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Mit den
Entscheidung trat das Dberverwaltungsgericht det. Ein Kriegerberein der beiden Schanzen. Jnzivifchen aber lehrte der Feind, der Bor] 1912 den Berfen zur Lieferung zugewiefen. Ob für die gehöre nicht zu den Vereinen, die zu Luftbarkeits- oder Geselligkeitszweden dem Feuer der Dedungstruppen fich zurüdgezogen hatte, gegen preußischen Staatsbahnen noch Nachtragsbedarf herauskommt, ist gegründet werden, derartige Festlichkeiten bilden nicht den Haupt 12 Uhr 30 Min. mit viel beträchtlicheren Streit- heute noch ungewiß. Nach den eingehenden Anfragen für Kleinzwved der Kriegervereine. fräften zurüd und machte einen entschlossenen Angriff bahnen dürfte für das Frühjahr auf größere Bedarfsmengen Welchen Zweden die Kriegervereine dienen, wurde nicht gefagt. gegen die Grenadiere, die von Fondut el Toger vorgingen, und be- für diese zu rechnen sein. Das Rillenschienengeschäft ist zurzeit Bolitisch wollen sie nicht sein, wirtschaftliche Jnter gann zu gleicher Zeit eine Vorwärtsbewegung, um den rechten recht flott, und die Abschlußtätigkeit im Inlande sowohl als auch essen berfechten sie nicht und zu Gefelligkeits- Flügel der Italiener gegen das Meer hin einzuschließen. Sofort besonders im Auslande recht umfangreich. aweden find sie auch nicht gegründet. Nun rate einer, was nahm die italienische Artillerie Stellung auf der 20 Meter hohen Ebenso ist das Grubenschienengeschäft noch immer für Zwecke die Kriegervereine verfolgen. Vielleicht ist das Ober- Anhöhe und eröffnete auf 500 Meter Entfernung vom Turm Gar- recht lebhaft bei gebesserten Preiser verwaltungsgericht in Bofen der Ansicht, daß der Zwed der Krieger- garesch das Feuer auf die angreifenden Kolonnen des Feindes, Rheinisch- Westfälischen Zechen wurde der Jahresbedarf an Gruben bereine in der nüßlichen Vertilgung von Alkohol und in der Kon- der zum Angriff und zur Einschließung der Italiener vorrüdte, schienen abgeschlossen. In Formeisen hat mit Eintritt des Winters servierung der Einfältigkeit besteht. während die Grenadiere und ein Bataillon des 52. Regiments sich das Baugeschäft und somit auch der Formeisenverbrauch eine am äußetsten westlichen Ende der Oase sammelten, um dort den Stodung erfahren. Außerdem waren die Höndler in letter Zeit Aemter für verabschiedete Offiziere. Angriff abzuwarten. Gegen diese Stellung der Italiener rüdte mit Inventurarbeiten beschäftigt, so daß sich der Abruf langsamer Der Breslauer Magistrat versendet folgendes Rundschreiben an der Feind zu wiederholten Malen vom Westen und Süden vollzog. Das Auslandsgeschäft in Formeisen hat sich bie größeren Drtsfranfenfassen: her bor, aber alle Angriffe wurden durch das italienische Infanterie- feit dem letzten Berichte in erfreulicher Weise weiter entwidelt, Den geehrten Vorstand fragen wir ergebenst an, ob er gefeuer und namentlich auch durch das der Artillerie zurüdgewiesen, besonders in England ist die Lage außerordentlich günstig, und neigt wäre, zu geftatten, daß in der dortigen Kaffe verabschiedete so daß um 3½ Uhr nachmittags die Araber und Türfen in vollem die englischen Werte find namentlich in Schiffsbaumaterial sehr Offiziere zum Zwecke ihrer Ausbildung in Krankenversicherungs- Rüdaug gegen Fondut el Toger begriffen waren, immer verfolgt gut und auf Monate hinaus beschäftigt. Auch in den nordischen angelegenheiten unentgeltlich beschäftigt würden. bon dem Feuer der italienischen Geschüße, das ihnen sichtlich be- Ländern, in Holland , der Echweiz und den Baltanstaaten ist das deutende Verluste zufügte. Formeisengeschäft befriedigend, und die Aussichten für das Früh jahr werden günstig beurteilt.
gez. Mart.
