Nr. 9. 29. Jahrgang.
Die franzöfifche finifterkrife.
Der Krieg.
Freitag, 12. Januar 1912.
Abdankung der Mandschu- Dynastie? Paris , 11. Januar. Der„ New York Herald " meldet aus peting, es seien in aller Stille Verhandlungen über die Entthronung der Mandschu geführt worden. Die revolutionären Führer sollen beschlossen haben, den Schutz der Güter der Kaiserlichen zu übernehmen. Der Kaiser selbst soll wie der Herrscher eines fremden Landes behandelt werden. Der Aufenthalt in China soll ihm geſtattet und als seine Residenz Jehol angewiesen werden. Mandschus, Mongolen und Tibetanern sollen die gleichen Rechte eingeräumt werden, wie Chinesen. Diese Vorschläge der revolutionären Regierung find gestern den Mitgliedern der kaiserlichen Familie unter breitet worden, die sich mit denselben unter der Bedingung einverstanden erklärt haben, daß die Revolutionäre ihre Versprechungen in allen Punkten halten.
Mehrfach wird in parlamentarischen Kreisen die Ansicht ausgesprochen, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen ein Uebergangsministerium mit wenigen markanten Persönlichkeiten Das Ministerium Caillaug ist nun doch den Intrigen der als das geeignetste erscheine. Demselben werde als Hauptaufgabe Ministerstürzer erlegen. Wochenlang war Clemenceau die Erledigung des französisch- deutschen Abkommens wütend und ungeduldig um Caillaur herumgeschlichen. Nun obliegen. ist ihm wieder einmal ein Ministersturz geglückt. Caillaur war vollständig eingefreist. Die Senatskommission hatte sich Paris , den 11. Januar. Jaurès schreibt in der Humanité: als hochynotpeinliches Gericht etabliert, das untersuchen sollte, Das Wesentlichste ist, daß wir morgen ein Ministerium haben, das von wem und wann die deutsch - französische Affäre zuerst auf Klugheit und Klarheit besitzt und das nicht durch eine Affäre wie den Kuhmarkt gezogen worden war. Im Grunde war fein die Marokko - Frage kompromittiert ist, ein Ministerium, das nicht großes Geheimnis mehr da. Seit Monaten wußte man, daß mit einer Diplomatie von Geheimberträgen arbeitet, sondern das die unter Briand begonnenen Verhandlungen über die entschlossen ist, das deutsch - französische Uebereinkommen votieren zu Ngoho- Sangha von Caillaux , als er Finanzminister des lassen, und es auch in einem unzweideutigen Geiste auslegen wird. Kabinetts Monis war, unter der Hand weitergeführt wurden Gin Ministerium, welches eine Annäherung an Deutschland vorund daß die deutsche Regierung, von ihren Kapitalisten ge- bereitet, nicht auf der Basis von Finanzgeschäften, sondern in gedrängt, den Schlag von Agadir geführt hatte, als sich das nach meinsamen und höheren Zielen der. Zivilisation dient, ist zum dem Scheitern der ersten Kombination in Angriff genommene Bohle Frankreichs erforderlich. Nur auf einem gesicherProjekt der Kongo - Kamerunbahn zerschlagen hatte und C a mten Frieden beruht der soziale Fortschritt. bon in Kissingen nichts als„ leichte Grenzberichtigungen" in Zentralafrifa zugestehen wollte, während Frankreich schon in Fez festsaß. Man wußte, daß hinter der Geheimdiplomatie der„ Carrière" ohne deren Wissen eine noch geheimere DiploVom tripolitanischen Kriegsschauplatz. matie von Finanzleuten am Werk gewesen war. Wie ehedem Minister und Volksvertreter nicht wußten, was Delcassé mit Rom , 11. Januar. ( Meldung der„ Agenzia Stefani".) In Spanien und England abgemacht hatte, so