Gewerkschaftliches.
Die dem Staate„ befonders nützlichen
Elemente".
lungen brachen Sie gifsarbellerbertreter ab, well bie Hieftge zu Beginn der Differenzen von feinen Arbeifern verlangt. Gerr Prinzipalität sich nicht für kompetent erachtete, über die von ihrer Frid mußte zugestehen, daß er schon enormen Schaden erlitten Organisation festgesezten Löhne hinauszugehen, dann aber auch, habe, aber er will Herr im Hause" bleiben.
weil unsere Mittel nach ihrer Ansicht zu einem Streit nicht reichen. ( Gelächter.) München hat durch örtliches Vorgehen 14 Proz. er
reicht, Berlin fordert nur 10 Proz.; dies zu erfämpfen, muß uns möglich sein.( Beifall.)
Da die bürgerliche und Reichsverbandspresse jetzt wieder mit einer Anzahl mehr oder weniger schlecht erfundener In der Diskussion nahmen alle Redner eine den Tarif abMärchen hausieren geht, um ihren gutgläubigen Resern vor lehnende Stellung ein. Die Mehrzahl der Redner drückte ihre der bösen Sozialdemokratie und den ebenso schlimmen Ge- Entrüstung aus über eine sechsprozentige Zulage, die der größte werkschaften gruselig zu machen, ist es notwendig, ab und zu Teil noch gar nicht einmal erhalten würde, weil ihr Lohn über Minimum steht. eine solche Hauptgestalt ihrer Märchen festzuhalten. Und das In seinem Schlußwort gab Morib noch einige Ratschläge, find ja in 99 von 100 Fällen stets edle Menschen, sparsame wie fich die Mitglieder in der jetzigen tariflosen Zeit zu verhalten und fleißige Arbeiter, treusorgende Familienväter usw., die haben, und warnt vor sofortiger Arbeitsniederlegung. Ohne Zuals Menschengattung unter dem Sammelnamen Arbeits- ftimmung der Ortsverwaltung darf nichts unternommen werden. willige" geführt und wegen ihrer guten Eigenschaften selbst- In einer Resolution wird die Taktik der Ortsverwaltung gutverständlich von den„ sozialdemokratisch" organisierten Ge- geheißen und diese beauftragt, durch eventuellen Abschluß von werkschaftlern verfolgt, gepeinigt und( es kommt ja beim Hausverträgen eine 10prozentige Bulage für alle Mitglieder zu Schwindeln nicht so genau darauf an) sogar zu Tode gehetzt fordern, weil die Teuerungsverhältnisse diese Forderung mehr als Die franken Kollegen, die sich zurzeit in Beelitz befinden, hatten ein Telegramm geschickt, das die Versammlung warm aufnahm.
werden.
gerechtfertigt erscheinen lasse.
Tarifbewegung der Lederarbeiter.
Husland.
Intervention in der englischen Textilindustrie.
Im Namen der Regierung hat Sir Georg Asquith vom Handelsamte in dem Konflikt zwischen den Textilarbeitern und den Fabrikbesizern von Lancashire interveniert. Das Eingreifen erfolgte, ohne daß eine der beiden Parteien um Vermittlung gebeten hätte. Asquith sandte Schreiben an die Vertreter beider Parteien, obwohl diese im voraus erklärt hatten, nicht nachgeben und auch keine Vermittlung annehmen zu wollen.
Aus der frauenbewegung.
Frauen heraus!
