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Erfindungen der Angestellten und vor allem die Erhaltung! der Konkurrenzklausel zu verstehen! Die Angestellten wären ja Narren, wollten sie einem Hansabündler die Stimme geben!

Folgende Stichwahltermine

find nach den vorliegenden Blättermeldungen festgefeßt:

Wie's trefft!

Selbstverständlich hat die Sumanité ben Sieg der deutschen Genossen mit freudigen, herzlichen Worten begrüßt. Außer ausführlichen Berichten veröffentlicht sie die Porträts der bekannten Barlamentarier der deutschen Sozialdemokratie.

Maßahmen zu einer gerechteren Berteilung bringen foll. Die Ne gierung wird schließlich bestrebt sein, die Betätigung des französi fchen Kapitals zu fördern. Sie wird sich zur Pflicht machen, diese finanzielle Kraft, die eine so große Hilfe für Frankreich ist, mit Die Bataille Syndicalist e" verzeichnet den Triumph den Land- und Seeftreitkräften in Einklang der deutschen Partei, meint aber, er werde an der deutschen Reias zu bringen. Wie aufrichtig Frankreich auch den Frieden politik nicht viel ändern. Das Blatt glaubt, die sozialdemokratischen wünscht, es ist nicht Herr über alle Zufälligkeiten und es will Wähler seien zumeist nur Leute, die mit dem Korporalstum der seinen Aufgaben stets gewachsen sein. Deshalb wird die Regierung Verwaltung und der Lebensmittelteurung usw. unzufrieden seien. der Armee und der Marine ihre aufmerksame Fürsorge angedeihen Sie seien mehr Demokraten als Sozialisten. Der deutsche Sozialis- lassen und in ihnen die geheiligten Stüßen der Republik und des mus sei auf dem Weg, eine demokratische Volkspartei zu werden, Vaterlandes erblicken. keit, und darum müsse man die Erfolge der deutschen Sozialdemo- dort ebenso wie in der Kammer mit Beifall aufgenommen wurde. und daher rühre sein Sieg. Das sei aber auch von großer Wichtig- Jm Senat verlas Briand die Regierungserklärung, die

Schweden .

Ankündigung des Frauenwahlrechts in der Thronrede.

