Ein herumirrender Zentrumsgraf. Der bekannte Bentrumsgraf Oppersdorff ist bei seiner Partei völlig unten durch. Aus Glah- Habelschwerdt , das er bisher vertrat, haben sie ihn hinausgeschmissen; nun werden die deutschen katho lischen Wähler auch in Fraustadt - Lissa aufgefordert, den Grafen nicht zu wählen. Bloß die Zentrumskandidatur in Berlin bat man ihm gelassen.
=
"
"
wählt wie Guer Seelforger!" Am Wahltag felbft fette| man, die den Jatoj gegebenen Bulagen nicht einhielt. Es tamen der Pfarrer im Vormittagsgottesdienste genauer auseinander, welche nämlich Kolonialbeante hin, die nur afrikanische Verhältnisse kannten Sünde derjenige begehe, der anders stimme als der Pfarrer: und die glaubten, die Jusulaner auf Negerart behandeln zu müssen. Wer slecht wählt, ladet sich eine schwere Verantwortung Beiter gibt aber Frizz den Kapuzinermissionaren die auf, wer sich eine schwere Verantwortung aufladet, der begeht eine auptschuld, die die Eingeborenen religiös zersplitterten und bis zum Glaubensfrieg fanatisierten. schwere Sünde, schwere Sünde und Todsünde aber ist eins. Unsere Gegner haben als ersten Punkt auf ihrem Programım die Trennung von Kirche und Staat und die Leichenverbrennung, sie wollen ein Gesez, daß alle Leichen verbrannt werden sollen. Wenn dieses Gesetz eingeführt ist, dann hört es mit Paris , 4. Januar. Eine anscheinend offigiöse Note des Ma unferem Allerheiligentag auf. Wir haben einen besonderen Blas tin" bestätigt, daß die französisch spanischen Ver. auf dem Kirchhof, wo die Evangelischen beerdigt werden können. in" bestätigt, daß die französisch spanischen Ver. Sie wollen aber in Eurer Reihe begraben sein, und wir müssen sie handlungen gegenwärtig cine fritische base durchDer Wahlaufruf der Regierung in der„ Norddeutschen in unserer Mitte dulden! Wie können wir mit denen im machen. Die Aeußerungen einzelner Redner in der Debatte über Allgemt. Zig." wird von der konservativen wie von der national obe zusammengehen, mit denen wir im Leben Glauben erweckt, daß die Verhandlungen französischerseits mit das deutsch - französische Abkommen hätten in Madrid vielleicht den liberalen Presse gleich abfällig beurteilt. So haben sich beide nicht zusammengehen!" einer gewiffen Schlappheit geführt werden würden, obgleich die Parteien die von ihnen geforderte.„ nationale Führung" der Im Anschluß an diese vom Geist der Wahrheit und der Nächsten- französische Regierung betont habe, daß die Freundschaft für Regierung im Wahlkampfe nicht gedacht. Am wütendsten von liebe gleich tief durchdringenden Ausführungen forderte der Pfarrer Spanien der Festigkeit ihres Standpunktes in keiner Weise Einallen ist jedoch das ehemalige Bismarcksblatt, die Ham- die anwesenden Frauen auf, darauf hinzuarbeiten, trag tun fönne. Hoffentlich werde Spanien einsehen, daß Frank burger Nachrichten". Dieses rechtsnationalliberale Scharf- daß die Männer gut wählten, und dann nachmittags mit trag tun könne. Hoffentlich werde Spanien einsehen, daß Frankmacherblatt der Hamburger Pfeffersäcke, Guano- Importeure, ihm in der Kirche für das gute Gelingen der Wahlreich sich nicht in Verhandlungen einlassen könne, bei denen einige seiner berechtigten Interessen und Ansprüche geopfert würden. Eisenindustriellen und Geistesverwandten schüttet über die einen Rosenkranz zu beten. Bethmann Hollwegsche Regierung eine patriotische Mist- Nicht minder rührig und mit allen Mitteln der Wabl- 3eifellos würde sich in Madrid