Am Donnerstag, den 4. Januar, finden in Groß- Berlin 26 öffentliche politische Volksversammlungen statt, in denen die Frauen Stellung zur Reichstagswahl Das wäre nun alles ganz gut und schön, wenn sich nehmen. Die Frauen haben kein Wahlrecht, ergo haben sie nachher nicht herausstellte, daß diese ausgepuzten Märchensich nicht um die Reichstagswahlen zu kümmern, so argugestalten oft gemeingefährliche Zumpe sind. Wie solch ein mentiert der Spießbürger. Als ob die vorhandene politische Arbeitswilliger in Wahrheit aussieht, beweist ein GerichtsRechtlosigkeit auch politische Interesselosigkeit bedingen Die Sektion Berlin I des Verbandes der Lederarbeiter nahm bericht, den vor einiger Zeit auch der„ Vorwärts" brachte. am Sonntag in einer start besuchten Versammlung Stellung gum müßte. Wir meinen vielmehr, daß die politisch mündigen Danach wurde ein gefährlicher Jugendverführer auf längere Ablauf des Tarifes. Die Lohnkommission hat bereits mit den Ber- Frauen in der Empörung über ihre politische Rechtlosigkeit Zeit unschädlich gemacht. Wegen Entführung einer minder- tretern der einzelnen Abteilungen Beratungen gepflogen und Vor- sich um so stärker am Wahlkampf, an der politischen Agijährigen Person unter Anwendung von List hatte die schläge ausgearbeitet. Der neue Entwurf enthält nun als wesent- tationsarbeit für die Partei betätigen werden, von der sie 1. Straffammer des Berliner Landgerichts I gegen den lichste Forderungen: Die Gerbereiarbeiter erhalten Anfangslohn pro wissen, daß sie neben dem Klasseninteresse der arbeitenden Kurbelsticker Hermann Brunnstein zu verhandeln. Der An- Stunde 60 Pf.( bisher 52% Pf.), die Färber 56 Pf.( bisher 48 Pf.). Maffen das Interesse der Frauen grundsätzlich und energisch geklagte ist ein vielfach vorbestrafter Mensch, der wegen aller Diese Forderungen sind um so gerechtfertigter, als in der Proving vertritt: die Sozialdemokratie. Ein guter Agitator kann mehr für die Sozialdemokratie, möglicher Vergehen und Verbrechen insgesamt zirka acht zum Teil schon höhere Löhne gezahlt werden. Es wurde beim letzten Tarifabschluß schon versucht, die HilfsJahre hinter Gefängnismauern zugebracht hat. Außerdem arbeiter, deren Arbeit äußerst anstrengend und schmuzig ist, in den für die Ausbreitung ihrer Ideen, für die Gewinnung neuer hat er sich wegen Bettelns und Arbeitsschen mehrere Male im Tarif mit einzubeziehen. Sie erhalten jezt 35-37 Pf. Anfangslohn Anhänger wirken, als ein Wähler, der nur sozialdemokratisch Arbeitshause befunden. Nach Verbüßung seiner legten Strafe pro Stunde; der Entwurf enthält nun für sie 40 Pf. Anfangslohn, stimmt, aber nicht agitiert. Agitieren können und sollen aber zog er zu einer Frau H., mit der er nähere Beziehungen an- 43 Bf. nach einem halben und 44 Pf. nach einem ganzen Jahre. die Frauen so gut wie die Männer. Geschieht das überall, knüpfte. Dort überredete er den zwölfjährigen Sohn der für Ueberstunden gibt es jetzt 10 Pf. Aufschlag, nach dem neuen wird uns manche Stimme mehr gewonnen, als wenn die Frau H. dazu, das Elternhaus zu verlassen und mit ihm ins Entwurf sollen 20 Pf. gezahlt werden. Die Arbeitszeit soll von Frauen gleichgültig und tatenlos dem Wahlkampf gegenüber9% auf 9 Stunden herabgesetzt werden. Für Akkordarbeiter sind Ausland zu gehen. Er fuhr mit dem Knaben nach London , in dem Entwurf bei den einzelnen Positionen entsprechende Auf- stehen würden. Mancher Gleichgültige, mancher Laue, mancher wo er mit ihm das deutsche Konsulat aufsuchte und um Unter- befferungen vorgesehen. Einstimmig erklärte sich die Versammlung Wankelmütige ist durch Frauen zum Erfüllen seiner Wahlstüßung bat, die er auch erhielt. Er zog dann mit dem Jungen mit folgendem Basins einverstanden: Jit trop der festgesetzten pflicht angespornt worden. Und so soll es auch im jezigen meiter herum und schickte ihn zum Betteln auf die Straßen, Affordsäße der übliche Lohn nicht zu verdienen, dann sind für die Wahlkampf geschehen. Die Frauen werden zu dieser Wirkbis dieser endlich aufgegriffen und nach Deutschland zurück- betreffenden Sorten weitere Zulagen zu gewähren." Die gesamte samfeit sicher um so mehr angespornt, angesichts der Tatsache, transportiert wurde. Bald darauf wurde auch der Angeklagte geforderte Lohnerhöhung beträgt 10 Broz. ermittelt. Im Laufe des Verfahrens stellte es sich heraus, daß der Angeklagte den Jungen auch zu unsittlichen Zwecken mißbraucht hatte.
