Nr. 18. 29. Jahrgang.
Zur Stichwahl im Kreise
Bei der Hauptwahl haben bereits 21 505 Wähler für den sozialdemokratischen Kandidaten Dr. Karl Liebknecht
votiert, während auf den Reichsparteiler Bosberg 12 038 und auf den Kandidaten der Freisinnigen Volkspartei 11 063 Stimmen abgegeben wurden.
mit.
Beileid!
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Feste, auf denen man sein foscheres Geld verpulvert. Die linit. Wer sie benutzen will und unentgeltliche Behandlung er lüblichen Maulaffen mit wehenden Taschentüchern zählen nicht wartet, muß selbstverständlich wie in allen Bolikliniken sich die Und wenn die Kamarillenschieber, die Ministerial- Frage nach seinen Einkommensverhältnissen gefallen lassen. Die Drahtzieher, die frischdekorierten ostelbischen Wahlritter von Silfe gewähren, und daß sie an diesem Grundsatz festhalten, ist ein Bolikliniken sollen ja nur unbemittelten Personen ihre unentgeltliche Potsdam- Ofthavellana. der Zigarrentiste, die in ihren Harlikinuniformen von da oben immer wiederholter Wunsch der privaten Aerzte, die sich ihre ins Volk" lugten, oder die zahlreichen Gentlemans in Polizei- zahlungsfähigen Patienten nicht entziehen lassen möchten. In Bu einer wichtigen Tat werden die Wähler des Kreises zibil , die deutlich erkennbar ihre Späherblicke unstet umher- ben Bolikliniken, die die den großen öffentlichen Heilanstalten Staates und der Stadt Potsdam- Dsthavelland am Donnerstag, den 25. Januar, irren ließen, einen kleinen Stichwahlputsch erhofft hatten, um des angegliedert find, wird der der Unbemitteltheit wohl nicht immer so eng gerufen. An diesem Tage haben es die stimmberechtigten nächstens auch ein Vögelchen zu fangen, unser ehrlichstes Begriff umgrenzt, wie private Aerzte es fordern. Bei Herrn Prof. Neumanu Bürger dieses bisher von einem Konservativen vertretenen Streises in der Hand, darüber zu entscheiden, ob auch ferner Da drüben wird heute der hundertste sozialdemokratische Er allein hat darüber zu bestimmen, was in feinem Kinderhaus" Auf der Straße vertreibt man sich die Zeit mit Kalauern. aber wird man sich nicht wundern dürfen, wenn er an die Besucher seiner Boliflinit einen strengeren Maßstab anzulegen für nötig hält. ihr Schicksal in die Hände eines volksfeindlichen Meichstagsabgeordnete vorweg mit Seft bejossen," läßt sich ein als unbemittelt gelten soll, und feiner wird ihm Abweisungen Vertreters gelegt werden soll oder nicht. wigelt es weiter, ob Bethmann den schwarzen" oder den ist aber, daß in der Bevölkerung möglichst bekannt wird, was man biederer Rosselenker vernehmen. Nee, se fnobeln blos aus," zahlungsfähig fcheinender Perfonen verargen fönnen. Bu wünschen ,, roten" Adlerorden besser vadient hat. Nächstens soll ooch' n im Kinderhaus" unter Umständen zu erwarten hat. ,, blauer" jestiftet werden!" Als zufällig ein Leichenwagen Ein Maurer W., der bisher das Kinderhaus" für eine öffent vorüberrollt, heißt es:„ Da fahren se den Sarg for de Ne- liche Anstalt gehalten hat, teilt uns mit, welche Erfahrungen er dort aftion!" Schlagfertig fällt ein anderer ein: Oder die Kiste gemacht hat. Er bittet uns, sein Erlebnis bekannt zu geben als Warnung für andere Arbeiter, die etwa mit ihren Kindern die Neumit de abjelehnten freisinnigen Orden!" mannsche Poliklinik aufsuchen wollen. Das Kind dieses Maurers W, Gegen Mittag wird