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geschaltet haben. Ich hätte aufpassen follen! Glüdlicherweise bin ich weit vom Schuß und kann immer fühl erklären: Mein Name ist Hafe, ich weiß von nichts. Jedenfalls ist die allge­meine Ansicht, daß ein riesiger Bod geschossen worden ist; es ist also nicht die Rede davon, daß der Artikeĭ Billigung fände. Wenn auch verschiedentlich über Spahn harte Worte gefallen sind. Daß Prälat Franz die Sache bei Kopp eingerührt hat, geht auch wohl daraus hervor, daß erst nach vier Monaten auf den Spahnschen Artikel reagiert wird. Franz hat wohl auch den Artikel in den Hist. polit. Blättern" ge= schrieben, ich erinnere mich des Artikels nicht, aber Dr. Spahn spricht in seiner Erklärung davon.

Ein neues Beispiel von dem sittlichen Einfluß der hehren fatholischen Moral auf die hohen Würdenträger der Kirche und die frommen Zentrumsführer. Gestank über Gestank!

Der preußische Etat.

au atingen. Sie begannen jedoch die Stadt von Bagh her,| abend Santau angegriffen. Der Kampf dauert an. Die ihren Lagerplatz, zu bombardieren. Die Aufregung und der Kaiserlichen sind erfreut darüber, daß der Abschluß der Berhand­Schrecken sind im Wachsen. lungen, der, wie man annimmt, unzweifelhaft einen Sieg der

Am nächsten Tage stellte die Bevölkerung auf einen Be Republikaner bedeutet hätte, vermieden wird. fehl von Teheran   hin, den Widerstand ein. Aber die Hantau, 2. Januar.  ( Meldung des Neuterschen Bureaus.) Die russischen Soldaten fuhren fort, die Häuser zu bombardieren, Republikaner, die gestern die Feindseligkeiten eröffneten, hatten feine zu plündern und in Brand zu stecken, die Baffanten zu Nachricht von der Verlängerung des Waffenstillstandes. massakrieren, die Frauen und die Kinder vor den Augen ihrer London  , 2. Januar. Morning Post" meldet aus Schanghai   vom Eltern zu vergewaltigen und zu töten. Wenn sie dieses 2. d. M.: Drei Kreuzer der Revolutionäre find in Massaler, diefe Plünderung, die Gewalttätigfeit und das Bom Tshifu angelangt, welches als Basis für die Angriffe gegen bardement nicht einstellen, wird die Bevölkerung sich nicht weiter Nord china dienen soll. zurückhalten können, Widerstand zu leisten.

Bering, 2. Januar.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Wir bitten, diese Depesche den namhaften Zeitungen, den Juanfchikai war heute im faiserlichen Balast. Wie das Aus. internationalen Bureaus von Europa   und der zivilisierten Welt wärtige Amt erklärt, hat ihm die Kaiserin- Witwe 3 Millionen Taels und dem Professor Browne mitzuteilen, damit sie sich von den zur Verfügung gestellt. Viele Anzeichen sprechen dafür, daß die barbarischen Gewalttätigkeiten der russischen Truppen gegen ein Nordarmee darauf brennt, den Kampf wieder aufzunehmen. waffenloses und schuldloses Bolt überzeugen fönnen."

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Die Vorgänge in der Mongolei  .

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von Täbris  , Emir Heschmet, an das genannte Ston- argentur.) Nach Meldungen aus Uliafulai proflamierten die dortigen Ein Telegramm des gleichen Inhalts hat auch der Polizei­It Petersburg, 1. Januar.  ( Meldung der Petersburger Telegraphen. ftantinopeler Komitee gerichtet. Mongolen die Autonomie und forderten den chinesischen Henterarbeit. Militärgouverneur auf, abzureisen. Als er sich weigerte, dies zu Zabris, 2. Januar. Ein gestern eingesetztes Feldgericht tun, ersuchten die Mongolen den russischen Stonsul um seine Ber verurteilte den Agitator Scheich Selim, einen einflußreichen mittelung. Mullah   sowie den Führer Ibrahim und fünf andere Berser wegen Kalgan, 2. Januar.  ( Meldung der Petersburger Telegraphen der Ueberfälle auf die russischen Truppen zum Tode. Das Urteil Agentur.) Die Fürsten der Südmongolei, die der Dynastie ergeben sind, wurde am selben Nachmittag in Anwesenheit einer großen Bolts- haben einstimmig beschlossen, die Regierung im Kampfe gegen die menge vollstrect. Revolution zu unterstüßen; im Falle der Errichtung einer Re publik aber von China   abzufallen, und sich für unabhängig zu er

Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" veröffentlicht in ihrer Silvesternummer den preußischen Staatshaushaltsetat für 1912. Auffällig ist, daß der Etat jest schon, einen halben Monat vor Er­öffnung des Preußischen Landtags, amtlich zur Kenntnis gegeben wird, während sonst der Etat tropfenweise. aus dem Geheimkabinett des preußischen Finanzministeriums sickerte. Der Etat schließt in Einnahme und Ausgabe mit 4 301 242 250 M. ab. Von den Aus­gaben entfallen 228 007 350 M. oder 5,3 Proz. der Gesamtausgaben auf das Extraordinarium, gegen 214 050 253 M. oder 5,2 Proz. der Gesamtausgaben im Etat für 1911. Zur Herstellung des Gleich­gewichts find 19 000 000. als außerordentliche Einnahme ein gestellt, die im Wege der Anleihe zu beschaffen ist. Im Etat für 1911 war diese außerordentliche Einnahme auf 29 900 000 m. bc= flären. Teheran  , 2. Januar. Am Sonntagmorgen wurde bekanntgegeben, meffen. Bei der Eisenbahnverwaltung ist in Aussicht genommen, daß eine Kommission, bestehend aus dem Belgier Monard und neben den im Extraordinarium aufgebrachten Mitteln etwa brei Persern, die Amtspflichten des Generalfchas 190 000 000. für die bestehenden Bahnen durch Anleihe bereitzu- meisters übernehmen würde. Indessen hat einer der Perfer stellen. Die Staatsschuld beläuft sich nach der Beilage B zum Etat die Berufung abgelehnt.

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Shufters Nachfolger.

Oefterreich- Ungarn  . Rüstungskosten.

Aus der Partei.

Zur Steuer der Wahrheit.

Die, Schwäbische Tagwat" in Stuttgart   bringt unter obenstehender Spigmarke folgende Erklärung:

der Staatsschuldenverwaltung auf 9 428 874 044 M., gegen 1911 102 803 152 M. Die Verminderung ist durch Rückauf von Schuld­verschreibungen und durch Einlösung unverzinslicher, auf Grund Unter Verantwortlichkeit und vom Verlag der Nationalliberalen von Anleihegesehen ausgefertigter Echakanweisungen herbeigeführt. In der Vorsession der Delegationen jammerte der Kriegs- Partei in Stuttgart   wird im ganzen Lande ein Flugblatt verbreitet, Von der Gesamtschuld entfallen auf die Eisenbahnverwaltung minister v. Auffenberg über die zu geringen Leistungen für den worin die Veröffentlichung des Genoffen Weſtmeyer in der 7 223 670 000 a. und auf die Bergverwaltung 167 459 711 M. Militarismus und Marinismus, und die Berliner  " Patrioten" presse Göppinger Freien Voltszeitung" am 18. Dezember d. J. zugunsten In die Breite gehen die Ausführungen über die Bewilligung stimmt ihm in lauten Tönen bei. Es ist darum angebracht, daß der Nationalliberalen Partei auszuschlachten versucht wird. Dieses bon Pensionen an Zivilbeamte, von gesetzlichen Witwen- und Waisen- das Kriegsbudget des 48 Millionen Einwohner, zumeist verelendete Berfahren einer politischen Partei, die Auslaffungen eines Genossen, geldern, Pensionen und Hinterbliebenenbezüge für die Voltsschul- Proletarier, zählenden Neiches 1911 auf 528 Millionen Kronen an- die lediglich seine persönliche Auffassung von bestehenden Differenzen lehrer und-lehrerinnen usw. Hierin scheint die Ursache gewachsen, die jährliche Steigerung um je 100 Millionen an laufen- darstellen, zu Wahlzwecken auszunüßen, überlassen wir ruhig der für die frühere Veröffentlichung des Etats zu den und einmaligen Ausgaben auf 5 Jahre festgelegt ist. Die Beurteilung der Wähler. liegen. Die Blätter der rechtsstehenden Parteien sehen denn Marineausgaben stiegen seit 1897 von 28 auf 129 Millionen, 300 Als die Körperschaft, die als ausführendes Drgan der Beschlüsse der auch bereits ein, diesen Teil des preußischen Etats für den Wahl- Millonen kostet die Annexion Bosniens   mit der Mobilmachung und Landesversammlung verantwortlich in Betracht kommt, stellen wir lampf fich nutzbar zu machen. Sie teilen mit, daß bei der Staats- 310 Millionen der Flottenplan. Und das alles nennt man im Lager fest, daß die Landesversammlung im September 1911, nachdem etwa regierung die Absicht besteht, zur Befriedigung der dringendsten des kommenden Mannes Franz Ferdinand   einen- elenden Broden! zwei Jahre lang der Streit innerhalb der Redaktion angebauert Bedürfnisse schon für das laufende Etatsjahr bei den Unterstützungs­hatte, die Kündigung aller in Betracht kommenden Redakteure be fonds im Wege der Etatsüberschreitung Mittel flüssig zu machen.- hloffen hat. Der Austritt dieser Redakteure erfolgte am 1. Oktober. Ob das Dreiklassenparlament nach den Reichstagswahlen hierzu Dem Genossen Westmeyer wurde jedoch das volle Gehalt bis feine Zustimmung geben wird, das steht auf einem anderen Blatte. um 31. Dezember 1911 im Betrage von 775 M. ausbezahlt. Schon im Juli 1911 war auf Beschluß der beiden Körperschaften( Landes­vorstand und Landesausschuß) dem Genossen Westmeher bei frei­willigem Austritt aus der Tagwacht" Redaktion angeboten worden, deren ständiger Mitarbeiter zu werden, mit einem sicheren Jahres­bezug bis zu 2400 m. Genosse Westmeher hat dieses Angebot ab. der Partei der Vorwurf der Maßregelung oder gar der plan gelehnt. Somit kann von niemand gegen verantwortltage Organe mäßigen Aushungerung erhoben werden. Stuttgart  , 29. Dezember 1911.

Gouvernementale Wahlbeeinflussung.

Wie bei den Reichstagswahlen von 1907 versucht auch jetzt wieder die Regierung, einen Teil der unteren Staatsbeamten dadurch von der Abgabe eines sozialdemokratischen Stimmzettels abzuhalten, daß sie ihnen Gehaltserhöhungen und schöne Titel verheißt. Aber die Mache zieht nicht mehr. Bon verschiedenen Unter- und Subalternbeamten find uns Briefe zugegangen, in denen über diese Versuche der Regierung bitter gehöhnt wird. So schreibt uns ein Postbeamter:

14 Tage bor den Wahlen versucht der Staatssekretär des Reichspostamts Straette feinen Be­amten ein Pflasterchen aufzulegen, indem er in dem Bostamtsblatt folgenden Gnadenakt fundgibt:

1. Die Ernennung zum Posts und Telegraphensekretär er folgt jegt zwei Jahre früher, also schon mit 18 Jahren. ( Stoftet nichts.) 2. Diejenigen Unterbeamten, welche die Prüfung für den gehobenen Dienst ablegen, werden sogleich nach Vestehen der felben zu Ober- Bostschaffnern bezi. Ober- Briefträgern ernannt. ( Softet nichts.) 3. Diese Titel erhalten auch Bost- Unterbeamte, die eine 30jährige vorwurfsfreie Dienstzeit zurückgelegt haben. ( Kostet nichts.)