Vor Gericht benahm sich der Angeklagte trot mehrfacher Rügen des Vorsitzenden sehr dreist. Der Staatsanwalt beantragte 6 Monate Gefängnis. Das Gericht ging jedoch mit Rücksicht auf die hohe Gemeingefährlichkeit des Treibens des Angeklagten weit über diesen Antrag hinaus und erkannte auf 1½ Jahre Gefängnis bei sofortiger Verhaftung.
hatten."
lung angenommen: In den Entwurf ist die Forderung aufzu- gerade ihre Interessen rücksichtslos mit Füßen traten. Ferner wurde folgender Antrag aus der Mitte der Verfamm- daß die bürgerliche Mehrheit des verflossenen Reichstages nehmen, daß Urlanb gewährt werde von 2 Tagen ab, jedes Jahr Wir haben in den letzten Wochen wiederholt nacheinen Tag mehr, nach fünfjähriger Tätigkeit im Betriebe eine gewiesen, wie gerade die Frauen so enorm unter den Woche." ,, Segnungen" des verflossenen Reichstages zu leiden hatten. Weiter fand der Passus Annahme: Werden qualifizierte Ar- Um die Frauen aufzurütteln, sie für den Befreiungskantpf beiter zeitweise mit sogenannten unqualifizierten Arbeiten beschäf- des Proletariats zu begeistern, sei nur noch einmal an die tigt, so haben sie denselben Lohn zu beanspruchen, den sie vorher Behandlung, die der Mutter- und SäugDer Entwurf fand einstimmige Annahme, desgleichen der Be- lingsschutz erfahren hat, erinnert. schluß, den Tarif, der am 1. März d. J. abläuft, zu fündigen. Die Sozialdemokratie hatte beantragt: Alle Frauen, Der neue soll wieder für 3 Jahre gelten. Eine Statistit über Lohn deren Familieneinkommen eine bestimmte Höhe nicht überusw. soll demnächst aufgenommen werden. schreitet, sind der Krankenversicherung zu unterstellen. Bei eintretender Schwangerschaft ist ihnen für acht Wochen eine lohnes für Arbeiterinnen zu gewähren; in der gleichen Höhe Stuffateure! Zum neuen Jahre haben uns die Unternehmer Schwangerenunterstützung in der Höhe des ortsüblichen Tagenicht mit der Abficht, die für uns notwendigen Aenderungen vorzu- ist den Wöchnerinnen für acht Wochen eine Wöchnerinnennehmen. Es ist deshalb notwendig, auf die genaueste Einhaltung des Tarifes zu achten und für die Festigung der Organisation tätig unterſtügung zu gewähren. Arzt- und Hebammendienste zu fein. Die Ortsverwaltung. haben die Wöchnerinnen unentgeltlich zu beanspruchen, und für 26 Wochen haben die Mütter, die fähig und willens find, ihr Kind zu stillen, Anspruch auf ein Stillgeld in der Höhe des Krankengeldes. Die bürgerliche Mehrheit, als die Bertreterin des Besizes, hat, ohne über die Anträge zu disfutieren, sie abgelehnt, und damit Leben und Gesundheit von Mittern und Säuglingen in Arbeiterkreisen auf das Auf unserem Berron Rendsburg treffen Sie unsern Gesellschwerste geschädigt. Sie haben die Anträge abgelehnt, tropfchaftsbeamten in Uniform, der Sie zur Carlshütte führt. Als dem sie wissen, daß hunderttausende Frauen in Deutschland Kennzeichen tragen Sie diese Karte in der Hand. Wünschenswert bis furz vor der Entbindung schwer schaffen müssen, daß sie, ist es, daß Sie vorher melden, mit welchem Zuge Sie kommen."