Beglaubigt Scholz, Natssekretär.
Die Kaffenborstände sollen also die verabschiedeten Offiziere zunächst im Krankenkassenwesen ausbilden, damit diese dann später als befoldete Vorsitzende amtieren können. Damit ist also der Beweis erbracht, daß die Mehrheitsparteien bei Schaffung der Reichsbersicherungsordnung nicht nur allein den 8wed verfolgten, die Rechte der Versicherungspflichtigen zu schüßen.
Tripolis , 19. Januar. ( Meldung der Agence Sabas.) Der Kampf bei Gargaresch dauerte bis 6 Uhr abends und endete mit dem Rüdzug der Araber. Bei den Italienern sollen 50 Mann außer Gefecht gefeßt worden sein.
Soziales.
Große Heldentaten der italienischen Flotte gegen einen Anstellungsverträge, die gegen die guten Sitten verstoßen. unbefestigten Ort. Die Lübecker Feuerversicherungsgesellschaft hatte den Afquifiteur Rom , 19. Februar. Die Agenzia Stefani meldet aus Tri- Moot mit einem Monatsgehalt von 100 M. engagiert. In dem§ 6 polis: Um die Einwohner und die Besatzung von 8uara, die des bei dieser Gesellschaft üblichen Anstellungsvertrages heißt es, daß für die zu zahlenden 100 M. von dem Afquisiteur mindestens die kleinen italienischen Schiffe auf ihrer Kreuzfahrt in der Nacht 25 Versicherungsanträge getätigt werden müssen, für jeden weniger Douai , 19. Januar. Das Buchtpolizeigericht hat den Anbom 16. zum 17. Januar mit Gewehrfeuer empfangen hatten, zu gebrachten Antrag reduziere sich das Gehalt um 4 M. Mook haite archisten Broutchour zu einem Jahr Gefängnis bestrafen, fuhren gestern die italienischen Kriegsschiffe Carlo", bereits zum 31. Juli seine Kündigung eingereicht, bekam aber am und 100 Fr. Geldstrafe verurteilt, weil er während einer Ber- Alberto"," Jride"," Fulmine"," Eigno" und" Canope" von Tri- 1. Juli fein Gehalt, weil er für den Monat Juni nur einen Bersammlung, die aus Anlaß der Lebensmittelteuerung in Auiche polis ab, wm 8uara energisch zu bombardieren. Das ficherungsantrag eingebracht hatte. Infolge der Gehaltsverweige im September des vorigen Jahres stattgefunden hatte, offen zur Feuer wurde gegen 8 Uhr aus einer Entfernung von 150 Metern rung verklagte er die Gesellschaft mit dem Erfolge, daß ihm vom Sabotage aufgefordert hat. gegen Gruppen von Aarabern und Türken eröffnet und hatte guten Kaufmannsgericht das Gehalt für Juni in Höhe von 100 M. zu Erfolg. Darauf wurde das Land selbst ebenfalls mit ausgezeich gestanden wurde. Obwohl er auch den Dienst der Gesellschaft netem Erfolge beschossen. Durch das Bombardement wurden die sofort verlassen hatte als ihm die Auszahlung des Gehalts verweigert wurde, verurteilte das Gericht diese noch zur Gehaltszahlung Lissabon , 19. Januar. Im Senat erklärte der Minister Kaserne und die Residenz des Kaimakam zerstört. Gruppen von für die Zeit im Juli, während der der Kläger stellungslos war. Die Lissabon , 19. Januar. Im Senat erklärte der Minister Arabern zu Fuß und zur Pferde und reiterlose Pferde stürmten in Behauptung des Vertreters der Beklagten , daß der Kläger deshalb des Aeußern Vasconcellos in Beantwortung einer Inter- finnlosem Schreden nach allen Seiten und fielen unter den italie- nur einen einzigen Antrag im ganzen Monat für die Gesellschaft pellation, die äußere Politik Portugals werde auf nischen Granaten. Das Feuer, das kurze Zeit um Mittag unter- getätigt habe, weil er inzwischen für eine andere Gesellschaft ge der Grundlage des Bündnisses mit England