhaftet worden war, in Freiheit gesezt wurde, trotzdem er in Besib berbotener Waffen gefunden worden war. Schließlich wurde ein Parteischiedsgericht ernannt und Domanico aus der Partei ausgeschloffen. Er ging nach Amerika und blieb so gut wie verschollen, bis er unlängst einen Band über die Ge schichte der Internationale veröffentlichte. Daraufhin schrieb unser Florentiner Parteiblatt, die" Defeja", daß Dominica vor Jahren als Parteispion entlarvt worden sei. Der so Beschuldigte strengte die Verleumdungsklage an, und diese wird zur Zeit vor einem Florentiner Gericht verhandelt.
Das Ergebnis dieser Verhandlungen, bei denen die Genossen Biffolati, Caffola und andere als Zeugen auftreten, ist nun derart, daß man sich wirklich fragen muß, ob Domanico wahnsinnig war, als er den Strafantrag stellte. Ein hoher Polizeibeamter hat unter seinen Eid ausgesagt, daß Domanico 500 Lire monatlich aus dem Reptilienfonds des Ministeriums des Innern bezog und dafür allwöchentlich Berichte über die Parteiverhältniffe liefert. Es ging weiter aus den Aussagen hervor, daß während einer Berhandlung des Parteivorstandes, in der Beschuldigungen gegen Domanico laut wurden, Andrea Costa aufgesprungen ist und dem falschen Genossen augerufen hat:" Kauf Dir einen Revolver und schieß Dich tot; anderes hast Du nicht mehr zu tun." Die Ausjage Cassolas, der lange Jahre hindurch erster politischer Rebatteur des Avanti" war, zeigte auch, daß Domanico nicht nur das Ministerium zu informieren pflegte, sondern der Partei auch direkt Fallen legte und sich als Rodspitel versuchte. So hat der Wicht in Rom einen geheimen Verein von Verschwörern gebildet, deffen Statut von ihm selbst entworfen war. In diesem Statut Druder des„ Avanti" die Zumutung, das Zeug heimlich abzudruden. als der Druder ablehnte, bot er ihm Geld. Der Prozeß, über dessen Ausgang wir berichten werden, wird in der gesamten italienischen Bresse mit größtem Interesse verfolgt. Merkivürdig und charakteristisch ist es, daß der Syndikalist Arturo Labriola als Rechtsvertreter Domanicos auftritt, indem er die von diesem gegen feine Beleidiger" erhobene Bibiltlage vertritt.
Sum drittenmal vertagt wurde in der letzten Sigung der Gestanden die unglaublichsten Dinge, und Domanico stellte an den meindevertretung die Beratung des Ortsstatuts über die Sonntagsruhe im Handelsgetverbe. Erst soll Steglit Beschluß faffen, damit ja kein anderer den Friedenauer Gemeindevätern in bezug auf sozialpolitische Rüdständigkeit den Rang ablaufe. Ein Verfahren, das Gen. Nichter bereits in der Sigung am 7. Dezember als feige Spiegelfechterei fennzeichnete. Die Einsetzung eines Ausschusses zur Prüfung der Besoldungsverhältnisse der Lehrer, Beamten und sonstigen Angestellten, die vom Gemeindevorstand beantragt wurde, fand mit einer fnappen Majorität Annahme, nach dem dieselbe von unserem Gen. Huhn und dem Bürgerlichen Wochen- Spielplan der Berliner Cheater. v. Wrochem befürwortet worden war. Die Raumverhältnisse in der Gemeindelasse haben sich durch die fortwährende Vermehrung des( Anfang 7 Uhr.) Montag: Théâtre paré. Iphigenie in Aulis.