Dieser, jetzt wieder auf längere Zeit unschädlich gemachte Hermann Brunnstein ist auch einer von den vorbildlichen Arbeitswilligen, der seinen im Textilarbeiterverbande organisierten Kollegen bei ihrem Kampfe um bessere den am 31. März ablaufenden Tarifvertrag gekündigt, sicherlich Eristenzbedingungen in den Rücken gefallen ist und das wohl häufiger getan hätte, wenn er nicht dann und wann hinter Schloß und Riegel gesessen hätte. Außer dieser vielseitigen Tätigkeit hat er noch versucht und verstanden, die Krankenfasse ganz gehörig zu rupfen und sich an den Groschen anständiger Arbeiter zu bereichern.
Wahrlich ein leuchtendes Vorbild!
Deutfches Reich.
Zum Streit auf der„ Carlshütte" bei Rendsburg . Troz der bisherigen Erfolglosigkeit fucht die Carlshütte in allen Troz der bisherigen Erfolglosigkeit sucht die Carlshütte in allen möglichen Zeitungen immer wieder Arbeitswillige. Meldet sich jemand auf diese Annoncen, so erhält er eine Starte folgenden Inhalts:
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Der Tarif für das Hilfspersonal in Buchdruckereien von den Mitgliedern der Zahlstelle Berlin abgelehnt! Ueber Verlängerung des am 31. Dezember 1911 abgelaufenen Tarifes fanden, wie auch unseren Lesern bekannt, Ende November erneute Verhandlungen in Leipzig statt, die aber ergebnislos ver- Dieser uniformierte Beamte" ist ein Arbeiter, der noch mit von der Not gepeitscht, mit schmerzdurchwühltem Körper und liefen, weil die Vertreter der Buchdruckereibefizer der Hilfsarbeiter mehreren seiner Kollegen von der Schließgesellschaft be- mit zitternden Knien zur Arbeit wanken. organisation Zumutungen stellten, welche diese mit Empörung ab- zogen ist und nebenbei das Amt eines Streitbrechertransporteurs faltem Nein!" wurde alles abgelehnt, wo ein freudiges: Aber was fümmert das die bürgerliche Gesellschaft. Mif
lehnen mußten.
Am 18. Dezember fanden nun im Buchgewerbehaus zu Berlin erneute Beratungen statt, die dann auch zum Abschluß eines neuen Tarifes führten. Der neue Tarif soll wie der alte 5 Jahre Gültigfeit haben. Ueber Verlauf und Ergebnisse dieser Verhandlungen, die unter Leitung des Tarifamtes der deutschen Buchdrucker geführt wurden, berichtete der Berliner Ortsvorsitzende Moriz in einer von gut 2500 Personen besuchten außerordentlichen Mitgliederversammlung der Buchdruckereihilfsarbeiter, die am Sonntag in Mörners Saal tagte. Wir wußten so führte Redner aus- daß mit dem Abbrechen der Leipziger Verhandlungen das letzte Wort noch nicht gesprochen war. Kurze Zeit darauf erhielt die Ortsverwaltung eine Aufforderung zu Verhandlungen. Wir konnten dies nicht ablehnen,
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versieht.
Dabei wird den Leuten vorgeredet, daß es sich nicht um Streita! Wir stimmen den sozialdemokratischen brecherei handelt, wie nachstehender Fall zeigt. Ein Arbeiter aus Anträgen 3u!" viel Menschenleben und Menschenglüc Leipzig, der vorsichtshalber bei der Carlshütte angefragt hatte, ob hätte erhalten können. dort auch nichts los fei, erhielt das Reisegeld zugesandt mit Möchten doch all unsere Proletarierinnen sich dieser folgender Bemerkung auf dem Postabschnitt: skandalösen Vorgänge fortgefeßt erinnern, möge der Born, der heilige Zorn darüber ihnen die Kraft geben, energisch teilzunehmen an dem großen Kehraus aller Volksfeinde. Der sozialdemokratische Sieg bei der Wahl wird auch den Mutter- und Säuglingssschuz vorwärts treiben.
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Hierbei Fahrgeld 4. klasse 10,20 m., Zehrgeld 1,80 m., au Hierbei Fahrgeld 4. Klasse 10,20 M., Behrgeld 1,80 M., zu fammen 12,00 M. Wenn Sie übrigens Streitbrecher sein wollten, so ist hier nicht der Plaz dafür; in diesem Falle bleiben Sie dort und senden uns das Geld wieder zurück."