fort- nischen gesetzt werden. Die Richtlinien der portugiesischen Kolonial- brochen worden war, wurde gegen 1 Uhr mit Nachdruck wieder- arbeitet habe, kann nicht bewiesen werden. Dagegen erklärt das gesetzt werden. Die Richtlinien der portugiesischen Kolonial- aufgenommen und gegen die Schanzgräben gerichtet, die aus einer Gericht den infolge der Gehaltsverweigerung erfolgten Austritt des politik seien demnach in Uebereinstimmung mit diesem Entfernung von weniger als 700 Metern von dem Artillerie- und Klägers für berechtigt. Außerdem verstoße die Bestimmung des Bündnis festgelegt. Die Verhandlungen mit Deutschland Gewehrfeuer der kleinen italienischen Schiffe getroffen wurden. Sitten. Aus dem Aermel fonnte der Afquifiteur leine Versiche §6 des Anstellungsvertrages in eklatanter Weise gegen die guten über die Abgrenzung des südlichen Angola nähmen den Auf italienischer Seite sind keine Verluste zu verzeichnen, rungsanträge schütteln. Habe er einmal Bech beim akquirieren, besten Fortgang. Dies sei ein Beweis der freundlichen Gedann brauche die Gesellschaft nach ihrem Vertrage ihm eventuell finnungen Deutschlands gegenüber Portugal . überhaupt fein Gehalt zu zahlen. Dieser fittenwidrigen Bestim mung konnte das Gericht keinen Vorschub leisten.
England.
Der Krieg.
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Die Revolution in China . Vorbereitungen zur Einführung der Republik . London , 19. Januar. Die" Times" meldet aus Pefing vom
nal Liberal Federation nahm auf Antrag des Vorsitzenden 18. d. Mts.: Gestern fand im Palast eine Konferenz von acht Sir Jones Brunner eine Resolution an, in der es heißt: An- Mongolenfürsten der inneren Mongolei mit den Prinzen der kaisergesichts der immer steigenden Kosten für maritime Rüstungen sei lichen Familie statt, um das bei der Abdankung einzuschlagende der Regierung das Bestreben zu einer freundschaftlichen Verfahren zu erörtern. Mit einer eingigen Ausnahme waren alle Verständigung mit Deutschland dringend nahezulegen, Anwesenden mit dem vorgelegten Programm einverstanden. Ueber da England feinen wirtlichen Grund zu kon dieses Programm ist zwischen den beiden Parteien ein Ginverflitten habe, vielmehr beide Länder durch starke Bande der Raffe, ständnis erzielt worden. Es sollen zwei Edifte erlassen werden. ber Handelsinteressen und der Geschichte verknüpft seien. In dem ersten Edikt soll Juanfchitai Vollmacht zur Pil. bung einer republikanischen Regierung erhalten. Juanfchikai wird annehmen. Die Konferenz der Delegierten aus 17 Provinzen, die jetzt in Nanking versammelt ist, wird ihn zum Präsidenten erwählen, während Sunyatsen zurüdtritt. Juanschifai wird die Präsidentschaft über nehmen, worauf der Thron in einem zweiten Edikt abdanken wird. Nach der Abdankung wird Sunhatsen nach Beking kommen, um mit Juanfchikai über die Bildung einer neuen Regierung zu beraten. Die republikanischen Führer sind bereit, dem Kaiser nach seiner Abdankung den Titel eines Mandschuraisers, aber nicht den Titel Kaiser von China zu lassen. Juanfchikai hat an der gestrigen Stonferenz nicht teilgenommen, und wird auch der morgen stattfindenden Konferenz nicht beiwohnen. Er beantragt, dem Hof Pensionen in der Gesamthöhe von 5 Millionen Taels jährlich zu gewähren. Besondere Ehren sollen der Kaiserin- Witwe bezeigt werden, weil sie die Witwe Kwangfüs, des ersten Reformers unter den modernen chinesischen Kaisern, ist.