der Einfluß der mit Frankreich Nicht minder rührig und mit allen Mitteln der Wahl- und Spanien befreundeten Großmacht betätigen, um eine Ver jauche aus, die an fräftiger Mischung sogar noch bei weitem beeinfluffung vertraut war der Pfarrer Sadstätter in ständigung herbeiguführen. Dasselbe Blatt erklärt in einer den nationalen Dung der" Post" in den Hundstagen der Schweyer. Auch hier vertrat Spirago das Evangelium, Agadir- Affäre übertrifft. Der Leitartikel des Hamburger und allsonntäglich ertönte bon der Kanzel die Kunde Blattes beginnt mit den Worten: von der bedrängten katholischen Religion und die Aufforderung, nur „ Der Artikel in der„ Norddeutschen Allgem. 8tg.", mit dem die gut katholische Zentrumsmänner zu wählen, damit Regierung endlich ihre lang vermißte Stellungnahme zu den Wahlen die Kinder ihren Religionsunterricht behielten und die Toten ihr vollzogen hat, fann nur als eine einzige große Enttäuschung Recht auf ein Erdengrab. Am Wahltage stellte der Geistliche das wirken. Wir legen feinen Wert darauf, daß er viel zu spät tommt, sonst nur an bohen Feiertagen gezeigte ho chwürdigste Gut aus. um noch irgend eine nennenswerte Wirkung auf das Ergebnis des Recht eindringlich wußten die Pfarrer Berkessel in 12. Januar auszuüben. Denn wenn diese schwächliche Kundgebung Lengelsheim und Bettinger in Schorbach ihren Kirchenbesuchern auch einige Wochen früher erschienen wäre, sie würde den Ausfall zuzusetzen; ebenso der Pfarrer Reiter in Rimlingen , Richard der Wahl ebenso wenig beeinflußt haben, wie jetzt. Im Gegenteil: in Kolbingen und Martin in Reyersweiler. hatte die Regierung tatsächlich nichts Besseres zu bieten, als dieses mit philosophischer Resignation ber brämte Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit, in der Wahlbewegung die Führung zu übernehmen, so war es ganz richtig von ihr, Zurückhaltung zu üben. Wäre diese Dolu mentierung jedes Mangels an Initiative, Aktivität und wirklichen Verantwortlichkeitsgefühle von feiten der Regierung schon früher früher erfolgt, erfolgt, fo würde dadurch den Kämpfern im nationalen und staatserhaltenden Lager ihre Aufgabe nicht nur nicht erleichtert, sondern wesentlich erschwert worden sein. Es liegt in der Natur der Sache, daß jede Blöße, die sich die Regierung als amtliche Vertreterin der geltenden Staats- und Rechtsordnung gibt, jede Schwäche, die sie in dieser Beziehung bekundet, nachteilig auf die Stellung derjenigen Parteien im Wahlkampfe einwirken muß, die die gleichen Güter zu schützen beabsichtigen, die der Regierung zur Dbhut anvertraut sind. Es ist also ganz gut, daß die Regierung erst gesprochen hat, nachdem ihre Rebe nicht mehr schaden konnte."
Das ist jedoch erst der Anfang, die schöne Duvertüre des grausamen Spiels. Je weiter der Artikelschreiber gelangt, je mehr gewinnt über ihn die Neurasthenia cerebralis die Oberhand, so daß er sich gegen den Schluß seines Artikels folgenden schönen Erguß einer franken Seele leistet:
Wer hat gelogen?
=
Die alldeutschen Politiker behaupten mit aller Bestimmtheit, daß ihnen Herr v. Kiderlen Wächter erklärt habe, das Biel seiner Politik sei, Westmarokko zur deutschen Siedelungsfolonie zu machen. In dem Prozeß der Grenzboten" gegen die" Post" ist diese Behauptung neuerlich wiederholt worden und Beweis dafür angeboten worden. Das Gericht zeigte aber ein so ungewöhnliches Verständnis für die Bedürfnisse einer freien Preßpoleinik, daß die Beweisführung überflüssig war.