Bei ihrer Ankunft in Rendsburg müssen solche Arbeiter denn gewahr werden, daß sie do ch als Streifbrecher verwendet werden follen.
Genossinnen, Proletarierinnen! Darum auf zur Agiweil wir gewillt waren, wenn irgend möglich, den tariflichen Weg Die Linoleumleger der Firma Schröder u. Baum in tation für die Versammlungen am Donnerstag. Erhebt in zu beschreiten. Das Tarifamt machte zur Vorbedingung, daß Essen, Steelertor, find in den Ausstand getreten. Buzug ist gewaltigen Massen Protest gegen das Unrecht, das der unfererseits auf den§ 14 der Allgemeinen Bestimmungen ver- fernzuhalten. Die Firma hatte Abzüge gemacht. Aus diesem Arbeiterklasse immer aufs neue angetan wird. Rüttelt die zichtet würde. Wir konnten darauf eingehen, nachdem uns Garan- Grunde ist ein Tarif eingereicht worden, um derartiges später zu Säumigen auf, begeistert die Indifferenten für den großen tien gegeben wurden, daß für Berlin die Sachlage so betrachtet verhindern. Der Firmeninhaber ist gestern nach Berlin (!) ge- Stampf und macht sie auf ihre Pflicht aufmerksam, nicht werden solle, als wenn§ 14 noch zu Recht besteht". Da hier fahren, vermutlich um Leute anzuwerben. Vor Zuzug wird länger untätig und gleichgültig beiseite zu stehen, denn hauptsächlich nur die Zeitungsdrudereien in Frage kommen, hätte gewarnt!
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Ein rabiater Unternehmer.
Kein Himmel kann das Heil uns senden,
Es fällt aus feines Gottes Schoß: Die Menschheit muß mit eignen Händen Erkämpfen sich ihr bess'res Ros!
Letzte Nachrichten.
Bei der Budapester
die Streichung dieses Paragraphen für Berlin feine Verschlechterung bedeutet. Auch die Haftpflichtklausel wurde von uns afzeptiert. Wir hielten es für selbstverständlich, für eingegangene VerpflichDer Besizer der Steinmühle in Wiesbaden - Dokheim, Herr tungen auch Garantien zu bieten. Ausschlaggebend war für uns, P. Frid, hat eine Anzahl Arbeiter ohne Einhaltung der Kündi die materielle Besserstellung der Kollegenschaft. In dieser Hin- gungsfrist entlassen, weil sie sich weigerten, täglich eine halbe ficht wurden wir bitter enttäuscht. Die bewilligten Zulagen fonnten Stunde ohne Bezahlung länger zu arbeiten als bisher. Den uns nicht befriedigen. Auch ein Herr Hornbach, der Zentral- fälligen Lohn behielt er ihnen ein. Mit den Ausgesperrten ervorsitzende der„ chriftlich" organisierten Hilfsarbeiter, eines Organi- flärten sich eine Anzahl anderer Arbeiter solidarisch. Bei dem jatiönchen von im ganzen 150 Personen, dazu meist Leute, ersten Unterhandlungsversuch mußten die Organisationsvertreter die in Buchbindereien beschäftigt sind, nahm auf die Fürsprache des eine Schimpftanonade über sich ergehen lassen, zum Schlusse wur- 700 Soldaten, die das Arsenal in Lanchow bewachten, haben Geheimen Kommerzienrats Bügenstein an den Beratungen als ben sie buchstäblich hinausgeworfen. Die paar Arbeitswilligen Zuhörer teil. Außer Berlin und München beteiligten sich noch: werden von Herrn Frid und seinem 18jährigen Sohn mit geladeheute gemeutert. Der Kommandeur ist nach Raiping geBremen, Halle, Königsberg i. Pr., Mannheim - Ludwigshafen , Magde- nem Revolver in der Hand von und zur Arbeit geleitet, die Streif- flohen, von wo er an die Eisenbahnbehörden in Tientsin burg, Nürnberg- Fürth, Stuttgart , Straßburg . Die Prinzipale aus poften werden ohne jede Veranlassung angerempelt. telegraphierte, die Meuterer hätten die Absicht, den Eisenbahnver Tarife