20. Januar: Für den Regierungsbezirk Kassel , für Neustadt ( Pfalz ), Mansfelder See- und Gebirgstreis, Dresden , Königs­berg( Nm.), Wiesbaden , Zweibrüden, Neustadt ( Landau ), Germersheim , Kempten - Immenstadt , Bielefeld , Wiedenbrück, Hameln - Springe , Arnswalde und für die meisten sächsischen Wahlkreise. 22. Januar: Berlin , Reg.- Bez. Breslau , Anhalt, Sachfen- tatie begrüßen. Auf Briands Vorschlag wurde beschlossen, den Zeitpunkt der Weimar , Frankfurt- Höchst, Tondern - Hufum, Plauen , Kottbus­In seinem leitenden Auslandsartikel stellt der" Temps" Interpellation Delahaye über die auswärtige Pos Spremberg , Bayreuth , Oldenburg - Lübed, Varel - Jewer, fest, daß die Sozialdemokratie ihre Erfolge sowohl auf often litit auf Donnerstag festzusetzen, wo Poincaré der Sitzung Württemberg . der Rechten wie der Linken errungen hat. Die Wahlen, beiwohnen wird. 25. Januar: Elberfeld Barmen, Potsdam Osthavelland , sagt er, seien in jeder Hinsicht die Wahlen einer Unzu= Die Interpellationsdebatte in der Deputiertentammer Guben - Lübben , Sorau - Forst, Zülichau- Krossen, Landsberg friedenheit gewesen, worin fich internationale, politische und endigte damit, daß der Regierung mit 440 gegen 6 Stimmen a. d. W., Kalau- Luckau, Düsseldorf , Bochum - Gelsenkirchen , soziale Erwägungen vereinigten. Die auswärtige Politik hätte die das Vertrauen ausgesprochen wurde. Osnabrüd, Frankfurt - Lebus , Duisburg - Mülheim . künstlich gegen Marokko hingetriebene öffentliche Meinung unbe- Die geeinigten Sozialisten, eine Anzahl sozialistisch friedigt gelassen( der Verfasser sieht also die sozialdemokratischen Radikaler und die Konservativen enthielten sich der Ab­Wähler für enttäuschte Aldeutsche an? Anm. der Red.), die innere ſtimmung. Politit, wo die wachsenden Ansprüche des Liberalismus und die Tradition eines engherzigen Konservatismus in einem durch die steigende Gegenfäßlichkeit der Gesetzgebung des Reichs und Preu­Stockholm, 16. Januar. Der Reichstag wurde heute Bens verschärften Konflikt ständen, sei unsicher und schwankend. Diese Unsicherheit habe die Niederlage der Regierungsparteien vor- durch den Stönig feierlich eröffnet. Die Thronrede hebt Der Erfolg der Sozialisten rühre aber weniger von der die besondere Bedeutung der Neuwahlen zu beiden Kamniern Anerkennung ihrer Doktrinen als vom Haß gegen die Junker her. des Reichstages hervor, weil bei ihnen zum ersten Male das Die deutsche Bourgeoisie sei erbittert, im Staat nicht den Platz zu nach den neuen Grundgesetzbestimmungen erweiterte Wahlrecht befißen, auf den sie durch ihre Tätigkeit und ihre Kraftquellen An- und die Verhältniswahl Anwendung gefunden habe. Ferner recht zu haben glaube. Der gefügige Deutsche, der die Ungleichheit führt die Thronrede aus, daß die Regierung es für des Milieus wie ein Dogma hingenommen habe, werde immer gerecht und dem Staate dienlich ansehe, unter feltener. Der Liberalismus sei fortan die offizielle gleichen Bedingungen wie für die Männer auch orm der Gleichheitsbestrebungen(?). In diesem für die Frauen Wahlrecht und wählbarkeit Sinne dürfe man sagen, daß er sich demokratisiere. Aber auch, zu verlangen, worüber eine Vorlage im Reichs. baß er sich parlamentarisiere. Die Wahlen von 1907 und 1912 tage eingebracht werden wird. Die Beziehungen Schwedens hätten unbarmherzig bewiesen, daß sich Bismard geirrt habe, als zu den fremden Mächten seien fortgesetzt freundschaftlich. er glaubte, das deutsche Volt werde sich des allgemeinen Wahlrechts werden alsdann Gesetzesvorlagen betreffend den Arbeiterschutz, und Mutterschaftsversicherung gegebenenfalls entledigen fönnen. Aus all dem resultiere für die Unterstügungsvereine deutsche Regierung eine unklare, schwierige und schwankende Situ- gefündigt. Untersuchungen sind eingeleitet zum Zwecke des ation. Zustandekommens eines vollständig planmäßigen Verteidigungs­systems, das Schwedens Selbständigkeit sichert, ohne das Leistungsvermögen des Volkes übermäßig anzuftrengen.

Der Freifinn in Berlin 1 befindet sich in argen Nöten! Alle guten Geister haben ihn verlassen! Mit der Aussicht, das Mandat zu verlieren, find ihm auch alle Argumente weggeschwommen! Als Rettungsanker greift er zu dem blöden Gebelfer über die Staats­gefährlichkeit und die Internationalität der Sozialdemokratie! Es ist wahrlich ein Schauspiel für Götter, daß die Repräsentation der goldenen Internationale, die deutsches Kapital ins Ausland bringt und dem Vaterlande dafür faule ausländische Papiere auf­hängt, die auf der ganzen Welt Verbindungen unterhält, den Völkern Krieg und Frieden diftiert über Internationalität jammert! In der Bolemit gegen die Agrardemagogen wissen die Freisinns. mannen den plumpen Versuch, mit dem Bopanz der Staatsgefährlich­feit zu schreden, auch ganz nett zurückzuweisen! So bemerkt die Nationalzeitung" Nr. 12 mit überlegenem Spott, nachdem sie zu nächst der Ansicht Ausdrud gegeben, die Liberalen würden nicht zu den roten Feinden" überlaufen: .. aber sie werden auch keine Hand rühren, dem schwarzblauen Blod zu Hilfe zu eilen, und sollten sie selbst darüber zugrunde gehen.