( Anfang Königl. Opernhaus. Sonntag: Der Postillon von Lonjumeau. Personals als völlig unzureichend erwiesen. Schon in der vorigen 8 Uhr.) Dienstag: Madama Butterfly. Mittwoch: Der Rosenkavalier. Sibung wies der Bürgermeister darauf hin, daß dieser Zustand Donnerstag: Die Meistersinger von Nürnberg.( Anfang 7 Uhr.) Freitag: ohne eine Störung der Gesundheit der in Frage kommenden Be- Fidelio. Sonnabend: Die Hugenotten. Sonntag: Der Bosenkavalier. amten nicht aufrechterhalten werden könne und beantragte, eine Montag: Mignon. weitere Wohnung hinzuzumieten und dem jezigen Wohnungs- Montag: Die glüdliche Hand. Dienstag: Der gehörnte Siegfried. SiegKönigl. Schauspielhaus. Sonntag: Der Schlagbaum.( Anf. 7 Uhr.) inhaber 300 M. Abfindung zu gewähren. Dieser Antrag wurde das frieds Tod. Mittwoch: Kriemhilds Rache. Donnerstag: Die glückliche Hand. mals abgelehnt. In der lebten Sibung wiederholte der Gemeinde Freitag: Wallensteins Tod. Sonnabend: Der Bettler von Syratus. vorstand seinen Antrag. Der Bürgermeister betonte, daß der Ge- Sonntag: Die Jungfrau von Orleans. Montag: Der Bettler von Syrafus. Wegen eines Fabrikbrandes wurde der 13. Löschzug nach der meindevorstand jede Verantwortung für diese Zustände ablehnen( Anfang 7, Uhr.) Chausseestr. 7 alarmiert, wo dann auch noch die Züge 14 und 21 müsse. Trotzdem fanden sich noch einige Herren, die auch diesmal eintrafen. Es gelang die Flammen auf das Fabrikgebäude zu be- dagegen stimmten mit der Begründung, daß es ja bald Frühling schränken. Gleichzeitig hatte die Mehr in der Königstr. 57 zu tun, werde und die Beamten dann die Fenstern öffnen fönnten. Eine wo ein Weihnachtsbaum in Brand geraten war. Etwas später ging hißige Geschäftsordnungsdebatte zeitigte ein Antrag Gerken, der in der Neanderstr. 3 ein Weihnachtsbaum in Flammen quf. In eine Petition des Haus, und Grundbefizervereins, die RathausInfrage der Goßlerstr. 23 und Stopernikusstr. 175 mußten zwei Kellerbrände frage betreffend, in der nächsten Sizung noch einmal behandelt wissen wollte. Es war ergößlich mit anzusehen, wie wenig die gelöscht werden. Herrschaften, die bereits alle jahrzehntelang als Gemeindevertreter fungieren, in ihrer eigenen Geschäftsordnung Bescheid wußten. Ein Beschluß wurde trotz der endlosen Debatte nicht gefaßt. Treptow- Baumschulenweg.
Nahrungsforgen und ein unheilbares Fußleiden haben den 46 Jahre alten Haufierer und Händler Joachim Karpinsti aus der Friedrichsfelder Straße 5 in den Tod getrieben. In der legten Beit verdiente der Mann, der mit Salzstangen u. dergl. handelte, sehr wenig und er flagte Hausgenossen oft, daß er Hunger leiden müffe. Starpineti hat sich mit einer Schnur an einem Haken an der Dede erhängt.