Der franzöfifch- italienische Zwischenfall. Baris, 19. Januar." Petit Parifien" meldet aus Nom:, Die diplomatischen Besprechungen, die zwischen der Konsulta und der französischen Botschaft aufgenommen wurden, dauern fort. Die Konferenzen sind auf einen sehr herzlichen Ton geftimant, und es ist möglich, daß der Zwischenfall mit dem Dampfer Carthage" innerhalb 24 Stunden beigelegt sein wird.„ Echo de Paris" will ferner telephonisch aus Rom erfahren haben: Einem in Rom eingetroffenen Privattelegramm aus Cagliari zufolge habe die italienische Regierung Befehl erteilt, den französischen Postdampfer Carthage" freizugeben. Das Schiff sei bereits auf dem Wege nach Tunis .
Ein zweites französisches Schiff beschlagnahmt. Marseille , 19. Januar. Die Kompagnie Mirte teilt mit, daß
der nach Tunis bestimmte Postdampfer Manuba", der am - Mittwoch von Marseille abgegangen war, von den Italienern aufgegriffen und nachy Cagliari gebracht worden sei. An Bord waren 99 Passagiere, einschließlich 29 türkische Kranten pfleger, die zum Roten Kreuz gehörten. Die Gesellschaft erklärt, der Dampfer Manuba", der heute abend in Tunis sein sollte, habe teine verdächtigen Waren geführt.
Tunis , 19. Januar. ( Meldung der Agence Havas.) Der Postdampfer Manuba", der den regelmäßigen Postdienst versieht und außer den Passagieren 400 Tonnen Waren mit sich führte, war von Marseille am Mittwochmittag abgegangen zu gleicher Zeit mit dem deutschen Dampfer Schleswig ". Beide Schiffe, die dicht beieinander fuhren, wurden gestern abend auf hoher See bei der Insel Sardinien von italienischen Torpedobootszerstörern angehalten. Die„ Schleswig " wurde nach summarischer Durchsuchung freigelassen und ist heute vormittag in Biferta angekommen.
Das französische Frachtschiff Tafna", das gestern abend in Tunis angekommen ist, war an der Küste von Sardinien eben falls von zwei italienischen Torpedobootszer= störern verfolgt worden, die es nach allen Richtungen mit Scheinwerfern ableuchteten und es dann seine Fahrt fortsetzen ließen.
ring gemeldet wird, haben am Mittwoch neue Verhaftungen London , 19. Januar. Wie dem„ Daily Telegraph " aus Pe. stattgefunden, man glaubt allgemein, daß weitere Attentate bevorstehen.
Hus Induftrie und Handel. Der Schnapskonsum!
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Eine der schmerzlichsten Erscheinungen für unfere lieben Junker ist der Rückgang des Ehnapsfonfums. Das trifft die Edelsten der Ration an ihrer empfindlichsten Stelle nämlich am Portemonnaie. Je geringer der Konfum umso geringer die Liebesgabe! Und in den letzten Monaten ist der Verbrauch wiederum gefunken. Daher auch das Gejammer im Schnapsblod über die schlimmen geiten. Im Dezember 1911 find nur noch 180 926 Heftoliter nach der Versteuerung in den freien Verkehr gelangt gegen 184 229 Heftoliter im Dezember vorigen Jahres. Gesamterzeugung und Trinfverbrauch in den letzten drei Monaten der aufgeführ en Jabre geben folgendes Bild: 1907 1908 1909 1910 1911 in 1000 hektoliter 1452 1147 1029 937 644 657 419 530 523
Erzeugung. Trinfverbrauch.