England.

Die Beziehungen zu Deutschland  .

London  , 2. Januar. Daily Telegraph  " schreibt: Soweit wir die Tendenzen der öffentlichen Meinung Englands interpretieren können, lehnt sich die Mehrheit der Engländer mehr und mehr dagegen auf, irgendwelche weitere ernste Unterbrechung in unseren richtigen, normalen Beziehungen zu Deutschland   zu aulassen. Das ist eine neue Note in der internationalen deckung, die wir kürzlich gemacht haben, daß wir im letzten Herbst Politit, die mit unverkennbarer Deutlichkeit ertönt. Die Ent am Rande eines Krieges waren, hat den friegerischen Geistern unter uns einen n üblichen Shock gegeben. Das Blatt wendet sich gegen einen Artikel Professor Bouns in der Kölnischen Zeitung  ", bezeichnet die kürzliche Aeußerung Professor Delbrüds, England habe im Sommer beabsichtigt, one formelle Kriegs­crtlärung über Deutschland   herzufallen, als reine Legende und fährt dann fort: Wenn so zwei Nationen und lose Er­dichtungen über einander erfinden können, muß etwas Glementen gefährlichen Mißtrauens geladen ist. Das ist die Auf geschehen, um die Atmosphäre zu reinigen, die so mit gabe, die unserer Diplomatie in den nächsten Monaten wartet. Es ist absurd anzunehmen, daß England und Deutschland   immer nebeneinander leben sollen, ohne durch gegenseitige Ver­einbarungen die natürlichen Intereffit beider Länder zu sichern.

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Der Landesvorstand der Sozialdemokraten Württembergs. Ein Gedenktag.

Am 1. Januar 1912 waren es 25 Jahre, seitdem die erste das Blatt gegründet, um der in hadernde Fraktionen zerrissenen Nummer der Gleichheit" in Wien   erschien. Viktor Adler   hatte Arbeiterschaft, die der Ausnahmezustand auch um ihre Organe gebracht hatte, einen Ort der Sammlung und Verständigung und cine Waffe zu schaffen, die sie in der Zeit der Verfolgung, des Bruderzwistes und der Organisationslosigkeit doppelt nötig hatte. Unter der Mitarbeit einer nicht allzu großen Anzahl von Genossen gelang es, nicht nur das Blatt weiterzuführen und allen Angriffen der Bureaukratie und Justiz standzuhalten, sondern auch- was vielleicht noch schwieriger war das Mißtrauen zu überwinden, Das also die erste Leistung des so sehr verhaßten obersten Vom tripolitanischen Kriegsschauplate Itegen heute keine das Dr. Adler vielfach entgegengebracht wurde. Schließlich, als besonders erwähnenswerten Nachrichten vor. Die italienische die Gleichheit", nachdem sie den Sainfelder Einigigungsparteitag Stavallerie hat einige Rekognoszierungen vorgenommen, ohne bas nicht mehr schaden. Die Arbeiter- Zeitung  " trat an ihre zustandegebracht, ausnahmegerichtlich unterdrückt wurde, fonnte auf den Feind gestoßen zu sein. General Caneva hat in Stelle. Und es ging immer rascher vorwärts. Tripolis   einen großen Neujahrsempfang veranstaltet, bei dem die eingeborenen städtischen Behörden usw. wieder eine Er­gebenheitsskomödie für Italien   aufführen mußten.

Chefs. Fürwahr eine glänzende Tat!

Einige Zeitungen bezeichnen dies als ein Weihnachtsgeschenk an das Personal der Bost.( Lächerlich!) Mit Hohn und Spott ist diese Berfügung allgemein aufgenommen worden. Die Erbitterung greift weiter um sich.

Abg. Dr. Müller- Meiningen aus dem Richterbunde ausgeschlossen? Die Mil- pol. Norresp." berichtet aus München  , daß der

Der Krieg.