mit dem Silfspersonal abzuschließen. Unsere Münchener Gewerbegericht auf Auszahlung des einbehaltenen Lohnes und Leipzig , Hamburg , Dresden , Karlsruhe , Breslau weigern sich, posten werden ohne jede Veranlassung angerempelt. Die ohne Kündigung entlassenen Arbeiter flagten nun beim kehr zu hindern. Kollegenschaft hat dem abgeschlossenen Tarif ihre Unterschrift ver- Entschädigung für 14 Tage Lohn. Beim ersten Termin nahm der sagt, und eine Woche später durch örtliche Verhandlungen Zulagen Gewerbegerichtsvorsitzende Veranlassung, Ginigungsverhandlungen von durchschnittlich 14 Broz. erreicht.( Diefe Mitteilung wird von anzubahnen. Herr Frid ging schließlich darauf ein, entschuldigte Petroleum- Aftiengesellschaft vorm. Berg wurden durch eine Kesselder Versammlung mit stürmischem Beifall begrüßt.) Die Berliner fich dann aber am festgesetzten Termin mit Steantheit. Beim Mitgliedschaft möge entscheiden, ob sie dem abgeschlossenen Tarif nächsten Termin lehnte er jede Einigungsverhandlung ab und zwar explosion vier Arbeiter getötet und zwei Ingenieure und zwei Arihre Zustimmung geben will oder nicht. Ueber die Höhe der erreichten Lohnfäze macht Redner folgende mit der Begründung, daß kein Streit mehr bestehe, da ein Teil der beiter schwer sowie drei Arbeiter leicht verlegt. Einige andere Angaben: Arbeiter zu den vom Unternehmer festgesetzten Bedingungen arAm 29. Dezember entschied das Gewerbegericht über die einGeneralstreik der Bergarbeiter in Belgien . bis 12 M. erhalten eine Erhöhung von 12% Broz., gereichte Klage und sprach vorläufig der Tagschicht den rädstän- Brüssel , 21. Januar( W. T. B.) In der Borinage wurde über 12-18 M. erhalten eine Erhöhung von 10 Proz., digen Lohn und 14 Tage Entschädigung zu. Das gab Herrn Frid heute von den Gewerkschaften der Bergleute ein Referendum über über 18-27 M. erhalten eine Erhöhung von 7% Proz., Veranlassung zu behaupten, daß das Recht gebeugt werde, was ihm die Frage veranstaltet, ob es am Blaze sei, in den Generalausstand über 27 M. erhalten eine Erhöhung von 6 Proz. eine Ordnungsstrafe von 100 Mart eintrug. Eine nochmalige nu treten, weil die Bergwerksbesitzer beschlossen haben, in Zukunft Würden wir uns damit einverstanden erklären so bemerkte regung des Gewerbegerichtsvorsißenden zu Einigungsverband den Kohlenarbeitern den Lohn 14tägig zu bezahlen, während jetzt Redner bekäme der größte Teil der Berliner Kollegenschaft lungen über den Streitfall lehnte Herr Frick wieder ab. Die Leute Stägige Lohnzahlung üblich ist. Das Referendum hat bis heute feine Zulage, weil die in Berlin erkämpften Löhne höher sind wieder einzustellen, sei ihm unmöglich, und die Organisation anals die festgelegten; ja, die Ziegelanlegerinnen befämen statt wie zuerkennen oder gar mit den Vertretern der Organisation zu abend in den meisten Ortschaften das Ergebnis gehabt, daß der jetzt 19,25 M. in Zufunft nur 19 M. Die Berliner Tarifvertreter unterhandeln, weigere er sich entschieden. Austritt der Arbeiter Ausstand erklärt wurde. Ob er allgemein durchgeführt wird, läßt unterschrieben das Schlußprotokoll nicht; spätere örtliche Verhand- l aus dem Brillerei- und Mühlenarbeiterverband hatte er auch idiot sich im Augenblick noch nicht sagen. Verantw. Redakteur: Albert Wachs, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl
Sämtliche Hilfsarbeiter mit einem Lohnbezug
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beite.
Arbeiter werden vermißt.