wurden jetzt in die Tripolis , Ainzara, Tadjura und Homs herrscht vollständige Ruhe. Berliner Verhandlungen Monis, Cambon nicht eingeweiht zur Aufklärung ausgesandte Flugzeuge, Kavallerie und Nachrichten und sogar der Leiter der auswärtigen Angelegenheiten von Kundschaftern bestätigen, daß Gruppen von Arabern sich in Creippi erst in einem fortgeschrittenen Stadium. Der Bir el Turki, Suani ben Aden, Fonduk ben Gaschir, Birtobras und lauernde Clemenceau hat sich den erklärlichen Aerger der pro- Wadirubra befinden. Reguläre türkische Streitkräfte sollen zwischen fessionellen Diplomaten über diese direkte Aktion" der Finanz diesen Gruppen verteilt sein. Das türkische Kommando befinde sich zunuze gemacht und mit Hilfe der Indiskretion des erbosten in Suani ben Aden. de Selves, der ihm jede Aeußerung Caillaur brühwarm zuDer bulgarische Bandenkrieg. trug, gegen diesen in der nationalistischen Presse sowie namentDie ,, Critica Sociale" im Parteibesik. lich im Blatt der Genfer Konservativen eine überaus heftige meldet, warf eine starke bulgarische Bande drei Bomben in Rom , 8. Januar. ( Eig. Ber.) Die Critica Sociale", Kampagne organisiert, die gegen die fühlen Geschäftskombi- eine Versammlung der Einwohner von Zilhowa, während sie eine die bisher vom Genossen Filippo Turati verlegt wurde, ist nationen des Ministerpräsidenten auch die chauvinistischen Ge- Loyalitätskundgebung für die Türkei veranstalteten. Dreizehn mit dem 1. Januar in den Besitz des Verlagshauses des„ Avanti" fühle mobilmachen soll. Herr de Selves verhalf dem alten Bersonen wurden getötet, zweiundzwanzig ver- übergegangen. Die Redaktion bleibt weiter in Suratis Sänden. Die Intriganten schließlich zum Erfolg und die Bedingungen, die wundet. Sechs der Täter wurden verhaftet. Delcassé Caillaug stellte, gaben diesem schließlich den Nest. Denn was Delcassé forderte, war nicht mehr und nicht weniger als vollständige Unabhängigkeit seiner auswärtigen Politik von den Einwirkungen des Ministerrats. Darauf fonnte natürlich Herr Caillaur nicht eingehen und gab seine Demission.
Tolio, 11. Januar. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Die Meinungsäußerungen der japanischen Bresse stimmen darin überein, daß das russische Vorgehen in der Mongolei die Theorie von der territorialen Unverleglichkeit Chinas , besonders bezüglich der äußeren Provinzen, zerstört. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß das russische Vorgehen unvermeidlich zu einem Wechsel in der Politik der Mächte und zu ähnlichen internationalen Unstimmigkeiten führe, wie seinerzeit bei dem Vorgehen einzelner Mächte in Tibet , Yünnan und anderswo. Die Zeitungen fügen hinzu, aus der Tatsache, daß die Mächte jetzt keinen Einspruch erhoben hätten, folge nicht, daß sie das russische Vorgehen billigten, sie wollten sich vielmehr nur freie Hand für die Zukunft vorbehalten.
Hus der Partei.
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vierzehntägig und tritt jetzt in ihren 22. Jahrgang. In demselben Parteiverlage wird jetzt auch ein italienisches Frauenblatt erscheinen, mit dessen Redaktion die Genossin Anna Kulisch off betraut ist. Das Blatt trägt den für eine fozialistische Zeitschrift nicht gerade glüdlich gewählten Titel:" La difesa delle lavoratrici" ( Die Verteidigung der Arbeiterinnen").
Gewerkschaftliches.
Das Streikpoftenftehen vor der Hamburger Bürgerfchaft.