die bunt zusammengewürfelte Gefell - bat- so verstand er den untersuchenden Arzt in der Nase eine schaft der neugebadenen Ritter" rangiert zur Cour. Mit Bucherung, zu deren Beseitigung ein operativer Eingriff nötig wäre. taftvoll abgemessenem Zeremoniell sind die Ordensproleten, Der Vater meinte, daß die Kosten zu groß für sein Portemonnaie ohne die Gnadensonne gesehen zu haben, schon lange vorher fein würden, aber der Arzt schien anderer Ansicht zu sein. Als W. nach der Schloßkapelle abgeschoben worden. Hier stehen sich auf die zunächst an ihn gerichtete Frage nach seinem Beruf sich die blos allgemein Geehrten" Blutblasen und tauen ver- als Maurer bezeichnete, sagte der Arzt: Maurer? Und stohlen an der mitgebrachten Frühstückssemmel. Erst in bann fuden Sie eine Politlinit auf!?" W. dritter Nachmittagsstunde, wenn die Seele ihr Futter weg fommen nur Leute mit Armenattest." bersichert uns, der Arzt Arzt habe hinzugefügt: Bu uns Aber das wird gewiß hat, öffnen sich die Schleusen der Hoffüche. Neulinge auf dem ein Irrtum sein. Auf W. Angabe, daß er schon seit drei Wochen glatten Parkett, zum ersten Male bebänderte Staats- Nacht- arbeitslos fei, erwiderte der Arzt:„ Na, da müßten Sie wächter erzählen noch wochenlang von der Massenpäppelei bei doch im Sommer soviel verdienen!". empfand diese Kaisers. Ob auch an der Staatstafel, wo die Sterne aller Bemerfung als einen Vorwurf. Dem Arat fehlte wohl das rechte erster Ordnung strahlen, die Festlaune so rosig gewesen ist? Verständnis dafür, wie einem Maurer zumute ist, der Mitte Januar ob nicht der„ Schampus", mit dem der Ordensherr das Wohl die ersten drei Wochen Arbeitslosigkeit hinter sich hat und noch zwei der neuen Ritter und Inhaber trinkt, ein bissel sehr nach vielleicht recht harte Wintermonate vor sich sieht. Daß in solcher fauren Trauben geschmedt hat? Der Hofkalender hat sich age jeder Arbeiter seine paar Groschen zusammenzuhalten fucht, schlechte Tage zum Feſtefeiern ausgesucht. Nings um die fann man fich ohne weiteres denken. Es scheint übrigens, daß auch der Arzt das hinterher eingesehen hat. hatte Sonne war Leichenbitterstimmung... Menetekel! aus der Unterredung mit dem Arzt anfänglich den Eindruck gewonnen, daß die Vornahme des opera tiben Eingriffs abgelehnt werde, weil er als Maurer im Sommer soviel verdient haben müsse. Als dann der Arzt nachher doch erklärte:„ Na, wir fönnen ihn ja operieren", dankte 23. für die angebotene Hilfe und verließ das Kinderhaus". Er entschloß sich, eine öffentliche Anstalt aufzusuchen und fein Kind einer Boliklinik auzuführen, die den Begriff der Unbemitteltheit" weniger eng zu ziehen genötigt ist.
Schon das imposante Stimmenergebnis für unseren Genossen Dr. Liebfnecht macht es jedem Arbeiter und Parteigenossen zur gebieterischen Pflicht, seine ganze Kraft dafür einzusehen, daß der sozialdemokratische Kandidat am Donnerstag als Sieger aus der Wahl hervorgeht. Die Gegner find mit allen Mitteln der Lüge und der persönlichen Berleumdung unseres Kandidaten bemüht, nochmals das Mandat an sich zu reißen.
Macht dieses Vorhaben zuschanden! Sett der grenzenlosen Niedertracht und demagogischen Kampfesmethode unserer Gegner die Flare und unermüdliche Werbearbeit für unsere klare und unermüdliche Werbearbeit für unsere Partei zum Siege des sozialdemokratischen Kandidaten
entgegen.