Herr v. Kiderlen Wächter hat wiederholt geleugnet, solche Erklärungen den alldeutschen Bolitikern abgegeben zu haben. Er hat behauptet, daß er nie einen Zweifel darüber habe aufkommen lassen, daß die deutsche Regierung feine Besizerwerbungen in Marokko beabsichtige.
Wer spricht nun eigentlich die Umwahrheit?
aus London datierten Meldung, daß die Langsamkeit der zu dritt in Madrid geführten Verhandlungen in den franzosenfreundlichen diplomatischen Streifen peinliches Befremden erregen. man findet es unbegreiflich, daß England seinen allmächtigen Einfluß nicht geltend mache, um die Madrider Regierung zu einer vernünftigeren und gerechteren Auffassung zu bewegen. England müsse doch einsehen, daß Frankreich die unnachgiebige Haltung Spaniens unmöglich zulassen könne.
Dem„ Echo de Paris" wird aus Tanger gemeldet, daß die Rifstämme entschlossen seien, die Feldarbeit vollständig im Stich zu lassen und das ganze Jahr dem Kampf gegen die Spanier zu widmen.
England.
London , 4. Januar. Daily Telegraph " schreibt: Wenn wir nicht sehr irren, besteht ein wirklicher echter Wunsch, daß bald die Gelegenheit komme, wo unser Auswärtiges Amt nicht nur mit Worten, sondern auch durch die Tat zeigen kann, daß die Nede Greys bom 27. November keine salbungsvollen Phrasen sind, sondern der Meinung und Absicht der Regierung entsprechen. Das Blatt erinnert an die Ausführungen Greys, daß es für England eine weise Politit sei, fich möglichst wenig weiter auszudehnen, namentlich in Afrika , und daß, wenn Deutschland mit anderen Ländern in freundschaftliche Vereinbarungen über Afrika eintreten wolle, England ihm nicht im Wege stehen werde. Das Blatt schreibt weiter: Die Deutsche Tageszeitung" meint, die Alldeutschen Dies wären wohl überlegte Erklärungen, aber in der hätten freilich folche Mitteilungen bekommen. Nur seien sie Spannung des Augenblics erhielten sie kaum die verdiente AufHerrn v. Kiderlen- Wächter nicht ernst gewesen. Er habe die merksamkeit, weder in England noch in Deutschland . Wir erinnern Alldeutschen angelogen, um nationale Surraſtimmung zu er- jetzt daran, weil wir glauben, daß sie wichtiger sind als liebenszeugen, die ihm bei den Verhandlungen müßen sollte. Die würdige Gemeinpläge über guten Willen und gegenseitige Achtung, Alldeutschen hätten daraufhin das nötige Kriegsgeschrei in und daß sie den Tatsachen absolut entsprechen. gutem Glauben produziert. Und das sei ja auch recht gut gewesen. Jetzt aber sollen sie den Staatssekretär in Ruhe lassen. Denn wenn der auch nicht gerade schön mit ihnen j umgesprungen sei, so erfordere doch das nationale Interesse", daß darüber nicht weiter geredet werde. Denn das würde das So die Ansehen Deutschlands im Auslande herabseßen. Deutsche Tageszeitung".
