Nr. 4.
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Das Zentm
Sonnabend, den 6. Januar 1912.
und die Arbeiter ber noch immer zugegeben, daß für seine Maßnahmen und Einrichtungen mitwirken, die den Notſtand mög
klaffe.
Zentrum sich aus gewissen Gründen als eine rein politische,„ Endlich können und müssen aber auch die Lohnherren und ,, interkonfessionelle" Partei bezeichnen, so hat es doch bis die Arbeiter selbst zu einer gedeihlichen Lösung der Frage durch Politik die Morallehren der katholischentlichst heben, und die eine Klasse der anderen näherbringen heifen. Kirche entscheidend sind. Hierher gehören Vereine zu gegenseitiger Unterstüßung, private Was sagt nun das Rundschreiben des Papstes Leo XIII . Veranstaltungen zur Hilfeleistung für den Arbeiter und feine über die Errichtung von Verbänden, die das besondere Inter- Familie bei plöblichem Unglück, in Krankheits- und Todesfällen, II. Koalitionsrecht des Zentrums, esse der Arbeiterklasse gegenüber der Unternehmerschaft Einrichtungen zum Rechtsschuß für Kinder, jugendliche Personen oder auch Erwachsene. Den ersten Platz aber nehmen in dieser Wie mit im ersten Artikel geschilderten Wirken" wahren sollen? für die politisc Rechte des Arbeiters steht es mit dem anfäße zwischen der Arbeiter- und Unternehmerschaft bestehen. alles andere Genannte fällt." Es leugnet furzweg, daß irgendwelche tieferen Gegen- Sinsicht die Arbeitervereine ein, unter deren Zweck einigermaßen geblichen Ein ten des Zentrums für das Koa Das Rundschreiben weist dann als Muster der VerIitionsredder Arbeiter, für das Recht der ge- Beide haben vielmehr im Grunde dasselbe Interesse- und werkschaftlicherrganisation und das Recht des gemeinsamen deshalb sind alle Kampfvereine zu vereinigung auf die alten Handwerksforporationen des Mittelalters, die Meisterzünfte, Gesellenbrüderschaften usw. hin; zwar Strebens der beiter nach Verbesserung ihrer Arbeits- und werfen. So heißt es z. B. in dem Rundschreiben: ... Ein Grundfehler in der Behandlung der sozialen Frage ist passen die alten Innungen schlecht in das heutige Leben hinLebenslage. wohl das Zentrum in den siebziger, achtziger Jahren des gangenen Jahrhunderts politisch immer mach- sodann auch der, daß man das gegenseitige Verhältnis zwischen ein, aber, so heißt es weiter, dennoch sei es notwendig, das tiger wurde, t es nicht das Allergeringste, um die fatho- der befizenden und der unvermögenden, arbeitenden Klasse so dar- Korporationswesen unter Beibehaltung des alten Geistes, dey lischen Arbe des industriellen Rheinlands gewerkschaftlich stellt, als ob zwischen ihnen von Natur ein unversöhnlicher Gegen- es belebte, den Bedürfnissen der Gegenwart anzupassen". Be zu organisid. Das Unternehmertum mochte sich in wirt fab Blak griffe, der sie zum Kampfe aufrufe. Ganz das Gegenteil sonders müßten die Arbeitervereine es als ihren ersten Zweck schaftlichen iteressenverbänden zusammenschließen, für die ist wahr. Die Natur hat vielmehr alles zur Eintracht, zu gegen ansehen, die Harmonie zwischen Kapital und Arbeit nicht zu fatholischenrbeiter genügten die katholischen Gesellen- und feitiger Harmonie hingeordnet; und so wie im stören. Die fatholischen Arbeiter sollten bescheiden und fleißig Arbeiterbene unter Leitung geistlicher Präsides". Erst menschlichen Leibe bei aller Verschiedenheit der Glieder im wechsel- jein, wie die Arbeiter in den ersten Christengemeinden, dan n wechsel- jein, als die frat Gewerkschaften sich immer weiter ausdehnten, ſeitigen Verhältnis Einklang und Gleichmaß vorhanden ist, so hat würden sie sich nach und nach schon die Gunst fühlten fi1894/ 95 einige rheinische Zentrumsführer zur auch die Natur gewollt, daß im Körper der Gesellschaft jene beiden der Reichen und Mächtigen erwerben: fühlten fi1894/ 95 einige rheinische Zentrumsführer zur Klassen in einträchtiger Beziehung zueinander stehen und ein..Als wichtiges Ziel gelte stets der Einklang zwischen Arbeitern Gründungogenannter christlich er" Gewerkvereine veranlaßt. eerste dieser christlichen Berufsorganisationen war gewisses Gleichgewicht hervorrufen. Die eine hat die andere durch- und Lohnherren in bezug auf Rechte und Pflichten. Zur Erledis der 1894gegründete Gewerkverein christlicher aus notwendig. Das Kapital ist auf die Arbeit angewiesen, und gung gegenseitiger Beschwerden zwischen beiden Parteien sollten die Arbeit auf das Kapital. Eintracht ist überall die