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bereitet.

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Das Journal des Debate" produziert nachstehende Weisheiten: Wie auch die Zusammensetzung des Reichstages ist, die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten hängt davon nicht ab. Die Sozialisten find in ihrer ungeheuren Mehrheit ebensolche Pa­trioten wie die Konservativen. So zahlreich sie im Reichstage sein mögen, ihr Einfluß auf die Diplomatie bleibt Null. Ja vielleicht fönnte ein eklatanter Erfolg ihrer Partei just dazu führen, daß die beunruhigten Autoritäten des Reichs alle Verteidigungsmittel des

Ste fönnen nicht anders bandeln, wenn sie noch einen Funken Ehre im Leibe befizen! 8u groß ist die Schmach und zu blurtig der Sohn, womit sie die fonservativen Parteien beschimpfen. Was haben sie von der Sozialdemokratie, der berüchtigten Tod­feindin der bürgerlichen Gesellschaft", zu befürchten? Die großen nationalen Güter sind selbst dort, wo die Sozialdemokratie bereits nahezu zur Herrschaft gelangt ist. minder bedroht, als Furchtiame träumen. Im neuen französischen Kabinett haben die radikalen Sozialisten vier Genossen durchgesetzt. Deshalb geht Frankreich nicht zugrunde, wie gerade die Marottoaffäre gezeigt hat. Im schlimmsten Falle fönnte es bei einem Triumph der deutschen Reichs noch verstärken..." Sozialdemokratie sich bei einzelnen ganz besonders bevorzugten Menschenfindern um eine Schmälerung ihres materiellen Beiiges, also um höchst irdische Glücksgüter handeln. Was aber bei einem Siege der anderen Parteien auf dem Spiele steht, das ist die bürgerliche Ehre! Diese bürgerliche Ehre wird schon jetzt Tag für Tag beleidigt und bespien!...

Mit der Wau- Wau- Tattit ist es also nichts! Der Freifinn fann sich mit seinem Haupttrumpf gegen die Sozialdemokratie im ersten Wahlkreise begraben lassen! Denn allgemein lehnt er ihn ja selber als ein reaktionäres Mägchen ab!

fein.

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Im preußischen Abgeordnetenhause

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Echt nationalliberal.

Der Krieg.

Ein Scharmütel bei Benghast.

Es

an

Rom , 16. Januar. Die Agenzia Stefani" meldet aus Benghasi vom 14. d.M: Ein zur Refognoszierung ausgefandies balbes Regi­ment Ravallerie hatte mit einer Gruppe von Beduinen ein Schars mügel, wobei die Italiener einen Leichtverwundeten, die Feinde 5 oder 6 Tote hatten.

Die Landesorganisation der nationalliberalen Partei gab für den Wahlkreis ofgeismar Rinteln WolfsDer Kreuzer Piemonte" ist mit der eroberten Yacht Fauvette" hier Die Agenzia Stefani" meldet aus Massaua von gestern: Hagen die Stichwahlparole für den Antisemiten Herzog ( 6886) gegen den Sozialdemokraten( 5451) aus. eingetroffen.

Reichsverbandsunsinn!

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Die Revolution in China .

Die Abdankung der Mandschndyuaftie. Pefing, 16. Januar.