Rom , 8. Januar. ( Eig. Ber.) Der Zeitpunkt der Eröffnung der italienischen Kammer. Ueber den mutmaßlichen Zeitpunkt der Wiederaufnahme der parlamentarischen Arbeiten in Italien sind sehr widersprechende Gerüchte im Umlauf. Einerseits behauptet man, daß die Kammer am Man braucht dem Kabinett Caillaur wahrlich keine Träne 25. Januar auf einige Tage geöffnet werden würde, um das Dekret der nachzuweinen. Der Ministerpräsident war der Ver- Annettierung von Tripolitanien und der Chre= trauensmann der hohen Finanz und die franzö- naita in ein Gesez zu verwandeln. Die Kammer würde sich dann sischen Arbeiter hatten in all ihren sozialpolitischen Bestrebun- bis zum Friedensschluß vertagen. Andererseits heißt es, daß angen in ihm einen unerbittlichen Gegner. In der auswärtigen gesichts der Möglichkeit eines baldigen FriedensPolitik war er allerdings für einen gewissen Ausgleich der schlusses das Parlament überhaupt nicht während des Krieges geöffnet Am Mittwoch, also zwei Tage vor der Reichstagswahl, beiderseitigen Interessen im Dienste des französischen Finanz- werden würde. Solange man nicht Gewißheit über die Friedensaussichten fam der Scharfmacherantrag der alten Fraktionen", also des Kapitals, für das ein Krieg eine furchtbare Gefahr bedeutet. hat, dürfte sich die Frage nicht entscheiden. Mit der für ihu Wahlrechtsraubblocks, in der Hamburger Bürgerschaft zur Diese wird aber auch seinen Nachfolger in Schranken halten. charakteristischen Verachtung des Parlaments strebt Giolitti es Debatte. Er lautet: natürlich an, die Kammer erst dann zusammentreten zu lassen, wenn Baris , 11. Januar. Man glaubt, daß Präsident Fallières ändern tann. Solange der Krieg dauert, soll vor allem das Budget sie durch ihr Gerede nichts mehr an den Beschlüssen der Regierung die heute stattfindende Wahl des Präsidenten des Senats abwarten des Auswärtigen nicht zur Diskussion kommen, da man es für flug müsse, bevor er in Besprechungen über die Neubildung des hält, offizielle Aeußerungen über die auswärtige Politik vorläufig Kabinetts eintreten fönne und nicht vor Freitag über die Wahl des neuen Ministerpräsidenten eine Entschließung fassen nicht zu tun. Die Mehrheit der italienischen Abgeordneten erträgt es mit großer Fassung, daß die Regierung dem Parlament zeigt, werde. In politischen Kreiſen werden für dieſen Boften folgende wie sie in ernsten Augenbliden nichts mit ihm anzufangen weiß und in Namen genannt: Léon Bourgeois , Delcaffé, Poincaré , Millerand, an Stelle des parlamentarischen Regimes die Diftatur treten läßt. Briand , Clémenceau , Gaston Doumergue und Jean Dupuh.
Langwierige Krise.
Wahlfanfare.
Was blasen Wahltrompeten?
Auf, Wähler heraus:
Heut' gilt es zu reiten im fliegenden Saus!
Ihr„ Niedergerittnen" zeigt heut' euch als Held Und jagt eure Feinde wie Hasen übers Feld! Juchheiraffassa und die Noten sind da,
Die Noten sind luftig und rufen Hurra!
Den Kraut und Schlotbaronen,
Dem Spießer und dem Pfaff
Senallt luftig eins aufs Leder! Huffah! Biff- Baff!
Den Boltsverrätern allen bersalzt die Reichstagswahl; Bläut ein den Schächern weidlich des Volkes Not und Dual!
Fuchheirassassa und die Roten find da,
Die Roten find lustig und rufen Hurra!
Und ist dann gesäubert
Das große Ballothaus,
Dann lang nicht gerastet und weiter im Braus! Attade geritten auf Preußens Wahlrechtsschmach.