Aus Konstantinopel   wird gemeldet, daß die dortige Filiale der Banca di Roma durch die türkische Regierung geschlossen worden ist.

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bekannte fortschrittliche Abgeordnete Dr. Müller- Meiningen un längst durch die bayerische   Abteilung des Deutschen Richterbundes  Eine Großtat hat das Ministerium Giolitti wieder be­von der Mitgliedschaft ausgeschlossen worden sei. Der Aus- gangen, indem es den Kriegskorrespondenten unseres italieni­schluß Michele Vaine aus foll auf Antrag eines jungliberalen Amtskollegen schen Parteiblattes Avanti", Michele Dr. Müllers erfolgt sein und zwar wegen der verallgemeinerten Tripolis   ausgewiesen hat. Angriffe, die Dr. Müller im Reichstage gegen den deutschen  Richterstand erhoben habe und für die er den Beweis schuldig geblieben sei.

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Aus dem Lande des Ochsenkopfes. Der Rat der Stadt Wismar  lehnte die Einführung des vom Bürgerausschuß in den Gewerbe schulvorstand gewählten sozialdemokratischen Töpfermeisters Reinde ab, mit dem Hinzufügen: Wegen seiner politischen Ansicht". Rechtsgleichheit im Junkerlande!

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Aus Induftrie und Bandel. Syndizierung der rheinischen Großmühlenbetriebe. Bedrohliche Lage der Italiener in Tunis  . Das Mühlengewerbe wird immer mehr Großindustrie. Als Zwischenstufe in der Produktion hat es begonnen, sich auch die Ber Mailand  , 2. Januar. Wie Giuliano Bonacci, der Korrespondent jorgung mit Getreide anzuschließen. Besonders die am Rhein  des Corriere della Sera  ", aus Tunis   schreibt, befindet sich die liegende Mühlengroßindustrie ist, durch die Zufuhrwasserstraße be In den Münchener Neuesten Nachrichten" erklärt Dr. Müller- dortige italienische   Kolonie in feineswegs ungefährlicher Lage. Nach günstigt, mehr und mehr zugleich Getreidehandel geworden. Meiningen   die Behauptung von seinem Ausschluß in allen ihren den Unruhen vom 7. und 8. November haben viele Italiener, die Mitte dieses Jahres vereinigten sich 17 große füddeutsche Zeilen für völlig unwahr. Ich habe im heurigen Frühjahr( 1911) fich unsicher fühlen, Tunis   verlassen. Die französischen   Behörden Mühlenunternehmungen zu einer G. m. b. H.- Organisation, deren freiwillig meinen Austritt aus dem Richterberein in dem Moment begriffen nicht, daß die Unruhen gegen alle Fremden und nicht nur und Feit se hung von Minimalpreifen ist. Es handelt Hauptaufgabe die Kontingentierung der Produktion erklärt, als mir aus einem Briefwechsel klar wurde, daß meine gegen die Italiener gerichtet waren, und gewähren den Italienern sich dabei um rund 10 Millionen Sad Mehl! Durch hohe Kon­Stellungnahme zu der Frage der Laienrichter vor allem in nicht den nötigen Schutz. Sobald die Staliener die Mauern der ventionalstrafen sollen die Mitglieder in Zucht gehalten werden. der Berufungsinstanz zu der Anschauung der Mehrheit meiner Stadt Tunis   verlassen, um auf den Feldern zu arbeiten, werden Richterkollegen im Gegensatz stand." Der Präsident des Deutschen Richtervereins, Herr Land- ihnen die Waffen abgenommen, während die arabische Bevölkerung auf dem Lande weiter bewaffnet bleibt. Nach dem Ausbruche des gerichtsrat Dr. Beeb in Augsburg   erklärt: Die wiederholt auf- Strieges haben sich die arabischen Stämme von Tunis   und die von gestellten Behauptungen, als sei Herr Dr. Müller- Meiningen aus Tripolis  , die vorher in ständiger Fehde lebten, wieder ausgeföhnt dem Deutschen Richterverein ausgeschlossen worden, find völlig un- und sich im Haffe gegen die italienischen Eindringlinge vereinigt.

wahr."