" 1
Hat denn die Regierung aber nicht die Spur von Empfindung dafür, daß es gerade ihre Pflicht und Schuldigkeit ist, die Initiative zur Beseitigung dieser größten und schwersten Bedrobung unseres inneren Lebens zu ergreifen, und selbst auf die Gefahr schwerer Konflikte hin die SozialdemoIratie niederzuiverfen, bevor diese in die Lage kommt, der geltenden Staats- und Gesellschaftsordnung den Garaus zu machen? Die Fürchtet aber in Wirklichkeit das Blatt nicht viel mehr, Regierung weiß doch ganz gut, daß, wenn eine nationale Be- daß das Ansehen der Herrschenden im Inlande herab. wegung im deutschen Bolle Erfolg haben soll, sie selbst dabei die gesetzt werden würde, wenn die Volksmassen schen, mit Führung übernehmen muß. Weshalb aber versagt sie dann in dieser el ch- eigenartigen Mitteln nationale Politif" Beziehung? Stehen ihr irgendwelche Rüdsichten gemacht wird? Jedenfalls scheint uns die Oeffentlichkeit aber einiges höher als das WohI und Wehe von Reich und Volt? Will sie nicht kämpfen, weil sie es Anrecht darauf zu haben, zu erfahren, wer also gelogen nicht darf? Weshalb aber bleibt sie dann an ihrem Plate? hat, die" Batrioten" in- oder außerhalb der Regierung?
"
Goll auf die Dauer Kleben und Streben" die Signatur des Verhaltens deutscher Staatsmänner in der nach bismardschen Zeit sein? So viel Fragen, so viel traurige Perspektiven, die sich eröffnen. Niemand aber hat die Macht dazu, sie zu beseitigen. Schwäch lichleit, Seifetreterei und Vermeidung jedes Konflittes, das scheint nach wie vor die Magime zu sein, nach der in Deutschland von jedem Staatsmanne regiert werden muß, der im Amte bleiben will. Wann wird es endlich anders
werden?"
Kaltes Waffer!
Die Zentrumspriester im Wahlkampfe.
D
Bei der Ungültigkeitserklärung des Mandates des reichsländischen Zentrumsabgeordneten essemann im lothringischen Landtagswahlkreise Bitsch Rohrbach- olmünster sprach der zuständige Senat des Oberlandesgerichts Kolmar aus,„ daß die GeistTichen im Wahlkampfe nicht nur weit über ihre Befugnisse gehandelt, sondern geradezu Mittel gebraucht haben, die als sittlich und moralisch verwerflich zu bezeichnen sind". Wie wohlbegründet diese gerichtliche Feststellung ist, zeigt eine Zusammenstellung der geistlichen Amtsübergriffe im LandtagswahI= tampfe nur in diesem einen Wahlkreis, die auf Grund stenographischer Aufzeichnungen über die Beweis. aufnahme gemacht worden ist. Danach wurden folgende hübschen Gepflogenheiten der Zentrumsflerisei gerichtlich nachgewiesen.
Nationalliberale Stichwahlabkommen.
Am 2. Januar sprach sich der nationale Parteisekretär und ehemalige Abgeordnete Fuhrmann in Stendal über die Wahlbündnisse zwischen Zentrum und Nationalliberalen im Rheinland aus. Genosse Beims hatte in der Debatte Fuhrmann vorgeworfen, daß er hier gegen Zentrum und Junker rede, während in anderen Kreisen seine Bartei Zentrum und Junker unterstütze. So sei zwischen den Rationalliberalen und Bentrum im Rheinland ein Wahlabkommen getroffen, das sich gegen die Sozialdemokratie richte. Herr Fuhr mann gab darauf folgende Erklärungen ab:
" Ich bin der erste Geschäftsführer der nationalliberalen Partei. In meiner Hand laufen alle Fäden der nationalliberalen Bewegung zusammen, und wenn irgend jemand, so müßte ich etwas von einem Wahlabkommen wissen, wenn es vorhanden wäre. Erst vor zwei Tagen hat die nationalliberale Parteileitung ein girlular an die Partei leitungen der einzelnen Wahltreife erlassen, in welchem sie streng berlangte, ohne gustim mung der Zentralleitung teinerlei Stich wahlabkommen zu treffen. Die nationalliberalen Streisparteileitungen sind von uns aufgefordert worden, zwei Tage nach der Hauptwahl an uns fiber die politische Situation des Wahlkreises zu berichten. Daraufhin werden wir die Entscheidung treffen. Die Mitteilung über das Wahlabkommen zwischen Zentrum und Nationalliberalen stammt aus trübster Quelle. Sie ist unrichtig, wie ich ausdrücklich feststellen will."