Jezt heißt die Parole: Nur weiter Schlag auf Schlag! Juchheirassassa und die Noten sind da,
Die Roten find lustig, fie rufen Hurra!
Drum Volk in den Sattel!
Der Morgen bricht an.
Es streite ein jeder, der fühlt wie ein Mann! Bu lang hast du getragen den Spott und den Hohn! Jetzt gib deinen Quälern gepfefferten Lohn! Juchheirassassa und die Roten sind da,
Die Roten find lustig und rufen Hurra!
" Die Bürgerschaft wolle den Senat ersuchen, im Bundesrat die in Aussicht gestellten Anträge der königlich sächsischen Regierung tunlichst zu unterstügen, die einen besseren Schuß der Arbeitswilligen durch Ergänzung und Aenderung der einschlägigen reichss gesetzlichen Bestimmungen bezwecken, insbesondere auf ein Verbot des Streifpostenstehens hinzuwirken."
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Herr Rudolf Sieberts, Besizer einer Stuhlrohrfabrik Bergedorf und Arbeitgeber" von unzähligen Stulis in einer Weise tat, die die legendären Jesuiter vor Neid plagen Hinterindien , hatte den Antrag zu begründen", was er in
Minute gestanden, rief er aus:" Ich kann nicht!" und stürzte er, daß die Bautendenz der Zukunft sich in Richtung auf noch größere zwischen den Bänken auf die Knie. Beretelli und Macharadse griffen Schiffe bewegt. Er beweist dabei, wie unbegründet die laienhafte ihn auf und festen ihn auf einen der Säde nieder. Der Begleit- Anschauung" ist, daß eine weitere Verstärkung der großen Schiffssoldat schrie: Bleibt mir da nicht sißen!" Die Abgeordneten hoben artillerie bei scharfem Feuer die Widerstandsfähigkeit des Schiffsden Genossen auf und trugen ihn auf ihren Armen aus dem Wagen. rumpfes gefährdet und macht dabei die Mitteilung, daß auf In Jamstaja sollten die Gefangenen in einen anderen Zug ein- englischen Werften gegenwärtig neue lleberdreadnoughts gebaut steigen. Man ließ sie aber nicht in den Bahnhof, noch auf den Bahn- werden, die mit nicht weniger als 13 Riesengeschützen ausgerüstet steig, der vom Winde geschützt war. Nachdem man uns mit einem sind. Bisher glaubte man, daß mit 10 großen Ge Ring von Begleitsoldaten und Gendarmen umgeben habte, hielt schützen die Magimalgrenze artilleristischer artilleristischer Leistungsfähigkeit man uns länger als eine Stunde unter offenem Himmel, erreicht sei.„ Wir bauen heute Dreadnoughts von rund 30 000 Tons auf dem Schnee bei 20 Grad Frost, bis der Zug nach Kurst ab- Deplacement und Hand in Hand mit dieser Vergrößerung des ging. In unserer dünnen Arrestantenkleidung zitterten wir vor Schiffes geht eine rastlose Verstärkung der Artillerie, die wiederum Kälte. Bloß Dshaparidse war gestattet worden, sich niederzusetzen. die Notwendigkeit eines stärkeren Panzerschutzes und eine Erhöhung Seine Frau stand mit dem Kinde auf den Armen abseits... Von der Kohlentragfähigkeit bedingen. Wenn ich alle diese