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Eine sehr starte Vorversorgung im Sommer 1909 ließ die im legten Quartal in den Verbrauch übergeführten Quantität Ein ernstes Gefecht in der Nähe von Tripolis . Tripolis, 19. Januar. ( Meldung der Agence Havas.) Eine ungewöhnlich zurückgehen; im nächsten Herbst war der Ausitalienische Truppenabteilung stick gestern auf dem Marsche nach gleich hergestellt. Das von dem Handel übernommene Quantum stieß entsprach dem wirklichen Konsum, der im vorigen Jahre nun Gargaresch( ungefähr 10 Kilometer westlich der Stadt Tripolis ) wiederum gefunken ist. Aber er muß weiter finfen, um die Liebes. auf den Feind. Es entspann sich ein erbitterter Kampfgabe illuforiich zu machen. Einmal ist die Regierung den armen der den ganzen Tag dauerte. Die Verlustziffern sind noch nicht Schnapsjunfern schon hilfreich beigesprungen, indem sie das Kon
bekannt.
tingent von 2 Millionen hektoliter auf 1,8 Millionen Hektoliter herunterfegte. Die Schnapspatrioten müffen in der Zukunft doch noch um die Liebesgabe geprellt werden, die sie nun schon jahrzehntelang den Schnapstrinfern aus der Tasche stibigt haben. Der er brauch muß noch weiter unter das Kontingent hin abfinten. Dazu ist aber unbedingt notwendig. aß die Ronfumenten fich des verderblichen Schnapsgenuffes noch mehr wie bisher enthalten.
Vom Stahlwerksverband.
Für Radfahrer.
Die Oberpräsidial- Polizeiverordnung für Westpreußen be. stimmt gleich der für Brandenburg , daß bei eintretender Dunkelheit und bei starkem Nebel das Rad durch die Laterne hell erleuchtet sein muß. Wegen Uebertretung dieser Bestimmung war Kohler von der Straffammer in Rosenberg verurteilt worden.
Das Kammergericht verwarf die Revision des Angeklagten mit folgender Begründung:„ Unter Dunkelheit im Sinne der Ver ordnung sei die Zeit zu verstehen, die ungefähr eine Stunde nach Sonnenuntergang beginne und etwa eine Stunde vor Sonnens aufgang ende. Wenn man davon ausgehe, dann sei K. nach den tatsächlichen Feststellungen mit Recht verurteilt." Konsumboykott als Sprengmittel für einen Unternehmerverband. Der Verband der schweizerischen Schuhfabrikanten hat in seiner Generalversammlung vom 29. Dezember 1911 wegen des Boykotts gegen den Konsumverband seine Auflösung beschlossen. Der etwa 15 Jahre lang bestandene Verband ließ sich immer von den Schuh händlern in seinem Kampfe gegen die Konsumbereine mißbrauchen, woran er nun auch zugrundegegangen ist. Zuerst boyfottierte er jämtliche Konsumvereine und Warenhäuser, und da diese aber trotzdem Schuhe in genügender Menge geliefert erhielten, sah er sich schließlich trotz des Widerstandes der Schuhhändler genötigt, den Boykott aufzuheben. Dafür aber verhängte er ihn gegen den Konsumverband, der inzwischen eine Zentralstelle für den Schuhhandel der Konsumbereine errichtet hatte. Natürlich erhielt auch dieser Verband so viel Schuhwaren geliefert, als er haben wollte, von schweizerischen wie ausländischen Schuhfabrikanten und auch selbst von Mitgliedern des boykottierenden Verbantes. Da der verbandes, endlich den unsinnigen Boykott aufzuheben, befchloffen Jahresbedarf des Konsumverbandes auf etwa 2 Millionen Franken gestiegen ist und er angesichts der Weigerung des Fabrikanten hat, eine eigene moderne Schuhfabrik zu errichten, ist die Nervosität der Herren aufs höchste gestiegen, so daß sie in diesem Zustande die Auflösung ihres Verbandes beschlossen haben, mit der auch der Boytott aufgehoben ist. Der Präsident des aufgelöften Fabrikantenverbandes brachte sofort die frohe Kunde persönlich dem Ver waltungsrat des Konsumverbandes in Basel , wobei er sich wohl in empfehlende Erinnerung brachte.