Das Vicheinfuhrverbot
Petersburg, 4. Januar. Wie die Nowoie Wremia" meldet, haben hier massenweise aussuchungen stattgefunden, wobei zahlreiche Studierende, Arbeiter sowie Angehörige der freien Berufe verhaftet worden sind.
Cürkei.
Eine stürmische Situng.
tiertenkammer wurde um 4 Uhr nachmittags eröffnet. Das neue Konstantinopel , 4. Januar. Die gestrige Sibung der Depu Stabinett und alle Parteien waren anwesend. Der Großwesir verlas die Regierungserklärung, der zufolge das neue Stabinett nachdrüdlich auf der Dringlichkeit der Abänderungen des Artikels 35 besteht. In allen konstitutionellen Ländern sei das Recht der Auflösung ein Grundrecht des Staatsoberhauptes. Es wäre sonderbar, dem Sultan , dem Herrscher über so viele Millionen, dieses Recht verweigern zu wollen.( Lärm bei der Oppoſition.)
Der Großwejir forderte in lebhafter Erregung die Anwen dung der Hausordnung gegen Lutfi Fitri, wofür sich jedoch keine Majorität fand. Der Großwefir fuhr nach diesem Zwischenfall in seiner Rede fort und wies auf die Notwendigkeit hin, den Artifel 35 zu ändern, um der unhaltbaren Situation ein Ende zu machen.
Die oppositionellen Redner wandten ein, es bestehe fein Grund anzunehmen, daß der Vorschlag der Regierung abgelehnt sei. Die Verfassung bestimme klar, daß ein Vorschlag zweimal abgelehnt sein müsse, che das Kabinett zum Rücktritt ge. zwungen sei. Während die Kammer selbst teine Sigung abhalten könne, müßte der Senat aufgefordert werden, sich darüber ausausprechen, ob ein onflitt 3 wischen Kabinett und Rammer bestehe. Ein oppofitioneller Abgeordneter erklärte, die Regierung wolle einen Staatsstreich in gesehlichen Formen ausführen.
Ju weiteren Verlauf der Debatte ergriff der Großwesir mehreremal das Wort und versicherte, daß die Regierung nicht die Absicht hat, die Kammer aufzulösen. Die Regierung bestehe auf den vorgeschlagenen Abänderungen, weil das Wohl des Vaterlandes davon abhänge. Der Vorschlag, daß der Senat befragt werden solle, ob ein Konflikt bestehe, wurde von den jungtürkischen Rednern bekämpft, da dies ein neues Obstruttionsmittel sei, wäh rend das Land das Bedürfnis nach einer schnellen Lösung habe. Der jungtürkische Führer Seyid stellte den Antrag, die Kammer Bei den Egerzitien in Metz hatte der Bischof in einer Ansprache an die Geistlichkeit seiner Diözese fich dahin ausgelaffen, daß wird, wie bekannt, mit der Gefahr der Einschleppung von Seuchen möge durch namentliche Abstimmung den sofortigen Beginn der erwünscht und ratiam fei, die Pfarrkinder zu einer gewissenhaften zu rechtfertigen gesucht. Wie schwach diese Ausrede ist, ergibt sich Debatte über die Abänderung des Artikels 35 beschließen, worauf Wahl anzuhalten, daß aber kein Priester den Namen einer Partei treibt, erst ffirzlich wieder 12 Wagenladungen Kühe nach Spanien befragen sei, ob ein konflitt bestehe. Es kam zu einer lebhaften daraus, daß die Schweiz , die gegenwärtig lebhaften Viehhandel von der Opposition förmlich beantragt wurde, daß der Senat zu oder eines Kandidaten bei der Wahlbelehrung offen nennen solle. eft und viele Kühe und Rinder nach