Tendenzen der Bahnstation Kurst wurde Dshaparidse zusammen mit den prüfe und zusammenfasse, so will es mir scheinen, daß die Höchst Arrestantenfachen auf einem Frachtschlitten nach dem Gefängnis grenze noch nicht erreicht ist, selbst wenn die Geschützzahl, die gebracht, während wir, an den Händen gefesselt, diesen Weg zu Fuß Schnelligkeit und die Stärke des Panzerschutzes der neuesten Schiffs. machten. Als man uns in den Gefängnishof hineintrieb, waren konstruktionen annähernd beibehalten wird. Wir dürfen nicht ver alle in Schweiß gebadet. Dshaparjdse saß auf einem Sad in der gessen, daß selbst beute schon die Panzerkreuzer dieselben RiesenMitte des Hofes und erwartete uns. Etwa eine Viertelstunde geschüße tragen wie die Schlachtschiffe, wenn auch in geringerer Zahl; mußten wir in dem heftigen Frost auf dem Hofe warten, bis der daß die Panzerfreuzer die Schlachtschiffe in ihrer Schnelligkeit um Gehilfe tam. Dshaparidse wurde auf den Händen hineingetragen; 6-8 Seemeilen in der Stunde überbieten und zugleich 4000 bis er war totenbleich, die Lippen blau, die Augen brannten im Fieber... Bei dem Appell stürzte er wieder zu Boden. Als wir wieder beieinander waren, sah ich Dshaparidse mit irren Blicken und am ganzen Körper zitternd. Die ganze Abteilung, mehr als 45 Personen, wurde in eine Zelle gesperrt, die 12 Schritt in der Länge und acht in der Breite maß. Es war nicht nur unmöglich zu gehen, sondern auch ausgestreckt zu liegen. Nach einer halben Stunde war keine Luft mehr zum Atmen da. Ein Kriminalgefangener wollte die Fensterlute öffnen, die Schildwache nahm aber das Gewehr in Anschlag und befahl ihm herunterzuspringen. Nach einer Stunde begann Dshaparidse zu röcheln. Man klopfte Mitternacht . Der Direktor Kalmykow kam und befahl, den Abgean die Tür und verlangte eine andere Zelle. Das war gegen ordneten eine andere Zelle zu geben.
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6000 Tonnen mehr Deplacement haben. Wir werden auch von der Zukunft annehmen müssen, daß die großen Panzerfreuzer an Um fang und Deplacement die Schlachtschiffe übertreffen werden, wenn auch nur in außergewöhnlichen Fällen größere Geschwindigkeiten als 30 Seemeilen von den Kreuzern verlangt werden dürfen." Owens wendet sich dann der finanziellen Seite des modernen Kriegsschiffbaues zu und sucht die Ansicht zu widerlegen, die in fleinen Schiffen ohne weiteres auch die billigeren Schiffe sieht.
Wir bezweifeln nicht, daß die technischen Möglichkeiten des Schlachtschiffs noch längst nicht erschöpft sind. Es wird eben immer noch größere, schnellere und besser armierte Schiffe geben. Und der Unendliche geben, bis eine völlige Erschöpfung eintritt oder das Wettlauf der von Interessenten„ belehrten" Nationen kann so ins Proletariat dem Sport ein Ende für immer bereitet. Notizen.