Der Reichsverband verbreitet Flugblätter folgenden Inhalts: Höchste Gefahr! Reichstagswähler! Das Bürgertum hat fich ichwach gezeigt. In der Hauptwabl find bereits 65 Sozial­demokraten gewählt. 123 Sozialdemokraten stehen in der Stich Die Besprechungen fiber die Ab­wahl. Wenn diese durch die Uneinigkeit der bürgerlichen Barteien dankung der Dynastie werden fortgesetzt. Verschiedene fiegen, würde der Reichstag 188 Sozialdemokraten zählen Mandschuführer drängen den Thron, abzudanken, aber in Veking zu Mit einem solchen Reichstage läßt sich feine nationale Politif bleiben. Die Chinesen hingegen erklären, die Abdankung fei weitlos, machen. Wenn aber der Reichstag der Regierung die notwendigen wenn der Thron Pefing nicht verlaffe. Der Waffen stillstand Machtmittel zur Landesverteidigung verweigert, geben wir den ist nunmehr eine Fittion geworden. Wutingfang lebut jede schwersten inneren Erschütterungen entgegen und das Ausland Verantwortung für kriegerische Aktionen feitens der Revolutionäre triumphiert. Jezt rettet, was noch zu retten ist! Jede Stimme

Sozialdemokratie. Schüßet Kaifer und Reich!

hat eine ganze Reihe von Abgeordneten Anträge eingereicht. Es beantragten die Nationalliberalen u. a. ein Gefezz betreffend die Befreiung der Dissidentenkinder vom Religionsunterricht, ein Gesez betr. die Regelung der Schulpflicht, die Regelung des Submissions wesens, die Vorlegung einer Dentichrift über Entstebung, Ent­wickelung und Ziele der Jugendpflege und einen Gesezentwurf be treffend Anfhebung der Arreststrafen gegen Unterbeamte. Der fonfervative Abg. Hammer beantragt, wie alljährlich, eine Aenderung des Warenhaus- Steuergeiezes, und zwar soll die Steuer noch schärfer Obne Schwindel gehts nun einmal in einem Reichsverbands­Derselbe Abgeordnete beantragt ferner verichiedene Aende­rungen in bezug auf das Submissionsweien. Vom Zentrum flugblatt nicht ab. Daß die Sozialdemokratie es auf 188 Mandate wird eine Aenderung des Fürsorgegefezes beantragt. Die Fort- bringen fönnte, glaubt ja wohl Herr Liebert selbst nicht. Wenn der schrittliche Bolkspartei beantragt die Neuregelung des gesamten Reichsverband nichts gugfräftigeres vorzubringen hatte, hätte er fich Beamtenrechts, ein Ministerverantwortlichkeitsgefeß. Aenderung des lieber die Druckkosten sparen sollen! Wahlrechts zum Kreis und Provinziallandtag, eine Erweiterung der Befugnisse des Arbeiterausschusses in den Staatsbetrieben sowie ein Gesetz, das die Emführung der gebeimen Abstimmung bei den Gemeindewahlen in sich schließt. Der sozialdemokratischen Fraktion ist es nicht möglich, selbständige Anträge zu stellen, da sie nicht über die genügende Zahl von Unterschriften verfügt. Sie muß sich darauf beschränken, zum Etat Resolutionen einzubringen und wird bies genau so wie in den früheren Jahren tun.

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für den bürgerlichen Stichwahlfandidaten gegen die baterlandsloſe weiterhin ab, während die Unterdrückung der Unruhen durch die Kaiserlichen den Charakter einer Siegfübrung annimmt. Vordringen der revolutionären Streitkräfte nach dem Norden. Beting, 15. Januar. ( Meldung des Reutersten Bureaus.) Aus Shanghai find Telegramme hier eingetroffen, nach denen drei Streuzer und drei Transportschiffe mit drei Bataillonen republikanischer Infanterie und elf Geschüßen beute von Schanghai nach Tichitu abgegangen find. Weitere Truppen sollen im Laufe der Woche folgen. Nach weiteren Berichten befindet sich 70 Meilen südlich von Sutichaufu an der Bahn Tientsin - Ranking eine starke revolutionäre Truppenmacht. Ein Attentat auf Juanschikai.

Frankreich .

Das Programm des neuen Ministeriums.