Ausschüsse aus unbescholtenen und erfahrenen Männern gebildet Berglite. Das Motiv dieser Gründungen war jedoch unerläßliche Vorbedingung von Schönheit und werden, mit entscheidender Geltung ihres Schiedsspruches; es wäre wieder t die Sorge um die Besserstellung des Arbeiters, Ordnung; ein fortgesetter Kampf dagegen er sehr wünschenswert, daß diese Schiedsgerichte Wertreter der Ara jonderr diglich die Befürchtung, die katholischen Arbeiter beitgeber wie der Arbeiter in ihrem Schoße hätten, und daß kraft würder lehr und mehr in die freien, die sogenannten Sozial- eugt Verwilderung und Verwirrung." Demofi jchen" Gewerkschaften eintreten und sich nicht mehr Vor allem dürfen die katholischen Arbeiter in keinem Fall der Statuten die Mitglieder der Arbeitervereine gehalten wären, iir fale Swede mißbrauchen lassen. Deutlich sprach das sich offen gegen die Unternehmer oder, wie das Rundschreiben sich an dieselben zu wenden.... Bekannt ist, daß dem Christentum in den ersten Jahrhundertent Effener Gründungsversammlung des Gewerkvereins fie nennt, gegen die Rohnherren" auflehnen oder gar die hristlicher Bergarbeiter am 21. Oftober 1894 der Kölner Arbeit einstellen, denn solche Arbeitseinstellung führt der Vorwurf entgegengehalten wurde, seine Anhänger seien meist Beihbischof Schmitz aus, indem er erflärte, daß der neue immer zur Schädigung von Handel und Industrie, oft sogar nur arme Leute, die von Händearbeit lebten. Indessen diese Serein in der Sozialdemokratie den einzigen Feind zu erzu Unruhen und inneren Wirren. Darum ist jeder Armen, diese Verachteten errangen allmählich die Gunst der licken habe. Streit ein Verstoß gegen die katholische Reichen und Mächtigen. Sie boten der Welt ein Schauspiel der Sittlichkeit: Arbeitsamkeit, der Friedfertigkeit, aller Rechtschaffenheit und zumal Und noch besser enthüllt folgender Ausspruch des Herrn „ Nicht selten greifen die Arbeiter zu gemeinsamer Arbeits- der bürderlichen Liebe. Gegenüber diesem beredten Zeugnisse Julius Bachem auf der Generalversammlung des Augustinervereins zur Pflege der katholischen Preise im Auguſt einstellung, um gegen die Lohnherren einen Zwang auszuüben, ihres Wandels schwanden die Vorurteile, verstummten die gehässigen 1899- den Grund, weshalb plötzlich sich die Zentrumsführer wenn ihnen die Anforderungen zu schwer, die Arbeitsdauer zu Anklagen, und der heidnische Unglaube mußte sich vor dem aufs für die Gründung katholischer Gewerkschaften interessierten. lang, der Lohnsatz zu gering scheint. Dieses Vorgehen, das in strahlenden Lichte der christlichen Wahrheit nach und nach zurüc der Gegenwart immer häufiger wird und immer weiteren Umfang ziehen." Herr Bachem sagte: Das ist das Koalitionsrecht, für das die römische Kurie annimmt, fordert die öffentliche Gewalt auf, Gegenwehr zu ergreifen; denn die Ausstände gereichen und die ihren Lehren folgenden Zentrumsführer fämpfen, nicht bloß den Arbeitgebern mitfamt den Arbeitern insgemein zum Dieses Koalitionsrecht heißt nichts anderes als stille ErgebenSchaden, fie benachteiligen auch empfindlich Sandel und Industrie, heit des Arbeiters in sein Schicksal und völlige Unterordnung überhaupt den ganzen öffentlichen Wohlstand. Außerdem geben unter den Willen des Unternehmers. Daher ist auch begreifsie erfahrungsgemäß Anlaß zu Gewalttätigkeiten und Unruhen, lich, daß fast der gesamte deutsche höhere Klerus von den und stören so den Frieden im Staate." christlichen Gewerkschaften nichts wissen Deshalb ist auch nach dem Rundschreiben Leo XIII. der will und diese Gewerkschaften wie die hinter ihnen stehenden Nur weil man fürchtete, die katholischen Arbeiter könnten dem Einfluß des Klerus und Zentrums entzogen werden, Staat berechtigt, jede Arbeitseinstellung, die Leiter der sogenannten Kölner Richtung als„ modergründete man also christliche" Gewerkschaften, nicht aus zu Friedensstörungen führen fönnte, mit nist is ch" betrachtet. Und in der Tat, wie schwächlich auch Besorgnis um die Lebenshaltung der katho- Gewalt zu unterdrücken. Es heißt darüber in dem Rund- die christlichen Gewerkschaften die wirtschaftlichen Interessen schreiben: Lischen Arbeiter. der Arbeiter wahnehmen und wie sehr sie sich den jeweiligen politischen Bedürfnissen der Zentrumspartei anbequemen, so widerspricht doch ihre Organisation aufs schärfste der katholischen Morallehre. Gin guter Katholik kann nicht Mitglied einer christlichen Gewerkschaft sein.