- Theaterchronit. Totentanz der Liebe, Neue freie Bühne" in den Kammerspielen des Deutschen
Wie sozialistische Abgeordnete in Rußland sterben. Er war einer von jenen 37 Sozialdemokraten, die durch die Tüde der Spigelregierung aus dem Parlament in den Kerker geworfen wurden, einer von jenen, die unschuldig hinter verschlossenen Türen die geringste ärztliche Hilfe zuteil geworden war. Sein Tod war Dshaparidse starb in derselben Nacht, ohne daß ihm auch nur abgeurteilt, als„ Hochberräter" den Vorwand boten zur Sprengung offensichtlich eine Folge desselben Regimes, das den Genossen der zweiten Duma und zur Verübung des Staatsstreichs. Als Auserwählter der kaukasischen Proletarier war Genosse Macharade ins Irrenhaus, den Genossen Dihugeli in den Tod ge- moderne Tetralogie von St. Brzybyszewski, wird voie beo, eine trieben, den Genossen Zeretelli und viele andere Abgeordnete der Artschil Dshaparidse in die Duma geschickt worden, wo er neben dem Genossen Zeretelli die Stellung des anerkannten Führers derungenschwindsucht ausgeliefert hat. Bergebens ist die allgemeine Theaters zur Darstellung gebracht. Der erste Teil:„ Das große unschuldig Märtyrer russischen fozialdemokratischen Fraktion einnahm. Und 1% Jahre später tam Freerung, diese unierie erreiten währer der uden Glüid" wird Sonnabend, den 13. Januar, um 4 Uhr nachmittags, die Nachricht, daß er auf dem Gefangenentransport von Petersburg Freiheit aus ihren steinernen Kasematten zu befreien. Die blut- aufgeführt. nach Nikolajew plötzlich verstarb. Es war für alle ein Rätsel, wie dürftige Staatsstreich regierung hält ihre Opfer fest in ihren Krallen dieser starke Mann, nach verhältnismäßig so kurzer Zeit dem und wartet offenbar, daß zu den schon gefallenen Genossen sich noch Charlottenburger Schiller- Theater neue Opfer hinzugesellen sollen. Regime der Zarenferter zum Opfer fallen fonnte. Aufklärung darüber bringt nun die Erzählung eines Genossen, der als Augenzeuge feinen lebten Stunden beiwohnte.
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-Musikchronit. Die Sonntagstonzerte im beginnen diesem Jahre am 14. Januar mittags 12 Uhr. Am Sonntag Die endlose Progression des Schlachtschiffes. Zu der Frage des kommen zum Vortrag: Klavierquartett in A- dur, op. 26 von Brahms Schlachtschiffes der Zukunft nimmt in der Flottennummer von Caffiers und Anton Dvorats, Trio: Dumky ( russische Balladen). Sydney " Ich traf ihn" so beginnt der Bericht im Arrestanten- Magazine" eine hervorragende englische Autorität auf dem Gebiete Biden singt Lieder. Für den Zyklus von fünf Konzerten werden wagen auf dem Wege von Maloarchangelst nach Belgerod am der Schiffsbaukunft das Wort, der Direktor und führende Schiffsbau- Abonnementshefte( unpersönlich und übertragbar) für 2,50 M. und 26. Dezember 1908, feinem Todestage. Mit ihm zusammen fuhren ingenieur der großen britischen Werft von Biceres, die bei den eng 8,50 M.( einschl. Garderobe und Programm) ausgegeben. die Genoffen Zeretelli und Macharadse. Die fünfjährige Katorga- lischen Flottenneubauten in außerordentlichem Maße beteiligt ist.(!) In Musit gesegter Terrorismus. In Rouen ist strafe war für Dshaparidje in 7½jährige Gefängnishaft umge- Direktor Dwens tritt den in letzter Zeit vielfach auf eine Oper Die rote Morgendämmerung" aufgeführt worden, zu der wandelt worden. In Arrestantenkleidung gehüllt, faßen die Abgetauchenden Anschauungen, wonach der moderne Kriegsschiffs zwei Bariser Literaten den mordgeschichtlichen Text und der Baron ordneten zusammen mit den Kriminalgefangenen. Auf dem bau mit den jüngsten Ueberdreadnoughts die Höchstgrenze Camille Erlanger die Musit geliefert haben. Das Stück spielt Zentralbahnhof in Jamstaja langten wir gegen 8 Uhr abends an. der Größenverhältnisse bei Kriegsschiffen erreicht hat. Im Gegensaß untet russischen Revolutionären ", wie sie sich etwa der kleine Der Feldwebel der Begleitfoldaten öffnete die Tür und schrie: zu den Ansichten, die für die Zukunft eine Rückkehr zu Schlacht Moriß vorstellt, und zwischen Pulverfässern, Revolvermündungen und Heraus! Dshaparidse erhob sich mit den anderen. Nachdem er eine schiffen von höchstens 20 000 Tons Deplacement prophezeien, glaubt| Spitalbetten.
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