Neues fönigl. Operntheater. Sonntagnachmittag 31 Uhr: Minna von Barnhelm. Abends und Montag: Doppelmensch,( Anjang 7 Uhr.) Diens tag: Don Juan. Mittwoch: Geschlossen. Donnerstag: Romeo und Julia. Freitag: Die Jüdin von Toledo. Sonnabend: Geschlossen. Sonntag: Der Doppelmensch. Montag: Don Juan. Deutsches Theater. Sonntag: Turandot.( Anfang 7 Uhr.) Montag: Dienstag: Turandot. Mittwoch: Difiziere. Donnerstag: Benthefilea. Benthefilea. Freitag: Offiziere. Sonnabend und Sonntag: Turandot. Montag: Offiziere. " In freien Stunden". Bur Erlangung einer neuen Umschlags Sumuran. Dienstag: Nathan der Weise. Mittwoch: Frühlings Erwachen. Kammerspiele. Sonntag: Die Kaffette.( Anfang 7 Uhr.) Montag: zeichnung sowie einer Titel- und Schlußvignette für die Zeitschrift In freien Stunden" hat der Verlag Buchhandlung Vorwärts Baul Donnerstag: Nathan der Weise. Freitag: Sumurun. Sonnabend: Der Singer G. m. b. H. ein Preisausschreiben veranstaltet, an dem sich Arzt am Scheidewege. Sonntag: Nathan der Weije.( Anfang 7 Uhr.) bedeutende Künstler beteiligten. Das Preisgericht, dem die Herren Ein Unglücksfall ereignete sich gestern, Sonnabendmittag, furz Montag: Sumurun. Leffing Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Rosenmontag. Abends: Professor Mag Liebermann und Profeffor Mag Slebogt angehörten, bor 12 Uhr, bei dem Erweiterungsbau der Eisenbahnüberführung Der Biberpels.( Anjang 8 Uhr.) Montag und Dienstag: Gudrun. Mitt sprach den ersten Preis im Betrage von 500 M. der Künstlerin gelaffen werden sollte, schwankte derselbe und drückte den am Ende abend und Sonntag: Das Tänzchen.( Anfang 7%, Uhr.) Montag: Gudrun. in der Elsenstraße. Als einer der Träger auf die Pfeiler nieder- woch: Blaube und Heimat. Donnerstag und Freitag: Gudrun. Sonu Frau Flse Schüße- Schur zu. ( Anfang 8 Uhr.) Schon die am 1. Januar zur Ausgabe gelangende Nummer stehenden Arbeiter Frik Bache aus der Siegfriedstraße in Rigdorf bend und Sonntag: Das Länzchen.( Anjang 7%, Uhr.) Montag: Gudrun. Hierbei wurden dem Zache Brustkasten Berliner Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Bumgelstudenten. ( Nr. 1) des neuen Jahrganges präsentiert sich in dem neuen Ge- an die Eisenbahnbrüde. ( Anjang 7 Uhr.) Montagnachmittag 3 Uhr: wande. Als Hauptroman gelangt der bedeutende soziale Roman und Nippen gequetscht. Die nach einigen Minuten an der Unglüds- Abends: Große Rosinen. Germinal" von Emile Zola zum Abdruck. Alle näheren Angaben stelle eintreffenden Aerzte ordneten die fofortige Ueberführung Bummelstudenten. Abends bis Montag: Große Rosinen.( Anf. 8 Uhr.) Neues Schauspielhaus. Sonntag bis Donnerstag: Heiligenwald. über die Wochenschrift" In freien Stunden", die unsere Partei nach dem Kreiskrankenhause an. Die Ehefrau des Verunglüdten, Sonnabend und Sonntag: Heiligenwald. zur Bekämpfung der Schundliteratur gegründet hat, finden die der erst den 2. Tag arbeitete, brachte mit ihrem Töchterchen ihrem Freitag: Agnes Bernauer. Leser in dem der heutigen Nummer unserer Beitung beigefügten Manne gerade das Mittagessen, als der Verletzte auf der Wahre in Montag: Agnes Bernauer .( Anfang 8 115r.) den Krankentransportwagen getragen wurde.
Prospekt.
Gerichts- Zeitung.
Ein Mordprozeß,
Komische Oper. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Freischüz. Abends: Der Barbier von Sevilla.( Anfang 7 Uhr.) Montagnachmittag 3 Uhr: Rigoletto. Abends: La Traviata. Dienstag: Der Waffenschmied. Mittwoch: Der Barbier von Sevilla, Donnerstag: La Traviata. Freitag: Der Troubadour. Sonnabend: Fra Diavolo. Sonntag: Rigoletto. Montag: Unbestimmt.
Kurfürsten Oper. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die lustigen Weiber bon Windsor. Abends: Der Schmuck der Madonna.( Anfang 7%, Uhr.) Montagnachmittag 3 Uhr: Das goldene Kreuz. Abends bis Montag: Der Schmud der Madonna.( Anfang 8 Uhr.)
Kleines Theater. Sonntag und Montagnachmittag 3 uhr: Angele. I. laffe. Allabendlich: Genz und Fanny Elgler. Hodenjos. Lottchens Geburtstag.( Anfang 8 Uhr, Sonntags 7, Uhr.)