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" Für die Zentrumspartei ist meines Erachtens die höchste Zeit, es in der Förderung der berufsgenossenschaftlichen Organi. sation der Sozialdemokratie gleich zu tun. Die Bewegung ist unaufhaltsam; sie wird sich vollziehen mit uns- oder ohne uns und gegen uns. Ueber diejenigen, die beiseite stehen zu fönnen glauben, geht die Entwickelung hinweg. Wir wollen und
müssen dabei sein!"
„ Wenn also sich öffentliche Wirren ankündigen infolge aufUeberdies werden auch heute die christlichen Gewerkschaften nur geduldet, weil man im Zentrumslager fürchtet, lehnerischer Haltung der Arbeiter oder infolge von Arbeitsein wenn sie aufflögen, würde ein größerer Teil der in ihnen stellungen, wenn die natürlichen Familienbande in den Arbeiter organisierten Arbeiter sich den freien Gewerkschaften an- treifen zerrüttet werden, wenn bei den Arbeitern die Religion schließen. Fast der gesamte deutsche Episkopat gefährdet ist, indem ihnen nicht genügende Zeit und Gelegenheit Die Zentrumspartei kennt demnach weder eine politische steht den christlichen Gewerkschaften feind zu ihren gottesdienstlichen Pflichten gelassen wird.... in allen lich gegenüber und bevorzugt die katholische Fachvereins- diesen Fällen muß die Autorität und Gewalt des Gleichberechtigung noch ein Koalitionsrecht des Arbeiters, organisation, die sogenannte„ Berliner Richtung". Die christ- Staates sich geltend machen, jedoch ohne die rechten Wenn die Zentrumspresse das Gegenteil versichert, I iigt fic. Man frage nur diese Presse, ob sie die in dem obigen Rundlichen Gewerkschaften gelten ihnen nur als faule Erzeugnisse Schranken zu überschreiten." des faulen Westens", wie Fürstbischof Kopp von Breslau die Und zwar hat der Staat das Recht, nicht nur ausge- schreiben des Papstes Leo XIII. enthaltenen Vorschriften und Diözese des Erzbischofs Fischer von Köln getauft hat. Und brochene Streits zu unterdrücken, sondern auch gegen Grundsätze als verbindlich für alle katholiken tatsächlich sind, wie das auch der Generalsekretär der christ- die sogenannte Aufhebung zur Arbeits- anerkennt oder nicht. Sie wird, soweit sie noch und Auflehnung einzu- irgendwelche Ehrlichkeit besikt, zugestehen müssen, daß diese lichen Gewerkschaftsorganisation, Stegerwald, in seinem niederlegung Lehren absolute Gültigkeit für jeden katholischen Zentrums jüngst von der Frankfurter Zeitung " veröffentlichten Brief schreiten:
selbst zugibt, die christlichen Gewerkschaften moder=..Ohne Zweifel zieht es der allergrößte Teil der Arbeiter mann besigen. nistisch": ein Verstoß gegen die geltende Staats- und vor, durch ehrliche Arbeit und ohne Beeinträchtigung des Nächsten Morallehre der fatholischen Stirche, besonders gegen die in dem sich zu einer besseren Stellung zu erschwingen. Aber zahlreich sind
bekannten Rundschreiben des Papites Leo XIII. ( vom 17. Mai auch die Unruhſtifter, die Verbreiter falscher Ideen, denen jedes Wie der Schnapsblock geboren wurde.