Partei- Angelegenheiten.
Stichwahlhilfe in der Provinz Brandenburg . Hente, Dienstag abend 8 Uhr: Tonreneinteilung für Landsberg - Soldin bei Merkowski, Andreasstraße 26. Frankfurt - Lebus
Kalan- Luckau bei Eyfe, Schönleinstraße 6.
Die Einteilung für die übrigen Kreise ist erledigt. Der Bezirksvorstand der Provinz Brandenburg . Der Aktions- Ausschuß Groß- Berlin.
Mitwinter.
Glatteis.
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2.
Früher, bis vor zwei Jahrzehnten etwa, war immer schon der Dezember ein rechter Wintermonat mit Schnee und Eis und Schlittenklang. Aber mit der Welt ändert sich auch das Wetter ein wenig. Se um Weihnachten herum sah es bei uns so grün aus, wie nicht immer zur Osterzeit, und nicht ganz taktfeste Hafen hätten wahrlich in Versuchung kommen Wir können nur jedem Arbeiter raten, bon vornherein die fönnen, ihre Ostereier drei Monate zu früh zu deponieren. privaten Polikliniken möglichst zu meiden. In öffentlichen Am Buschwert in geschütten Lagen, z. B. beim Bahnhof Anstalten ist man im allgemeinen doch wohl weniger ge Grunewald , konnte man zollange grüne Triebe des Hollunders neigt, Mitte Januar bei 15 Grad Kälte einen für fein Kind um ärztlichen Beistand bittenden Maurer zu belehren, mit bereits ausgebildeten Blättern finden. Der Dezember daß er im Sommer soviel verdient" haben müſſe. Uebrigens wird ist bei uns eben nur noch ausnahmsweise ein Wintermonat, die unentgeltliche Behandlung, die manchem als große Wohltat er aber der Januar ist's noch immer und er hat mit einem ein- scheint, meist dadurch abgegolten, daß der unentgeltlich behandelte zigen falten Hauche dem vorwißigen Frühjahrsspuk ein Ende Patient sich zum Studienobjekt hergibt. Was der Arzt an lins Charlottenburg . Heute abend 8 Uhr öffentliche Versammlung gemacht. Fort find die grünen Sproße, noch rechtzeitig genug, bemittelten lernt, verwertet er nachher bei der Behandlung be im Boltshause, Rosinenstraße 3. Tagesordnung: Vortrag des Ge- und das Reich der Pflanzen findet nun die notwendige Ruhe, mittelter Leute, die dem Arzt seine reichen Erfahrungen" dann um noffen Dr. Moses" Auf zum neuen Kampf!" 2. Freie Aussprache. seine Sträfte auszureifen, bis Schnee und Frost ihre Schuldig. so höher zu bezahlen haben. Auf diese Weise ist vielleicht schon Um zahlreichen Besuch bittet Der Vorstand. feit getan haben. mancher unentgeltlich behandelte Patient schließlich zum Wohltäter" Friedenau . Am Mittwoch, den 24. Januar, abends 7 Uhr, von Aus dem Grunewald wurde ein Rodelpark und wenigstens der Aerzte geworden. den Bezirkslokalen aus: Flugblattverbreitung. Der Vorstand. zeitweise sieht man mehr Schlittenfahrer auf den Wegen und Weißenfee. Mit dem heutigen Tage liegen die Gemeinde- Hängen, als Schlittschuhläufer auf den Seen. Gegen die Gewählerlisten außer auf dem Rathause während der Dienststunden wässer und andere Senfungen herab laufen viele fleine und 14 Tage hindurch angehalten hat, trat am Sonntag ein plöbliches Nach einer langen Periode der Kälte und des Frostes, bie von 8 bis 3 Uhr, auch noch beim Genossen Beutert, Berliner größere Schluchten, die die Schmerzwässer der letzten Eiszeit Nachlassen der Kältetemperatur ein. Bereits am Sonntagmittag Die Bezirksleitung. als Andenken hinterlassen haben. Diese Schluchten werden zeigte das Thermometer mehrere Wärmegrade, und die Sonne, die Bezirk Neuenhagen . Die Gemeindewählerliste liegt noch bis mit Leidenschaft