Der perfifche Verzweiflungskampf.

Ein Appell aus Perfien an das Juternationale Sozialistische

Bureau.

Brüffel, 30. Dezember 1911.( Eig. Ber.)

Die Revolution in China  .

Beschlüsse der Friedenskonferenz. Shanghai  , 2. Januar.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Die Friedensfonferenz beschloß am Sonnabend, daß jede Provinz Das Internationale Sozialistische Bureau hat nach Chinas   drei Bertreter zu dem Nationaltonbent wählen soll. stehende Depesche des Provinzialrats bon Täbris Auch die Mongolei   und Tibet   sollen durch je drei Abgeordnete ver­( Andschumen Jyaleti) erhalten, die an das persische Komitee treten sein. Die Einberufung der Abgeordneten wird zum Teil im bon Konstantinopel  ( Andschumen Soadel) am 26. Dezember Nante der Wandschus und zum Teil im Namen der provisorischen gerichtet war und von diesem brieflich nach Brüssel   weiter republanischen Regierung erfolgen. gesendet wurde:

Jetzt wird bekannt, daß diese süddeutsche Müllers bereinigung G. m. b. 5. mit der Vereinigung weit deutscher Mühlen am Niederrhein   zu einer Ber­ständigung gekommen ist, die ebenfalls wieder die Kontingentierung und die Minimalpreise betrifft. Damit ist das ganze Rheingebiet und seine Großmühlen unter gemeinsamer Produktionskontrolle. Nur drei Großunternehmen, die Ludwigshafener   Walzmühlen A.-G., die Frankfurter   Hafenmühle und die Firma Gebr. Wolf in Frankfurt   a. M. stehen noch außerhalb der Organisation. Es handelt sich hier um eine erste Verbandsgründung dieser Art, hat sie auch noch mit besonderen Schwierigkeiten zu fämpfen, fie fest fich, als Bergegenständlichung einer kapitalistischen   Tendenz doch durch, dagegen wird keine sogenannte Mittelstandspolitik, wie ie alle bürgerlichen Parteien mehr oder weniger versprechen, etwas helfen.

Die Großstadt als Kohlenwerksbesiberin. Die Gemeinde Bien hat von der Braunkohlengewerkschaft Billingsdorf, Nieder­ österreich  , 128 Ruge für 1 Millionen Kronen getauft. Die nach fachverständigen Gutachten( hoffentlich wiederholen sich hier nicht Neue Kämpfe. die Erlebnisse des bayerischen Staates und der Otaviminen) auf antau, 31. Dezember.  ( Meldung der Petersburger Tele- Jahrzehnte hinaus ausreichenden Kohlenvorräte sollen in erster gehen Agentur.) Der Waffenstillstand ist abgelaufen. Die Republi- Linie die städtischen Elektrizitätswerte von der schwankenden foner haben von 2utsch ang aus ein Gewehrfeuer gegen Hanjang schicht soll zur Ziegelfabrikation, die Kohlenabfälle zu Briketts Kohlentonjunttur möglichst unabhängig machen. Die Lehm- Ded Die Einwohnerschaft fah lange diesen Handlungen zu und eröffnet. verarbeitet werden. Für die Vorarbeiten sind 240 000 kronen fühlte sich endlich getrieben, sich zu verteidigen. Es gelang ihr Beling, 1. Januar.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Wie bewilligt. Die Sohle wird an Ort und Stelle ausgenutzt werden. die russischen Truppen zur Räumung der Verwaltungsgebäude die Regierung bekanntgibt, haben 4000 Revolutionäre gestern Ihr Transport nach Wien   lohnt nicht.

Die russischen Truppen find in die Verwaltungsgebäude ein­gedrungen, haben die Schüler niedergemacht, die Häuser geplündert und die unbewaffnete Bevölkerung massakriert.

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