Paris , 16. Januar. Die heute in der Kammer und im Senat verlesene ministerielle Erklärung betont, daß es die gebieterischste Pflicht der Regierung sei, alle Fraktionen der Beling, 16. Januar. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Als republikanischen Partei zu einem und demselben nationalen Ge- Juanicitai heute morgen von einem Besuch aus dem Kaiser­fühl zu einigen; so schnell wie möglich die endgültige Ratifi- palast zurückkehrte, wurde eine Bombe gegen ihn geschleudert. zierung eines Vertrages zu sichern, über den im Namen Juanichitai blieb unverlegt. Zwei Polizeibeamte und zwei Sol­Frankreichs verhandelt worden ist, den die Kammer angenommen daten wurden getötet. Zwei andere Polizeibeamte wurden ver­hat und den die Senatskommission sicherlich mit derselben Ge- wundet. wissenhaftigkeit und Unparteilichkeit bis zu Ende prüfen wird, die Befing, 16. Januar. Drei von den Angreifern Juanschikais sie von Beginn ihrer Arbeiten an bewiesen hat, das ist die erste wurden festgenommen. Wie ferner gemeldet wird, wurden noch drei Aufgabe der Regierung. Dieser Vertrag, der, wie wir nicht andere Revolutionäre unter dem Verdacht der Mittäterschaft ver­zweifeln, bald durch ein loyales Abkommen mit Spanien haftet. Ein Polizeibeamter und ein Soldat wurden durch die für ergänzt werden wird, wird uns erlauben, in Marotto ein Juanichitai bestimmte Bombe getötet. Zwölf Soldaten und drei Protettorat einzurichten, welches das natürliche Er- Zivilisten wurden verlegt; auch eine Anzahl Pferde getötet oder gebnis unserer afrikanischen Politik ist. Er wird uns ebenfalls erlauben, zwischen einer großen benachbarten London , 16. Januar. Der Korrespondent der Times" in

berlegt.

Die französische Preffe über die Reichstagswahlen. Paris , 14. Januar. ( Eig. Ber.) Die deutschen Reichstags­wahlen wurden hier natürlich von der ganzen Presse mit der größten Spannung verfolgt, indes hat ihr zeitliches Zusammen­fallen mit der französischen Ministerkrise zur Folge gehabt, daß bisher nur wenige Blätter neben den Berichten ihrer Berliner Korrespondenten selbständige Betrachtungen über die Bedeutung des Wahlausfalls veröffentlicht haben. Auch fehlt der hiesigen Bresse vorläufig ein Ueberblick über das politische Bild der Stich wahlen. Fast allgemein wird indes als positives Ergebnis der Wahlen der in den Erfolgen der Sozialdemokratie erbrachte Eristenznachweis einer mächtigen Friedenspartei ge- Nation und Frankreich in einem aufrichtig Beting hat eine ausgezeichnete Quelle für die Nachricht, daß das bucht, mit der die nach Kriegsabenteuern lüfternen Kreise werden friedlichen Geiste höfliche und freimütige Beentscheidende Edik binnen drei oder vier Tagen erscheinen werde. rechnen müssen. Die hier und da aufgetauchte Meinung, daß diese siehungen aufrechtzuerhalten, die zur Grundlage Es werde nicht bloß die Abdankung der faiferlichen Familie er­gerade im Sieg der Sozialdemokratie den Grund zu einer Diver- haben gegenseitige Achtung vor den Interessen und der Würde klären, fondern weiterhin die Errichtung der Republik und fion nach außen finden könnten, wird vom Korrespondenten des beider Länder; ebenso wie früher gedenken wir unserem die Wahl des Präsidenten durch das Volk dekretieren. Matin" als findisch und absurd zurüdgewiesen. Denn auch diese Bündnis und unseren Freundschaften treu au Man glaubt, auf diese Weise der Republik Legitimität zu verleihen. könnte, wie sie auch ausginge, die natürliche Entwickelung zur De- bleiben. Wir werden uns bemühen, sie mit jener Beharrlichkeit weiter werde zuversichtlich angenommen, daß die republikanischen mokratie nicht hemmen.-- Der Figaro" läßt sich melden, daß und Stetigkeit zu pflegen, die bei Geschäften der Diplomatie das Führer in Nauting Junanfchikais Ansprüche auf die Präsidentschaft man aus den Wahlen keine Schlüsse in bezug auf die auswärtige beste Pfand für Redlichkeit und Billigkeit sind. Politik ziehen dürfe. Deutschland sei in seiner Mehrheit imperia­listisch.(!!) Daß die großen Städte der uferlosen Vermehrung der Rüstungen und der Kolonialpolitik feindlich seien, habe man schon früher gewußt. Die einzige Partei, deren effektive und praktische Macht steige, sei das Zentrum(!), da das von Bülow gegen diese Bartei gerichtete Unternehmen vernichtet sei.( Der Mann, der dermaßen jahrelang schlafen kann, heißt nicht Rip van Winkel, sondern Ch. Bonnefon.)