als Rodelbahnen ausgenutzt ein moderner wohltuend warm auf die weißen Schneeflächen herniederstrahlte, zum 30. Januar im hiesigen Gemeindebureau wochentags von 9 bis Sport auf uralten Gleisen. täuschte in den Mittagsstunden beinahe Frühlingswetter vor. Gegen 12 Uhr vormittags und von 2-6 Uhr nachmittags sowie am Sonntag Noch liegt der Schnee breit ausladend unter den Niefern neun Uhr abends fiel feuchter Nebel, der sich dann in einen anhaltenbon 9-12 Uhr vormittags aus. Auch fann die Abschrift der Liste und nur die viel begangenen Wege dunkeln in der hellen eis schuf. Wer gestern abend noch auf die Straße hinaus mußte, den Sprühregen verwandelte und im Nu das so gefährliche Glattwährend des ganzen Tages beim Genossen Leh eingesehen werden. Fläche und die braunen Stämme zeichnen sich ab wie heraus hielt sich an den Hausmauern oder stapfte von Baum zu Baum, Nowawes . Die Mitglieder des Wahlvereins, welche über freie modelliert. Aber das scharfe Licht wird gemildert durch den ven Laterne zu Laterne vorwärts, um ab und zu wenigstens einen Zeit verfügen, werden ersucht, sich Donnerstag, den 25. Januar, am schwachen bläulichen Dunst, der überall die weitere Fernsicht Stüßpunkt auf der abschüssigen, spiegelglatten Fläche zu finden. Stichwahltage in Botsam dem Wahlkomitee zur Verfügung zu beeinträchtigt und die Linien mildert. Denn das Barometer Besonders bemerkbar machte sich das Glatteis in den weniger ver stellen. Zu melden haben sich die Genoffen vorher beim Genossen fällt bereits wieder und das Thermometer steigt. Während kehrsreichen Straßen des Westens und des Südwestens. Geradezu Staab in Potsdam , Junkerstr. 75, oder am Donnerstag von 8 bis die Zinte dieser Zeilen in Druckerschwärze gewandelt gefährlich wurde es in den abschüssigen Straßen des Nordens, in 9 Uhr bei Glaser, Kaiſer- Wilhelm- Straße 26. Mitgliedsbuch mit wird, weicht vielleicht braußen schon das weiße Feld der Nähe des Gesundbrunnens. Hier ereigneten sich im Laufe der Nacht die meisten Unfälle und der Verkehr war hier gleich Null. einem grauen schmelzenden Gemisch. Aber der Winter Bahlreiche Personen verunglückten in der Nacht und mußten die Spandau . Die für heute, Dienstag, den 23. Januar, abends ist damit nicht zu Ende. Der Februar pflegt dem Januar Hilfe der Unfallstationen, Rettungswachen und Krankenhäuser in 8 Uhr, in der Brauerei Pichelsdorf angefegte öffentliche Wählerbersammlung fällt umständehalber aus; es findet dafür morgen nur wenig nachzugeben und wir wollen es ihm nicht verargen, Anspruch nehmen. Im ganzen wurden in Groß- Berlin in der Mittwoch, den 24. Januar, abends 8 Uhr, je eine öffent- wenn er sein Recht wahrnimmt, denn wir werden uns dann heutigen Nacht nicht weniger als 65 Personen behandelt, die liche Verfammlung bei Borchardt, Restaurant Tivoli", Seeburger eher eines genießbaren Frühlings und eines angenehmen alle möglichen Verlegungen, von einfachen Quetschungen bis zu Straße 26, und bei Emil Stoepenid, Restaurant Flora", Pichels- Sommers zu erfreuen haben. Der letzte Juli und der gegen Bersonen mußten in Krankenhäuser geschafft werden. Erst gegen den kompliziertesten Knochenbrüchen, davongetragen hatten. Acht dorfer Str. 39, statt. Referenten werden in den Versammlungen be- wärtige Januar zeigen es, daß wir in unseren Breiten etwas 11 Uhr abends setzte ein ziemlich starter warmer Regen ein, der Die ganze Nacht anhielt und das Glatteis zum Schmelzen brachte.