anderen Ländern exportiert hat. Debatte über die Priorität der beiden Anträge, in der der GroßDie Herren Zentrumspfarrer machen das nun so: Die Stadt London hat im Jahre 1911 nicht weniger als wesir sich für den jungtürkischen Antrag erklärte. Beim Pfarrer Berend aus Egelshardt waren schon fünf 419 000 Tonnen Fleisch( die Tonne a 2000 Pfund) von auswärts Unter unbeschreiblichem Lärm und Tumult und der Opposition wollte ber Präsibis sechs Wochen vor der Wahl die Predigten faft durchweg bezogen, während innerhalb dieser Stadt 58 000 tinder und Protest rufen Lutfi Agitationsreden. Statt des Evangeliums belam die Gemeinde 876 000 Schafe gefchlachtet wurden. Hierzu kamen noch 174000 Tonnen bent den Antrag Seyid zur Abstimmung bringen. Spiragos Katechismus über die Wahlen zu hören, Fische. Den Speck bezieht London aus Holland , die Eier von Däne- Fitri beantragte, darüber abzustimmen, welchem von beiden Anwobei der Pfarrer ausdrücklich erwähnte, daß er vom Bistum mark und ist dort von keiner Viehfeuche die Nebe. Nur in Deutſch trägen die Priorität zufäme; inzwischen hatten aber die Jungland wird der Preis des Fleisches von den agrarischen Machthabern türfen bereits mit der Abstimmung über den Antrag Seyid be= beauftragt sei, die Gemeinde aus diesem Buch über die Wahlen in der bekannten Weise hochgehalten, und trotz aller Sperrmaßregeln gonnen, was die Opposition veranlaßte, den Sibungssaal mit au belehren. Die auf die Wahlen bezügliche Stelle beginnt ungefähr stirbt bei uns die Maul- und Klauenseuche nicht aus. färmendem Brotest gegen die Verlegung der Geschäftsordnung au folgendermaßen: verlassen. Zwischen dem unabhängigen Deputierten Ferid und Katholischer Chrift: Bist Du verpflichtet zu wählen? Ja, Du dem früheren Minister Talaat Bey, der Ferid einen Lügner genannt hatte, tam es zu einem erregten 3wischenfall. Ferid waran erkennst Du, daß Du gut gewählt haft? Wenn Du den Kan- der vier deutschen Beamten das Leben kostete und zu einer Straf- schrie Talaat , lebhaft gestikulierend, zu, Talaat sei ein ehrloser eine Sünde, wenn Du nicht gut wählst? Ja, es ist eine Jatoj und der Erſchiehung von 17 Eingeborenen endete, veröffent werfen. Mit großer Mühe wurde Ferid von seinen Freunden licht Geb. Regierungsrat Frig jetzt eine eingehende Darstellung. entfernt. Ein drusischer Deputierter schrie in die Kammer: Geh. Rat Frig war der Vorgänger des ermordeten Bezirkschefs Jungtürfen, Ihr ruiniert das Land! Der Antrag Zwei Wochen vor der Wahl ertönte von der Kanzel in Egels- Boeder. Die Unruhen entstanden nach der Aufhebung des Lehen- Seyid wurde schließlich mit 103 gegen 2 Stimmen ange hardt die Stampfparole:" Ihr Männer und Jünglinge! Schreitet ſyſtems( die deutsche Verwaltung mußte dort, im Stillen Ozean , nommen, der Oppositionsantrag mit 100 gegen 90 Stimmen mit mir an die Urne! Ich will und erwarte von Euch, daß Ihrleine das Land verwahrlosende Junkerherrschaft beseitigen!), weil abgelehnt. Die Debatte wird heute fortgescht werden,
bist es! Wie aber sollst Du wählen? Du sollst gut wählen! Und
Sünde! usw."
Ueber den Aufstand auf Ponape,