Der Boykott hat also seine eigenen Urheber getroffen und seine tragikomische Geschichte sollte eine heilsame Lehre und Warnung für alle Scharfmacher, Genossenschafts- und Arbeiterfeinde fein
Köln , 19. Januar. ( Eig. Tel. des Vorwärts") Die Kölner Nationalliberalen beschlossen die Stichnvahlparole: Wahlfreiheit.
Italienerfeindliche Stimmung in Marseille , Paris , 19. Januar. Aus Marseille wird berichtet: Die
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Beschlagnahme der Manuba" hat die unter der Bevölkerung herrSchende Erregung noch gesteigert. Die Behörden haben weitere Vorfichtsmaßregeln getroffen, um Ausschreitungen gegen die etwa 100 000 hier anfäffigen Italiener zu verhindern. Das italienische Generalkonsulat wird durch Polizei überwacht.
Schlägerei bei einer protestantischen Demonstration. der Sondervorstellung des Miratel", die Mar Reinhardt für London , 19. Januar. ( W. T. B.) Unmittelbar vor Beginn Geistliche angesetzt hatte, zog eine Schar von etwa 50 extremen Protestanten mit Bannern, die die Inschrift: no popery!" ober ähnliche Devisen trugen, heran, um gegen die Anwesenheit der Geistlichkeit bei der Vorstellung zu protestieren, weil sie diese Vorstellung als Propaganda für den Katholizismus ansehen. Es tam zu einer Schlägerei zwischen den Demonstranten und den Statisten und Angestellten des Theaters. Mehrere Personen wurden leicht
Tripolis , 19. Januar. ( Meldung der Agenzia Stefani.) Da das Oberkommando die Errichtung zweier Schanzen angeordnet hat, deren jede geräumig genug sein soll, um zwei Kompagnien zum Schuße der Steinbrüche von Gargaresch aufzunehmen, woher die für die Hafenarbeiten in Tripolis nötigen Steine genommen werden sollen, ging gestern früh 7 Uhr eine Truppenabteilung vom fleinen Fort B dahin ab, um mit den Arbeiten zu beginnen. Als die Kavallerie gegen 9 Uhr an der Grenze der Case Gargaresch anfam, wurde sie von arabischen und türkischen Trupps, In der Hauptversammlung der Stahlwerksbefizer wurde über die in der Case verborgen waren, mit Feuer empfangen. Alsbald die Geschäftslage mitgeteilt: In Halbzeug ist der Abruf vom Injäuberte die Kavallerie das Vorgelände, das Grenadierbataillon lande infolge andauernd guter Beschäftigung der Verbraucher verlebt und die Banner zerfetzt. Die Demonstranten zogen sich in rückte vor und bezog einen Kilometer im Westen der Dase eine weiter recht rege, so daß für den Rest des laufenden Geschäfts- Unordnung zurüd. Stellung mit der Kavallerie, die sich zu ihrer Linken sammelte, und jahres mit einem Versand im Umfange der letzten Monate geeinem Bataillon des 52. Regiments als Unterstützung. Die anderen rechnet werden kann. Auch die Lage des Auslands. Streit der Baumwollarbeiter beendigt. Truppen bildeten die Reserve beim Turm Gargarejch. Nachdem die marktes ist fortgesetzt recht gut. In schwerem Oberbau- Manchester , 19. Januar. ( W. Z. B.) Der Baumwollarbeiter. zum Schuße der Arbeiten bestimmten Truppen so verteilt waren, material wurden die für die preußischer Staatsbahnen zu liefern- ftreit ist beigelegt worden, die Arbeit in den Fabriken wird am ging die Pionierkompagnie an das Abstedem der Richtungslinien den Restmengen an Schienen und Schwellen für das Etatsjahr Montag wieder aufgenommen.
Verantw. Redakteur: Albert Wachs, Berlin . Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierau 3 Beilagen u. Unterhaltungsb