anerkennen werden.

Letzte Nachrichten. Stichwahlparole der Linksliberalen in Köln . Köln , 16. Januar. ( Eig. Tel. des Vorwärts".) Eine linksliberale Versammlung, 4000 Besucher, gab die Parole aus: Keine Stinime dem Zentrum, alle Stimmen der So zialdemokratie!

Die Regierung ist entschlossen, ihre Verantwortlichkeiten zu übernehmen und ohne Schwäche ihre Autorität auszuüben; die Re­gierung hat nicht nur die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten! und Verbrechen und Vergehen zu unterdrücken, sie muß auch unter der Kontrolle der Kammern die Rolle des sozialen Leiters und Erziehers spielen. Die Regierung wird den Beamten ein bestimmtes Statut geben und in furzer Zeit über die Wahlrechtsreform abstimmen lassen. Sie wird die Laien Im radikalsozialistischen Rappel" begrüßt der Extrem schule, welche die nationale, die Gewissensfreiheit ängstlich reformist Alexandre Varenne den Sieg der deutschen Bartet hütende Schule bleiben muß, gegen die systematischen Angriffe in einem Leitartikel. Er erklärt ihn aus der machtvollen Organi verteidigen und den Schulzwang energisch durchführen. Weiter Ein sibirischer Flüchtling gefangen. fation und der Disziplin des deutschen Proletariats. Es ist ein wird die Regierung bemüht sein, über die Aenderung zu dem Gesetz Moskau , 16. Januar. ( P. T.) Der Ingenieur Peters, der foftbarer Sieg für Europa und für den Frieden. Sicherlich! Die betreffend die Ruhegehälter der Arbeiter zwischen der im Jahre 1905 als Führer einer revolutionären Organisation nad deutschen Sozialisten find ruhige Leute. Sie geben ihre Kräfte Kammer und dem Senat unverzüglich eine Ginigung herbei- Sibirien verbannt wurde und später von dort unter roman­nicht in nuglosen Agitationen aus. Sie treiben weder mit blen- zuführen. Ebenso wird die Frage der Invalidenversiche tischen Umständen entflohen war, ist wieder in Moskau ange= bender Formeln noch mit Revolte- Gebärden Mißbrauch. Aber sie rung bei gegenseitiger Mitarbeit ohne Verzug geregelt werden. fommen. Er reiste auf den Namen und mit dem Passe eines russis schen Journalisten aus Paris . Raum augekommen, wurde er von find aus praktischen Erwägungen der Sache des Friedens tief er. Die Prüfung des Einkommensteuergesezes durch den neuem verhaftet und wird wiederum nach Obtorst im Innern von geben und stellen die wirksamste Bürgschaft für die Senat soll beschleunigt werden, um die Annahme der Steuerreform Sibirien verbannt werden. Er hinterläßt eine Frau mit fünf Berantw. Redakteur: Albert Wachs, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Gløde, Berlin . Druðu. Verlag: Vorwärts Buchdr. u Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl.

Ruhe Europas dar.

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sicherzustellen, die endlich die öffentlichen Lasten ohne drückende Kindern.