1891) an die Patriarchen, Primaten, Erz- Mittel recht ist, um einen Umsturz vorzubereiten und das Volk Die Erhaltung der Schnapsliebesgabe von 20 M. bischöfe und Bischöfe der katholischen Welt" aur Gewalttätigkeit zu verleiten. Es muß also die Gewalt daüber die Arbeiterfrage niedergelegten fatholischen Grundsäße. zwischentreten, dem Hehen Einhalt gebieten, die friedliche Arbeit pro Seftoliter fontingentierten Alfohol wurde nur möglich durch die Wenn man an den Theorien irgendwelcher fatholisch- kirch- bor der Verführung und Aufreizung schüßen, den rechtmäßigen schwarzblane Wiedervereinigung von 1909. Die Subkommission des Reichstagsplenums hatte bei der Bes lichen Staats- und Moraltheoretifer nachweist, daß die christ- Befis gegen den Raub sicherstellen." lichen Gewerkschaften den Lehren und Moralgrundsäßen der Der Arbeiter hat die Pflicht, sich still in die ihm auf- ratung des neuen Branntweinsteuerentwurfs, der einen Teil der Iatholischen Kirche widersprechen, wird gewöhnlich von der erlegte gottgewollte Abhängigkeit zu fügen, und deshalb großen" Finanzreform ausmachte, die 20- Mart- Spannung zwischen Zentrumspresse geantwortet, daß die einzelnen Lehren jenes werden auch im Rundschreiben, die Patriarchen, Erzbischöfe tontingentiertem und dem über diese festgelegte Absatzmenge hinaus oder dieſes firchlichen Theoretikers nicht als feststehende und Bischöfe angewiesen, den„ arbeitenden Ständen" folgende September 1914 sollte die Spannung fogar bis auf 10 M. erniedrigt produzierten Alkohol auf 15 M. zu fürzen vorgeschlagen. Lehren der Kirche betrachtet werden dürften, sondern nur als Pflichten einzuschärfen: Vollständig und treu die Arbeitsleistung zu verrichten, zu persönliche Ansichten und Auslegungen. Dagegen läßt sich
werden. Die Sozialdemokratie betämpfte natür nicht daran deuteln, daß die in dem obengenannten welcher sie sich frei und mit gerechtem Vertrage verbunden haben; ich die ganze Liebesgabe, die Blodfreisinnigen Rundschreiben des Papstes Leo XIII , über die den Arbeitsherren weder an der Habe noch an der Person Schaden machten dem konservativen Bruder eine Konzession in der Art, daß Arbeiterfrage ausgesprochenen Lehren unzuzufügen; in der Wahrung ihrer Rechte sich der Gewalttätigkeit fie eine Zukunftsspannung von 5 M. anboten. Das Zentrum bebedingte Geltung für die sogenannte gauze zu enthalten und in einem Fall Auflehrung zu fämpfte, wie in seinen Wahlbroschüren ja immer zu lesen stand und fatholische Welt haben. Berleugnen also diese stiften; nicht Verbindung zu unterhalten mit schlechten Men- die„ Germania " nie zu betonen vergessen hat, die ganze Liebesgabe, Lehren das Koalitionsrecht der Arbeiter, gestatten sie den schen, die ihnen trügerische Hoffnungen vorspiegeln und nur gleich der Sozialdemokratie. fatholischen Arbeitern nicht, sich zu Kampfverbänden gegen bittere Enttäuschung und Ruin zurücklassen." die Unternehmerschaft zusammenzuschließen und derartige Natürlich wird den katholischen Arbeitern das Recht nicht Verbände wie die christlichen Gewerkschaften zu gründen, dann betrügt das Zentrum gewissenlos die katholische Arbeiterschaft, wenn es dieser vorspiegelt, es trete für das freie Koalitionsrecht der Arbeiter ein; denn, mag immerhin das
verwehrt, sich zu vereinigen; denn dieses Recht ist nach der Lehre des Thomas von Aquino ein Naturrecht; aber Arbeitervereine dürfen keine Kampfvereine sein, sondern ledigLich Silfs, Unterstützungs- und Betvereine:
In der Broschüre: ,, Die Steuerpolitit des Zentrums", erschienen 1908 im Verlage des fatholischen Volksvereins, heißt es:
„ Gegen die sogenannte Liebesgabe, welche die Liberalen und Konservativen durchzusetzen verstanden haben, hat sich das Zentrum wiederholt mit aller Entschiedenheit ausgesprochen und deren Beseitigung verlangt, zuletzt noc im Frühjahr 1906 anläßlich der Finanzreform. Die Liberale