Allee 251, aus.
nehmen.
tanntgegeben.
Der Vorstand.
Das Wahlkomitee.
Spandau . Mittwochabend 7 Uhr findet von allen Bezirkslokalen aus Flugblattverbreitung statt, an der sich die Genossen zahlreich beteiligen wollen.
Vor dem Schloß.
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vom tropischen und etwas vom Eisbären- Klima vereinigen. Und das ist gut so, denn gerade dieser Wechsel ist es, der die Spannkraft des Kulturmenschen in ständiger Tätigkeit erhält, während sie unter dem Aequator erschlafft und im hohen Norden erfriert.
Mit dem einseßenden Tauwetter sind die Natureisbahnen auf dem Müggel- und Wannsee recht unsicher geworden, wenn auch das Eis sich noch einige Tage halten dürfte. Hier und da aber zeigen sich doch schon schwache Stellen in der bis gestern so spiegelglatten zehnzölligen Eisfläche und machen den Schlittschuhsport stellenweise zu einer Gefahr.
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Die Bevölkerungszahl Berlins hat in dem eben abgelaufenen Jahr 1911 sich nicht sehr beträchtlich erhöht. Nach dem vorDie Ehrung der Toten und die chriftliche Kirche. läufigen Ergebnis der Fortschreibung, das durch nachträgliche Metdung von Geburten und Sterbefällen sowie von Zu- und Wegzügen Die Gräber der drei Genossen Robert Nauen, Paul sich nicht mehr nennenswert ändern wird, hatte am Schluß des Hensel und Otto Lachmann, die, wie in der SonntagsDas Volk hat über die gründlich verfahrene deutsche Jahres 1911 Berlin 2082891 Ginwohner gehabt. Da das ausgabe des Vorwärts" ausführlich geschildert worden ist, vor Reichspolitik zu Gericht gesessen. Der Urteilsspruch ist ver- Jahr 1910 mit 2 071 907 Einwohnern abschloß, so ergäbe sich für 25 Jahren, am 22. Januar 1887, in der Ausübung ihrer Parteinichtend. Und droben im altersgrauen Schloßgemäuer an der 1911 ein Plus von nur rund 11000. In den letzten fünf pflichten von einem jähen Tode ereilt wurden, waren am Montag Spree wurden wenig später Belohnungen erteilt an viele ja in einem dieser Jahre fam es infolge Nachlassens der Zuzüge rote Schleifen mit Inschriften in Gold, und weithin leuchtete der Jahren war der Bevölkerungszuwachs für Berlin sehr ungleich, morgen mit Strängen prächtig gefchmückt. Die Kränze trugen breite Jahren war der Bevölkerungszuwachs für Berlin sehr ungleich, Hunderte, die stets bereit sind, dem Volke in den Rücken zu überhaupt nicht zu einer Mehrung, sondern zu einer Minderung rote Schleifen mit Inschriften in Gold, und weithin leuchtete der fallen. Das aufgeklärte Volf überläßt es der Satire, ihre der Bevölkerungszahl. Nachdem noch das Jahr 1906 ein Plus von Schmuck der Gräber. Das sollte unzulässig sein, wie der KirchhofsGlossen zu machen, wie immer noch ein recht großer Teil der 31 119 gebracht hatte, ergab sich für 1907 plötzlich nur noch ein Zu- verwalter behauptete, der Kirchenrat des St. Pauluskirchhofes in der Menschheit in Knechtseligkeit erstirbt vor solchem blizenden wachs von 2916, für 1908 sogar ein Rückgang und zwar um die Seestraße dulde es nicht. Eine Kommission des Kirchenrats war am Land und vor den Stellen, die ihn allzu spendabel wie Zucker- sehr bedeutende Zahl von 19 163, für 1909 wieder ein