Hygienisch- gymnastische Nebungskurse. Mit Genehmigung der Deputation für das Städtische Turn- und Badewesen in Berlin werden vom 6. Januar 1912 ab jeden Sonnabend von 5-6 Uhr in der städtischen Turnhalle Kleinbeerenstr. 2 für Personen, welche an den Folgen mangelnder Bewegung leiden, sowie für solche mit leich der auf Grund eines an sich geringfügigen Formfehlers noch ein. teren Herz- und Stoffwechselstörungen beilgymnastische Uebungen mal verhandelt werden muß, wird am 16. und 17. Januar 1. J. ausgeführt werden. Dieselben werden von einem städtischen Turn- das Schwurgericht des Landgerichts II beschäftigen. Wie seiner wart geleitet. Die lebenden stehen unter der Beaufsichtigung zeit mitgeteilt, hatte sich der 19jährige frühere Eisenbahnanwärter cines Arztes. Zur Bestreitung der Unkosten werden vierteljährlich Walter Ewig aus Schöneberg am 5. Oktober d. J. vor dem Schwur 3 Mart erhoben. Vorherige Meldungen an Dr. Engel, S. Fried- gericht des Landgerichts II unter der Anklage des Mordes, be. Neues Theater. Sonntag und Montagnachmittag 3%, Uhr: Das richstraße 42. gangen an seiner Geliebten, der Näherin Jda Birkner, zu ver- Mädel von Montmartre. Allabendlich: Die Kleine Freundin.( Anfang 8 Uhr, Schiller Theater 0. Sonntag und Montagnachmittag 8 Uhr: Das abgelegt hatte, bestritt in der Verhandlung plößlich jede Sould urbild des Tartuff. Abends: Der Kilometerfresser. Dienstag: König antworten. Der Angeklagte, welcher erst ein offenes Geständnis Sonntags 7 Uhr.) dieser Angabe bei den Geschworenen jedoch keinen Glauben und feeffer. Freitag: Es lebe das Leben. Sommabend: König Heinrich. Sonm. und behauptete, die B. habe sich selbst erstochen. Er fand mit Heinrich. Mittwoch: Madame Sans Gêne. Donnerstag: Der Stilometerwurde wegen Totschlages unter Zubilligung mildernder Umstände tag: Der Stilometerfreffer. Montag: König Heinrich.( Anfang 8 Uhr.) zu der höchstzulässigen Strafe von 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Schiller- Theater Charlottenburg. Sonntag und Montagnachmittag Bei der Bejahung der Schuldfragen durch die Geschworenen wurde 3 Uhr: Maria Stuart. Abends: Der Weg zur Hölle. Dienstag: Maste bei einer dem Angeklagten ungünstigen Schuldfrage in dem Pro- rade. Mittwoch und Donnerstag: Der Weg zur Hölle. Freitag: Die Wild totoll nicht angegeben, in welchem Stimmenverhältnis die Be- ente. Sonnabend: Masterade. Sonntag: Der Weg zur Hölle. Montag: Maserade.( Anfang 8 Uhr.) antwortung erfolgt jei. Dieser an sich ganz gleichgültige Fehler Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Sonntag: Bong wurde vom Gericht seinerzeit übersehen, so daß auf die von Rechts- parte und seine Frauen.( infang 7 Uhr.) Montagnachmittag 3 Uhr und lanwalt Dr. Puppe eingelegte Revision das Reichsgericht das erste allabendlich: Bonaparte und feine Frauen.( Anjang 8 Uhr.)
finden Lehrabende statt: Mittwoch, den 8. Januar, Abt. Nigbort, Arbeiter- Samaritertolonne Groß- Berlin. In der folgenden Woche Ertstr. 8, und Donnerstag, den 4. Januar, Abt. Lichtenberg, Scharn meberstr. 60. Thema:„ Bewußtlosigkeiten, tiünstliche Atmung." Der Zutritt zu diesen Vorträgen mit praktischen lebungen ist für Gäste frei. Deffentliche Bibliothek und Lefehalle zu unentgeltlicher Benubung für jedermann, SO., Adalbertstr. 41. Geöffnet werktäglich bon 5%-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. In dem Lesesaal liegen zurzeit 541 Zeitungen und Zeitschriften jeder Art und Richtung aus.
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