Zuwachs, felben Tage auf dem Kirchhofe, zufällig, wie behauptet wird, und fringeln für artige Kinder umherzustreuen. Sonntag fand die aber nur erst von 336, für 1910 ein weiterer Zuwachs, diesmal von fab die geschmückten Gräber. Man nahm Anstoß an den roten alljährliche patriotische Katbalgerei vor den Thronstufen wie- 14297, und jetzt für 1911 ein Zuwachs von rund 11 000. Die Be Schleifen; diese wurden zusammengerollt und unter dem Grün völkerungszahl Berlins hat seit Ende 1906, tvo sie auf 2073 521 der mal ihre Befriedigung. Mehr als Viertausend im Schlepp- berechnet wurde, in den fünf Jahren bis Ende 1911 sich schließlich möglichst versteckt. Als die Witwen der Verstorbenen kamen, das tau der Königstreue haben in der preußischen Ordenslotterie nur um 9370 erhöht. Desto mehr haben allerdings die näheren fernen, widrigenfalls sie fortgenommen würden, weil sie bon roter Grab zu besuchen, wurde ihnen aufgegeben, die Schleifen zu ent Grab zu besuchen, wurde ihnen aufgegeben, die Schleifen zu ent ihren Gewinn eingeheimst. Die nähere Schloßumgebung zeigte Vororte zugenommen. das an solchem Tage nun schon chronische Bild. Bom frühen Farbe seien. Auf die Frage an den Kirchhofsverwalter, ob die Morgen an marschierten nicht zu fnapp Schußmannen auf, Schleifen einen Tag liegen bleiben fönnten, wenn fte umflort würden, berlangte er, daß die Witwen ihm erst
stellen,
Aus dem Kinderhan8"
die sich mit jeder Stunde mehrten wie die Wanzen. Jagow wird uns eine Klage vorgetragen, die für manchen unserer Lefer der Große wollte wenigstens dem Hofe programmäßig seine von Interesse fein dürfte. In diefem Hause, das auf dem Grund eine schriftliche Erlaubnis schriftliche Erlaubnis des zuständigen Geistlichen bor behelmte Macht beweisen, die zum Schuße der Bevölkerung füd Blumen str. 97 steht und Eigentum des Kinderarztes Prof. legen. Man hat die Toten im Leben verfolgt und verfolgt sie nach so fläglich ins Spreewasser fällt. So gab es schon ein ami- Neumann ist, find verschiedene Einrichtungen zur Kinderpflege 25 Jahren noch im Grabe. Ob dem Kirchenrat nicht bewußt ist, fiertes Lächeln, che fnidstieblige Grzellenzen in froher Er- und Kinderheilkunde vereinigt auch eine der Säuglingsfürsorge wie peinlich ein solches Verhalten wirken und welche Gefühle es wartung durch das Schloßportal stelzten und die antiquierte b. bie bon der Stadt unterhalten werden, ist hier bineingelegt auslösen muß? und. der Leitung des Prof. Neumann unterstellt worden. Galafutschen- Maskerade begann. Zur Bewunderung höfifchen anderen Einrichtungen des Kinderhauses" find private Unter- Einen Stranz hatte der Kreis Niederbarnim Den Opfern des Bruntes hätte man wohl gern mehr Volksstaffage gesehen. nehmungen des Prof. Neumann, der sie nach eigenem Ermessen Sozialistengesetzes" gewidmet. Den zweiten Kranz hatte der WahlEs war herzlich wenig da. Der deutsche Michel, dem heute leitet und Gewinn oder Verlust seinem eigenen Stonto zu buchen hat. berein des sechsten Berliner Kreises niedergelegt, er trug in goldenen die Zipfelmütze so keck über den Ohren sitt, schwärmt nicht für Das gilt auch von seiner im Kinderhaus" betriebenen Boli- Bettern die Widmung:
Die